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17. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

Integration will organisiert sein: von Begegnungscafe bis Fahrradwerkstatt

Klaus Reiners koordiert in Bedburg-Hau die ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge. Seite 2

Zwei Täter in U-Haft: Polizei klärt Serie von 85 Einbrüchen auf

Eines der Opfer ist Ursula Peters (80) aus Goch.

Bis heute hat sie Angst. Seite 10

der Wohnpark Materborn füllt sich mit leben: „Wir fühlen uns hier wohl“

Hermann Emmers (r.) und Architekt Bruno Braun ziehen eine positive Zwischenbilanz. Seite 32

Es verbindet sie nicht nur Spiel- freude, die Musiker der Klever Stadtmusikanten, die am mor- gigen Sonntag, 1. Mai, von 15 bis 16.30 Uhr im Blumenhof des Klever Forstgartens zum Kon- zert aufspielen. Dabei gehören Volkslieder ebenso zu ihrem Re- pertoire des Laienorchesters wie die leichte Klassik. Der Eintritt ist frei.

Am Montag, 2. Mai, findet wieder die monatliche Sprech- stunde des Integrationsrates der Stadt Kleve im Interimsrathaus, Zimmer 005, Landwehr 4-6 statt.

Asylbewerber, ausländische Flüchtlinge und natürlich auch die Einwohner der Stadt Kleve haben von 15 bis 16.30 Uhr die Möglichkeit, sich mit ihren Anliegen an die Mitglieder des Integrationsrates zu wenden.

Am Montag werden Nuray Balli und Michael Heyrichs als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Beide sind während der Sprechstunde auch telefonisch unter 02821/ 84304 erreichbar.

Infos über die Mitglieder und die Arbeit des Integrationsrates:

www.integrationsrat-kleve.de.

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Volkslieder und leichte Klassik im Forstgarten

Sprechstunde des Integrationsrates

Rund 120 Gegner der geplanten Windkraftanlage im Reichswald protestierten Donnerstagabend vor dem Kranenburger Rathaus.

Dort tagte der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung, um über Abwägungsvorschläge zu den im Rahmen der ersten Offenlegung des Teilflä- chennutzungsplans „Windenergie“ eingegangene Stellungnahmen zu beschließen. „Es war eine sehr sachliche Diskussion“, sagt Jeroen Boot von der Initiative Gegenwind. „Die Ratsmitglieder haben uns zugehört, sich aber eigentlich nur für die rechtlichen Aspekte interessiert“, sagt der Niederländer. Sein Eindruck: „Die Gefühle der Anwohner und Nachbarn spielen da keine Rolle.“ Deshalb sei es nun umso wichtiger, die Öf- fentlichkeit zu informieren und zu bitten, weitere mit Fakten unterlegte Stellungnahmen einzureichen. Der nächste Schritt sei nun die zweite Offenlegung des Teilflächennutzungsplans. „Wir müssen jetzt handeln – sonst ist es zu spät“, sagt Boot. NN-Foto: Rüdiger dehnen Für Samstag, 07. Mai 2016:

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KLEVE. Beuys ruft. Eigentlich ruft er nicht – er singt: „Ja, ja, ja“, singt er und „nää, nää, nää“. Die Stimme hallt durchs Museum.

Man ist geneigt, ihr zu folgen.

Das ist der Trick.

Immer der Stimme nach wird man ins ehemalige Atelier ge- sogen, wo nicht nur die Videos warten, die Zeichnungen. Was würde man verpassen, wenn die Lockrufe-Rufe nicht wären.

Wie schön, dass es einen Plu- ral gibt – wie nützlich. Es gibt ja mehrzahllose Worte: Heimat, Mut ... aber Zentrum stellt ei- ne Mehrzahl zur Verfügung. Es wäre sonst schwierig zu erklä- ren, dass der Beuys‘sche Kosmos derzeit zwei Zentren hat. Man muss nicht in die Metropolen.

Man fährt aufs Land und ist mit- ten drin. Ab morgen (und dann bis zum 4. September) zeigt das Museum Kurhaus Kleve „Werkli- nien“. Wieder einmal geht es um die Spur des Mannes mit Hut.

„Werklinien“ stellt Geschichte zur Verfügung und ist dabei eine grandiose Inszenierung aus Vor- stufen und Endpunkten. Das Bü- dericher Ehrenmal ist nur eines der Highlights der Ausstellung.

Das Werk (Kreuz und Portal) ist für Büderich entstanden und normalerweise dort zu sehen.

Jetzt macht das Ehrenmal Stati- on im Kurhaus und ist in einen

anderen Zusammenhang „gegos- sen“. Anders als am Stammplatz ist das Kreuz nicht hängend zu sehen, sondern in der Wandel- halle inszeniert. Ein bisschen erinnert diese Position an das Beuys-Portrait, das Fritz Getlin- ger einst in Beuys‘ Atelier in eben jenem alten Kurhaus aufnahm, das jetzt zur Heimkehrstätte wird. Kuratorin Valentina Vlasic:

„Das Portrait, das Beuys mit dem Kreuz zeigt, ist ja in sich auch ei- ne Inszenierung.“ Da steht der Künstler über sein Werk gebeugt, mit den Händen das Holz berüh- rend, im Vordergrund eine Axt

– so, als hätte gerade der letzte Schlag stattgefunden. „Dabei ist das Kreuz gar nicht im Atelier entstanden“, erzählt Valentina Vlasic. Wohl aber die Buchstaben der Namen der Gefallenen auf der rechten Portaltür. Eine Mark bekam Beuys für jeden Buchsta- ben. Wer in den Katalog zur Aus- stellung (ein absolutes Muss!) schaut, sieht das Kreuz im Bü- dericher Turm hängen. Es sieht besch... aus. Man schreckt vor dem Wort zurück, aber es trifft die Sache genau: Vogelkot. Der ist jetzt – nach dringend erfor- derlichen Konservierungs- und

Reinigungsmaßnahmen – ver- schwunden. „Beim Büdericher Ehrenmal handelt es sich um das monumentalste Werk, das in seinem Atelier im Kurhaus ent- standen ist. Es nimmt in Beuys‘

Oeuvre eine singuläre Bedeutung ein“, heißt es in einem Text zur Ausstellung, aber das Büdericher Ehrenmal ist nur eine der „Hei- matgeschichten“. Eine weitere:

Die Straßenbahnhaltestelle – je- ne weltbekannte Installation von monumentaler Traurigkeit.

Und dann wäre da noch ei- ne kleine Zeichnung. Ganz un- scheinbar kommt sie daher.

„Walburga Mülders, 1954, Blei- stift auf Papier“ – heißt es im Ka- talog. Walburga – eine Zeitzeu- gin. Die da zu sehen ist, besitzt eine Fotokopie der Zeichnung.

Walburga war in Beuys‘ Atelier, als das Büdericher Ehrenmal entstand – sie spielte auf Beuys‘

Klavier und die Zeichnung zeigt Walburga beim Spielen auf dem Klavier, das in Beuys‘ Wohnzim- mer stand ...(mehr auf Seite 7).

„Werklinien“ ist eine ein- drucksvolle (Zeit)Reise – ein wunderbarer Ausflug in den Kopf und die Geschichte des Mannes mit dem Hut und eine Ausstel- lung, die im Kopf bleibt, weil sie nicht verkopft daherkommt.

Beuys ruft: „Ja, ja ja – nää, nää, nää...“ Heiner Frost

Holz, Axt, Hut und Krawatte

das Museum Kurhaus Kleve zeigt von morgen bis zum 4. September „Joseph Beuys – Werklinien“

Joseph Beuys – gesehen von Fritz Getlinger. Ein Künstler inszeniert sich – Holz, Axt, Hut und Krawatte.

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Zu Fleisch einen kräftigeren Begleiter Bei Spargel als Beilage zu Fleisch darf es gerne ein Rosé sein, eine gute Wahl ist hierbei eine etwas kräftigere Variante.

Bratensaucen fordern in der Regel einen Wein mit Körper und Fülle, der ihren Aromen standhält, ohne ihnen die Indi- vidualität zu nehmen, wie einen kräfti- gen Grauburgunder. Fischfreunde sollten einmal einen trockenen Weißburgunder mit zartem Schmelz und milder Säure versuchen, er bringt Spargel mit Lachs oder Scampi zum Glänzen.

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Grillen gehört für 84 Prozent der Deutschen zu einem gelungenen Sommer dazu. Allerdings laden nur wenige öf- fentliche Grillplätze dazu ein, dort an lauen Abenden Zeit zu verbringen.

Jetzt sind Sie gefragt: Mit Lidl-Lieblings- plätze können Sie dieses Jahr wieder den Grillplatz ihrer Gemeinde oder Kom- mune auf Vordermann bringen. Die Aktion geht mit dem Aufruf: „Mehr Lieb- lingsplätze für Deutschland“ ab dem 11. April in die zweite Runde. Zu ge- winnen gibt es Renovierungsgeld im Gesamtwert von 100.000 Euro!

Die Aktion war bereits 2015 ein voller Erfolg. Eine Vielzahl an Bewerbern schickte ihre Fotos ein und insgesamt 15 Grillplätze wurden wieder in attraktive Treffpunkte umgebaut. Auch 2016 wählt eine Fachjury aus begeisterten Grill- experten die 15 besten Bewerbungen aus, die sich dem Online-Voting stellen.

Das Voting entscheidet, welche ers- ten drei Plätze eine Grillplatz-Renovie- rung im Wert von je 20.000, 15.000 und 12.500 Euro gewinnen – und eine

Party im Wert von 2.500 EUR mit leckeren Grillmeister-Produkten von Lidl.

„Im letzten Jahr konnten wir bereits mit Ulmen, Papenbruch und Döhlen feiern.

Wir sind gespannt, wer in diesem Jahr das Rennen macht“, sagt Juror Klaus von

„Klaus grillt“.

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BEDBURG-HAU. Rund 240 Flüchtlinge leben aktuell in der Gemeinde Bedburg-Hau. Viele Bürger möchten helfen. Und weil das besser läuft, wenn man dabei den Überblick behält, gibt es seit Anfang Februar den Job des Integrationsbeauftragten.

Diese Koordinierungsstelle soll bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten der in Bedburg-Hau lebenden Flüchtlinge aufeinan- der abstimmen. „Das Ganze muss man professionell ange- hen“, sagt Klaus Reiners. Der Profi in Sachen Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit ist nach drei Monaten schon mittendrin im Thema – und weiß, wie er die Integration vorantreiben kann.

Knapp 30 Nationalitäten ha- ben in der Gemeinde Bedburg- Hau ein neues Zuhause gefun- den. Viele wohnen auf dem Klinikgelände und sind in Con- tainern untergebracht. Ende Mai werden die ersten Wohnungen auf dem Loosenhof bezugsfertig sein, weitere sollen folgen. Dort befindet sich jetzt auch das Büro des Integretationsbeauftragten, das bisher im Haus 9 zwischen Gesellschaftshaus und Cafe Ca- sablanca angesiedelt war. „Ganz viele Dinge regeln die Flüchtlinge selbst“, sagt Reiners. Und das sei auch wichtig. Denn die Lange- weile sei ein großes Problem. Rei- ners sagt: „Wenn man die Flücht- linge fragt, konzentriert sich die Unzufriedenheit auf zwei Punkte – fehlendes Internet und dass al- les so lange dauert.“

Momentan ist er gemeinsam mit seinem Arbeitgeber, dem Kreisverband Kleve der Arbeiter- wohlfahrt (Awo), auf der Suche nach einem Syrer, der „halbwegs Deutsch spricht“ und ihm im Rahmen des Bundesfreiwilli- gendienstes als „Bufdi“ zur Seite gestellt wird. „Die Anträge sind gestellt“, erklärt Awo-Geschäfts- führerin Marion Kurth, dass man alles in die Wege geleitet hat. Zur Seite stehen dem Inte- grationsbeauftragten auch viele Bürger, allen voran die Mitglie- der des Ausländerinitiativkreises (AIK) der katholischen Kirchen- gemeinde Heiliger Johannes der Täufer. Seit 22 Jahren engagieren sie sich für Flüchtlinge. Mit der großen „Flüchtlingswelle“ im vergangenen Jahr musste man sich allerdings neu aufstellen.

Heute gibt es in Bedburg-Hau rund 70 Bürger, die sich aktiv und ehreanmtlich in verschie- denen Arbeitsgruppen engagie- ren. So gibt es unter anderem das Projekt der Patenschaften, feste Sprech- und Beartungszeiten zu Asylverfahren und Behördenan- gelegenheiten, Deutschkurse, ei- nen Eltern-Kind-Treff, die Näh- und Handarbeitsstube und eine Kleiderkammer, die auch Möbel bereithält. Einige Mitglieder des AIK kümmern sich auch um die Freizeitgestaltung der Flücht- linge und knüpfen Kontakte zu den Sportvereinen. Ab Mai findet zudem an jedem ersten Dienstag im Monat im Pfarrheim St. Mar- kus ein Begegnungscafé statt und

in Kürze soll auch ein Kochtreff auf die Beine gestellt werden.

„Wir würden gerne eine Fahr- radwerkstatt einrichten“, nennt Reiners ein weiteres Projekt, das er vorantreiben möchte. „Es gibt viele Flüchtlinge, die mithelfen würden – was uns fehlt, sind Menschen, die Fahrräder repa- rieren können“, hofft er auf tat- kräftige Unterstützung.

Dabei hätte es Klaus Reiners prinzipiell ruhiger haben kön- nen. Schließlich war der 65-Jäh- rige, der zuletzt als Mitarbeiter des SPD-Parteivorstands in Ber- lin gearbeitet hat, seit einigen Monaten offiziell Rentner. Doch das hat ihn nicht ausgefüllt.

Und so fragte er, ganz nach dem Motto „nicht meckern, son- dern machen“, bei der Awo an, ob man nicht eine Aufgabe für ihn hätte. Die hatte man. Bis Dezember läuft der Arbeitsver- trag, ausgelegt ist die Stelle aber prinzipiell auf zwei Jahre. Für Bürgermeister Peter Driessen macht das auch Sinn. „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt nur ei- ne Atempause haben – eine neue Flüchtlingswelle wird kommen“, ist er sicher. Er gehe davon aus, dass Integration in den nächsten zehn Jahren ein wichtiges Thema bleibe. Gefordert wurde die Stelle des Integrationsbeauftragten üb- rigens von allen Parteien, die im Gemeinderat vertreten sind. Die Finanzierung erfolgt über kom- munale Mittel. Und ist sicher eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Verena Schade Dank Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde Bedburg-Hau und dem Awo-Kreisverband Kleve gibt es eine halbe Personalstelle für einen Integrationsbeauftragten. Sehr zufrieden mit diesem Mo- dell sind (v.l.) Georg Seves (Gemeinde Bedburg-Hau), Klaus Reiners, Bürgermeister Peter Driessen und Awo-

Geschäftsführerin Marion Kurth. NN-Foto: vs

KALKAR. Auf der Tagesord- nung der nächsten Ratssitzung am Dienstag, 3. Mai, steht die Änderung des Flächennut- zungsplanes – Erweiterung Freizeitpark Wunderland. Der Familien- und Freizeitpark ge- hört zu den etablierten Freizeit-, Tagungs- und Messestandorten am Niederrhein.

Aufgrund der häufig instabilen und wechselhaften Wetterla- gen sei es für Freizeitparks von elementarer Bedeutung, neben den vielfältigen Freiluftangebo- ten auch ein attraktives Indoor- Angebot zu etablieren, so steht es in der Vorlage für die Ratssit- zung. Das Ziel sei eine über das Jahr möglichst gleichmäßige Auslastung des Freizeitparks.

Neben der Notwendigkeit einer Weiterentwicklung des ange- botenen Nutzungsspektrums stehe der Betreiber auch vor der Herausforderung, dass das Stell- platzangebot bereits heute nicht mehr ausreichend sei. Insbeson-

dere wenn in der Hauptsaison des Freizeitparks andere Events und/oder Messeveranstaltungen hinzukommen, könne der Stell- platzbedarf nicht mehr unein- geschränkt abgedeckt werden.

Auch bei Vollauslastung des Frei- zeitparks kommt es regelmäßig zu Engpässen im Stellplatzange- bot. Im Zusammenhang mit der geplanten Parkerweiterung stehe deshalb auch die Anlage neuer Parkplatzflächen.

„Eine Baugenehmigung für ei- ne Vielzahl der genannten Vorha- ben ist am vorgesehenen Stand- ort im planungsrechtlichen Au- ßenbereich grundsätzlich nicht möglich“, so die Passage in der Vorlage.

Die Genehmigungsfähigkeit der Vorhaben solle durch die Schaffung der planungsrecht- lichen Voraussetzungen in Form einer Änderung des Flächen- nutzungsplanes sowie der Auf- stellung eines Bebauungsplans erreicht werden.

Rat berät die Erweiterung des Wunderlands

Bebauungsplan soll aufgestellt werden

KRANENBURG. Joachim Jan- ßen äußert sich zur Ratssitzung am Donnerstagabend:

„Wir erleben derzeit im Rat der Gemeinde Kranenburg einen herausragenden Entscheidungs- prozess. Die 38. Änderung des Flächennutzungsplans zur Aus- weisung einer Konzentrationszo- ne für die Ansiedlung von Wind- energieanlagen im Reichswald hat nicht nur Bedeutung für die Gemeinde Kranenburg, sondern berührt auch die deutschen und niederländischen Nachbarkom- munen. Selten wurde eine Dis- kussion unter Bürgern so kon- trovers geführt.

In der CDU-Fraktion besteht Einigkeit darüber, dass jedes einzelne Mitglied frei von Frak- tionsvorgaben, allein seinem Gewissen folgend, seine Ent- scheidungen treffen wird. Die zu treffenden Entscheidungen sind in einem größeren Kontext zu würdigen. Dabei sind die Klima- ziele des Bundes und des Landes NRW nach der Energiewende einzubeziehen. Hiernach gehört die Zukunft den regenerativen Energieformen.

Die Gegner der Windkraft im Reichswald sprechen von der Zerstörung des Waldes, von dem schlimmsten Eingriff seit dem 2. Weltkrieg, von unbeherrsch- baren Kanzelbränden, von In- dustriebrachen und nicht finan- zierbaren Folgekosten. Ich halte diese Beschreibungen für völlig unangemessen und irreführend.

Es ist nicht beabsichtigt, Wald zu

zerstören. Rekultivierungs- und Ausgleichsmaßnahmen sorgen für entsprechende Kompensati- onen. Den Vorwurf, es handele sich um eine Fläche, die nur ge- wählt wurde, um der Kranen- burger Bevölkerung den direkten Anblick der Anlagen zu ersparen, kann ich nicht gelten lassen. All- zu gerne würden wir Anlagen entlang der B9-neu in der Düf- felt befürworten. Diese Flächen gelten jedoch als Tabu-Zone zur Ansiedlung von Windenergiean- lagen.

Ausgehend von dem Rechts- anspruch, Windenergieanlagen überall errichten zu können, wo die Gesetze es zulassen, sehe ich es als Verpflichtung an, raum- planerische Maßnahmen zu be- fürworten, Windenergie in einer Konzentrationszone zu bündeln.

Streiten kann man sich in der Tat über die Großanlagen, die das Landschaftsbild nachhaltig ver- ändern werden und Einfluss auf Waldflora und -fauna nehmen.

Die Abwägung der Argumente führt zu der entscheidenden Frage, ob nun Klimaschutzziele höher zu bewerten sind als Land- schaftsschutzziele.

Als persönliches Fazit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich mich für die Errichtung von Windenergieanlagen auch im südlichen Reichswald einsetze, weil es in Deutschland nach Kernenergie und Braunkohle saubere und gesunde Alterna- tiven geben muss und hierzu ge- hört die Windenergie.“

Von Begegnungscafé bis Fahrradwerkstatt

Klaus Reiners ist in der Gemeinde Bedburg-Hau für die Integration zuständig

Stellungnahme der CDU zur Windenergieanlage

Joachim Janßen zur Ratssitzung am Donnerstag

KLEVE. Als Punktlandung kann man das Projekt bezeichnen, das jetzt die Klever Buchhandlung Hintzen auf den Weg gebracht hat. Dabei geht es nämlich um Plastiktüten. Oder vielmehr die Vermeidung von solchen. „Wir haben schon im letzten Jahr darüber nachgedacht, es dann aber aus den Augen verloren“, sagt Sigrun Hintzen. Anfang 2016 habe man den Faden wie- der aufgenommen. Herausge- kommen ist eine Kooperation zwischen Buchhandlung und der Schülerfirma „Shop“. Im Mittelpunkt stehen selbstge- nähte Stofftaschen, die man kaufen oder leihen kann. Aber:

Die Stückzahl ist mit zehn Ex- emplaren sehr gering. Interes- senten sollten sich also beeilen.

Sigrun Hintzen sieht das ganz gelassen. „Ich bin mal gespannt, wie die Idee bei unseren Kun- den ankommt“, sagt sie. In ihren Bemühungen, die Plastiktüten- flut einzudämmen, fühlt sie sich von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks unterstützt.

„Gerade eben wurde in Berlin eine Vereinbarung zwischen ihr und dem Vorstand des deutschen Handelsverbands unterzeichnet“, weiß Sigrun Hintzen und zitiert Hendricks: „Plastiktüten sind oft überflüssig und sie könnten durch wiederverwendbare Tra- getaschen ersetzt werden.“

Und weil sich manchmal auch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen, suchte Hintzen das Gespräch mit der Lehrerin Judith Schapp, die Tex- til und Kunst an der Klever Ge- samtschule unterrichtet. Hier wird nun seit einigen Wochen im Rahmen des „Pädagogischen Angebots“ in der achten Jahr- gangsstufe fleißig gewerkelt. Die

einen schneiden Stoffstücke zu, die anderen nähen, wieder ande- re kümmern sich um das Logo.

So lassen sich pro Doppelstun- de etwa zwei Taschen fertigen.

Auch wenn die neu gegründete Schülerfirma „Shop“ in diesem Jahr noch schwach besetzt ist, wird sich das im kommenden Schuljahr vermutlich ändern.

Da ist also durchaus noch Luft nach oben. „Das Thema Umwelt beschäftigt mich schon sehr“, er- klärt Fabian Meyer, woher seine Motivation herrührt. Und auch Doreen Grimm sagt: „Ich habe meine Mutter schon gebeten, keine Plastiktüten mehr anzu- nehmen.“

Natürlich hätte Sigrun Hint- zen die Stofftaschen auch im Handel bestellen können. „Aber so ist es doch viel netter“, findet sie. Außerdem sei jede Tasche ein Unikat. „Und was mir auch noch gefällt, ist der Recycling-Gedan-

ke“, sagt sie. Alte Bettlaken, Gar- dinen und Kleidungsstücke wer- den noch einmal verwertet und nicht einfach weggeschmissen.

„Wir freuen uns über Stoffspen- den“, erklärt die Lehrerin. Wer et- was abgeben möchte, kann eine Mail an judith.schapp@ge.kleve.

de schicken.

Mit dem Pfandsystem hat die Schülerfirma übrigens nichts mehr zu tun. Hintzen: „Wir ha- ben die ersten zehn Taschen ab- gekauft und geben sie jetzt in den Verleih.“ Das Prinzip: Pro Stofftasche zahlt der Kunde fünf Euro Pfand. Wenn er die Tasche nicht zurückbringt, gilt sie als verkauft und bleibt Eigentum des Kunden. Eigentlich ganz einfach.

Für die Schülerfirma ist jeden- falls klar: Die Produktion läuft weiter – und wenn die Nachfrage stimmt, nimmt Sigrun Hintzen gerne weitere Taschen auf in den Verleih. Verena Schade

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1. Mai 2016

Das Team der aufstrebenden Schülerfirma (v.l.): Lehrerin Judith Schapp, Fabian Meyer, Pia Beckedahl, Hannah Vogel, Doreen Grimm

und Simon Reintjes. NN-Foto: mb

CDU-Vorstand sortiert sich neu

KLEVE. Nachdem unter ande- rem der Kreisvorsitzende Dr.

Günter Bergmann MdL gemein- sam mit den zurückgetretenen und amtierenden Mitgliedern des Klever CDU-Vorstands die rechtliche Situation geklärt hat, setzt der amtierende CDU-Stadt- verbandsvorstand die Arbeit fort. Bereits am Donnerstag ver- gangener Woche, 21. April, hat der Vorstand der Klever Christ- demokraten eine erste Sitzung in der aktuellen Konstellation abgehalten und sich neu sortiert.

Mitglieder sind: Dominik Feyen, Wolfgang Gebing, Josef Kanders, Karsten Koppetsch, Dorothea Kriwiz, Werner Liffers, Andreas Rambach, Christian Seißer und Stefan Verhoeven. Schwerpunkt der Vorstandsarbeit wird eine Fortsetzung des bereits im letzten Jahr begonnenen Diskussions- prozesses über die Ursache der Wahlergebnisse der vergangenen Jahre sowie der hieraus folgenden Konsequenzen sein. Zudem gilt es die Vorstandsneuwahlen, wel- che dieses Jahr anstehen, ange- messen und transparent unter Beteiligung aller Verbände und Vereinigungen der Klever CDU vorzubereiten. Hierzu wird der amtierende Vorstand die Mit- glieder der Partei kurzfristig über die rechtliche Situation und die daraus erfolgten Änderungen in der derzeitigen Vorstandsarbeit informieren.

Zudem will sich der Vorstand zusammen mit den Mitgliedern der Partei über aktuelle poli- tische Themen austauschen und positionieren. Der Stadtverband will wieder stärker in der Öffent- lichkeit und auch bei den eigenen Mitgliedern wahrnehmbar wer- den und öffentliche Veranstal- tungen durchführen.

Die nächste Vorstandssitzung unter Beteiligung von Vertretern aller Verbände und Vereinigun- gen der CDU Kleve ist bereits geplant.

Pfandtasche ersetzt die

umweltschädliche Plastiktüte

Buchhandlung Hintzen und Schülerfirma „Shop“ liegen voll im Trend

OK laden zum Stammtisch

KLEVE. Schon heute ist an vie- len Orten in Kleve das Internet kostenfrei nutzbar. So ändert die Ausbreitung des Internets unser tägliches Leben. Diese Entwick- lung wird immer weiter voran- schreiten. Zum Stammtisch- Treffen der Offenen Klever (OK) am 3. Mai um 19 Uhr im Raum 01/02/003 (Hörsaal 5) der Hoch- schule Rhein-Waal werden zwei Experten vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) Köln über ak- tuelle Innovationen bei der Nut- zung von vernetzten, heimischen Geräten berichten. Einige dieser Geräte werden die Referenten zur direkten Vor-Ort-Erprobung mitbringen. Die Offenen Klever laden interessierte Bürger ein.

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Der Schäferhundeverein Kleve- Kellen veranstaltete zu seinem 80-jährlichen Bestehen am Wo- chenende eine Körung sowie eine Schäferhundeschau. Beide Veranstaltungen fanden reges Interesse nicht nur bei den Hun- debesitzern sondern auch bei den vielen Besuchern der Veran- staltung.

Die Veranstaltung mit über 130 gemeldeten Schäferhunden wurde von drei Richtern des SV

bewertet, wobei dem Publikum gezeigt wurde wie ein solcher Hund bewertet wird zum Bei- spiel Gebäude Ausdruck aber auch Gehorsam welches bei den Schutzhund Übungen unter Be- weis gestellt wurde. Es nahmen Hunde ab einem Alter von sechs Monaten bis zur Seniorenklasse teil. Auch unsere Bürgermeiste- rin war eine begeisterte Besuche- rin und informierte sich ausgie- big über diese Veranstaltung , sie

nutze die Gelegenheit zu vielen Gesprächen mit den Besuchern.

Für alle Interessierten am Hun- desport: jeweils mittwochs in der Zeit von 18 bis 20 Uhr sowie samstags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr stehen die Vereinsmit- glieder Interessierten gerne zur Verfügung. Außerdem findet ei- ne Hundeschule für alle Rassen samstags von 14 bis 15 Uhr statt.

Foto (oben): privat NN-Foto (unten): Rüdiger Dehnen

Zum 80-jährigen Bestehen des Schäferhundevereins

Sammeln für Herzenswunsch

WISSEL. Im Rahmen der Spen- denaktion der St. Luthard- Grundschule Wissel spendeten die Schüler an den Hospitzverein

„Herzenswunsch Niederrhein“.

Durch kleine Dienste wie bei- spielsweise anderen Menschen eine Geschichte vorlesen, Hilfen im Haushalt (Tisch abräumen, abtrocknen, fegen, aufräumen) sammelten die Kindern rund 1.700 Euro und spendeten an schwer erkrankte Menschen und ihre Angehörigen.

CKH wie immer:

Wiederwahl

KLEVE. Der 1. Vorsitzende Her- mann Seeger konnte zur Jah- reshauptversammlung mehr als 50 CKH-Mitglieder begrüßen.

Die Berichte des 1. Vorsitzenden und des Präsidenten gingen aus- führlich auf die hervorragende Session 2015/16 ein. Sowohl die Herren- als auch die Seniorensit- zung waren restlos ausverkauft.

Hermann Seeger, der den Ver- ein seit 1992 als 1. Vorsitzender anführt, wurde einstimmig für zwei weitere Jahre wieder ge- wählt. Ebenso wiedergewählt wurde Günther Liffers als Ge- schaftsführer. Er bekleidet dieses Amt seit Gründung des CKH im Jahre 1991. Ebenso einstimmig wurden Dirk Wessels als stell- vertretender Präsident und Jür- gen Koenen als Beisitzer für au- ßerkarnevalistische Aktivitäten gewählt. Finanziell ist das CKH gut aufgestellt. Die Herrensit- zung findet am 28. Januar 2017 statt. Die Seniorensitzung am 29. Januar 2017. Karten für diese Sitzungen können ab sofort bei Günther Liffers, Telefax 02821/

47050 oder per E-Mail liffers- ckh@t-online.de bestellt werden.

Vermeulen neuer VdK-Vorsitzender

BEDBURG-HAU. Zur Jahres- hauptversammlung des VdK Ortsverbandes Bedburg-Hau überbrachte Agnes Arnold Grü- ße des VdK Kreisverbandes am Niederrhein und hielt ein Referat über das Thema „Weg mit den Barrieren“, das großen Anklang fand. Da Vorsitzender Hans Burg und sein Stellvertreter Gerhard Brandmaier nach 16 Jahren nicht mehr für eine Wiederwahl kandi- dierten, gab es an der Vorstands- spitze zwei Veränderungen.

Der neue Vorstand sieht wie folgt aus: 1. Vorsitzender Hans- Werner Vermeulen, 2. Vorsitzen- der: Horst Hölscher. Kassierer:

Georg Scholten, Schriftführer:

Franz Grunenberg, Vertreter der Behinderten: Werner Janssen, Beisitzer: Johannes Lunenburg.

Kassenprüfer wurden Josefine Straßburger, René Meurs und Willibald Kurek.

Der neue Vorsitzende Hans- Werner Vermeulen dankte sei- nem Vorgänger für dessen lange Tätigkeit und überreichte ihm im Namen des gesamten Vorstandes einen Blumenstrauß. Die Mit- glieder wählten Hans Burg zum Ehrenvorsitzenden. Dieser zeigte sich bewegt und schloss seine Dankesrede mit den Worten:

„Das ist ein schöner Augenblick in meinem Leben.“

Eine große Wiedersehensfeier gab es in der Gaststätte Kellener Krug, denn hier trafen sich ehemalige Schüler der Overbergschule Kel- len, Geburtsjahre 1943/1944. I- Dötzchen waren sie, als sie vor 66 Jahren eingeschult wurden. Nach der Schul- und Berufsausbildung ist die überwiegende Mehrheit in Kellen und Umgebung geblie- ben. Einige hat es in die Ferne verschlagen. So sind „Ehemalige“

aus Bünde, Essen und Leuters- hausen angereist, um ihre alten Schulkameraden wieder zu se- hen. Zum Tagesablauf haben sich die Organisatoren um Horst Verhoeven, Klaus-Peter Wynhoff, Gerd-Tilders und Josef Janßen wieder etwas Besonderes einfal- len lassen. Zunächst traf man sich an der Hochschule Rhein-Waal.

Hier wurde die Gemeinschaft unter der Leitung von Manfred van Haltern über das Hochschul-

gelände geführt. Zu Fuß ging es dann über den Leinpfad, vorbei am Naturpark Kellen – hier gab es einen kleinen Zwischenstopp mit Erläuterungen von Jürgen Fischer zum Naturpark. Gestärkt mit einem Bees wurde schließ- lich die Gaststätte Kellener Krug erreicht. Besonders zu erwähnen bleibt noch, dass der Hobbyfil- mer Willi Janssen den gesamten Tag begleitet hat. Eine Überra- schung hatte Hans Günter Mast- hoff für alle bereit, indem er aus seinem Gedichtband „Preiswert“

einige heiter, kritische Gedichte vortrug und allen Schulkame- raden ein Exemplar übergab.

Klaus-Peter Wynhoff hatte eben- falls für alle eine Besonderheit vorbereitet. Er hatte vor einiger Zeit im Antiquariat ein Aquarell von der alten Overbergschule Kellen–Fuchsbau- erworben, auf dem auch noch Fotos des Lehrer-

kollegiums, der Kellener Geist- lichkeit und weiterer Personen aufgebracht waren. Hiervon erhielten alle Schulkameraden einen wunderschönen Kunst- druck, der freundlicherweise vom Schulfreund Willi Linsen in seinem Druckcenter gefertigt wurde. Bis weit in die Nacht ging der Gesprächsstoff nicht zu En- de. An dem Klassentreffen nah- men teil (obere Reihe v.l.)Helmut Giezenaar, Josef Janßen, Willi van Beek, Hans Thyssen, Norbert Arntz, Hans-Günter Masthoff, Heinz Blenkers, (mittlere Reihe v.l.) Heinz Jansen, Rolf Verheyen, Herbert Convent, Willi Linsen, Gerd Tilders, Lothar Michels, Klaus-Peter Wynhoff, Bodo Brüggemann, (vordere Reihe v.l.) Geert Heynen, Dieter Rydzek, Rudi Harmsen, Burkhard Rühl, Karl Winhuysen, Horst Verhoe-

ven. Foto: privat

Ein rundum gelungenes Klassentreffen

SAMSTAG 30. APRIL 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

05

Auf der Schwanenburg in Kleve ist ab dem 01.09.2016 die Kantine bei dem Land- und Amtsgericht neu zu verpachten.

Die Einrichtung dient primär der Versorgung der ca. 230 Beschäftigten sowie deren Besuchern mit Speisen und Getränken.

Die Räumlichkeiten und eine Komplettausstattung bei Übernahme werden seitens des Verpächters gestellt; die Energiekosten werden übernommen.

Erhoben wird ein Anteil am Umsatz.

Für die Bewirtschaftung der Kantine wird

ein/e kompetente/r und autorisierte/r Bewirtschafter/in gesucht.

Interessenten können ausführliche Unterlagen ab sofort und bis zum 15.05.2016 wie folgt schriftlich anfordern:

Landgericht Kleve, Schloßberg 1, 47533 Kleve,

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MOYLAND. Keine leichten Auf- gaben warten zum Saisonstart auf die 1. und 2. Herren des LTK Moyland. Am Samstag ab 14 Uhr wird im Moyländer Schlosspark die Zweitvertretung des LTK versuchen, die ersten Punkte für das Ziel Klassenerhalt in der 2. Verbandsliga unter Dach und Fach zu bringen. Zu Gast ist der TC Stadtwald Hilden, der sicherlich zum Saisonbeginn mit seiner stärksten Formation antreten wird.

Für die Moyländer Grün-Wei- ßen werden dabei Julian Schoofs, die Neuzugänge Niclas Nienhu- ysen und Pim van der Schout, Simon Siebert, Christoph Rehm und Patrick Schroers oder Joris Botman aufschlagen. Mit dieser Besetzung sollte ein knapper Sieg möglich sein, wobei die Mann- schaft auch auf Unterstützung durch viele Gäste auf der Mo- yländer Tennisanlage hofft .

Zum ehemaligen Deutschen Meister Blau-Weiß Dinslaken müssen die 1. Herren um Verein- scoach Jens Janssen reisen, um die ersten Punkte in der äußerst stark besetzten 1. Verbandsliga einzufahren. Ersatzgeschwächt war dort im letzten Jahr kein Blumentopf zu gewinnen. „Hier müssen wir gleich mit einer

starken Mannschaft antreten, um mit einer 60:40 Chance den ersten Sieg landen zu können“, so der Trainer, der mit folgenden Cracks dieses Ziel verfolgen wird.

An Position 1 wird Kevin Boel- houwer, derzeit die aktuelle Nr.

9 in der holländischen Rangliste, die Moyländer Farben vertreten.

Es folgt Jesse Timmermans – ebenfalls aus dem holländischen Nachbarland und im letzten Jahr noch bei Blau-Weiß Krefeld ak- tiv. Moos Sporken vom GHTC Mönchengladbach wird die Po- sition 3 verstärken. Erst an Nr.

4 dürfen sich noch die Gegner an Jens Janssen erfreuen, der wegen fehlender Aktualisierung der deutschen Rangliste an die- ser Position spielen wird. Timo Grützediek an Nr. 5 und Lukas Kepser auf der Position 6 vervoll- ständigen an diesem Wochenen- de eine schlagkräftige Truppe, die eine gute Basis für das wichtige erste Heimspiel am 7. Mai gegen den TC Ratingen-Lintorf legen wollen. Es ist also angerichtet für eine äußerst interessante und hoffentlich erfolgreiche Saison beim LTK Moyland.

Der Klub freut sich auch auf viel Zuspruch der Tennisfreunde, um sie als Gäste im Schlosspark begrüßen zu dürfen.

Zum Saisonstart gegen Hilden und Dinslaken

Spiele in der Tennis-Verbandsliga für LTK Moyland

Die Schwimm-Mannschaft der Karl Kisters Realschule war er- folgreich beim Finale des Schwimmwettbewerbs des Landes NRW in Wuppertal. Sie belegte im Gesamtklassement der Realschulen einen dritten Platz. Lena Krake ist die schnellste Schwimmerin aus NRW: Sie belegte in der Disziplin 50 Meter Freistil den 1. Platz. Milena Cleusters folgte auf Platz 3. Auf dem Foto (v.l.)1. Reihe: Liesa Marché, Joke Tepest, Moniek Radermacher; 2. Reihe: Evelyn Herber, Jette Oster, Hannah Wolf; 3. Reihe: Lena Krake, Milena Cleusters, Irina Willimzig.

KLEVERLAND. Der Kreissport- bund – Stützpunkt Kleve – bie- tet auch in diesem Jahr wieder für Gesundheitsbewußte und sportlich Interessierte einen Fitness-Test an. Das Sportab- zeichen ist eine Auszeichnung des Deutschen Sportbundes für gute und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit, die jeder er- werben kann.

Die Palette der zu prüfenden Sportarten bezieht sich auf fünf Grundbedingungen: allgemeine Schwimmfähigkeit, Sprungkraft, Schnelligkeit, Schnellkraft und Ausdauer. Wer die Bedingungen erfüllt, wird mit einer Urkunde belohnt. Folgende Termine und Orte sind beim Stützpunkt Kle- ve vorgesehen: 1. Leichtathletik (Laufen, Springen, Stoßen) 1.1 Merkur-Sportplatz, Kleve, Flut- straße, jeweils Donnerstag um 17.30 Uhr am 12. und 19. Mai, 2., 16. und 30. Juni, 4. und 21.

Juli, 11. und 25. August, 8. und 22. September; 1.2 Anton-Riepe- Sportplatz, Bedburg-Hau, Anto- niterstraße 62, jeweils Donners-

tag um 17.30 Uhr am 12. und 19.

Mai, 2.,16. und 30. Juni, 7. Juli, 25. August, 8. und 22. Septem- ber; 1.3 Sportanlage Nütterden, Am Haferkamp, am 23. April, 2.

Juli und 27. August , 1.Oktober, jeweils ab 14 Uhr; 2. Radfahren (20 Kilometer) 2.1 Treffpunkt:

Bedburg-Hau, Holzstraße/ Ecke Sommerlandstraße am Samstag um 10 Uhr: 2. Juli; 2.2 Treff- punkt: Triftstraße in Höhe Bus- unternehmen Stiehl am Samstag um 10 Uhr: 27. August und 17.

September. Bei starkem Regen findet keine Abnahme statt; 3.

Schwimmen, Schwimmtermine:

nach vorheriger Absprache mit den Schwimmmeistern im Hal- lenbad Kleve. Im Bedburger Nass immer montags ab 13. Juni bis 29. August jeweils 18 Uhr für Lang- und Kurzstrecken und nur Kurzstrecken nach Absprache mit den Schwimmmeistern.

Hinweis: Die Mitgliedschaft in einem Sportverein ist nicht erfor- derlich. Weitere Auskünfte erteilt Walter Opolka, Kleve, Telefon 02821/ 27267.

Termine für Sportabzeichen

Kreissportbund lädt zum Fitness-Test

Die E-2-Jugend des BV-DJK Kellen bedankt sich bei Oliver Rauhut, dem Provinzial-Geschäftsstellenleiter in Kellen, für die Neuausstat- tung. Mit soviel Sicherheit auf der Brust kann eigentlich nichts mehr

schief gehen. Foto: privat

Bodywork beim BV-DJK: Im Ballspielverein DJK Kellen wird nicht nur Fußball angeboten, sondern auch Volleyball, Tisch- tennis, Futsal, Karate und auch eine besondere Art der Körper- ertüchtigung für Frauen und Männer jeden Alters: Bodywork.

Dieses Ganzkörpertraining, das unter anderem speziell dazu ge- eingnet ist Muskelgruppen zu trainieren und zu balancieren die im täglichen Leben wenig oder gar nicht benutzt werden, erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Es dient der Körperstraffung und der Steigerung der Fitness. Bisher sind die Damen in der Überzahl, allerdings holen die Herren auf und stellen bereits ein Drittel der Teilnehmer. Zwei fachkundige

Trainer begleiten und betreuen die Teilnehmer, die sich jeden Dienstag in der Turnhalle der Realschule in Kellen von 19.30 bis 21 Uhr fit machen. Vereinsa- ngehörige und Nichtmitglieder können gerne zunächst „schnup- pern“, bevor sie sich für eine Teil- nahme entscheiden. Notwendig ist lediglich eine Vereinsmitglied- schaft, die für Erwachsene mo- natlich 7,50 Euro kostet. Einfach einmal ausprobieren. Weitere In- foauch auf www.bv-djk-kellen.de oder unter 0171/ 8652188 (Gerd- Udo Neuenfeldt).

SV Nütterden: Die Mitglieder der Wandergruppe des SV Nüt- terden treffen sich am kommen- den Sonntag, 1. Mai, um 9 Uhr am Parkplatz von Schloss Moy- land.



KURZ & KNAPP