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KONTAKT WETTER
Als in Kalbeck die Kiesab- grabung begann, vermehrten sich die Kröten im Kalbecker Busch zunehmend. Um zu ihrem Laichgewässer zu kommen, müssen sie aber die vielbefahrene Weezer Straße überqueren. Viele Kröten müssen das mit dem Leben bezahlen.
Naturschützer bauten deshalb bereits 1991 in Kalbeck einen Krötenschutzzaun. Seitdem tragen in jedem Frühjahr engagierte Natur- und Tier- freunde die laichbereiten Kröten und andere Amphi- bien über die Straße. Jeden Morgen muss ein Kontroll- gang erfolgen.
Hierfür werden weitere Helfer gesucht, die bereit sind, an jedem Morgen von Ende Fe- bruar bis Anfang April einen Kontrollgang zu übernehmen.
Rüstige Rentner sind beson- ders gefragt.
Die Organisation der Krö- tenrettung hat Theo Mohn übernommen. Wer mithelfen möchte, meldet sich unter der Telefonnummer 02832/ 7626.
Der Rat der Stadt Goch tagt am Dienstag, 28. Januar, ab 18 Uhr im Ratssaal. Nach der Fragestunde der Einwohner halten die Fraktionsvorsit- zenden ihre Haushaltsreden.
Anschließend stimmen die Ratsmitglieder über die Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan des Vermö- gensbetriebes für 2014/15 ab.
FÜR DEN TIERSCHUTZ
AUS DEM RATHAUS
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Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
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Helfer gesucht für die Krötenrettung
Rat stimmt über den Haushalt ab
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NiederrheinNachrichten
In den Ruin gespielt
Die einzige „Gesprächgruppe für Glücksspieler“ im Kreis Kleve wird 20 Jahre
GOCH/ KREIS KLEVE. „Rien ne va plus“. Bis nichts mehr geht, sind Haus und Hof oft verspielt.
Heimlich, hinter abgedunkelten Fensterscheiben und anonym in
„irgendeiner Spielhalle“. Glücks- spiel hat mit Glück wenig zu tun.
„Keiner spielt, weil es ihm Spaß macht“, weiß Werner Dicks-Ja- rosch. Weil am Ende ein großes Leid steht mit einem Berg von Schulden, verstrickten Lügen und einer Abhängigkeitserkran- kung, die in den Ruin führt.
„Es gibt keine teurere Sucht als die Spielsucht“, so Dicks-Jarosch.
Er kennt die Männer, die „Auto- maten füttern“ statt ihre Seele zu nähren. „800 bis 1.000 Euro wer- den nicht selten an nur einem Abend verzockt“, erzählt er. Mit ehrlicher Arbeit lasse sich diese Sucht nicht dauerhaft finanzie- ren. „Geld wird geliehen, Konten werden überzogen und noch eine Kreditkarte bestellt und belastet, weil“, meint er, „beim nächsten Mal gewinnt man ja bestimmt.“
Werner Dicks-Jarosch ist auf diesen Trugschluss nie reingefal- len. Sondern er ist Suchtberater im Caritasverband Kleve e.V. und leitet seit 20 Jahren die einzige
„Gesprächsgruppe für Glücks- spieler“ im Kreis Kleve. „Spielen“,
sagt er, „ist ein Männerproblem.
Der Einstieg passiert meist in jungen Jahren ab 18. Junge Män- ner, die mobil sind, die einen Job haben. Und die weite Wege in Kauf nehmen, um zum näch- sten Casino zu kommen oder zu irgendeiner Spielothek zu kommen.“ Spielhallen-Hopping nennt man das. „Neues Spiel, neues Glück!“
„Spieler sind meist verschlos- sene Menschen. Sie reden nicht, wenn sie beidhändig zwei Spiel- automaten gleichzeitig füttern und lassen sich vom Adrenalin hochpuschen.“ Nicht selten seien
auch Ko-Morbiditäten „im Spiel“
wie Amphetaminabhängigkeiten und Straftaten wie Unterschla- gung passen typischerweise in die Vita. „Pathologisches Glücks- spiel“, sagt Werner Dicks-Jarosch,
„ist eine anerkannte, klassifizierte Erkrankung mit existenziellen Folgen.“ Im Schnitt dauere es zehn Jahre, bis das Kartenhaus einstürzt. In der Zwischenzeit haben sich Schulden summiert und das soziale Geflecht ist zer- brochen. Ein Schritt aus der Isolation kann die „Gesprächs- gruppe für Glücksspieler“ sein.
15 betroffene Männer und sogar zwei Frauen treffen sich 14-tägig in Goch montags um 20 Uhr im Lorenz-Werthmann-Haus. Alle haben ein Ziel: Nie mehr Glücks- spiel um Geld. „Die Gruppe ist offen für alle“, sagt Werner Dicks- Jarosch. Alle, die dem Roulette im Kasino, Spielhallen-Auto- maten oder Sportwetten verfal- len sind. „Es gibt Hilfen!“, sagt er. Vor der ersten Teilnahme hält Dicks-Jarosch ein Vorgespräch.
Bei Bedarf vermittelt er weiter in andere Suchtberatungsstellen der Caritas oder in therapeutische Hände. Betroffene melden sich unter Telefon 02823/ 92863666 oder 02832/ 4198. Stefanie Deckers Werner Dicks-Jarosch leitet im
Caritasverband die „Gesprächs- gruppe für Glücksspieler“. .
Spitzenspiel ist abgesagt
UEDEM. Das Spitzenspiel der Handballbezirksliga der Frauen zwischen dem Uedemer TuS und der HSG Wesel am morgigen Sonntag in der Uedemer Halle fällt aus. Der Tabellenführer hat das Spiel abgesagt.
Somit gehen die Punkte und auch die Tabellenführung an die Uedemer Handballdamen des UTuS.
Führung durch die Hohe Mühle
UEDEM. Die Ausstellung zum Schicksal der Uedemer Juden in der Hohen Mühle in Uedem wird rege gesucht. Viele Besucher wünschen Erläuterungen zu den ausgestellten Dokumenten und Bildern. Deshalb findet am mor- gigen Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Turnier im Garde- und Showtanz
GOCH. Das Garde- und Show- Tanzturnier der 1. GGK Rot- Weiß Goch findet in modifi- zierter Form am Sonntag, 9.
März im Kastell statt. Interessier- te Tanzgarden, Showtanzgrup- pen und Solotänzer können sich noch bis 2. Februar anmelden.
Mehr Infos und die Ausschrei- bung zum Turnier unter www.
ggkrotweiss.de.
Sozialkritisches im Kastell
GOCH. Das sozialkritische Stück „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach einer Er- zählung von Heinrich Böll führt die Burghofbühne Dnslaken am kommenden Montag, 27. Janu- ar, um 20 Uhr im Gocher Kastell auf.
Karten gibt es bei der Kul- tourbühne im Rathaus, Telefon 02823/ 320 202..
Elternbeirat für alle Kitas
GOCH. Die Elternbeiräte der Kindertagesstätten in Goch ha- ben sich zusammen geschlossen und bilden einen neuen Jugend- amtselternbeirat (JAEB Goch).
Grundlage ist das Kinderbil- dungsgesetz (KiBiz) Paragraf 9 Abs.6. Der Zusammenschluss, JAEB Goch, ist keine Institution der Stadt Goch oder der Politik, sondern ein neues Gremium zur Interessenvertretung bei Ange- legenheiten, die mehrere oder alle Kindertageseinrichtungen in Goch betreffen. Der JAEB Goch ist unabhängig, parteipolitisch neutral, überkonfessionell und alle Mitglieder üben ihre Tätig- keit ehrenamtlich aus.
Die Kinder und Eltern der Kin- dertagesstätten in Goch wollen ein hochwertiges und gerechtes Bildungs- und Betreuungsange- bot in Gocher Kindertagesstät- ten. „Vorrangig geht es um die aktuellen Themen Kita-Beiträge, Inklusion und das Angebot an Kita-Plätzen hier im ländlichen Raum“, so Ralf Haimerl. Im Di- alog mit der Kommune, den Fraktionen und den Trägern der Kindertageseinrichtungen wolle JAEB Goch diese Interessen ver- deutlichen.
Kontakt kann über die Eltern- beiräte der Kindertagesstätten und per Mail an jaeb.goch@
gmail.com.
Die Mitarbeiter der vier Kindertagesstätten der Klever Lebenshilfe streiken weiterhin. Am Donnerstag trafen sich einige von ihnen vor dem Kreishaus in Kleve, um von dort aus zum Uedemer Bürgerhaus zu laufen. Dort fand am Abend eine Versammlung der Lebenshilfe statt. Mehr
im Innenteil auf Seite 11 NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Baubeginn auf dem Gelände der Reichswaldkaserne soll noch in diesem Jahr sein. Im März will der Bauausschuss der Stadt Goch über den Bebauungsplan abschließend abstimmen. Die Sitzung ist am 13. März.
Baubeginn auf dem
Kasernengelände
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Unter dem Motto „And The Beat Goes On“ startet die Starfigh- ters-Revival-Band heute Abend, Samstag, 25. Januar, ab 20 Uhr in der Klever Stadthalle mit Songs der Stones, Beatles, Kinks, Jimi Hendrix, Tremoloes und Mar-
melade durch. Aus der „Beat- Club“-Zeit erleben die Gäste eine musikalische Zeitreise durch die Rock- und Beatmusik der „Swin- gin‘ Sixties“. Veranstalter ist re- member Modern Concerts unter Beteiligung der Fachabteilung
Kultur der Stadt Kleve. Einlass ist um 20 Uhr, dann können sich die Besucher bei kleinen Häpp- chen und kühlen Getränken so- wie Musik mit DJ Mike auf das Konzert einswingen, das um 21 Uhr beginnt. Nach dem Konzert
geht‘s weiter im Foyer der Stadt- halle mit einer After-Show-Party.
Tickets gibt es für 15 Euro bei Wolfgang Conrad und Michael Dickhoff (0173/ 5222138). Schü- ler und Studenten zahlen zehn Euro, Abendkasse 18 Euro.
Starfighters-Konzert mit Rahmenprogramm
GOCH. Beim KaffeeKonzert der Kultourbühne am Sonntag, 2.
Februar, sind die Mezzosopra- nistin Yvonne Kok und die Pia- nistin Cecily Lock von der Royal Academy of Music in London zu Gast.
Die niederländische Absol- ventin der Musikhochschule Amsterdam Yvonne Kok feierte bereits als Opernsängerin zahl- reiche Erfolge. Sie sang in einer Produktion des Resident Artist Program der National Reisopera die Rolle der Marcellina in einer bearbeiteten Version von Mo- zarts „Le nozze di Figaro“.
Die in den Niederlanden ge- borene Pianistin Cecily Lock ab- solvierte äußerst erfolgreich ein akademisches Musikstudium an der Universität Oxford und an- schließend ein Klavierstudium am Conservatorium van Amster- dam. An der Musikhochschule in Den Haag unterrichtet sie sehr junge, begabte Pianisten.
Als Duo absolvierten Yvonne Kok und Cecily Lock einen Mei- sterkurs am Franz-Schubert-In- stitut in Baden in Österreich. Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von J. Haydn, Schubert, Poulenc, Quilter und Vaughan Williams. Das KaffeeKonzert im Langenberg-Zentrum begin- nt um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, über Spenden würden sich die Beteiligten freuen. Die künstlerische Leitung der Kaffee- Konzerte haben Anne Giepner von der Kreismusikschule Geld- ern und Professor Boguslaw Jan Strobel von der Musikhochschu- le Düsseldorf.
Konzert mit Yvonne Kok und Cecily Lock am Klavier
KaffeeKonzert der Kultourbühne im Langenberg-Zentrum
Die Pianistin Cecily Lock begleitet Yvonne Kok im KaffeeKonzert am Klavier.
Die Mezzosopranistin Yvonne Kok feierte schon als Opernsänge- rin Erfolge.
Schwarz-roter Kappenabend
GOCH. Viktoria feiert die fünfte Jahreszeit und lädt zum bunten Kappenabend am Freitag, 21. Fe- bruar, um 19.11 Uhr ins Kastell ein. Von den Bambini bis zu den Funken freuen sich alle Tanzgar- den auf ihr „Heimspiel“. Hierbei darf die schwarz-rote Playback- show nicht fehlen. In die Bütt steigen karnevalistische Vikto- rianer, ummalt von befreunde- ten Karnevalisten und externen Künstlern. Zwischen Tanz und Wort finden musizierende Nar- ren ein passendes Plätzchen.
Auch das Prinzenpaar des Asper- dener Karnevalsvereins (AKV)
„Vallis Comitis“, Prinz Manfred I. und Prinzessin Angelina I., hat seinen Besuch samt Tambour- corps Asperden-Hassum ange- kündigt. Karten gibt‘s im Sport- haus Offermanns oder per Email (karneval@viktoriagoch.de) zum Preis von 11 Euro.
Karten für die IPK-Sitzungen
PFALZDORF. Die vorbestellten Karten für die Sitzungen der IPK Pfalzdorf können am morgigen Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr im Hotel Auler, abgeholt werden.
Für die Damensitzung am Sams- tag, 15. Feburuar, um 16.11 Uhr gibt es noch Karten, ebenfalls für die Damensitzung am Freitag, 21. Februar, ab 18.11 Uhr, für die Prunk- und Kostümsitzung am Samstag, 22. Februar, um 19.11 Uhr sowie für die Sitzung 50plus am Sonntag, 23. Februar um 14.11 Uhr. Kartenbestellungen bei Martin Verhoeven unter Te- lefon 02823/ 3234004 oder per E-Mail unter kartenvorverkauf@
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Zur Unterstützung des Klever Karnevals führen wir nach neun Jahren Pause wieder ein „Erbsensuppen-Frühschoppen“ durch!
Aus diesem Anlass möchten wir zusammen mit Prinz Dieter dem Taktvollen und seiner Garde, einen Malwettbewerb unter den
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Bilderbuchkinos und Vorlese- stunden veranstaltet die Stadtbü- cherei Goch bereits seit 2007 für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren. Seit kurzem letztem gibt es dieses Angebot auch für sechs- bis siebenjährige Kinder.
Das Vorlesen soll bereits im Vorschulalter die Lust am Lesen fördern. Hierzu möchte die Go- cher Stadtbücherei einen Beitrag leisten: Neun Vorlesepaten en- gagieren sich ehrenamtlich für dieses wichtige Freizeitangebot, das von den Kindern gern ange- nommen wird. Dabei lesen die Vorlesepaten eine Geschichte nicht einfach nur vor, sondern
binden die Kinder aktiv in die jeweilige Geschichte mit ein. Die kleinen Zuhörer stellen Fragen, geben Anregungen und teilen ih- re Wahrnehmungen mit.
Vorlesen ist der erste Einstieg in die Welt der Buchstaben und macht Kinder neugierig auf das Selberlesen. Die Vorlesestunden bieten auch Kindern aus nicht- deutschen Kultur- und Sprach- räumen eine unbeschwerte Möglichkeit, ihre Sprachkennt- nisse zu verbessern. Kleine Ge- schichtenfans dürfen sich freuen, denn auch in diesem Jahr wird es wieder regelmäßig Vorlese- stunden mit vielen neuen und
spannenden Büchern in der Stadtbücherei Goch geben. In der nächsten Vorlesestunde am Frei- tag, 7. Februar, jeweils um 15 Uhr und um 15.45 Uhr lesen Ursula van de Linde und Renate Kaiser drei- bis fünfjährigen Kindern aus dem Bilderbuch „Piraten- Manieren“ vor.
Allen Kindern im Alter von sechs bis sieben Jahren liest Franziska Linnemann am Freitag, 14. Fe- bruar, um 16 Uhr die heitere Ge- schichte „Was macht das Schwein in der Stadt?“ vor. Eintrittskarten gibt es kostenlos in der Stadtbü- cherei Goch.
Foto: privat
Vorlesen ist der erste Schritt in die Welt der Buchstaben
KEPPELN. „Wej worre ganz gern afgehört, dij Wält sall weete, wat hier geböört!“ Mit diesem ungewöhnlichen Be- kenntnis starten die Karneva- listen der Keppelner Queeke- spiere in die Session.
Übersetzt heißt ihr Motto:
„Wir werden sehr gerne abge- hört, jeder soll wissen, was hier passiert!“ So dürfen sich die Be- sucher der Sitzungen schon auf jede Menge Tratsch und Klatsch aus dem Queekendorf und den umliegenden Ortschaften freu- en. Garniert mit den Tänzen von Mini-, Teenie- und Queekenbal- lett und einigen Schunkelrunden.
Los geht es mit der Nachmit- tagssitzung am Sonntag, 16.
Februar, ab 14.11 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte Dorf-
schule. Dort sind auch die drei Abendsitzungen, zu denen die Queeken einladen. Und zwar am Freitag, 21. Februar, Samstag, 22.
Februar, und Freitag, 28. Februar, jeweils ab 19.11 Uhr in der Bür- gerbegegnungsstätte „Zur Dorf- schule“.
Für diese Sitzungen beginnt der Kartenvorverkauf am Sonn- tag, 26. Januar, um 11.15 Uhr.
Bereits ab 10.30 Uhr können Vereinsmitglieder mit einem Berechtigungsschein ihre re- servierten Tickets bekommen.
Sollten nach 12 Uhr noch Rest- karten übrig sein, gibt es diese ab Donnerstag, 30. Januar, in der Dorfschule.
Die Karten kosten jeweils neun Euro. Bereits am Freitag, 24. Januar, werden ab 8 Uhr im
Kindergarten die Karten für den Kinderkarneval verkauft.
Nach dem Erfolg der Q-Trei- ben-Premiere im vergangenen Jahr wird es in dieser Session eine Fortsetzung geben. Die Mi- schung aus traditioneller Sitzung und Karnevalsparty beginnt am Samstag, 1. März, um 20.11 Uhr.
Nach den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr empfeh- len die Queekespiere dringend, bereits im Vorverkauf eine Kar- te zum Preis von sechs Euro zu erwerben. Es gelten die gleichen Vorverkaufszeiten wie für die Sitzungen. Höhepunkt des Kep- pelner Karnevals ist der große Rosenmontagszug. Gut 45 Zug- nummern haben bereits fest zu- gesagt. Er startet am Montag, 3.
März, um 10.30 Uhr.
Karneval im Queekendorf
mit Klatsch, Tratsch und Tanz
Sitzungen mit dem motto „Wej worre ganz gern afgehört, dij Wält sall weete“
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BedBurg Hau/Louisendorf.
„das rennen um die besten schnäppchen hat begonnen“, das ist wohl die treffende Be- zeichnung für das, was gera- de im ehemaligen Möbelhaus HeiBo los ist.
Wen wundert‘s? Solche Ge- legenheiten gibt es wohl eher selten bis nie. Das Warenver- wertungsunternehmen EVA führt einen totalen Räumungs- verkauf - Verwertungsverkauf ist wohl die bessere Bezeich- nung - von Warenbeständen des insolventen Möbelfilia- listen Chalet durch.
„Das ist richtig. Da wir keine Möglichkeit haben, die Waren direkt in Recklinghausen zu ver- werten, haben wir diese kurzer- hand hier nach Louisendorf ge- bracht“, so der Projektleiter.
„Natürlich ist das Gebäude und das Lager in Recklinghau- sen erheblich größer, deshalb
können wir die Waren immer nur in Teillieferung hier nach Louisendorf bringen. Nachdem die erste Schar Kunden bereits ihr Schnäppchen gemacht hat, ist nun die zweite Lieferung hier eingetroffen“, erfährt man von dem Verwerter.
Das ist echt der Kracher.
Eigentlich gibt es solche Ver- wertungen nur in großen Bal- lungsgebieten. Dass das nun in Louisendorf stattfindet, ist reiner Zufall. Das Verwertungs- unternehmen kannte die Im- mobilie von HeiBo bereits, da sie auch diese Warenverwer- tung durchgeführt hat.
Es werden hier Möbel, Tep- piche und Matratzen verwertet.
Darunter Polstergarnituren, Tischgruppen, Anbauwände, Vitrinen, Sideboards, Box-
Im ehemaligen Möbelhaus HeiBo in Louisendorf ist die Hölle los.
Zweite Lieferung der Chalet Ware ist eingetroffen.
Helmut Hullik, Abwicklungsleiter der EVA GmbH.
springbetten, Matratzen und Lattenroste sowie eine ganze Menge echte Orientteppiche.
Die Auswahl ist beachtlich, zu- mal es sich um gute, neue Wa- ren handelt, die jetzt zwischen 30% und 70% reduziert sind.
Dabei ist die Fachberatung selbstverständlich gewährlei- stet. Hinfahren lohnt sich auf jeden Fall. Denn es kommen nicht nur Massivholzmöbel zur Verwertung sondern auch viele Artikel für junge Leute.
Die Verwertung findet auf Na- men und Rechnung der Firma EVA GmbH in den ehemaligen Geschäftsräumen des Traditi- onsmöbelhauses HeiBo-Möbel statt. Hauptstr. 25 in Louisen- dorf. Mo.-Fr. von 10.00-19.00 Uhr, Samstag von 10.00-16.00 Uhr geöffnet. Tel.: 02824/3332.
„50plus“ ist das klare Ziel der Gocher CDU für die Kommunal- wahl am 25. Mai. Am Mittwoch stellten der Stadtverbandsvor- sitzende Josef Thonnet und der Moderator Josef Hondong alle Kandidaten mit ihren Stellvertre- tern vor. In drei Gesprächsrun- den erörterten sie das Thema des Abends „Ihre Meinung ist uns wichtigt!“ und ihre Leitlinie un- ter dem Motto „Gute Arbeit und
Kontiuität sind die wichtigsten Säulen der Gocher CDU“.
Für den Kreistag vorgestellt wur- den Peter Poell, Adolf Schreiber und Josef Koppers.
In den einzelnen Wahlbezirken der Stadt Goch stehen zur Kom- munalwahl am 25. Mai zur Wahl:
Wilhelm Arians (Wahlbezirk 1), Gabriele Theissen (2), Karl- Heinz Bremer (3), Josef Thon- net(4), Georg Binn (5), Dr. Klaus
Völling (6) Jörg Matenaers (7), Andreas Sprenger (8),Jörg Zei- ger (9), Sabine Kox (10), Josef van de Kamp (11), Jürgen Hem- mers (12), Clemens Spronk (13), Rudolf Verhaag (14), Marc Groesdonk (15), Ralf Birkmann (16), Walter Meischner (17), Jo- hannes Verhoeven (18), Kathari- na Verhoeven-Scholz(19), Swen Wessels (20).
nn-Foto: Seybert-mPS
Gocher CDU stellt ihre Kandidaten vor
Gocher Sozialtreff am Mittwoch
GOCH. Der Gocher Sozialtreff findet am kommenden Mitt- woch, 29. Januar, um 17 Uhr im Heilpädagogischen Zentrum, Mühlenstraße 44 in Goch statt.
Die Rechtsanwältin Ricarda Lambertz wird in gemütlicher Runde bei Kaffee und Gebäck Fragen zu Hartz IV und Sozial- hilfe beantworten und oder An- regungen geben. Bescheide kön- nen mitgebracht werden.
Heinz Gräbing von der Selbst- hilfe - Verein für Sozialberatung - moderiert den Sozialtreff. Da in diesen Tagen die Jahresendab- rechnungen zu Strom und Wär- meenergie eingetroffen sind, soll dies ein Schwerpunktthema in diesem Treff sein.
Wer nicht kommen kann, fin- det Informationen unter www.
kleve-sozial.de oder kann sich an das Sorgentelefon 02821/ 69808 wenden (Heinz Gräbing) für ei- ne telefonische Auskunft oder eine Terminabsprache zur Ein- zelberatung.
GOCH. Nach dem ersten Be- such der Gocher FDP bei ihren niederländischen liberalen Kol- legen in der Nachbarstadt Gen- nep stattete nun auch der be- freundete VDD einen Besuch in Goch ab. Zustande gekommen war dieser erste Kontakt durch den ersten Vorsitzenden der Gocher FDP, Christian Peters.
Peters hat bekanntlich nieder- ländische Wurzeln.
„Das liberale grenzüberschrei- tende Treffen fand im Sporthotel De Poort“ statt. In lockerer At- mosphäre unterhielten sich Vor- stands- und Fraktionsmitglieder beider Seiten über bundes- und regionalpolitische Themen der Vergangenheit und insbesondere der Zukunft.
Schwerpunktmäßig sprachen sie natürlich über die Kommu- nal- und Europawahl im Mai.
Dies war insofern Schwerpunkt, weil in Gennep ebenfalls in die- sem Jahr die Kommunalwahl stattfindet.
Des Weiteren wurden über die lokalen Projekte „Schließung Mortelweg“ und dem „Bauvor- haben der Windkraftanlagen in
Reichswalde“ gesprochen.
„Es ist doch sehr faszinierend, wie stark die Meinungen - ins- besondere auf regionaler Ebene - doch verschmelzen, trotz unter- schiedlicher Länderherkunft“, so der Gocher FDP-Fraktionsvor- sitzende Ferdinand Heinemann begeistert.
Beide Parteiverbände kamen zu dem Ergebnis, dass man sich im Rahmen des direkt bevorste- henden Wahlkampfes gegenseitig unterstützen wolle. Insbesondere im Hinblick auf die Europawahl zeige dies, dass man auch lände- rübergreifend in Europa auf lo- kaler Ebene sehr gut zusammen- arbeiten kann.
„Wir freuen uns, dass die Go- cher mal zu einem unserer Info- stände in Gennep kommen. Dort werden sie auf niederländische Bürger stoßen und sich ihre Be- lange und Anliegen anhören. Das empfinde ich als ein kleine He- rausforderung. Auch wir werden nach Goch kommen, um auf der Voßtraße für die liberale Sache kämpfen“, beteuert Janine van Hulsteijn, die Fraktionsvorsit- zende der VVD Gennep.
FDP Goch und VDD Gennep gemeinsam im Wahlkampf
Liberales diesseits und jenseits der grenze
Die Gocher FDP und ihre niederländischen liberalen Kollegen des VDD Gennep gehen gemeinsame Wege: Peter von Groddek, Peter Hohl, Arie Kerkmann, Janine van Hulsteijn, Edith van der Bijl, Marian de Bruijn-Struijk, Holger Rodoe, Renate Kaiser und Ferdinand Heine- mann (v.l.)
Vortrag für alle Betreuer
GOCH. „Ich bin Betreuer, was muss ich tun?“ Am Dienstag, 28. Januar, wendet sich der Be- treuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve mit einer Veranstaltung an alle ehrenamt- lichen Betreuerinnen und Be- treuer im Kreis Kleve. Teilneh- men können selbstverständlich auch Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, für einen Familienangehörigen oder eine fremde Person die Betreuung zu übernehmen.
Die Diakonie-Mitarbeiterin Helma Bertgen beginnt ihren Vortrag um 18 Uhr im Haus der Diakonie Goch an der Brücken- straße 4 .
Der Betreuungsverein weist ebenso auf das monatliche Infor- mationsangebot zu den Themen Patientenverfügung und Betreu- ungsvollmacht am ersten Don- nerstag im Monat hin, 6. Febru- ar, 17 Uhr, ebenfalls im Haus der Diakonie. Anmeldungen unter Telefon 02823/ 9302-0.
Auszeichnung für Hospizdienst
UEDEM. Die Ehrenamtlichen des Malteser Hospizdienstes Goch-Uedem-Xanten-Sonsbeck bekamen in diesem Jahr eine Auszeichnung für ihr beson- deres ehrenamtliches Engage- ment. Jedes Jahr zeichnen der Bischof und die Kirchenzeitung Kirche+Leben vier Organisati- onen oder Personen aus.
Der Malteser-Hospizdienst findet meist im Stillen statt. Viele Stunden unterstützen die Hos- pizler Sterbende und deren An- gehörige in ihrer schweren Le- bensphase. Im letzten Jahr waren es mehr als 100 Familien.
Einen sehenswerten dreimi- nütigen Film über diesen Dienst kann jeder sich anschauen unter kirchensite.de oder unter dem Titel: „Dort sein, wo die Men- schen sterben wollen.“
Wer sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren oder spenden möchte, meldet sich beim Malteser Hospizdienst Goch-Uedem-Xanten-Sonsbeck bei Dorothea Scholten und Mar- tina Zimmer, Mühlenstraße 42 in Uedem, Telefon 0151/ 22603052.
Abnehmen mit Verstand
GOCH. Im Ernährungspro- gramm „Abnehmen mit Ver- stand“ sind Plätze frei. Ab Diens- tag, 28. Januar, im Wilhelm-An- ton-Hospital lernen Teilnehmer die langfristige Gewichtsreduk- tion ohne Diät und ohne Punkte zählen. Eine Kostenerstattung durch Krankenkassen ist mög- lich. Anmeldungen unter www.
em-ernaehrung.de.
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Nie mehr Stress am Esstisch
GOCH. Die Situation ist sicher vielen Familien bekannt: Die gemeinsamen Mahlzeiten sind die einzige Gelegenheit, zu der sich die gesamte Familie um den Tisch versammelt. Und dann kommt statt des Essens auch der Stress auf den Tisch.
„Beim Essen geht es rund – Mahlzeiten positiv gestalten und nutzen“ ist ein Infoabend zum Thema Familienmahlzeiten, der am Mittwoch, 29. Januar, um 20 Uhr im Familienzentrum Puste- blume in Goch stattfindet.
Die Kinderpsychologin Antje Glänzer, informiert zu den Fra- gen: „Warum ist das gemeinsame Essen für die Familie wichtig?
Wie kann ich diese gemeinsame Zeit positiv nutzen und gestal- ten? Warum gibt es immer Stress an unserem Tisch? Wie mache ich den Esstisch zu einem „Wohl- fühlort?“
Dieser Abend bietet Informa- tionen in lockerer Gesprächsrun- de, in dem der Erfahrungsaus- tausch im Vordergrund steht.
Interessant sicherlich für alle Eltern, Tagespflegepersonen, Er- zieher sowie Großeltern.
Veranstaltungsort ist das Fa- milienzentrum Pusteblume, Heinrichstraße 6, in Goch. An- meldungen unter Telefon 02823/
88999.
Mehr Infos unter www.famili- enzentrum-goch.de.
NIERSWALDE. Zum Grün- kohlessen hatte der Heimatver- ein Nierswalde eingeladen. Und mit 190 Gästen war die Mehr- zweckhalle mehr als gut besetzt.
Der erste Vorsitzende des Hei- matvereins Nierswalde, Gerd Engler, freute sich mit den Be- suchern auch die Ehrengäste Johannes Verhoeven, den stell- vertretenden Bürgermeister der Stadt Goch, Hubertine Croo- nenbroek, stellvertretende Kreis- vorsitzende des Kreisverbandes
für Heimatpflege, den Pfarrer Armin Rosen von der evange- lischen Kirchengemeinde, Dia- kon Gerd-Josef Niedereè von der katholische Kirchengemeinde und Vertreter der Volksbank, der Ortsbauernschaft und benach- barter Heimatvereine zu begrü- ßen. Nach den Darbietungen des Nierswalder Chores bildete die Prämierung der zehn Sieger im Vorgartenwettbewerb den Höhe- punkt des Abends. Christel und Johannes Elspass-Deckers be-
legten wie im Vorjahr den ersten Platz. Das Paar errang ebenfalls den ersten Platz auf Kreis- und Landesebene. Begeisterten Ap- plaus erhielt die Gruppe „Re- volutiondance2005“ für ihre akrobatische Tanzdarbietung.
Mit einer Tombola, liebevoll zu- sammengestellt von Marianne und Günther Gassner, klang der Abend aus. Die Nierswalder Bür- ger und Besucher freuen sich be- reits jetzt auf das Brunnenfest des Heimatvereins im Mai.
Landesweit erster Platz im Vorgarten-Wettbewerb
Prämierung der gewinner beim grünkohlessen im Heimatverein nierswalde
Auf den Spuren der Stadtmauer
GOCH. Die Gocher Stadtmauer war ein wichtiger Bestandteil des Stadtwerdungsprozesses vor et- wa 750 Jahren. Und sie war 2.200 Meter lang. Auf die Spuren der Gocher Stadtbefestung begibt sich der Stadtarchivar Hans-Joa- chim Koepp in seinem Beamer- Vortrag, zu dem er am kommen- den Donnerstag, 30. Januar, ins Langenbergentrum einladt.
Anhand alter Stadtpläne, Zeichnungen, Fotos und Doku- mente stellt Koepp die ehema- lige Stadtbefestigung vor und weist auf die noch existierenden Überreste hin. Alles, was über die frühere Stadtmauer bekannt ist, zeigt er auf anschauliche Weise, erläutert die Funktionsweise der Befestigung und berichtet über die Wehrtüchtigkeit der Bewoh- ner.
Der Eintritt zum Diavortrag am Donnerstag, den 30. Janu- ar im Langenberg-Zentrum der Volkshochschule ist frei. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Tele- fonische Anmeldung erwünscht unter 02823/6060.
SamStag 25. Januar 2014 nIEDErrHEIn naCHrICHtEn
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Das neue Punktsystem
neue Bußgeldregelung: Einige Verstöße werden in diesem Jahr deutlich teurer
Neues Jahr, neue Bußgeldrege- lungen – die Punktereform im Verkehrszentralregister bringt einige Änderungen mit sich. Sie tritt ab dem 1. Mai 2014 in Kraft und betraft Verkehrsteilnehmer, die gegen die Regeln verstoßen, mit deutlich höheren Bußgel- dern. Hier die wichtigsten Neu- erungen auf einen Blick.
Statt wie bisher 18 Punkte, gibt es ab diesem Zeitpunkt nur noch acht Punkte im zentralen Verkehrsregister. Allerdings wer- den im Gegensatz zu bisher nicht mehr alle Verstöße ab einer Buß- geldhöhe von 40 Euro dort einge- tragen, sondern alle ab 60 Euro.
Zudem werden nur noch sicher- heitsgefährdende Verstöße dort registriert. Was nicht unter diese Kategorie fällt, bleibt außen vor.
Die Änderungen im Punktesy-
stem werden flankiert von neuen Regelungen für den Bußgeldka- talog. Die Preise für die Verstö- ße gehen teilweise deutlich nach oben.
So müssen Verkehrsteilneh- mer, die künftig mit dem Handy am Ohr beim Autofahren erwi- scht werden, statt 40 Euro mit der neuen Regelung 60 Euro bezah- len. Dieselbe Bußgelderhöhung gilt für das Fahren auf Eis und Schnee mit Sommerreifen.
Wird der Versuch der Polizei, einen Autofahrer anzuhalten, nicht beachtet, muss dieser für seine Ignoranz künftig 70 statt 50 Euro bezahlen. Zudem gilt ab Juli 2014 für Autofahrer die Warnwe- stenpflicht. In jedem Fahrzeug (Motorräder ausgenommen) muss sich eine Warnweste gemäß der europäischen Norm EN 471
befinden.
Da nur noch Verstöße ins Re- gister eingetragen werden, die die Verkehrssicherheit beeinträchti- gen, fallen mit der Neuregelung unter anderem folgende Verge- hen weg: Beleidigungen, Unfall mit leichter Verletzung, Kennzei- chenmissbrauch, unberechtigtes Befahren der Umweltzone, Ver- stoß gegen die Fahrtenbuchauf- lage und Sonn- und Feiertags- fahrverbot für LKWs.
Persönlicher Punktestand Wer sich über seinen persön- lichen Punktestand informie- ren möchte, hat Anspruch auf kostenlose Auskunft. Allerdings kann die Anfrage nur schriftlich gestellt werden und der Fragende muss einen gültigen Identitätsbe- weis beifügen.
Wer künftig gegen Verkehrsregeln verstößt, muss tiefer in die Tasche greifen. Foto: dmd/ pixelio
NIEDERRHEIN. Kopfbäume sind seit Jahrhunderten cha- rakteristisch für die niederrhei- nische Landschaft. Früher wur- den sie wirtschaftlich-handwerk- lich genutzt, heute werden sie oft ehrenamtlich gepflegt. Sie sind gleichzeitig Lebensraum für den Steinkauz, der am Niederrhein noch häufigen kleinen Eule.
Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve plant für Februar und März, in der Region zwi- schen Kleve, Emmerich, Rees und Kalkar, den Bestand der Kopfbäume zu erfassen. Da- bei werden unter anderem die Baumart, der Stammdurchmes- ser, der Pflegezustand und das Vorhandensein von Höhlen für jeden Einzelbaum untersucht.
Diese Daten sollen mit denen aus der letzten Erfassung vor 14 Jahren und mit historischen Da- ten verglichen werden. Damit möchte das Naturschutzzentrum Veränderungen im Bestand fest- stellen, ebenso wie Bereiche mit besonders dringendem Bedarf zur Pflege der Bäume.
Der Vergleich mit den histo- rischen Daten hat zum Ziel, die Landschaftsgeschichte des Nie- derrheins mit der Nutzungsge- schichte der Kopfbäume zu ver- binden und an diesem Beispiel das Verständnis für die heutige Landschaft zu verbessern. Dabei soll auch überlegt werden, ob nicht auch wieder eine Nutzung der Kopfbäume stattfinden kann, indem daraus regionale Produkte hergestellt werden. Dann könnte sogar die ökologisch sinnvolle Pflege mit einem wirtschaftli- chen Nutzen verbunden werden.
Das Naturschutzzentrum bit- tet darum, seinen Mitarbeitern für die Erfassung der Bäume Zu- tritt zu den Flächen zu gewähren.
Wer Fragen hat, kann sich an das Naturschutzzentrum wenden:
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V., Niederstraße 3, 46459 Rees-Bienen, Telefon 02851/
96330 oder info@nz-kleve.de.
Bestand der Kopfbäume
KLEVE. Aus Anlass der Ausstel- lung „Llyn Foulkes“ im Muse- um Kurhaus Kleve findet eine Programmreihe zu zeitgenös- sischer experimenteller Musik statt. Am Donnerstag, 30. Janu- ar, um 19.30 Uhr ist der Kom- ponist, Improvisationsmusiker und Instrumentenerfinder Ste- phan Froleyks mit einer Kon- zertperformance zu Gast.
Froleyks wurde 1962 in Kleve geboren, studierte an den Musik- hochschulen in Hannover und Essen und ist heute Professor für Schlagzeug an der Musikhoch- schule in Münster. Die Presse bescheinigt ihm „ein lockeres Handgelenk, Spiellust und intel- ligente Formgebung“.
„Music is my Joy, Painting my Angst“, so Llyn Foulkes, „Musik ist meine Freude, Malen meine Angst“. Der Amerikaner, dessen Kunstwerke bis 2. März im Muse- um Kurhaus Kleve zu sehen sind, versteht sich sowohl als Künst- ler als auch Musiker. Bereits als Jugendlicher hegte er eine Lei- denschaft für Trickfilmmusik, sammelte Tröten und Glocken und machte erste musikalische Gehversuche. Nach der High- school studierte er am Central Washington College Musik mit Kunst im Nebenfach. Nachdem er Mitte der 1950er Jahre zur Armee eingezogen worden war, unterhielt er die Truppe mit Mu- sikstücken. In der 70ern gründete er die „Rubber Band“, eine Haus- band, deren Musik und Texte er selbst schrieb und die unter anderem in der „Johnny Carson Tonight Show“ auftrat. Ende der 70er begann er mit dem Bau ei- ner Musikmaschine, der sog.
„MACHINE“, einem überwälti- genden mehrteiligen Instrument, das er aus einer ganzen Traube von Hupen, Kuhglocken, Orgel-
pfeifen und mehr montierte. Die
„MACHINE“ zu spielen, übt er täglich, und es erfordert seinen vollen Körpereinsatz. Die Per- kussion spielt er mit seinen Fü- ßen, die Hupen, mit denen er den Sound des Bläsersatzes einer Big- band nachmacht, mit den Hän- den. Mit Schlegeln schlägt er auf Xylophon und Kuhglocken und singt dazu in einem tiefen keh- ligen Tonfall eine nostalgische Mixtur aus altertümlichen jaz- zigen Liedern.
Bei seinen „Impro-Sessions“
freut Llyn Foulkes sich an der Unmittelbarkeit der Musik und dem Experimentieren, das sie erlaubt. Er braucht nicht zu warten, bis die Farbe trocken ist, sondern stimmt sein Instrument und legt mit einem neuen Song los. Seine Performance an der
„MACHINE“ kann im Museum
in Form einer Videoprojektion erfahren werden. Um diesen ge- wichtigen Impuls aufzunehmen, begleitet und kontrapunktiert im Museum Kurhaus Kleve ein an- spruchsvolles Programm experi- menteller Musik das bildnerische Oeuvre von Llyn Foulkes.
Eintrittskarten (zwölf Eu- ro, ermäßigt für Schüler und Studenten sowie Mitglieder des Freundeskreises der Klever Museen sechs Euro) gibt es im Vorverkauf und an der Abend- kasse am Empfang des Muse- um Kurhaus Kleve sowie in der Buchhandlung Hintzen, Kleve.
Es finden zwei weitere Konzert- performances im Rahmen der Ausstellung „Llyn Foulkes“ statt:
am 6. Februar mit Nico Dockx und am 13. Februar mit Florian Wittenburg — jeweils donners- tagsabends um 19.30 Uhr.
Konzertperformance zur Llyn Foulkes Ausstellung
am Donnerstag gibt es experimentelle musik im museum Kurhaus
Eine Konzertperformance gibt es am 30. Januar im Kurhaus.
„Risiko jung zu sein?“
KREIS KLEVE. Die SPD-Kreis- tagsfraktion Kleve lädt zu ihrer nächsten Veranstaltung „Risi- ko jung zu sein?! - Lebenslagen junger Menschen“ am Mitt- woch, 5. Februar, 18 bis 20 Uhr, ins Kolpinghaus Kleve ein. Dr.
Ulrich Thien vom Diözesanca- ritasverbandes Münster führt in das Thema ein. Im Podium sitzen Britta Altenkamp, Andrea Schaffeld, Gerd Engler, die Mo- deration übernimmt Norbert Killewald. Anmeldungen unter Telefon 02821/ 26759.