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Archiv "Sachsen: Schnellere Datenauskunft zum Schutz der Verbraucher" (05.05.1995)

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Sozialhilfe- ausgaben

Anteile in Prozent, Pflege und insgesamte Aufwendung in Mrd. DM (Stand 1993)

5,9 Mrd. DM Ost

61,7% 38,3%

davon Hilfe zur Pflege

.43,0 Mrd. DM West

Hilfe zum Lebensunterhalt

36,8%

eltitigetren

=setitusge

CONDOR CO 04295

:■Ill3,9 Mrd. DM

• insgesamt

so

Deutschland 0

26,0%

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Krankenhäuser:

Verkammerung wird abgelehnt

BONN/DÜSSELDORF.

Die Deutsche Krankenhaus- gesellschaft e. V. (DKG) hat Vorschläge zur Verkamme- rung der Landeskranken- hausgesellschaften anläßlich der Petersberger Gespräche mit Bundesgesundheitsmini- ster Horst Seehofer abge- lehnt. Eine solche Rechts- form mit Zwangsmitglied- schaft, Zwangsbeiträgen und bindenden Mehrheitsent- scheidungen werfe für die kirchlichen, aber auch die kommunalen Krankenhäuser verfassungsrechtliche Proble- me auf, warnte DKG-Ge- schäftsführer Dr. jur. Klaus Prößdorf. Außerdem bestehe die Gefahr, daß der Gesetz- geber Krankenhauskammern unerfüllbare Verteilungs- funktionen aufbürde — etwa bei der Verteilung der disku- tierten Regionalbudgets.

Auch der Bundesverband Deutscher Privatkrankenan- stalten e. V. hat die Gleich- schaltung aller Krankenhaus- träger und eine „Verkörper- schaftung" der Landeskran- kenhausgesellschaften abge- lehnt. Dies würde die Auto- nomie der erwerbswirtschaft- lichen Krankenhausträger und deren Interessenvertre- tung schwächen. Zudem sei es realitätsfern anzunehmen, über eine Kammer könnten die gegensätzlichen Interes- sen der Klinikträger „unter einen Hut gebracht werden", so Geschäftsführer Wolfram L. Boschke. HC

Umweltschutz:

Aufgabe für Profis

ESSEN. Trotz aller bishe- rigen Erfolge durch Umwelt-.

schutzmaßnahmen im Kran- kenhaus ist es notwendig, auf lange Sicht hauptamtliche Kräfte hierfür einzusetzen.

Diese Auffassung vertritt der

„Arbeitskreis Ökologie" der Essener Krankenhäuser in ei- ner Pressemitteilung.

1993 stiegen die Ausgaben für Sozial- hilfe gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Milli- arden DM und er- reichten 48,9 Milli- arden DM — 43 Milli- arden DM in den al- ten und 5,9 Milliar- den in den neuen Bundesländern. Für die Hilfe zum Le- bensunterhalt, die 3,9 Millionen Perso- nen erhielten, wur- den 18 Milliarden DM aufgewendet.

Die Hilfe in besonde- ren Lebenslagen be- lief sich auf 30,9 Milliarden DM.

Der Zusammenschluß in Essen besteht seit dem Jahr 1993. Als wesentliche Auf- gaben sehen seine Mitglieder die Entwicklung von Um- weltschutzkonzepten für Kli- niken an sowie die Zusam- menarbeit mit Industrie, Behörden und ökologischen Vereinigungen. EB

3,8 Millionen DM für die Medizinforschung

KÖLN. Die Fritz Thyssen Stiftung hat vor kurzem ihren Jahresbericht 1993/94 vorge- legt. Sie stellte in diesem Zeitraum rund 3,8 Millionen DM für medizinische For- schungsprojekte und Stipen- dien bereit. Die Stiftung wur- de 1959 mit dem Ziel gegrün- det, den wissenschaftlichen Nachwuchs an deutschen Hochschuleinrichtungen zu fördern.

Zur Zeit werden im medi- zinischen Bereich in erster Li- nie Projekte finanziell unter- stützt, die sich mit der mole- kulargenetischen und zellbio- logischen Analyse der Krank- heitsentstehung beschäfti- gen. Wer an einer Förderung interessiert ist, erhält Infor- mationen bei: Fritz Thyssen Stiftung, Am Römerturm 3, 50667 Köln. EB

Sachsen: Schnellere Datenauskunft zum Schutz der Verbraucher

DRESDEN. Einen Nach- richtenverbund will das Sächsische Staatsministeri- um für Soziales, Gesundheit und Familie mit dem Ver- braucherschutz- und Ge- sundheitsinformationssy- stem VEGIS schaffen. Das Mail-Verbundsystem dient dem Aufbau eines EDV-ge- stützten Tierseuchen- und Lebensmittelüb erwachungs- systems und soll einen effek- tiven Kommunikationsaus- tausch im gesundheitlichen Verbraucherschutz und im Veterinärwesen ermögli- chen.

In Zukunft soll ein Daten- austausch im Hinblick auf dringende Mitteilungen zu Tierseuchenausbrüchen, ge- sperrten Lebensmitteln, Ausnahmegenehmigungen, Allgemeinverfügungen oder Rechtsvorschriften schneller möglich sein. Angeschlossen werden unter anderem das Gesundheitsministerium, die Regierungspräsidien, die Le- bensmittelüberwachungs- und Veterinärämter der Kreise, die Grenzkontroll- stellen und die Landesunter- suchungsanstalt. WZ

Neue Tagesklinik an der Universität Würzburg

WÜRZBURG. Grünes Licht hat der Krankenhaus- planungsausschuß für den Bau einer Tagesklinik an der Kinder- und Jugendpsychia- trie der Universität Würz- burg gegeben. Die bayrische Gesundheitsministerin Bar- bara Stamm (CSU) vertrat die Auffassung, gerade für Kinder und Jugendliche sei eine solche Behandlung sehr sinnvoll. Auf diese Weise könnten die sozialen Bezüge so weit wie möglich erhalten werden.

Die Tagesklinik ist Teil des Ausbaus der kinder- und ju- gendpsychiatrischen Versor- gung in Bayern. Damit wird es in jedem Bezirk wenigstens eine solche Einrichtung ge- ben. Eine möglichst optimale Versorgung psychisch kran- ker Kinder und Jugendlicher in allen Bezirken sicherzustel- len, sieht Ministerin Stamm als eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre. EB

Neurogenetik:

Workshop im Herbst

MÜNCHEN. Die im letz- ten Jahr gegründete Deut- sche Gesellschaft für Neuro- genetik (DGNG) wird vom 19. bis 21. Oktober 1995 in München ihren zweiten Workshop „Neurogenetik in Deutschland" veranstalten.

Die Deutsche Forschungsge- meinschaft fördert die Ta- gung und ermöglicht so auch die Teilnahme führender aus- ländischer Wissenschaftler.

Im Workshop werden vor al- lem Morbus Alzheimer, die Genetik von Erkrankungen des motorischen Systems, die Genetik der Ataxien sowie die Trinukleotid-Expansion bei neurodegenerativen Er- krankungen im Vordergrund stehen.

Interessenten erhalten weitere Informationen bei Dr. M. B. Graeber, Institut für Neuropathologie, Tal- kirchner Str. 36, 80337 Mün- chen, Tel 0 89/51 60-51 92, Fax 0 89/ 5160-53 96. EB

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 18, 5. Mai 1995 (17) A-1283

Referenzen

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