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Archiv "PREISE: Ausschreibungen" (25.10.1990)

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Prof. Dr. med. Johannes F.

Osborn, Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, seit De- zember 1989 an der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie am Klinikum der Rhei- nisch-Westfälischen Technischen

Johannes F. Osbom

Hochschule Aachen (bei Prof.

Dr. Lobert) tätig, starb am 6.

September an den Folgen eines Verkehrsunfalles im Alter von 44 Jahren.

Der in Hildesheim geborene Arzt und Wissenschaftler absol- vierte seine Weiterbildung zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschir- urgen in Hamburg bei Prof. Dr.

Dr. H. Günther, am Kantonsspi- tal Basel bei Dr. Dr. B. Spissl und in der Nordwestdeutschen Klinik bei Prof. Dr. Dr. J. Pfeiffer. 1984 habilitierte sich Dr. Osborn an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg und erhielt die Lehrbefugnis an derselben Alma mater im gleichen Jahr. So- dann begann er seine Oberarzt- tätigkeit an der Universitätsklinik Bonn bei Prof. Dr. Dr. E. Krüger, wo er im Jahr 1986 die Zusatzbe- zeichnung „Plastische Operatio- nen" erwarb. Im Dezember 1989 wechselte er nach Aachen zu Prof. Dr. Dr. W. Koberg; an dem Aachener Klinikum wurde er zum außerplanmäßigen Profes- sor ernannt.

Prof. Osbom hat sich bereits frühzeitig mit experimentellen Arbeiten befaßt. Bereits 1978 führte er weltweit die erste klini- sche Anwendung des Vicrylnet- zes durch, in das er Spongiosa- preßlinge zur Rekonstruktion von Spongiosadefekten einbrach- te. 1980 fand die Hydroxylapatit- keramik erstmals im deutsch- sprachigen Schrifttum durch ihn Erwähnung und wurde auch zum Thema seiner Habilitations- schrift. EB

Prof. Dr. med. Rudolf Robert Degkwitz, em. Professor für Neu- rologie und Psychiatrie an der Universität Freiburg, starb am 18. September im Alter von 70 Jahren.

Der in München geborene Wissenschaftler und Arzt habili- tierte sich 1959 an der Universi- tät Frankfurt; er wurde 1964 zum außerplanmäßigen Universitäts- professor und 1968 zum ordentli- chen Universitätsprofessor für Psychiatrie und Neurologie er- nannt. Aus seiner Feder stam- men zwei grundlegende Werke, und zwar „Leitfaden der Psycho- pharmakologie" (1967) und „Psy- chisch krank" (1982). Mehr als 110 Aufsätze über die Behand- lung neurologischer psychiatri- scher Erkrankungen und physio- logische sowie biochemische Un- tersuchungen bei symptomati- schen und endogenen Psychosen hat Prof. Degkwitz publiziert.

Ferner standen im Mittelpunkt seiner Forschungen psychophar- makologische Probleme und theoretische Fragen der Psychia- trie. EB

GEWÄHLT

Dr. med. Norbert Grosche, Radiologe aus Dresden, bisher Stellvertretender Vorsitzender des Marburger Bundes (Verband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands), Landesver- band Sachsen, wurde am 3. Okto- ber in Dresden zum neuen Vor- sitzenden dieses MB-Landesver- bandes gewählt. Er wurde Nach- folger von Obermedizinalrat a. D. Dr. sc. med. Gerhard di Pol (59), Leipzig, der dieses Amt we- gen Arbeitsüberlastung und Be- rufswechsel Mitte August 1990 niederlegte. Zweiter Vorsitzen- der des MB-Landesverbandes Sachsen wurde Dr. med. Rainer Richter, Leipzig. EB

UNIVERSITÄTEN

Priv.-Doz. Dr. med. Gerhard Groß, Universitätsklinikum Es- sen/Gesamthochschule Essen, wurde die Bezeichnung „außer- planmäßiger Professor" verlie- hen.

Habilitiert — Dr. med. Anton Daul, Zentrum für Innere Medi- zin, Abteilung für Nieren- und Hochdruckkranke am Universi- tätsklinikum Essen/Gesamthoch- schule, erhielt die venia legendi für das Fach „Innere Medizin"

an der Essener Universität. EB

PREISE

Ausschreibungen

Michael-Preis 1989/90 — alle zwei Jahre ausgeschrieben von der Stiftung Michael für die „be- ste zum wissenschaftlichen Fort- schritt beitragende Arbeit auf dem Gebiet der Epileptologie".

Berücksichtigt werden Publika- tionen oder Manuskripte aus den Jahren 1989/90 in deutscher oder englischer Sprache. Gestiftet wird der mit 20 000 DM dotierte Preis von der Firma Ciba-Geigy.

Jüngere Wissenschaftler können sich bei der Stiftung Michael, Hermannstraße 9, W-5300 Bonn 3, bewerben (Einsendeschluß:

31. Dezember 1990).

Johann-Wenner-Preis 1991

—ausgeschrieben von der Gesell- schaft für Pädiatrische Pneumo- logie e. V., Dotation: 10 000 DM.

Der Preis soll anläßlich der 13.

Jahrestagung dieser Fachgesell- schaft 1991 in Dresden verliehen werden. Er ist von der Firma Fi- sons Arzneimittel GmbH, Köln- Marsdorf, gestiftet worden. Er dient zur Förderung des wissen- schaftlichen Nachwuchses und wird für Arbeiten aus dem ge- samten Bereich der pädiatri- schen Pneumologie (mit Ausnah- me der Mukoviszidose) verge- ben. Bewerbungen (bis zum 15.

Januar 1991) in dreifacher Aus- fertigung an den Vorsitzenden der Gesellschaft für pädiatrische Pneumologie, Prof. Dr. med.

Christian Rieger, Universitäts- Kinderklinik Marburg, Deutsch- hausstraße 12, W-3550 Marburg.

Preise der SmithKline Bee- cham Stiftung 1991 (vormals SmithKline Dauelsberg Stiftung)

— ausgeschrieben von der SmithKline Beecham Stiftung, und zwar gegliedert in Wissen- schaftspreis medizinische Grund- lagenforschung; Wissenschafts- preis Klinische Forschung und den Publizistikpreis. Die Preise für 1991 werden für vier The- menkreise ausgelobt, und zwar aus den Gebieten Gastroentero- logie, Kardiologie, Rheuma/Im- munologie und Impfstoffe. Die Preise sind bis zu jeweils 25 000 DM dotiert. Einsendeschluß ist der 15. November 1990. Bewer- bungen und weitere Informatio- nen bei der SmithKline Beecham Stiftung, Postfach 33 34, W-3400 Göttingen.

EAL-Frey-Preis 1991 — seit 1969 von der Firma Bayer AG, Leverkusen, gestiftet, Dotation:

20 000 DM, „zur Förderung wis- senschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Intensivtherapie".

Bewerbungen (in 5facher Ausfer- tigung) bis zum 31. Januar 1991 an Prof. Dr. med. Bernd Graben- see, Medizinische Universitäts- klinik, Moorenstraße 5, W-4000 Düsseldorf 1. EB

Verleihungen

Forschungsstipendien 1990

—gestiftet von der Firma Asche, Hamburg, verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechselkrank- heiten, Dotation: insgesamt 135 000 DM, an vier Wissen- schaftler, und zwar an Privatdo- zent Dr. med. Alexander L. Ger- bes, München, Privatdozent Dr.

med. Hans-Georg Leser, Frei- burg, Privatdozent Dr. med. Rolf Eissele, Marburg und an Privat- dozent Dr. med. K. Seitz, Heidel- berg.

Chibret International Award 1990 — verliehen anläßlich des XXVI. Internationalen Kongres- ses für Ophthalmologie in Singa- pur an die deutsche Wissen- schaftlerin Dr. Katrin Engel- mann in Anerkennung ihrer Ar- beit mit dem Titel „Human Cor- neal Endothelial Cells in Long-Term Cultures: The Influ- ence of Conditions for Isolation, Selective and Normal Growth

Die Preisträger des Chibret In- ternational Award 1990 (v.l.n.r.):

Dr. Usha Chakravarthy, Großbri- tannien; Dr. Philippe Denis, Frankreich; Dr. Katrin Engel- mann, Bundesrepublik Deutsch- land

and of the Extracellular Matrix an Proliferation and Morpho- logy" (erster Preis; Dotation:

12 000 US Dollar).

Preis der Carl-Gustav-Carus- Stiftung — für psychosomatische Forschung, Zürich, Dotation 10 000 SFr., an Dr. med. Thomas Amon und Dr. med. Armin Wiese- mann, Sektion „Allgemeinmedi- zin" an der Fakultät für Klinische Medizin I der Universität Heidel- berg, in Anerkennung des Kon- zeptes „Hausarzt — Praktikum" im Rahmen des Studienabschnittes in der klinischen Medizin. EB

A

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3352 (92) Dt. Ärztebl. 87, Heft 43, 25. Oktober 1990

Referenzen

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