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Archiv "Verstorben" (19.03.1981)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

1945 wurde Jores zum außerplanmä- ßigen Professor für Innere Medizin an die Hamburger Universität beru- fen. Ein Jahr später übernahm er das Ordinariat der II. Medizinischen Uni- versitäts- und Poliklinik in Eppen- dorf. Nach seiner Emeritierung (1968) faßte er seine klinischen Er- fahrungen in der Schrift „Praktische Psychosomatik" zusammen.

1935 wurde er Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Endokri- nologie und zugleich deren erster Präsident. Dank Jores ist heute die Endokrinologie eine der bedeutend- sten wissenschaftlichen Schwer- punkte am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf. EB Prof. Dr. med. Eberhard von Wasie- lewski, Direktor der Abteilung Phar- ma-Forschung der Firma Hoechst AG, Frankfurt, vollendete am 11. De- zember 1980 sein 60. Lebensjahr.

Von Wasielewski, in Erfurt geboren, absolvierte seine klinische Weiterbil- dung in der Chirurgie und inneren Medizin in Heidelberg, bevor er 1950 an das Hygiene-Institut der Universi- tät Mainz ging. Dort habilitierte er sich 1955 für das Fach „Hygiene und Medizinische Mikrobiologie"; 1962 ist er zum außerplanmäßigen Profes- sor ernannt worden. 1963 wechselte Professor von Wasielewski als Leiter der bakteriologischen und virologi- schen Forschungslaboratorien in die Firma Hoechst AG über und be- faßt sich seit 1966 mit der Pharma- Forschung, deren Leiter er seit 1977 ist. EB Prof. Dr. med. Gottfried Hebold, Lei- ter der Abteilung Experimentelle Medizin 2 der Firma Boehringer Mannheim GmbH, Mannheim, feier- te am 23. Januar seinen 60. Geburts- tag. Der Wissenschaftler baute die Abteilungen für experimentelle Pa- thologie und Toxikologie auf und leitet seit 1969 die Abteilung „Expe- rimentelle Medizin 2". Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Ver- öffentlichungen und hat sich im In- und Ausland vor allem als Spezialist für experimentelle Pathologie, Toxi- kologie und Laboratoriumsmedizin einen Namen gemacht. EB

Gewählt

Prof. Dr. med. Hans-Werner Müller, Hauptgeschäftsführer der Deut- schen Krankenhausgesellschaft, Düsseldorf, ist erneut für drei Jahre zum Vorsitzenden des Beirats für Krankenhausfragen beim Bundes- minister für Arbeit und Sozialord- nung gewählt worden. Als seine gleichberechtigten Stellvertreter wählten die Mitglieder des Kranken- haus-Beirats für die zweite Amtszeit den Präsidenten der Bundesärzte- kammer, Dr. med. Karsten Vilmar (Bremen), sowie den Geschäftsfüh- rer des Bundesverbandes der Orts- krankenkassen, Dr. Franz Josef Oldi- ge (Bonn). EM Eugen Glombig, Hamburg, Sozialex- perte der SPD-Bundestagsfraktion, ist bei einer Nachwahl in den Vor- stand seiner Fraktion gewählt wor- den. Eugen Glombig, der zugleich auch Vorsitzender des Arbeitskrei- ses Sozialpolitik seiner Fraktion ist, erhielt bei seiner Wahl 161 von 182 Stimmen. EB

Verstorben

Prof. Dr. med. Oswald Geißler, ehe- maliger Leiter des Stadtgesund- heitsamtes Pforzheim, verstarb am 17. Oktober 1980 im 87. Lebensjahr.

Professor Geißler gehörte zu den wissenschaftlichen Vertretern der sozialen Hygiene. Er arbeitete bis zur Auflösung 1934 in der Badischen Gesellschaft für soziale Hygiene.

1951 wirkte er als Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Sozial- hygiene und prophylaktische Medi- zin, ein Jahr später gründete er die

Baden-Württembergische Gesell- schaft für Sozialhygiene. Bis 1968 war er Vorsitzender dieser gesund- heitspolitischen Vereinigung, da- nach ihr Ehrenvorsitzender.

Professor Geißler arbeitete in den Gesundheitsämtern Hoechst am Main, Karlsruhe, Karlsbad, Weimar

und als dessen Leiter in Pforzheim.

Ferner war er im Krankenhaus Saal- feld tätig und gestaltete die dortige Tuberkulosefürsorge im Landkreis.

Ab 1949 hatte Professor Geißler ei- nen Lehrauftrag an der TH Karlsruhe inne, 1958 ist er zum Privatdozenten ernannt worden, 1958 zum Profes- sor für das Fach „Hygiene und So- zialhygiene". Professor Geißler war Träger des Bundesverdienstkreuzes, der Albert-Schweitzer-Medaille und der Alfons-Fischer-Plakette. EB Prof. Dr. med. Wilhelm Boldt, von 1972 bis 1979 Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin der Universität Köln, verstarb im Januar 1981 im Alter von 69 Jahren.

Nach dem Medizinstudium und sei- ner Assistentenzeit arbeitete Dr.

Boldt als Oberarzt an der Medizini- schen Klinik in Köln. Neben seiner Tätigkeit an der Kölner Universi- tät führte er an der Bochumer Kli- nik „Bergmannsheil" Forschungen über Berufskrankheiten bei Bergleu- ten durch. Von 1969 bis 1975 war Prof. Boldt Leiter der Versorgungs- ärztlichen Untersuchungsstelle in Köln. Als Ordinarius für Arbeitsmedi- zin, Sozialmedizin und Sozialhygie- ne übernahm er 1972 die Leitung des Instituts für Arbeits- und Sozial- medizin der Universität Köln. EB Prof. Dr. med. Roman Clotten, Arzt für Labormedizin in Freiburg, ver- starb am 27. Januar im Alter von 60 Jahren.

Am 25. November 1920 in Wilhelms- haven geboren, studierte Clotten Medizin und Chemie. 1959 über- nahm er die Leitung der Klinischen Laboratorien der Medizinischen Uni- versitätsklinik Freiburg. 1963 habili- tierte er sich für das Fach Innere Medizin und Klinische Chemie; er wurde 1969 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Kurz danach ließ er sich in Freiburg als Arzt für Labo- ratoriumsmedizin nieder. Zu seinen Hauptforschungsgebieten zählte die klinisch-chemische Methodik und der Porphyrin- und Aminosäure- stoffwechsel. EB 586 Heft 12 vom 19. März 1981 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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