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Archiv "Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft" (16.09.1983)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft

Margot Blank, zuletzt in der Direk- tion des Deutschen Reisebüros in

Frankfurt/Main Leiterin der Abtei- lung, die für die Organisation der Internationalen Fortbildungskon- gresse der Bundesärztekammer verantwortlich ist, erhielt aus der Hand des Geschäftsführenden Arztes der _Landesärztekammer Hessen, Professor Dr. med. Horst- Joachim Rheindorf, das vom Vor- stand der Bundesärztekammer verliehene Ehrenzeichen der deut- schen Ärzteschaft.

Margot Blank hat seit 1953 mit viel persönlichem Engagement bei dem organisatorischen Auf- und Ausbau der Fortbildungskongres- se der Bundesärztekammer große Verdienste um die Förderung der ärztlichen Kongreßfortbildung er- worben. Sie ist zum 31. Juli 1983 aus den Diensten des Deutschen Reisebüros ausgeschieden. BÄK/ff

Geburtstage

Dr. med. Alexander Hasenclever, praktischer Arzt in Berlin-Lank- witz, feierte am 6. August seinen 65. Geburtstag.

Dr. Hasenclever ist schon seit vie- len Jahren neben seiner ärztlichen Tätigkeit in der Berufspolitik enga- giert. So ist er seit 1952 in der Delegiertenversammlung der Kas- senärztlichen Vereinigung (KV) Berlin vertreten, deren Vorstands- mitglied er seit 1955 war. Von 1957 bis 1973 war er Mitglied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung (KBV).

Seit 1963 gehört Dr. Hasenclever der Delegiertenversammlung der Ärztekammer (ÄK) Berlin an. Von 1963 bis 1971 war er Vorstands- mitglied und von 1967 bis 1971 Präsident der ÄK Berlin. Darüber

hinaus war er Delegierter des Deutschen Ärztetages und gehör- te dem Vorstand der Bundesärzte- kammer an. Von 1967 bis 1971 hat- te er das Amt des Vorsitzenden im Strafrechtsausschuß der deut- schen Ärzteschaft und von 1967

bis 1975 des Vizepräsidenten des Verbandes der Freien Berufe in Berlin inne.

Dr. Hasenclever ist auch in der Po- litik aktiv. Von 1963 bis 1967 und erneut seit November 1969 bis An- fang 1981 war er Mitglied des Ab- geordnetenhauses von Berlin. In dieser Eigenschaft sowie als Spre- cher des gesundheitspolitischen Ausschusses der CDU und als Kreis- und Landtagsdelegierter hat er viele Reforminitiativen mit- getragen.

In Anerkennung seiner Verdienste um das Berliner Gesundheitswe- sen erhielt Dr. Hasenclever das Bundesverdienstkreuz am Bande und das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

1981 ist er mit dem Großen Ver- dienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. EB Dr. med. Bernhard Lingnau, seit 1946 niedergelassener Arzt für All- gemeinmedizin in Hamburg, feier- te am 15. Juli seinen 70. Ge- bu rtstag.

Der gebürtige Ostpreuße, der den Zweiten Weltkrieg als Sanitätsoffi-

zier an der Ostfront mitgemacht hat, ist seit Juli 1947 als Kassen- arzt in Hamburg-Ohlstedt nieder- gelassen. Bereits Ende der fünfzi- ger, Anfang der sechziger Jahre engagierte sich Lingnau für die Anliegen seiner Kollegen in der Berufspolitik. 1960 ist er zum Zweiten Bundesvorsitzenden des Deutschen Kassenarztverbandes gewählt worden; hier hat er sich besonders für die Fortbildung und den Kongreßdienst des Verbandes und die Pressearbeit sowie die Verbandszeitschrift eingesetzt.

Von 1956 bis 1964 war Dr. Lingnau Vorstandsmitglied der KV Ham- burg, von 1972 bis 1979 Erster stellvertretender Vorsitzender der Hamburger KV. Inzwischen hat sich Dr. Lingnau aus Altersgrün- den aus den Kongreßaktivitäten des Kassenarztverbandes zurück- gezogen. EB

Dr. med. Friedrich Lienhoop, All- gemeinarzt, Bremen, vollendete am 2. Juli sein 75. Lebensjahr.

Dr. Lienhoop ließ sich 1947 in Bre- men als praktischer Arzt nieder und ist seit 1949 berufspolitisch

Friedrich Lienhoop Foto:

Archiv

und kommunalpolitisch tätig: bis 1967 und ab 1977 wieder als Vor- sitzender des von ihm aufgebau- ten Landesverbandes des Hart- mannbundes, von 1955 bis 1975 Mitglied der Gesundheitsdeputa- tion und von 1967 bis 1971 Abge- ordneter in der Bremischen Bür- gerschaft. Von 1971 bis 1975 war Dr. Lienhoop Präsident der Ärzte- Alexander

Hasen- clever Foto:

Bohnert- Neusch

16. September 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A 110 Heft 37 vom

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

kammer Bremen. Darüber hinaus gehörte er als Mitglied der Vertre- terversammlung der Kassenärztli- chen Vereinigung Bremen an. EB Professor Dr. med. Johannes Cremerius, Inhaber des Lehr- stuhls für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin an der Universität Freiburg und zugleich Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychotherapie und Psychoso- matische Medizin des Universi- tätsklinikums, vollendete am 16.

Mai sein 65. Lebensjahr.

Nach dem Studium von Philoso- phie, Psychologie und Medizin bil- dete sich Dr. Cremerius zum Fa- charzt für Psychiatrie und Neuro- logie sowie Innere Medizin weiter.

1950 richtete er in München die erste psychosomatische Bera- tungsstelle im Rahmen einer Me- dizinischen Poliklinik ein. Nach Studienaufenthalten in USA und Zürich wurde Cremerius 1963 zum außerplanmäßigen Professor an der Psychosomatischen Klinik in Gießen ernannt und erhielt 1971 einen Ruf auf den neugegründe- ten Lehrstuhl für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin an der Universität Freiburg.

Prof. Cremerius ist Mitglied in vie- len nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Er ist Vizeprä- sident der Deutschen Psychoanaly- tischen Vereinigung. Neben zahl- reichen Büchern verfaßte Prof.

Cremerius rund 120 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften des In- und Auslandes. EB Prof. Dr. med. habil. Heinrich Gattner, Professor an der Univer- sität Freiburg, feierte am 27. Juni seinen 75. Geburtstag.

1950 übernahm Gattner die Lei- tung der Abteilung für Arbeitsme- dizin und Berufskrankheiten, die 1956 in ein Institut für Arbeitsme- dizin umgewandelt wurde. 1960 begann er seine klinisch wissen- schaftliche Tätigkeit in Freiburg, wo er sich ebenfalls schwerpunkt- mäßig in Lehre und Forschung der Arbeitsmedizin widmete. EB

Geehrt

Dr. med. Erich Poft! (66), Internist, der seit 1967 dem Niedersächsi- schen Landtag angehört, ist mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepu- blik Deutschland ausgezeichnet worden, das ihm der Präsident des Niedersächsischen Landtages,

Erich Pohl Foto:

Koch

Bruno Brandes, überreichte. Die- ser würdigte die Verdienste von Dr. Pohl, der von 1952 an kommu- nalpolitisch tätig war und in Kenntnis des Risikos und des Dau- erkonflikts zwischen freiberufli- cher Tätigkeit und berufspoliti- scher Verpflichtung dennoch das Landtagsmandat übernommen habe, als er 1967 den Wahlkreis Buchholz (damals noch Harburg- Buchholz) gewann.

Nicht zuletzt aufgrund seines stan- despolitischen Engagements in verschiedenen Gremien der Ärzte- kammer Niedersachsen und der Kassenärztlichen Vereinigung Nie- dersachsen sowie seiner ver- bandspolitischen Aktivitäten im Hartmannbund hat Dr. Erich Pohl nicht nur seinen medizinisch-ärzt- lichen Sachverstand, sondern auch die sozial- und gesundheits- politischen Vorstellungen der Ärz- teschaft in die Arbeit des Nieder- sächsischen Landtages einbrin- gen können. Da Dr. Erich Pohl über viele Jahre als einziger Arzt dem Landtag angehörte, hat er das Schwergewicht seiner parla- mentarischen Arbeit auf den Be-

reich der Gesundheits- und Sozial- politik gelegt. Über drei Wahlpe- rioden war Dr. Erich Pohl Vorsit- zender des Landtagsausschusses für Gesund heits- und Sozialpoli- tik. Seit 1978 gehörte er gleichzei- tig, von 1982 ausschließlich, dem Ausschuß für Wissenschaft und Kunst an. DÄ-N Dr. med. Helmuth Hörstmann, Chirurg aus Celle, ist mit dem Gro- ßen Verdienstkreuz des Nieder- sächsischen Verdienstordens aus- gezeichnet worden.

Der Geehrte, seit 25 Jahren kom- munalpolitisch tätig und seit zehn Jahren Oberbürgermeister von Celle, erhielt diese höchste nieder- sächsische Auszeichnung aus der Hand des niedersächsischen In- nenministers, Dr. Egbert Möck- I i ng hoff. EB Dr. med. Hans Argenton, Groß- Gerau, und Dr. med. Carl Eickmei- er, Radiologe in Bonn, sind mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland ausgezeich- net worden. EB Prof. Dr. med. Hugo Steim, Frei- burg, erhielt in Anerkennung sei- ner Verdienste um die Ärzteschaft, insbesondere um den ärztlichen Nachwuchs, die von der Landes- ärztekammer Baden-Württemberg verliehene Albert-Schweitzer-Me- daille. EB

Gewählt

Diplom-Volkswirt Walter Schlen- kenbrock, Vorsitzender des Vor- standes der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf, ist in den Aufsichtsrat der Bank für Wirt- schaft und Freie Berufe AG, Wien, gewählt worden. Diese beabsich- tigt, nach Vorbild der Deutschen Apotheker- und Ärztebank die wirtschaftliche Betreuung und bankmäßige Versorgung der österreichischen Ärzte- und Zahn- ärzteschaft vorzunehmen. EB Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 37 vom 16. September 1983 111

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