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Archiv "Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft" (04.09.1980)

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Aufsätze -Notizen PERSONALIA

Die Redaktion des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES, die sowohl in

„Seppl" Lengsfeld als auch in Al- fons George Freunde und Fürspre- cher hat, wünscht dem neuen kauf- männischen Geschäftsführer den Erfolg, den er braucht, ohne daß ihm dabei seine Gelassenheit und sein Humor abhanden kommen, dem ausgeschiedenen Geschäftsführer Gesundheit und einen langen Ruhe- stand (der so ruhig wohl nicht sein wird . ..). NJ

Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft

Klaus Zielcke, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Winora, Wirt- schaftsvereinigung deutscher Ärzte eG., erhielt das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft. Die Aus- zeichnung ist ihm anläßlich seines 70. Geburtstages am 4. Juni durch den Präsidenten der Ärztekammer Hamburg, Dr. Arnold Rimpau, über- reicht worden. Zielcke trat 1964 als hauptamtlicher Geschäftsführer in

Klaus Zielcke Foto:

polyfoto

die Winora ein und wurde noch im selben Jahr in den Vorstand der Wirtschaftsvereinigung berufen. Un- ter seiner Geschäftsführung entwik- kelte sich die Wirtschaftsvereini- gung zu einem der bedeutendsten Unternehmen des medizinischen Fachhandels in der Bundesrepublik Deutschland mit Niederlassungen in acht Großstädten. WZ

Geburtstage

Prof. Dr. med Hans Göppert, Psych- iater und Neurologe, Freiburg, feier- te am 12. August seinen 75. Geburts- tag. Der in Waldkirch geborene Jubi- lar leistete Pionierarbeit für die klini- sche Integration der Psychotherapie an der Freiburger Universität.

1951 kam Dr. Göppert als Oberarzt und späterer Abteilungsvorsteher an die Freiburger Psychiatrische und Nervenklinik — an der er seine Wei- terbildung zum Nervenarzt absol- vierte — zurück. Hier baute er eine eigene klinische psychotherapeuti- sche Abteilung auf — eine der ersten in der Bundesrepublik — und entwik- kelte eine intensive Lehr- und For- schungstätigkeit. 1957 habilitierte er sich mit der auch als Monographie erschienenen Arbeit „Zwangskrank- heit und Depersonalisation". Aus Prof. Göpperts Feder stammen zahl- lose Beiträge in Jahrbüchern und Fachzeitschriften. Im Vordergrund seines Interesses standen neben der Problematik der Zwangsphänomene die Grundlagen der psychoanalyti- schen Ichlehre, die Entstehungsbe- dingungen sexueller Perversionen, die Traumlehre Freuds und die Sym- bolsprache der Märchen. Immer wie- der beschäftigten ihn die lebensge- schichtlichen Krisenzeiten der Invo- lution und der Pubertät und die da- bei möglichen psychopathologi- schen Fehlentwicklungen. EB Dr. med. Dieter Schareck, Präsident der Bezirksärztekammer Südbaden, feierte am 25. August seinen 60. Ge- bu rtstag.

Schareck, in Ratibor geboren, ist seit 1957 in Lörrach als Orthopäde niedergelassen. Neben seiner ärztli- chen Tätigkeit engagierte er sich schon während der Weiterbildungs- zeit an den Universitätskliniken Frei- burg auf berufspolitischem Gebiet.

1951 wurde Dr. Schareck Vorstands- mitglied und Delegierter in der da- maligen Landesärztekammer Ba- den, der jetzigen Bezirksärztekam- mer Südbaden. 1978 erfolgte seine Wahl zum Präsidenten dieser Kam-

mer. Auch im Vorstand der Kassen- ärztlichen Vereinigung Südbaden ist Schareck seit vielen Jahren tätig. Als Vertreter in der Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte in Tübingen (seit 1962) hatte er we- sentlichen Anteil am Aufbau dieser Institution.

Dr. Schareck, von Anfang an Mit- glied der Vollversammlung der Landesärztekammer Baden-Würt- temberg, wurde 1971 zum Vizepräsi- denten und 1975 zum Schriftführer gewählt. In Anerkennung seiner gro- ßen Verdienste auf dem Gebiet des Gesundheitswesens erhielt er 1978 das Bundesverdienstkreuz. dr

Dr. jur. Wolfgang Stammberger, Bundesjustizminister a. D., vollende- te am 14. Juli sein 60. Lebensjahr.

Stammberger, der zu den provilier- testen Politikern früherer Legislatur- perioden des Bundestages zählt, ge- hörte dem Parlament von 1953 bis September 1969 an, zunächst als Abgeordneter der Freien Demokra- ten, später als Mitglied der Sozialde- mokratischen Partei. Am 1. Mai 1970 wurde er Oberbürgermeister seiner Vater- und Heimatstadt Coburg.

Der Ärzteschaft wurde er besonders bekannt durch die Gestaltung be- deutsamer gesundheitspolitischer Gesetze, die unter seinem Vorsitz vom damaligen Bundestagsaus- schuß für Gesundheitswesen ge- schaffen wurden. Für seine großen Verdienste um das Gesundheitswe- sen in der Bundesrepublik Deutsch- land und den ärztlichen Berufsstand verlieh ihm der Vorstand der Bun- desärztekammer das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, das ihm der damalige Präsident der Bundes- ärztekammer, Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Fromm, auf dem 62. Deutschen Ärz- tetag 1959 in Lübeck überreichte.

In dieser Gratulation zu seinem 60.

Geburtstag sei herzlicher Dank ge- sagt für sein politisches Wirken für die Allgemeinheit, insbesondere im Interesse der Gesunderhaltung der Gesamtbevölkerung unseres Lan- des. PM

2136 Heft 36 vom 4. September 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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