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Diözesanfest St. Heinrich und St. Kunigunde ani 13. Juli 1975

,,Dieser Welt zum Heil"

Das war keine leichte Sache, als Kaiser Heinrich II. im Jahre 1002 im Dom zu Mainz zum König gekrönt wurde. In der Geschichte heißt es, daß dies „erst nach Überwindung seiner Gegenkandidaten" möglich war.

Es war keine leichte Sache, als es 1007 zur Gründung des Bistums Bam- berg, der Lieblingsidee Kaiser Heinrichs II. kam. Selbst Bischöfe waren dagegen oder verhielten sich zurückhaltend.

Damals

„Es war keine leichte Sache ... ", so könnte man noch vieles aufzählen aus dem Leben des heiligen Kaisers und seiner Frau Kunigunde. Es läßt sich aber auch von Erfolgen berichten aus der damaligen Zeit. Vom Pla- nen und vom Durchhalten dieser beiden. Und davon, daß sie immer wie- der erneut das Beste für ihre Zeit zu verwirklichen suchten: Für das He i 1 i h r_e r Z e i t. Und ein letztes: Sie glaubten und verfrauten dar- auf, daß ihre bewegte Zeit um die Jahrtausendwende Heils-Zeit war.

Denn jede Zeit kann Heils-Zeit sein.

Heute

Dies hat auch die .,,Kommission zur Neugestaltung des Festes unserer Bistumspatrone" veranlaßt, für 1975 das Motto: ,,D i e s er W e 1 t z um Heil" zu wählen. Es gibt für Christen, im ganzen gesehen, keine „Un- heils-Zeit". Die Welt mag noch so zerrissen sein, zerspalten und verwirrt;

Gott kann und will ihr Heil schicken.

Aber die Welt darf nicht tatenlos zusehen. Sie und jeder einzelne müs- sen sich lösen von Egoismus, Hochmut und Habgier. Sie. müssen das Große sehen und es wollen. Und glauben. Vertrauen darauf, daß der Entwurf Gottes und sein Ziel von „Heil" bestimmt sind. Und daran arbeiten.

Leitbilder

Um dazu in der Lage zu sein, können Leitbilder helfen. Besonderes Leitbild der Bamberger Kirche sind ihre Patrone, und das, deswegen, weil sie besondere Abbilder des „Heilbringers aus Nazareth" im Lebensraum des Bistums waren. Im Horizont dieses Urbifdes Jesus Christus und der Abbilder Heinrich und Kunigunde gedenkt Bamberg auch 1975 wieder sei- ner großen Vergangenheit und will heilbringende Zukunft versuchen.

Lebendiges Beispiel

Ein zweites: Nicht nur Leitbilder, sondern lebendige Beispiele braucht jede Zeit. Eines davon soll wieder die Zusammenkunft am Heinrichstag 1975 in Bamberg sein. Menschen aus der Stadt und dem Erzbistum Bam- 552

https://doi.org/10.20378/irbo-55546

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berg treffen sich. Sie rufen, Gott preisend und einander ermunternd: Auch dies er W e 1 t i s t H e i 1 ! Sie freuen sich und beten. Sie fassen Mut und planen. Sie begegnen sich bei mancherlei Unternehmungen ·und Veran- staltungen. Im Gottesdienst soll erstmals eine neue Präfation erklingen.

Sie wurde vom Unterzeichneten entworfen und vom Oberhirten unserer Erzdiözese, der in diesem Jahr sein 20jähriges Bischofsjubiläum feiert, zur Bestätigung in Rom vorgelegt. Drei Grundmotive dieses neuen Lobpreises, von Kaiser Heinrich ausgesagt, sollen Bischof und Bistum gerade im ge- genwärtigen Jahr beflügeln: Verantwortung in dieser Welt tragen - Wege zum Heil ebnen - Gottes Heil, dem Werk der Erlösung, vertrauen. Ge- stern, 1975 und morgen!

Prof. Dr. Hermann Reifenberg, -Bamberg

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