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Archiv "PREISE: Ausschreibungen" (08.11.1990)

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Mit dem Mi- chael-Jäger- Preis 1990 sind vier Preisträger ausgezeichnet worden (von 1.

n. r.): Michael Reinisch, Peter Schaff, Wolf- hart Hauser und Bernd Ro- semeyer. Titel der preisge-

krönten Arbeit: „Laufband versus Feldversuch" Foto: privat

Foto: Archiv

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Hermann Goecke, em. Ordina- rius für Gynäkologie und lang- jähriger Direktor der Universi- täts-Frauenklinik, Münster, wird am 12. November 90 Jahre alt.

Hermann Goecke begann sei- ne geburtshilflich-gynäkologische Weiterbildung — nachdem er zu- vor eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Bakteriologie und Pa- thologie absolvierte — an der Uni- versitäts-Frauenklinik Köln; 1933 ging er als Oberarzt an die Uni- versitäts-Frauenklinik Münster.

1936 erfolgte die Habilitation;

1942 Ernennung zum außeror- dentlichen Professor und 1952 Berufung zum Ordinarius an der Universität Münster, gleichzeitig Ernennung zum Direktor der Universitäts-Frauenklinik in Münster; 1969 Emeritierung. Seit 1952 übte er gleichzeitig das Amt des Direktors der Klinischen An- stalten der Universität Münster noch bis zwei Jahre nach seiner Emeritierung aus, also bis 1971.

Neben seiner Tätigkeit als Arzt, akademischer Lehrer und Wissenschaftler engagierte sich Professor Dr. Goecke auch in der ärztlichen Fortbildung. Für seine Verdienste verlieh ihm der Vor-

Dr. med. Gerhard Krauel, niedergelassener Internist aus Hamburg, wird am 14. November 70 Jahre alt.

Dr. Krauel ist neben seiner ärztlichen Tätigkeit berufspoli-

Gerhard Krauel

tisch engagiert. Dr. Krauel ließ sich 1956 als Arzt für Innere Me- dizin in Othmarschen, einem Vorort seiner Heimatstadt Ham- burg, nieder; die Niederlassung als Kassenarzt folgte zwei Jahre später.

1954 wurde Dr. Krauel als Obmann des Allgemeinen Kran-

stand der Bundesärztekammer die Ernst-von-Bergmann-Plaket- te. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zeichnete ihn mit dem

„Ehrenzeichen des DRK" aus.

In Anerkennung seiner gro- ßen wissenschaftlichen Verdien- ste und seines Einsatzes als Arzt wurde Professor Dr. Goecke, der

Hermann Goecke

aus Anlaß der 200-Jahr-Feier der Universität Münster die Ehren- doktorwürde dieser Universität erhielt, anläßlich des Deutschen Ärztetages in Münster 1982 mit der Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft ausge- zeichnet. EB

kenhauses Heidberg in die Kam- merversammlung der Ärztekam- mer Hamburg delegiert. 1956 wählte ihn die Vereinigung nie- dergelassener Nicht-Kassenärzte zum Vorsitzenden. Später wurde Dr. Krauel in den Vorstand des Hartmannbundes, Landesver- band Hamburg, gewählt, wo er schon bald zum Zweiten Vorsit- zenden avancierte.

Im kassenärztlichen Bereich war Dr. Krauel zunächst im Zu- lassungsausschuß der KV Ham- burg tätig. 1962 wählte ihn die Kammerversammlung in den, Vorstand der Ärztekammer. Zu- gleich wurde er zunächst zum Zweiten, später zum Ersten Vor- sitzenden der Vereinigung der Hamburger Internisten gewählt, zugleich war er Vorstandsmit- glied des BDI. Seit 1972 gehörte er der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg an und wirkte vier Jah- re lang in der Vertreterversamm- lung der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung mit.

1974 wurde Dr. Gerhard Krauel zum Vizepräsidenten der Ärztekammer Hamburg gewählt, 1983 zum Präsidenten, ein Amt, das er bis zum 8. Dezember 1986 innehatte. EB

Ausschreibungen

Balint-Preis 1991 — ausge- schrieben vom Balint-Dokumen- tationszentrum, Ascona/Schweiz, gestiftet von der Firma Sandoz Pharma, Bern, Dotation: insge- samt 6000 Sfrs., „zur Förderung einer beziehungsorientierten Ausbildung von Medizin-Studen- ten". Preisgekrönt werden Arbei- ten von Medizinstudenten, die sich auf „persönlich erlebte Er- fahrung innerhalb der Student- Patient-Beziehung und deren all- fällige Entwicklung zentriert (Ex- position)".

Die Arbeiten sollen Überle- gungen des Autors zum berufli- chen Beziehungserlebnis wieder- geben (Reflexionen). Bewerbun- gen (bis zum 31. Januar 1991) und Anforderung der Ausschrei- bungsunterlagen an Prof. Dr.

med. Dr. med. h. c. Boris Luban Plozza, Via Monesia 2, CH-6612 Ascona/Schweiz. EB Asta Pharma-Preis 1992 (ehe- mals Homburg-Preis) — ausge- schrieben vom Kollegium für ärztliche Fortbildung Regens- burg zur Förderung der medizini- schen Forschung, Dotation: ins- gesamt 20 000 DM (verteilt auf drei Preisträger), für Arbeiten auf dem Gebiet der Inneren Me- dizin oder einer Disziplin, die als Grundlagenforschung die Innere Medizin wesentlich zu fördern im Stande ist. Bewerbungen bis zum 1. Mai 1991 beim Sekretariat des Kollegiums für ärztliche Fortbil- dung Regensburg, Altes Rat- haus, Zimmer 5, W-8400 Regens- burg. EB

Verleihungen

Michael-Jäger-Preis 1990

—gestiftet vom Luidpoldwerk, München, Dotation: insgesamt 10 000 DM, für eine wissen- schaftliche Arbeit auf dem Ge- biet der Innovation in der Sport-

orthopädie und/oder Sporttrau- matologie. Die Preisträger für 1990: Michael Reinisch, Dr. Pe- ter Schaff, Dr. Wolfhart Hauser und Prof. Dr. Bernd Rosemeyer, alle Basis Institut der TÜV Pro- dukt Service GmbH, München.

Zumkley-Gedächtnis-Preis 1990 — verliehen vom „Internatio- nal College of Nutrition" während der 2. Jahrestagung dieser Organi- sation in New Delhi/Indien an Priv.-Doz. Dr. med. Claus Spie- ker, Oberarzt an der Medizini- schen Poliklinik der Universität Münster, für seine „wissenschaft- lichen Arbeiten auf dem Gebiet des Elektrolyt-Stoffwechsels und des Bluthochdrucks".

Max-Rubner-Preis 1990

—verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Ernährung e. V., Sitz: Frankfurt, in Zusammenar- beit mit der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin e. V., Dotation: 10 000 DM, an Priv.- Doz. Dr. rer. nat. Dr. med. Gün- ter 011enschläger (39), Bergisch Gladbach, Ärztlicher Geschäfts- führer im Dezernat „Fortbildung und Wissenschaft" der Bundes- ärztekammer in Köln. Der Preis wurde Dr. 011enschläger in An- erkennung seiner Arbeit „Dia- gnostik und Therapie der Man- gelernährung onkologischer Pa- tienten während aggressiver Tu- mortherapie" zuerkannt. Dr. Dr.

011enschläger, der als Arzt für Innere Medizin an der Universi- tätsklinik II in Köln arbeitete, trat zum 10. Oktober 1990 in die Bundesärztekammer ein.

„Prix de m6rite" der Fonda- tion Internationale pour la sub- stitution de l'expArimentation

—Dotation: 15 000 DM, an Dr. Mi- chael Boehm, Dr. Reiner Hauck und Susanne Gengenbach, Medi- zinische Klinik I im Klinikum Großhadern/München. Das Ar- beitsprogramm der Forscher- gruppe gilt der Untersuchung der Pharmakologischen Wirkung von positiv-inotropen und betaadre- nergen Substanzen an insuffi- zienten Herzen und am mensch- lichen Lungengewebe. EB

A

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3560 (88) Dt. Ärztebl. 87, Heft 45, 8. November 1990

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