• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Nachsorge, Rehabilitation und soziale Maßnahmen beim Genitalund Mammakarzinom" (13.03.1980)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Nachsorge, Rehabilitation und soziale Maßnahmen beim Genitalund Mammakarzinom" (13.03.1980)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

KONGRESS-NACHRICHTEN

Frauen als

Arbeitnehmerinnen in der

chemischen Industrie

Wegen der in der Bundesrepublik Deutschland gültigen Arbeits- schutzvorschriften können Frau- en nur sehr begrenzt als gewerb- liche Arbeitnehmerinnen in der chemischen Industrie eingesetzt werden. Sie arbeiten vorwiegend in Angestelltenberufen.

Einige in diesem Zusammenhang wichtige arbeitsmedizinische Probleme wurden von Vetter und Thiess, Ludwigshafen, erörtert.

0

Geschlechtsspezifische perliehe Unterschiede, f) Arbeitsschutzvorschriften Mutterschutzgesetz, '

kör-

8

Krankenstand bei Betriebsan- gehörigen (ist vom Familienstand und von der beruflichen Qualifi- kation statistisch signifikant ab- hängig).

0

Unfallgeschehen ( Männer ha- ben dreimal so viel Arbeitsunfälle wie Frauen).

0

Gesundheitsstörungen. (Nach Exposition gegenüber den ver- schiedensten chemischen Sub- stanzen fanden sich 29 bis 47 Prozent Zyklusstörungen, ge- häufte Spontanaborte, vermehrt drohende Aborte, gehäuftes Auf- treten von Gestosen in der ersten Schwangerschaftshälfte, ver- mehrte perinatale Morbidität, ge- häuftes Auftreten von Mangelge- burten, vermehrtes Auftreten von Sterilität.)

(:) Doppelbelastung (sie geht größtenteils auf Kosten der Frei- zeit und Erholung. Psychosoma- tische Beschwerden und depres- sive Syndrome sind häufig die Folgen).

G

Teilzeitbeschäftigung (es ist ein erfolgreicher Kompromiß).

0

Gesundheitsbewußtsein der werktätigen Frau (das Gesund- heitsbewußtsein unterscheidet SICh von den werktätigen Män-

nern nicht). See

Elektroresektion

bei Herzschrittmacher- patienten

Die transurethrale Elektroresek- tion von Prostata und Blase be- deutet für Herzschrittmacherträ- ger kein besonderes Risiko. Vor- aussetzung ist, daß alle prä-, in- tra- und postoperativen Überwa- chungsmaßnahmen eingehalten werden (Dr. Schütz, Urelogische Klinik rechts der lsar der TU Mün- chen). Präoperativ werden der Funktionszustand des Schrittma- chers und der Ladezustand der Batterien überprüft. Intraoperativ 1st auf eine möglichst große Di- stanz zwischen Schrittmacher- stromkreis und Resektionsstrom- kreis zu achten. Blutverluste soll- ten noch während der Resektion ersetzt werden. Postoperativ muß die Funktion des Herzschrittma- chers kontrolliert werden.

Demand-Schrittmacher können bei transurethralen Elektroresek- tionen dagegen durch potentiell gefährdete Wechselfelder gestört werden. Demand-Schrittmacher verschiedener Konstruktion sind unterschiedlich empfindlich (Dr.

Zink, Urelogische Universitätskli- nik München, Klinikum Großha- dern).

Durch externe Magnetumschal- tung von Demand- und Festfre- quenzbetrieb läßt sich während der transurethralen Operation ei- ne sichere Schrittmacherfunk-

tion erreichen. KW

(XXXI. Kongreß der Deutschen Gesell·

schalt fur Urologie, Oktober 1979 Mün-

chen) '

674 Heft

11

vom

13.

März

1980 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Nachsorge, Rehabilitation und soziale Maßnahmen beim Genital-

und Mammakarzinom

Ein neues Organisationsschema für eine vom onkologischen Zen- trum und vom niedergelassenen Arzt gemeinsam durchzuführen- de Nachsorge wurde von Kauf- mann et al., Heidelberg, entwor- fen. Dieses Nachsorgemodell be- steht aus:

~ Nachsorgeuntersuchungen in speziellen Nachsorgesprechstun- den im onkologischen Zentrum und alternierend bei einem nie- dergelassenen Gynäkologen;

~ onkologischer Beratung und Fortbildung durch das Zentrum mittels eines onkologischen Tele- fons und einem Tumor Board;

~ Erfolgskontrolle und zentraler Dokumentation durch das Zen- trum.

Für die einzelnen Karzinomlokali- sationen wurden Richtlinien über die jeweils notwendigen diagno- stischen Basismaßnahmen erar- beitet. Zur Gemeinsambetreuung und luckenlosen Dokumentation der Patientinnen dienen:

0

ein Nachsorgepaß

f) die jeweiligen Verlautsbögen zum gegenseitigen Befu ndaus- tausch mit Nachsorgeterminie- rung in Form von Durchschreibe- formu Iaren.

Individuelle und stadiengerechte Tumornachsorge und psychoso- ziale Rehabilitationsprogramme müssen fortlaufend und nach An- sicht von Kaufmann lebenslang fur Jede Patientin festgelegt und ermöglicht werden, um Vertrau- en und Hoffnung zu fördern und gleichzeitig den psychischen und gesellschaftlichen Leidensdruck

zu verringern. See

(51. Tagung der Mittelrheinischen Gesell- schaft für Geburtshilfe und Gynäkologie, Ma1 1979. Mannheim)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Kjeldsen BJ, Kronborg O, Fenger C, Jor- gensen OD: A prospective randomized study of follow-up after radical surgery for colo- rectal cancer.. LeLorier J, Grégoire G, Benhaddad A,

Abweichend hiervon kann im Einzelfall bei Annahme eines hohen Rezidivrisikos aufgrund des intraope- rativen Befundes (zum Beispiel er- höhtes Lokalrezidivrisiko nach intra-

Die Patientin und auch der Arzt müssen Geduld haben; sollte aber nach drei Mona- ten der Behandlung kein Erfolg sichtbar werden, sollte die Patientin zu einer

Es ist zu be- fürchten, daß dieses Vorgehen nicht nur die Kosten der Nachsorge ins Un- ermeßliche treibt, sondern in Anbe- tracht eines Anteils falsch positiver Befunde von 11 bis

Das körperliche Training sollte im- mer von einer sorgfältigen metaboli- schen Überwachung der Patienten begleitet werden; dazu gehören Er- nährungsberatung, Reduktion des

„Follow Up" — ist im weiteren Sinne eine der vornehmsten, ureigensten ärztlichen Aufgaben: Im Rahmen der Nachsorge sorgt der Arzt nach Abschluß der in der Regel auf Kura-

Eine Broschüre über psychologische Aspekte bei der Betreuung soll der Familie helfen, sich auf die Bedürfnisse des Schlaganfall- Patienten einzustellen. Für Therapeuten umfaßt das

Letztendlich jedoch waren die Überlebensraten der Patienten mit oder ohne Nachsorge weitgehend identisch; die Erwartungen, daß eine intensivierte Nachsorge die Spätpro-