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Archiv "Arzneimittel: Geringer Preisanstieg" (04.09.1985)

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1983 1984 Quelle: KBV

Leistungsausgaben

der gesetzlichen Krankenversicherung in Milliarden DM (gerundet)

Die Ausgaben der Krankenkassen haben sich 1984 in allen Ein- zelbereichen etwa gleichmäßig erhöht. Unter dem Durchschnitt blieb die Steigerung bei der Zahnbehandlung; schneller jedoch stiegen die Ausgaben für Heil- und Hilfsmittel Grafik: imu

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Wieder mehr Ehescheidungen

WIESBADEN. 1984 wurden im gesamten Bundesge- biet 130 744 Ehen geschie- den, das sind 9427 (7,8 Pro- zent) Scheidungen mehr als im Vorjahr und 36 Pro- zent mehr als im Jahr 1980.

Von je 10 000 bestehenden Ehen haben sich, nach Mit- teilung des Statistischen Bundesamtes, im Jahr 1984 bundesweit 87 Ehe- paare für eine endgültige Trennung entschieden.

Das Land Nordrhein-West- falen liegt auch 1984 mit 39 560 Scheidungen an der Spitze. Bemerkenswerter- weise meldet das Land Hessen, das seit den 70er Jahren an fünfter Stelle liegt, mit 18 Prozent mehr Ehescheidungen als im Vorjahr die höchste Zu- wachsrate unter den Bun- desländern. Bremen fällt als einziges Bundesland aus diesem massiven Scheidungstrend heraus;

es konnte 1984 einen Rückgang der Eheschei- dungen um 2,6 Prozent ver- buchen. Insgesamt 100 113 Kinder waren von den Scheidungen im vergange- nen Jahr betroffen. SB

Preissenkungen bei Hörgeräten

BONN. Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker und die Spitzenverbände der gesetzlichen Kranken- versicherung haben ver- traglich vereinbart, ab 1.

Januar 1986 die Preise für Hörgeräte, die auf Kassen- rezepte verordnet werden, gegenüber dem jetzigen Preisstand um drei Prozent zu senken. Die Erklärungs- frist, während der auch die Aufsichtsbehörde Einwän- de erheben kann, läuft bis zum 1. November 1985.

Bereits jetzt haben die Bun- desinnung der Hörgeräte- akustiker und die Spitzen-

verbände der Krankenver- sicherung (außer Bundes- verband der Betriebskran- kenkassen und Bundesver- band der Ortskrankenkas- sen) dem Vertragswerk zu- gestimmt. Damit ist auch erstmals im Bereich der ge- setzlichen Krankenversi- cherung nicht nur ein Null- wachstum, sondern eine vertragliche Preissenkung paraphiert worden. EB

Zahnärzte sperren sich gegen

Modellversuch

STUTTGART. Die Kassen- zahnärztliche Vereinigung Stuttgart hat es abgelehnt, an einem von der Bundes- regierung und der baden- württembergischen Lan- desregierung finanziell ge- förderten „Modellversuch zur Kosten- und Leistungs- transparenz" gemäß § 223 RVO teilzunehmen, den die Betriebskrankenkasse Voith in Heidenheim an der Brenz durchführt. Erst kürzlich zeigte sich der Parlamentarische Staats- sekretär im Bundesarbeits- ministerium, Stefan Höp- finger (CSU), optimistisch, daß sich die Zahnärzte- schaft aktiv an diesem

„Transparenz-Forschungs- projekt" beteiligen werde.

Die KZV Stuttgart begrün- dete die Ablehnung mit gravierenden datenschutz- rechtlichen Bedenken und einer unzureichenden Mit- beratung und Mitgestal- tung seitens der KZV. Die Kassenzahnärztliche Ver- einigung Stuttgart wies darauf hin, daß die BKK Voith „im Fallkostendurch- schnitt wesentlich niedri- ger als der Durchschnitt al- ler Betriebskrankenkassen im nord-württembergi- schen Bereich und noch- mals deutlich niedriger als der Durchschnitt aller RVO-Krankenkassen des KZV-Bereichs" liege. Die BKK Voith solle das Projekt einstellen. EB

Auch die PKV befürwortet Medizindaten

KÖLN. Der Verband der privaten Krankenversiche- rung (PKV) hat an das Bun- desministerium für Arbeit und Sozialordnung appel- liert, bei den Empfehlun- gen der Konzertierten Ak- tion neben ökonomischen auch medizinische Orien- tierungsdaten zu berück- sichtigen. In einer Stel- lungnahme zu den zehn Grundsätzen des Bundes- arbeitsministeriums für ein gesundheitspolitisches Gesamtkonzept begrüßt der Verband die Absich- ten, die Entwicklung sol- cher Orientierungsdaten einer unabhängigen Sach- verständigenkommission zu übertragen.

Der Verband unterstützt dabei das Petitum der Bun- desärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung, den Sachver- ständigen der medizini- schen Wissenschaft zah- lenmäßiges Übergewicht gegenüber den Sozial- und Wirtschaftswissenschaft- lern einzuräumen. Dage- gen tritt der Bundesver- band der Ortskrankenkas-

se für eine strenge zahlen- mäßige Parität ein.

Der Verband der privaten Krankenversicherer emp- fiehlt, die Kommission nur zeitlich befristet einzuset- zen (auch das Bundesar- beitsministerium tendiert zu einem auf zwei Jahre befristeten Auftrag), damit das Wissenschaftlergremi- um nicht neben der auf ge- setzlicher Grundlage in- stallierten Konzertierten Aktion im Gesundheitswe- sen operiert. HC

Arzneimittel:

Geringer Preisanstieg

BONN/KÖLN. Der „GKV- Arzneimittelindex" weist für Arzneimittel, die zu La- sten der gesetzlichen Krankenversicherung ver- ordnet werden, im Monat Juli 1985 gegenüber dem Vormonat eine Steigerung um 0,1 Prozentpunkte aus.

Der Preissockel für das Jahr 1985 liegt damit bei 2,5 Prozent. Dies bedeutet, daß selbst bei weiterer Preiskonstanz sich 1985 im Vergleich zu 1984 ein Preisanstieg von 2,5 Pro- zent ergeben würde. EB

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 36 vom 4. September 1985 (19) 2527

Referenzen

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