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Archiv "Arzneimittel: Verantwortung dem Patienten gegenüber" (29.10.1999)

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Todesstrafe

Zu dem Beitrag „Ärzte und Todesstra- fe: Heimliche Helfer, mutige Verwei- gerer“ von Heike Korzilius in Heft 18/1999:

Weltweite

Unterschriftenaktion

Es ist schlimm und archa- isch, daß in unserer so „zivili- sierten“ Welt, allem voran in den USA, noch immer bezie- hungsweise wieder Menschen hingerichtet werden. Nicht vergessen werden sollte auch die Schuldlosigkeit vieler Op- fer der Todesstrafe. So gab es Anfang des Jahres ein Tref- fen in den USA mit 80 Un- schuldigen, die nur mit viel Glück wieder aus dem To- destrakt herausgekommen sind. Auch ist es leider noch Usus, Behinderte und Min- derjährige hinzurichten.

Zusammen mit Schwester Helen Prejan, bekannt ge- worden durch die Verfilmung ihres Buches „Dead Man Walking“, und vielen ande- ren Organisationen, unter anderem Amnesty Interna- tional, sammeln wir weltweit Unterschriften zur Ausset- zung und dann letztendlich

weltweiten Abschaffung der Todesstrafe. Kontakt: Ge- meinschaft Sant’Egidio, Schön- thalstraße 6, 97070 Würz- burg, Tel 09 31/32 29 40, Fax 09 31/3 22 94 39, E-Mail:

sant.egidio@mayn. de.

Gemeinschaft Sant’Egidio, Dr. med. Andreas Heiss, Schönthalstraße 6, 97070 Würzburg

Arzneimittel

Zu dem Leserbrief „Vernachlässigt:

Geld“ von Dr. med. Alexander Kottek, der sich auf den Beitrag „Zu viele Ärzte sind meldemüde“ von Prof. Dr.

med. Joerg Hasford et al. in Heft 25/1999 bezog:

Verantwortung dem Patienten gegenüber

Nicht nur der Kollege Kottek lebt in Zeiten zu- nehmender Arbeitsbelastung und sinkender Nettoeinkünf- te! Auch andere Berufsstän- de sind davon betroffen.

Kann man von einem Arzt wirklich nicht verlangen, daß er sich freiwillig und unent- geltlich daran beteiligt, zur Si- cherheit seines „Handwerks- zeugs“ – sprich Arzneimittel belehren, daß die „Mehrheit

der Psychiater“ ethische Re- geln gar gegen die Stasi „ver- teidigte“. Ob es wirklich „ab- wegig“ ist und „jeder Logik entbehrt“, von Einzelfällen, etwa dem eigenen, aus gegen den Psychiatriemißbrauch zu argumentieren, mag jeder für sich entscheiden. Ähnlich wimmelten wohl nach 1945 ehemalige Nazi-Ärzte die Kritik am Nazismus ab. Nir- gendwo in meiner Stellung- nahme stand eine Pauschalie- rung. Nicht hinnehmbar aber ist, daß ein ehedem erstrangi- ger Vertreter des Systems jetzt „Volk“ mimt und dieses vorschiebt, um jenes schönzu- reden. Auch zwischen ehe- maligen ärztlichen SED-Mit- gliedern macht es wohl einen Unterschied, ob sie jetzt das System weißwaschen und ihm damit weiter Chancen geben

oder nicht. Der Psychiatrie- mißbrauch in der DDR, wie manch andere und ich ihn er- lebt haben, ist geschichtliches Faktum, an das auf Dauer zu erinnern sein wird, damit sich Ähnliches nicht wiederholt.

Nicht untergehen soll im übrigen, daß mich neben den besprochenen vier Zuschrif- ten auch zehn persönliche Reaktionen erreichten. Kei- ne bewertete das Buch von Süß positiv. Sie brachten statt dessen Erschrecken über die Brutalität der SED-Diktatur sowie Sympathie und Freude meiner Familie und mir ge- genüber zum Ausdruck, daß wir letztlich alles heil über- standen haben. In den publi- zierten vier Zuschriften fand sich dazu kein Wort.

Dr. med. Dietmar Eckstein, Vogtlandblick 26, 08209 Au- erbach

A-2706 (10) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 43, 29. Oktober 1999

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Die neue Folge der Sendereihe „Praxis – Das Gesund- heitsmagazin“im ZDFam 3. November, ab 21 Uhr,befaßt sich in einem Schwerpunkt mit dem Thema „Herz-Kreislauf- Krankheiten“. Anlaß ist die „Herzwoche“, die vom 1. bis 8.

November mit bundesweiten Veranstaltungen stattfindet. In der Vorankündigung des Senders heißt es: Noch immer ster- ben rund 180 000 Menschen jährlich in Deutschland an Herz- infarkt. Immer noch sträflich vernachlässigt wird die Be- handlung von Bluthochdruck-Kranken; sie sind besonders vom Risiko des Herzinfarktes bedroht. Dabei läßt sich mit moderner Medikation das Risiko eines Infarktes deutlich verringern. Die Sendung macht auf die Möglichkeiten zur Krankheitsfrüherkennung und zur Therapie aufmerksam.

Auch die Diagnostikmöglichkeit hat sich in der letzten Zeit verbessert. Immer schonender und präziser können radiolo- gische Verfahren Bilder aus dem Körperinnern liefern. EB

TV-Tip

(2)

A-2707 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 43, 29. Oktober 1999 (11)

– durch Meldung uner- wünschter Arzneimittelwir- kungen beizutragen? Dies ist ein Teil der Verantwortung, die der Arzt dem Patienten gegenüber hat. Oder ist die

„angemessene Aufwandsent- schädigung“ für solche Mel- dungen nur ein Versuch des Kollegen Kottek, neue Quel- len zu erschließen, um sein sinkendes Nettoeinkommen aufzubessern? Wie viele Mel- dungen würden Sie dann pro Quartal machen?

Dr. med. Reinhard Wölfel, Salamancastraße 11, 97084 Würzburg

E-Mail-Versand

Zu dem Beitrag „Regeln für die siche- re digitale Kommunikation“ von Hei- ke E. Krüger-Brand in Heft 38/1999:

Beängstigende Grauzone

Ich finde es begrüßens- wert und tatsächlich zeit- gemäß, daß moderne Infor- mationstechnologie in der ärztlichen Dokumentations- praxis thematisiert wird.

Ebenso zeitgemäß und min- destens so dringlich wäre zu thematisieren, wie aktuell überhaupt mit personenbezo- genen Patientendaten umge- gangen wird, insbesondere im Verkehr mit den Kranken- kassen.

Als in der Klinik tätiger Psychiater und Psychothera- peut bietet sich da ein zuneh- mend beängstigendes Feld von Grauzone bis Grenzlega- lität. Seitens Krankenkassen wird auf Sachbearbeiter-Ebe- ne detaillierte klinische Infor- mation angefordert, MDKs verlangen zunehmend selbst- verständlich komplette Arzt- briefe oder seitenlange Fra- gebögen. Um bisweilen stu- pendem Laientum auf Kran- kenkassenseite zu begegnen, entsteht implizit der Zwang zur detaillierten Informati- onsgabe.

Innerhalb der Kranken- kassen kursieren Listen von Diagnosen mit dazugehöri- gen Aufenthaltszeiten, die jegliche fachliche Kenntnis

vermissen lassen, jedoch zur Grundlage von kurzfristigen Anfragen gemacht werden.

Die Verwaltung des Kran- kenhauses wird aufgefordert,

„Druck zu machen“. Aus der manischen Phase im Rahmen einer bipolaren affektiven Psychose einer mehrwöchig geschlossen untergebrachten Patientin wurde für die Kran- kenkasse eine „manische De- pression“, die mit Psychothe- rapie behandelt würde, was genehmigungspflichtig sei.

Mehrfach gehen in sepa- ratem Umschlag als Arztsa- che direkt an den beratenden Arzt einer Krankenversiche- rung gesandte Befundberich- te innerhalb der Krankenkas- se via Poststelle zuerst und of- fen zu Händen von Sachbear- beitern.

Es scheint mir an der Zeit, auch diesem Aspekt aktueller Patientenversorgung gerade im Interesse des ärztlichen Selbstverständnisses und ei- nes angemessenen Arzt-Pati- enten-Verhältnisses Rech- nung zu tragen.

Dr. Th. Sporner, Arthur- Benz-Straße 4, 89231 Neu- Ulm

Wissenschaftsrat

Zu dem Beitrag „Leistungsfähigkeit der Hochschulmedizin bedroht“ von Sabine Rieser in Heft 36/1999:

Unverständliche Zensuren

Der Wissenschaftsrat be- scheinigt 1999 der Hoch- schulmedizin einen wesentli- chen Beitrag zum hohen Ni- veau der medizinischen Ver- sorgung. Im gleichen Atem- zug empfiehlt er jedoch ein- schneidende strukturelle Än- derungen, ohne diese über- zeugend zu begründen. Das überrascht keinen, der die

„Empfehlungen des Wissen- schaftsrates“ über die Jahre verfolgt hat: Vom hohen Roß herunter wurden oft unver- ständliche Zensuren verteilt und fragwürdige Weichen- stellungen vorgenommen, de- nen wir bekanntlich einen Teil der Misere in der Medi-

S P E K T R U M LESERBRIEFE

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zinstudenten-Ausbildung ver- danken. Mindestens in mei- nem Metier der Hals-Nasen- Ohren-Chirurgie kamen die produktiven Neuerungen nach dem letzten Weltkrieg entgegen der Auffassung des Wissenschaftsrates nicht aus dem hochgepriesenen angel- sächsischen Bereich (siehe die „Empfehlungen zur kli- nischen Forschung in den Hochschulen“ von 1986), son- dern aus der deutschsprachi- gen Klinik: Mikrochirurgie des Ohres, die endoskopische Chirurgie der Nasenneben- höhlen, die endoskopische Laserchirurgie von Mali- gnomen des Rachens und des Kehlkopfes oder die ste- reotaktische, extrakorporale Zertrümmerung der Spei- chelsteine, um nur einiges zu nennen, was sich „internatio- nal durchgesetzt“ hat. Der Wissenschaftsrat hatte dage- gen bis 1986 nur den Künt- scher-Nagel und die selektiv- proximale Vagotomie be- merkt. Er empfahl den Hoch- schulklinikern vermehrte La- borforschung. Kein Wunder, denn ein Medizinausschuß des Wissenschaftsrates be- steht häufig mehr aus Mini- sterialbeamten und theoreti- schen Medizinern denn aus erfolgreichen klinischen For- schern. Die Autorschaft ei- ner „Empfehlung“ ist an- onym.

Die jetzt ins Auge gefaßte Trennung von Zuwendun- gen für Krankenversorgung (Krankenkassen) und für Forschung (Staat beziehungs- weise Fakultät) geht von der falschen Voraussetzung einer säuberlichen Arbeitsteilung aus. Klinisches Niveau und fruchtbare klinische For- schung sind jedoch untrenn- bar mit der akademischen Krankenversorgung verbun- den, erwachsen aus der tägli- chen Unzufriedenheit des Praktikers mit dem bisher Erreichten, werden ange- spornt vom ärztlichen An- trieb, besser zu helfen. Eben- so ungünstig wäre eine Kon- tingentierung der univer- sitären Polikliniken, gar ihre A-priori-Beschränkung auf den forschungsinteressanten

Fall. Dieses Prinzip kann nur von Planern empfohlen wer- den, denen die Erfahrung fehlt, daß der sogenannte Ba- gatellfall oft retrospektiv zum interessanten Casus wird und daß eine Chirurgenschule eben auch viele „normale Be- handlungsfälle“ benötigt für die erstklassige Ausbildung des Nachwuchses. Absurd wäre schließlich auch die empfohlene Festschreibung eines Klinikums auf bestimm- te Forschungsgebiete. Das Übersehen von Krankheits- faktoren, für die man gerade nicht zuständig ist, wäre wohl vorprogrammiert, abgesehen von der relativ kurzen Halb- wertszeit von Forschungs- schwerpunkten. Glücklicher- weise gibt es als Korrektiv aller hochschulpolitischen Planspiele den Ruf einer me- dizinischen Einrichtung bei Patienten und das Vertrauen der einweisenden Ärzte in deren ärztliche Kunst. Eine Fakultät hüte sich, beide zu- gunsten ortsfremder Empfeh- lungen leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Prof. Dr. med. Malte Erik Wigand, Hals-Nasen-Ohren- Klinik der Universität Erlan- gen-Nürnberg, Waldstraße 1, 91054 Erlangen

Formulare

Zu den Leserbriefen in Heft 38/1999:

Konsequenzen

Ein vollkommen neues Formular ist das neue Labor- Überweisungsblatt, vor allem aber ein zusätzliches! Was be- deutet das? Ein neuer Drucker mußte her! Kosten:

Mindestens 300 DM. Macht bei 70 000 per EDV arbeiten- den und abrechnenden Ärz- ten weit über 20 Millionen DM. Aber, wir haben es ja!

Nutzen der ganzen Aktion:

sehr fraglich. Denn wenn die

„Laborreform“ der Schlag ins Wasser wird, den viele erwar- ten, dann stehen in kurzer Zeit 70 000 Drucker nutzlos herum. Ein Skandal erster Güte. Wer, um alles in der Welt, befreit uns endlich von

dem grenzenlosen Dilettan- tismus dieser Funktionäre?

Dr. Hans-Joachim Zielinski, Kirchenweg 22, 25980 We- sterland/Sylt

Budget

Zu der Aktion der GKV „Schneewitt- chen, die Medizin ist alle“:

Machtkampf

. . . Diese GKV-Aktion zeigt unzweideutig: Den Krankenkassen kommt es nicht auf eine vernünftige, ge- meinsam zu tragende Lösung eines schwierigen Problems, nämlich die Budgetierungsfra- ge, an. Sie nutzen vielmehr die momentane politische Kon- zeptionslosigkeit für ihren Machtkampf um die gesund- heitspolitische Vorherrschaft, bei der sie in der gegenwärti- gen Konstellation im Gesund- heitsministerium zweifellos die besseren Karten zu haben scheinen. Sie beginnen, die Bürger gegen die Ärzte aufzu- wiegeln, um die momentan er- kennbare Ablehnung der Ge- sundheitspolitik wieder um- zubiegen. Sie versuchen, ein Konzept zu erwirken, bei dem sie den Sicherstellungsauftrag übertragen bekommen oder zumindest die KVen in ihre Abhängigkeit gestellt werden.

Aus den ehemaligen Vertrags- parteien sind aus Krankenkas- sensicht offenbar erbitterte, zu bekämpfende Gegner gewor- den . . .

Dr. med. Johannes Probst, Spittelberg 18, 78112 St. Ge- orgen

Erfahrungsbericht

Am 9. Oktober 1999, Samstag vormittag um 10.30 Uhr, habe ich, als „Patient“, die Nummer der gesetzlichen Krankenkassen zum Ortstarif angerufen. Herr Schneider nahm den Hörer ab. Auf die konkrete Frage, was soll ich als Patient tun, falls mir der Arzt aus Angst vor Budget- überschreitung keine Massa- ge oder Medikamente ver- schreibt, sagte mir der Infor-

mant im Dienst: „Der Arzt muß selber entscheiden, ob eine Behandlung medizinisch notwendig ist oder nicht, falls ja, dann muß er alles verord- nen, weil genug Geld da wä- re!“ . . . Auf die zweite Frage, woher das Geld dafür kommt, antwortete er sehr höflich:

„Aus den Beiträgen.“

Die Frage an die Öffent- lichkeit: Wie teuer war diese Aktion, also die ganzseitige Werbung in allen Zeitungen, die Telefonkosten und die Mitarbeiterlöhne, um eine Floskel als Information zu be- kommen? Müssen eigentlich die neugierigen Patienten al- les selber bezahlen?

Dr. Sándor Sirchich, Otto- Hahn-Straße 31, 63303 Drei- eich

Selbstverwaltung

Zu dem Beitrag „Sollen die KVen zu reinen Handlangern mutieren?“ von Dr. med. Helmut Klemm in Heft 39/1999:

Danke schön sagen

Den Artikel von Herrn Klemm kann ich voll unter- stützen. Das bestehende Sy- stem mit der KV als einzigem Interessenvertreter vor allem der niedergelassenen Ärzte muß unbedingt erhalten blei- ben. Trotz gelegentlicher in- dividueller Differenzen mit den „Standesvertretern“ ist es dennoch die Pflicht jedes Kollegen in freier Praxis, die KVen in ihrer oft schwierigen Arbeit und ihrem Bestand zu unterstützen. Man kann ruhig einmal „danke schön“ sagen, auch wenn sich manche schwer damit tun.

Dr. med. Franz Richter, An den Weiden 24, 65428 Rüs- selsheim

A-2708 (12) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 43, 29. Oktober 1999

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Absender-Angabe

Der Redaktion gehen immer wieder Briefe mit unvollständiger Absender- angabe zu. Deshalb unsere Bitte: Vermerken Sie ne- ben Ihrem Namen auch Ih- re vollständige Adresse auf dem Briefbogen. DÄ

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