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52. Jahrgang Donnerstag, 4. Februar 2021 Nummer 5

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

52. Jahrgang Donnerstag, 4. Februar 2021 Nummer 5

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Königstein macht auf … merksam

les andere erwerben die Verbraucher in zu- nehmendem Maße über den Onlinehandel – oftmals in dem vermeintlich „guten“ Be- wusstsein, dass der Einzelhandel zur Über- brückung der Schließzeiten durch Hilfsgel- der und Abschlagzahlungen vom Bund ja ausreichend unterstützt werde. Wenn dann

„Corona endlich vorbei“ sei, so ist vielfach zu vernehmen, könnten die Geschäft wieder öffnen und die Kunden problemlos und aus- giebig shoppen gehen – man habe ja einiges nachzuholen. Dass es so einfach vielleicht nicht sein wird, darauf wollten die Teilneh- mer am vergangenen Wochenende mit ihrer Aktion deutlich hinweisen.

Lage ist schwierig

Die Lage der Gewerbetreibenden ist nicht einfach und einige sehen sich mittlerweile

mit einer wirklich schwierigen Lage kon- frontiert. Sollte der Shutdown verlängert werden und die Geschäfte weiter geschlos- sen bleiben müssen, so sehen sich auch in Königstein vermehrt Geschäftsinhaber/innen in ihrer Existenz bedroht, was am Ende die Schließung sonst gesunder Einzelhandelsge- schäfte bedeuten könnte.

Fortsetzung Seite 3 Königstein (gs) – Die Teilnahme von drei-

zehn Königsteiner Geschäftsinhaber/innen an einer bundesweiten Aktion hat manchem Kunden in Königstein am Wochenende einen kleinen Schock versetzt – die Geschäfte sa- hen geschlossen aus und die Schaufenster waren z.T. blickdicht abgeklebt. Ein großes, gelbes Plakat mit der Aufschrift „Wir ma- chen auf ….. merksam“ sollte ein Problem in den Fokus rücken, das vielen Kundinnen und Kunden in seiner Dringlichkeit vielleicht nicht bewusst sein dürfte.

Aktion sollte aufrütteln

Seit dem 16. Dezember gilt in Deutschland der aktuelle Lockdown. Geschäfte mussten ihre Verkaufsräume schließen, Restaurants dürfen seitdem keine Gäste mehr bewirten, Friseure haben quasi Berufsverbot, Fitness- studios und „Anbieter körpernaher Dienst- leistungen“ dürfen (bis auf medizinisch not- wendige Anwendungen) ebenfalls nicht mehr öffnen. Drogerien und Supermärkte sind für Einkäufe des täglichen Bedarfs geöffnet, al-

Wollten mit ihrer Aktion einen Appell an die Kunden und Kundinnen richten: Sabine Dietz (Kosmetikstudio Oerder), Tina Blome, Christina

Kowald, Daniela Kowald (Poc a Poc) und Margareta Dziambor (Fit4Women). Foto: Scholl

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Osterferienspiele vom 12.04.2021 bis 16.04.2021 Lust auf Trickfilm?

Habt ihr Lust euren eigenen Trickfilm aus selbst erdachten Geschichten zu machen? Dann seid ihr hier richtig!

Du denkst dir eine Geschichte aus und schreibst dein eigenes „Drehbuch“. Zu deiner Geschichte erstellst du die Kulisse und Zeichnungen von Menschen, Tieren, Außerirdischen etc. Vor der gebastelten Kulisse werden diese dann zum Leben erweckt und durch Dialoge und entsprechende Geräusche, wie z.B. knarrende Türen, Gewitter oder Hundegebell ergänzt. Zum schönen Schluss kommt Musik zum Kurzfilm, selbst gespielt oder von der CD.

Dies alles passiert mittels einer Trickbox und einer Kamera, die die Szenen von oben oder der Seite aufnimmt. Mithilfe einer App werden die Fotosequenzen zu einem Clip zusammengeführt. Dies nennt man Legetrick, bzw. Stopptrick-Verfahren.

Damit wir die Abstands- und Hygieneregeln einhalten können, findet dieser Kurs im Haus der Begegnung (HdB) im Raum Altkönig statt. Für alle Teilnehmer steht eine Trickbox und Kamera zur Verfügung. Gerne kann ein eigenes Smartphone oder Tablet mitgebracht werden.

Am Ende könnt ihr euren eigenen Film mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen und Details erfolgen nach der Anmeldung.

Für die Anmeldung der Osterferienspiele der Stadt Königstein im Taunus in Kooperation mit der Kunstwerkstatt Königstein bitte das Anmeldeformular ausfüllen und bis 08.03.2021 im Rathaus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus abgeben oder per Post zusenden. Es besteht auch die Möglichkeit die Anmeldung an tatjana.hostert@koenigstein.de zu mailen.

Nur bei Angabe Ihrer E-Mail Adresse in der Anmeldung erhalten sie zeitnah eine Eingangsbestätigung.

Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Umständen sowie gesetzlichen Regelungen, behalten wir uns vor, die Ferienspiele abzusagen. Die Teilnehmerbeiträge werden bei Absage der Ferienspiele erstattet.

Verbindliche Anmeldung:

Hiermit melde ich meine Tochter/ meinen Sohn verbindlich an für (bitte ankreuzen):

Osterferienspiele

12.04.2021 bis 16.04.2021

09.00Uhr-15.00Uhr 125,00 €

Frühbetreuung (berufstätige Eltern) 12.04.2021 bis 16.04.2021

08.00Uhr-09.00Uhr 10,00 €

Name, Vorname:________________________________________________________________

Geburtsdatum:__________________________________________________________________

Adresse:________________________________________________________________________

Telefon:________________________________________________________________________

Mobil:_________________________________________________________________________

E-Mail:_________________________________________________________________________

Name des / der Erziehungsberechtigen:______________________________________________

_______________________________________________________________________________

Ort, Datum Unterschrift Erziehungsberechtigte/r

Anmeldeformular für die Osterferienspiele vom 12.04.2021 bis 16.04.2021

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Umfangreiche Baumaßnahmen stehen in der Altkönigstraße bevor, Start ist für Mitte des Monats geplant. Die alte Straße, in der vie- le historisch bedeutsame Gebäude zu finden sind und an der auch die traditionsreiche Kli- nik Amelung steht, muss grundlegend saniert werden. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Wasserrohrbrüchen, die Straße ist löchrig, die Gehwege haben sich an vielen Stellen aufgeworfen. Auch die darunterlie- genden Kanäle und diversen anderen Leitun- gen sind marode. Es ist außerdem der Wunsch der Anlieger und der Stadt, den historischen Alleencharakter zu erhalten und wiederherzu- stellen, der durch alters- und klimabedingtes Absterben vieler Bäume im letzten Jahrzehnt sehr gelitten hatte.

Der Auftrag für den ersten Bauabschnitt wur- de sowohl von der Stadt als auch von den Stadtwerken nach einer Ausschreibung ver- geben. Die grundsätzliche Straßenplanung wurde im vergangenen Jahr im Magistrat und im Bauausschuss beraten und letztlich dem Vorschlag entsprechend in der Stadtverordne- tenversammlung beschlossen.

Baumaßnahmen 2021

Folgende Maßnahmen werden in den kom- menden Monaten umgesetzt, um die Alt- königstraße für die kommenden Jahrzehnte wieder in einen guten und für die Bewohner ansprechenden Zustand zu versetzten:

1. Abbruch der alten Straße

2. Alters- und krankheitsbedingte Fällung der alten Alleebäume

3. Erneuerung des Abwasserkanals 4. Erneuerung der Wasserleitungen

5. Erneuerung der Hauptleitung zum An- schluss an den Wasserbeschaffungsverband 6. Erneuerung der sonstigen Leitungen, so- weit vom Anbieter gewünscht

7. Frostsicherer Aufbau des Straßenkörpers (60 Zentimeter)

8. Asphaltieren der Fahrbahn

9. Schaffung eines neuen Parkstreifens 10. Pflasterung der Gehwege

11. Energiesparende warmweiße LED-Stra- ßenbeleuchtung

12. Neupflanzung einer Allee aus klima- und schädlingsresistenten Linden

Zweiter Bauabschnitt 2022

Gerade im oberen Abschnitt der Altkönigstra- ße, ab Mühlweg, zeigt sich aufgrund der Riss- bildung im Asphaltbelag besonders deutlich, dass die Fahrbahn nicht frostfrei gegründet ist und daher die Fahrbahn nun frostsicher bis 60 Zentimeter Tiefe erneuert werden muss. Dies trifft auch auf die Gehwege zu. Die westliche Seite des Gehweges wurde nach Kabelverle- gung der Deutschen Fernkabelgesellschaft 1992 mit Betonsteinpflaster befestigt. Es han- delte sich damals aber nur um einen Belags- wechsel. Die ungebundenen Tragschichten sind ebenfalls erneuerungsbedürftig. Grund- sätzlich ist die obere Altkönigstraße technisch gesehen in einem schlechteren Zustand als der erste Bauabschnitt von der B8 bis Mühl- weg und wird deshalb ebenfalls grundlegend saniert.

Wiederherstellung der traditionellen Allee Alleen gibt es nicht mehr viele in der Kur- stadt, und gerade in der Altkönigstraße har- moniert der Alleecharakter besonders gut mit der Bebauung. Um diesen Charakter zu erhal- ten, hat die Verwaltung die Anzahl von Baum- pflanzungen so hoch wie möglich festgelegt und die dazwischen angeordneten öffentli- chen Parkplätze optimiert. Berücksichtigt werden müssen dabei auch viele vorhande- ne Einfahrten. Da die Straße vor allem dem städtischen Bedarf dient und sich dies auch nicht ändern soll, sind hier keine größeren

Parkplatzflächen, etwa für Wanderer, geplant.

Diese würden, wie man in den vergangenen Wochen gesehen hat, die Situation für die An- wohner eher verschlechtern.

Joachim Helsper, Fachdienstleiter Bauen, sagt: „Sowohl eine Reduktion der Anzahl der Bäume zugunsten von Parkplätzen als auch eine Reduktion der Parkflächen zugunsten von weiteren Bäumen ist nicht zielführend.

Der Magistrat hat mit der Planung einen aus- gewogenen und nachhaltigen Entwurf be- schlossen.“ Von den ehemals 63 Rubinen ste- hen nur noch weniger als die Hälfte und auch davon sind über 50 Prozent stark geschädigt.

Zudem muss auch die Ausleuchtung der Stra- ße berücksichtigt werden.

Die derzeitige Fahrgasse zwischen parkenden Fahrzeugen beträgt etwa 4,40 Meter bis 4,50 Meter Breite. Jetzt wird eine Fahrbahnbreite von 4,60 Meter vorgesehen, das heißt, dass die zu Verfügung stehende Fahrbahn tatsäch- lich etwas breiter sein wird als derzeit. Hel- sper: „Durch den vorgezogenen Bordstein wird sich diese aber optisch enger darstel- len, was zur Minderung der Fahrgeschwin- digkeiten beiträgt. Durch die vorgezogene Bordsteinflucht mit Anordnung der Straßen- einläufe werden diese nun auch nicht von Fahrzeugen überparkt und können viermal im Jahr turnusmäßig gereinigt werden.“

Glasfaserausbau

Ein Knackpunkt bei der Sanierung ist der Glasfaserausbau.

Bürgermeister Leonhard Helm: „Im Hinblick auf den Glasfaserausbau sind die Deutsche Telekom und Vodafone angeschrieben wor- den. Hier haben wir schriftlich Absagen zum Netzausbau erhalten. Unabhängig davon ha- ben wir nun vor drei Wochen die neuerdings bei uns aktive Deutsche Glasfaser über unsere Maßnahme informiert und auf meine Nach- fragen hin mittlerweile auch eine Anfrage ei- nes Mitarbeiters der Deutschen Telekom zum Glasfaserausbau erhalten.“

Allerdings werden Entscheidungen hierüber sicher bei den großen Unternehmen nicht rechtzeitig für die Verlegung in den Unter- grund erfolgen. Die Stadt wird deshalb un- abhängig vom Anbieter Vorsorge treffen, indem ein Leerrohr beidseitig in den Geh- wegen vorverlegt wird, in dem nachträglich entsprechende Leitungen eingezogen werden können.

Online-Informationen statt Anliegerver- sammlung

Coronabedingt musste die Anliegerversamm- lung nun auf die Präsentation auf der Home- page und den E-Mail-Verkehr beschränkt wer- den, genügt aber so dennoch der Verpflichtung zur „Anhörung der Anlieger“. Helsper: „Di- verse Anregungen und Hinweise, zum Bei- spiel auf neue geplante private Grundstücks- zufahrten, kamen so bei uns an und werden selbstverständlich berücksichtigt.“

Seit vielen Jahren gilt in Königstein die Re- gel, dass die Straßensanierung von den An- wohnern getragen werden muss.

Allerdings hat das Land den Kommunen vor einigen Jahren freigestellt, ob sie diese zuvor verpflichtenden Abgaben weiter erheben wol- len. Bürgermeister Helm: „Hier wird es daher eine Änderung geben.

Wir stellen schrittweise von der Beitrags- auf die Steuerfinanzierung um, indem wir den Beitrag in zehn gleichen jährlichen Schritten auf Null senken.

Abhängig von der Finanzsituation werden wir dann einen Aufschlag auf die Grundsteuer er- heben.

Damit wird künftig die Belastung deutlich gleichmäßiger auf die Bürger verteilt und ein- facher planbar.“

Sanierung der Altkönigstraße Alleecharakter bleibt erhalten

Mit dem eigenen Film von Königstein nach Hollywood: Erste Schritte können die Schü- lerinnen und Schüler von 6 bis 12 Jahren in den kommenden Osterferien vom 12. April bis 16. April jeweils von 9 bis 15 Uhr, Früh- betreuung gegen Extrakosten ab 8 Uhr, ma- chen. Die Stadt Königstein bietet in Koope- ration mit der Kunstwerkstatt Königstein ein ganz besonderes Projekt an.

Tatjana Hostert, die für die Ferienspiele zu- ständig ist, sagt: „Habt Ihr Lust, Euren eige- nen Trickfilm aus selbst erdachten Geschich- ten zu machen? Dann seid Ihr bei uns richtig!

Du denkst Dir eine Geschichte aus und schreibst ein eigenes Drehbuch. Zu Dei- ner Geschichte erstellst Du die Kulisse und Zeichnungen von Menschen, Tieren, Außer- irdischen etc. Vor der gebastelten Kulisse werden diese dann zum Leben erweckt und durch Dialoge und entsprechende Geräusche wie z.B. knarrende Türen, Gewitter oder Hundegebell ergänzt. Zum Schluss kommt Musik zum Kurzfilm, selbst gespielt oder von der CD.“

Dies alles passiert mittels einer Trickbox und einer Kamera, die die Szenen von oben oder der Seite aufnimmt. Mithilfe einer App wer- den die Fotosequenzen zu einem Clip zusam- mengeführt.

Damit die Abstands- und Hygieneregeln ein- halten werden können, findet dieser Kurs im

Haus der Begegnung (HdB) im Raum Altkö- nig statt. Für alle Teilnehmer steht eine Trick- box und Kamera zur Verfügung. Gerne kann ein eigenes Smartphone oder Tablet mitge- bracht werden.

Hostert: „Am Ende könnt Ihr Euren eigenen Film mit nach Hause nehmen.“

Weitere Informationen und Details erfolgen nach der Anmeldung.

Die Kosten betragen 125 Euro, Frühbetreu- ung kostet 10 Euro extra.

Für die Anmeldung der Osterferienspiele der Stadt Königstein im Taunus in Kooperation mit der Kunstwerkstatt Königstein bitte das Anmeldeformular ausfüllen und bis 8.3.2021 im Rathaus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus abgeben oder per Post zusenden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anmeldung an tatjana.hostert@koenigstein.de zu mailen.

Nur bei Angabe einer E-Mail Adresse in der Anmeldung erhalten Erziehungsberechtigte zeitnah eine Eingangsbestätigung.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der da- mit verbundenen Umstände sowie gesetzli- chen Regelungen behält sich die Stadt vor, die Ferienspiele abzusagen. Die Teilnehmer- beiträge werden bei Absage der Ferienspiele erstattet.

Die Angaben und das Anmeldeformular fin- den sich auch auf der städtischen Homepage unter der Rubrik: Leben/ Kinder und Jugend.

Osterferienspiele 12. - 16. April:

„Dreht einen eigenen Film“

Im Februar findet die Abholung von Elektro- großgeräten in Königstein und den Stadttei- len statt.

Je nach Bezirk gelten dabei unterschiedliche Abfuhrtage:

• Kernstadt Königsteins (Bezirke 1, 1a, 2):

Dienstag, 9. Februar

• Falkenstein und Mammolshain:

Mittwoch, 10. Februar

• Schneidhain und im Johanniswald:

Donnerstag, 11. Februar

Nicht mitgenommen werden Kleingeräte (Toaster, Mikrowellen, Wasserkocher etc.), die zur gesonderten kostenlosen Elektronik-

schrottsammlung auf den Wertstoffhof gehö- ren. Der tagelange Anblick von Müllbergen ist kein schönes Erscheinungsbild für eine Kurstadt. Deshalb dürfen Elektrogroßgeräte erst einen Tag vor dem jeweiligen Abfuhrtag bereitgestellt werden.

Zudem muss der Abfall so gelagert werden,

dass die Gehwege weiterhin von Fußgängern zu benutzen sind. Öffentliche Briefkästen, Hydranten und Schaltschränke dürfen nicht zugestellt werden. Nach der Abfuhr müssen der Gehweg und die Straße – sofern dies er- forderlich ist – von den reinigungspflichtigen Anliegern kurzfristig gereinigt werden.

Abholung von Elektrogeräten im Stadtgebiet

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Donnerstag, 4. Februar 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 5 - Seite 3

Ich lebe schon seit 38 Jahren in Falkenstein. Daher fühle ich mich sehr ortsverbunden mit diesem Stadtteil Königsteins.

Seit meiner Ausbildung als Lehrerin betreibe ich eine Pädagogische Praxis in Königstein. Im Ortsbeirat vertrete ich, nach längerer Pause, die ALK seit 2016 wieder.

Ich kandidiere auf Platz 1 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für den Ortsbeirat Falkenstein.

Bitte unterstützen Sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft ALK bei der Wahl am 14. März.

Mein Name ist Kerstin Uhe.

Am Herzen liegt mir, dass Falkenstein in seinem ursprünglichen Charakter erhalten bleibt. Gleichermaßen rau und charmant.

Der „Ort am Berg“ sollte auch weiterhin als beliebtes und ge- schätztes waldreiches Naherholungsgebiet für Bewohner und Besucher nutzbar sein. Dafür setze ich mich ein – und engagie- re mich auch außerhalb des Ortsbeirats.

Insbesondere gilt mein Augenmerk dem Schutz des Burghains und des Burgareals als Naturschutzgebiet. Auch das Klein- od Forellenweiher gilt es zu bewahren und vor Eingriffen zu schützen. Ebenso das Reichenbachtal mit seiner ökologisch vielseitigen Vegetation.

Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, Falkenstein vor un- verhältnismäßiger Bebauung zu schützen. Die Unterstützung von Bebauungsplänen war im Ortsbeirat hierzu ein wichtiger Schritt.

Ich lebe gerne in Königstein.

Deshalb engagiere ich mich.

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Gültig vom 1. Februar bis 15. Februar 2021 – Lieferservice oder Abholung –

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• Hauptspeise I • Paccheri mit Wildschwein Ragout

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Fortsetzung von Seite 1 Staatliche Hilfen reichen nicht

Gute Ideen sind gefragt, denn auf die staatli- chen Hilfen allein können sich die Gewerbe- treibenden nicht verlassen. Zu kompliziert in der Antragstellung, oft mit großen wirtschaft- lichen Hürden in Bezug auf die Berechtigung versehen und eine schleppende Antragsbe- arbeitung führen dazu, dass die Hilfen der Bundesregierung entweder viel zu spät aus- gezahlt oder gar nicht gewährt werden. Tina Blome, Inhaberin der gleichnamigen König- steiner Boutique und engagierte Mitstreiterin im HGK (Handwerk und Gewerbe in König- stein) hatte die Teilnahme an der bundeswei- ten Aktion angeregt und ist damit bei ihren Kollegen auf offene Ohren gestoßen. „Es war uns allen wichtig, aktiv auf unsere Situation aufmerksam zu machen und die Kundinnen und Kunden für die Probleme der Geschäfts- inhaber/innen zu sensibilisieren“, erklärte Blome die Wochenendaktion.

Die Geschäftsleute stehen einer vielschichti- gen Herausforderung gegenüber: Die Fixkos- ten, die sich im Schnitt pro Geschäft auf mo- natlich mehr als 3.000 Euro belaufen, müssen weitergezahlt werden. Durch die geschlosse- nen Verkaufsräume haben viele Kunden da- rüber hinaus das Gefühl, die Geschäfte wä- ren generell geschlossen, was aber überhaupt nicht der Fall ist – doch dazu später. Darüber hinaus haben die Geschäftsinhaber*innen, bedingt durch die Schließungen seit Mitte Dezember, einen größeren (Rest-)Bestand an Winterware, der zum einen Lagerkapazität bindet, zum anderen natürlich nicht verkauft werden konnte, was sich in den Umsätzen niederschlug. Weniger Umsätze bedeuteten auch weniger Erträge, die jedoch zur Finan- zierung der nun anstehenden Lieferungen der Frühjahrs- und Sommerkollektionen dringend gebraucht würden. Außerdem stehe jetzt die Order für die Herbst- und Wintermo-

de an, so Tina Blome, wobei niemand wisse, wieviel geordert werden müsse oder könne, da auf keine gesicherte Strategie der Bun- desregierung zurückgegriffen werden kön- ne. Vielschichtige Herausforderungen, die von den Geschäftsleuten gemeistert werden wollen, denn alle an der Aktion beteiligten führen ihre Geschäfte mit viel Herzblut und möchten diese auch nach Beendigung der Pandemie gerne weiterführen.

Schaufenster-Shopping

Einen ganz wichtigen Anteil an der Erhaltung der vielfältigen Einzelhandelslandschaft in Königstein können dabei die Kunden leisten, indem sie die Angebote, die die Königsteiner Gewerbetreibenden ihnen machen, auch in Anspruch nehmen. Die Geschäfte sind, und das ist vielen Kunden vielleicht nicht klar, grundsätzlich geöffnet – nur die Verkaufsräu- me sind (noch) geschlossen.

Mit ihrer Aktion am Wochenende wollten die Geschäftsinhaber auf genau diesen Um- stand hinweisen, denn sie sind auch aktu- ell für ihre Kunden vor Ort und haben ihre

Geschäfts- und Beratungszeiten angepasst.

„Schaufenster-Shopping“ heißt deshalb die neueste Idee, die sich das kreative Team rund um die Initiatorin Tina Blome überlegt hat.

Die Schaufenster der beteiligten Geschäfte und Boutiquen werden beständig neugestal- tet, so dass einem kombinierten Spazier- und Einkaufsbummel in Königstein nichts im Wege steht. Getreu dem neuen Trend „Shop the Look“ können die gezeigten Outfits im Anschluss gerne in den Geschäften im Set oder als Einzelteile geordert werden.

Ob Damenmoden von Poc A Poc, Christina Kowald, Anny Ernst oder Tina Blome, Spiel- waren von TicTacToy oder Herrenmode von Herrenausstatter Ernst – hochwertige Kos- metik vom Kosmetikstudio Oerder oder von Sibylle Maas, schöne Wohnaccessoires von Wohnkultur Elke Klautke oder Schmuck von Pompydu – sie alle haben sich der Initiative angeschlossen und bieten ihren Kundinnen und Kunden einen individuellen Beratungs- und Bestellservice an.

Lieferservice inklusive

Die Kunden haben die Möglichkeit, direkt Kontakt zu den Geschäften aufzunehmen, sich beraten zu lassen und die ausgewählte Ware später selbst abzuholen oder sich direkt nach Hause liefern zu lassen. Das ist sowohl per Post, aber auch über einen Lieferservice möglich, der dank eines Sponsorings der Stadt Königstein innerhalb der Stadtgrenzen Waren direkt und kostenfrei liefert. Die Be- zahlung der Ware erfolgt bei Abholung „an der Tür“ oder ganz einfach per Rechnung.

Die breite Unterstützung „ihrer“ Kunden sei eine schöne Erfahrung und sehr wichtig, so Tina Blome. Gerade in diesen schwierigen Zeiten zählt eine gute Kundenbindung sehr viel und bewahrt die Geschäftsinhaber/innen vor den befürchteten „Rabattschlachten“ – ausgelöst durch den Onlinehandel –, denn jeder Umsatz zählt und unterstützt den Erhalt der vielfältigen Einzelhandelsgeschäfte in Königstein.

Kreative Ideen unterstützen

Wie groß der Zusammenhalt unter den Ge- werbetreibenden in Königstein ist, sei daran abzulesen, dass sich auch Friseur Ehrhardt, Margareta Dziambor von Fit4Women und die Stadtschänke an der Aktion beteiligt haben.

Gerade die Inhaberin von Fit4Women steht aktuell vor dem Problem zunehmender Ver- tragskündigungen, da die fitnessbegeisterten Sportlerinnen nun seit längerem nicht mehr trainieren können. Sie bietet ihren Kundin- nen deshalb „kostenlose Trainingsmonate“

nach Beendigung der Pandemie an, um einen Ausgleich für das ausgefallene Training zu schaffen.

Es gibt viele Idee der Gewerbetreibenden und ebenso vielfältige Möglichkeiten für die Kunden, ihren Beitrag zu leisten, dass die Einzelhandelsgeschäfte in Königstein auch über die Pandemiezeit hinaus erhalten bleiben – denn eines steht fest: Die vielen zugeklebten Fenster vom vergangenen Wo- chenende möchte niemand auf Dauer in der Innenstadt haben!

Königstein macht auf .... merksam

Hochtaunuskreis (kw) – Wenn die Pandemie den Job kostet: Im Zuge der Coronakrise ist die Zahl der Minijobs im Hochtaunuskreis um 5 Prozent gesunken.

Mitte vergangenen Jahres gab es rund 18.300 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse – ein Jahr zuvor waren es noch 19.400. Be- sonders stark war der Rückgang im Gastge- werbe. In der Branche gingen binnen eines Jahres 570 Minijobs verloren – ein Minus von 26 Prozent.

Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG). „450-Euro-Kräfte zählen zu den Hauptverlierern der Wirtschaftskrise.

Sie haben bislang keinen Anspruch auf Kurz- arbeitergeld, werden häufiger gekündigt und sind sozial kaum abgesichert“, sagte Peter-

Martin Cox, Geschäftsführer der NGG-Re- gion Rhein-Main. Die Statistik spiegele eine

„enorme Unwucht“ auf dem heimischen Ar- beitsmarkt wider. Während dank staatlicher Hilfen wie der Kurzarbeit die Zahl der sozi- alversicherungspflichtigen Stellen in der Re- gion nahezu konstant geblieben sei, treffe die Pandemie prekär Beschäftigte besonders hart.

Nach dem Prinzip „Hire and Fire“ (Heuern und Feuern) lebten sie in ständiger Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. „Betroffen sind gerade Frauen, die eine 450-Euro-Stelle als Kellnerin oder Küchenhilfe oft als einzige Einnahmequelle haben.

Auch für viele Studierende, die sich nebenher etwas hinzuverdienen, sind die Folgen des Jobverlustes dramatisch“, betonte Cox.

Weniger Minijobs im Gastgewerbe

Hier gibt’s was zu lesen!

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Hochtaunus (kw) – Die Verlängerung des Lockdowns bis zum 14. Februar trifft alle Lebensbereiche und insbesondere die Fa- milien hart. Die Reduzierung der Kontakte, das Betreuen im häuslichen Umfeld bezie- hungsweise der Distanz- und Wechselunter- richt fordert Kinder, Jugendliche, aber auch ihre Eltern. „Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, das Gute zu sehen, Perspekti- ven, Halt, aber auch Orientierung. Der Start der Impfaktion Ende des vergangenen Jahres und die Öffnung aller hessischen Impfzentren zum 9. Februar, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, ist unser Licht am Ende des Tunnels“, sagte jüngst Erster Kreisbeige- ordneter und Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr.

Seit dem 27. Dezember 2020 wird im Hoch- taunuskreis gegen das Coronavirus geimpft.

Bis einschließlich 26. Januar hatten im Land- kreis 3.400 Menschen die erste Dosis des Corona-Impfstoffs erhalten. 1.403 Menschen erhielten bereits die zweite Corona-Impfung.

Der Anstieg im Vergleich zur Vorwoche be- trug demnach 300 Impfungen. Entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkom- mission (STIKO) wird vor allem in Alten- pflegeheimen geimpft unter Einsatz von mo- bilen Impfteams, um die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren. Gleichzeitig empfiehlt

die STIKO die Impfung von medizinischem Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und Personal in der Altenpflege. Eine zweite Impfung ist etwa drei Wochen nach der ers- ten fällig, um einen vollständigen Impfschutz zu erzielen. Es ist somit nicht davon auszu- gehen, dass alle Geimpften bereits sicher vor der Erkrankung Covid-19 geschützt sind.

Ein Grund zur Hoffnung gibt aktuell der Inzidenzwert des Hochtaunuskreises. Die Einschränkungen der vergangenen Wochen zeigen im Landkreis Wirkung. Nach Sieben- Tages-Inzidenzwerten von rund 170 Ende November bleiben die Werte aktuell kons- tant unter dem Schwellenwert 100. Noch ist die Zielmarke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohnern pro Woche nicht erreicht, als dass kurzfristig mehr Normalität einkehren kann. Klar ist schon heute, dass die nächs- ten Wochen und Monate noch einmal für alle Menschen anstrengend und herausfordernd werden. Aber die Zahlen geben Zuversicht.

Bundesregierung und Landesregierung ar- beiten mit Hochdruck an einheitlichen und verbindlichen Wegmarken, ab wann welche Dinge des Alltags wieder möglich sind. Na- türlich fällt der Blick auf die Kapazitäten im Gesundheitsbereich und auf das Infektions- geschehen, die Kapazitäten in den Intensiv- stationen und die Fortschreitung der Impfun- gen zählen auch dazu.

Ein weiterer Grund zur Hoffnung ist laut Schorr ebenso die Nachricht, dass ab dem 9. Februar das Impfzentrum des Hochtau- nuskreises an den Start gehen darf. „Die Corona-Impfung ist langfristig die einzige Chance, die Pandemie zu besiegen. Ich hoffe, dass uns der Einsatzbefehl des Landes dem- nächst erreicht, damit unser Impfzentrum in Bad Homburg vor der Höhe Fahrt aufnehmen und möglichst zügig alle Menschen versor- gen kann, die sich mit der Impfung schützen wollen“, sagte Schorr, der es für wichtig hält,

dass die Senioren*innen frühzeitig informiert und begleitet werden.

Seit 23. Januar gelten in Hessen die bereits berichteten verschärften Corona-Regeln und somit auch für den Hochtaunuskreis. Diese hat das hessische Corona-Kabinett auf Ba- sis der Bund-Länder-Gespräche beschlossen.

Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Verordnungen bleiben bestehen und wer- den zunächst bis zum 14. Februar verlän- gert. Zusätzlich gelten weitere Regelungen, wie die erweiterte Maskenpflicht im ÖPNV, in Geschäften, Gottesdiensten. Kontaktbe- schränkungen: Private Zusammenkünfte sind weiterhin mit Menschen, die in der glei- chen Wohnung wohnen und mit maximal ei- ner weiteren Person gestattet. Die Zahl der Kontakt-Haushalte sollte konstant und klein sein. Gemeint ist damit, dass die weitere Per- son nicht jeden Tag wechselt. Wer aus einem Gebiet mit Varianten des Virus nach Hessen einreist, muss sich unmittelbar in Quarantäne begeben.

Eine Testung zur Beendigung der Quarantäne ist frühestens nach fünf Tagen möglich. Auch eine Corona-Impfung oder durchlaufene Covid-19-Erkrankung befreit nicht von der Quarantäne-Verpflichtung.

Zu den Gebieten mit Corona-Varianten zäh- len derzeit insbesondere Großbritannien und Südafrika. Dort ist das mutierte Coronavirus verstärkt aufgetreten. Alkoholverbot in der Öffentlichkeit: Es bleibt bis auf Weiteres ver- boten, auf belebten öffentlichen Plätzen Al- kohol zu konsumieren.

Neue Grenzwerte für die Ausgangsbeschrän- kung: Das erweitere Eskalationskonzept sieht unter anderem nächtliche Ausgangsbeschrän- kungen zwischen 21 und 5 Uhr morgens sowie die Sperrung publikumsträchtiger Ausflugs- ziele vor, wenn eine Kommune die Inzidenz von über 100 Infektionen pro 100.000 Ein- wohnern ab 1. Februar überschreitet.

Fast 4.800 Menschen im Kreis gegen Corona geimpft

Foto: Hochtaunuskreis

Königstein (kw) – Mit Unverständnis hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes König- stein (ALK) die Ablehnung des ALK-Antrags

„Fahrdienst für Ältere zu Corona-Impfzen- trum“ in der Stadtverordnetenversammlung letzten Donnerstag registriert.

Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) und die Bündnismehrheit aus CDU, FDP, SPD und Grünen lehnten es ab, einen Fahr-Service zum zuständigen Impfzentrum für diejenigen Personen im Alter von über 80 Jahren vorzu- bereiten, die allein keine Möglichkeit haben, selbst dorthin zu gelangen.

ALK-Stadtverordneter Andreas Colloseus wies darauf hin, dass mehrere Kommunen solch einen Fahrdienst über Taxiunternehmen anbieten würden. Hohe Kosten entstünden der Stadt dabei auch nicht, da vom Land Hes- sen die Zusage bestehe, solche Fahrtkosten zu übernehmen. Dieser Service solle eine Hilfe- stellung für ältere Menschen sein, die sich überfordert fühlten. Das Vier-Parteien-Bünd- nis sei lediglich der ALK-Forderung gefolgt, dieser älteren Personengruppe bei Bedarf über das Bürgertelefon Hilfestellung bei der Buchung eines Impftermins zu geben. Helm habe argumentiert, dass eine Organisation

seitens der Stadt schwierig sei. Bei größeren Kommunen sei dies sicherlich machbar, hier in Königstein jedoch nicht. Seiner Auffas- sung nach könnten die Senioren sich direkt an ein Taxiunternehmen wenden und sich zum Impfzentrum fahren lassen. Dass die vom Land Hessen versprochene Kostenüber- nahme letztlich dann doch über die Kommu- ne abgerechnet werden müsse, habe er zwar eingeräumt, eine Hilfe seitens der Stadt bei der Fahrtenbestellung jedoch abgelehnt. Da- mit bürde er überdies den Betroffenen auf, in Vorlage zu treten und später umständlich eine Erstattung beantragen zu müssen. Umso erstaunlicher sei es, dass die Nachbarkommu- ne Kronberg genau am Tag der Königsteiner Stadtverordnetenversammlung verkündet habe, Transportmöglichkeiten zum Impfzen- trum nach Bad Homburg vorzubereiten und eine Buchungshilfe für seine älteren impfbe- rechtigten Personen eingerichtet zu haben, so Colloseus. Hier müsse sich Bürgermeister Helm mit seinem Bündnis die Frage stellen lassen, weshalb Kronberg diese Dienstleis- tung anbieten könne, er sich mit seiner Ver- waltung jedoch nicht im Stande sehe, den älteren Menschen zu helfen.

ALK: Fahrdienst zum Impfzentrum – Kronberg kann’s!

Königstein/Hochtaunus (gs) – Der dieswö- chige Blick auf die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens in Königstein, Kron- berg, Glashütten und im Hochtaunuskreis (Stand 2. Februar, 17.40 Uhr):

Nach vorliegenden Informationen wurden in Königstein vom 1. auf den 2. Februar keine neuen Fälle registriert.

Insgesamt gab es nach vorliegenden Zahlen seit März 344 Covid-19-Erkrankungen in der Burgenstadt.

In der Nachbarstadt Kronberg wurden zum gleichen Zeitpunkt zwei neue und damit ins- gesamt 378 Fälle registriert.

In Glashütten gab es ebenfalls keinen neuen Fall und somit insgesamt 72 Fälle.

Im Hochtaunuskreis sind 285 aktive Fäl- le notiert, die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag bei 52,6.

Gestorben sind an oder mit dem Covid-19-Vi- rus 129 Menschen im Hochtaunuskreis. In den Hochtaunuskliniken lagen am 2. Febru- ar 41 Patienten mit der Diagnose Covid-19, fünf davon auf der Intensivstation.

Aktuelle Fallzahlen der Covid-19-Pandemie

Taunus Nachrichten

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Ärztedienst

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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Tel.: 116 117

Mo., Di. + Do. 19.00 – 00.00 Uhr;

Mi. + Fr.: 14.00 – 00.00 Uhr Sa., So. + feiertags: 08.00 – 00.00 Uhr

65812 Bad Soden (Krankenhaus), Kronberger Straße 36

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Anette Fach

61440 Oberursel Tel. 06171-633366

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Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 04.02.

Fr., 05.02.

Sa., 06.02.

So., 07.02.

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Di., 09.02.

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Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Grüne Apotheke

Kelkheim, Am Markplatz 5 Tel. 06195 / 673760 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

Impressum

Herausgeber: Annette Bommersheim Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim

Tel. 06174 9385-0 kw@hochtaunus.de Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein Redaktion: Silvia Puck / Gryta Scholl

redaktion-kw@hochtaunus.de Telefax: 06174 / 9385 60 u. 9385 50 Auflage: 12.450 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Preisliste: z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020 Druck: ORD GmbH Alsfeld Internet: www.taunus-nachrichten.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Donnerstag, 4. Februar 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 5 - Seite 5

Am Burgfest-Sonntag 1963 wurde ich in Königstein geboren.

Als Systemanalytiker arbeite ich in einem großen IT-Unternehmen.

Seit 20 Jahren gehöre ich der ALK- Fraktion an. Das charakteristische Stadtbild Königsteins mit seinen Parks und Alleen in der offenen

Ich kandidiere auf Platz 6 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für das Stadtparlament.

Bitte unterstützen Sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft ALK bei der Wahl am 14. März.

Mein Name ist Andreas Colloseus.

Taunus-Landschaft möchte ich mit Sinn für Stadtklima und Naturschutz behutsam entwickeln. Historische Bauten müssen denkmalgerecht gepflegt werden. Insbesondere die Burg darf nicht länger vernachlässigt werden.

Die soziale Balance muss in Königstein stärker berücksichtigt werden. Günstiger Wohnraum ist zugleich eine Voraussetzung, um Arbeitsplätze in Einzelhandel, Kinderbetreuung und Pflege besetzen zu können. Ich will weiterhin die Belange von Behinderten vertreten.

Das Kurbad schätze ich sehr. Eine massive Bebauung des Nachbargrundstücks zur Finanzierung einer Sanierung halte ich jedoch für einen viel zu hohen Preis für das Stadtbild.

Eine Bürgerbefragung ist der richtige Weg. Die Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit und die Offenhaltung des Philosophenwegs sind mir wichtige Anliegen.

Ich lebe gerne in Königstein.

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Flatterband zeugte am Freitag noch von der Absperrung des Woogtals nach dem folgenschweren Unfall am Wochenende des 24. Januar. Die Tatsache, dass die Reste des Bandes noch am Zaun hän- gen, lässt darauf schließen, dass die Öff- nung des Zuganges bestenfalls „semi- offiziell“ gewesen sein kann.

Bedauerlicherweise war am Sonntag, dem 24. Januar eine Spaziergängerin im Woogtal von einem herabstürzenden Ast am Kopf getroffen und dadurch schwer verletzt worden. Die betroffene Frau, so war aus dem Rathaus zu vernehmen, sei so schwer getroffen worden, dass sie im Koma liege. Erste Gerüchte, dass die Dame ihren Verletzungen erlegen sei, hatten sich glücklicherweise nicht be- stätigt.

Auslöser für den herabstürzenden Ast waren die bereits auf den Bäumen lie- genden, großen Schneemengen, gepaart

mit Frost und reichlich Neuschnee. Die- ser hohen Belastung waren Äste und Bäume nicht mehr gewachsen, so dass

es an verschiedenen Stellen zu Astbruch kam. Auch an anderer Stelle waren auf den innerörtlichen Straßen und Wegen dicke Äste herabgestürzt, die von der

Feuerwehr beseitigt werden mussten.

Besonders schlimm wurde es im Lauf der vergangenen Woche, als starker Regen das Gewicht auf den Ästen und Bäumen zunächst noch erhöhte, weil sich der verdichtete Schnee mit Wasser vollsog, bevor er „endlich“ schmolz.

Die Stadtverantwortlichen warnen ein- dringlich davor, die Wälder und Anla- gen in und um Königstein und seinen Ortsteilen zu betreten.

Die Bäume seien durch den Wasser- mangel in den vergangenen Jahren ge- schwächt und bedauerlicherweise vor- geschädigt.

Der in den letzten Tagen erneut einset- zende Schneefall lässt das Gefahrenpo- tential nicht sinken, so dass von einem Waldspaziergang nur dringend abgera- ten werden kann.

Die Gefahr, die meist im Voraus nicht erkennbar ist, sollte nicht unterschätzt werden.

Schwerer Unfall im Woogtal

zeigt Gefahrenpotential durch Astbruch

Gefährlicher Astbruch

Auch wenn das Schild „nur“ vor der Rutschgefahr warnt – Astbruch war ebenfalls ein gefährliches Thema an den vergangenen

Wochenenden. Fotos: Scholl

Hochtaunuskreis (kw) – Der Countdown für die Inbetriebnahme des Impfzentrums des Hochtaunuskreises auf dem ehemaligen Hewlett-Packard-Gelände in Bad Homburg v.d. Höhe läuft.

Ab 9. Februar haben die über 80-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis die Möglichkeit, sich vor Ort im Impfzentrum des Hochtaunuskrei- ses impfen zu lassen. „Die Schutzimpfung ist kostenfrei für alle Bürger*innen und jeder darf entscheiden, ob er sich impfen lassen möchte“, betonte Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr.

Zugleich hielt er auch fest: „Wir kommen mit der Impfung auch zu unseren Mitbürgern, die zu Hause gepflegt werden und bitten alle Betroffenen weiterhin um Geduld. Nach und nach wird jeder, der möchte, eine Impfung er- halten“. Bei nahezu 19.000 über 80-Jährigen im Landkreis wird es bei der Terminvergabe voraussichtlich auch zu Wartezeiten kom- men. Registrierung und Terminvergabe Ab 3. Februar können sich die über 80-Jäh- rigen mit Hauptwohnsitz im Hochtau- nuskreis online oder auch telefonisch zur Impfung registrieren lassen. In einem ersten Schritt erfolgt die persönliche Registrierung, zu einem späteren Zeitpunkt dann die Ter- minvergabe. Eine Terminvergabe ist in erster Linie über die Registrierung auf dem Online- Portal des Landes Hessen unter impftermin- service.hessen.de möglich. Die Nutzer regis- trieren sich mit ihrer Mailadresse und müssen ihren Namen, ihr Geburtsdatum sowie ihre Adresse angeben, sodass sie dem für sie zu- ständigen Impfzentrum zugeordnet werden können. Nach erfolgter Anmeldung ist kein weiterer Kontakt mit dem Impfzentrum erfor- derlich. Vielmehr erhalten impfwillige Perso- nen zu gegebener Zeit automatisch Nachricht über die Terminvergabe. Wer möchte, kann auch von einer Anmeldung per Telefon über 0611/50592888 oder 116 117 als zweiten Weg Gebrauch machen. Das Team des Impf- zentrums bittet die Bürger*innen des Hoch- taunuskreises, das Impfzentrum bitte nicht vor dem 8. Februar aufzusuchen und auch dann nur mit Termin. Es werden vor Ort keine Termine vergeben. Zum Termin im Impfzen-

trum ist sowohl der ausgefüllte Aufklärungs- Anamnesebogen als auch die Terminbestäti- gung ausgedruckt mitzubringen.

Hotline für Fragen

„Das Impfzentrum ist startklar und wurde professionell vorbereitet. Nur wenn die Men- schen wissen, was genau auf sie zukommt, also wann, wo und wie sie geimpft werden, kann die Impfung eine hohe Akzeptanz be- kommen“, fügte Thorsten Schorr hinzu. In Abstimmung mit dem Verwaltungsstab des Landkreises haben die Hochtaunus-Kliniken als Betreiber des Impfzentrums eine spezielle Hotline für Fragen rund um das Impfzentrum ab sofort eingerichtet. Die Hotline ist unter 06172-8868390 montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.

Ablauf

Ein Problem stellt dabei momentan aber im- mer noch die Verfügbarkeit des Impfstoffes dar. Die Impfung erfolgt daher nach festge- legten Prioritäten.

Den Anfang machten mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen, auch Mitarbeiter von Kliniken sowie von Pflege- und Ret- tungsdiensten wurden bereits geimpft. Die Impfstofflieferungen an den Landkreis wer- den sich von Woche zu Woche verstetigen, Termine werden nach Verfügbarkeit des Impfstoffes vergeben. Jeder Impfwillige er- hält dabei immer zwei Impftermine, weil erst mit der Zweitimpfung die volle Schutzwir- kung der Impfung erreicht wird.

Mobile Impfteams

Da es für viele Menschen wegen teils schwe- rer Pflegebedürftigkeit nicht möglich ist, sich eigenständig um einen Impftermin zu küm- mern und auch der Gang in das Impfzentrum nicht zugemutet werden kann, werden mobile Impfteams Hausbesuche machen, sobald alle Pflegeheime versorgt sind.

Es wird darauf hingewiesen, dass Impfun- gen zu Hause oder beim Hausarzt momentan leider noch nicht möglich sind. Auch ist es derzeit nicht möglich, dass Begleitpersonen/

Mitbewohner/Ehegatten mitgeimpft werden können. Dem steht aufgrund der momenta- nen Knappheit an Impfstoff die Vorrang-Re- gelung entgegen.(gs)

Impfzentrum Hochtaunus startet –

Terminvergabe seit 3. Februar

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Schneidhain (pu) – Bisher 67,5 Jahre mitei- nander durch alle Höhen und Tiefen des Le- bens gegangen sind Maria-Anna „Marianne“

und Paul Beuth, die am heutigen 4. Februar Eiserne Hochzeit feiern. Bedauerlicherweise aufgrund der aktuellen strikten Kontakt- und Abstandsbeschränkungen nicht in dem Rah- men, der für ein solch seltenes Ereignis an- gemessen wäre. „Zur Diamantenen Hochzeit hat uns der Chor mit 15 Personen ein Ständ- chen im Wohnzimmer gebracht, das war sehr schön“, erinnerte sich der Jubelbräutigam vor einigen Tagen in einem Telefonat mit der Re- daktion der Königsteiner Woche etwas weh- mütig zurück. Noch im gleichen Atemzug gewann jedoch der Pragmatismus Oberhand:

„Momentan sind die Zeiten wie sie sind, Hauptsache, wir überstehen sie!“

Durchhaltevermögen benötigte Anfang der 1950er Jahre auch seine Liebste, die „ihrem“

Paul zwar im zarten Alter von 17 Jahren zum ersten Mal auf der Schneidhainer Kerb begeg- nete, doch „wir winkten uns zu, und er tanzte später kurz mit mir, aber dann war er auch schon wieder bei einem anderen Mädchen“.

Bis aus den beiden ein Paar wurde, sollte es noch ganze vier Jahre dauern. „Marianne“ – so lautet ihr Rufname – blickt schmunzelnd zurück: Zahlreiche Hindernisse wie ihr ju- gendliches Alter (damals war man erst mit 21 Jahren volljährig), die Mutter, die mit der Wahl ihrer Tochter nicht einverstanden gewe- sen sei, Arbeitskollegen von Seeger & Orbis, die ihr prophezeiten: „Den kriegst Du nie“

und auch Paul, der damals eigentlich ein Au- ge auf ein anderes Mädchen geworfen hatte, hätten erst überwunden werden müssen.

Kurioserweise galt es sogar noch auf dem Weg zur Kirche, wo am 4. Februar 1956 die durch Professor Albert Bitterlich von der Ost- priesterhilfe durchgeführte Trauung stattfand, letzte Hürden zu überwinden, als das Auto wegen Motorschaden liegenblieb. Die einzige Option war, den Weg bergauf zur Kirche im tiefen Schnee zu Fuß zurückzulegen. Da die Braut jedoch Leinenschuhe zum geliehenen Kleid trug, waren eiskalte und nasse Füße und eine während der Eheschließung fürchterlich frierende Hochzeiterin das Ergebnis. Nichts- destotrotz denkt sie mit wunderschönen Er- innerungen an diesen Tag zurück, als Bruder

„Kalu“, der frühere Schneidhainer Ortsvor- steher Karl-Ludwig Pfeil, als Messdiener die Ringe halten durfte und der Schneidhainer Gesangsverein die Hochzeit musikalisch um- rahmte.

Das kam nicht von ungefähr. Der eng mit sei- ner Heimatgemeinde verwurzelte Jubilar ent- deckte schon früh seine Liebe zum Singen.

1947 setzte er seine Unterschrift unter den Mitgliedsvertrag und erhielt das nötige Rüst- zeug, um auch als Solist bei vielen Hochzei-

ten und Feierlichkeiten aufzutreten. Selbst im Limburger Dom ließ er als Solist seine Tenorstimme erklingen. Seine Angetraute unterstützt ihn nicht nur in seinem geliebten Hobby, sondern war ebenfalls zur Stelle, als ihr Mann mit viel Eigenleistung ein Haus für die Familie baute, die durch die Geburten von Sohn Jörg und Tochter Beate zu einem

„Beuth-Quartett“ gedieh.

Langweilig wurde es im Familiennest nie.

An Werten gaben die Eltern ihren Kindern jedoch ganz offenbar unter anderem Heimat- verbundenheit und Einsatzfreude mit, denn beide blieben im Ort. Jörg Beuth, stellver- tretender Wehrführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Schneidhain und hauptberuflich Hausmeister der Liegenschaften der Stadt Königstein in Schneidhain, wohnt im Eltern- haus, das er gemeinsam mit seinem Vater ei- genhändig ausbaute, um genügend Platz zu schaffen. Tochter Beate (Born) war Jahre aus dem Schneidhainer Fassenachtsgeschehen gar nicht mehr wegzudenken, leider starb sie viel zu früh am Rosenmontag 2018. Nach wie vor fehlt die geliebte Tochter, Ehefrau und Mutter, doch die Beuths verkrafteten diesen Schicksalsschlag und halten fest zusammen.

Fünf Enkelkinder und ein Urenkelchen berei- chern ihr Leben und erfüllen alle mit Stolz.

Neben seiner Familie steht für den zu den so- genannten „Schneidhainer Urgesteinen“ zäh- lenden „eisernen“ Bräutigam die Treue zur Musik an erster Stelle, denn das Singen und Musizieren zog ihn schon immer in den Bann.

Mit 60 Jahren erlernte er das Orgelspielen und so manche Privat- und Vereinsfeier begleitete er musikalisch auf seinem Keyboard. Ab und zu und hier besonders in der Weihnachtszeit lässt er die Trompete erklingen. Selbstredend fehlt ihm aktuell das Treffen mit Gleichge- sinnten zu Probestunden und Konzerten des gemischten Chors. Als Aktivposten über- nahm er darüber hinaus 1972 Verantwortung als erster Vorsitzender und bekleidete dieses Amt 26 Jahre. Unter seiner Federführung fei- erte der Verein das 85-jährige, das 90-jährige und das 100-jährige Bestehen. Sechs Groß- konzerte trugen seine Handschrift.

Dieses vorbildliche ehrenamtliche Engage- ment sprach sich logischerweise herum: Zum 25-jährigen Bestehen wurde ihm als Vorsit- zendem des Gesangvereins im April 1997 der Ehrenbrief des Deutschen Sängerbundes verliehen. 1992 folgte der Ehrenbrief des Landes Hessen und 2014 die Ehrennadel der Stadt Königstein. 2017 ehrte ihn der Deut- sche Sängerbund für 70 Jahre aktives Singen.

Ferner würdigte sein geliebter Stammverein sein Wirken ebenfalls mit zahlreichen Aus- zeichnungen. Bis zum heutigen Tag ist er als Zweiter Vorsitzender in die Vorstandsarbeit eingebunden.

Maria-Anna und Paul Beuth feiern Eiserne Hochzeit

Das von Sohn Jörg fotografierte Jubelpaar. Foto: privat

Mit Hygieneabstand, aber dafür nicht weniger herzlich, bedankt sich die FDP bei Madeleine Kampf für ihre 50 Jahre Mitgliedschaft und ihr umfangreiches Engagement für die Freien Demokraten. Alleine 12 Jahre war sie die Vorsitzende des Ortsverbands Königstein. 1971 hatte sie gemeinsam mit Annemarie Ramm festgestellt: „Die FDP eignet sich am besten, um etwas für Kinder zu tun und wirtschaftlich benachteiligte Jugendliche zu unterstützen“, und erzählt weiter: „Ich wurde dann sofort Mitglied.“ Annemarie Ramm folgte ihr 1973. Tat- sächlich richtete sich ihr Engagement in den 1970er Jahren erst auf eine Kinderspielplatz- Initiative und wenig später auf die Problemstellung mit dem damaligen Jugendhaus.

Madeleine Kampf gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Liberalen Frauen Hessen. Ihr Einsatz auch für Frauen führte dazu, dass sie deren erste Vorsitzende für sechs Jahre wurde.

„Selbstverständlich konnte ich nicht alle meine Ziele in der FDP umsetzen, aber trotzdem bin ich der liberalen Partei immer treu geblieben“, sagt sie heute.

Weit mehr Königsteinerinnen und Königsteiner kennen sie allerdings aus einem ganz an- deren Zusammenhang. Frau Kampf unterrichtete 12 Jahre Englisch und Geschichte sowie gelegentlich Französisch an der Bischof Neumann Schule. Später setzte sie ihre Tätigkeit bis zu ihrer Pensionierung an der Taunusschule fort.

Ascan Iredi, der heutige Vorsitzende der FDP Königstein, freut sich: „Noch heute ist Made- leine ein reges Mitglied und unterstützt unser großartiges Team.“ Foto: privat

FDP ehrt Madeleine Kampf für 50 Jahre Engagement

Hochtaunuskreis (kw) – Die Kinderbetreu- ung im Taunus (KiT) GmbH bekommt mit Wirkung vom 1.4.2021 mit Yvonne Willecke eine neue Geschäftsführerin. Die Kieler Dip- lompädagogin löst Britta Markloff ab, die das gemeinnützige Unternehmen seit 2008 führte und zukünftig eine neue, verantwortungsvol- le Position in der Kreisverwaltung einnehmen wird.

In den Zuständigkeitsbereich der gemeinnüt- zigen KiT GmbH fallen seit 2008 die Durch- führung und Koordination von Betreuungs- und Ganztagsangeboten im Hochtaunuskreis.

Neu dazugekommen ist die Organisation der Teilhabeassistenz an den Schulen des HTK.

Yvonne Willecke wird in Zukunft die Verant- wortung für rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen.

Neue Geschäftsführerin bei der KiT GmbH

Schloßborn – Nachdem jüngst die Gemeinde Glashütten den Bebauungsplan zum geplan- ten Baugebiet „Am Silberbach“ in Schloß- born erneut offengelegt hatte, stellt der Orts- verband Königstein-Glashütten des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) fest, dass sich an der bisherigen – aus seiner Sicht schlechten und grundsätzlich abzulehnenden – Planung nichts Wesentliches geändert hat.

„Die Planung greift immer noch erheblich in die Natur ein, und die Ausgleichsmaßnahmen gleichen nur auf dem Papier aus, aber nicht in der Realität“, kritisiert BUND-Ortsverbands- vorsitzende Cordula Jacubowsky. Einige ge- schützte Tiere, so beispielsweise die Wildkat- ze, würden in den Unterlagen praktisch nicht berücksichtigt.

Nachdem von der Gemeinde Äußerungen kolportiert worden seien, dass schon kom- mendes Frühjahr gefällt werden könne, wur- de der BUND aktiv und hakte bei den Behör- den nach. Nach deren Auskunft müssten erst die betroffenen Tierarten, unter anderem die Schlingnatter, umgesiedelt werden. Und das sei erst ab April kommenden Jahres möglich.

Demzufolge, so Jacubowsky weiter, könne erst im Winter 2021/2022 mit den Rodungen begonnen werden. Gleichwohl zweifelt der BUND daran, dass die Umsiedlungsaktio- nen erfolgversprechend sein werden, da auch die Ausgleichshabitate nicht in der Nähe des Baugebiets liegen und sozusagen auch nur

„Oasen in einer ökologischen Wüste“ wären, die das Überleben unter anderem der Schling- natter kaum werden sichern können.

Ein weiterer Kritikpunkt waren die Auswir- kungen auf die angrenzenden Naturschutz- und FFH-Gebiete. Diese sind aus BUND- Sicht nicht ausreichend untersucht worden, das müsse noch nachgeholt werden. Die Ergebnisse daraus müssten dann wiederum in den Bebauungsplan eingearbeitet und die- ser dann erneut offengelegt werden. Mit der Planreife wäre dann nach Ansicht des BUND frühestens im Sommer 2022 zu rechnen.

Der BUND gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Gemeindevertreter bis dahin ein Einsehen haben werden, „von dieser unse- ligen Planung Abstand nehmen werden und stattdessen den Charakter der Ortsteile und ihrer Umgebung bewahren und nur behutsam weiterentwickeln werden.“ „Die Schäden an der Natur sind viel zu groß, betreffen so- wohl viele schützenswerte Arten als auch den Wasserhaushalt und das lokale Klima. Im ge- samten Gemeindegebiet ist der Wald in sehr schlechtem Zustand, und hier sollen ohne Not viele große gesunde Bäume gefällt wer- den. Glashütten ist seit 2019 Klimakommu- ne. Wie passt das zu einer solchen Planung?

Unter Klimagesichtspunkten ist die Planung nicht vertretbar!“, spart Jacubowsky nicht mit Kritik. Außerdem sei Glashütten nicht für die verfehlte Wirtschafts- und Gewerbe- politik auf Landesebene beziehungsweise der Kommunen im Rhein-Main-Gebiet verant- wortlich, denn diese hätten schließlich den starken Zustrom in das Rhein-Main-Gebiet und die damit einhergehende Landflucht mit verursacht. (pu)

BUND lehnt Planung für Baugebiet am Silberbachtal ab

Eiserne Hochzeit

feiern am 4. Februar 2021

Marianne und Paul Beuth

65 Jahre habt ihr unverdrossen eure Ehe genossen.

Nicht alles war nur Sonnenschein, auch manche Sorge floss mit ein.

Habt bisher euch gut geschlagen, in guten wie in schlechten Tagen.

Heute wollen wir nun sagen, wie schön es ist, dass wir euch haben.

Es gratulieren von ganzem Herzen

Jörg und Renate mit Jenny, Dennis und Johannes

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