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Bibliographische Anzeigen.

Gregorii Bar-Helraei Scholia in Psalmum VUI, XL. XLI. L.

e codice Berolinensi primum edila, cum codicibus Bodlejano , Floren¬

tino, Vaticnnis collaln, translata el annotationibus instructa, Disser¬

tatio, quam .... defendet auctor R. G. F. Schroeter. Breslao

1857. 43 S. 8.

Neben den uogeaboten und ■wichtigen Bereicherungen, welche in neuerer Zeit die syrische Literatur erbalten, begrüssen wir dennocb aucb weitere Mittheilungen aus dem bibelexegetischen Werke des Bar-llebr'aus mit Freu¬

den , da dieser gelehrte Bischof mancbe gute sprachliche Bemerkung und manche Berichtigung unserer syr, Bibel-L'ebersetzung bietet. Dazu ist die Gelegenheit um so leichter gegeben, als die Berliner Bibliothek nunmehr durch Petermann einen trefflichen Codex besitzt , und so benutzte der Vf.

dieser Erstliogscbrift nebeu deo Abscbriften Bernsteio's aus deo englischen und italiänischen Bibliotheken durch Larsow's Vermittlung anch den Berliner Codex, welchen er als den zuverlässigsten bezeichnet. Freunde der syr.

Literatur werden daher diese Gabe willkommen heisseo und dem Vf. Tür

diese Veröffentlicbung, weicbe mit Benutzung der vorliegenden Hülfsmillel sorgfällig gearbeitet ist. Dank wissen. Bios einige Uoricbtigkeileo siod mir aufgestossen, welche icb hier berichtige, damit die Schrift mit grösserer Sicherheit beoutzt werdeo könne. Die Worte "ISIpBn ^3 Ps. 8, 5 übers, d. Syr.: ._<01.j2jA2i ; dazu bemerkt B. H., dass fa.S> bier nicht in der Bedeutung: befehlen (Vf.: tentatio), sondern gleicb jiklD , aufsuchen, unter¬

sucheo, zu nehmen sei, und fügt binzu: j.*Oj} OlAsoj /^f>'^/]< ^oi ^1.

Das ist nicbt weilere Erklärung uns. St., wie der Vf. S. 28 übersetzt: secun¬

dum illud, quod provisum est Davidi, was er in Anm, 21 noch weiter aus-

rührt, sondern eine Belegslelle, in welcher die angegebene Bed, hat,

nämlich 1 Sam, 20, 25. — Ps. 50, 9 werdeo die Worte: oicht werde ich

nchmeo aus deioem Hause Stiere, durcb deo Zusatz erläutert: .QJ01)

V

P ^,.1^)0 A.1001 WnnV) 1^^^°. Dies Ubers, d. Vf. S. 40: quos primes

illos accipiebam oee tuos, und glaubt io Anm. 11, damit solle gesagt werden, die Erstgeburt der Thiere, als von Gott selbsl geweiht, nehme dieser wobl an, nicbt aber die freiwillig dargebrachten Opfer. Statt dieser der Sprache

wie dem Zusammenhange Zwang anthuenden Deutang übersetze man: Jener

.Früheren (d. b. der Vorfahren Opferstiere) nahm ich an, nicbt aber die dei- neo , weil, wie B. H. forträbrt, du nicht gerade wandelst vor mir, — Das,

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19'i Bibliographische Anzeigen.

V. 22 übersetzt (1. Syr. das 5)1ÜN des Textes mit ^OSj^Aj , d. b. , wie B. H. erklärt, Gott zerschlägt eucb in seinem Zorne, und er fügt hinzu:

^ilnZ ^ y) lAuiQO .Jaj cOAOffiZ . Dies übersetzt d. Vf. S. 43:

neque id accipics a benedictione sed a contritione, und dazu in Anm, 25:

H. e. neque accipies benedictionem sed contrilionem. Sensus vero est: Ille, qui perverse agit, eo, quod Deus dat, non ut sibi benedictioni et saluti sit fruelur, sed perditioni. Dies ist jedocb der Sinn keineswegs, vielmehr er¬

klärt B. H., ,a3j,aAj sei von abzuleiten als 3. P. E, mit dem Sulf.

der 2, P. M, , nicht aber etwa von ytfS , oämlicb als 3. P. M, im Ethpaat;

die Worte bieten demnacb eine blos grammatische Erläulerung, das doppel¬

sinnige Worte seinem rechten Slamm zuzuweisen.

Die Schrift ist mit den neuen syrischen Typen gedruckt.

Breslau d, 25. August 1857. Geiger.

W. Schott: Ueber chinesische Vershmst. (.\as den Abhandlungen der

königl. Academie der Wissenschaften in Berlin.) Berlin 1857, 24 SS. 4.

Diese kleine Abhandlung will der Verfasser als Zugabe zu seiner chine¬

sischen Sprachlehre betrachtet wissen. Es ist darin die Rede von den Ge¬

setzen des Rhylhmus in der cbinesiscben Poesie aller Zeiten, besonders mit Hinsicht auf Reimstellung und Vertheilung der sogenannten Accente, und Alles ist mit Beispielen belegt, von denen, wo die älteste Zeit in Betracht kommt, die meisten dem Bucbe Schi king entlebnt sind. Eine erschöpfende Uebersicht der verschiednen Dichtungsarten wird Gegensland eines künfligen eignen Werkes sein. Beim Gebrauche der Abhandlung bitten wir den Leser um Verbesserung eines wesentlichen Setzfehlers , der zweimal übersehen wor¬

den: Seile 14, Zeile 19, und Seile 20, Zeile 7 steht für ^Hj^ hiang das in seinen Bedeutungen weseullicb verschiedene Scbriftzeichen

k'ing. W. Sch.

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Protokollarischer Bericht

Ober die in Breslau vom 28. Sept. bis 1. Octob. 1857

abgehaltene Generalversammlung der D. M. G.

Erste Sitzung.

Breslau d. 28. Sept. 1857.

Nach Anhörung der Rede, mit welcber die 17. Versammlung der Philo¬

logen , Scbulmänner und Orientalisten durch deo Präsidenten derselben, Prof.

Dr. Haase, eröffoet wurde, begabeo sich gegeo 12 Uhr die Orieotalisteo in die fiir ihre Silzuogeo bestimmten Räuide. Nacb einer knrzen Ansprache des Vorsitzenden, Geh. Regierungsrath Prof. Dr. Bernstein, constituirte sich die Versammlung, indem sie auf den Vorschlag desselben Prof. Dr. Stenzler zum Vicepräsidenten , Prof. Dr. Scbmölders und Privatdocent Dr. Magnus zu Se¬

cretären ernannte. Nacb Verlesung des Mitglieder-Verzeicbnisses und An¬

meldung der Vorträge legte Prof. Dr. Fleischer ein Exemplar des oeuesteo Werkes voo Dr. Brugscb: ,, G e o g raph is ch e loschrifteo altägypti¬

scher Denkmäler" der Versammlung vor, erörterte kurz den lohalt

desselben und machte auf seine Wichtigkeit namentlicb Tür alttestamentliche Studien aufmerksam. Derselbe vertheilte darauf mebrere Exemplare eines Prospektes zo einem in Beirut herauszugebeodeo arabischeo Jouroal iCÖjiA»

^lj.c JL.jj.> ^Lf-i-Ki vom marooitiscbeo Pfarrer IJalil (^^j^^ J.Jlr>).

In Betrelf des Entwurfes zu einer neuen Redaklion der Statuten, welcber io der diesjährigeo Generalversammloog berathen werden sollle (s. Protokoll.

Bericht über die Stuttgarter Generalvers. 1. Sitzaog. Ztsebr. XI. S. 164), berichtete der Präsideot, dass Geh. Kirebenrath HoHmaon abermals verhindert sei, denselben persönlich vorzulegen, wesshalb eine weilere Verschiebung der Berathung auf die nächste Generalvers, beschlossen wurde. In Folge davon muss auch das Provisorium in Handhabung des Selbstverlags der Ge¬

sellschaft bis dahin beibebalten werden. Hieran knüpfte Prof. Fleischer aos eioem Briefe des Prof. Redslob die Nachricht, dass derselbe deo voo ibm übernommenen Index über die 10 ersten Bände der Zeilschrift bis gegen Ende des Jabres zu volleodeo gedeoke. Der Präsideot machte bierauf Mit¬

tbeilungen aus zwei Schreiben der ProGT. Weber nnd Broekhaus. Ein Antrag des Cassirers Harzmann auf Erhöhung seines bisherigen Gebaltes von 30 ^ wurde vorgelegt nnd die Bescblussnabme darüber einer späteren Sitzung vor¬

behallen. In die Commission zur Prüfung der Rechnungen worden die beiden Präsidenten , Prof. Wüstenfeld nod Dr. Aroold eroaoot ood mit Festsetzoog der Tagesordoung für die nächste Sitzung die erste beschlossen.

1) s. Beilege A. S. 196.

Bd. XII. IS

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