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Bibliographische Anzeigen.

Pistit Sophia, opus gnotlicum Valentino adiudicalum, e coatce mnnu- scripto coptico tondinenti detcripsit el latine vertit JU.G. Schwartze- edidit l. H. Petermann. Berol. 1851. gr. 8. 390 SS. kopt. Text!

246 SS. lat L'ebers.

Eine allgemeine Nachricht von diesem koptischen Werke gab Woide im UL Theile der Cramer'schen Beitrage inr Beförd. theol. Kenntnisse und in d.

Append, ad edit N. T. e cod. Alex, descr. p. 137 s., sowie Dulaurier, Journ. Asiat, sir. IV. t IX. p. 535 SS. ; einzelne Proben lieferten TVoide, Append, etc. p. I48ss.

(u. darnach JlfiinJcr in seinen Odis gnosticis, Hafniae, 1812) und Dulaurier a. a. 0.

p. 543 SS. In dar vorliegenden Ausgabe giebt der Tür die Bekanntmachung kopti¬

scher Werke ta früh verstorbene Prof. SeKwortze den vollständigen Text aus dem Codex Askewianns, nebst lateinischer Uebersetznng. Nach dessen Tode übernahm es Prof. Petermann, den Druck der Schwartzischen Arbeit zu besorgen, wobei er aber auch noch mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Igt-.Jexte fand er manches, was der Verbesserung durch Mutbmaassung zu bewürfen schiea; in dieser Beziehung begnügte er sieh Indessen damit, das sich gleichsam von selbst Darbietende .^ kurzen Noten anzumerken. In der Uebertetzong zeigten sieh hin und wieder LSeken , und «neh Slellen, welebe Schwarbe yor Abschlnss dar Arbeit ohlie Zweifel berichtigt baben würde.

Beiden Uebelslanden sachte er so gut wie müglieh abznhelfen , nimmt aber die Nachsicht der Leser in Apspmch , weil der Inhalt dlesar gnosUsehen Be¬

trachtungen fernliegend und verwickelt ist, so dass er bei wiederholtem Lesen des Ganzen bisweilen fast Schwindel zu empfinden glaubte. Hr. Petermann vermuthet, dass das Buch nicbt von dem berühmten Valentinas, sondern von einem späteren Ophiten geschrieben sey, und behKlt lieh vor, diess in einer besonderen Scbrift nachzuweisen. Neander bemerkt in seiner Darstellung der Lehre der Ophiten, Kirchengesch. 1, 2. S. 769 d. 2. A. : „Naeh der Auferstehung blieb Jesas achtzehn Monate auf Erden ; er erhielt darcb die Eingebung der Sophia eine klarere Erkenntniss der böbern Wahrheit , nnd theilte diese nur wenigen von den Jüngern mit, die er als empra'ngllcb fdr so gr«sse Mysterien kannte."

Hierzu passt auch der Inhalt der Pislis Sophia ganz gut Denn das Buch entbält Gespräche, in welchen Jesus nach der Auferstehung den Jüngern uud der Maria Aufschlüsse ertbeilt über Verhältnisse der höheren Welt, von denen er bisher noch nicht gesprochen habe. Im Beginne des Buches sitzen die Jünger auf dem Oclberge, und Jesus, von strahlenJem Lichte umflossen, in einiger Entfernung von ihnen. Dann schwebt er zum Himmel empor, und alle Mächte de« Himmels gerathen In Bewegung, nad die Erde erzittert Auch die Jünger erschrecken. Da rührt Jesus wieder herab , nahet den Jün¬

gern freundlich, und sagt, er werde ihnen nun alles kund thun: Data enim i^ovaia mihi ub Ineffabili, et a primo ftvaxriQlv ftvortjQloiv omnium, ut loquar vobiscum iude ab ä(XV usque ad nhiQui/ta, atque ab internis usquo ad externa , et ab cxtcmis usque od interna. Er berichtet dann , wie er sein leuchtendes ivdv/in empfangen, welches die Inschrift: cama zama Azza

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Uibliographitehe Anzeigen. 297

rachama 6zni fiihrte, wie er sieh mit demselben lum Himmel emporge¬

schwungen und die verschiedenen Sphären nnd die Aeones nrchnntes be¬

suchl , und was alles er dort geschaut habe. Als er znm dreizehnten der Aeonen gelangte, fand er bei demselben die Pistis Sophia traurig und allein sitzend; sie flehte in einer Hymne das Licht der Lichter an, es möchte sie beschützen gegen die Angrilfe von Seiten des Authades Dens , und nicht verstatten , dass das Chaos ibre Kraft vernichte. Oefters unterbricht Maria die Erzählungen Jesu durch an ibn gerichtete Fragen , und erhält dann Antwort von ihm. Die Pislis Sophia trägt noch sechs solcbe Hymnen an das Licht der Lichter vor, und diese Hymnen werden auch die JBusaen oder

■Metanoien der Pistis Sophia genannt. Nach jedem Hymnus giebt Maria oder einer der Jünger eine solutio oder diacrisis, koptisch n&luA, desselben, mit Beziehung auf eine Bibelstetle. Nachdem die siebente Busse gesprocben worden , führt Jesus die Pistis Sophia in einen etwas geräumigen Ort im Chaos. Sie spricht dann die achte und neunte Busse , und der löweoantlitzige Jaldabaolh quält sie von neuem. Da sendet das primum mysterium Jesum

der Pistis Sophia zu Hülfe, und dieser führt sie in die Höbe des Chaos.

Sie spricht die zehnte und eilfte Busse, und nun ruft Jaldabaolh den Anthades Deus zum Beistande gegen Jesus. Nachdem sie die zwölfte und dreizehnte Busse gesprochen, wird sie noch höher geführt, während ihre Gegner sie wieder herunterreissen wollen, und sie richtet nun dankende Hymnen an ihren Retter Jesus. Jesus steigt zur Erde herab , uud Adamas verfolgt die Pistis Sophia aufs neue mit seinen Helfern. Sic ruft wieder um Hülfe , und Jesus bringt sie ihr. In der ophitischen Lehre ist Jaldabaolh bekanntlich der Name des Demiurgos, eines beschränkten und bösen Wesens, welchem die Sophio das höhere Licht zu entziehen sucht, das er durch seine Abstammung er¬

halten hat, aber nur missbraucht. In der zweiten Hälfte des Buches, von S. 182 des koptischen Te.vtcs an, Fcbers. S. 1)6, isl von der Pistis Sophia nicbt mebr die Hede, sondern .Maria und die Jünger legen nun Jesu mannich¬

fache Fragen vor, z. B. S. 117: quonum' modo sunt viginti quatuor invisi- biles, et quanam figura? und S. 155: homines, qui in mundo, existentes in corpore huius inateriac, quo modo, quum egressi fuerint ex hoc mundo, trans- gressui'i sunt haec firmamenta, et hos principes omnes, et domioos omnes, et deos omnes, et mugnos omnes invisibiles ? Dann giebt Jesus S. 160 darüber Anweisungen, wie sie den Menschen predigen sollen, darnft diese vor den Dämonen des Jaldabaolh bewahrt bleiben , und wie sie sieh in Bezug auf die Vergebung der Sünden verhalten sollen. Maria fragt S. 187: quonam modo baptisinata remittunt peccata? — Wenn Hr. Petermann auf ein Paar Seiten eine kurze L'ehersichl des Inhaltes hinzugefügt hätte, würde er das Lesen der Scbrift und die Auffassung des innern Zusammenhanges sehr erleich¬

tert baben. In der zweiten Hälfte des Textes und der Ueberselzung sind aucb gar keine Absätze mehr gemacht, vielleicht auf Verlangen des Ver¬

legers , um Kaum zu sparen. Der koptische Text enthält viele griechische W'örter, und zwar, wenn es Nomina sind, unflectirt; sie sind in der Ueber¬

setzung beibehalten , aber flectirt , damit sie sich in die Construction fügen.

So stebt z. B. im Koptischen S. 128: A.cfeiUK e g^o-yn c «Tf^H n -Tfe&.p- dllAlu, in der l'eberselzung S. S2 dafür: vcnil in vh;r ßnnßrjXovc. Lässt

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die l'ebersetzung auch manche Verbesserung im Einzelnen zu , so giebt sie doch, wie es uns scheint, den wesentlichen Inhalt des Originales wieder und wir miissen es Herrn Petermann Dank wissen , dass er dieses Wert seines verstorbenen Freundes an das Licht stellte. Wir wünschen, dass es ihm gelingen möge, auch die übrigen von Prof. Schwartze nachgelassenen Abscbriften koptischer Werke bekannt zu machen. J. G. L. Kosegarten.

Moses Ben Schem-Tob de Leon imd sein Verbällniss tum Sohar u. s. w. vom

Ad. Jellinei. Leipzig, Hunger. 1851. 53 SS. 8.

Der Verfasser beschäftigt sich seit längerer Zeil mit dem Studium der Kabbala, und insbesondere mit dem Hauptwerke Sohar, in Bezug auf welches er die bekannte Annahme der Autorschaft Mose de Leon's dahin zn erweisen sucht, dass Letzterer „ Hauplurheber" jenes aus einzelnen — ursprünglich hebräisch verfassten, dann chaldäisch bearbeiteten — Schriften zusammen¬

gesetzten Werkes sei. Zu diesem Behufe werden , naeh vorangeschiekler Notiz über Mose und seine Schriften, Parallelen des Sohar mit dem o. d. Titel nasnn ICesn 'O gedruckten Werke gegeben , dessen ganzer Inhalt hier zuerst dem M. de L. vindicirt wird. Die „Nachschrift" enthält Einzelnes aus einer Anzeige des Zünz'schen Katalogs der Bislich'schen Handschriften QeUt fast aHe in 0.iford), und aus einem Briefe des Unterzeichneten biblio¬

graphische Notizen über die in Oxford befindliehen handschr. Werke de Leon's.

Ein Stück aus der Einleitung des ebenfalls dort befindliehen BlZJrt 'o hat der Verfasser in dem so eben erschienenen 2. Heft seiner „Beiträge zur Geschichte der Kabbala" nebst andern Excerpten aus M. de Leons Schriften nachgetragen In der That tritt die polemische Keckheit des sich ent¬

wickelnden Falsators und sein angebliches System in dem Dttjn 0 am deut¬

lichsten hervor. Nicht uninteressant ist der L'mstand, dass das einzige mir bekannte arabische Werk, welches den Sohar citirt, auch die erwähnte Druckschrift (unter dem Titel ipiOHM 'o) anführt. Zur Verständlichkeit der Nachschrift (S. 45) hätte die Stelle des Serapeums nicbt abgebrochen werden sollen , wo ich bemerkte , dass Mose de Leon sich das ^3ianp?i bV3J3 des Isah Ibn Sahula beizulegen scbeint, dessen Familie ich in Guadalaxara, wo ancb Mose de Leon schrieb, nachgewiesen, und der selbst wegen seiner gezwungenen allegorischen Behandlung der Fabeln (vgl. „.Manna" S. 113) und seines kabbalistischen Commentars zum Hohenlied in den Studienkreis unseres Verfassers gehört '). — Schliesslich noch ein Wort üher die Methode des Verfassers. Derselbe bat sicb schon lange die Aufgabe gestellt, in einer be-

1) Warum dort S. IX die Identität des nVlIön 'o mit nn»?! poa —

welcber eigentliche und den Namen Mose enthaltende Titel deutlich S. X steht — als „Behauptung" bezeichnet wird, kann ich nicht begreifen.

2) Duiet (Orient 1851. S. 92. A. 18) spricht zwar von einem jüngtent Isak Ibn Sahula, weil der (bei Opp.. 281. Quart.) vorangehend« Comm. zu Jjjub das Datum 1320 habe u. s. w. ; allein es ist uhbegreillicb , wie Dukes in letzterem nicbt den oft gedruckten des Levi Gersonides erkannte und übersah, dass der Commentator des H. L. sich auf sein Ansehen als Dichter beruft.

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mbliographische Anzeigen. 299 sondern Schrift ., die Composition des Sohar" zu behandeln, glaubte aber, dass dieses Thema nicht eher genügend gelöst werden könne , als bis etwa«

Vosilives über Zeil, Vaterland und Verfasser des Sohar aufgestellt ist. Es scheint uns aber bei einem zusammengesetzten und überarbeiteten Schriftwerke, wie der Sohar sich schon von vornherein darstellt, angemessen, zuerst eine Analyse der Theile vorzunehmen, nnd «odnnn nach positiven Resultaten für das Einzelne zu forschen, welchen Weg z. B. Zunz bei seinen klassischen l'ntersuschungen über die .Midrascbim eingeschlagen ; es würde diess zugleich dem grösseru Publicum zu Statten kommen , dessen Interesse erst durch Analyse und Charakteristik Tür die positive Kritik zu gewinnen ist.

Steinschneider.

VAhjt'bre iV Omar AllhayyAmi , publice, Irniluile cl nccompngnce iV ex- trails lie mnunscrits iucilils, pur F. Woepcke. Paris, B. Duprat. 1851.

.\l.\, 127 u. SS. 8.

Ein Jugend- und Zeilgenosse des grossen \'ezirs Nizämu - 1 - inulk , lebte

der Vf. dieser Algehra , dessen Name ^_*c ^ft]| ü*''^' ^^V*

^^_^jLÄkAÄJI ^'•l-*^' (^^s^^i unter dem Schulze und im Dienste des sel- dschukidischen Hofes um die Mitte bis gegen das Ende des 11. Jahrhunderts, wie er denn an der Berechnung und Einrührung der f^elalischen Aera (15. März 1079) thätigen Antheil zu nehmen durch Mclek-Schah »-eranlasst wurde. Als Aslronom und Mathematiker ist er unstreitig bedeutender geworden , denn als

Dichter. Seine Algebra (üLUUtj ! JJL*»./« Jjs ,^y**!^-sJt äJU«,)

ist ein glänzender Beweis eines systematisirenden Scharfsinnes , eines schöp¬

ferischen und ordnenden Geistes. Sie liegt uns zum ersten Mal in Tex' und l'eberselzung vor, nachdem schon Sedillot (Not. et extr. XIII, p. 130 ff.) Auszüge daraus mitgelheilt und andere Autoritäten auf die Wichtigkeit des Werkes bingewiesen , auch Hr. W. selbst in Crelles Journ. f. Math. XL, S, ISO —172 eine Notiz über dasselbe gegeben halle. — Zur Redaetion des Textes benutzte der Hrsg. drei Handschriften (2 Pariser und I Leydener), wor¬

über ein Mehreres in der Vorrede (S. II f.). Diese enthält ausserdem die wenigen bekannten Data über Alkhajjiimi's Leben und eine Darlegung der .Metbode und der wesentlichen Resultate seines Werkes. — Die Disposition ist etwa folgende: Nachdem die nöthigen Definitionen der algebraischen Grund¬

begriffe und ein Ueberblick über den ganzen Gegenstand gegeben sind, folgt zunächst die Behandlung der Gleichungen vom ersten und zweiten Grade, dann die der Gleichungen dritten Grades, hierauf eine besondere Besprecbung der Fälle, wo statt der unbekannten Grösse selbst deren reciproker Werlh er¬

scheint, endlicb Schlussbemerkungen. Der Vf. vereint mit der arithmetischen Lösung zugleich su viel als möglich die geometrische Construction der Glei¬

chungen (wozu 3 Taif. mit 30 Figg.) und construirt so z. B. die quadrati¬

schen mit Anwendung bekannter Sälze vom Kreise. Für die Geschichte der Mathematik ist am wichtigsten der Abscbnilt voo den cubischcn Gleichungen.

Zwar weiss Alkfa. nicbts von den drei Wurzeln cubiscber Gleichungen, wie er denn überhaupt imaginäre und negative Werthe nicbt kennt; aber den Grund- typu» dieser ganzen Serie, die sog. cardnoischc Formel : x* + +h->i — a = 0

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30Üi Lhletnann, Berichtigung.

stell! er in den Worten: l0l^X_cl JkX«j f^-Ä>'j (p. f»)

fdiii richtig dar, ein Vonkt , in dem er einzig unler seinen Landsleuten da¬

steht. Auch die geometrische Construction derselben fuhrt er mit Hälfe der Kegelschnitte meisterhaft nus. — Dass der l'ebersetzer seine Materie be¬

herrscht und durchdrungen hat, beweist er durch die da geübte Te.xtkritik, wo allen drei Handschriften zum Trotz das Versländniss der Beweise Cor¬

reeturen nölhig macht, durch die der modernen Terminologie angepasste l'eber¬

sctzung, durch die in den Anmerkungen unternommene l'micbreihun|^ sämmt¬

licber Formeln und Gleichungen in Buchstaben und durch die sorgfältige Zeichnung der Figuren. Dankenswerth ist auch der Appendix, welcher über¬

setzte Auszüge au» Handschriften , Beiträge zur Geschichte der cubischcn Gleichungen vor und nach Alkb. (mit 30 Figg. auf Taf. IV u. V) enlbält. — Hinsichtlich der Transscriptiunsweise arabischer Eigennamen hätten wir ge¬

wünscht , dass Ilr. W. die in dem früheren Artikel (Crell. Joum. a. a. O.) beobachtete Methode beibehalten hätte, da sie richtiger ist als die bier befolgte; denn dem z. B. enlspricht unser c viel genauer als das q.

Bl.

Saum cuique.

Hericlitigung zu Bd. V. S. 536 IT. dieser Zeilschrlfl.

Von

Dr. M. Vhlemnnn *).

Da die seil Entdeckung der Inschrift von Rosetie erschienenen Schriften über die Literatur der allen Aegypter nieht ollgemein bekannt sein dürften und die Enldeckung des llieroglyphenschlüssels a. a. O. fremdem Namen zu¬

geschrieben worden isl, so scheint es billig, die Leser dieser Zeitschr. mit dem wahren Tbathestande nicht unbekannt zu lassen. Prof. Seyffarlh bat be¬

reils im Jahre JH26 (Rudimenta hieroglypbices p. 25. 28. 29. 40. Tab. .\XXV) das Grundgesetz der Hieroglyphensehrift, wonach gewisse Hieroglyphen ganze Sylben , durch ein einziges Bild zwei und mehrere Consonanten ausdrücken, entdeckt und die erslen syllabarischen Texthieroglyphen in den Rudimenten bekannt gemacbt. Dieses Grundprincip und syllabarische Hicroglyphenalphabet bat derselbe in allen seinen späteren Sehriflen (Astronomia Aegyptiaca 18,33;

Alphabeta genuina 1840; Grundsätze der Mythologie und der Hieroglyphen- sysleme 1843; leber l'ngarelli Interpretatio Obeliscorum im Leipz. Reperl.

1844. p. 309 u. vielen anderen) beslätigt, erweilert und berichtigt; hat auch am letztgenannten Orte ein reichhaltiges, homonymisch erklärtes Syllahar- alphabel vorgelegt. Dagegen bat Champollion in alle» seinen Schriften bis zu seinem Tod« 1832 das entgegengesetzte Princip der Hieroglyphensehrift gelehrt: keine Hieroytijyhe ilrüikt phonetisch eine Sylbe, ä. i, mehrere Buch¬

stabe» zuyleich aus. Prof. Lepsius ist erst 18.37 (Annali dell' Instit. arch.

Tab. I), mitbin II Jahre später nuf syllabarisehe Hieroglyphen gekommen;

und Bensen (Aegyptens Stelle, 1845) hat erst 19, 12, 5, 2 und I Jahr nach obengenannlen Schriften ein Verzeichniss von 72 xum Tbeil scbon bekannten

*) Eingegangen am 18. März 1852. D. Red.

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