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rjgg Aus einem Briefe des Prof. Flügel

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52 O dreimal selig, wer im heil'geD Saal, Kia Gotlesgasl, sich ewig wird erfrischco!

3.i Duch diess, wer wiissle, wem der Herr verheisst es?

So. wie dein Himmel ist, du Saadi weisst es!

4us einem Briefe des Prof. Flügel

au Prof. Brockbaus.

Meissen 11. August 1853.

Seit vorigem Juhr ist wiederholt iu der ZeilschriTt der D. M. G. wie im Journal asiatique von Paris, nicht ohin' hcrfchligli' Erwartung allgemeiner Tlieilnahmi' . auf dus Vorhaben in Cunstaulinuprl hingewiesen worden, einen Catalog der siimnillichen ülTeiillichen Kibliulliekeii daselbst durcb den Druck bekannt zu machen. Mao vergass nicht dir Wichtigki'it dieses rnternebmens gehörig zu würdigen und hervorzuhebi'n ; auch wurde bemerkt, dass der Minister Reschidpäscha sich persönlich für die Ausfüliruiig des Plane»

interessirc.

Da ich seit Jahren den gleichen Zweck iciTolge, so berührten micb diese Nachrichten um so entsehiedeni'r; sie waren aber nicht geeignet micb vun Ausführung des lang gehegten Planes abzuhalten, zunächst aus doppeltem Grunde. Ich wünschte erstens , dass in einem Anhange zum Lexikon Hadschi Chalfa's, das als Nachschlage-Werk durch anzustrebende Vollstäodigkeit sei¬

nen Wertli erhöhen inuss, die muhamnuMlaiiiscIu' Literatur so viel möglich iu die iieuesle Zeit herab rurlgiTührt werden möchte. In Londnii war man mit dieser Absicht vollsländig einverstanden. Deshalb nabm ich bereits in Band VI. eine bis über die .Milte des vorigen Jahrhunderts in Constantinopel selbsl unler dem Tilel Neue W erke (^3 ^LSl) von Hanifzade türkisch verfasste Forlselzung, und ein Handschriften-Verzeicliniss Franz von Dombay's, das ausser andern gegen 31X) in Afrika geschriebene grossentheils unbekanole Werke calalopisirt , aus zwei Wiener Handschriften auf, fügte einen in Paris vorhandenen von anonymer Haud rcdigirten Original - Catalog der Schriften Sojuli's bei, und saminclle mühevoll und unverdrossen andere Catahige von Bibliotheken des Orients, hauptsächlich abiT Constantinopels. Wien und Paris boten das Wünschen.'.werlhe. Die französische Regierung überliess mir durch Verinitiluug unsers .Ministeriums di's Aeussern und Herrn Reinaud's die aut ihre Kosten durch de Slam- im .1. IH4H mit Aufwand von Zeil und Müh'' in

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Aus einem Schreiben des Dr. Sprenger. 597 Constanlinopel zusammengebrachle Sammlung jener Calaloge iu einem Quarl- band von fast 400 Blättern zur freiesten Verfügung, die ieb bis auf den letzten Bucbstaben benulzte. Sie ergänzen , was mir an der in Wien gesam¬

melten Anzahl abgeht.

Zweitens aber setzte ich voraus, dass man hi Constanlinopel schwerlich mit dieser Arbeit Zustandekommen werde , theils um der Schwierigkeiten an sicb willen, tbeils auch, weil die Herren Gelehrten daselbst überhaupt sehr schläfrigen Temperaments, zumal einem Cataloge gegenüber, zu sein scheinen.

Die Richtigkeit meiner Voraussetzung erhält bereils ihre Bestätigung. Freiherr von Schlechla-Wssehrd sagl geradezu im neuesten (3.) Heft Bd. Vll der Zeit¬

schrift S. 404: „Der versprochene Catalog der sämmlliehen ijlfenilichen Biblio¬

theken von Stambul schreitet nur langsam vorwärts und dürfte wohl kaum je ganz zu Stande kommen". Ungestört habe icb Alles zur Verwirklichung meines Vorhabens gelhan. Bereits der achte Catalog ist für die erste Hälfte des siebenten und letzten Bandes des Hadschi Chalfa in Druck voll¬

endel, und da das sämmtliche Material bereit liegt und der Druck ungestört fortgeht, so hoffe ich jenem Versprechen der türkischen Hauptstadt zu Hilfe zu kommen, eine nicht eben leichte Arbeit, da in diesen Catalogen leider zu oft nur nach den peinlichsten Bemühungen die von den einheimischen Ab¬

schreibern verballhornten Wörter und Naraen hergestellt und für unsern Ge¬

brauch zugänglich gemacht werden können.

Icb bielt diese Notiz für nolhwendig, damit man bei uns das Stecken¬

bleiben des Unternehmens in der Metropole der Osmanli weniger bedaure uud diese erfahre, dass das Abendland in ihrem Interesse eifriger ist als sie selbst.

Aus einem Sclireiben des Dr. Sprenger

an Prof. Rödiger.

Calcntta, 16. Mai 1853.

Orientalische Sludien werden mit jedem Tage interessanter, der Osten und Westen treten sich immer näher in ihren politischen uod Civilisa- tiotts-Bedürfnissen. Die spröde Abgeschlossenheit und Selbstgenügsamkeit des Islam ist allenlhaiben gebrochen und es entwickelt sich ein neues Leben, das sich im Ganzen zwar nach europäischem Vorbilde geslaltel, in einzelnen Theilen des Orients jedoch , die nicht unmittelbar unter europäischem Einfluss stehen, mit vieler Selbständigkeit. Talcntreiche^Männer haschen dort freilich oft zu sehr nach dem Neuen , wäbrend die Bigotten nicht über den engen Kreis scholastischer Gelehrsamkeit hinaus sehen , (JcV ibnen von ihren Vätern gezogen worden isl und der sicb seit sechshundert Jahren von Jahr zu Jahr verengert hat, sie kennen und schätzen nur die Wissenschaft der letzten Periode , in welcber der Islam erstickte. So weit sind sie von allem histori¬

schen Geiste entfernt, dass selbst Bn|iüri und andere Traditionslebrer an¬

gelesen bleiben. Unter diesen Verhältnissen müssen europäische Orientalisten als Vormünder des zu neuem Leben erwachenden Orients arbeiten und die Litterutursehälze der erslen und zweiten Periode . wo noch historische An-

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