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Aus einem Briefe von Prof

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II ii m c 11. s. w.) iiiclil Iroiuiuf Wünsche bleiben werden , hängt von äussern Verhältnissen ab. In Oxford denke ich ein in Ava ausgearbeitetes Pali- Lexicon abzuschreiben nnd den Ya^na zu vergleicben.

Aus einem Briefe von Prof. Tornberg.

Upsala, le 15 Mai 1847.

— - Aujourd'hui lu premiere feuille de mon Catalogue des monnaies coufiques de Stockholm est tiree et je crois etre en etat de 1' achever avant le mois d'Octobre , auquel je dois me rendre ä Lund , oü j'ai etc nomme professeur de langues orientales. Mais 1' introduction et les planches ne se¬

ront finies qu'au commencement du printemps prochain. En meine teinps l'impression du Catalogue des manuscrits orientaux d'Upsal est commencee et avance aussi vite qu'un travail de cette nature le pennet. Ces deux livres publies, je me rendrai ä St.-Petersbourg, dont les riches collections ont attire mon attention depuis long -temps.

Aus einem Briefe von Dr. Schultz, Kön. Preussischem

Consul in Jerusalem.

Beirut, d. 5. Jul. 1847.

— Was mich besonders zur Eile treibt, ist eine neue Redaetion, die IVassif ') mit seinein kritischen Sendschreiben über dc Sacy's Ausgabe von üariri's .Makamen vorgenommen. Icb tbeilte Herrn Eli Smith die Nach¬

richt mit, dass Nassif's Arbeit nun in Deutschland gedruckt werden solle.

Darauf erfuhr ich Folgendes: Der Verf. bat, wie es scheint, seit der Zeit der ersten Redaetion bedeutende Fortschritte im Arabischen gemacht , nimmt Manches zurück was er früher über de Sacy's Ausgabe gesagt hat, und fügt Neues hinzu. Es liegt ihm daran, das nun von ihm selbst Verworfene nicht abgedruckt zu sehen. Er hat also den Text des ganzen Sendschreibens noch einmal copirt, und Pastor Dr. Wolff wird Ihnen das Mscr. nach Deutsch¬

land mitbringen '1 — Sie wissen wahrscheinlich schon, dass unser König in Jerusalem eine wissenschaftliche Bibliothek gründet. Prof. Rödiger bat im Auftrage des Ministeriums ein Verzeichniss der Bücher aufgesetzt, welche die Grundlage der Bibliotnek bilden sollen. Ich verspreche mir viel Gutes davon, da ich mit grosser Zuversicht hoH'e, dass die Pilgerfahrten unserer Theologen, Orientalisten, Historiker und Naturforscher in erfreulicher Pro-

1) Vgl. S. 208 u. 209 dieses Bandes. D. Red.

2) Auf diese Nachricht hin ist, mit Zustimmung des Verlegers, W.

Engelmann, der schon bis zum 4. Bogen vorgeschrittene Druck des Send¬

schreibens sogleich eingestellt worden, und der Herausgeber, Hr. v. Mehren, erwartet nur die Ankunft des versprochenen neuen Manuscripts, um seine Arbeit danach uiuzuändern und den Druck von neuem beginnen zu lassen.

D. Red.

(2)

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gression zunubuien werden. — Vielleieht haben Sie auch von einem Kate¬

chismus der Nossairier gehört, den der Drafoman des hiesigen

Preussischen General-Consulats, Joseph Catafago, aufgefanden •) und

im arabischen Original mit französischer Uebersetzung an unsern KSnig ge¬

schickt hat, wofür er mit einer goldenen Uhr beschenkt worden ist. Heute nun

bringt mir Catafago ein zweites Manuscript der Nossairier, wel¬

ches von ibren Festen und den dabei üblichen Gebeten bandelt, ausserdem noch ein kleines nossairisches Gebetbuch. Ich will sie abschreiben lassen und demnächst ebenfalls einsenden.

Literarische Anzeigen.

1) Karl Friedrich KeiVs (Dr. u. Prof. d. Theol. zu Dorpat) Com¬

mentar üier die Bücher der Könige. Moskau, Severins Verlagsbandlung, 1846. XXX u. 621 SS. in 8.

2) Desselben Commentar über das Buch Josua. Erlangen bei Heyder,

1847. LX u. 411 SS. in 8.

Der Vf. steht auf dem sogenannten conservativen Standpunkte kirchlicher Orthodoxie und versucht es, die Ergebnisse der neuern Kritik, Grammatik iind Hermeneutik damit zu vereinbaren oder dieselben zu widerlegen. Besondrer Fleiss ist in beiden Commentaren der Geschichte und Länderkunde zugewandt, namentlich sind Robinsons Terrainstudien fleissig, obwohl nicht immer glück¬

lich benutzt. — In gemässigtem Geiste verlässt sind;

3) Dr. Friedrich Wilhelm Carl Umbreit's Praktischer Com¬

mentar über den Jesaja mit exegetischen und kritischen Anmerkungen Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Hamburg b, Perthes, 1846.

XXXVI u. 511 SS. in 8.

4) Caesar von Lengerke's (d. Tbeol. u. d. Phil. Dr cet.) Fünf

Bücher der Psalmen. Auslegung und Verdeutschung. 2 Bände, Königs¬

berg b. Bornträger , 1847. XLII u. 764 SS. in 8.

Beachtung verdient nocb eiue verhältnissmässig ältere, aber erst im Laufe des letzten Jabres in Deutschland bekannt gewordene Schritt, nämlicb ;

5) S. lUunk's Palestine, Description geographique, historique et ar¬

cheologique. Paris bei Firmin Didot freres , 1845. 704 SS. in 8.

Sie entbält eine auf neue Untersuchungen keinen Anspruch machende, aber in gedrängter, übersichtlicher Kürze das Erforderliche beibringende Dar¬

stellung des aUtestamentlichcn Altertbums nach den auf dem Titel genannten Gesichtspunkten. Ein Anhang beschreibt kurz nocb die Geschichte Palästinas von der Zerstörung Jerusalems bis zur Gegenwart. Eine besonders schützeiu- werthe Zugabe sind die 71 Kunstbeilagen, theils Karten (Nr. 4. 70. 71.) von

1) S. Allg. DeuUche Zeitung, 1846, No. 43. D. Red.

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