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(1)Aua einem Briefe des Herrn Prof

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Aua einem Briefe des Herrn Prof. W. Robertson Smith. 373

des Zweckes, den ich vor Augen hatte. Nur weil Lane mit

voUem Kecht so grosse Autorität hat, hielt ich es für nöthig,

jüngere Fachgenossen vor dieser falschen Aussprache zu warnen,

zumal da dieselbe bereits von Mr. L. W. C. van den Berg in

seinem verdienstlichen Buche „Beginselen van het Mohammedaansche

recht' angenommen worden ist .und sich hiemach noch weiter

verbreiten könnte.

Leiden, April 1880. M. J. de Goeje.

Aus einem Briefe des Herm Prof. W. Robertson Smith

an Prof. Nöldeke.

I have just returned from a visit to Täif. At that time

I had read neither Hommel's book nor your review, so the facts

I now cite came before me only incidentally.

1) As to the existence of the bear vjj in the Hejaz I heard

the word several times. In particular among the Hodheil at Zeime

a very talkative little boy who supped with us had a story of

a bear he had seen among the date trees at S61a. The bears it

appears are tempted into the vicinity of man by the fhiit.

2) As to the In Wädy Luqem not far from Täif I

saw a dead wolf hanging from a tree. I am not a Zoologist and

one cannot always get off one's dromedary to make exact ob¬

servations, but I am pretty sure it was a wolf for this reason.

Some of my men began discussing whether it really was a

or only a ^^JLju or jackal (fox is Abu Hosein). This caused me

to look more carefully at it. In any case the two animals, one

observes, are distinguished by the inhabitants. I often heard of the

dhib, and learned among other things that the juice of the

o

euphorbia called is still used to poison meat laid for wolves

just as one finds in the lexicons that it was used to kill ^L.«J5

— where to be sure it may be a question whether the juice was

not formerly used as at present in the Südän to poison arrows.

I have also seen a hunter's lair of branches with a bait of

camel's fiesh laid for the It is not conceivable that so

much trouble should be taken to destroy the jackal.

I note another curious error of Hommel when he says that

the monkey is not found in Arabia „mit Ausnahme des

(2)

374 Äus einem. Briefe des Herrn Prof. W. Robertson Smäh.

äussersten Südrands und Oman's". Monkeys are well known in

Gebel Kara (not Kora as Burckbardt writes it) and I have also

heard of a monkey being seen in the Beheta the open plain above

W. Zeime. As to the monkeys on Gebel Kara — about which

there is a legend which I have given in a letter describing my

jonmey to the Scotsman newspaper — Hommel might have

informed himself from Yäqüt s. v. »lXP where we are told ^Joy>

OjJj. Hadda is the great cultivated plateau on the summet of

Kara. These monkeys are of the kind known as (j«LL*J . I also

heard of a tailless monkey (ape) called s^b^ — a word which

throws light on the origin of the fabled Wabär, Jobaritae.

Having written thus much I shall only add that I hope to

send you on my retum to Scotland a copy of some singular in¬

scriptions which I found in Ri' ez-Zeläle — near "Täif and at

Hadda in a character akin to that of the Safa inscriptions and

also I believe to those which Burton found in ,Midian".

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Anzeigen.

Beiträge zur hebräischen Orammatik im Talmud und Midrasch

von Dr. Ä. Berliner. (Berlin 1879. 59 SS. 8.).

Schon im Jahre 1838 hat Franz Dehtzsch der Ueberzeugung

deutlichen Ausdruck gegeben : ,in Talmudicis certe codicibus legum

grammaticarum sensus acerrimus et subtilissimus apparet non

aperte quidem sed plerumque obtentis Midrasi involucris, qui ex

magna parte grammaticus est et massoreticus" (Jesurun p. 4).

Es lässt sich wohl von vorneherein kaum in Zweifel ziehen, dass

sich hinter einem so umfassenden Produkte schriftauslegender

Thätigkeit, wie dies die Halaeha und Agäda bietet, bewusste

Grundsätze der Sprachbetrachtimg bergen, Grundsätze, welche zwar

zu keinem grammatischen Systeme aufgearbeitet und nicht zur

Form eines wohlüberlegten Regelwerkes verdichtet sind, jedoch

den vielen Fällen, wo sie sich dem aufmerksamen Beobachter als

der grammatische Geist einer bestimmten, in analogen Fällen

oft wiederkehrenden Methode der Schriftauslegung von selbst auf¬

drängen, abzunehmen sind. Es fehlt auch nicht an klar aus¬

gesprochenen grammatischen Regeln und terminis technicis. Der

Verf. obiger Schrift hat es nicht versäumt, an den geeigneten

Stellen auf solche hinzuweisen. Doch sind dieselben in viel zu

kleiner Anzahl vertreten, als dass sie uns berechtigen sollten, auf

diesem Gebiete von einem klaren grammatischen Bewusstsein zu

reden. Wir können im Allgemeinen behaupten, dass das Bewusst¬

sein von den grammatischen Gesetzen ihrer Sprache bei Völkem

semitischer Zunge zuerst mit der Anwendung von Voeal¬

zeichen zum Ausdmcke kömmt. Mit derselben äussert sich

zuerst das Verständniss für die charakteristische Eigenthümliehkeit

der Bildung ihrer Sprachformen und der Kategorieen derselben.

Die Tradition der arabiscben Grammatik hat das Richtige getroffen,

wenn sie die erste Formulirung grammatischer Kategorieen mit

der ersten Anwendung der Voealzeichen identificirt. So kam denn

auch die Anregung zur grammatischen Behandlung der Sprache

den Arabem aus derselben Quelle, auf welche ihre Voealzeichen

zurückzuführen sind.

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