• Keine Ergebnisse gefunden

Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen (1981). Jahresbericht 1980. Rapport annuel 1980. Rapporto per l'anno 1980. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen (1981). Jahresbericht 1980. Rapport annuel 1980. Rapporto per l'anno 1980. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen."

Copied!
104
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

RAPPORT ANNUEL 1980

RAPPORTO PER LANNO 1980

Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen, CH 8903 Birmensdorf Institut federal de recherches forestieres, CH 8903 Birmensdorf

lstituto federale di ricerche forestali, CH 8903 Birmensdorf

(2)

„Ballon"-Reifen für weiche Böden

Dieser speziell bereifte Traktor ermöglicht eine preisgünstige Holzernte in Flyschgebieten, wo man bisher nur den teuren Seilkraneinsatz kannte. Flyschböden, wie sie grossflächig hauptsächlich in den Kantonen Schwyz, Zug, Obwalden, Luzern, Bern und Fribourg vorkommen, sind das ganze Jahr vernässt und deshalb sehr schlecht tragfähig. Ein mit Normalbereifung ausgerüstetes Forst- fahrzeug versinkt in diesen Böden nach wenigen Metern. Die Eidgenössische Anstalt für das forst- liche Versuchswesen hat im Sommer 1980 einen Landwirtschaftstraktor mit Allradandtrieb und breiten Niederquerschnitt-Reifen der Firma Good Year, den sogenannten ,;rerra-Reifen", ausge- rüstet und damit im Kanton Obwalden eine Versuchsserie durchgeführt. Dank dieser grossen und

breiten Reifen, die sich dem Boden durch ihren äusserst flexiblen Aufbau und das grosse Luft-

volumen optimal anpassen und die beinahe zu schwimmen vermögen, wurden die sehr weichen, sumpfigen Böden befahrbar. Auf vier Pisten (Bild) wurden während des Versuchs ca. 500 m3 Holz an die Strasse gerückt, ohne dass dabei grosse Bodenschäden entstanden. Ein derart ausgerüstetes Rückemittel kann in Zukunft die Holzernte auf schlecht tragfähigen Böden wesentlich verein- fachen.

(3)
(4)

DIREKTOR

Professur für

1 1

Dr. W. Bosshard

,__

______

Bodenphysik ETHZ Prof. Dr. F. Richard Administrative Personal/Verwaltung Wissenschaftliche

Stab des Direktors Vizedirektor a. i.

Dienste: Bibliothek E. Wullschleger

Dienste

-

Direktionsadjunkt Versuchsgarten Fotodienst

-

Dr.

-

R. Schenker

F. X. Lipp R. Elsener Zeichendienst F. H. Schwarzenbach

Metallwerkstatt

1 1 1 1 1 1

Inventar und Ertrag Forsttechnik Landschaft und

Forstschutz und Holz Standort und Wasser

Wald und Umwelt Immissionsschutz Landesforstinventar und Organisation Raumplanung

Dr. P. Schmid Dr. 0. Lenz Prof. Dr.

Dr. H. Turner Dr. Th. Keller E. Wullschleger

G. Beda Dr. E. Surber F. Richard, ETHZ

Waldmesskunde Aufforstung Mykorrhiza Holzqualität Bodenkunde Bioklimatologie Physiologie Wildbach-und

und Pflege Hangverbau

Dr. P. Schmid G. Beda Dr. L. Froidevaux Dr. 0. Lenz Dr. P. Blascr Dr. H. Turner Dr. Th. Keller J. Zeller

Ertragskunde Pflanzenmaterial Wald und Phytopathologie Hydrologie Okophysiologie Biochemie Entomologie

und Pflanzung Raumplanung

Dr. J . .Ph. Schütz Dr. M. Hocevar Dr. F. Pfister Dr. G. Bazzigher Dr. H. Keller Dr. R. Häsler Dr. J. Sucher Dr. J. K. Maksymov

Fernerkundung Holzernte und Landschaft Jahrringe Vegetationskunde Biophysik

Transport und Standort

Vakant B. Abegg Dr. K. Ewald Dr. F. Schweingruber Dr. N. Kuhn Dr. H. Flühler

Datenverarbeitung Betriebsstruktur Quartäre Hölzer

und Organisation .

E. Vogel A. Speich Dr. F. Schweingruber

Stadtforstverwaltung

,

Planungsmethoden

j

Bremgarten

)

Dr. W. Keller G. Beda

\ j

1.1.1980

(5)

DIREKTION

Direktor Dr W. Bosshard Vizedirektor a.1.

E. Wullsthleger D1rekt1onsadjunkt

R Elsener Stabsmitarbeiter Dr. F. H. Schwanenbach

1.10.1980

Zentrale Dienste

Direktorial zugeordnete Forschungseinheiten und Dienste

Forschungsab1e1lungen

lnsututionen mit Ga,trecht an der EAFV

Verwaltung R. Elsener

Wissensc:halthche Dienste Dr F H Schwarzenbach

Dr W Bosshard

E. Wullschleger

Inventar und Ertrag Dr. P. Schmid

Forsnechnik und Raumplanung Dr F Pfister

Landschaft Dr K Ewald

Forstschulz und Holz Dr D Lenz

Standort Dr H Fluhler

Wald und Umwell Dr H Turner

lmm1ss1onsschutz Dr Th Keller

Landesfont1nventar E Wullsthleger

Verbauwesen und Hydrolog1e J Zeller

Professur lur Bodenphysok ETHZ Prof Dr F Richard

R. Elsener

Bibliothek R. Schenker

Fotodienst P. Scharrer

Brachland Dr E Surber

Direktionssekretariat 0. Mauss

Betriebsstruktur und Organisation A. Speich

Waldmesskunde Dr. P Schm1~

Forstwesen und Raumplanung Dr F Pfister

Landsthaftsg•schochte Landschaftsplanung

Dr K Ewald

Holzqual1tat Dr. 0. Lenz

Biophysik Dr. H. Flühler

Bioklimatologie Dr. H. Turner

Bioindikatoren Dr. Th. Keller

Zielsetzungen Landesforstinventar

E. Wullschleger

Wildbach- und Hangverbau/

Beratung J. Zeller

Schweiz. Interessen•

gemeinschaft Industrieholz M Leidig

Dienste F X. Lipp

VersuchJgarten E. Frehner

Zetehend1enst M Sebek

Entomologtt Dr. J. K.Maksymov

Publikationsdienst M.Wino

Wirkungsanalyse torstpolitischer Massnahmen

H. Kasper

Ertragskunde Dr. W. Keller

Pflanzennachzucht und BestandP.sbegrundung

Dr M Hocevar

Fauna Dr G Etchenberger

Phytopathologie Dr. G. Bazzigher

Vege1ationskunde Dr. N. Kuhn

0 kophysiologie Dr. R. Häsler

Physiologie Dr. J. Buch..-

Merhoden und Auswertung Landesforstinvenlar

F.Mahrer

Hydrologtt Dr H. Keller

Beratungsstelle fur Heckenfragen W.Muller

S. langer

Metallwerkstatt A. Kolhker

Aullorstung und Pflege G. Seda

Planungsmethoden C. Gedola

Holzernte und Transport 8. Abegg

Vogetallon und Erhebungs- methoden Dr.O.Wildi

Jahrringe und Standort Dr. F. H. Schweingruber

Mykorrhiza Or. L. Froidevaux

Biochemie Dr. W. Landolt

Wildbach- und Hangverbau/

Grundlagen H.Ge,ger

Stadtforstverwaltung Bremprten

G. Beda

Oa11nvt1rarbeitung E. Vogel

Quartäre Hölzer Dr. F. H. Schweingruber

Bodenkunde Dr. P Blaser

(6)
(7)

Organigramm 1.1.1980 ... ·.· . 3

Organigramm 1.10.1980 . . . . 5

Zum Jahresbericht 1980 . . . . 9

A propos du rapport annuel 1980 . . . . 9

1. Aufsichtskommission . . . . 11

Commission de surveillance . . . . 12

2. Direktion . . . 14

Direction . . . . 15

3. Wissenschaftliche Untersuchungen . . . 17

3.1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag . . . 17

Gruppe Waldmesskunde . . . 17

Gruppe Ertragskunde . . . 18

Gruppe Datenverarbeitung . . . 19

Gruppe Planungsmethoden . . . . 19

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation . . . . 20

Gruppe Aufforstung und Pflege . . . 20

Gruppe Pflanzenmaterial und Pflanzung . . . . 21

Gruppe Holzernte und Transport . . . 22

Gruppe Betriebsstruktur und Organisation . . . 23

3.3 Versuchsabteilung Landschaft und Raumplanung . . . 23

Graupe Mycorrhizes . . . . 24

Gruppe Wald und Raumplanung . . . . 25

Gruppe Landschaft . . . 25

3.4 Versuchsabteilung Forstschutz und Holz . . . 27

Graupe qualite du bois . . . 27

Gruppe Phytopathologie . . . 27

Gruppe Jahrringe und Standort . . . . 28

Gruppe Quartäre Hölzer . . . 28

3.5 Versuchsabteilung Standort und Wasser . . . . 29

Professur für Bodenphysik . . . . 29

Gruppe Bodenkunde . . . . 30

Gruppe Hydrologie . . . 30

Gruppe Vegetationskunde . . . 31

3.6 Versuchsabteilung Wald und Umwelt . . . 32

Gruppe Bioklimatologie . . . 32

Gruppe Ökophysik . . . 33

3.7 Versuchsabteilung Immissionsschutz . . . 33

Gruppe Physiologie . . . . 33

Gruppe Biochemie . . . . 35

Gruppe Biophysik . . . 35

3.8 Versuchsabteilung Landesforstinventar . . . 35

3.9 Gruppe Wildbach- und Hangverbau . . . . 36

3.10 Gruppe Entomologie . . . 36

4. Beratung der forstlichen Praxis, wissenschaftlicher Institute, Privater usw. . . . 38

(8)

5.1 Vorträge . . . 51

5.2 Kurse . . . 56

5.3 Demonstrationen und Führungen . . . 57

5.4 Lehrtätigkeit . . . 61

5.5 Mit wissenschaftlicher Begleitung der EAFV ausgearbeitete Dissertationen . . . 62

5.6 Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Fachkommissionen, Vorständen usw. . . . 62

6. Auslandaufenthalte von Mitarbeitern . . . 65

7. Besucher aus dem Ausland . . . 68

8. Stadtforstverwaltung Bremgarten AG . . . 71

9. Verwaltungsabteilung ... : . . . 72

10. Wissenschaftliche Dienste . . . 74

11. Bibliothek . . . 76

12. Personalmutationen und Personalbestand . . . 78

13. Bauten, Einrichtungen . . . 80

Staatsrechnung 1980 . . . 81

Anhang: Publikationen mit Kurzzusammenfassungen (gelbe Blätter)

(9)

Zum Jahresbericht 1980

Mit dem Jahresbericht 1980 legt die EAFV gegenüber ihren vorgesetzten Stellen sowie gegenüber einem weiteren Kreis von Interessierten Rechenschaft ab über die ausgeführte Arbeit. Die straffe und schmucklose Form der Berichterstattung entspricht dem Wunsch der Aufsichtskommission der EAFV, sie kommt aber auch unseren eigenen Auffassungen entgegen. Der Jahresbericht gibt keine Auskunft über Pläne und Absichten, diese sind in Planungsdokumenten niedergelegt; er vermittelt auch keine Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten, diese find~n sich in unseren wissenschaftlichen Publikationen. Wer weitere Auskünfte über unsere Tätigkeit haben möchte, ist freundlich eingeladen, sich direkt an uns zu wenden.

A propos du rapport annuel 1980

Le rapport annuel de !'Institut federal de recherches forestieres (IFRF) rend campte des travaux executes aux autorites superieures ainsi qu'aux organismes et personnes interesses. La presentation concise et depouillee d'explications du rapport correspond au desir de la Commission de surveil- lance de l'IFRF et egalement

a

notre propre conception. Le rapport annuel ne fournit pas de renseignements sur !es plans et l'orientation des recherches, ceux-ci sont inclus dans les documents de planification. Le rapport ne renferme pas de resultats des travaux, qui sont donnes dans nos publications scientifiques. Les personnes desirant des renseignements supplementaires au sujet de notre activite sont aimablement priees de s'adresser directement

a

nous.

Birmensdorf, Februar 1981

~tu-o1

Dr. W. Bosshard, Direktor

(10)
(11)

1. AUFSICHTSKOMMISSION

Der Aufsichtskommission haben im Berichtsjahr angehört:

Prof. M. Cosandey, Präsident des Schweizerischen Schulrates, Bern, Präsident Dr. M. de Coulon, Direktor des Bundesamtes für Forstwesen, Bern, Vizepräsident

Dr. K. Bächtold, alt-Ständerat, Präsident der Eidg. Natur- und Heimatschutzkommission, Schaff hausen

F. Borel, Stadtoberförster, Neuchatei

W. Kälin, Kantonsoberförster Schwyz, Rickenbach Dr. R. Kuoch, Forstmeister des Berner Oberlandes, Thun

Prof. Dr. Ph. Matile, Professor für Pflanzenphysiologie ETHZ, Uerikon ZH

Als Wissenschaftlicher Berater des Schweizerischen Schulrates für Fragen von Annexanstalten nahm Herr Dr. P. Tempus an den Sitzungen der Aufsichtkommission teil. Vonseiten der Versuchs- anstalt waren der Direktor, der Vizedirektor, der Direktionsadjunkt, der Stabsmitarbeiter und die Direktionssekretärin als Protokollführerin anwesend.

Die Kommission hat sich im Verlaufe des Jahres zu zwei Sitzungen versammelt. Die Sitzung vom 28. Mai galt hauptsächlich der Prüfung des Jahresberichtes 1979, dem Voranschlag 1981 sowie Einzelgeschäften, so u.a.: Berichterstattung der Paten über ihre Besichtigungen im Jahre 1979, Prüfung und Genehmigung des langfristigen Arbeitsplanes der Forschungsgruppe „Planungs- methoden", Aussprache über die Finanzierung des Landesforstinventars, Besichtigung und Aus- sprache zur Frage der Erneuerung der Gewächshäuser, Informationen über die zukünftige O1gani- sationsstruktur der EAFV sowie über die Führungsschulung an der EAFV.

Die Sitzung vom 10. November war vor allem folgenden Themen gewidmet: Berichterstattung der Paten über die Besichtigungen im Sommer 1980, Prüfung und Genehmigung der langfristigen Arbeitspläne der Forschungsabteilung „Immissionsschutz" und der Forschungsgruppe „Mykorrhiza", Aussprache über die auf den 1.10.1980 in Kraft getretenen personellen und strukturellen Änderun- gen an der EAFV, Information über die Beteiligung der EAFV am MAB-Programm des Schweiz.

Nationalfonds.

Seit manchen Jahren arbeiten die Mitglieder der Aufsichtskommission im sogenannten Paten- system. Jede Forschungsabteilung der EAFV hat zwei Kommissionsmitglieder als Paten. Diese Paten besichtigen jährlich mindestens einmal die Arbeiten der betreffenden Abteilung. Die Vor- besprechung der langfristigen Arbeitspläne, die im Plenum der Kommission genehmigt werden, findet ebenfalls im Patenverfahren statt. Das Ziel dieses Patensystems besteht darin, den Mit- gliedern der Aufsichtskommission möglichst gute Voraussetzungen für eine fundierte Beurteilung der Arbeit zu schaffen. Ein weiteres, nicht minder wichtiges Ziel besteht darin, die persönlichen Beziehungen zwischen den Kommissionsmitgliedern und den EAFV-Mitarbeitern zu fördern.

Die Kommissionsmitglieder und die EAFV-Mitarbeiter sind der eindeutigen Meinung, dass sich das Patensystem bewährt.

Der zeitliche Aufwand der Kommissionsmitglieder für Patenbesuche und Sitzungen der Gesamt- kommission liegt bei 5 Arbeitstagen jährlich exkl. Aktenstudium. Der Präsident der Kommission nimmt mit Rücksicht auf seine Beanspruchung nicht teil am Patensystem, als Linienvorgesetzter des Direktors der EAFV verbinden ihn aber viele andere Arbeitsbeziehungen eng mit der Anstalt.

Im Verlaufe des Jahres führten die Paten folgende Besichtigungen und Besprechungen mit den einzelnen Forschungsabteilungen durch:

16. 5.

17. 7.

14. 8.

24.10.

Abt. 1 Abt. 3 Abt. 2 Abt. 5

Inventar und Ertrag

Landschaft und Raumplanung Forsttechnik und Organisation Standort

de Coulon/Kälin Kälin/Bächtold Borel/Kälin Kuoch/Borel

(12)

5.11. Abt. 7 Immissionsschutz

11.11. Abt. 4 Forstschutz und Holz

11 11. Abt. 6 Wald und Umwelt

COMMISSION DE SURVEI LLANCE

Matile/Borel Matile/Kuoch

Kuoch/Matile

Les personnalites suivantes firent partie de la Commission de surveillance au cours de l'annee 1980:

M. le Prof. M. Cosandey, president du Conseil des Ecoles polytechniques federales, Berne, en qualite de president de la Commission

M. le Dr M. de Coulon, directeur de !'Office federal des forets, Berne, en qualite de vice-president de la Commission

M. le Dr K. Bächtold, ancien conseiller aux Etats, president de la Commission federale pour la protection de la nature et du paysage, Schaffhouse

M. F. Borel, inspecteur forestier de la ville de Neuchatei, Neuchatei M. W. Kälin, inspecteur forestier cantonal Schwyz, Rickenbach

M. le Dr R. Kuoch, conservateur des forets de !'Oberland bernois, Thoune M. le Prof. Matile, professeur de physiologie vegetale EPFZ, Uerikon ZH

M. le Dr P. Tempus prit part aux seances de la Commission en tant que conseiller scientifique du Conseil des Ecoles polytechniques federales pour les instituts annexes. De la part de !'Institut de recherches forestieres participerent aux seances: le directeur, le vice-directeur, l'adjoint de direc- tion, le collaborateur personnel du directeur, la secretaire de direction qui redigea les protocoles.

La Commission siegea deux fois au cours de l'annee ecoulee. La seance du 28 mai fut consacree principalement a l'examen du rapport annuel de 1979 et du budget de 1981, ainsi qu'aux affaires courantes, parmi elles:

- rapports des „parrains" sur les visites d'information au cours de l'annee 1979

- examen et approbation du plan d'activite a lang terme du groupe de recherche „Methodes de plan ification"

- discussion sur le financement de l'inventaire forestier national - visite des serres d'essai et discussion apropos de leur modernisation

- information sur la future structure d'organisation de l'IFRF, de meme que sur les cours internes de formation de chef.

La seance du 10 novembre porta surtout sur les sujets suivants: - rapports des „parrains" sur les visites au cours de l'ete 1980

- examen et approbation des plans d'activite a lang terme de la division de recherche „Protection contre les emissions nocives" et du groupe de recherche „Mycorrhizes"

- discussion sur les changements du personnel et de l'organisation de l'IFRF survenus en date du 1.10.1980

- information sur la participation de l'IFRF au projet MAB du Fonds national suisse.

Depuis de nombreuses annees, les membres de la Commission de surveillance se renseignent sur les travaux en cours au moyen du systeme de parrainage suivant. Deux membres de la Commission font fonction de parrains pour chaque division. Ces parrains s'informent au moins une fois par an de l'etat des travaux de leurs divisions. La discussion preliminaire sur les plans d'activite a long terme, qui sont acceptes par l'ensemble de la Commission, se deroule egalement selon ce systeme de parrainage. Le but de ce systeme est de fournir aux membres de la Commission des informa-

(13)

tions bien fondees pour leur permettre un jugement solide des projets. Une autre raison, non moins importante, de ce systeme est de favoriser les rapports personnels entre !es membres de la Com- mission et les collaborateurs de !'Institut. Les membres de la Commission et les collaborateurs de

!'Institut sont absolument d'accord sur l'efficacite de ce systeme de parrainage.

Le temps demande aux membres de la Commission pour les visites de parrains et !es seances se monte

a

5 jours par annee, sans l'etude des dossiers. Le president de la Commission, du fait de ses nombreuses obligations professionnelles, ne fait pas partie du systeme de parrainage, mais en tant que superieur du directeur de l'l FRF, il est lie par de multiples activites

a

la vie de !'Institut.

Durant l'annee ecoulee, les parrains visiterent

a

titre d'information les divisions ci-apres:

16. 5. Div. 1 Planification de la production de Coulon/Kälin 17. 7. Div. 3 Paysage et amenagement du territoire Kälin/Bächtold 14. 8. Div. 2 Technique de travail et organisation Borel/Kälin

24.10. Div. 5 Station et eau Kuoch/Borel

5.11. Div. 7 Protection contre les emissions nocives Matile/Borel

11.11. Div. 4 Protection des forets et etude du bois Matile/Kuoch

11.11. Div. 6 Foret et environnement Kuoch/Matile

(14)

2. DIREKTION

Personelle und strukturelle Änderungen

Dieser Jahresbericht enthält zwei Organigramme. Sie widerspiegeln die personellen und struktu- rellen Änderungen, die auf den 1. Oktober 1980 in Kraft getreten sind. Die Organisationsstruktur eines Betriebes ist nie ein Ziel in sich, sie hat lediglich zum Zweck, wichtige Arbeitsbeziehungen zu regeln. Namentlich löst die Struktur die Frage der Zusammenarbeit nicht, sie kann diese allen- falls erleichtern. Die Bereitschaft und der Wille zur Zusammenarbeit liegen im Individuum. Mit personellen und strukturellen Änderungen passt sich ein Betrieb seinen Aufgaben und veränderten Verhältnissen neu an; das haben wir getan.

Ein Kennzeichen unserer Struktur ist die Nebenamtlichkeit des Abteilungsleiters. Jeder Abteilungs- leiter führt auch eine eigene Forschungsgruppe; die Aufgabe des Abteilungsleiters stellt um so höhere Anforderungen.

Strukturelle Änderungen sind immer einschneidende Ereignisse für die direkt betroffenen Mit- arbeiter. Die Art und Weise, wie solche Änderungen von den Mitarbeitern im Sachlichen und im

Emotionalen verarbeitet werden, sagt etwas aus über die innere Tragfähigkeit und die Wandelbar- keit eines Betriebes.

Das Landesforstinventar

Als die EAFV im Jahre 1970 vom damaligen Chef des EDI den Auftrag entgegennahm, das Landes- forstinventar in methodischer und sachlicher Hinsicht vorzubereiten, wussten wir kaum, was das für uns bedeuten könnte. Im Verlauf der Jahre haben wir gelernt, uns mit den forstpolitischen und psychologischen Erscheinungen auseinanderzusetzen, die mit einem derartigen Vorhaben offenbar zwingend verbunden sind. Die Vorbereitungsarbeiten sind weit über das Sachliche und Methodische hinausgegangen. Wir hoffen, heute an der Schwelle zur Realisierung zu stehen.

Im Jahr 1S80 haben die Abklärungen zur Frage der Finanzierung des Landesforstinventars be- gonnen. Das Jahr 1981 wird zur „Stunde der Wahrheit". Hat man uns zu Beginn der 70er Jahre einen Vorbereitungsauftrag gegeben, um ihn 1981 der Finanzklemme zu opfern? Die unnütze Arbeit der Vorbereitung wäre - finanziell - zu verkraften. Was weniger gut zu verkraften sein wird, sind die horrenden Verluste, die dem Land und seinem Wald entstünden, wenn uns die Versorgungslage zu höheren Holznutzungen zwingt und diese ohne brauchbare Entscheidungs- grundlagen realisiert werden müssen. Fehlende Entscheidungsgrundlagen bedeuten, dass bei der Verteilung der Nutzungskontingente auf die Kantone die Willkür mit im Spiel sein wird. Bei den Kantonen führt das, abgesehen vom politischen Unmut und Widerstand, zu lokalen Übernutzungen und zur Anwendung waldbaulich und erntetechnisch unwirtschaftlicher und schädlicher Methoden, damit zu echten volkswirtschaftlichen Verlusten. Wer ist bereit, die Verantwortung dafür zu tragen? Warum hat man die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges so rasch vergessen?

Das Landesforstinventar schafft u.a. auch die Voraussetzungen, die es dem Bund und den Kan- tonen erlauben, ihre bescheidenen forstlichen Förderungsmittel dort einzusetzen, wo sie am meisten nützen. In wenigen Jahrzehnten - wenn nicht früher - wird die Schweiz gezwungen sein, das gesamte Nutzungspotential des Schweizerwaldes zu ernten. Die infrastrukturellen Vorberei- tungen nehmen ihrerseits Jahrzehnte in Anspruch. Es ist fünf vor zwölf im Schweizerwald.

Intensive Zusammenarbeit

In der Rückschau auf die Zeit der Vorbereitung des Landesforstinventars gibt es Erfreuliches und Ärgerliches, das Erfreuliche überwiegt. Zunächst haben wir den Boden der Zusammenarbeit zwischen der EAFV und dem Bundesamt für Forstwesen geschaffen und dann Stein um Stein ver- stärkt. Heute arbeiten sich die beiden Institutionen in einer Art und Weise in die Hand, die für Kenner der früheren Verhältnisse undenkbar war, und dies nicht nur beim Landesforstinventar, sondern in gleicher Weise auch in manchen andern Bereichen. Die Basis dieser Zusammenarbeit war, und ist noch heute, die Überzeugung, dass Anspruchvolles und Neues in der schweizerischen Forstwirtschaft nur in gemeinsamer Anstrengung zustande kommt. Dieser gute Geist der Zusam- menarbeit hat auch Belastungen schadlos überstanden, das stimmt uns zuversichtlich.

(15)

Auch unsere gute Zusammenarbeit mit der Forstpraxis, die uns seit langem ein ernstes Anliegen ist, hat sich mit den Vorbeitungen auf das Landesforstinventar weiter intensiviert. Ein besonderes Verdienst kommt dabei jener beachtlich grossen Gruppe von Kantonsoberförstern zu, welche die gesamtschweizerischen Zusammenhänge erkennt und sich zum Vorhaben eindeutig positiv einstellt.

Knappe Mittel

Es ist nicht unsere Art, bei jeder Gelegenheit über den Mangel an Mitteln zu klagen, allein, es gibt nun Erscheinungen, die zu denken geben. Es liegt im Wesen einer forstlichen Versuchsanstalt, dass sich ein Teil der Arbeit im Wald, d.h. in den Versuchsflächen, vollzieht. Im berechtigten Kampf gegen den Verwaltungstourismus hat das Parlament mit dem Blick auf die Bundeszentral- verwaltung die Kreditrubrik „Ersatz für Auslagen" zum Politikum gemacht und verweigert prak- tisch Veränderungen dieser Rubrik. Für eine forstliche Versuchsanstalt heisst das, dass ihre Förster nicht soviel im Wald arbeiten sollen, wie es die Arbeit verlangt.

Auch in anderen Hinsichten hat die Mittelknappheit problematische Folgen. Es wird für die EAFV stets schwieriger, Forschungsprojekte durch Drittgelder (z.B. Nationalfonds) finanzieren zu lassen, weil mit den Drittgeldern selten alle direkten Kosten eines Projektes gedeckt werden können.

Somit bleiben stets Restkosten, die aus dem Budget der Anstalt bezahlt werden sollten; dazu fehlt uns der finanzielle Spielraum.

Es kommt in letzter Zeit auch häufiger vor, dass wir Forschungsaufträge von Dritten ablehnen müssen, obwohl der Auftraggeber bereit ist, unsere Arbeit zu bezahlen. Die Ablehnung der Auf- träge ist unumgänglich, weil wir nicht die nötigen Budgetmittel haben, um den Auftrag auszu- führen. Bekanntlich fliessen die Einnahmen aus Forschungsaufträgen in die Bundeskasse.

DIRECTION

Changement dans le personnel et modification de structure

Ce rapport annuel contient deux organigrammes. l ls montrent les changements survenus en date du 1er octobre 1980 dans le personnel et l'organisation de !'Institut. La structure d'organisation d'une entreprise n'est jamais un buten soi, eile ne cherche qu'a regler les competences importantes.

La structure ne resoud surtout pas la question de la cooperation, mais eile peut toutefois la facili- ter. La volonte d'une cooperation reside dans la personne elle-meme. Un organisme s'adapte a ses taches et a des situations nouvelles dans le personnel en procedant

a

des changements de structure et de personne, c'est ce que nous avons fait.

Une caracteristique de notre structure est la fonction accessoire du chef de division. Chaque chef de division a egalement la responsabilite d'un groupe de recherche; cette double tache com- porte des exigences particulierement elevees pour lui.

Des changements de structure sont toujours des evenements decisifs pou r les col laborateurs directement concernes. La maniere dont ces changements sont acceptes par les collaborateurs, sur le plan professionnel et emotionnel, est une preuve de la capacite d'une entreprise de subir des modifications.

L'inventaire forestier national

Lorsqu'en 1970, l'I FRF re9ut pour mission de la part du chef du Departement federal de l'inte- rieur de preparer l'inventaire forestier national du point de vue methodique et de son application, nous ignorions alors ce que cela signifierait pour nous. Au cours de ces annees ecoulees, nous avons appris a nous confronter avec des phenomenes d'ordre politico-forestier et psychologique qui accompagnent obligatoirement une tache de ce genre. Le travaux preparatoires ont largement depasse le stade pratique et methodique. Nous esperons pouvoir debuter enfin avec la realisation.

(16)

Nous avons en 1980 commence

a

examiner le financement de l'inventaire forestier national. En 1981 ,,!'heure de verite" sonnera pour ce projet. Nous a-t-on confie une mission preparatoire au debut des annees 70 pour la voir sacrifiee en 1981? Taut le travail inutile de preparation pourrait etre encore supporte financierement. Ce qui l'est moins, c'est la perte considerable causee au pays et

a

sa foret, lorsque la situation de l'approvisionnement nous obligera a des exploitations plus elevees en bois, sans disposer des renseignements indispensables pour de telles actions. Ce manque d'information aura pour effet une repartition purement arbitraire des contingents de coupe aux cantons. A cote d'un malaise politique et d'une certaine resistance chez les cantons, cette reparti- tion provoquera localement des surexploitations et conduira a des methodes nefastes et peu economiques du point de vue sylvicole et de la technique d'exploitation, par consequent a de veritables pertes pour l'economie nationale. Oui voudra prendre cette responsabilite? Pourquoi a-t-on si rapidement oublie les experiences faites durant la Seconde Guerre mondiale?

l'inventaire forestier national cree aussi les conditions prealables permettant a la Confederation et aux cantons d'engager, la ou ils sont le plus efficaces, les modestes moyens financiers destines a la foresterie. Dans quelques decennies - si ce n'est pas auparavant - la Suisse sera obligee d'utili- ser la totalite du potentiel d'exploitation de ses forets. La preparation de l'infrastructure demande elle aussi des dizaines d'annees; c'est effectivement le dernier moment pour entreprendre cet inventaire de la foret suisse.

lntense cooperation

Au cours de cette periode de preparation de l'inventaire forestier national, il se produisit des faits rejouissants, mais aussi des contrarietes. les premiers sont heureusement plus nombreux.

Taut d'abord, nous avons pu etablir une cooperation entre l'Office federal des forets et l'IFRF, et nous l'avons intensifiee progressivement. Aujourd'hui les deux organismes travaillent main en main, egalement dans bien d'autres domaines, ce qui n'eut pas ete imaginable il y a encore quel- ques annees pour celui qui connaissait la situation. La base de cette cooperation a ete jusqu'a ce jour la certitud3 que seul un effort commun permettait de creer quelque chose de nouveau et d'utile pour l'economie forestiere suisse. Cet excellent esprit de cooperation a surmonte bien des obstacles, nous donnant confiance pour l'avenir.

Les excellentes relations avec la pratique forestiere, qui furent toujours au centre de nos pre- occupations, se sont encore developpees avec la preparation de cet inventaire forestier national.

Un merite particulier revient au groupe fort nombreux d'inspecteurs forestiers cantonaux qui reconnaissent les problemes dans leur ensemble sur le plan national et qui prennent une attitude tres positive vis a vis du projet.

Moyens limites

Ce n'est pas notre maniere de nous plaindre du manque de moyens financiers a chaque occasion, mais il y a des signes qui donnent a reflechir. Dans un institut de recherches forestieres, une grande partie du travail se deroule en foret, c'est-a-dire dans les placettes d'essais. Dans sa lutte justifiee contre les deplacements exageres de l'administration, le Parlement a fait une affaire politique de la rubrique de credit „Frais de deplacement" de l'administration federale centrale en s'opposant pratiquement

a

taute augmentation. Pour un institut de recherches forestieres cela signifie que ses employes ne doivent plus travailler autant en foret, comme les projets l'exigeraient.

Sous d'autres points de vue egalement, le manque de moyens financiers a des consequences pro- blematiques. 11 est toujours plus difficile pour I' 1 FR F de financer des projets de recherche avec de l'argent provenant de tiers (p.ex. le Fonds national), parce que ces moyens ne suffisent pas a couvrir toutes !es depenses du projet. II subsiste de ce fait toujours un reste qui devrait etre paye avec les credits de !'Institut, ce qui n'est pas possible le budget n'ayant aucune reserve.

Ces derniers temps, il est frequent que nous soyons obliges de decliner des projets emanant de tiers, bien que ces derniers soient disposes

a

payer tout le travail. Le refus d'executer de telles recherches est inevitable parce que nous ne disposons pas dans le budget des moyens necessaires pour les entreprendre. Les recettes de !'Institut provenant d'etudes de ce genre alimentent en effet directement la caisse federale.

(17)

3. WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGEN

3.1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag Leiter: PD Dr. P. Schmid-Haas

Gruppe Waldmesskunde (Dr. P. Schmid-Haas)

Projekt 100.79.1: Entwicklung und Optimierung eines kombinierten Inventurverfahrens (Dr. P. Schmid-Haas)

Die Messungen auf den Luftbildern und im Gelände wurden vorgenommen und die Ergebnisse zur Auswertung auf dem Computer bereitgestellt. Die Methodik der Untersuchung wurde zu einem ersten Bericht verarbeitet.

Projekt 110.77.1: Neukonstruktion einer Kluppe sowie Untersuchung gebräuchlicher Kluppen und der davon abhängigen Messfehler (Dr. P. Schmid-Haas)

Die Redaktionsarbeiten an den Resultaten und Folgerungen aus der Überprüfung der Rundholz- messungen in der forstlichen Praxis wurden abgeschlossen. Die von uns entwickelte Kluppe wird durch eine Massstabfabrik produziert und auf den Markt gebracht, nachdem die letzten Konstruk- tionsprobleme gelöst werden konnten.

Projekt 110/410.78.1: Die Qualitätsansprache am stehenden Baum und der Wert am Brett (C. Gadola)

Auf einem weiteren Standort (Liestal) wurde die Qualitätsansprache an stehenden und an liegen- den Buchen vorgenommen. Die Wahl eines Versuchsbestandes für Föhre wurde getroffen (Rheinau). Die Feldaufnahmen wurden begonnen.

Projekt 110.79.1: Volumenbestimmung durch Messung am stehenden Baum (Dr. P. Schmid-Haas) In Bremgarten wurden von 5 Förstern an 60 Bäumen mit verschiedenen Messmethoden obere Stammdurchmesser gemessen. Die Untersuchung hinsichtlich Genauigkeit und Zeitaufwand der Messmethoden ist abgeschlossen. Die Auswirkungen der Messfehler auf die Volumenbestimmung eines Einzelbaumes (Fehlerfortpflanzung) wurden für die verschiedenen Messmethoden berechnet.

Projekt 110.78.4: Berechnung von Tariffunktionen für die Waldinventur (Dr. C. Hoffmann)

Das Programm für die iterative Berechnung der Parameter wurde umgeschrieben, erweitert, getestet und der Forstpraxis abgegeben. Die Redaktionsarbeiten für eine Publikation wurden begonnen.

Projekt 100.76.1: Die Berechnung von Schaftformfunktionen für unsere wichtigsten Baumarten (Dr. P. Schmid-Haas)

Die Schaftformfunktionen für die Schätzung der gesamten Schaftform in Rinde von Einzelbäumen bei Kenntnis von Brusthöhendurchmesser, Scheitelhöhe und Durchmesser in 7 m Höhe konnten für Tanne, Föhre, Lärche, Weymouth, Buche und Eiche berechnet werden.

(18)

Projekt 100.78.1: Berechnung des Volumens und des Volumenzuwachses in den ertragskundlichen Versuchsflächen (Dr. P. Schmid-Haas)

Die ertragskundlichen Daten, die zur Überprüfung verschiedener Volumenbestimmungsverfahren benötigt werden, wurden mit Plausibilitätstests und durch graphische Darstellungen überprüft und korrigiert. Erste Erfahrungen mit Tarifreihen wurden gewonnen, erste Analysen der V IG-Daten durchgeführt. Die Berechnungen der Volumina mit Hilfe von Schattenzahlen stehen vor dem Abschluss.

Projekt 110.75.2: Integrierte waldbauliche und betriebliche mittel- und langfristige Planung (Dr. P. Schmid-Haas)

Die erarbeitete Planungsmethode wurde unter Einbezug der Vollzugs- und Erfolgskontrolle in weiteren Forstbetrieben erprobt und weiterentwickelt. Ein erster Publikationsentwurf wurde über- arbeitet.

Projekt 110.76.6: Planung im Gebirgswald (C. Gadola)

Im Rahmen einer Folgeinventur mit Kontrollstichproben wurden die Wirtschaftspläne für die Bergschaften Bach/Holzmatten (Grindelwald) ausgearbeitet. Die Erfahrungen wurden in einer Publikation dargelegt.

Vorstudie: Waldwachstumsmodelle (Dr. P. Schmid-Haas)

Das Problem der Herleitung von Waldwachstumsmodellen und seine Bewältigung im Rahmen eines Forschungsprogramms für mehrere Versuchsgruppen wurde studiert.

Gruppe Ertragskunde (C. Zingg/Dr. W. Keller)

Projekt 150.76.2: Untersuchungen der Gesamtertragsleistung von Beständen in der Verjüngungs- phase bei verschiedenen Verjüngungszeiträumen und bei verschieden starker Lichtung des Altbestandes (C. Zingg/Dr. W. Keller)

Die bereits vorliegenden Lichtmessungen gaben Anlass zu einer kritischen Betrachtung des Vor- gehens. Die Weiterführung der Lichtmessungen soll noch bestehende Unklarheiten ausräumen;

deshalb wurden die Messungen auch 1980 vorgenommen.

Projekt 150.76.3: Betreuung der Versuche, Messungen, Aufnahme der Daten, Vorbereitung und Speicherung der Messdaten (C. Zingg/Dr. W. Keller)

In den Versuchsflächen Lenzburg, Bonaduz, Herblingen, Unterlangenegg, Neuendorf, Embrach und Büchslen zeichneten die Gruppenleiter zusammen mit dem zuständigen Oberförster die wald- baulichen Eingriffe an; daraufhin erfolgten die Messungen und die Aufnahmen. In Bowil und St. Moritz erhob die Aufnahmegruppe die Koordinaten. Für die Höhentriebmessungen wurden die Stanzarbeiten abgeschlossen, die Prüf- und Korrekturaufgaben ebenso wie auch die Auswer- tungsarbeiten der laufend anfallenden Messresultate weitergeführt.

Projekt 150.57.1: Versuchsaufforstung zur Wiederherstellung der Kastanienwälder und Untersuchungen über das Wachstum der angepflanzten Baumarten (C. Zingg/Dr. W. Keller)

Die Arbeiten am Maschinenweg Baracke - Pian d i Ne sind nun abgeschlossen. Die Pflegearbeiten in Copera erstreckten sich auf 5,7 ha, während Bestände auf 3,2 ha durch Messungen zu erfassen waren. Die 1979 aufgenommenen Daten konnten zum Stanzen vorbereitet werden.

(19)

Projekt 150.54.1: Waldbauliche Behandlung und Beobachtung der Kastanieninventarbestände (C. Zingg/Dr. W. Keller)

In der Versuchsfläche Osogna führte die Tessiner Equipe der EAFV die bereits 1979 begonnenen Aufnahmearbeiten zu Ende. Sie beteiligte sich auch an den Pflegearbeiten in der lnventarfläche Golino (2 ha) und nahm dort die Messarbeiten vor.

Gruppe Datenverarbeitung (E. Vogel)

Beratung bei allgemeinen EDV-Problemen (E. Vogel)

Im Frühjahr konnte eine Bildschirmkonsole für graphische Arbeiten mit angeschlossenem A3- Blattplotter in Betrieb genommen werden. An diese Konsole wurde zusätzlich ein Kassettenleser angeschlossen, so dass Magnetbandkassetten von Datenerfassungsanlagen im Hause eingelesen werden können.

In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Physiologie wurde mit der Erarbeitung eines Aus- wertekonzeptes für die Luftüberwachung begonnen.

Programmbibliothek (E. Vogel, A. Privitera, D. Cruchon)

Die Programmdokumentationen wurden um wesentliche Beiträge ergänzt. Neu in die Bibliothek aufgenommen wurde ein Programm für die Verwaltung und das Drucken von Adressen mit dem Computer.

Projekt 100.76.1: Die Berechnung von Schaftformfunktionen für unsere wichtigsten Baumarten (D. Cruchon)

Der erste Teil der Berechnungen konnte abgeschlossen werden.

Vorstudie: Auswerteprogramme für Waldinventuren mit Kontrollstichproben (E. Vogel)

Die Übernahme der Programme durch die Kantone Luzern und Zürich sowie durch das Ingenieur- büro Ramser wurde abgeschlossen.

Berechnung von Entwicklungsprognosen für die mittel- und langfristige Planung (E. Vogel) Entwicklungsprognosen wurden für die Gemeinde Elgg ZH gerechnet.

Gruppe Planungsmethoden (Dr. W. Keller/C. Gadola)

Projekt 110.78.2: Standortsausscheidung als Planungsgrundlage (Dr. W. Keller/C. Gadola)

Die Standortskartierung in den Waldungen der Chr. Merian'schen-Stiftung ( Löwenburg) gedieh von der Ausarbeitung eines Kartierungsschlüssels bis zum Abschluss der Feldarbeiten. In diesen Wal- dungen sowie in jenen der Oberallmeindkorporation Schwyz im Alptal diente die Vornahme von Altersauszählungen und Höhenmessungen der Bonitierung.

Vorstudie: Einfluss der Standortsfaktoren auf den Zuwachs des Waldes (Dr. W. Keller) Die Bodendaten wurden bereinigt und auf Datenträger gebracht.

(20)

Projekt 110.78.5: Empirische Überprüfung, Anpassung und Anwendung unseres Wasserhaushalts- modells (Dr. H. ltem)

Auch nach weiteren Modellanpassungen erwiesen sich die Daten für die Sickerung aus dem Gebiet Rietholzbach als für die Überprüfung des Modells zu wenig genau; der daraufhin ausgearbeitete Schlussbericht liegt vor.

langfristiger Arbeitplan (Dr. W. Keller)

Die Aufsichtskommission genehmigte den in Absprache mit den Vertretern angrenzender For- schungsgebiete ausgearbeiteten langfristigen Arbeitsplan der Gruppe Planungsmethoden.

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation Leiter: Forsting. G. Beda

Gruppe Aufforstung und Pflege (G. Beda)

Projekt 210.61.1: Aufwand und Wirkung unterschiedlicher Arbeitsverfahren bei der Wertästung (G. Beda)

Die Datenzusammenfassung und die Auswertung wurden abgeschlossen, die Redaktionsarbeiten fortgeführt.

Projekt 210.77.1: Natürliche Astreinigung und Wertästung bei der Douglasie (G. Beda)

Die Bestandes- und Schadenkontrollen wurden durchgeführt und die Schneedruckschäden be- hoben. Ein Situationsplan mit Eintrag aller Pflanzen und der vorgesehenen Kandidaten ist erstellt worden. Über den 1979 erfolgten Zaunabbau wurde ein Bericht verfasst.

Vorstudie: Förderung der natürlichen Verjüngung in Hochstaudenwäldern (G. Seda) Mit der Sammlung von Literatur wurde begonnen.

Projekt 210.63.1: Aufwand und Wirkung unterschiedlicher Pflanz-, Kultur- und Dickungspflege- verfahren bei der Fichte, der Europ. Lärche und der Japanlärche (G. Seda)

In allen Versuchen wurden die Bestandes- und Schadenkontrollen durchgeführt und gleichzeitig die Begehungswege ausgeschnitten.

Projekt 210.75.1: Applikationstechnik und Wirkung der Düngungstablette FERTI LINZ bei einer Neuaufforstung nach Kiesausbeutung (G. Seda)

Die Bestandes- und Schadenkontrolle wurde vorgenommen.

Projekte 210.67.1 und 210.69.1: Bermenbearbeitung, Pflanzort und Pflanzverfahren auf Bermen;

Wirkung unterschiedlicher Sermenabstände und Pflanzendichte sowie des Pflanzortes auf der Berme (G. Beda)

Auf allen Versuchsflächen wurden Bestandes- und Schadenkontrollen durchgeführt. In Zusammen- arbeit mit der Gruppe Phytopathologie wurde der Ascocalixbefall an den Lärchen im Versuch Sufers unter Einsatz des Sprühmittels CORBEL bekämpft.

(21)

Projekt 210.76.1: Vollmechanisierte Bermenherstellung, Erfolg unterschiedlichen Pflanzenmaterials und unterschiedlicher Pflanzenkonfektion bei der Aufforstung auf Bermen und Pflanztellern (G. Beda)

Bestandes- und Schadenkontrollen erfolgten in allen Versuchsflächen. Die Pflanzenmessungen konnten in den Versuchen Berschis und Oberurnen ganz und im Versuch Giswil zum Teil ab- geschlossen werden.

Projekt 100/210.69.1: Stammzahlhaltungsversuche der ertragskundlich-aufwandtechnischen Forschung (G. Beda)

Die Kulturpflegearbeiten und Kontrollen wurden durchgeführt. Im Versuch Buron wurde auf der Douglasienfläche ein arbeitstechnischer Versuch zur Wertästung eingeschoben. Die Zusammen- fassung der bisherigen Arbeitsnachweise wurde fortgeführt.

Gruppe Pflanzenmaterial und Pflanzung (Dr. M. Hocevar)

Projekt 250.80.1: Vegetative Vermehrung von Waldbäumen (Dr. M. Hocevar)

Bei der Europ. Lärche wurde der Einfluss von 3 Entwicklungsphasen, 6 Wuchsstoffen und 4 Sub- straten auf das Bewurzelungsvermögen von Stecklingen geprüft. Die Vermehrungstechnik bei Waldföhre wurde bei zusätzlichen Stecklingsbehandlungen weiterentwickelt. Wiederholungen mit Überprüfung weiterer Vermehrungstechniken wurde bei Kirsche und Li:ide ausgeführt. Die Anzucht wurzelechter Klonpflanzen durch Sekundärbewurzelung wurde bei Weisstanne, Wald- föhre, Schwarzföhre und Bergföhre getestet. Die Aufnahmen der Weiterkultur von Föhre, Tanne, Esche, Buche, Fichte und Douglasie der 1979er Versuche sind abgeschlossen und für die Daten- verarbeitung bereitgestellt. Für den Überwinterungsversuch 1978 mit Linde haben die Redaktions- arbeiten begonnen.

Ausbau von Mutterpflanzenquartier und Sämlingsquartier (A. Burkart)

Die Auspflanzung der Sämlingsquartiere wurde abgeschlossen. Nebst der Kulturpflege erfolgte das Einmessen der Pflanzen.

Nachzucht von vegetativ vermehrten Pflanzen (H. Kobert)

Es wurden 950 Pflanzen gepfropft und 350 autovegetativ vermehrt. 2943 Pfropfklone und 324 Stecklingsklone wurden für die Abt. Immissionsschutz vorbereitet.

Vorstudie: Nachkommenschaftsprüfung von vegetativ vermehrten Fichten aus dem Selektions- versuch (A. Burkart)

Es wurden der Höhenzuwachs und der Basisdurchmesser aufgenommen und eine zweimalige Kulturpflege durchgeführt.

Vorstudie: Genetische Verbesserung von Nachzuchtmaterial (Dr. M. Hocevar)

Anstelle der vorgesehenen Arbeiten wurde mit Vorbereitungen für den internationalen Weiss- tannen-Provenienzversuch begonnen. Es wurden 11 Samenerntebestände ausgeschieden und die Samenernte durchgeführt.

(22)

Vorstudie: Versuche zur Verbesserung von Pflanzenqualität durch geeignete Pflanzgartentechniken (Dr. M. Hocevar)

Für den Fichten-Verschulversuch wurden die Saaten durchgeführt. Bei der Fichte wurde der Ein- fluss des Unterfahrens im Verschulbeet auf die Pflanzenmorphologie untersucht. In einem Ballen- trägerversuch wurde bei den Baumarten Fichte und Douglasie die Verwendbarkeit des Torfwickel- containers für die Forstpraxis geprüft und mit dem Wachstum der Nacktwurzelpflanzen und Pflanzen in Fertiltöpfen oder Nylonbeuteln verglichen.

Vorstudie: Quantitative Erfassung der Pflanzenfrische (Dr. M. Hocevar) Die Auswertungsarbeiten wurden fortgesetzt.

Projekt 210.73.1: Pflanzenmaterial-Einwinterungsversuche für Hochgebirgsaufforstungen (Dr. M. Hocevar)

Die Redaktionarbeiten sind abgeschlossen. In Avers wurde die Kulturpflege durchgeführt und der Zaun repariert.

Vorstudie: Untersuchung über die optimale Pflanzzeit und die Wirkung von Loch- und Winkel- pflanzung bei Thuya plicata (Dr. M. Hocevar)

Die Aufnahmedaten wurden für die EDV-Auswertung bereitgestellt und auf Lochkarten übertragen. Internationaler phänologischer Garten, Birmensdorf ZH (H. Kobert)

Periodische Beobachtungen der Phänologie von 20 Baumarten für die Arbeitsgemeinschaft Inter- nationaler Phänologischer Gärten wurden von März bis Dezember durchgeführt.

Gruppe Holzernte und Transport (B. Abegg)

Projekt 220.76.2: Entscheidungsgrundlagen zur Festlegung wirtschaftlicher Strassen- und Wegabstände in steilem Gelände (B. Abegg)

Die Auswertung der Aufnahmen zu Erschliessungsvarianten in 27 Gebieten wurde weitergeführt.

Der Widerstand von Naturschutzkreisen gegen die Walderschliessung wurde anlässlich einer Tagung analysiert.

Projekt 220.76.1: Erprobung von Fahrzeugen und Massnahmen zur Verbesserung der Befahrbarkeit auf schlecht bis beschränkt tragfähigen Waldböden sowie Schätzung der Anteile verschiedener Bodentragfähigkeitsklassen (F. Nipkow)

Mit einem Landwirtschaftstraktor mit Niederquerschnittreifen konnten im Flyschgebiet des Kantons Obwalden über 4 Rückegassen ca. 550 m3 Holz ohne gravierende Bodenbeschädigungen gerückt werden. Die Arbeiten wurden durch Zeitstudien und periodische Bodenmessungen verfolgt.

Projekt 220.77.1: Möglichkeiten zur Verhinderung von oberirdischen Rückeschäden (A. Butora) Die Aufnahme von Rückeschäden in Holzschlägen der Praxis wurde weitergeführt. Vergleichs- versuche mit und ohne sichtbare Markierung der Zukunftsbäume wurden begonnen. Neu ent- wickelte Geräte zur Verhinderung von Schäden bewährten sich in ersten Versuchseinsätzen.

Projekt 220.72.1: Stammholztransport mit Lastwagen (A. Butora)

Die Kosten des Stammholztransportes mit Lastwagen und Eisenbahn wurden rechnerisch für verschiedenste Bedingungen verglichen und dargestellt.

(23)

Projekt 220.75.1: Richtwerte für die Holzhauereiarbeiten inkl. Schichtholzrücken (F. Nipkow) Die Redaktionsarbeiten zum Vergleich zwischen der Aushaltung von Industrieholz lang und Schichtholz wurden abgeschlossen.

Projekt 220.80.1: Kalkulationsunterlagen für das Rücken mit Seilkran (P. Kuhn)

Der Forschungsplan wurde erstellt, die ersten Zeitstudien bei Einsätzen in der Praxis wurden vor- bereitet.

Projekt 220.74.1: Optimale Strassendichte in befahrbarem Gelände (W. Wüthrich)

Die Redaktionsarbeiten zur Überprüfung der generellen Erschliessungsprojekte von 5 Wald- komplexen wurden abgeschlossen.

Vorstudie: Aufarbeitung von Katastrophenholz (P. Kuhn)

Die Redaktionsarbeiten zu arbeitstechnischen Unterlagen für den Katastrophenfall wurden abge- schlossen. Die Unterlagen werden vom Bundesamt für Forstwesen in ein umfassenderes Handbuch integriert.

Vorstudie: Abklärung der Möglichkeiten einer gemeinsamen Auswertung von schweizerischen und deutschen Rückezeitstudien (B. Abegg)

Die Übertragung der Zeitstudien der EAFV in die koordinierte Form wurde fortgeführt. Zahlreiche ältere Teilversuche, welche seinerzeit als Sonderfälle ausgeschieden und nicht ausgewertet wurden, sind dabei miteinbezogen.

Vorstudie: Erprobung des ETE-Entrindungsgerätes (R. Litscher)

Die Entrindung von rund 1500 m3 Nadelstammholz aus 12 Holzschlägen wurae durch Zeitstudien verfolgt. Die Auswertungen wurden weitgehend abgeschlossen, ein Versuchsbericht wurde be- gonnen.

Gruppe Betriebsstruktur und Organisation (A. Speich)

Projekt 230.75.1: Untersuchung über die betriebliche Zuordnung von Rückefahrzeugen in Abhängigkeit von der Betriebsstruktur (A. Speich)

Die in den Untersuchungsbetrieben angefallenen Ergebnisse und Beobachtungen wurden inter- pretiert. Zum Verständnis der vielschichtigen strukturellen Einflussfaktoren, welche in den Forst- betrieben nachhaltig wirksam sind, wurden verschiedene geisteswissenschaftliche Ansätze gefunden und zusammengefügt. Es wurde erkennbar, weshalb sich strukturell verschiedene Betriebe, aus innern Gegebenheiten heraus, unterschiedlich verhalten müssen.

Projekt 230.77.2: Datensammlung „Forstliche Betriebsstruktur Schweiz" (P. Brassel)

Die Datensammlung wurde unterhalten, ergänzt und für die Abgabe von Datenkombinationen an interessierte Kreise bereitgehalten.

3.3 Versuchsabteilung Landschaft und Raumplanung Leiter: Dr. E. Surber

Projekt 310.68.1: Selektion von Fichte auf der Nachzuchtstufe (Dr. E. Surber)

Die Auswertung der Ergebnisse wurde fortgesetzt, aber noch nicht abgeschlossen. Mit den Redak- tionsarbeiten und der Bildmaterialbeschaffung wurde begonnen.

(24)

Vorstudie: Probleme des Brachwaldes (Dr. E. Surber)

Erste Übersichten über die Arten und die Verbreitung von Brachwald wurden in Zusammenarbeit mit Herrn N. Bischoff, Projekt Gebirgswaldpflege, erstellt.

Groupe Mycorrhizes (Dr L. Froidevaux)

Projet 330.72.1: ldentification, caracterisation et classification des mycorrhizes en foret subalpine (Dr L. Froidevaux)

Les travaux se sont concentres sur l'ecologie de l'ubiquiste mycorrhizateur Cenococcum, champion selectionne lors des tests des dernieres annees. A partir de milliers d'echantillons recoltes dans toutes les regions du pays, on a isole en laboratoire une centaine de souches de Cenococcum dont le comportement a ete etudie en culture.

Projet 330.74.1: lnoculation mycorrhizienne ä l'aide de cultures pures de mycelium (Dr L. Froidevaux)

La collaboration avec des biotechnologues a permis d'ameliorer considerablement la croissance du champignon mycorrhizien selectionne pour les reboisements en altitude, Cenococcum. Un inoculum

a

base de Hebeloma cylindrosporum, champignon selectionne au C.N.R.F. a ete prepare pour le service forestier vaudois. Le projet 330.80.1 (formulation et optimalisation de l'application de l'inoculum ectomycorrhizogene) a ete inclus dans ce projet.

Projet 330.75.1: lnoculation mycorrhizienne de graines au moyen de spores (Dr L. Froidevaux) Des quantites considerables de spores (1013) d'un champignon mycorrhizien selectionne aux Etats-Unis, Pisolithus, purent etre recoltees sur le terril charbonnier de Fleurus pres de !'Institut de recherche agronomique de Gembloux en Belgique. En collaboration avec les groupes Biochimie et Physiologie l'etude de l'activite physiologique des spores apres lyophilisation fut entreprise.

Projet 330.79.1: lnfluence de la recolte sur la fructification des champignons (Dr L. Froidevaux, Dr 0. Wildi)

Dans la reserve mycologique de la Chaneaz FR, une equipe a effectue regulierement des releves dans des parcelles clöturees. Les resultats ont ete depouilles

a

l'IFRF de Birmensdorf. Les mesures meteorologiques sont effectuees en collaboration avec !'Institut de meteorologie par Dr Primault

a

l'aide du prototype „Agrolab".

Projet 310.67.2: Reaction des graines ä diverses conditions de sechage et de stockage (Dr L. Froidevaux)

Apres 13 ans de conservation, des graines d'epicea lyophilisees furent soumises aux tests de ger- mination de routine.

Etude preliminaire: Ganzheitsindikator Mykorrhiza (Dr Th. Keller)

lnoculation de plants d'epicea par trempage des racines dans une suspension de fragments de mycelium de Cenococcum.

Etude preliminaire: Plan de travail ä lang terme (Dr L. Froidevaux)

La version definitive du plan de travail

a

lang terme a ete presentee

a

la Commission de sur- veillance.

(25)

Gruppe Wald und Raumplanung (Dr. F. Pfister)

Projekt 320.79.1: Wald-, Holzwirtschaft und Landschaftsschutz im Zusammenhang mit der Berggebietsförderung (Dr. F. Pfister)

Abgeschlossene regionale Entwicklungskonzepte wurden hinsichtlich Lücken der Informations- beschaffung und bezüglich mangelnder Koordination von Projekten ausgewertet.

Projekt 320.78.1: Integrale Berglandsanierung „Obere Sense" (Dr. F. Pfister)

Über einen Ausschnitt des Sanierungsgebietes wurde ein Pilotprojekt erstellt und damit eine Methodik der Planung und Projektierung entwickelt, welche für die Ausarbeitung von integralen Sanierungsprojekten wegleitend sein soll.

Projekt 320.79.2: Wald und Richtplanung (Dr. F. Pfister)

Anhand von Fallstudien wurde untersucht, welche Bedeutung und Auswirkung für das Forst- wesen das in Kraft gesetzte Bundesgesetz über die Raumplanung hat. Gestützt darauf wurden Stellungnahmen zu kantonalen Raumplanungsgesetzen verfasst.

Projekt 320.79.3: Wald in der Bau- und Zonenordnung (Dr. F. Pfister)

In den Kantonen Zug und Graubünden wurden Konfliktsituationen erhoben und beschrieben, die aus der Berührung und Überlagerung der Forstzone mit den übrigen Nutzungen entstehen.

Gruppe Landschaft (Dr. K. Ewald)

Projekt 340.79.2: Inventar der Hochmoore der Schweiz (Dr. 0. Wildi)

Die Feldarbeiten erstreckten sich über die Kantone St. Gallen, Zug, Schwyz (Teile), Glarus, Grau- bünden und Tessin. Es wurden erstmals zwei Mitarbeiter eingesetzt. Bereinigt und datenbankmässig gespeichert wurden die Aufnahmen der Jahre 1978/79.

Projekt 340.79.1: EDV-Dokumentation Landschaftsdaten (Dr. 0. Wildi)

Die für Versuche geeignete Programmierung wurde abgeschlossen. Umfangreiche Auswertungen konnten am Amphibieninventar des Kantons Aargau durchgeführt werden.

Vorstudie: Inventar von Flachwassergebieten der Schweiz (Dr. G. Eichenberger)

25 Gebiete sind kartiert worden. Die dazu entwickelte Methode hat sich bewährt, und es sind gute Grundlagen erarbeitet, die dem praktischen Landschaftsschutz zur Verfügung stehen. Die Vorstudie ist abgeschlossen.

Vorstudie: Arthropoden als Zeiger von Umweltzuständen (Dr. G. Eichenberger)

Die Vorstudie hat ergeben, dass eine Fülle von Material, vor allem in der Literatur vorhanden ist.

Diese Angaben können korreliert werden, und es eröffnen sich somit Möglichkeiten, biologische Zustände qualitativ zu erfassen. Die Vorstudie wird in ein Projekt überführt.

(26)

Projekt 730.76.1: Waldschäden Wallis (Dr. H. Flühler)

Einige Analysen von Bodenproben auf Bodenmilben im Untersuchungsgebiet „Walliser Wald- schäden" haben Resultate erbracht, die sich nicht von neutralen Referenzproben unterscheiden.

Diese Begleitstudie des Hauptprojektes wird deshalb nicht mehr weiterverfolgt.

Vorstudie: Verarbeitung von Ergebnissen der Feldforschung zielverwandter Fachgebiete (Dr. G. Eichenberger)

Verschiedene Arbeiten sind vorbereitet und werden im laufe des Jahres 1981 in Druck gehen.

Vorstudie: Monographien von Schutzgebieten (Dr. K. Ewald)

Der Vorstudienplan wurde bezüglich der Reinacherheide erstellt. Die aus den Felduntersuchungen gewonnenen Ergebnisse wurden umformuliert und strukturiert. Material über Raum und Zeit wurde zusammengetragen. Das Manuskript wurde wesentlich umfangreicher als vorgesehen; des- halb konnte es noch nicht abgeschlossen werden.

Projekt 340.80.1: Kulturlandschaftsgeschichte Wallis (Dr. K. Ewald)

Der Forschungsplan wurde erstellt. In Bibliotheken, Archiven und im Felde wurden Unterlagen bezüglich der Landschaftsveränderungen im weitesten Sinne gesucht. Über den Teilbereich ,,Wald"

wurde aufgrund von publizierten Quellen ein 50seitiger Text erarbeitet: Der Wald im mittleren Rhonetal von 1800- 1980. Parallel wurden Luftbildauswertungen und Kartenvergleiche seit der Erstausgabe der Siegfried karte vorgenommen.

Projekt 340.79.3: Der Landschaftswandel im Reusstal (Dr. K. Ewald)

Eine für das aargauische Reusstal und die anschliessenden Gebiete repräsentative Fläche von 150 km2 wurde, ausgehend von der Michaelis-Karte ( 1837-1843) bis zur neuesten Ausgabe der LK 1:25000 (1976), auf ihre Veränderungen hin untersucht. Für die neueste Zeit wurden Luft- bilder ausgewertet. Ein 50seitiger Text mit Tabellen und 15 kartographische Originaldarstellungen wurde erarbeitet.

Vorstudie: Die volkswirtschaftliche und ökonomische Bilanz von Gesamtmeliorationen im

Vergleich zu den durch sie verursachten Landschaftveränderungen am Beispiel einzelner Perimeter (Dr. K. Ewald)

Es wurde versucht, die kulturtechnischen Ergebnisse durch landschaftsgeschichtliche Fakten zu ergänzen, um dadurch die Landschaftsveränderungen darlegen zu können. Sodann wurde das vorliegende Material versuchsweise zur Verfügung gestellt, um die Umweltverträglichkeitsprüfung bezüglich Gesamtmeliorationen zu testen.

Nationale Forschungsprogramme: 4. MAB-Testgebiet Davos, Konzepterarbeitung 1980 (Dr. K. Ewald)

Aufgrund der Anfrage der Programmleitung „Nationales Forschungsprogramm MAB-6" des Schweiz. Nationalfonds wurde eine Projektskizze erarbeitet und eingereicht.

Nationale Forschungsprogramme: 4. MAB-Testgebiet Davos, Vorprojekt 1981 (Dr. 0. Wildi)

Es wurde ein Forschungsgesuch für ein Vorprojekt MAB Davos erarbeitet. Das Vorprojekt soll die materiellen und personellen Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des 1978 fallengelassenen

4. MAB-Testgebietes schaffen.

EDV-Auswertung von Naturschutzinventaren (Dr. 0. Wildi) Es wurde ein Manuskript verfasst.

(27)

3.4 Versuchsabteilung Forstschutz und Holz Leiter. Dr. 0. Lenz

Groupe Oualite du bois (Dr 0. Lenz)

Projet 410.74.2: lnfluence de l'elagage sur la qualite des bois (epicea, sapin) (Dr 0. Lenz)

12 arbres d'essai de la placette de St-Gall furent abattus et debites en scierie pour controler l'effet de l'elagage. On martela 24 arbres d'essai de la placette de Neuendorf SO.

Projet 10/410.78.1: La qualite des bois sur pied et la valeur des sciages (Dr 0. Lenz)

Apres l'epicea, l'etude fut etendue au hetre. Les 59 hetres d'essai furent choisis dans -les forets de Zofingue et de Liestal. Leurs billons, au nombre de 121, furent debites en scierie

a

Benken BL et respectivement Ederswiler JU, ou l'on proceda

a

la taxation qualitative des sciages.

Projet 410.79.1: lnfluence du climat sur le deperissement du sapin (Dr 0. Lenz)

Le materiel preleve jusqu'ici pour cette etude radiodensitometrique provenait de forets atteintes par le deperissement et situees sur le Plateau bernois. Nous avons ajoute un peuplement jardine du Toppwald BE, en y sondant des sapins et des epiceas sains, la maladie ne s'etant pas encore manifestee. Une etude, dirigee par le Prof. Schütz de l'EPFZ, sur l'ecologie du sapin dans le Valais, a permis d'etendre notre investigation

a

six stations.

Gruppe Phytopathologie (Dr. G. Bazzigher)

Projekt 450.54.1: Sicherstellung und Nachselektion resistenter Kastanien (Dr. G. Bazzigher)

An die 2000 selektionierte, resistente Kastanienbäume wurden aus dem Versuchsgarten Svitto in zwei Versuchsflächen in der Kastanienselve Brentan (Bergell GR) verpflanzt. Diese Pflanzung soll der Auswahl geeigneter Bäume für die Verjüngung der Selve dienen.

Wachstums- und Befallkontrollen sowie Pflege- und Säuberungsarbeiten wurden in den Inventar- beständen durchgeführt.

Vorstudie: Endothia-Hypovirulenz (Dr. G. Bazzigher)

Die Untersuchungen wurden abgeschlossen, die Ergebnisse ausgewertet und die Publikation zum Druck vorbereitet.

Projekt 450.80.1: Möglichkeiten der biologischen Bekämpfung mit hypovirulenten Erregern (Dr. G. Bazzigher)

Die Bedeutung der Kompatibilität verschiedener Endothia-Stämme für die Übertragung der Hypo- virulenz wurde weiter untersucht, besonders in epidemiologischer Hinsicht. Biochemische und elektronenmikroskopische Untersuchungen wurden weitergeführt; sie dienen der Isolierung der genetischen Determinante, welche die Hypovirulenz verursacht.

Versuchsgarten Svitto, Bellinzona (Dr. G. Bazzigher) Die Aufzucht von Versuchspflanzen wurde fortgesetzt.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Richard (EAFV-ETH Zürich) und Dr, U, Vökt (Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau, Zürich-Reckenholz) wird untersucht, ob unsere

Zur Verbesserung und Verstärkung des bisherigen betrieblichen Brandschutzes wurden zusätzliche Feuerlöscher beschafft und die Feuerlöschposten mit Gummischläuchen

Wenn wir von der Annahme ausgehen, dass der Bürger, das heisst der forstliche Laie, den Wald einerseits schätzt, ihn aber andrerseits nicht genügend kennt, dann

Die Aufgaben, welche das LFI zu lösen hat, werden generell umschrieben und die Unterschiede zur Betriebsinventur dargelegt. Der Autor betont die grosse Be- deutung

- Mit zunehmender Bodentiefe werden die Bedingungen für eine Infektion der Wurzel mit echten Mykorrhizapilzen schlechter (sei es, dass echte Mykorrhiza- pilze aus

9 Abhängigkeit der Differenz zwischen der gemessenen Evapotranspiration der ungedüngten Wiese Möhlin und der Evaporation freien Wassers vom Wassergehalt im Wurzelraum und

Mir scheint dies ein Zei- chen dafür zu sein, dass viele Men- schen als Folge der Spezialisierung nicht mehr die Zusammenhänge sehen und erkennen können: auch der

Sehr oft können aus wirtschaftlichen Gründen die Kännel nicht beliebig gross gewählt werden, so dass bei ex- tremen Hochwasser-Abflüssen die über dem Kännelrand befindliche