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Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen (1975). Jahresbericht 1974. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.

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Freilandbegasungsanlage beim Labor für Immissionsschutz.

Die in diesen Kabinen über lange Zeit extrem niedrigen Konzen- trationen von Zivilisationsabgasen ausgesetzten Forstpflanzen werden auf Stoffwechselreaktionen untersucht.

(2)

D I R E K T O fl Dr. W, Boeshard

Vizedire„ktor 1

Dienst- il1Srwal tung Dr. Th. Keller Bibliothek

f rl. R ,Schanker leietung,on Diraktionsadj.

f,X,Lipp R. Elaener

1 1 1 1

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Inventar und f'orsttechnik Samen und forst.schutz Standort und Wald und Immissions- Landesforst-

Ertrag u. Organisation Pflanzen und Holz Wensor Umwelt schut7. inventar

Prof.Dr,

Dr, P.Schmid G, Beda Dr.E.Surber Dr,O,Lenz f.Richnrd ETHZ D.r.H.Turner Dr. Th.Keller E.Wullachleger

Walcimeaakur,de Pflanzung uncl Waldpflanzen- Holzqualität Bode~kunde Biokli,natologia Physiologie Wildbach- und

Pflege nachzucht Prof. Hangverbau 1

Dr.P.Schmid G Beda Dr,E.Surber Dr.O.Lenz Dr,f,Richerd Dr,H. Turner Dr.Th.Keller J.Zeller

Ertregokunda Holzernte und Mykorrhüa Entomologie Hydrologie Oekophyaiologie Biochemie Dr,J.P.Schütz Transport

µr,L,f~oidevault

K, Pfeiffer nr.JN.M8ko~,nov Dr, He. t<eller vakant vakant

fer'\~rkundung Petriebastruktur Wald und Phytopathologie Vegetati~ns-

u A ~-~~~f ~~ tion Reumplanuny kunde 1

Dr, O. Kölbl

Dr, E. Surber Dr,G,Bazzigher Dr,N.Kuhr,

Daten- /stadtforstverw, Projet Piloto

verarbeitung Brcsmgorten forestier Rwanda

E. Vagol r.,Beda A,Speich

EAi"V, l.l,75

(3)

Zweck und Inhalt des Jahresberichtes

Zweck

- Rechenschaftsablage über die Arbeit der EAFV gegenüber den vorgesetzten Behörden und der Aufsichtskommission

- Information interessierter Bundesstellen, Wissenschafter, Kantonsforstämter und Praktiker

- Information der Mitarbeiter der EAFV Inhalt

- Uebersicht über die Arbeiten der EAFV im Jahre 1974

- Liste aller im Jahre 1974 erschienenen Publikationen mit Kurzzusammenfassungen (farbige Blätter)

- Organisatorische und administrative Informationen

Der Direktor und die verantwortlichen Wissenschafter sind gerne bereit, jedem Interessenten zusätzliche Auskünfte über die Arbeit der EAFV zu geben und Einblick in die Arbeitsprogramme zu ge- währen.

Birmensdorf, 7. März 1975

Dr. W. Bosshard, Direktor

(4)

Inhalt

Seite Organigramm

Zweck und Inhalt des Jahresberichtes 4

1. Aufsichtskommission 7

2. Die Probleme der Linienführung der Strassen im Bereich 8 der EAFV

2.1 Die zu erwartenden Immissionen 8

2.2 Der heutige Stand der Dinge 9

2.3 Die wichtigsten Tatsachen in Kürze 9

2.4 Persönliche Schlussbemerkung 11

3. Uebersicht über die Fortführung der wissenschaftlichen 12 Untersuchungen

3.1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag 12 Gruppe Waldmesskunde und Datenverarbeitung 12

Groupe Production forestiere 15

Gruppe Luftfotografie 16

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation Gruppe Pflanzung und Pflege

Gruppe Holzernte und Transport

Gruppe Betriebsstruktur und Organisation 3.3 Versuchsabteilung Samen und Pflanzen

Gruppe Waldpflanzennachzucht Gruppe Wald und Raumplanung Gruppe Mykorrhiza

3.4 Versuchsabteilung Forstschutz und Holz Gruppe Holzqualität

Gruppe Entomologie Gruppe Phytopathologie

3.5 Versuchsabteilung Standort und Wasser Professur für Bodenphysik ETH Zürich Forstliche Bodenkunde der EAFV

Gruppe Hydrologie

Gruppe Vegetationskunde

3.6 Versuchsabteilung Wald und Umwelt 3.7 Versuchsabteilung Immissionsschutz 3.8 Landesforstinventar

3.9 Gruppe Wildbach- und Hangverbau

4. Beratung der forstlichen Praxis, wissenschaftlicher Institute, Privater usw.

17 17 19

20 20 20

21 21 22 22 24 25 26 26 26 29 30 30 32 33 34 35

(5)

5. Vorträge, Kurse, Demonstrationen, Lehrtätigkeit, Dissertationen, Fachkommissionen

5.1 Vorträge 5.2 Kurse

5.3 Demonstrationen und Führungen 5.4 Lehrtätigkeit

5.5 Unter der Leitung der EAFV abgeschlossene Dissertationen

5.6 Mitarbeit in Fachkommissionen 6. Auslandaufenthalte von Mitarbeitern 7. Besucher aus dem Ausland

8. Stadtforstverwaltung Bremgarten AG 9. Forstliches Hilfsprojekt Rwanda 10. Tätigkeit der Verwaltungsabteilung 11. Bibliothek

12. Personalmutationen und Personalbestand 13. Bauten und Einrichtungen

Staatsrechnung 1974

Anhang: Publikationen mit Kurzzusammenfassungen

46 46 50 50 54 55 56 58 61 64 65 67 71 73 74

(6)

1. Aufsichtskommission

Der Aufsichtskommission haben im Berichtsjahr angehört:

Dr. J. Burckhardt, Präsident des Schweizerischen Schulrates, Präsident, Zürich

Dr. M. de Coulon, Direktor des Eidg. Oberforstinspektorates, Vizepräsident, Bern

Dr. K. Bächtold, Ständerat, Schaffhausen F. Borel, Stadtoberförster, Neuchatel

Prof. Dr. Ph. Matile, Professor für allgemeine Botanik, ETH Zürich G. Naegeli, Kantonsoberförster, St. Gallen

H. Ris, Forstmeister, Bern

Als Delegierter des Schweizerischen Schulrates für die Annex- anstalten nahm Herr dipl. Ing. ETH K. v. Wurstemberger an den Sitzungen der Aufsichtskommission teil. Vonseiten der Versuchs- anstalt waren der Direktor, der Vizedirektor Dr. Th. Keller, der Direktionsadjunkt W. Stöckli und die Direktionssekretärin Frl. D.

Mauss als Protokollführerin anwesend.

Die Kommission hat sich im Verlaufe des Jahres zu zwei Sitzungen versammelt:

Die Sitzung vom

7.

Mai galt hauptsächlich der Besprechung und der Genehmigung des Jahresberichtes, der Besprechung des Voranschlages 1975 sowie der Frage der Strassenbauprojekte bei der EAFV.

An der Sitzung vom

4.

September nahm die Kommission die Bericht- erstattungen über die im "Patensystem" abteilungsweise durchge- führten Versuchsbesichtigungen entgegen, sie befasste sich erneut mit den Strassenbauplänen bei der EAFV, und sie liess sich orien- tieren über den Stand der Vorbereitungen zum Landesforstinventar.

Am 4. und am 5. September besichtigte die Kommission die neue För- sterschule Maienfeld, sie liess sich durch die Abteilung Inventar und Ertrag über theoretische und praktische Fragen der Betriebs- inventarisierung informieren, und sie erhielt auf einer Exkursion gründlichen Einblick in die Tätigkeit der Gruppe Wildbach- und Hangverbau in den Gamser Wildbächen.

Im Verlaufe des Sommers führten die Kommissionsmitglieder Versuchs- besichtigungen mit den einzelnen Versuchsabteilungen durch.

(7)

2. Die Probleme der Linienführung der Strassen im Bereich der EAFV Der Kanton Zürich will die Nationalstrasse N 20 (Westumfahrung von Zürich) sowie die Verbindungsstrasse zwischen Stadt Zürich und Na- tionalstrasse über Uitikon-Waldegg in unmittelbarer Nähe der EAFV vorbeiführen. Das Anschlusswerk zwischen kantonaler Hauptverkehrs- strasse und Nationalstrasse soll eventuell direkt neben die Haupt- gebäude der EAFV gelegt werden, auf jeden Fall aber sollen der ge- samte Verkehr von der und zur Nationalstrasse sowie der Regional- verkehr, der Ortsverkehr und der Anstösserverkehr auf der gleichen Strasse dem Areal der EAFV entlang und unmittelbar am Hauptgebäude vorbeigeführt werden.

Nach Inverkehrsetzung dieser Strassenzüge werden die Immissionen im Areal der EAFV derart sein, dass an eine ordentliche Fortsetzung der wissenschaftlich-experimentellen Tätigkeit nicht mehr zu denken ist. Der Verlauf, den die ganze Angelegenheit bisher genommen hat, und der Grad der Dringlichkeit, der heute erreicht ist, erfüllt den verantwortlichen Leiter der EAFV mit grosser Sorge. Dies ist auch der Grund, weshalb er sich veranlasst sieht, in diesem Jahresbericht verhältnismässig ausführlich auf die Probleme einzutreten.

2.1 Die zu erwartenden Immissionen

Die wichtigsten der unsere wissenschaftlichen Arbeitsmöglichkeiten einschränkenden Immissionen sind die phytotoxischen Verkehrsabgase.

Von den primären Abgasbestandteilen wirken vor allem Aethylen, Stickstoffdioxyd, Schwefeldioxyd und Stickstoffmonoxyd toxisch auf Pflanzen. Die unter dem Einfluss des Sonnenlichtes entstehenden Sekundärabgase Ozon und Peroxyacetylnitrat sind hochgiftig für Pflanzen. Die Ausbreitungscharakteristik von Fremdgasen und die zu erwartenden Schadgaskonzentrationen sind für das Areal der EAFV sorgfältig studiert und berechnet worden. Wir können mit Sicher- heit aussagen, dass nach Realisierung der vom Kanton Zürich vorge- schlagenen Linienführungen die physiologische Belastung des Ver- suchsmaterials durch phytotoxische Verkehrsabgase ein Ausmass an- nähme, das die Durchführung wissenschaftlich-experimenteller Arbei- ten zum sinnlosen und verantwortungslosen Tun stempeln würde.

Die zu erwartenden Lärmimmissionen liegen aufgrund von Berechnun- gen der EMPA und unserer eigenen Abklärungen weit über den zumut- baren Grenzrichtwerten, die von der ;;Eidg. Expertenkommission für Immissionsschutz an Nationalstrassen11 festgelegt worden sind. Die Hauptgebäude der EAFV würden Lärmpegel aufweisen, die sogar wesent- lich über den Grenzrichtwerten für Industriezonen lägen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass angesichts der extremen Nähe der ge- planten Zufahrtsstrasse Lärmschutzmassnahmen nur unzureichende Notbehelfe sein könnten.

Neben Abgasen und Lärm ist mit erheblichen Mengen von Staub und Russ zu rechnen, die sich, abgesehen von den humanmedizinischen Gesichtspunkten, auch physiologisch belastend auf das lebende Ver- suchsmaterial auswirken werden.

(8)

Die Details zu diesen summarischen Darlegungen finden sich u.a. in:

- Die Linie~führung der Strassen im Bereich der Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen. Bericht über die Konseq11enzen der Realisierung projektierter Strassenzüge. April 1972 (21 Seiten) - Verkehrsbedingte Abgasimmissionen im Areal der EAFV. Januar 1975

(41 Seiten)

- UntersuchungRbericht über die LärmiDLmissionen verschiedener Strnssenbauvarianten im Bereich der Eidg. Anstalt für das forst- liche Versuchswesen. ENPA, 22. März 1974 (12 Seiten, Beilagen).

2.2 Der heutige Stand der Dinge

Das generelle Projekt 1 : 5000 der Nordwest-Umfahrung von Zürich ist vom Regierungsrat des Kantons Zürich in Beschlüssen vom

20. Dezember 1972 und vom 3. April 1974 genehmigt und dem Eidg.

Amt für Strassen- und Flussbau mit dem Antrag auf Genehmigung durch den Bundesrat eingereicht worden. Das ASF hat das Projekt im September 1974 verschiedenen Bundesstellen, u.a. auch dem Schweizerischen Schulrat, zur Stellungnahme unterbreitet.

Im generellen Projekt ist die Stammlinie der Nationalstrasse im Bereich der EAFV ohne Eindeckung vorgesehen; im Plan ist überdies vermerkt, die Lage und die Gestaltung des Anschlusswerkes Birmens- dorf würden im Ausführungsprojekt bereinigt. Im Begleitschreiben des ASF wird mitgeteilt, es sei grundsätzlich davon auszugehen, dass im angegebenen Bereich mit einem Anschluss zu rechnen sei.

Für ein Anschlusswerk im Bereich der EAFV liegen eine grössere An- zahl von Situationsplänen 1 : 2500 sowie ein Kurzbeschrieb der Va- rianten beim ASF. Unter diesen Plänen liegt auch Variante Nr. 8, die ungefähr dem entspricht, was die EAFV und die Anwohner der Wohnquartiere Langacker-Sternen-Risi (Gemeinden Uitikon und Bir- mensdorf) vorschlagen, falls überhaupt ein Anschlusswerk gebaut werden muss. Zu dieser Variante haben sich der Baudirektor des Kantons Zürich und seine Mitarbeiter aber mehrmals deutlich nega- tiv ausgesprochen in dem Sinne, dass diese Linienführung zum vorneherein nicht in Frage komme.

Man steht nun vor der Tatsache, dass ein Projekt, gegen das sich der Schweizerische Schulrat und die EAFV seit vielen Jahren zur Wehr setzen, an der Schwelle zur Genehmigung durch den Bundesrat steht.

2.3 Die wichtigsten Tatsachen in Kürze

Es kann nicht Aufgabe des Jahresberichtes sein, das, was sich bis- her abgespielt hat, im Detail darzulegen; es wird auch darauf ver- zichtet, die zahlreichen Dokumente, die unsere Feststellungen be- legen, einzeln aufzuführen. Im folgenden sollen stichwortartig einige der wichtigsten Tatsachen erwähnt werden:

(9)

a) Der Schulrat hat sich vor dem Bau der EAFV durch die Baudirektion über die Strassenbaupläne durch Absteckungen im Gelände genau orientieren lassen. Aufgrund der eindeutigen Zusicherungen des Kantons hat der Schulrat den ursprünglich vorgesehenen Standort der Gebäude um ca. 250 m verschoben. Nach Erstellung der EAFV hat der Kanton seine Pläne geändert. Mit den heute vorgeschla- genen Linienführungen missachtet der Kanton Zürich den auch im öffentlichen Recht gültigen Grundsatz von Treu und Glauben zum Nachteil des Bundes (im besonderen der EAFV).

b) Mit den heute vorliegenden Plänen sind die Vorschriften von Art. 24 septies BV in Verbindung mit Art. 5, Abs. 2 National- strassengesetz unzureichend berücksichtigt. Es ist beabsichtigt, sowohl eine Nationalstrasse als auch die wichtigste Zufahrts- strasse zur Nationalstrasse durch eine Wohnzone zu führen, dies ohne unter Sachzwang zu handeln und ohne die anderen naheliegen- den Möglichkeiten ernsthaft geprüft zu haben. Es bestehen

keine Kostenvergleiche. Die Südwestumfahrung von Birmensdorf ist nicht geprüft worden.

c) Schulrat und EAFV haben ihre Einwendungen gegen die geplante Linienführung frühzeitig vorgebracht. Besonders ausführliche, wohldurchdachte und wohldokumentierte Darlegungen in schrift-

licher Form sind seit 1970 vorgelegt worden. Die Baudirektion des Kantons Zürich und die für den Strassenbau zuständigen Aemter bei Kanton und Bund sind bisher nicht auf die Argumente eingetreten. Dies trifft auch zu für die unter a) und b) er- wähnten rechtlichen Feststellungen. Vonseiten des Kantons werden die Einwendungen ignoriert oder mit Ausflüchten abgetan;

es ist bisher nicht gelungen, ein konstruktives Gespräch herbei- zuführen.

d) Die vom Kanton vorgeschlagene Linienführung ist hauptsächlich durch einseitige politische Rücksichtnahmen diktiert. Dies ist keine Behauptung, sondern die Feststellung einer durch Beamte des Tiefbauamtes bestätigten Tatsache. Das Streben nach plane- risch und finanziell optimalen Lösungen hat dabei in den Hinter- grund zu treten. Aus diesem Grund werden andere Lösungsmöglich- keiten nicht ernsthaft geprüft, sondern die bei der Planung gül- tigen Massstäbe und Werte im Sinne der politischen Lösung um- gedeutet.

e) Die Stadt Zürich hat sich in drei stadträtlichen Vernehmlassun- gen begründet gegen die Erstellung einer Radialverbindung zur Nationalstrasse über die Waldegg gewendet. Diese Stellungnahmen sind bei Kanton und Bund bisher ignoriert worden.

f) Die Verlegung der EAFV würde, abgesehen von allen anderen

schwerwiegenden Konsequenzen, 15 bis 48 Millionen Franken kosten je nach neuem Standort (Preisbasis 1973).

g) Die vorbehaltlose Zustimmung des Bundes zum vorliegenden gene- rellen Projekt würde u.a. bedeuten: Duldung des Verstosses gegen Treu und Glauben; Duldung der unzureichenden Berücksichtigung von Art. 24 septies BV; Verzicht auf Inanspruchnahme der finan- ziellen Verpflichtungen, die dem Kanton Zürich durch den Bruch von Treu und Glauben gegenüber dem Bund erwachsen; Verlegung der EAFV.

(10)

2.4 Persönliche Schlussbemerkung

Der Direktor der EAFV ist sich klar darüber, dass hier auf Tat- sachen hingewiesen wird, die da und dort als unangenehm empfunden werden könnten. Er ist vom Bundesrat an die Spitze der EAFV ge- wählt worden u.a., um deren Interessen und damit jene des Bundes wahrzunehmen. Er handelt allein in der Absicht, der EAFV die Ar- beitsmöglichkeiten zu erhalten. Nachdem er sich seit dem Tage seines Amtsantrittes wohlbegründet, sachlich und offen gegen die verfehlte Linienführung der geplanten Strassen im Raum Birmensdorf gewandt hat, muss er heute feststellen, dass seine Argumentation wie jene des Schulrates kaum zur Kenntnis genommen, geschweige denn ernsthaft erwogen wurde. Der Beamte ist deprimiert, der Bürger empört.

(11)

3. Uebersicht über die Fortführung der wissenschaftlichen Untersuchungen

3,1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag Leiter: PD Dr. P. Schmid

Gruppe Waldmesskunde und Datenverarbeitung (Dr. P. Schmid) Luftbildinterpretation und Bestandeskarte

(Dr. P. Schmid und C. Frei)

In Zusammenarbeit mit dem Kantonsoberforstamt Zug lconnte der Auf- wand zur Erstellung einer Bestandeskarte nach Teilarbeiten und Arbeitsmethoden untersucht werden.

Gleichzeitig wurde das nach Resultat und Aufwand beste Vergehen zur Erneuerung der Bestandeskarte studiert.

Kontrollstichproben, Aufnahme

Die 1973 von vier Equipen unabhängig voneinander durchgeführten Inventuren in Neuendorf SO erlauben eine detaillierte Abklärung der einzelnen Quellen zufälliger Schätzfehler nach Art und Grös- se und damit eine quantitative Analyse des Gesamtfehlers bei Waldinventuren in der Praxis.

Kontrollstichproben, Auswertung (W. Koller)

Mit Hilfe der von Roiko-Jokela und Jenter entwickelten Schaft- formfunktionen sollen die in Stichprobenerhebungen erfassten Stämme in ihre Sortimente zerlegt werden. Die Auswerteverfahren sind entwickelt worden.

Kontrollstichproben, Planung (Dr. P. Schmid und E.Vogel)

Zur integrierten Planung der Waldbewirtschaftung wurden mehrere Computerprogramme erstellt. Das allgemeine Planungskonzept konnte damit erstmals am Beispiel Bremgarten AG durchgespielt werden.

Aus der waldbaulichen Detailplanung und den Daten der Waldinven- tur wurden mittel- und langfristige Prognosen der Entwicklung des Waldes und des Betriebes errechnet. Diese Prognosenresultate lie- fern die notwendigen Unterlagen für die betrieblichen Entscheide und zeigen, wie weit die (provisorische) waldbauliche Detailpla- nung ausgeführt werden kann und wie sie allenfalls modifiziert werden muss. Diese Arbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Forsttechnik und Organisation.

(12)

Sortimentsbestirnmung (U, Jenter)

Mit der im wesentlichen bereits bei der Fichte angewandten Metho- de wurde auch die Schaftformfunktion der Buche ermittelt.

Genauigkeitsuntersuchungen an fotogrammetrischen Aufnahmekammern (Dr. 0, Kölbl)

Ein bereits früher entwickeltes Kalibrierungsverfahren wurde er- weitert und bei Luftbildmesskammern angewendet. Auf diese Weise konnten beträchtliche Fehler der optischen Linsenverzeichnung nach- gewiesen werden. Eine Berücksichtigung dieser Fehlereinflüsse

bei der Aerotriangulation, beispielsweise für die Grundbuchvermes- sung, würde eine beträchtliche Genauigkeitssteigerung ermöglichen.

Waldinventur mit extrem grossmassstäbigen Luftbildern (Dr. P, Schmid, Dr. 0, Kölbl und B, Rhody)

In Zusammenarbeit mit der EMPA wurde die bisher verwendete Dop- pelkammer einer eingehenden Schwingungsanalyse unterzogen. Durch konstruktive Massnahmen wurde ferner versucht, die Kammern gegen die Vibrationen des Helikopters zu isolieren, Der Erfolg der bis- herigen Abänderungen wurde bei einem Testflug in Zusammenarbeit mit dem Eidg, Luftamt überprüft.

Die Verfahren für die Bildauswertung wurden weiter verbessert und erstmals an einem grösseren zusammenhängenden Waldkomplex erprobt.

Damit konnten die Aussagekraft grossmassstäbiger Luftbilder, die Messgenauigkeit und der Aufwand derartiger Inventuren einigermas- sen abgeklärt werden.

Bestandeserfassung mit nichtfotografischen Messmethoden der Fernerkundung

(Dr,0,Kölbl)

Nachdem ein erster Probeflug in einem Waldgebiet im Norden von Paris ausgeführt wurde, konnten die potentiellen Möglichkeiten des Verfahrens weiter analysiert werden. Die Kontrollmessungen wurden fotogrammetrisch ausgeführt. Schwierigkeiten bereitet noch die Zuordnung der Messdaten.

Versuche zur automatischen Identifizierung und Abgrenzung von Bestandestypen in Luftbildern

(Dr. O. Kölbl)

Für Vorversuche wurden die Grauwerte in Luftbildern zunächst streifenweise gemessen und digitalisiert. Aus diesen Dichtepro- filen wurden Kennzahlen berechnet und in Beziehung zum Bestandes- typ gebracht, Im weiteren Verlauf der Arbeiten konnte auf eine flächenhafte Abtastung der Luftbilder übergegangen werden. Für diese Arbeiten werden spezielle Rechenverfahren und die entspre- chenden Computerprogramme entwickelt.

(13)

Analyse der Einsatzmöglichkeit eines digitalen Geländemodells (Dr. O. Kölbl)

Bei der Analyse bereits vorhandener Dateien zeigte sich, dass de- ren Maschenweite im allgemeinen viel zu gross ist bzw. nur von einem sehr begrenzten Gebiet zur Verfügung steht. Es wurde daher versucht, mit Hilfe der digitalen Bildverarbeitung eine Verbesse- rung des vorhandenen Rasters zu erreichen, Als Ausgangsmaterial diente hiezu die Landeskarte.

Kartenunterlagen für die Forsterschliessung in Entwicklungs- ländern

(Dr. 0, Kölbl)

Es wurde ein einfaches Kartierverfahren für mittlere Kartenmass- stäbe erprobt. Kartengrundlage ist auch in stark kupiertem Gelän- de nur ein entzerrtes, mit Höhenlinien versehenes Luftbild. Diese Höhenlinien wurden an einem fotograrnrnetrischen Auswertegerät kar- tiert, digitalisiert und anschliessend an einem automatischen Zeichentisch perspektiv umgezeichnet, Diese Höheninformation ist vielseitig verwendbar, da sie ausser für die Luftbildkarte auch für die Steuerung eines Orthoprojektors oder für eine Signaturen- karte benützt werden kann,

Interpretations- und Prognoseverfahren (W. Keller)

Ein ausgearbeiteter Bonitätsschlüssel wurde aufgrund ertragskund- licher Versuche so modifiziert, dass er auf verschiedene Baumar- ten anwendbar ist. Die Sammlung und die Verarbeitung weiterer Da- ten bereiteten die Abschlussarbeiten am Bonitätsschlüssel vor.

Untersuchung der ursächlichen zusammenhänge zwischen Witterung, Evapotranspiration und Zuwachs

(Dr. H. Item)

Unser Modell des Waldes, das die Zusammenhänge zwischen dem Zu- wachs der Waldbäume und den Witterungsfaktor~n durch mathematische Beziehungen darstellt, konnte fertiggestellt werden. Nach Anpas- sung und Ueberprüfung mit Hilfe von Zuwachs- und Witterungsstati- stiken wird das Modell die Prognose des Jahreszuwachses bei gege- bener Witterung erlauben,

Einfluss der Standortsfaktoren auf den Zuwachs

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. F. Richard (EAFV-ETH Zürich) und Dr, U, Vökt (Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau, Zürich-Reckenholz) wird untersucht, ob unsere crtragskundlich-öko- logischen Erhebungen bereits eine genügend gute Grundlage für eine Bodeneignungskarte liefern können. Die Auswertungen konnten begon- nen werden.

(14)

Bodenuntersuchungen mit unserGr quantitativen Feldaufnahmemethode wurden in der Versuchsaufforstung Copera TI und in 31 weiteren ertragskundlichen Versuchsflächen durchgeführt.

Mathematische und statistische Beratunß

Bei der Planung verschiedener neuer Versuche konnten statisti- sche Ratschläge erteilt werden. Bei weiteren Untersuchungen wurde die statistische Auswertung durchbesprochen und abgeklärt.

Programmbibliothek

(U. Jenter, A. Privitera, E. Vogel)

Um die Anwendung von Standardauswerteprogrammen zu erleichtern, wurde eine Programmbibliothek aufgebaut. Damit wird erreicht, dass bei diesen Programmen, die zum Teil täglich mehrmals ange- wendet werden, äie Uebersetzungszeit wegfällt. Für folgende Pro- bleme sind neue Programme in dieser Bibliothek vorhanden: Korrek- tur von Daten, Prüfung des Inhalts von Magnetbändern, papierspa- rende Outputroutinen.

Datenverarbeitung

(E. Vogel, A. Privitera)

Die klimatologischen Auswerteprogramme für die Versuchsgruppe Bio- klimatologie wurden fertiggestellt und zur routinem~ssigen Anwen- dung abgegeben. Die Versuchsgruppe Holzqualität wurde bei Proble- men der automatischen Datenerfassung beraten. Mit einem Datarecor- der vom Typ MDS 1101 wurden Erfahrungen in der Direkterfassung von Daten auf Magnetband gesammelt. Die Programmierberatung wurde von verschiedenen Mitarbeitern so stark beansprucht, dass vermutlich 1975 für die Beratung eine feste Zeit reserviert werden muss. Bei dieser Gelegenheit sei den Mitarbeitern des Rechenzentrums der ETH Zürich für die wie immer gute Zusammenarbeit bestens gedankt.

Groupe Production forestiere (Dr. J.-Ph. Schütz)

Releves et interventions culturales dans les placettes d'essai permanentes

16 placettes d'essai permanentes ont ete relevees en cours d'exercice, selon les methodes habituelles.

On a prepare et mis sur pied les plans et documents d'experience d'un essai d'eclaircic avec le bouleau au Hönggerberg.

Les releves des coordonnees des arbres, permettant l'etude de la concurrence individuelle, ont ete poursuivis pour 7 placettes d' essai.

(15)

Traitement de l'information des placettes d'essai permanentes Les travaux necessaires

a

l'enregistrement sur bandes magnetiques des donnees de mesure des placettes d'essai se sont poursuivis

a

un rythme soutenu: 323 000 cartes de donnees ont ete ainsi enre- gistrees definitivement apres les contr~les et corrections neces- saires.

Reboisement experimental dans la zone du chataignier (Copera, Tessin)

Une nouvelle placette d'essai de 1340 m2 a ete plantee avec des chenes

a

feuilles de chataigniers

a

Selva-Lina. Les soins cultu- raux reguliers ont porte sur 5,9 ha. 3,8 ha ont fait l'objet de releves dendrometriques periodiques. Une potite station meteoro- logique

a

enregistrement semi-automatique des donnees de tempe- rature, humidite de l'air, precipitations, rayonnement solaire, duree d'insolation, a ete installee en-dessous de la baraque et mise en service

a

la finde l'annee.

Peuplements d'inventaires de chätaigniers (Tessin)

Trois grands peuplements d'inventaires de clones de chataigniers resistants au chancre cortical (4,7 ha) ont ete releves en cours d'exercice.

Essais d'elagage

Dans deux parcelles d'essai d'elagage (Chaneaz, Olten) on a prati- que une eclaircie periodique, accompagnee des releves dendrome- triques habituels et particuliers

a

ces essais.

Gruppe Luftfotogr~fie (B. Rhody)

Einmessung ertragskundlicher Versuchsflächen

Durch eine grossmassstäbige Befliegung der ertragskundlichen Ver- suchsflächen in Neuendorf und Aarburg mit einer Alouette I I wur- den panchromatische Farb- und Falschfarbenaufnahmen erstellt.

Untersuchung der Genauigkeit der Messungen auf Luftbildern 1 : 18 000

Bei dieser Untersuchung handelte es sich um eine Ergänzung der bisher erhobenen Daten durch eine Auswertung und Registrierung

(16)

der Polarkoordinaten der Stichprobenbäume mit dem Aviographen B 8/

EK 8 sowie um Redaktionsarbeiten für die Publikation.

Waldinventur mi t g-ross!P.assst ?.bi g.:en Luftbildern

Der Schwerpunkt dieser Versuche lag auf der Erarbeitung von Inter- pretationsergebnissen der grossmassstäbigen Farbbefliegung im Stadtwald Bremgarten.

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation Leiter: Forsting. G. Beda

Gruppe Pflanzung und Pflege (G. Beda)

Verfahren und Wirkung von Kultur- und Pflegemassnahmen (G. Beda und M. Hocevar)

Die Versuche 03 bis 11 wurden beobachtet; in den Versuchen 07/08 wurde der Zaun abgebrochen.

Der Pflanz-Düngungsversuch Gütsch LU wurde gemessen und mit der Auswertung der bisher aufgenommenen Daten begonnen.

Im Pflanzzeitversuch Rameren (Douglasie) wurde eine Kulturpflege und eine Pflanzenmessung sowie die Datenübertragung auf Lochkar- ten durchgeführt. Im Versuch Buron (Thuja) der gleichen Reihe kam die Auspflanzung mit der 3. Etappe (976 Pflanzen) zum Abschluss.

Für die Datenaufnahme wurde das selbstregistrierende Pflanzen- messgerät "SWISS-PERFO" erprobt und die Ergebnisse auf Lochkarten übertragen.

Der Vorversuch Stummelung und Tiefpflanzung ist mit einer Pflan- zenmessung abgeschlossen worden.

Die Auswertung der Wurzeluntersuchungen an 14jährigen Fichten wurde mit der Uebertragung der bisher gewonnenen Daten auf Loch- karten weitergeführt, ein erster Computerdurchlauf ist erfolgt.

Im Einwinterungsversuch wurden in Andermatt weitere 4000 m1 Hand- bermen, in Avers 3400 Bermenteller erstellt und mit 750 Arven, 4200 Lärchen und 1400 Fichten bepflanzt. Sämtliche Pflanzen wur- den gemessen und für 800 Pflanzen anfangs März der vorgesehene Frühlingseinschlag erstellt. Zusammen mit der Gruppe Phytopatho- logie wurden für deren Versuche ca. 6000 Pflanzen ausgepflanzt und auf Alp Grüm 300 m' Zaun erstellt.

(17)

Verfahren und Wirkung bei der Auffo~stung auf Bermen

Im Hinblick auf die für 1975 vorgesehene Fortsetzung dieser Ver- suche wurde ein "Wacker" Benzin-Schlagspaten BHF 30 der Firma MBA, Dübendorf, erprobt.

Die aus den laufenden Versuchen erhobenen Pflanzendaten sind etwa zur Hälfte auf Lochkarten übertragen worden.

Zäunung

Der Elektrozaunversuch ist mit der Erstellung eines internen Be- richtes abgeschlossen worden.

Ertragskundlich - aufwandtechnische Forschung (G. Beda und M. Hocevar)

Im Stammzahlhaltungsversuch Buron wurden für den Fichtenversuch eine Kulturpflege und eine Anwuchskontrolle ausgeführt. Im Rahmen des Thuja-Versuches wurden zwei Wiederholungen mit insgesamt

10 300 Pflanzen ausgepflanzt, 500 m' Zaun erstellt sowie die An- wuchskontrolle und eine Kulturpflege durchgeführt.

Der Eschenversuch konnte mit drei Wiederholungen (insgesamt 11 000 Pflanzen) vollständig ausgepflanzt werden.

Im Stammzahlhaltungsversuch Gänsbrunnen wurde der Lärchenversuch mit der Auspflanzung einer zweiten Wiederholung (2550 Stück) wei- tergeführt, 470 m' Zaun erstellt und die Pflanzung einmal ausge- schnitten.

Pflanzversuche Dischma (G. Beda und M. Hocevar)

Neben mehrfachen internen Beratungen über Art und Aufwand der für 1975 vorgesehenen Auspflanzung des Versuchs Stillberg sind in ei- genen Orientierungsversuchen 500 Pflanzen gemessen und 150 Lär- chen in Paperpots ausgepflanzt worden.

Planung, Vollzug und Kontrolle im Forstbetrieb Bremgarten AG (G. Beda und A. Butora)

Unter dem generellen Versuchsthema "Planung, Vollzug und Kontrolle im Forstbetrieb" wurde die in Zusammenarbeit mit der Abt. Inven- tar und Ertrag ausgee.rbeitete 11Mittelfristige Produktionsplanung"

(erste Variante) in einem EAFV-internen Kolloquium dargelegt und diskutiert. Die im gleichen Versuchsprogramm vorgesehene Leistungs- kontrolle wurde erstmals für das Jahr 1973 ausgearbeitet und eine detaillierte Arbeitsplanung für 1975 in Angriff genommen. Für die Schlagperiode 1974/75 konnten die durch die EAFV erstellten Mas- sen- und Sortentarife eingesetzt werden; die effektiven Schlag- ergebnisse werden eine erste Ueberprüfung gestatten. Die Akkord-

(18)

ansätze für die gleiche Schlagperiode wurden strikte auf der Basis des hET errechnet; wiederum werden die effektiven Ergebnisse eine Ueberprüfung der Eignung dieser Ansätze erlauben.

Die 1973 begonnene Wildzählung wurde weitergeführt. Mit einer Stichprobenzeitaufnahme wurden die bisher angewandten Akkordan- sätze überprüft.

Gruppe Holzernte und Transport (K. Pfeiffer) Erschliessung und Rücken

(K. Pfeiffer, B. Abegg, P. Kuhn)

Die ersten Resultate der mehrjährigen Versuche über den Bau von Maschinenwegen und das Rücken auf denselben wurden veröffentlicht.

Zudem wurden verschiedene Anwendungsbeispiele, wie ein Vergleich zwischen dem Rücken auf Maschinenwegen und mit dem Seilkran, die Erstellung eines Akkordtarifes für das Rücken und die Bestimmung der optimalen Strassendichte bearbeitet. Die Datenerhebung über die derzeitigen Erschliessungs- und Rückeverhältnisse in den Alpen und Voralpen wurde abgeschlossen.

Arbeitsketten

(B. Abegg, A. Butora)

Nach Abschluss der Feldarbeiten begann die Auswertung der Zeit- studien über den Strassentransport von Stammholz. Die Aussenauf- nahmen eines Vergleichs zwischen herkömmlichen Holzernteverfah- ren und einer auf eine zentrale Aufarbeitung ausgerichteten

Holzernte konnten im Forst der Burgergemeine Bern beendet werden.

Technische Aspekte des Maschineneinsatzes (P. Kuhn, K. Pfeiffer)

Die "Farmi"-Seilwinde und der 11ITMA"-Raupenschlepper wurden im praktischen Einsatz erprobt; der "Schil ter"··Forsttraktor wurde in Zusammenarbeit mit dem Forsttechnischen Prüfausschuss (FPA) in Pfaffnau LU geprüft.

Einzeluntersuchungen

Die Ergebnisse über den Einsatz des Morbacher Hebelfällkarrens in Brittnau AG wurden in Zusammenarbeit mit der IG Industrieholz ausgewertet und publiziert. Anhand zweier Holzschläge wurde die Verwendbarkeit des deutschen Holzerntetarifs (HET) überprüft.

(19)

Gruppe Betriebsstruktur und Organisation (A. Spcich)

Es wurde eine Problemstellung verfasst und die Fragen und Ziele einer Untersuchung über die Struktur der Forstbetriebe und über die Möglichkeit betriebsbildender Zusammenarbeit wurden beschrie- ben. Für diese Untersuchungen ist ein Kredit aus dem Fonds zur Förderung der Wald- und Holzforschung zugesprochen worden.

A. Speich war im Berichtsjahr stark beansprucht durch das forst- liche Hilfsprojekt in Rwanda.

3,3 Versuchsabteilung Samen und Pflanzen Leiter: Dr. E. Surber

Gruppe Waldpflanzennachzucht (Dr. E. Surber)

Reaktion von Saatgut auf verschiedene Trocknungs- und Lagerungs- arten

(Dr. E. Surber und I. Kälin)

Die periodischen Keimprüfungen der Versuchsserien Fichte 1967, Weisstanne 1968, Arve 1971, Hagebuche 1972 und Weide (Salix pen- tandra) 1974 sind weitergeführt und laufend ausgewertet worden.

Mit gestaffelten, programmierten Temperaturgängen (in Anlehnung an in Saatbeeten gemessene) sind für verschiedene Baumarten die Optimal- und Grenzbedingungen für die Keimung experimentell er- mittelt worden.

Eine über mehrere Stadien (bis zum selbständigen Stoffwechsel) verlängerte Keimprüfung hat weitere Anhaltspunkte über die tat- sächliche Vitalität des Saatgutes ergeben.

Zeitliche Entwicklung der Sprossmorphologie (W. Hirzel)

An den 1968 und 1971 ausgelesenen Fichtensämlingen wurden perio- dische Messungen und Aufnahmen vorgenommen und phänologische Merkmale und Schäden erfasst.

Die Auswertung, die Beschreibung und die grafische Kennzeichnung der Typen wurden weitergeführt; die Auslese des Trockenmaterials

(quantitative Verteilung der Typen) wurde begonnen.

(20)

Vegetative Vermehrung von Waldbäumen (Dr. E. Surber und H. Kobert)

Von verschiedenen in- und ausländischen Baum- und Straucharten sind Grünstecklinge auf Wurzelbildung und weitere Entwicklung untersucht worden.

Die Ergebnisse bish~riger Versuche wurden für die Publikation vorbereitet. ·

Die Mutterreiserquartiere wurden mit autovegetativ vermehrten Klonen ergänzt, gepflegt und Reiser für die laufenden Versuche entnommen.

Für die Abteilung "Immissionsschutz" wurden 2400 Pflanzen vegeta- tiv vermehrt.

Gruppe Wald und Raumplanung (Dr. E. Surber) Kartografische Erfassung des Brachlandes

(Dr, E, Surber und Dr. P. Gresch)

Die Erstellung eines Informationsrasters aufgrund der Landeskarte als Grundlage für eine jederzeit nachführbare Karte des Brachlan- des wurde anhand von drei Testgemeinden durchgeführt (Merishau- sen SH, Vorderthal SZ, Niederwald VS).

Mit der Prognose der Brachlegung wurde auch eine Prognose der Aus- wirkungen des Brachlandes auf die Um11el t verbunden.

Gruppe Mykorrhiza (Dr. L. Froidevaux) Identification des mycorrhizes

(Dr. L. Froidevaux et R. Amiet)

Une soixantaine de champignons maintcnus en culture pure furent isoles des mycorrhizes ou des carpophores lors d'excursions dans les Alpes. Un nouveau champignon mycorrhizien, important, du Douglas en Oregon a ete trouve en Suisse sur le Meleze, le Sapin et l'Epicea. Des types de mycorrhizes decouverts pour la premiere fois sur l'Arole et le Meleze ont ete etudies,

Onze associations mycorrhiziennes furent prouvees pour la pre-

miere fois en conditions steriles avec l'Arole, le Pin de tnontagne, le Pin sylvestre et le Meleze.

Une synthese mycorrhizienne particulierement interessante a montre qu'un champignon tres virulent selectionne en Georgie (USA) est capable de mycorrhizer l'Arole et le Pin de montagne.

De nombreuses syntheses mycorrhizienne en Erlenmeyer ont prouve que les champignons mycorrhiziens de nos coniferes ne deviennent jamais pathogenes.

(21)

Selection des mycorrhizes

(Dr. L. Froidevaux et R. Amiet)

Les champignons isoles ont ete classes selon leur faculte en labo- ratoire de produire des antibiotiques en vue de la lutte biologique contre Fomes annosus.

Une autre classification s'est basee sur la vitesse de croissance des champignons en vue de la production de masse, leur resistance aux manipulations et aux temperatures extremes ainsi que leur vi- rulence de mycorrhization.

Inoculation pratique

(Dr. L. Froidevaux et R. Amiet)

Des methodes de production massive de mycelium ont ete mises au point en vue de l'inoculation en pratique forestiere.

3.4

Versuchsabteilung Forstschutz und Holz Leiter: Dr. 0. Lenz

Gruppe Holzqualität (Dr. O. Lenz)

Etude sur le stockage des bois en foret

Serie Pin sylvestre - Finde l'essai en foret, debitage en scierie des billons stockes en ecorce pendant 13 mois. Ces 95 billons, de 5 m, provenaient des regions de Schaffhouse, Balgach et Ellikon a.Rh. Determination de l'humidite finale du bois. Releves photo- graphiques et mesure des alterations sur les decoupes et les plan___- ches. Preparation des diverses donnees pour le calcul des correla- tions avec l'ordinateur.

Elargissement de l 1etude sur le stockage des bois

Les petits essais de stockage, sans l'emploi de pesticides, avec des billons en ecorce de 2,5 m recouverts par une enveloppe en plastique sont termines. Les bois furcnt debites en scierie pour controler les alterations. Il s'agit des essais de:

Bremgarten - Stockage

a

l'ombre avec des billons d'epicea, sapin et hetre. Duree: 19 mois.

Bremgarten - Stockage au soleil avec des billons d'epicea, sapin, pin sylvestre et hetre. Duree: 19 mois.

Marthalen - Stockage

a

l'ombre avec des billons de pin sylvestre.

Duree: 20 mois.

(22)

Influence de l'elagage sur la qualite du bois

Debitage en scierie de 51 arbres d'essai provenant des placettes d'elagage de Neuendorf SO et Chaneaz VD. Examen des premiers 8 m, decoupes en 2 billons de 4 m, soit la partie du tronc

ou

se firent les elagages. Taxation de la qualite marchande des sciages en vue de determiner l'augmentation eventuelle de leur valeur. Preleve- ment d'§prouvettes pour une etu~e radiographique de la densite de ces bois.

Analyse radiographique du bois

(Dr. O. Lenz et Dr. F. Schweingruber)

La mise au point par E. Schär de l'installation de radiographie densitometrique est presque terminee. Une grande partie du temps fut consacree:

a

la fabrication et au reglage de coins optiques donnant un contraste etendu, une relation lineaire entre la densi- te optique du film et la densite du bois;

a

l'essai de l'equipe- ment electronique pour la transcription des donnees des courbes densitometriques. L'ensemble de l'installation nous donne pleine satisfaction.

Pflanzensoziologische Untersuchungen (Dr. F. Schweingruber)

Mit der Erhebung von weiteren Aufnahmen aus Föhrenwäldern im Hin- terrheintal und in Meiringen und der EDV-gerechten Aufzeichnung sind die Feldarbeiten abgeschlossen worden.

Die Berichte über die pflanzensoziologischen und floristischen Un··

tersuchungen in Banks-Island, Kanada, wurden fertiggestellt.

Holzanalyse subfossiler Hölzer (O.U. Bräker)

Arbeiten methodischer Art wurden fortgeführt: mit Feldversuchen wurde die Holzkohlenrundung erfasst. R. Osterwald gelang die Ent- wicklung einer neuen Siebkolonne.

Holzkohlenanalysen an den Orten Yverdon und Lajoux sowie Pfahl- untersuchungen in Auvernier wurden abgeschlossen. Die Siedlungen Feldmeilen und Twann bilden Ausgangspunkte für neue Untersuchun- gen an den hölzernen Funden.

Dendrochronologie (O.U. Bräker)

Holzproben aus Objekten in Genf, Silvaplana, Näfels, Burgdorf, Pfäffikon und Stammheim konnten relativ und teilweise auch absolut datiert werden. Arbeitsablauf und EDV-Programme wurden verbessert, die Konstruktion eines Spezialbohrers zur Entnahme von Holzbohr- kernen aus Balken wurde beendet.

(23)

Gruppe Entomologie (Dr. J.K. Maksymov)

Untersuchungen über den Lärchenblasenfuss (Taeniothrips larici- vorus Krat. & Far.)

Im Vordergrund standen Untersuchungen Über die Verpuppungsorte, die im Stadtwald von Bremgarten sowie am Irchel durchgeführt und zum Abschluss gebracht wurden.

In beschränktem Ausmass konnten auch Ovarien-Mikrotomschnitte zwecks Abklärung des Eiervorrates angefertigt werden.

Ergebnisse über die Persistenz von Lindanrückständen an Lärchen und ihre Wirkung auf den Lärchenblasenfuss wurden publiziert.

Untersuchungen über die Nonne (Lymantria monacha L.)

Die Produktion von Kernpolyederviren der Nonne durch Massenauf- zucht und Infektion der Raupen im Labor konnte planmässig fortge- setzt werden. Fortsetzung fanden auch perorale Infektionen von Ein- zelraupen bei kontrollierten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingun- gen zwecks Ermittlung weiterer Angaben über die Dauer der Inkuba- tionszeit. Die Arbeiten wurden, wie schon im Vorjahr, durch eine Sendung von Nonneneiern aus Dänemark wesentlich gef6rdert.

Aufgrund der positiven Resultate des Vorjahres erfolgte die Ueber- wachung des Falterfluges im Albenwald bei Visp und im Mattertal erstmals systematisch mit Hilfe von Pheromonfallen. Allfällige Ver- änderungen der Nonnenpopulation sind erst mit dieser Methode erfass- bar.

Untersuchungen über die Fichten-Gallenläuse (Gattungen Sacchi- phantes und Adelges)

Nach der Rückkehr von Dr. R.G. Mitchell in die USA konnte dieses Projekt nur extensiv bearbeitet werden. Einige Erhebungen über die Verteilung der Arten erfolgten in Andermatt, im Misox und im Tes- sin.

Phytosanitäre Ueberwachung in Copera TI

Die Aufforstung ist im Laufe der Vegetationszeit dreimal begangen worden. Die Vergallung der Fichtenpflanzungen durch Sacchiphantes- arten hat derart zugenommen, dass für 1975 Gegenmassnahmen geplant sind. Das gilt auch für den Befall durch die gefährliche Weisstan- nenlaus (Dreyfusia nordmannianae Eckst.). Schäden durch den Lärchen- blasenfuss (Taeniothrips laricivorus Krat. & Far.) sind etwa gleich stark geblieben wie im Vorjahr. Aehnliches gilt für Triebkrümmungen an F6hren und Weymouthf6hren durch den F6hrentriebwickler (Rhya- cionia buoliana D. & Schiff.). Das Absterben von Föhrentrieben

(24)

durch Reifungs- oder Regenerationsfrass des Waldgärtners (Blasto- phagus piniperda L.) hat im Vergleich zum Vorjahr nicht zugenommen.

An Douglasien ist lokal starker Nadelfrass durch eine Kurzrüssler- art festgestellt worden, der zuletzt 1971 registriert wurde.

Untersuchungen über die Bedeutung des Lärchenblasenfusses (Taenio- thrips laricivorus Krat. & Far.) als Schädling von Lärchenkulturen im S8hweizerischen Mittelland

(P. Brassel)

Im Berichtjahr stand die Auswertung der Untersuchungen 1972/73 mit Hilfe der EDV im Vordergrund. Der Uebertragung von Populations- daten von 19 Standorten auf Lochkarten folgten zunächst Testpro- gramme zur Abklärung der Verteilung der Blasenfusspopulation. Kli- madaten (mittlere Temperatur, mittlere Windgeschwindigkeit, Mini- mumtemperatur, Niederschlag) wurden in Funktion der Zeit zwischen

zi·.'ei Probeentnahmen ausgewertet und gelocht. Diverse Programme für Datengruppierung als Vorbereitung für multiple Regression wurden geprüft und in der Folge Regressionen gerechnet. Mit Hilfe multip- ler Regression erfolgte auch die Prüfung von zusammenhängen zwi- schen dem Zeitpunkt der Besiedlung des Winterwirtes (Fichte) und den gemessenen Klimadaten.

Es wurde ein Modell über den Populationsverlauf erstellt und den ermittelten Daten angepasst.

Gruppe Phytopathologie (Dr. G. Bazzigher) Kastanienprogramm

Inventarbestände: Wachstums- und Befallskontrollen wurden in folgen- äen Kastanieninventarbeständen durchgeführt: Aranno, Copera, Gor- duno, Golino, Magadino, Osogna und Quartino. Diese Arbeiten werden in Zukunft wegen Personaleinschränkungen vereinfacht durchgeführt.

Die Pflege- und Säuberungsarbeiten erfolgten im üblichen Rahmen.

Phytopathologische Untersuchungen: Seit zwei Jahren werden die Kastanienhybriden aus den Kreuzungsversuchen (gelenkte Kreuzungen mit verschiedenen vorselektionierten Kastanienpflanzen) und aus den Colchizinversuchen in Resistenztests geprüft. Die Arbeiten

werden im Versuchsgarten Svitto (Bellinzona) durchgeführt und durch Laboruntersuchungen in Birmensdorf ergänzt.

Methodik der vegetativen Vermehrung: Die Versuche zur heterovege- tativen Vermehrung der Kastanien durch Okulation wurden weiterge- führt.

(25)

Gebi!'gsprogramm

Triebsterben an Koniferen (Ascocalyx abietina und Ascocalyx

laricina): Es sind L~rchen- und Arvenversuchsflächen am Chilchen- berg bei Andermatt, im Val di Lei (Avers) und auf der Alp Grüm

(Berninapass) angelegt worden (Fortsetzung der 1973 begonnenen Arbeiten).

Fäulepilze

Infektionsversuche mit Heterobasidion annosum an Fichten: 2000 Fich- ten (diverse Klone); heterovegetative Vermehrung) wurden 1971 mit dem Rotfäuleerreger H. annosum infiziert. An 200 dieser Versuchs- pflanzen wurden Befallskontrollen durchgeführt (makroskopische Be- urteilung der Stammquerschnitte an der Infektionsstelle und Rück- isolierung des Erregers).

Krankheitsresistenz wichtiger Exoten

Blasenrostresistente Streben: Das Pflanzenmaterial aus der Resi- stenzzüchtung von Riker und Patton, Madison, USA, wurde durch Pfropfungen weiter vermehrt und in die neuen Versuchsflächen bei Bremgarten und Boswil ausgepflanzt.

3,5 Versuchsabteilung Standort und Wasser Leiter: Prof. Dr. F. Richard

Professur für Bodenphysik ETH Zürich (Prof, Dr. F. Richard) Forstliche Bodenkunde der EAFV (Prof. Dr. F. Richard)

Projekt "Möhlin, Wald/Weide": 11Wassergehalt und Elektrolytverla- gerung in einem mit Wald und einem mit Wiese bestockten Boden in ebener Lage"

(P. Germann, Projekt unterstützt durch den Schweiz.Nationalfonds) Die Feldversuche und die Auswertungen wurden abgeschlossen.

Projekt "Douglasie" in Möhlin: "Wasserhaushalt unter einem herr- schenden Baum eines Waldbestandes"

(F. Borer)

Die Feldinstallationen zur Bestimmung des Saugspannungs- und des Wassergehaltes wurden bis auf einige Registrieranlagen fertig ausgeführt.

(26)

Problem "Hysterese": Untersuchung über den unterschiedlichen Zusam- _menhang zwischen Wassergehalt im Boden und der Saugspannung während

eines Benetzungs- bzw. Austrocknungsvorganges (F. Borer)

Es zeigt sich, dass die abweichende Beziehung zwischen Sorption und Desorption experimentell schwierig zu erfassen ist. Es wurde nach Bestimmungsfehlern geforscht, und es wurden vermutlich eini- ge Störfaktoren gefunden, die jetzt ausgeschaltet werden.

Proj el{t "Bodensäule Möhlin": Methodische Untersuchung zur genaue- ren und kontinuierlicheren Erfassung des Wassergehaltes und der Saugspannung des Bodenwassers an sich und während einer Wasserin- filtration. Versuch zur Bestimmung der Wasserleitfähigkeit K(S) im ungesättigten Boden

(Dr. H. Flühler)

Einführung von 1) elektrischen Druckaufnehmern für die Saugspan- nungsbestimmung, 2) registrierenden sog. Kohlefaden-Tensiometern für kontinuierliche Saugspannungsmessung, 3) einem Analog-Digital- wandler für Aufnahme und Registrierung von Wasserpotentialen und Klimadaten im Felde, 4) einer hydrophoben Membran zur Bestimmung des gesamten Luftdruckes und des Partialdruckes von Sauerstoff im Boden.

Die methodischen Versuche sind abgeschlossen. Die Erfahrungen sind in Textform praktisch fertig verarbeitet bzw. im Projekt

"Douglasie11 eingebaut.

"Lösslchmlysimeter11 : Wassersickerung und Nährstofftransport in Lösslehmböden von Möhlin unter Lysimeterbedingungen

Gemeinschaftsarbeit zusammen mit Eidg. Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene, Abteilung Boden, Dr. O.J.

Furrer, Liebefeld-Bern. Unter Leitung von P. Germann Heraus·- präparation von drei Einheiten zu je rund 3 to natürlichgelager- ten Bodens.

"Bodenformen": Zusammenstellung physikalischer Bodeneigenschaf- ten von Wald- und Freilandböden der Schweiz

(Th. Strobel und Prof. Dr. F. Richard)

Fortsetzung der Bearbeitung von 8 ausgewählten Standorten der Schweiz. Infolge Einsatz von Herrn Strobel in der Gruppe Hydrolo- gie EAFV ab Mai reduzierte Arbeit, die 1975 nachgeholt wird.

Ab 1. Dezember: P. Lüscher und Prof. Dr. F. Richard: Fortsetzung der bodenphysikalischen Bearbeitung von weiteren Standorten der Schweiz.

(27)

"Hangsickerung": Physikalisch-ökologische standortskundliche Unter- suchungen über den Wasserhaushalt in einem offenen Bodensicker- system unter Einwirkung der Vegetation

(P,Greminger)

Ab 1. Dezember Beginn der Projektstudie.

"Wachstumsmodell", gemeinsam mit Dr. P. Schmid, EAFV: Bodenkund- liche Datenbeschaffung, insbesondere über den Einfluss des Was- serhaushaltes auf das Wachstum von Waldbeständen

Erhebungen im Felde wurden nach Programm fortgesetzt.

Teil einer Koordinationsarbeit

Arbeitsbesprechungen im Zusammenhang mit der Bodenkarte der

Schweiz (1: 100 000), ausgeführt durch Drs. E. Frei und

u.

Vökt,

Eidg, Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau, Reckenholz-Zürich, und den Untersuchungen zur Schaffung eines Wachstumsmodells für Waldbestände (Dr. P. Schmid und Mitarbeiter und Dr. P. Blaser).

"Stillberg" Bodenkartierung (Dr. P. Blaser)

Aufbauend auf einer provisorischen Standortskarte, die mit Hilfe der Luftbilder hergestellt wurde, konnten die Böden in der Ver- suchsfläche der EAFV kartiert werden. Der Einfluss der verschie- denen Streuarten auf die Bodenbildung wurde untersucht und die Resultate in einem Bericht zusammengefasst. Von den Kartierungs- einheiten wurden einige Bodenprofile analysiert, wobei bestimm- te Nährstoffstudien miteinbezogen wurden. Die Feldarbeiten sind abgeschlossen. Die Laborarbeiten stehen vor dem Abschluss, Mit der Redaktion des Berichtes wurde begonnen.

"Aareschlucht": Morphologische Bodenuntersuchungen im Felde (Dr. P. Blaser)

Kurzfristige Arbeit, abgeschlossen, Bericht an U. Ammann, Geo- graphisches Institut der Universität Bern.

(28)

Gruppe Hydrologie (Dr. H.M. Keller und T. Strobel) Spezielle Probleme des Wasserhaushaltes (Schwarzsee FR)

Die Wind- und Schneemessungen sind wie im Vorjahr unter Mithilfe von L. Piller ausgeführt worden. Die bisher provisorische Abfluss- messstation in einem Kleineinzugsgebiet innerhalb des Rotenbachein- zugsgebietes wurde weiter ausgebaut (Zuleitung 220 V, automatische Registrierung von Leitfähigkeit, Wasser- und Lufttemperatur, Pegel- schreiber, Blitzschutzanlag~). Für den Transport wurde ein Heli- kopter der Armee eingesetzt. D~r Wasserspiegel im Boden wurde wei- ter mit einem registrierenden Instrument gemessen.

An der Klimastation Rotenbach wurde ein Niederschlagsmessversuch in Zusammenarbeit mit der MZA eingerichtet ("Tonini-Wippe"). Die Messgeräte scheinen aber noch nicht feldtauglich zu sein, weshalb

ein neuer Testversuch auf dem EAFV-Gelände nötig wurde.

Langfristige Veränderungen im Wasserhaushalt kleiner Einzugsge- biete

Das seit fast 40 Jahren hydrologisch untersuchte Einzugsgebiet von Melera TI wurde im bisherigen Rahmen weiter beobachtet.

Menge und Chemismus des abfliessenden Wassers (Alptal SZ)

Die kontinuierlichen Quantitäts- und Qualitätsmessungen des ab- fliessenden Wassers wurden an 6 Messstationen weitergeführt.

Durch starke Gewitter wurden vier Stationen arg beschädigt (Lüm- penen, Etterenbach) und zum Teil ganz zerstört (Frifang, Erlen- bach). Im Zuee der Wildbachverbauungen konnte für den Vogelwald- bach und für den Lümpenenbach mit dem Bau permanenter Messstatio- nen begonnen werden (gemeinsames Projekt mit der Wuhrkorporation Alp). Zwei Stationen wurden mit einer Blitzschutzanlage ausge- rüstet.

Die Niederschlagsmessungen mit Totalisatoren, Regenschreibern, Schneemessungen im offenen Gelände und in Waldbeständen wurden fortgeführt.

Die registrierenden Wasserspiegelmessungen wurden ganzjährig weitergeführt (Vogelwaldgebiet).

Wegen ungünstiger Witterung konnten im Berichtsjahr keine Luft- aufnahmen während der Schneeausaperungszeit gemacht werden.

Die beiden automatischen Probenehmer wurden weiter verbessert.

Niederschlagsmessung im Einzugsbereich der Kleinen Schliere OW Die Niederschlagsmessung im Einzugsbereich der Kleinen Schliere wurde vom Oberforstamt Obwalden ausgeführt. Erste Daten liegen zur Auswertung (EDV-EAFV) bereit.

(29)

Gruppe Vegetationskunde (Dr. N. Kuhn)

Vegetationskundliche Untersuchungen im Flyschgebiet des Kantons Schw z

In den meisten Probeflächen, deren Böden, nach der Vegetation zu schliessen, relativ gute Drainageverhältnisse aufweisen, wurden in den obersten beiden Bodenhorizonten Proben zur Bestimmung der entwässerbaren Porositäten und der Durchlässigkeiten im gesättig- ten Bereich entnommen. Eine erste Serie von Desorptionskurven konn- te bis zum Jahresende fertiggestellt werden (P. Weibel).

Automatische Ordination von pflanzensoziologischen Tabellen

Das vorhandene Computerprogramm (Taxo-Sortax) hat sich zur Berech- nung grosser Vegetationstabellen (150 Aufnahmen mit 250 Arten) als ungeeignet erwiesen, weil es prohibitive Rechenzeiten benötigt.

Ein neu entwickeltes Programm gliedert den "Minimum Spanning Tree"

sinnvoll für die Aufreihung von Aufnahmen und Arten nach ihren Aehnlichkeiten. Das neue Programm (Vegtab) benötigt gegenüber dem alten einen Fünftel der Zeit zur Ausführung, und es liefert zudem bessere Resultate.

Standortserfassung auf der Rheinterrasse bei Möhlin

Das zur Standortserfassung notwendige Datenmaterial wurde vervoll- ständigt durch die Umtauschkapazitäten und umtauschbaren Kationen- mengen dreier Bodenprofile im Heimeholz bei Rheinfelden. Die bei der Bestimmung aufgetretenen Schwierigkeiten mit der Atomabsorp- tion sind teils gemeistert, teils umgangen worden (P. Weibel).

Mit der diesjährigen Kartierung der Abteilungen 1-14 liegt nun eine Vegetationskarte des ganzen oberen Waldteiles der Stadt Bremgarten (Abt. 1-20) vor.

3.6 Versuchsabteilung Wald und Umwelt Leiter: Dr. H. Turner

Mikro- und Bioklima im Versuchsgelände für Lawinenanriss- aufforstunß Stillber

Beim Aufbau des automatischen Stationsnetzes für standortskundli- che Messungen wurde die meteorologische Basisstation fertig in-

(30)

stalliert (P. Rochat). Zum Teil neu entwickelte und für wartungs- armen Betrieb unter Hochgebirgsbedingungen angepasste Messwertge- ber für Globalstrahlung, kurzwellige Strahlungsbilanz, photosyn- thetisch aktive Strahlung, Luft- und Bodentemperatur, Luftfeuch- tigkeit, Niederschlag, Windrichtung und -geschwindigkeit wurden an eine elektronische Datenerfassungsanlage angeschlossen. Bei der Analog-Digital-Umsetzung und der Speicherung der Daten auf Magnetband und bei der Auswertung am Rechenzentrum der ETHZ waren verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden (A. Streule, A. Privi- tera).

Die Feldmessungen zur Verteilung der winterlichen Hangbestrahlung wurden aufbereitet; als Grundlagen für die entsprechenden Bestrah- lungskarten wurden 4114 Aufforstungseinheitsflächen (3,5 x 3,5 m) Neigung und Azimut im Gelände gemessen (W. Metzler). Mehrjährige Registrierungen der Bodentemperatur an vier Hauptstandortstypen wurden bearbeitet und zur Veröffentlichung vorbereitet.

Aufforstungsökologie

Die Untersuchungen von 1970 über den Erfolg der Testpflanzungen auf Stillberg wurden durch eine mehrfache Regressionsberechnung von klimatischen Standortsfaktoren und Höhenzuwachs ergänzt und für eine Publikation vorbereitet (W. Schönenberger). In den Ver- suchsaufforstungen 1959 (Standortstest), 1961 (Gruppenpflanzung), 1962 (Bermenpflanzung) und 1969 (Pfropf-Arven) wurden die Daten über Mortalität, Art und Ausmass der Schäden sowie Höhen- und Radialzuwachs ermittelt. Im Versuch über Periodizität und Tempe- raturabhängigkeit des Wachstums von Baumarten des Waldgrenzberei- ches wurden die wöchentlichen Messungen des Trieb- und Wurzelzu- wachses ergänzt durch periodische Ermittlungen der gesamten Bio- masse einzelner Individuen (A. Streule, J. Schneider).

Mesoklima

Ueber die Temperaturverhältnisse im Dischma-Querprofil wurde auf der Grundlage mehrjähriger Registrierungen und unter besonderer Berücksichtigung typischer Witterungslagen ein Manuskript ausge- arbeitet (Ch. Urfer). Der wegen seiner starken Windexposition be- rühmte Waldgrenzen-Sonderstandort Pru dal vent (Alp Grüm) wurde parallel mit Stationen im Dischmatal hinsichtlich des Wind- und Temperaturklimas weiter untersucht (C. Defila).

Ausaperung und Vegetationsverteilung im Dischmatal (U. Walder)

Die Kartierung der durchschnittlichen Ausaperungsstadien aufgrund von Luftbildauswertungen wurde fertiggestellt; für die Vegetations- karte fehlen noch wenige Geländebegehungen. Weitere Arbeiten er- streckten sich auf kartografische Ermittlung der Geländeparameter.

(31)

Natürliche Verjüngung in Lawinengebieten (W. Schönenberger)

In mehreren Lawinenanrissgebieten der subalpinen Stufe in den Vor- alpen (Diemtigtal, Lungern, Murgtal) wurden die Erhebungen über Struktur und Verteilung des forstlichen Jungwuchses weitergeführt und nahezu abgeschlossen. Die Auswertung der Daten nach topogra- fischen, pflanzensoziologischen und mikroklimatischen Gesichts- punkten ist im Gange.

Oekophysiologie (Dr. R. Häsler)

Die klimatisierte Küvette von Siemens-Koch, in Verbindung mit dem Infrarot-Gasanalysator, wurde für probeweise Gaswechselmessungen an Koniferen im Labor und im Versuchsgarten EAFV eingesetzt; für den Betrieb im Freiland erwiesen sich die Taupunktspiegel-Geräte zur genauen Ermittlung des Wasserdampfgehaltes der Luft als ver- besserungsbedürftig.

Um die Düngebedürftigkeit subalpiner Standorte abzuklären, wurden in Versuchsaufforstungen auf Stillberg Nährstoffgehalte von Koni- ferennadeln überprüft (parallel mit Nährstoffbestimmungen im Bo- den durch Dr. P. Blaser).

3.7 Versuchsabteilung Immissionsschutz Leiter Dr. Th. Keller

Immissionen (Niederurnen)

Die Blattanalysen auf Chloride im Bereich der Kehrichtverbrennungs- anlage wurden weitergeführt.

Wohlfahrtswirkungen (Klärschlamm)

Der Modellversuch in Lysimetern mit Klärschlamm wurde insofern abgeschlossen, als die letzten Sickerwasseranalysen durchgeführt werden konnten. Im Klärschlamm-Feldversuch Satigny wurden die Laubanalysen auf Nährstoffgehalte weitergeführt. Ein Satz Parzel- len wurde durch die EAWAG erneut beschlammt. Die Bildung von Pilz- fruchtkörpern auf den verschiedenen Parzellen wurde durch einen Genfer Pilzliebhaber weiterverfolgt.

Immissionsphysiologie

In der Begasungsanlage konnten verschiedene Versuche mit so2 durchgeführt und erste Erfahrungen gesammelt werden. Neben acr

(32)

Peroxidase wurden spezifische Alterungsenzyme als Indikatoren un- tersucht und das URAS-Labor für Photosynthesemessungen erneut ein- gerichtet und in Betrieb genommen.

Eine Analysenmethodik für Mikromengen Fluor wurde von Frau Dr.Yee ausgetestet. Die Analysen der Laubproben von 1973 erlauben eine bessere Interpretation der physiologischen Reaktionen in jenem Jahr. Die Auswirkung von Fluor auf gewisse Alterungsenzyme wur- de von Frau I. Bucher untersucht. Die Arbeiten wurden durch die Niederschrift der Dissertation abgeschlossen. Auch Frl. Keller konnte ihre Untersuchungen über physiologische und histologische Auswirkungen von Fluorimmissionen (Heimeholz Rheinfelden) in einer Dissertation abschliessen.

Die Untersuchung der Wirkung von Hecken und Feldgehölzen als Staub- filter wurde mit den Bleianalysen abgeschlossen.

3.8 Landesforstinventar Leiter: E. Wullschleger

Die Arbeiten zur Vorbereitung eines Landesforstinventars sind auf zwei Ebenen weitergeführt worden.

Der Entwurf zu einem Konzept "Schweizerisches Landesforstinventar", November 1973, ist im Verlaufe des Jahres einlässlich mit dem

Eidg. Oberforstinspektorat besprochen worden. Es ging dabei um die Bereinigung der Ansprüche, die an ein Landesforstinventar zu stellen sind. Daraus ergab sich eine Festlegung der Aussage-(Er- gebnis-)Einheiten, bzw. der Aufnahmeintensität sowie des Inhaltes, ohne dass hier bereits auch Details geregelt worden wären. Schliess- lich war das weitere Vorgehen zu besprechen. Im Verlaufe des Jah- res konnte eine allseitige Uebereinstimmung der Auffassungen er- reicht werden. Sie fand ihren Ausdruck in einem Text "Schweize- risches Landesforstinventar LFI, Begründung und Konzept". Er wur- de im Oktober 1974 gemeinsam herausgegeben vom Eidg. Oberforst-

inspektorat und der EAFV und diente als Grundlage für die Arbeit der ausserordentlichen Kantonsoberförsterkonferenz vom 3./4. De-

zember, bei welchem Anlass das Konzept eines Landesforstinventars erstmals der forstlichen Praxis vorgestellt wurde.

Auf der technischen Ebene befassten sich die Arbeiten vorwiegend mit der Bereinigung der Fragestellung, der Umschreibung der Be- griffe und der Klärung, in welcher Weise und Gliederung ein Merk- mal aufzunehmen sei. Gleichzeitig ist das entsprechende Erhebungs-

formular entworfen worden. In diesem Sinne konnten - soweit es sich um aufzunehmende Merkmale handelt - wesentliche Teile der Sachgebiete Flächen, Topografie (Sachbearbeiter F. Mahrer), Er- tragsfähigkeit, Bestandesaufbau und -zusammensetzung, waldbauliche

(33)

Lage, Waldschädigungen/-gefährdungen und Bestandessta'!::lilität (Sachbearbeiter Dr. E. Bernadzki) beh2ndelt werden. Am permanen- ten Stichp~obennetz des Stadtw2ldes Bremgarten AG sind die Ergeb- nisse dieser Vorbereitungen einer ersten Ueberprüfung unterzc 6en worden.

Im Verlaufe cer Gespräche mit dem Eidg. Oberforstinspektorat zeig- te sich die Wü.nschba.rkeit einer Erhebung über die in der Schweiz in der forstlichen Planung verwendeten Methoden und den Stand die- ser Arbeiten. Unter d8r Mitwirkung der Kantonsforstämter - deren Hilfe hier bestens verdankt sei - ist eine solche Umfrage durch- geführt und ausgewertet worden.

3.9 Gruppe Wildbach- und Hangverbau (Ing. J. Zeller)

Seit der in diesem Jahr erfolgten personellen Verstär1cung der Beratungsstelle durch einen Akademiker ist es möglich, im Rahmen des Gesamtauftrages mit Forschungsarbeiten zu beginnen. In An- griff genommen wurden:

- methodische Untersuchung der Starkregenanalyse im Hinblick auf die Berechnung von Hochwasserabflüssen

- Vorbereitung hydrogeomorphologischer Untersuchungen in den EAFV-Testgebieten Rappen- und Sperbelgraben und Rothenbach - In Zusammenarbc~t mit der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydro-

logie und Glaziologie ETH Zürich laufen Versuche über den Ge- schiebetrieb in Steilgerinnen. Die Vorversuche sind abgeschlos- sen. Die definitive Versuchsanlage ist im Bau.

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