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Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen (1974). Jahresbericht 1973. Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.

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Pfahlschuh jungsteinzeitlicher Hausbauten

Die "Pfahlbauer" an den voralpinen Seen hatten sich mit den Tücken des Bauens am Wasser auseinanderzusetzen:

Sie verankerten die Hauptpfähle der Hütten mit Hilfe von Pfahlschuhen aus Eichenholz auf dem wenig stabilen Seegrund.

(2)

D l R E K T O R

1

Dr. w. Bo■■ hard

Vizedirektar 1

Verwaltung Dr. Th. Keller· Bibliothek

~ie~■tlei■tungen Direktianeadj, f"rl.R.Schenker

r .X.Lipp W. Stöckli

1 1 1 1 1 1 1

lnventer und f"orsttechnik Samen und f"oret ■chutz Standort und W■ld und Jnnnill ■ ione- Landeafar■ t-

Ertreg u. Drganiaation Pflanzen und Holz Waaa■ r u ... 1t echutz inventar

Prof.Dr.

Dr. P .Schmid G. Beda Dr.E ,Surber Dr.O,Lenz f",Richard ETHZ Dr.H.Tumer Dr.Th,Kell■ r E,Wull ■ chl ■ gar

Waldmesskunde Pflanzung und Waldpflanzan- Holzqualität Bodenkunde Bioklimatologie Phy■ iologie Wildbach- und

Detenvererbeitg Pfleg■ nachzucht Prof. H■ngv■ rbau 1

D~ P Sch,wi,t i:: Re"R Dr,E,Surbar Dr.D.Lenz Dr,f",Richard Dr.H. Turner Dr, Th. Kall■ r J,Zaller

Ertr■911kunda Holz■rnte und Mykorrhiza Ent01WDl09i■ Hydrologie Oekaphyeiologie Siacheiai11

Tr■neport

~r.L,froidev ■ux

Dr.J,P,Schütz K, Pfaiff■ r Dr,JN.Hekaymov Dr,H ■ .Kell ■ r vakant vakant

Luftfatagr■fi■ B■ tri■b■■ truktur IPhytopethologie Veg11t11tian11-

u.Drieni■■ tion kund11

B. Rhody A, p■ich Dr.G,Bazzigh■ r Dr,N,Kuhn

/St■dtfar■tverw, /_Projat. Pilot■

\ Br■-g■ rt■n \0re11ti ■ r Rw■nd11

G,B■ d■ A,Sneich

EAFV, 1,1,7•

(3)

Zweck und Inhalt des Jahresberichtes

Zweck

- Rechenschaftsablage über die Tätigkeit der EAFV gegenüber den vorgesetzten Behörden und der Aufsichtskommission

- Information interessierter Bundesstellen, Wissenschafter, Kantonsforstämter und Praktiker

- Information des Personals der EAFV

Inhalt

Uebersicht über die Tätigkeit der EAFV im Jahre 1973 - Liste aller im Jahre 1973 erschienenen Publikationen mit

Kurzzusammenfassungen

- Organisatorische und administrative Informationen

Der Direktor und die verantwortlichen Wissenschafter sind gerne bereit, jedem Interessenten zusätzliche Auskünfte über die Ar- beit der EAFV zu geben und Einblick in die Arbeitsprogramme zu gewähren.

Birmensdorf, 25. Februar 1974

"Die Anstalt hat den Zweck, durch wissenschaftliche Versuche, Untersuchungen und Beobachtungen der Forstwirtschaft in ihrem vollsten Umfange eine sichere Grundlage zu verschaffen."

(Bundesbeschluss betr. die Gründung der EAFV vom 27.März 1885) Die EAFV ist eine Institution der angewandten wissenschaft- lichen Forschung. Zusätzlich zu ihrer wissenschaftlichen Tätig- keit übernimmt sie Beratungen und Gutachten.

(4)

Inhalt

Organigramm

Zweck und Inhalt des Jahresberichtes 1. Aufsichtskommission

2. Direktor

3. Uebersicht über die Fortführung der wissenschaftlichen Untersuchungen

3.1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag

Gruppe Waldmesskunde und Datenverarbeitung Groupe Production forestiere

Gruppe Luftfotografie

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation Gruppe Pflanzung und Pflege

Gruppe Holzernte und Transport

Gruppe Organisation und Betriebsführung 3.3 Versuchsabteilung Samen und Pflanzen

Gruppe Waldpflanzennachzucht Gruppe Wald und Raumplanung Gruppe Mykorrhiza

3.4

Versuchsabteilung Forstschutz und Holz Gruppe Holzqualität

Gruppe Entomologie Gruppe Phytopathologie

4 7 8 9 9 9 12 13 13 14 15 16

17 17

18 18 19 19 21 23 3.5 Versuchsabteilung Standort und Wasser 24 Professur für Bodenphysik und forstliche Bodenkunde 24

Gruppe Hydrologie 26

Gruppe Vegetationskunde 27

3.6 Versuchsabteilung Wald und Umwelt 28

3.7

Versuchsabteilung Immissionsschutz 30

3.8 Landesforstinventar

3.9 Gruppe Wildbach- und Hangverbau

4.

Beratung der forstlichen Praxis, wissenschaftlicher Institute, Privater usw.

5. Vorträge, Kurse, Demonstrationen, Lehrtätigkeit, Dissertationen, Fachkommissionen

5.1 Vorträge 5.2 Kurse

5.3 Demonstrationen und Führungen

31 32 33

45 45 49 49

(5)

5.4 Lehrtätigkeit

5.5 Unter der Leitung der EAFV abgeschlossene Dissertationen

5.6 Mitarbeit in Fachkommissionen 6. Auslandaufenthalte von Mitarbeitern

7.

Besucher aus dem Ausland

8. Stadtforstverwaltung Bre~garten AG 9. Forstliches Hilfsprojekt Rwanda 10. Tätigkeit der Verwaltungsabteilung 11. Bibliothel{

12. Personalmutationen und Personalbestand 13. Bauten und Einrichtungen

Staatsrechnung 1973

Anhang: Publikationen mit Kurzzusammenfassungen

53 54 54 56 59 61 63 65 69 70 71

(6)

1. Aufsichtskommission

Der Aufsichtskommission haben im Berichtsjahr angehört:

Minister Dr. J. Burckhardt, Präsident des Schweizerischen Schulrates, Präsident

Dr. M. de Coulon, Direktor des Eidg. Oberforstinspektorates, Vizepräsident

Dr. K. Bächtold, Ständerat, Schaffhausen F. Borel, Stadtoberförster, Neuchätel

Prof. Dr. Ph. Matile, Professor für allgemeine Botanik, ETH Zürich G. Naegeli, Kantonsoberförster, St. Gallen

H. Ris, Forstmeister, Bern

Als Delegierter des Schweizerischen Schulrates für die Annex- anstalten nahm Herr dipl. Ing. ETH K. v. Wurstemberger an den Sitzungen der Aufsichtskommission teil.

Seitens der Versuchsanstalt nahmen der Direktor, der Vizedirektor Dr. Th. Keller, der Direktionsadjunkt W. Stöckli und die Direk- tionssekretärin Frl. D. Mauss als Protokollführerin teil.

Die Kommission hat sich im Verlaufe des Jahres zu zwei Sitzungen versammelt.

Die Sitzung vom 2. Mai galt hauptsächlich der Besprechung und der Genehmigung des Jahresberichtes sowie der Besprechung des Vor- anschlages 1973, der Nachträge zum langfristigen Arbeitsprogramm, der Strassenbauprojekte bei der EAFV und der Neuzuteilung der

"Patenschaften" der Aufsichtskommissionsmitglieder für die ein- zelnen Versuchsabteilungen.

An der Sitzung vom 24. September besprach und genehmigte die Kom- mission vier neu erstellte langfristige Arbeitsprogramme. Sie befasste sich mit der Frage der Strassenbaupläne des Tiefbauamtes

Zürich im Raume der EAFV und liess sich vom Direktor über ver- schiedene Einzelgeschäfte informieren.

Am 24./25. September besichtigte die Aufsichtskommission den Stadtwald Bremgarten AG sowie Versuchsflächen in Möhlin AG, Oensingen SO und im Schwarzseegebiet FR.

Im Verlaufe des Sommers führten die Kommissionsmitglieder Ver- suchsbesichtigungen mit den einzelnen Versuchsabteilungen durch.

(7)

2. Direktor

Die EAFV hat ein Jahr hinter sich, das zwar frei war von wesent- lichen Störungen und Behinderungen der Arbeit, das aber durch die zunehmenden Einschränkungen, vor allem im Personalsektor, zu ein- zelnen Abstrichen am Forschungsprogramm führte. Diese Entwick- lung, die in den nächsten Jahren anhalten wird, geht einher mit einer starken Zunahme der Beratungs- und Gutachtertätigkeiten.

Dies ist keine Klage, sondern eine Feststellung. Die Beratungen, die in den meisten Fällen zugunsten der schweizerischen Forst- praxis durchgeführt werden, haben den grossen Vorteil, die EAFV immer wieder in engen Kontakt zu bringen mit den Problemen der Praxis; sie erlauben auch, die Entwicklungen in der Praxis lau- fend zu verfolgen und die Arbeitsprogramme darauf auszurichten.

Das Publikationswesen beschäftigt den Leiter der Anstalt erheb- lich. Es geht stets darum, die Ergebnisse der Arbeiten dem Kreis der Interessenten in "geniessbarer Form" zu vermitteln. Da die- ser Kreis sehr heterogen ist (vorn reinen Praktiker bis zum reinen Wissenschafter), ist die "geniessbare Form" meist ein Kompromiss, den der Praktiker als "zu ausführlich, zu wissenschaftlich und zu theoretisch" bezeichnet, während der Wissenschafter nach mehr theoretischen und methodischen Unterlagen ruft. Hier scheint die Crux der Institution der angewandten wissenschaftlichen Forschung zu liegen, und hier liegt wohl auch eine Quelle gelegentlicher Missverständnisse über den Auftrag und die Arbeitsweise der EAFV.

Die geplante Linienführung der National- und Hauptverkehrsstrassen im Bereich der EAFV hat den Leiter der Anstalt auch im Berichts- jahr stark beschäftigt. Mit der Realisierung der Strassenzüge gernäss den Plänen des Kantonalen Tiefbauamtes Zürich wird Bundes- recht missachtet. Es steht für den Direktor der EAFV auch fest, dass damit Bundesgelder unzweckmässig verwendet würden. Es scheint sich die Frage zu stellen, ob der Bund das Recht (das er selbst gesetzt hat) auch durchsetzen soll. Da für den Leiter der EAFV diese Frage eindeutig beantwortet ist und da es für die EAFV um eine Frage ihrer Existenz am heutigen Standort geht, wird der Direktor alle Mittel, die ihm als Beamter und Bürger zur Verfü- gung stehen, einsetzen, um dem Recht Nachachtung zu verschaffen und um den Fortbestand und die Funktionsfähigkeit der EAFV am heutigen Standort zu gewährleisten.

Der Direktor und die Mitarbeiter der EAFV danken dem Präsidenten des Schweizerischen Schulrates, dem Delegierten für die Annex- anstalten, den Mitarbeitern des Schulrates sowie den Mitgliedern der Aufsichtskornmission für das Wohlwollen und die Unterstützung.

Der Direktor dankt auch allen Mitarbeitern der EAFV für ihre Arbeit und ihre Loyalität.

(8)

3. Uebersicht über die Fortführung der wissenschaftlichen Untersuchungen

3.1 Versuchsabteilung Inventar und Ertrag Leiter: PD Dr. P. Schmid

Gruppe Waldmesskunde und Datenverarbeitung (Dr. P. Schmid) Kontrollstichproben, Aufnahme

In dem bereits in den Jahren 1961, 1965 und 1969 aufgenommenen Ge- meindewald von Neuendorf SO wurde durch 4 verschiedene Aufnahme- gruppen je eine weitere Erhebung mit Kontrollstichproben durchge- führt. Zusätzlich zu den üblichen Aufnahmen wurde jeder Höhenmess- baum nach unserem provisorischen Anspracheschema auf seine Quali- täten angesprochen. Die Zeitkontrolle erlaubte eine Analyse des Aufwandes für jede Equipe.

Mit der Auswertung dieser Aufnahmen, der Berechnung des Waldzu- standes, der Zustandsveränderungen und der Zuwüchse nach den 4 parallelen Erhebungen und damit der Ermittlung der messtechnisch bedingten Fehler wurde begonnen. In Maienfeld GR wurde eine wei- tere kleine Stichprobenerhebung durchgeführt.

Kontrollstichproben, Interpretation und Planung

Aus den Daten der Luftbildinterpretation, der Kontrollstichproben und der provisorischen waldbaulichen Planung sollen durch den Com- puter direkt planungsrelevante Betriebsdaten berechnet werden.

Einige der Computerprogramme, die für eine integrierte betriebli- che Planung notwendig sind, konnten erstellt werden.

Sortimentsbestimmung (P.Roiko-Jokela)

Die Arbeit für die Schaftformfunktion der Fichte und für die Be- rechnung der Sortimentsanteile konnte im wesentlichen abgeschlos- sen werden; eine erste Fassung des Manuskripts liegt vor.

Statistische Probleme bei Stichprobenerhebungen (Dr. G. Müller)

Einige theoretische und praktische Probleme der Distanzstichpro- ben sind untersucht worden. Dabei wurden bisherigen Vorschlägen der Auswertung derartiger Aufnahmeergebnisse neue Varianten gegen- übergestellt und eine empirische Beurteilung dieser Erhebungsme- thode versucht.

(9)

Waldinventur mit extrem grossmassstäblichen Luftbildern (gemeinsam mit Dr. O. Kölbl und B. Rhody)

Eine weitere Befliegung mit einem Helikopter und daran befestig- ter Stereokammer wurde in Bremgarten AG durchgeführt. Für die verwendeten Farb- und Schwarz/Weiss-Filme wurden dieFilmdefor- mationen und das Auflösungsvermögen untersucht. An speziellen Testbildern lconnten die Stabilität der Doppell{ammer und die

(geringfügige) Bewegungsunschärfe kontrolliert werden.

Die Analyse der Genauigkeit der Baumhöhen- und der Stammdurch- messermessungen konnte weitgehend abgeschlossen werden und lie- fert die ersten Voraussetzungen, um die Rentabilität dieses Auf- nahmeverfahrens im Rahmen einer Waldinventur zu überprüfen.

Genauigkeitsuntersuchung an Aufnahmekammer (Dr, 0. Kölbl)

Die für Helikopteraufnahmen verwendeten Nicht-Messkarnrnernll<wurden mit zwei grundsätzlich verschiedenen Methoden getestet und ka- libriert.

Automatische Luftbildinterpretation (Dr. 0. Kölbl)

Zur automatischen Bestandesabgrenzung und zur Klassifizierung von Beständen aufgrund von Dichtemessungen auf Luftbildnegativen konn- ten erste experimentelle Versuche durchgeführt werden.

Bestandeserfassung mit nichtfotografischen Messmethoden der Fern- erkundung

(Dr. O. Kölbl)

Verschiedene sich in Entwicklung befindende Verfahren sind gründ- lich studiert worden. Die experimentelle Erprobung derartiger Me- thoden musste jedoch zurücl-:gestellt werden.

Interpretations- und Prognoseverfahren (W. Keller)

Aus Ergebnissen vegetationskundlicher Untersuchungen konnte ein Verfahren entwickelt werden, das die Bonität von Waldbeständen ohne terrestrische Aufnahme zu schätzen erlaubt. Das Verfahren ist anhand von - teilweise vegetationskundlich genauer unter- suchten - ertragskundlichen Versuchsflächen überprüft und korri- giert worden.

*) Fotoapparate (z.B. Hasselblad 500 El, Nikkon, Leica), die keine besonderen Vorrichtungen für die metrische Auswertung der Bilder besitzen (Rahmenmarken oder Reseau-Kreuze)

(10)

Entwicklung und Optimierung eines kombinierten Inventurverfahrens Im Hinblick auf die geplante Landesinventur werden laufend die neuesten Methoden der Fernerkundung und der terrestrischen Inven- tur gesichtet. Da gegen\rärtig in rascher Folge neue Methoden der Fernerkundung entwickelt werden, wurden noch keine definitiven Entscheide über die anzuwendenden Verfahren gefällt. Verschiede- ne Methoden milssen wir vorerst selbst anwenden und überprüfen.

Untersuchung der ursächlichen Zusammenhänge zwischen Witterung, Evapotranspiration und Zuwachs

(Dr. H. Item)

Eine Modellstudie über die Einflüsse der Witterung auf den Zu- wachs eines Waldbestandes wurde in den Grundzügen fertiggestellt.

Das Modell für den Wasserhaushalt eines Waldbestandes wurde zur Ueberprüfung durch eine neue Messreihe der Professur für Boden- physik vorbereitet.

Quantitative Felduntersuchungen des Bodens (gemeinsam mit Prof. Dr. F. Richard)

In weiteren 42 ertragskundlichen Versuchsflächen wurden quantita- tive Bodenuntersuchungen durchgeführt.

Fal<:toranalyse (U. Jenter)

Zur Ergänzung unserer statistischen Auswerteroutinen wurde ein Faktoranalyseprogramm erstellt.

Mathematische und statistische Beratung (Dr. G. Müller)

Bei der Planung verschiedener neuer Versuche konnten statistische Ratschläge erteilt werden. Bei weiteren Versuchen wurde die sta- tistische Auswertung abgeklärt und zum Teil durchgeführt.

Datenverarbeitung (E. Vogel)

Mit Daten aus verschiedenen Messerien wurden mehr als 180'000 Lochkarten gestanzt und prüfgestanzt.

Von der Professur für Bodenphysik, der Abteilung Wald und Umwelt, der Gruppe Holzqualität und für die Fotogrammetrie wurden Geräte zur automatischen Datenerfassung angeschafft. Bei der Anschaffung dieser Geräte und der Erstellung der Leseroutinen für die anfallen- den Lochstreifen oder Magnetbänder wurde Hilfe geleistet. Für me- teorologische Daten ist zudem ein allgemeines Auswerteprogramm er- stellt worden.

(11)

Groupe Production forestiere (Dr. J.-Ph. Schütz)

Traitement cultural et mesure des parcelles d'essai de production forestiere

On a effectue les releves habituels de production forestiere et demarque les eclaircies periodiques dans 26 parcelles d'essai, conformement au programme de travail etabli.

La methode de releves des coordonnees individuelles des arbres des placettes d'essai a ete amelioree et simplifiee. Les prescrip- tions de releves ont ete specifiees, et on a mis au point un

programme pour la compilation electronique des mesures.

Enregistrement electronique de l'information des parcelles d'essai Les travaux necessaires

a

l'enregistrement sur bandes magnetiques des donnees de mesures des placettes d'essai ont ete poursuivis.

220'000 cartes ont ete preparees, 140'000 perforees. Pour 170'000 cartes la perforation de controle a ete effectuee. 155'000 cartes de donnees ont ete definitivement enregistrees sur bandes magne- tiques apres les controles habituels et corrections necessaires.

Projet d'afforestation experimentale dans la zone du chätaignier (Copera, Tessin)

Les travaux courants d'entretien et de soins culturaux ont ete effectues dans 87 parcelles (9,3 ha). Les releves periodiques de production ont porte sur 42 placettes et 4,8 ha.

Peuplements d'inventaires de clones resistants de chätaigniers (Tessin)

Les releves de la production forestiere et tests subsequents de la resistance au chancre cortical ont ete effectues dans 5

peuplements d'inventaire.

Essais d'elagage

Les releves periodiques habituels de la production forestiere accompagnes de l'estimation de la qualite sur pied des arbres ont ete effectues dans une parcelle d'elagage (Neuendorf).

(12)

Gruppe Luftfotografie (B. Rhody)

Anwendungsmöglichkeiten und Informationsgehalt von Orthofotos Im Anschluss an eine erste Studie über eine Orthofotointerpre- tation in der Südschweiz entwickelten wir einen teilautomati- schen Entzerrungstisch für die Einpassung beliebiger Stereo- modelle in die Orthofotografie (Variables Stereoskop).

Erfahrungen mit grossmassstäblichen Luftbildern

Das Schwergewicht dieser Untersuchung lag auf der Ausarbeitung eines Manuskriptes über die im Stadtwald Bremgarten ausgeführten Helikoptertestflüge. Dabei fanden Interpretationsmethoden zur Unterscheidung einheimischer Baumarten auf Farbfotos eine ein- gehende Darlegung.

Untersuchung der Genauigkeit von Messungen auf mittelmassstäb- lichen Luftbildern für das Landesforstinventar

Als Folge einer laufenden Untersuchung über einen Messvergleich Luftfotografie/Terrain konnte durch Anschaffung eines elektroni- schen Koordinatenregistriergerätes für den B 8 eine Methode der digitalen Kronendurchmesserermittlung erprobt werden. Mit Hilfe von multiplen Regressionen erfolgte die erneute Berechnung der Funktion des Vorrates und des Volumenmittelstammes in Abhängig- keit von den Fotomessungen.

Interpretation von Luftbildern mittlerer und grosser Massstäbe zur Abklärung des Informationsgehaltes

An einer Spezialbefliegung mit Farb- und Infrarot-Farbaufnahmen in unterschiedlichen Massstäben eines Schadengebietes im Kanton Thurgau gewannen wir wertvolle Informationen für die Luftbild- interpretation.

Schwarzweiss-Befliegungen für Betriebsinventuren und Beratungs- fälle bilden eine weitere Grundlage dieser Untersuchung.

3.2 Versuchsabteilung Forsttechnik und Organisation Leiter: Forsting. G. Beda

Auf den Vorarbeiten des Jahres 1972 aufbauend wurde für die Ab- teilung in einem generellen Arbeitsprogramm ihre Methodik, ihr

(13)

Arbeitsbereich und ihre Untergliederung in 3 Versuchsgruppen festgelegt. Diese sind in Sachbereiche unterteilt und deren Forschungsthemen bestimmt worden.

Dabei konnte für die Versuchsgruppe "Holzernte und Transport11 sowie "Pflanzung und Pflege" weitgehendst auf bestehende Ein- teilung und Arbeitsprogramme zurückgegriffen werden, während für die dritte Versuchsgruppe "Organisation und Betriebsführung"

die einzelnen Forschungsthemen neu erarbeitet wurden.

Gruppe Pflanzung und Pflege (G. Beda)

Verfahren und Wirkung bei der Pflanzung, Kultur- und Dickungs- pfle e

Im Versuch 08 (Lä-Walchwil) wurde die vorgesehene Dickungspflege und Pflanzenmessung durchgeführt. Die im Vorjahr begonnene Aus- wertung des Pflanz-Assimilationsversuches ist beendigt und in einem internen Bericht zusammengefasst worden.

Von den Pflanzzeit- und Pflanzverfahrenversuchen ist die Aus- pflanzung des Douglasienversuches (Versuch Birmensdorf) abge- schlossen worden, während die Anlage des Thujaversuches in Buron mit der Auspflanzung von weiteren 770 Pflanzen fortgesetzt wurde.

Für beide Versuche haben die Auswertungsarbeiten begonnen. In den restlichen Versuchen dieser Reihe sind die vorgesehenen Kon- trollen durchgeführt worden.

Verfahren und Wirkung bei der Aufforstung auf Bermen

In den Versuchen Mühlehorn, Sufers, Parabock II und Alpogler Berg erfolgten die vorgesehenen Kontrollen, im Versuch Parabock I die Pflanzenmessung. Für alle Bermenversuche wurde eine Zwi- schenauswertung durchgeführt und ihre Ergebnisse zum Teilpub- liziert.

Aufastung

Im Forstbetrieb Bremgarten wurden weitere 120 Fichten mit dem STE-Gerät aufgeastet, wobei sowohl die erste Etappe (bis ca.

4.5

m Höhe wie die 2. Etappe (bis ca. 6.0 m) zur Ausführung ka- men.

Flächenvorbereitung

Die Redaktionsarbeiten über Methoden und Arbeitsverfahren bei der Flächenräumung wurden abgeschlossen.

(14)

Ertragskundlich-aufwandtechnische Forschung

In Buron VD wurde der Douglasienversuch maschinell gepflegt, der Fichtenversuch wurde ausgepflanzt und die für den Thujaversuch vorgesehenen Flächen wurden geräumt. Für die Versuchsfläche Gäns- brunnen ist zuhanden der kantonalen Behörden ein Aufforstungs- projekt erstellt worden, das inzwischen auch durch den Bund sub- ventioniert wurde. Der bereits ausgepflanzte Lärchenversuch ist, ebenso wie der Douglasienversuch in Neuendorf, kontrolliert wor- den.

Pflanzversuche Dischma

Als Vorversuch für die 1975 vorgesehene Auspflanzung des For- schungsprojektes Stillberg wurden 546 Lä nach minimaler Boden- vorbereitung ausgepflanzt. Die 1971 und 1972 hergestellten Bermen- teller wurden kontrolliert und eine Anwuchskontrolle der erfolg- ten Pflanzungen durchgeführt.

Untersuchungen über die Einwinterung im Schnee, die Pflanzzeit und die Wirkung von Frischhaltemitteln beim Pflanzgut für Hoch- gebirgsaufforstungen

In Zusammenarbeit mit der Gruppe Phytopathologie (Dr. Bazzigher) wurde ein Versuchsplan erstellt. An 3 Versuchsorten (Avers, Alp Grüm und Andermatt) wurden die notwendigen Flächen erkundet, ver- messen und abgesteckt. Insgesamt wurden 1900 Lä, Fi und Arven ge- pflanzt, 3500 Stück der gleichen Baumarten eingeschlagen und zum Teil mit Agricol behandelt sowie 720 m' Bermen in Andermatt her- gestellt.

Gruppe Holzernte und Transport (K. Pfeiffer) Erschliessung und Rücken

(K. Pfeiffer und B. Abegg)

Das umfangreiche, in den Jahren 1970-72 gesammelte Zahlenmaterial über den Bau von Maschinenwegen und das Rücken auf denselben wurde detailliert ausgewertet. Die ersten Ergebnisse fanden ihren Nie- derschlag in 2 Publikationsentwürfen. Die Möglichkeit einer er- gänzenden Untersuchung über das Zuziehen im Bodenzug bis 150 m unterhalb eines Weges ergab sich in Wangs SG. In einem einwöchi- gen Test in Sangerenboden BE erprobte man den kleinen Halbraupen- schlepper "Trabant" bezüglich Fahrverhalten auf vernässten Böden und Leistungsfähigkeit beim Holzrücken.

(15)

Arbeitsketten

(K. Pfeiffer, A. Butora, B. Abegg)

Die Untersuchungen über den Holztransport auf Strassen liefen das ganze Jahr weiter. Gleichzeitig wurde die Auswertung in An- griff genommen.

Einzeluntersuchungen (K. Pfeiffer, A. Butora)

Die Ende 1972 in Schiers GR erhobenen Daten über den Holztrans- port mit Helikoptern konnten ausgewertet und veröffentlicht wer- den. In einer vergleichenden Untersuchung kam der Morbacher Fäll- hebelkarren - ein Hilfsgerät für das Fällen in jungen, dichten Nadelholzbeständen - in Brittnau AG zum Einsatz. Das Rücken mit Forsttraktor und Chokerketten rundete den Versuch ab.

Gruppe Organisation und Betriebsführung (A. Speich)

Es wurde ein langfristiges Arbeitsprogramm erstellt und in einem schriftlichen Expose die Art und Richtung seiner Realisierung unter Darlegung grundlegender Gedanken über die zentrale Bedeu- tung der Betriebsstruktur in der heutigen forstwirtschaftlichen Situation erläutert.

Betriebswirtschaftliche Konsequenzen aus der forsttechnischen Forschung der Abteilung Forsttechnik und Organisation

(K. Pfeiffer, A. Butora, B. Abegg)

Für die Abteilung Inventar und Ertrag wurden Unterlagen über den Arbeitsaufwand in der Holzernte zusammengestellt, welche in den Auswertungsprogrammen für die betriebliche Planung Verwendung fanden. Als Vorarbeit für umfassende Untersuchungen sowie als Unterlage für einen Vortrag diente eine Analyse des Problemkom- plexes "Holzhof".

Forstbetrieb Bremgarten AG (G. Beda, A. Butora)

Im Versuchsthema "Vollzug und Kontrolle einer forstlichen Produk- tionsplanung" ist der Aufbau einer wirksamen Kontrolle des gesam- ten Betriebsvollzuges an die Hand genommen worden. Die Einführung von Stundenrapporten, welche durch die Arbeiter zu erstellen sind, sowie eines monatlichen, mit der Zahltagsperiode übereinstimmen- den Arbeitsrapportes des Försters ermöglicht - erstmals für 1973 - eine durchgehende Leistungs- und Flächenkontrolle. Am Beispiel der

(16)

Jungbestandespflege wurde das dabei angewandte Vorgehen publiziert und dem SFV an seiner Exkursion anlässlich der Jahresversammlung demonstriert. Zum Versuchsthema "Beschaffung betriebswirtschaftli- cher Daten im Forstbetrieb'' ist eine Betriebsbuchhaltung aufgebaut worden; ihr jährlicher Abschluss wurde demjenigen der betriebs- wirtschaftlichen Untersuchung des Institutes für forstl. Betriebs- wirtschaftslehre der ETHZ angeglichen und dient damit sowohl die- sen Untersuchungen wie auch, in feinerer Aufgliederung, den be- triebsinternen Bedürfnissen.

3.3 Versuchsabteilung Samen und Pflanzen Leiter: Dr. E. Surber

Gruppe Waldpflanzennachzucht (Dr. E. Surber)

Reaktion von Saatgut auf verschiedene Trocknungs- und Lagerungs- arten

(Dr. E. Surber und I. Kälin)

Die periodischen Keimprüfungen der Versuchsserien Fichte 1967, Weisstanne 1968, Arve 1971 und Hagebuche 1972 sind weitergeführt und ausgewertet worden. Eine neue Serie mit Weiden (Salix pen- t.andra) ist angelegt worden.

Mit der Inbetriebnahme des neuen Keimprüfapparates "CONVIRON"

sind vergleichende Keimprüfungen mit verschiedenen Unterlagen (Watte, Filterpapier unterschiedlicher Beschaffenheit) und Ab- deckung (gedeckte Tablare und Einzelschalen) durchgeführt worden;

in diesem Vergleich sind biochemische Färbeverfahren eingeschlos- sen. Es ist ebenfalls eine zeitlich verlängerte Keimprüfung ein- bezogen worden, die bessere Hinweise über die tatsächliche Vita- lität des Saatgutes (Mattkeimer z.B. Lärche) geben soll.

Um die minimalen, optimalen und maximalen Temperaturbedingungen für die Keimung der wichtigsten Baumarten zu ermitteln, ist eine Versuchsserie mit Keimproben bei gestaffelten, programmierten Tagestemperaturengängen (in Anlehnung an gemessene in Saatbeeten) angelegt worden.

Zeitliche Entwicklung der Sprossmorphologie (W. Hirzel)

An den 1968 und 1971 selektionierten Fichtensämlingen wurden die periodischen Messungen und Aufnahmen durchgeführt, die phänologi- schen Merkmale und Schäden aufgenommen.

(17)

Im Frühling wurde die definitive Pflanzung im Versuchsgarten EAFV und "Moosholz" Hinwil angelegt bzw. vervollständigt.

Die Auswertung, vorerst die Beschreibung und graphische Kennzeich- nung der einzelnen Typen wurde begonnen (Unterlagen für erste Pub- likation).

Vegetative Vermehrung von Waldbäumen (Dr. E. Surber, H, Kobert)

Grünstecklinge von 18 einheimischen und zwei ausländischen Laub- baumarten sind auf Wurzelbildung und weitere Entwicklung unter- sucht worden, dazu wurden die Versuche mit Lärchen und Fichten fortgesetzt (günstigste Zeiträume für vegetative Vermehrung).

Der Einfluss verschiedener Bewässerungssysteme, Substrate, Wuchs- stoffe und Stecklingsvarianten wird im Rahmen dieser Versuche überprüft.

Das Mutterreiserquartier wurde erweitert, die ersten Pflegemass- nahmen darin durchgeführt und bereits Reiser für die laufenden Versuche entnommen.

Für die Abteilung "Immissionsschutz" wurden 2100 vegetativ ver- mehrte Pflanzen nachgezogen.

Gruppe Wald und Raumplanung (Dr. E. Surber) Projektstudie Brachland

(Dr. E. Surber, R. Amiet, H. Kobert)

Die Studie wurde abgeschlossen, publiziert und Ende des Jahres an einen weiteren Interessentenkreis (Parlamentarier, Landwirtschafts- funktionäre, Planer, Lehrkräfte aller Stufen) versandt,

Ein Antrag des Delegierten für Raumplanung zur Erstellung eines Informationsrasters als Grundlage für eine dauernd nachführbare Brachlandkarte (inbegriffen kritische Einflüsse auf die Umwelt) wird gegenwärtig in Zusammenarbeit mit P. Gresch, dipl,Geograph, auf die Durchführbarkeit untersucht.

Gruppe Mykorrhiza (Dr. L. Froidevaux) Identification des mycorrhizes

(Dr, L. Froidevaux

a

Corvallis, Oregon USA,et R. Amiet)

A Birmensdorf, mycorrhizations artificielles in vitro de Picea, Pinus, Larix.

(18)

A Corvallis, identification de mycorrhizes d'Alnus, Pseudotsuga, Tsuga.

Selection des mycorrhizes

A Corvallis, determination de l'antagonisme des mycorrhizes identi- fiees

a

la pourriture des racines et aux maladies des semis.

Etude de la mycorrhizosphere

A Corvallis, etude d'une levure associee

a

des mycorrhizes.

3.4

Versuchsabteilung Forstschutz und Holz Leiter: Dr.

o.

Lenz

Gruppe Holzqualität (Dr. O. Lenz)

Bois des coniferes d' une station secharde du pied du Jura Travaux de compilation et de redaction.

Etude sur le stockage des bois en foret

Serie pin sylvestre - A Schaffhouse, Balgach et Ellikon a. Rh., abattage en fevrier-mars de 70 pins au total, trongonnes en 190 billons de 5 m. Empilage serre en ecorce; par station, 2 piles d'env. 32 billons. Controle de la teneur en eau des billons.

Apres 6 mois d'entreposage, debitage en scierie de la moitie du materiel, soit 95 billons (1 pile par station). Photographie des alterations et mesure de l'humidite finale du bois.

Elargissement de l'etude sur le stockage des bois

Les deux petits essais de stockage, avec des billonsen ecorce de 2,5 m, sans l'emploi de pesticides, soit

Marthalen: pin sylvestre; stockage

a

l'ombre

Bremgarten: epicea, sapin, pin sylvestre et hetre; stockage au soleil purent etre executes sur le terrain. Controle regulier de l'humidite des billons et des alterations.

(19)

Influence de l'elagage sur la qualite du bois

Preparation d'une serie d'etude avec des arbres provenant des placettes d'elagage de Neuendorf, Olten, Zofingue, Chaneaz et Saint-Gall.

Analyse radiographique du bois

(Dr. O. Lenz et Dr. F. Schweingruber)

La construction de la chambre de radiographie (devant satisfaire aux dispositions sur la protection contre les rayons ionisants), la commande des appareils, l'installation du laboratoire et la mise au point nous occuperent plus que prevu au cours de cette annee.

Die Testarbeiten wurden im September begonnen. Mit der präzisen und aufnahmegerechten Herrichtung von Bohrspänen und der sehr genauen Bestimmung des Bestrahlungsfeldes wird die Grundlage der eigentlichen Forschungsarbeiten geschaffen. Die Prüfung mehrerer Filmentwicklungsverfahren ergab, dass die grossen Entwicklungs- automaten die besten Resultate ergeben. Von verschiedenen Wald- grenzstandorten (Wallis, Berner Oberland, nördliche Waldgrenze in Kanada) wurden zu weiteren Studien Bohrkerne beschafft.

Vergleichende Anatomie einheimischer Rosaceen (Dr. F. Schweingruber)

Mit einer Beschreibung der Arten und der Ausarbeitung eines Be- stimmungsschlüssels, wobei sich etliche Gattungen recht gut tren- nen liessen, ist die Arbeit abgeschlossen worden.

Pflanzensoziologische Untersuchungen (Dr. F. Schweingruber)

Mit der Erhebung und Gliederung von Aufnahmen aus dem Rheintal zwischen Bodensee und Chur konnte die vermutete rapide Verände- rung der Föhrenwald-Einheiten in Richtung der Inneralpen be- stätigt werden.

Im Auftrage des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Univer- sität Tübingen (Deutsche Forschungsgemeinschaft) wurde in der nahen Umgebung einer Ausgrabungsstelle eine Vegetationskarte und eine Inventarliste aller in der weiteren Umgebung vorkommen- den Pflanzen erstellt. (Pre-Dorstet, Moschusjägerstation, ca.

1500 v. Chr.,

74

0 N, Shoran Lake, Banks-Island, Kanada).

Untersuchungen an subfossilem Holz (O.U. Bräker)

Nach der Einarbeitungsphase wurden an den Profilen der Seeufer- siedlungen Auvernier, Feldmeilen, Yverdon Erhebungen und Aus- zählungen von Holzmaterial durchgeführt. Die Grabungsorte Horgen,

(20)

Bellaires, Lajoux, Nuolen, Pfäffikon bilden Ausgangspunkte für weitere holzanalytische und holzanatomische Untersuchungen.

Dendrochronologie (O.U. Bräker)

Untersuchungen an mittelalterlichem Holzmaterial verschiedener Häuser und Schlösser wurden begonnen. Die Proben von Wangen a.A., Bu~gdorf, Zürich-Altstetten, Silvaplana konnten teilweise relativ oder absolut datiert werden.

Gruppe Entomologie (Dr. J.K. Maksymov)

Untersuchungen über den Lärchenblasenfuss (Taeniothrips larici- vorus Krat. & Far.)

Die Freilandzuchten zur Abklärung der Eiablage bei Einzelweib- chen der 1. Generation wurden planmässig in Angriff genommen.

Ihr Abschluss hat sich jedoch infolge Anwuchsschwierigkeiten der verpflanzten 4 m hohen Lärchen, die als Versuchsbäume dien- ten, verzögert. Untersuchungen über die Verpuppungsorte verlie- fen positiv und werden fortgesetzt. Ueber die Persistenz von Lin- danrückständen an Lärchen und ihre Wirkung auf den Lärchenblasen- fuss wurde ein Manuskript abgeschlossen.

Untersuchungen über die Nonne (Lymantria monacha L.)

Die Massenaufzucht und Infektion von Raupen im Labor sowie die Gewinnung von Polyedern (Virus-Einschliessungskörpern) aus den infizierten Raupen wurde fortgesetzt. Fortsetzung fanden auch Infektionen von Einzelraupen unter kontrollierten Temperaturbe- dingungen zwecks Ermittlung weiterer Daten über die Dauer der Inkubationszeit. Die Arbeiten wurden, ähnlich wie im Vorjahr, durch eine Sendung von mehreren Tausend Eiern aus Dänemark wesent- lich gefördert.

Bei der Ueberwachung des Falterfluges im Mattertal VS arbeitete man mit Lichtfang und setzte erstmals versuchsweise Pheromon-

(Sexuallockstoff-)Fallen ein, die sich sehr gut bewährt haben.

Aufgrund der Falterbeobachtungen ist die Populationsdichte der Nonne mit derjenigen im Vorjahr vergleichbar und nach wie vor ohne wirtschaftliche Bedeutung. Ueber die biologische Bekämpfung der Nonne mi~ Hilfe von Viren wurde ein Manuskript fertiggestellt.

(21)

Untersuchungen über die Fichten-Gallenläuse (Gattungen Sacchi- phantes und Adelges). Mitarbeit von Dr. R.G. Mitchell

Ueber die Verteilung der Gallenlausarten sowie über ihre natür- lichen Feinde (Prädatoren) an einigen Standorten im schweizeri- schen Mittelland und in den Alpen konnten neue Erkenntnisse ge- wonnen werden.

Bei einem Bekämpfungsversuch in einer Fichtenkultur wurde die un~ere noch wirksame Konzentration des verwendeten Insektizides ermittelt. Die seit 1972 gültige Verordnung über verbotene gifti- ge Stoffe fand dabei volle Beachtung.

Phytosanitäre Ueberwachung in Copera TI

Die Aufforstung ist im Laufe der Vegetationszeit zweimal began- gen worden. Der Lärchenblasenfuss (Taeniothrips laricivorus Krat. & Far.) trat stark auf, jedoch nicht derart, dass Gegen- massnahmen erforderlich gewesen wären. Die Schäden in Fichten- kulturen durch Gallenläuse (Sacchiphantes abietis L. und S.

viridis Ratz.) sowie an Weisstannen durch die Trieblaus (Drey- fusia nordmannianae Eckst.) nahmen stark zu, so dass 1974 eine Bekämpfung erforderlich sein wird. Der grosse Waldgärtner

(Blastophagus piniperda L.) wird durch die räuberisch lebenden Cleriden-Larven wirksam bekämpft. Die durch ihn an Föhren ver- ursachten Triebschäden fielen nur dort auf, wo Durchforstungs- material liegen geblieben ist. An geschlagenem Holz war der Föhren-Rüsselkäfer Pissodes pini L. sein ständiger Begleiter.

Untersuchungen über die Bedeutung des Lärchenblasenfusses (Taeniothrips laricivorus Krat. & Far.) als Schädling von Lärchenkulturen im schweizerischen Mittelland

(P. Brassel)

Die Erhebungen zur Abklärung des Einflusses klimatischer Fak- toren (Temperatur, Feuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindig- keit) auf die Populationsentwicklung beim Lärchenblasenfuss wur- den an 19 Standorten fortgesetzt und im wesentlichen abgeschlos- sen. Die in den Kantonen ZH, BE, LU, SO, SH, AG und TG gelegenen Standorte umfassten je 4 Expositionen und noch 3 Kuppenlagen.

Die Populationsentwicklung w,:rde an allen Standorten mittels 17 Entnahmen von Zweigproben und ihrer anschliessenden Untersuchung im Labor verfolgt. Parallel dazu konnte durch Fotonahaufnahmen von Gipfeltrieben der Schadenverlauf erfasst werden. Vorgängig der Erhebungen an Lärchen ist von August 1972 bis April 1973 die MortalitJt des Blasenfusses im Winterquartier an Fichten durch 6 Probeentnahmen an je 7 Standorten untersucht worden.

Die Auswertung der Populationserhebungen und ihre Korrelation mit den gemessenen Klimadaten wurde mittels EDV an die Hand ge- nommen.

(22)

Gruppe Phytopathologie (Dr. G. Bazzigher)

Versuchsarbeiten mit Kastanien im Kanton Tessin

Inventarbestände: Wachstums- und Befallskontrollen wurden wie vorgesehen in den Kastanien-Inventarbeständen durchgeführt.

Pflege- und Säuberungsarbeiten erfolgten im üblichen Rahmen.

Neupflanzung von Inventarbeständen sind in Zukunft, abgesehen vou kleineren Ergänzungspflanzungen, nicht mehr vorgesehen;

die Kontrollarbeiten werden jedoch weitergeführt.

Phytopathologische Untersuchungen: Zur Ermittlung der Resistenz der Kastanienhybriden aus unseren Kreuzungsversuchen (gelenkte Kreuzungen mit diversen vorselektionierten Kastanienpflanzen) und aus unseren Colchizinversuchen wurde eine zweite Serie von Infektionsversuchen begonnen. Diese Arbeiten werden im Versuchs- garten Svitto bei Bellinzona durchgeführt. Versuchsdauer voraus- sichtlich 2 - 3 Jahre.

Methodik der vegetativen Vermehrung: Nachdem in den vergangenen Jahren an umfangreichem Versuchsmaterial genügend Erfahrungen mit der Methode der Pfropfung von Edelreisern in angekeimte Kastanien- früchte (Nurse Seed Grafts nach Jaynes, 1961 und nach Park, 1969) gemacht werden konnten, wurde mit dieser Methode nicht mehr weiter gearbeitet. Im Berichtsjahr wurde hingegen mit der Okulationsme- thode eine Serie von Versuchen begonnen, die in kleinerem Umfang auch in den nächsten Jahren weitergeführt wird.

Gebirgsprogramm

Triebsterben an Koniferen (Ascocalyx abietina und Ascocalyx laricina): Untersuchungen über die Biologie und die Epidemio- logie wurden fortgesetzt. Im Berichtsjahr sind Lärchen- und Arvenversuchsflächen am Chilchenberg bei Andermatt, im Val di Lei (Avers) und auf der Alp Grüm (Berninapass) angelegt worden.

Sie werden uns für die phytopathologischen Untersuchungen mit diesen beiden Baumarten an der Waldgrenze dienen. Neben phyto- pathologischen Versuchen erlaubte die Anlage dieser Versuchsflä- chen auch solche der Versuchsgruppe Pflanzung und Pflege (Beda, Hocevar).

Fäulepilze

Infektionsversuche mit Heterobasidion annosum an Fichten: Infek- tionsversuche mit diesem Rotfäuleerreger wurden 1971 an Fichten- klonen begonnen. Diese Versuche dienen der Entwicklung der In- fektionsmethoden und sind als vorbereitende Arbeiten für Resi- stenzuntersuchungen an Fichten gedacht. Im Berichtsjahr wurden die vorgesehenen Arbeiten fortgesetzt.

(23)

Krankheitsresistenz wichtiger Exoten

Die blasenrostresistenten Stroben aus der Resistenzzfrch~ung von Riker und Patton, Madison, USA, wurden weiterhin durch Pfropfun- gen vermehrt und in neuen Versuchsflächen bei Bremgarten und bei Boswil angepflanzt.

3.5 Versuchsabteilung Standort und Wasser Leiter: Prof. Dr. F. Richard

Professur für Bodenphysik und forstliche Bodenkunde (Prof. Dr. F. Richard)

Untersuchungen über den Wasserhaushalt und den Elel..:trolyt- transport in Wald- und Landwirtschaftsböden auf Loesslehmen der Schweiz

(P. Germann, Projekt unterstützt durch den Schweiz. National- fonds)

Abschluss der zwei-, zum Teil dreijährigen Feldversuche und Aus- wertung der Messergebnisse. Eindimensionale Erfassung der Wasser- sickerung im ungesättigten Boden, Versuch der Bilanzierung des Wasserhaushaltes im Wurzelraum. Analyse des Elektrolytgehaltes des Bodenwassers.

Experimentelle Untersuchungen zur methodischen Verbesserung von Saugspannungsmessungen und von Partialdruckbestimmungen für Sauerstoff in natürlich und künstlich gelagerten Böden

(Dr. H. Flühler)

Verfeinerung der Messtechnik zum Bestimmen der Wassersaugspan- nungen im Boden. Dazu wurde ein Analog-Digital-Umsetzer einge- führt. Dieser ermöglicht, in kurzen Zeitintervallen Ablesungen vorzunehmen. Einsatz von Druckaufnehmern für Saugspannungsmes- sungen bis etwa 1 cm WS*.Ausarbeitung einer feldtüchtigen Metho- de zur Bestimmung des o2-Partialdruckes. Damit können wir die durch hohe Wassergehalte bzw. durch Bodenvernässung ausgelöste Sauerstoffverarmung im Boden erfassen. Mit den neu eingeführten Hilfsmitteln wurden an einer natürlich gelagerten Bodensäule verschiedene Wasserinfiltrationsvorgänge gemessen.

*) WS: Wassersäule

(24)

Oekologische Untersuchungen über den Einfluss der Wasserspiegel- absenkung auf die Wasserversorgung in Alluvialböden (Aare-Insel bei Brugg)

(Th. Strobel, P. Germann, Prof. Dr. F. Richard)

Untersuchung über den Verlauf der Saugspannung als Funktion der Zeit. Auswertungen über die Veränderung der verwertbaren Wasser- menge als Funktion des Absinkens des Wasserspiegels und als Funktion der Wasseraufnahme durch den Waldbestand.

Einfluss der Wasserspiegelabsenkung durch Pumpwerke auf die Wasserversorgung von Schachenböden (Burgdorf-Schachen)

(Th. Strobel, P. Germann, Prof. Dr. F. Richard)

Ausarbeitung des Berichtes über den Einfluss des Absinkens des Wasserspiegels auf den Wasserhaushalt des Schachenwald-Bodens.

Abschluss Dezember 1973.

Untersuchung des Hysterese-Effektes bei der Funktion Wasserge- halt/Saugspannung, verursacht durch Benetzung bzw. bei Ent- wässerung

(F. Borer, Vorlesungsassistent ETHZ)

Für unsere eingehenderen Untersuchungen im Loesslehmboden Möhlin mussten wir die bei Benetzung bzw. Austrocknung auftre- tende Unstimmigkeit der Beziehung Saugspannung/Wassergehalt untersuchen. Obschon die dazu nötige Methodik im Prinzip be- kannt ist, wurden bis heute an natürlich gelagerten Proben wenig Bestimmungen ausgeführt. Wir hatten die methodischen Detailpro- bleme zu lösen, die bei der Steuerung des Entwässerungsgrades entstehen.

Projekt "Douglasie" in Möhlin (F. Borer, Vorlesungsassistent)

Aufbauend auf die Erfahrungen aus den Untersuchungen von

P. Germann (eindimensionale Erfassung der Sickerung im Landwirt- schafts- und Waldboden Möhlin) und von H. Flühler (Sauerstoff- transport und Sauerstoffgehalt in der gasförmigenu.flüssigen Phase des Bodens) beginnen wir mit einer neuen Studie über den Wasser- haushalt unter einem einzelnen Waldbaum.

Physikalische Bodeneigenschaften repräsentativer Lokalformen von Wald- und Freilandstandorten

(Th. Strobel, Dr. P. Blaser, Prof. Dr. F. Richard)

Ausarbeitung der Darstellungen für die makromorphologischen Bodenaufnahmen. Versuch der systematischen Zuordnung der Lokalformen. Herstellung der Abbildungen. Textentwürfe.

(25)

Bodenkartierun' Stillberg (Dr. P. Blaser

Die Analysen der Bodenproben wurden vervollständigt und zusammen- gestellt. Bei der Bestimmung der Umtauschkapazität und der

tauschbaren Kationen sind infolge der hohen Humusgehalte der Böden unerwartet Schwierigkeiten aufgetaucht, so dass für diese Untersuchungen noch etwas Zeit investiert werden muss.

Da es sich gezeigt hat, dass eine vernünftige Bodenkartierung vermutlich nur über intensivere Kenntnisse der Streu als boden- bildender Faktor realisierbar ist, lag das Schwergewicht der Arbeiten bei der Streuuntersuchung von verschiedenen Standorten.

Dabei gilt es vorderhand, die Interaktion zwischen Eisen und der wasserlöslichen Substanz einer Streu genauer kennenzulernen, um dadurch die Ursachen der unterschiedlich starken Podsolierung besser verstehen zu können.

Untersuchungen über den Zusammenhang von Standortsfaktoren und dem Wachstum von Waldbeständen

(gemeinsam mit Dr. P. Schmid)

Die Aufnahme von Bodeneigenschaften im Gelände wurde fortgesetzt.

Gruppe Hydrologie (Dr. H.M. Keller)

Spezielle Probleme des Wasserhaushaltes (Schwarzsee FR)

Während des Winters sind die Wind- und Schneemessungen wie im Vorjahr weitergeführt worden. Die provisorische Abflussmess-

station des Kleineinzugsgebietes wurde für permanente, lang- fristige Messungen ausgebaut (Helikoptereinsatz). Der Wasser- spiegel im Boden wurde an einer Messstelle mit einem Registrier- apparat gemessen. Die Auswertungen des Datenmaterials zur Eichung des Kleineinzugsgebietes wurden fortgesetzt.

Das Geographische Institut der Universität Bern hat die Färb- versuche zur Untersuchung der Wasserverluste bei der Station Schwändlibach abgeschlossen.

Langfristige Veränderungen im Wasserhaushalt kleiner Einzugs- gebiete

Im Zusammenhang mit der Erkundung der hydrologischen Verhältnisse im Gebiet des Alto Cassarate TI wurde das seit bald 40 Jahren hydrologisch beobachtete und seither in grossen Teilen aufge-

forstete Einzugsgebiet Melera TI begutachtet. Vorarbeiten für die Auswertung des Datenmaterials wurden eingeleitet.

(26)

Menge und Chemismus des abfliessenden Wassers (Alptal SZ)

Im wöchentlichen Beobachtungsprogramm konnten für alle 11 Bäche die noch notwendigen Messungen durchgeführt werden. An 5 weite- ren Beobachtungsstellen innerhalb der Einzugsgebiete wurde zu- sätzlich Information über Abfluss und Chemismus eingeholt. Die regelmässige Probenahme für die chemische Analyse des Wassers durch die EAWAG, Dübendorf, wurde im Dezember des Berichtsjahres beendet.

Die kontinuierlichen Wassermengen- und Wassergütebeobachtungen an 5 Messstationen wurden weitergeführt. Einige Unterbrüche waren durch Gewitter und Blitz während des Sommers verursacht worden. Am Erlenbach wurde am 24. Juli die sechste und vermut- lich letzte Wassermessstation in Betrieb genommen. Die Nieder- schlagsmessungen mit Totalisatoren, Regenschreibern, Schneemes- sungen im offenen Gelände und unter Waldbeständen wurden fortge- führt. Die registrierenden Wasserspiegelmessungen im Boden

(Vogelwaldgebiet) wurden ganzjährig und ohne Ausfälle weiterge- führt. Die Luftfotos während der Schneeaperungszeit wurden vom Militärflugdienst am 19.5. geflogen.

Der automatische Probenehmer für Wassermengenmessung sowie

Wasserprobenahme für Qualitätsuntersuchungen lieferte zahlreiche Messdaten hoher Abflussmengen. Im Labor wurde ein zweites ver- bessertes Gerät einsatzbereit fertiggestellt.

Die Auswertung der Grunddaten für das Jahr 1972 ist zur Hauptsache fertig. Wegen instrumenteller Schwierigkeiten des Koordinato- graphen beim Amt für Wasserwirtschaft musste das Datenmaterial der Pegelstände manuell für die EDV bereitgestellt werden.

Niederschlagsmessung im Einzugsbereich der kleinen Schliere OW Die Niederschläge im Einzugsgebiet der kleinen Schliere werden seit Juli mit 3 registrierenden Instrumenten und 8 Monatstotali- satoren gemessen. Die Betreuung der Instrumente hat das Ober- forstamt Obwalden übernommen.

Gruppe Vegetationskunde (Dr. N. Kuhn)

Die Herausgabe der EAFV-Mitt~ilung ''Waldgesellschaften und Wald- standorte der Schweiz" von H. Ellenberg und F. Klötzli forderte vom Gruppenleiter einen mehr als dreimonatigen Einsatz. Beträcht- liche Zeit musste auch für methodische Arbeiten mit dem neu ange- schafften Atomabsorptions-Spektrophotometer aufgewendet werden.

(27)

Vegetationskundliche Untersuchungen im Flyschgebiet des Kantons Schwyz

In der Zeit der Schneeschmelze war es immerhin möglich, an 54 Untersuchungsflächen Profildurchlässigkeiten im Gelände zu be- stimmen, womit diese Versuchsserie abgeschlossen ist.

Aur.omatische Ordination von pflanzensoziologischen Tabellen Das Computer-Programm erfuhr eine Bereicherung durch den Einbau des sogenannten "Minimum Spanning Tree" (Algorithmus aus dem Bereich der Operations Research), der eine Prüfung des bestehen- den Programms erlaubt.

Standortserfassung auf der Rheinterrasse bei Möhlin AG

Die Kartierung geht ihrem Ende entgegen. Einzig Umtauschkapa- zitäten und umtauschbare Kationenmengen konnten wegen methodischer Schwierigkeiten mit der Atomabsorption noch nicht bestimmt werden.

Analysen von Trockenperioden

Die Arbeiten wurden abgeschlossen. Die Naturforschende Gesell- schaft Zürich hat die Publikation in ihre Vierteljahresschriften übernommen.

Die Vegetation von waldbaulichen Testbeständen des Instituts für Waldbau ETHZ erfuhr eine Einordnung in das neue pflanzensoziolo- gische System von Ellenberg/Klötzli, was Herrn Prof. Dr. H.

Leibundgut für seine Arbeit "Waldbauliche Bedeutung schweizeri- scher Waldgesellschaften" dient.

3.6 Versuchsabteilung Wald und Umwelt Leiter: Dr. H. Turner

Mikro- und Bioklima im Versuchsgelände für Lawinenanriss- aufforstung Stillberg

Zur Bereinigung der Temperaturkartierungen wurden unter Mithilfe des Militärflugdienstes Dübendorf und des Deutschen Wetterdienstes

(Dr. D. Lorenz), der auch die kostspieligen Instrumente leihweise zur Verfügung stellte, Messungen der Oberflächentemperatur mit einem Präzisions-Strahlungsmesser im langwelligen Infrarot-Bereich vom Hubschrauber aus durchgeführt. Die von P. Rochat neu entwickel- ten elektrischen Messwertgeber für Niederschlag und Luftfeuchtig- keit wurden im Feldeinsatz erfolgreich getestet. Die laufenden

(28)

Messreihen wurden weiter ausgewertet und mit dem Aufbau einer automatischen Klimastation, unter Einsatz einer elektronischen Datenerfassungsanlage, wurde begonnen.

Aufforstungsökologie, Verbesserung der Aufforstungsmethodik

Ueber schwerwiegende, bisher wenig bekannte Schäden in Aufforstun- gen durch das Birkwild, hat A. Streule Beobachtungen gesammelt und veröffentlicht. Der Aufforstungsversuch mit Pfropf-Arven wurde

weiter verfolgt. Auch beim Versuch über Periodizität und Temperatur- abhängigkeit des Wurzel- und Triebwachstums verschiedener Baumarten wurden die Messungen und Auswertungen fortgeführt. (A. Streule, J. Schneider)

Mesoklima

An forstlichen Grenzstandorten (Alp Grüm, Dischmatal) wurden die Wind- und Temperaturverhältnisse mit Integratoren eigener Ent- wicklung (P. Rochat) ganzjährig erfasst. Frau Dr. Ch. Urfer hat die Bearbeitung des mehrjährigen Temperatur-Registriermaterials von den Stationen im Dischmatal-Querprofil, vor allem in witte- rungsklimatologischer Hinsicht, weitgehend abgeschlossen, unter- stützt durch ein Computer-Programm von Dr. N. Kuhn. Das tages- periodische Windsystem und die Temperaturinversionen im Dischma- tal wurden durch synchrone Doppelfotografie künstlicher Nebel weiter untersucht.

Ausaperung und Vegetationsverteilung im Dischmatal (U. Walder)

Die Vegetationskartierung im Massstab 1 : 10 000 aufgrund von Geländebegehungen und Luftbildinterpretation konnte nahezu abge- schlossen und als Grundlage für weitere Auswertungen bereitgestellt werden. Die Ausarbeitung einer Karte der durchschnittlichen Aus- aperungsstadien wurde weiter gefördert,und als zusätzliche Inter- pretationshilfen wurden Kartierungen der Hangneigungen und -rich- tungen in Angriff genommen.

Naturverjüngung in Lawinengebieten (W. Schönenberger)

Die Umfrage bei den Forstämtern der nördlichen Voralpen über Ver- breitung und Standort der aufrechten Bergföhre sowie über frühere Aufforstungsversuche mit dieser Baumart wurde abgeschlossen. In Lawinenzügen im Diemtigtal und bei Lungern wurden Erhebungen über Struktur und Verteilung des Jungwuchses im Zusammenhang mit topo- graphischen, pflanzensoziologischen und mikroklimatischen Gegeben- heiten durchgeführt und durch Messungen der Saugspannungs-Tages- gänge von Nadeln und Zweigen der Bergföhre und Fichte ergänzt.

(29)

Klima Versuchsgarten EAFV

Laufende Auswertung der Niederschlags-, Temperatur-, Global- und Zirkumglobalstrahlungsmessungen durch C. Defila für interne und externe Interessenten (MZA, Institut für Waldbau ETHZ u.a.).

3.7

Versuchsabteilung Immissionsschutz Leiter: Dr. Th. Keller

Gaswechsel

Die Auswertung der Messungen vom Winter 1971/72 von Frau H.

Beda wurde abgeschlossen, und die Resultate wurden publiziert.

Immissionen

Die Chloridgehaltsbestimmungen im Laub ausgewählter Probebäume in der Umgebung einer Kehrichtverbrennungsanlage wurden weiter- geführt. Die in der Expertise "Heimeholz" (1972) enthaltenen Ergebnisse der vorjährigen Untersuchungen im Einflussbereich der Aluminiumhütte Rheinfelden wurden teilweise zu Publikationen verarbeitet.

Wohlfahrtswirkungen (Klärschlamm)

Der erste Modellversuch mit Klärschlamm (Einfluss auf Gaswechsel von vertopften Forstpflanzen) wurde fertig ausgewertet und publi- ziert. Der zweite Modellversuch mit Klärschlamm (Lysimeterver- such mit Frau H. Beda) wurde weitergeführt, wobei noch gewisse Analysenschwierigkeiten zu überwinden waren.

Für den Klärschlamm-Feldversuch Satigny GE wurden die Blatt- analysen auf verschiedene Elemente weitergeführt. Infolge Aen- derung der Methoden (Umstellung auf Atomabsorption) waren die alten Proben neu zu analysieren.

Immissionsphysiologie

Die Freiland-Begasungsanlage (einschliesslich Ueberwachungs- geräte) wurde von Dr. J. Bucher ausgetestet, und die sich auf- drängenden Konzeptänderungen wurden vorgenommen.

(30)

Die Auswirkungen von F-Immissionen auf klonisiertes Pflanzen- material wurden im "Heimeholz" weiter verfolgt mit der Absicht, gewisse Indikatormethoden zum Nachweis von Stoffwechselstörungen

( "unsichtbare Schädigung") zu erarbeiten. Frau I. Bucher-Wallin untersuchte besonders die Aktivitäten von RNAse und Glykosidasen, Frau Dr. Yee-Meiler die Aktivitäten von Phosphatase und Esterase sowie Gehalte phenolischer Komponenten. Vorarbeiten zu Publi- kationen wurden in Angriff genommen.

Im "Heimeholz" verfolgte Frl. H. Keller im Rahmen ihrer Disser- tation (Universität Basel) den Einfluss unterschiedlicher Mineral- ernährung auf gewisse Inhaltstoffe von Fichtennadeln unter Fluor- einfluss sowie den Fluoreinfluss auf den Wasserversorgungszu- stand (Saugspannung) junger Forstpflanzen.

Im Zusammenhang mit der Benzinverbleiung wurden zwei Arbeiten weitergeführt. Herr W. Flückiger (Universität Basel) schloss seine Studien mit der Dissertation "Der Einfluss aufgesprühter Bleilösungen auf physiologische Prozesse bei Ricinus communis"

ab und bereitete die Arbeit zur Drucklegung vor.

Die Filterwirkung der Hecken für partikuläre Luftverunreinigungen wurde mit Blei als Indikator untersucht. Das Labor wurde für Blei- bestimmungen eingerichtet und die meisten Proben analysiert.

3.8 Landesforstinventar Leiter: E. Wullschleger

Mit dem Jahre 1973 trat die Diskussion um das Landesforstinven- tar in ein neues Stadium. An der EAFV ist eine besondere Abtei- lung geschaffen worden, die sich zunächst damit zu befassen hat, entsprechend einem Auftrag des Eidg. Departementes des Innern, das Konzept für ein solches Inventar auszuarbeiten.

Bereits bei der Zusammenstellung des Problemkataloges und der Fragen, auf welche ein Landesforstinventar sollte Antwort geben können, zeigte es sich, dass der Rahmen eines Inventares im her- kömmlichen Sinne nicht ausreicht und ein umfassenderes Bild des Waldes, der Waldwirtschaft insgesamt geboten werden muss. Die Fragen gliedern sich in vier Sachgruppen

- Wald: Flächen, Standortsfaktoren, Zustand (Bestandesaufbau und -zusammensetzung, waldbauliche Lage, Vorrat, Ge- fährdungen), Zustandsveränderungen (bezogene Nutzungen, Zuwachs, mögliche Nutzungen)

- Betriebliche Verhältnisse: Waldeigentümer, Forstorganisation, Arbeitsaufwand, Holzsortimente, Walderschliessung

(31)

- Wohlfahrtswirkungen: Allgemeine Daten, Schutzwirkungen, Wald in der Landschaft, Erholungswald

- Waldfunktionen

Die forstpolitischen Verhältnisse machen es wünschbar, den Kanton als Aussage- und damit auch als Darstellungseinheit vorzusehen.

Darauf aufbauend können Zusammenzüge für die Wirtschafts-/Pro- duktionsregionen und schliesslich für das Land erstellt werden.

Ein solches Vergehen bringt es mit sich, dass neben den überge- ordneten Regionen die Kantone aus der Erstellung eines Landesforst- inventares direkten Gewinn ziehen können, sie aber bei der Durch- führung in erheblichem Umfange mitzuwirken haben. Die Erhebung der Daten kann in verschiedener Weise erfolgen. Neben der Umfrage, die vorab für die Erfassung der "Betrieblichen Verhältnisse" zur Anwendung gelangen muss, wird die Methode der quantitativen/

qualitativen und, zumal in vielen Fällen die Feststellung der Ver- änderung eines Sachverhaltes wesentlich ist, der permanenten Stich- probenerhebung besonders grosses Gewicht erhalten. Unter diesen Umständen ist es gegeben, einen Aufnahmeturnus von ca. 12 Jahren festzulegen, innerhalb dem, regional gestaffelt, das ganze Land erfasst wird, worauf der neue Turnus beginnen kann.

Die Vorbereitungsarbeiten liessen sich im Berichtsjahr dank der Mithilfe zahlreicher Angehöriger der EAFV soweit fördern, dass auf das Jahresende dem Eidg. Oberforstinspektorat ein Entwurf zu einem Konzept "Schweizerisches Landesforstinventar" übermittelt werden konnte, ein Text, der im einzelnen Aufschluss gibt über die Problemstellung, Begründung eines Landesforstinventares, Inhalt, Durchführung, Personalbedarf und mutmasslichen finanziel- len Aufwand.

3.9 Gruppe Wildbach- und Hangverbau (Ing. J. Zeller)

Eigentliche wissenschaftliche Arbeiten wurden keine ausgeführt.

Dagegen waren als Grundlage der Beratungstätigkeit von Fall zu Fall "halbwissenschaftliche'' Untersuchungen notwendig. Dies be- traf vor allem:

- Starkregenintensitäten (Engadin, Prättigau, St. Galler Rheintal) - Hochwasserabflüsse (St. Galler Rheintal)

- Extreme Geschiebeführungen (St. Galler Rheintal)

(32)

4.

Beratung der forstlichen Praxis, wissenschaftlicher Institute, Privater usw.

Gruppe Waldmesskunde und Datenverarbeitung (Dr. P. Schmid) Kantonsoberforstamt Appenzell- )

Innerrhoden )

Ka~tonsoberforstamt Zug ) ) Forstinspektion Bern Mittelland )

Interkantonale Försterschule Landquart

Geographisches Institut Universität Zürich

Management Division, Land De- velopment Authority of Israel Flurbereinigungsamt Säckingen Professur für Forsteinrichtung ETHZ

Burgergemeinde Bern

Institut für Waldbau ETHZ Institut für Bodenkunde und Standortslehre, München (D)

)

)Waldaufnahmen

) ) ) ) ) ) )

Messkunde

) )

)Statistik

) )

Groupe Production forestiere (Dr. J.-Ph. Schütz) A. Benteli, Stadtforstverwal-

tung Murten

Problemes de la regeneration du ebene

Professur für Forsteinrichtung ETHZ

Mise

a

disposition et compilation de resultats de mesures

Institut für Umweltschutz und Agrikulturchemie, Heiligen- haus (D)

Forstliches Hilfsprojekt, Rwanda (EPD)

Gruppe Luftfotografie (B. Rhody) Forstliches Hilfsprojekt,

Rwanda (EPD)

Kantonsoberforstamt St. Gallen

Litterature sur les incendies de forets au Tessin

Problemes d'inventaire au Rwanda

Topografische Uebersichtskartie- rung, Jignalisierung für Flug- aufnahme

Fotogrammetrische Erstellun~ einer Bestandestypenkarte mit dem Avio- graphen B 8

(33)

Kant. Forstinspektorat Graubünden

Kantonsoberforstamt Zug Forstinspektion Bern Oberland

Forstkreis Fünf-Dörfer Chur Revier Emmenbrücke LU,

Gemeinde Root

Professur für Forsteinrich- tung ETHZ

ETHZ Abt. VI

Geographisches Institut Universität Zürich

Universität Bern

Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung, Davos Kantonale Zentralstelle für Pflanzenschutz, Arenenberg TG

Ingenieurbüro Jenatz und Hegland, Chur

Fa. Wild Heerbrugg AG, Heerbrugg SG

Swissair-Photo-AG, Zürich Kantonsspital Basel,

Dr. med. Baumann

Farbige Luftbilder für Verbauungs- und Aufforstungsprojekt Rien; Stand- ortstypen

Erstellung einer Bestandeskarte Anwendungsmöglichkeiten von Ortho- fotografien; Literatur

Anwendungsmöglichkeiten von Ortho- fotografien, Bildauswertung

Bestandestypenausscheidung; fotogram- metrische Uebertragung der Typen mit dem Aviographen B 8

Herstellung einer Bestandeskarte mit dem Aviographen B 8

Diplomarbeit, einfache Kartierungen Auswertemöglichkeiten des Informations- rasters mit variablem Stereoskop

Helikopterstereokamera für Thermal- befliegungen

Schneepegelmessungen vom Helikopter aus mit der Stereokamera

Auswertung von grossmassstäblichen Normalfarb- und Infrarotfarb-Luftbil- dern für die Erfassung von Käfer- schäden bei Güttingen

Anwendungsmöglichkeiten von Ortho- fotografien

Befliegungsprogramm für Farbluft- bilder

Anwendung von Orthofotografien im Forstwesen

Aufnahme von Stereofotografien, Filmaufnahmen von Gehbewegungen Gruppe Pflanzung und Pflege (G. Beda)

Stadtforstamt Solothurn Rationalisierung der Jungwuchspflege Kreisforstamt V Lugano

Eidg. Oberforstinspektorat, Bern

Dewet Burri, a. Ständerat, Etzelkofen BE

Kern-Film AG, Basel

Behandlung von Stockausschlägen Aufforstungsprojekte Lodrino und Claro

Vorberei~ung einer forstlichen Orien- tierungsreise durch Slowenien (Hocevar) Fachmännische Beratung und Führung der Aufnahme-Equipe im jugoslawisehen

Karst (Hocevar)

(34)

Gruppe Holzernte und Transport (K. Pfeiffer)

Kantonsoberforstamt St. Gallen Erschliessungsplanung in den Kreis- alpen, Obertoggenburg

Kantonales Bauamt Uri Kreisforstamt 3 Zürich Arrondissement cantonal 8 Va~d

Stadtforstverwaltung Winter- thur

Bürgergemeinde Winznau SO Bürgergemeinde Böringen BE Kantonsforstamt Uri

Gutsbetrieb Karthause Ittingen TG

Gemeinde Schuls GR

Erschliessungsplanung der Wälder an Nationalstrasse 2

) ) ) ) ) )

) Rücken, Transport, Fahrzeug- ) beschaffung

) ) ) ) )

Seilkraneinsatz Gruppe Waldpflanzennachzucht (Dr. E. Surber)

Forstliche Praxis (mündlich, schriftlich, an Ort und Stelle) Eidg. Oberforstinspektorat,

Bern (Internationale Saatgut- Anerkennung und Samen-

austausch)

ZH: Bülach*, Dübendorf*, Winterthur*

BE: Bern, Interlaken*

SZ: Schwyz OW: Sarnen

ZG: Zug, Finstersee SO: Schönenwerd BL: Liestal SG: Kaltbrunn GR: Stillberg AG: Brugg

VD: Cossonay, Lausanne, Le Brassus, Le Sentier FL: Schaan

D: Hannoversch-Münden Forstliches Hilfsprojekt Rwanda (EPD)

* regionale Projekte oder wiederholte Beratung

Die Beratungsfälle betreffen vor allem die Samenernte, die Saatg~t- aufbereitung, Kornpostfragen, Herbi-

zidanwendung, Pflanzenprobleme im Hochgebirge, die Anlage und den Be- trieb von Forstgärten sowie weitere technische und organisatorische Fragen der \•laldpflanzennachzucht

(inkl. vegetative Vermehrung), ausserdem Anfragen verschiedener Natur

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