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Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen (Ed.). (1974). 1. Kolloquium für Europäische Forstpathologen. Berichte, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Vol. 123. 1. Kolloquium für Europäische Forstpathologen. Birmensdorf:

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Sonderdruck aus European Journal of Forest Pathology, Band 4 (1974) Heft: 1, S. 38-53

VERLAG PAUL PAREY • HAMBURG 1 SPITALERSTRASSE 12

Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Speicherung m Datenverarbeitungsanlagen, vorbehalten, © 1974 Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin

Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen, CH-8903 Birmensdorf

Nr.123,1974

1. Kolloquium für Europäische Forstpathologen

Auf Initiative der Herausgeber dieser Zeitschrift fand am 19. Oktober 1973 an der Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen, Birmensdorf bei Zürich, eine Arbeits- tagung mit dem Thema „Salzschäden an Bäumen" statt. Die Tagung bezweckte, euro- päische Forscher, die sich mit dem Problem der Vegetationsschäden durch Auftausalze befassen, zu einem Gedankenaustausch zusammenzuführen. Der Einladung folgten rund 30 Fachleute aus 5 Ländern. Um den zu diskutierenden Problemkreis etwas zu gliedern, dienten einige Kurzreferate als Diskussionsgrundlage. Die Referenten stellten dankenswerterweise Kurzfassungen ihrer Vorträge zur Verfügung, welche nachfolgend gesamthaft gedruckt werden.

Angesichts der immer weiter um sich greifenden Schäden an unserer Umwelt durch Streusalz wurde in der Diskussion die berechtigte Frage aufgeworfen, ob sich die Biologen wirklich ständig durch die Technik in die Defensive drängen lassen sollen.

Ist es sinnvoll, durch botanische Forschungen Möglichkeiten zu erarbeiten, welche die Vegetationsschäden vermindern und dadurch indirekt die Salzverwendung fördern, welche auf weite Sicht Boden und Grundwasser gefährdet? Sollten die Biologen in Kenntnis der ökologischen Zusammenhänge nicht vielmehr der Öffentlichkeit die Augen öffnen? Ist die Öffentlichkeit angesichts der inzwischen weltweit offensichtlich gewordenen Energiekrise hellhöriger und aufgeschlossener geworden? Die Zeit wäre für sachliche Aufklärung wohl günstig.

TH. KELLER

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Bodenkundliche Aspekte der Streusalzanwendung Von K. KREUTZER

Im letzten Jahrzehnt ist das Streusalz für die Okosysteme längs der Autostraßen zu einem jährlich wiederkehrenden Belastungsfaktor geworden. Es wirkt nicht nur direkt auf die Lebensgemeinschaft ein, sondern beeinflußt sie auch indirekt über die Ver- änderung von Bodeneigenschaften. Da außerdem das Streusalz aus dem Boden leicht ausgewaschen werden kann, sind über die Erhöhung des Salzgehaltes in den Wässern negative Fernwirkungen zumindest örtlich zu befürchten.

Das heute hauptsächlich verwendete Streusalz besteht im wesentlichen aus NaCl. Während es als Siedesalz von unlöslichen Bestandteilen frei ist, enthält es als Steinsalz 1-3 0/o Quarz- und Silikatanteile. Als lösliche Bestandteile sind in beiden Salzarten i. d. R. 0,2-0,3 0/o CaS04 und MgS04 enthalten. In den Handel gelangt das Salz mit etwa 1 0/o Feuchtigkeit. Wegen seiner Hygroskopizität wird es mit einem Antipack.mittel versetzt. Dazu dient Kalium-Ferro- cyanid (gelbes Blutlaugensalz) in einer Konzentration von 20 ppm. Außerdem enthält das Siedesalz als Vergällungsmittel einen roten Farbstoff auf Naphthalinbasis mit dem Handels- namen Ponzeau 6 R in einer Konzentration von 10 ppm.

Neben dem NaCl wird mancherorts bei sehr kalter Witterung auch das relativ teuere CaCl2 ausgebracht, da es den Gefrierpunkt erheblich stärker erniedrigt als das NaCl (Gefrierpunkt der gesättigten Lösung von NaCl bei - 21,2 °C, von CaCl2 bei - 55 °C). Der Anteil des CaCh an der gesamten Streusalzmenge liegt jedoch in der Regel unter 1 0/o. Das MgCl2 wird wegen seiner schädigenden Wirkung auf den Fahrbahnbeton und wegen seines relativ hohen Preises nicht mehr verwendet.

Die in den letzten Jahren in Bayern auf den Autobahnen, Bundes- und Staats- straßen ausgebrachten Salzmengen zeigt die Tabelle. Sie variieren von Jahr zu Jahr je nach den winterlichen Witterungsverhältnissen und bedingen damit eine jährlich wechselnde Salzbelastung der Böden. Relativ am stärksten belastet sind i. d. R. die Böden des Mittelstreifens und des Fahrbahnrandes. Bei annähernd ebener Lage und nur geringer Winddrift können wir auf einem Randstreifen von 5 m Breite mit einem jährlichen Salzinput durch Verkehrsgischt und Böschungsabfluß von 500 bis 1000 g/m2 rechnen, während zwischen Sund 10 m der Salzeintrag erheblich abnimmt und jenseits von 10 m unbedeutend ist (TIEMANN 1971). Der Salzeintrag erfährt nicht nur durch das Relief und die Windverhältnisse, sondern auch durch die Art der Wasser- ableitung von der Fahrbahndecke und durch die Bodenverhältnisse erhebliche Modi- fikationen. So kommen starke Salzschäden häufig am Auslauf der Wasserableitungen und in Geländedepressionen mit wechselfeuchten Böden vor, insbesondere wenn das Einzugsgebiet der Geländedepression von zweischichtigen Böden mit gut dränender Oberbodenzone und dichtem tonigen Unterboden gebildet wird. Unter solchen Ver- hältnissen können auch mehrere 100 m von der Fahrbahn entfernt Salzschäden auf- treten. Entscheidend ist hierbei, daß der schlecht drainierte Unterboden das salz- beladene Wasser noch bis in die ersten Monate der Vegetationszeit im Wurzelraum hält, dadurch eine erhöhte Chlor- und Natriumaufnahme durch die Pflanzenwurzeln begünstigt und eventuelle ionenantagonistische Effekte bei der Nährstoffaufnahme hervorruft.

Daneben bedingt die überhöhte Salzkonzentration im Boden einen Anstieg des osmotischen Wasserpotentials und eine Erhöhung der Flockungstendenz der Boden- kolloide. Der Anstieg des osmotischen Wasserpotentials dürfte jedoch nur in Aus-

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40

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K. Kreutzer

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nahmefällen bei extrem trockener Früh- jahrswitterung auf dichten Böden die Wasseraufnahme der Pflanzenwurzeln zu- sätzlich erschweren. Meist wird der größte Teil des freien Salzes ziemlich rasch aus dem Oberboden ausgewaschen und ist auch auf schwach pseudovergleyten Leh- men bereits 1m Juni aus dem Haupt- wurzelraum wieder verschwunden. Die Erhöhung der Flockungstendenz, die aus einer Verringerung der die Bodenkolloide umgebenden diffusen Doppelschicht resul- tiert, ist wegen der raschen Salzaus- waschung ebenfalls nur kurzfristig wirk- sam und wird außerdem durch die gegen- läufige Wirkung des Na-Eintausches über- lagert (KREUTZER 1974).

Trotz seiner geringen Eintauschstärke kann das Na+ von den Bodenkolloiden streusalzbeeinflußter Böden m nennens- wertem Ausmaß eingetauscht und adsor- biert werden, da die Bodenlösung bei hohem Salzinput - zumindest vorüber- gehend - eine große Na+-Aktivität auf- weist. Dabei vollzieht sich der Eintausch um so leichter, je geringer die Ca- und Mg-Sättigung der Sorptionskomplexe ist.

Wir fanden z. B. bei einer Salzdosis von 800 g/m2 1m Oberboden emer saueren Lößlehmbraunerde emen Anstieg der Na-Sättigung von 0,4 auf 4,8 0/o. Da die Na-Ionen vorwiegend an der äußeren Kolloidoberfläche sitzen, stark hydrati- siert sind und weit abdissoziieren können, verstärken sie nicht nur das Quellen und Schwinden, sondern bewirken auch eine fortschreitende Dispergierung der Kol- loidfraktion. Dies hat zur Folge, daß die Bodenaggregate mehr und mehr zerfallen und die dispergierten Teilchen den Boden dicht schlämmen. Die kapillare Leitfähig- keit und die Bodendurchlüftung nehmen deshalb erheblich ab (CzERATZKI 1961) . während Vernässung, Stau des chlorid- haltigen Wassers und Denitrifikation an- steigen. Der Na-Eintausch bewirkt außer- dem einen Austausch an Kationen. Die in die Außenlösung gedrängten Nährionen unterliegen der Auswaschung, so daß auf saueren Böden mit geringer Nährstoff- nachlieferung im Laufe der Zeit mit einer merkbaren Nährstoffverarmung gerech-

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Salzaufnahme durch die Wurzeln und ihre Auswirkungen 41 net werden kann. Werden die eingetauschten Na-Ionen nach Auswaschung der Chlor- ionen wieder in die Bodenlösung zurück.getauscht, so können sie auf schwach saueren bis schwach alkalischen Böden den pH-Wert erheblich nach oben verschieben und da- durch die Schwermetallernährung der Pflanzen gefährden.

Die Maßnahmen zur Vermeidung und Heilung von Na-Schäden an Böden müssen neben einer Verringerung der Streusalzanwendung vor allem auf zwei Punkte abzielen:

1. Verminderung des Na-Eintausches durch Erhöhung der Ca-Ionenaktivität (durch Kalkung, Gabe kalkhaltiger Dünger) und 2. Aggregatbildung durch Erhöhung der biologischen Aktivität (durch Kornpostgaben, Anbau mullhumusbildender Baumarten).

Literatur

CzERATZKI, W., 1961: Der Einfluß von natriumhaltigem Beregnungswasser auf die Boden- struktur, dargestellt am B'eispiel eines Lehmbodens. Z. Kulturtechnik 2, 217.

KREUTZER, K., 1974: Der Einfluß des Streusalzes auf die Eigenschaften der B'öden (in Vor- bereitung).

TIEMANN, K. H., 1971 · Auswirkungen des Straßenverkehrs auf Boden, Pflanzen und Wasser.

Mitt. a. d. Inst. f. Wasserwirtschaft, Hannover.

Anschrift des Verfassers: Prof. Dr. K. KREUTZER, Institut für Bodenkunde, D-8000 München 40, Amalienstr. 52

Salzaufnahme durch die Wurzeln und ihre Auswirkungen Von W. E. BwM1

Die Aufnahme von Na+ und Cl- (Salzaufnahme) aus streusalzbeeinflußten Böden darzustellen ist äußerst schwierig, da pflanzenphysiologisch über die Elementaufnahme durch die Wurzeln und deren Einflußgrößen allgemein, insbesondere jedoch bezüglich Na und Cl bisher nur mehr oder weniger gesicherte Arbeitshypothesen vorliegen.

Die Aufnahme von Elementen durch die Wurzeln ist ein dynamischer Vorgang, der von verschiedensten Pflanzen- und Bodenkriterien bestimmt und unter Freiland- bedingungen nicht direkt meßbar ist. Darüber hinaus zeigen neueste ökologische Unter- suchungsergebnisse, daß die Niederschlagsauswaschung von Bioelementen aus der Pflanze die Elementaufnahme durch die Wurzeln indirekt beeinflussen dürfte.

Daher wird zunächst versucht, mittels Ergebnissen von Zustandsanalysen des Okosystems Baum vor, während und nach der Vegetationsperiode am Beispiel der in Freiburg/Br. untersuchten Roßkastanien (Aesculus hyppocastanum) die bestimmen- den Parameter der Bruttoaufnahme von Na und Cl aufzuzeigen. Die Ergebnisse stammen von zweijährigen kontinuierlichen Messungen an 40- bis SOjährigen streu- salzbeeinflußten und -unbeeinflußten Bäumen (Elementgehalte von Asten [Holz/

Rinde], Knospen und Blättern, Input aus der Luft, Kronenauswaschung sowie Streu- fall). Außerdem wurden im Wurzelraum dieser Bäume kontinuierlich Bodenunter- suchungen durchgeführt (u. a. Bioelementkonzentration und Feuchtegang).

1 Die Untersuchungen wurden in Zusammenarbeit mit Dr. F. HÄDRICH und

J.

OTTO durch- geführt.

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42 W. E. Blum

Die Bruttoaufnahme von Salz durch die Wurzeln in einem bestimmten Zeitraum läßt sich bestimmen aus:

- Konzentrationszunahme in der Pflanze (Wurzeln, Stamm, Aste, Blätter) - Kronenauswaschung und Stammablauf.

Zustandsanalysen dieser Art sagen noch nichts aus über die Dynamik der Salzauf- nahme, können jedoch bei kontinuierlicher Messung mit phänologischen Schadsym- ptomen an der Pflanze einerseits, durch vergleichende Betrachtung von Na und Cl mit anderen Bioelementkonzentrationen in Pflanzenorganen andererseits korreliert oder mit Bodenmeßwerten verknüpft werden, sofern alle diese Zustandsanalysen zum selben Zeitpunkt oder/und kontinuierlich vorgenommen wurden. Es wird dadurch möglich, zunächst eine annähernd gesicherte Arbeitshypothese für die Salzaufnahme durch die Wurzeln und die von weiteren Parametern abhängige Dynamik des Salz- kreislaufs im Ökosystem zu erstellen.

Der bisherige Kenntnisstand schließt jedoch Verallgemeinerungen aus solchen Meß- ergebnissen bezüglich anderer Vegetations- bzw. Baumarten und Bodenverhältnissen zunächst aus.

Als Beispiel solcher Zustandsanalysen werden die Meßergebnisse von einer Kasta- nie A (ungeschädigt, Freilandbedingungen ohne Streusalzeinfluß) und einer Kastanie B (stark geschädigt, Straßenbaum mit Streusalzeinfluß) dargestellt:

Tabelle 1

Cl- und Na-Blattspiegelwerte der Kastanien A und B in % Trockensubstanz (TS) während einer Vegetationsperiode

Baum 1 Element 1 April

1

Mai

1

Juni 1 Juli

1

August

1 September

1

A Cl 0,095 0,036 0,090 0,094 0,110 0,210

Na 0,017 0,017 0,027 0,015 0,018 0,023

B Cl 1,100 1,740 2,188 2,625 2,350 2,850

Na 0,350 0,680 0,895 1,415 1,290 1,125

Aus Tab. 1 wird ersichtlich, daß beim geschädigten Baum B Chlor in weit höherem Maße in die Blätter aufgenommen wird als Na und die Konzentration dieser Elemente im Verlaufe der Vegetationsperiode stark zunimmt. - Außerdem ist wahrscheinlich, daß beim geschädigten Baum die hohen Cl- und Na-Werte unmittelbar nach Blatt- austrieb nur aus der Mobilisierung dieser Elemente aus Stamm-, Ast- und Knospen- speicherung stammen können (vgl. Tab. 2 und 3).

Bezüglich der Beweglichkeit dieser beiden Elemente in den Blattorganen zeigen die Ergebnisse aus Tab. 2, daß beim geschädigten Baum B sofort nach Austrieb das Na schneller bewegt werden dürfte als Cl.

Tabelle 2

Cl- und Na-Gehalte in Blattstiel und Blattspreite der Kastanien A und B in °/o TS unmittelbar nach dem Austrieb

Baum 1

Element Blattstiel Blattspreite

A Cl 0,210 0,095

Na 0,032 0,017

B Cl 2,875 1,100

Na 0,268 0,350

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Salzaufnahme durch die Wurzeln und ihre Auswirkungen 43 Die hohe Konzentration von gespeicherten Schadelementen in Stamm, Asten und Knospen nach Abschluß der Vegetationsperiode im November zeigt Tab. 3.

Tabelle 3

Cl-Gehalte in Holz, Rinde und Knospen von Zweigen

<

2 cm 0 in °/oo TS nach Abschluß der Vegetationsperiode

Baum

A B

Holz

0,25 2,33

Rinde

0,35 3,53

Knospen

0,61 3,11

Diese Werte beweisen, daß der geschädigte Baum B gegenüber dem gesunden Baum A in Holz und Rinde die ca. 10fache, in den Knospen die ca. Sfache Cl-Menge gespeichert hat.

Als weiterer Parameter der Salzaufnahme durch die Wurzeln ist die Niederschlags- auswaschung der Elemente Cl und Na (Kronentaufe) von Bedeutung.

Die Größenordnungen dieser Elementrückfuhr zum Boden sind beträchtlich, vgl.

Tab. 4.

Tabelle 4

Kronentraufe von Cl und Na der;Kastanien A und B von April - September 1973 in g/m2 Kronenprojektionsfläche

(Niederschlagsinput eliminiert)

Baum Element April/Mai

1 Juni/Juli August/September

A Cl 0,239 0,263 0,238

Na

<

0,001 0,070 0,034

B Cl 0,740 1,730 5,455

Na 0,403 1,850 2,759

Während beim gesunden Baum A die Kronentraufe sehr gering und beim Cl über den gesamten Meßzeitraum nahezu konstant bleibt, steigt diese beim Baum B sehr stark an (vgl. dazu auch Tab. 1), was bei Vergleich mit weiteren gemessenen Bio- elementkonzentrationen in Blättern und in der Kronentraufe Schlußfolgerungen z. B.

über Schädigungsgrad und „Eliminierungsantagonismus" erlaubt.

Zu diesen Ergebnissen von Zustandsanalysen werden phänologische Schadsymptome in Beziehung gesetzt und unter Herariziehung von Blatt- und Bodenanalysenergeb- nissen bezüglich weiterer Bioelemente ,und mit Hilfe derzeitiger Vorstellungen über die Wurzelaufnahme von Elementen (Diffusion, Massenfluß) und Transport in der Pflanze, mögliche Salzaufnahmemechanismen unter variierten Bodenbedingungen diskutiert.

Als bisheriges Untersuchungsergebnis an Roßkastanien bezüglich Salzaufnahme durch die Wurzeln und deren Auswirkungen kann folgende gesicherte Arbeitshypo- these erstellt werden:

Bei fortlaufender Streusalzanwendung wird durch Wurzelaufnahme Cl- und Na+ (vor allem Cl-) im System Boden-Pflanze angereichert, d. h. die Eingangsrate ist größer als die Auswaschungsrate über den Boden (vgl. Abb. ,,Salzkreislauf"):

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44 W. E. Blum

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Streufall 1-1,5 kg

Cl

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Okologische Bedingungen - Straßenbäume in Großstädten - Wechselbeziehung Boden-Pflanze

1. Im Herbst werden von geschädigten Bäumen große Mengen an Cl und Na in Wur- zeln, Stamm, Ästen und Knospen gespeichert und im Frühjahr wieder an die aus- treibenden Blätter abgegeben (Tab. 2 und 3).

2. Zusätzlich werden nach dem Blattaustrieb im Verlaufe der Vegetationsperiode weitere Mengen des aus der Winterstreuung in den Boden gelangten Salzes durch die Wurzeln aufgenommen und in die Blätter weitergeleitet (Tab. 1).

3. Durch Niederschlagsauswaschung (Kronentraufe, Stammablauf), die auch die Wurzelaufnahme indirekt beeinflussen dürfte, werden jährlich (J.) ca. 1,5- bis 2mal soviel Cl wieder auf den Boden zurückgebracht, wie einmalig im Herbst durch Streufall aus dem System entfernt werden kann, beim Na mindestens dieselbe Menge wie in der Streu.

Somit kann zusammenfassend festgestellt werden, daß durch den Kreislauf: Wurzel- aufnahme, Transport und Speicherung in der Pflanze sowie Niederschlagsauswaschung bei fortlaufender winterlicher Streusalzzufuhr jährlich zunehmende Salzmengen im System Boden-Pflanze festgehalten werden, die schließlich zur letalen Schädigung der Pflanzen führen können.

Anschrift des Verfassers: Doz. Dr. W. E. BLUM, Institut für Bodenkunde und Waldernährungs- lehre, D-7800 Freiburg i. Br., Bertoldstr. 17

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Salz-Spritzwasserschäden von den Autobahnen in die Tiefe der Waldbestände Von K. F. WENTZEL

Die Einwirkungsweise der im winterlichen Straßenstreudienst seit etwa 1960 ver- wendeten Auftausalze auf die Vegetation ist zweierlei Art. Wie zahlreiche Unter- suchungen an Straßenbäumen in den Großstädten zeigten, schädigen sie das Pflanzen- wachstum einerseits über den Boden. Gleiches gilt für Pflanzen auf Flächen an den Fernstraßen, die vom ablaufenden Salzwasser überschwemmt werden. Andererseits schädigen die Auftausalze durch direkte Einflußnahme auf die oberirdischen Pflanzen- teile. Diese Einwirkungsweise überwiegt offenbar an den Straßen- und Autobahn- rändern, wohin Salzwasser verspritzt und Salzstaub mit dem Seitenwind verweht wird. Da bisher lediglich über „Nah-Schädigungen" von Pflanzen (insbesondere Ge-

Kaum Seitenwind

A EINSCHNITT

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Seitenwind

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46 F. H. Evers

hölzen) auf den Mittel- und Randstreifen der Autobahn berichtet wurde, interessiert die Frage, wieweit Schäden durch Spritzwasser und Salzstaub in das Innere von Wald- beständen nachzuweisen sind.

Die Hessische Landesanstalt für Umwelt holte 1971 und 1972 von den Forstämtern des Landes entsprechende Berichte ein und überprüfte diese im Laufe des Sommers durch chemische Untersuchungen von Boden- und Blattproben sowie Geländeauf- nahmen. Dabei ergaben sich unter Ausschluß zweifelhafter Fälle bei Laubholz und älteren Fichtenbeständen, in die auch Salzwasser abgeschwemmt war, insgesamt rund 20 ha Schadenflächen in Hessen. Das sind ausschließlich Fichtenkulturen und Fichten- dickungen, die je nach Geländesituation bis 80 m Entfernung vom Autobahnplanum durch diese Einwirkungsweise erheblich betroffen waren.

Die im Winter mit Salzwasser stark benetzten Fichten schütten im Frühjahr zum Teil sämtliche Nadeln, schlagen teilweise im Mai jedoch aus den weniger beschädigten Knospen wieder aus. Mit lichter Benadelung überstehen sie großenteils den Sommer.

Die erneute Salzbesprühung im nächsten Winter bringt sie jedoch oft völlig zum Ab- sterben, wenn auch manche Individuen die Einwirkung mehrere Jahre lang aushalten.

Ausschlaggebend für die Reichweite dieser Schäden ist die Straßenlage im Gelände.

Am weitesten ausgedehnt sind die Schäden bei Lage der Autobahn auf Dämmen, die der vorherrschenden Windrichtungsseite SW frei ausgesetzt sind und auf der Leeseite einen Gegenhang aufweisen (siehe Abb. Beispiel D). Eine Überschwemmung des Bo- dens init salzhaltigem Schmelzwasser ist auf dem Gegenhang ausgeschlossen; eine wesentliche Einwirkung über den Boden kommt hier nach den Bodenanalysen im Gegensatz zur unmittelbaren Nachbarschaft der Autobahn nicht in Betracht.

Hauptsächliche Schadenursache ist somit Benetzung der oberirdischen Pflanzenteile mit Salz-Spritzwasser bzw. Einwirkung von Salzstaub. Im Mai, d. h. einige Wochen nach der letzten Salzausbringung, gewonnene Fichtennadeln wiesen mit Cl-Gehalten zwischen 3,0 und 10,5 0/oo im Vergleich zu Proben aus unbeeinflußten Waldteilen (0,3 bis 0,7 0/oo) wesentliche Chloriderhöhungen auf. Auf Cl-Gehalt, elektrische Leit- fähigkeit und Wasserstoffionkonzentration untersuchte Bodenproben ergaben auf den Mittelgebirgsstrecken höhere Belastungen an den Autobahnrändern gegenüber Streckenteilen in der Ebene 1. An besonders gefährdeten Stellen können biologische oder technische Abschirmvorrichtungen (Schutzpflanzungen oder Schutzwände) helfen.

Anschrift des Verfassers: Dr. K. F. WENTZEL, Hessische Landesanstalt für Umwelt, D-6200 Wies- baden, Kranzplatz 5/6

Fernwirkung abgeschwemmter Auftausalze im Innern von Waldbeständen Von F. H. EvERS

Die im Straßen-Winterdienst ausgebrachten Auftausalze können bekanntlich Schäden an der in Fahrbahnnähe befindlichen Vegetation verursachen. Aber auch weit ab der salzbehandelten Straßen stellten sich in den letzten Jahren vermehrt Schäden ein:

In Zonen bis zu 200 m Tiefe traten entlang von Autobahnen und Fernstraßen, oft

1 Vgl. Forst- und Holzwirt 22, 445-448, 1973.

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Fernwirkung abgeschwemmter Auftausalze im Innern von Waldbeständen 47

über mehrere Kilometer sich hinziehend, nester- und horstweise, z. T. auch groß- flächigere Ausfälle im Innern angrenzender Waldbestände auf. Betroffen sind vor- nehmlich Fichten und Douglasien aller Altersstufen. Ihre Nadeln verfärben sich braun- rot und fallen ab. Meist wurden und werden die Ausfälle gar nicht als Salzschäden erkannt, sondern auf Trockenheit, Blitz oder Parasitenbefall zurückgeführt.

Das auf den Fahrbahnen ausgebrachte Salz läuft nach dem Autauprozeß mit dem Schmelzwasser in die Fahrbahnentwässerung ab und gelangt von dort u. a. in eigens dazu angelegte Entwässerungsgräben oder in natürlichen Abflußrinnen. Wenn diese Gräben und Rinnen in Waldbestände führen, können dort Salzschadensflächen ent- stehen. Gräben zur Aufnahme des von den Fahrbahnen abfließenden Niederschlags- wassers wurden früher gern und mitunter sogar in hangparallelem Verlauf in die Bestände geleitet, um sie mit Zuschußwasser zu versorgen. Der Wert solcher Gräben ist jetzt fraglich geworden. Auch direkter Abfluß von der Fahrbahn in tiefer als deren Sohle liegende Bereiche ist häufig der Fall.

Sofern das salzha!tige Schmelzwasser in angrenzendem Gelände bei etwas zügige- rem Gefälle zunächst rasch ablaufen kann, sind die Schadensflächen von der Fahrbahn aus oft gar nicht zu sehen, da sie erst mit beginnender Geländeverebnung einsetzen.

Das kann bei vorgelagerten, unversehrten Waldstreifen zwischen 60 und 180 m im Bestandesinnern sein, wobei flächenmäßige Ausdehnungen bis zu 1 ha auftreten kön- nen. Bei den solchermaßen in Waldbestände einlaufenden Schmelzwässern wurden durch stichprobenartige Erhebungen Chloridkonzentrationen von mehr als 2500 ppm festgestellt.

Eine besondere Art der Salz-Fernverfrachtung ergibt sich, wenn salzhaltiges Schmelzwasser im Bankett- und Böschungsbereich der Straße absickert, in der Tiefe aber auf eine wasserstauende Schicht triffi:, auf der es weiterlaufen kann. Wenn in leicht hängigen Lagen die Stauschicht schließlich an die Oberfläche gelangt, tritt das Salzwasser in Quellzonen wieder zutage und kann von hier aus noch auf größeren Strecken Bäume zum Absterben bringen. Der Zusammenhang mit den von der Straße stammenden Auftausalzen ist in solchen Fällen ohne die Kenntnis geologisch-stand- örtlicher Gegebenheiten nur schwer zu verstehen und ohne analytische Verfahren nicht nachweisbar.

Die Schadensursachen wurden in allen von uns untersuchten Fällen durch Chlorid- analysen der Nadeln ermittelt. Bei Konzentrationen von mehr als 3 0/oo Cl (i. d. TrS.) in einjährigen Nadeln ist mit Chloridschäden zu rechnen. In der Regel liegen die Werte absterbender Fichten zwischen 4,5 und 10,5 0/oo Cl. Hinsichtlich der Entnahme- stellen der Nadelproben ergaben sich im gesamten Kronenbereich keine belangvollen Unterschiede, die eine Salzschadensdiagnose erschweren könnten; nur auf die Einheit- lichkeit des Nadeljahrgangs ist zu achten.

Als weitgehend salztolerant erwiesen sich Tanne (Abies alba), Kiefer (Pinus sil- vestris) sowie die Eichen (Quercus spec.). Empfindlich sind Fichte (Picea abies), Dou- glasie (Pseudotsuga menziesii) und Weymouthskiefer (Pinus strobus). Jüngere Fichten überstehen den Salzschaden meist besser als ältere. Sie treiben im Mai wieder aus und können mit diesem einzigen Nadeljahrgang weiterleben; ihre Vitalität ist jedoch stark herabgesetzt.

Eine auffällige Erscheinung ist, daß in Gruppen stark befallener, rot verfärbter Fichten immer wieder einzelne völlig gesunde und grün benade!te Exemplare auf- treten, die auch entsprechend sehr geringe Chloridgehalte in den Nadeln aufweisen.

Ob es sich dabei um speziell angepaßte Biotypen handelt oder um besondere Gegeben- heiten des Mikroreliefs, ist nicht bekannt.

Hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit konnten bisher keine besonders gefährdeten Substrate festgestellt werden. Salzschäden traten auf tonigen, lehmigen, sandigen und moorigen Böden auf. Entscheidend ist dagegen die Orographie und etwas auch die

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48 U. Ruge

Bodendynamik. Abzugsträge, meist pseudovergleyte Verebnungen und Muldenlagen, die unterhalb der Fahrbahnsohle liegen, sind bevorzugte Salzschadenslagen. Aber auch schiwach geneigte Hänge unterhalb der Fahrbahn sind gefährdet. An steileren Hängen wurden bisher keine Salzschäden beobachtet, wohl aber zuweilen an den Hangfüßen.

Durch abgespülte, salzhaltige Schmelzwässer gefährdete Lagen lassen sich somit weitgehend vorausbestimmen. In entsprechend bedrohten Bereichen muß auf den Anbau besonders chloridempfindlicher Baumarten wie Fichte und Douglasie verzich- tet werden.

Anschrift des Verfassers: Dr. F. H. EvERs, Baden-Württembergische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, D-7000 Stuttgart-Weilimdorf, Fasanengarten

Ursachen der Schädigung des Straßenbegleitgrüns in Städten und an Autobahnen

Von U. RuGE

Die Standorte des Straßenbegleitgrüns in den von mir untersuchten Städten sind von denen an den Autobahnen ökologisch und physiologisch sehr verschieden. In den Städten haben wir stets eine mechanische Bodenverdichtung, die auf Grund der Na- haltigen Streusalze chemisch erheblich verstärkt wird. Daraus folgt, daß hier die Menge Bodenluft relativ gering ist und somit die 02-Konzentration bei jeder physio- logischen Belastung des Systems „Boden" von 20,5 0/o auf

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16 0/o (Grenze der phy- siologischen Aktivität der Wurzeln) und

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11 0/o (Vitalitätsgrenze) absinkt. Ursache dieser 02-Armut im Boden sind die durch die Asphaltierung zu klein gewordenen Baumscheiben. Aus gleichem Grund ergibt sich ein ständiger Wassermangel für die Bäume, denen nur das Oberflächen-(= Regen-)Wasser zur Verfügung steht. Hinzu kommt der Nährstoffmangel, da die Straßenbäume ganz allgemein nicht gedüngt wer- den und die Bodenazidität hier auf pH-Werte von 7,5-9,5 absinkt. Schließlich wird die Existenz der Straßenbäume durch das heiße trockene Stadtklima mit den ver- schiedensten Emissionsgasen und durch die ständige Verletzung der Baumrinde durch den Verkehr sowie der Wurzeln durch die Kanalarbeiten wesentlich beeinflußt.

In der Großstadt wirken also auf die Straßenbäume entscheidende Wachstums- faktoren negativ ein, die im Wald voll, an den Autobahnen zum großen Teil entfallen.

Werin am Standort I die Bäume bis an die Grenze des Möglichen, am Standort II dagegen nicht belastet sind, so wäre es physiologisch durchaus verständlich, wenn 1. bei zusätzlicher Belastung durch Auftausalze die Bäume bei I schneller absterben

als bei II,

2. sich Verschiebungen innerhalb der für die Städte bzw. Autobahnen aufgestellten Toleranzgruppen ergeben (z.B. Roßkastanie),

3. die für Städte erarbeiteten Empfehlungen zur Wiedergesundung der Bäume und Sträucher nicht unbedingt auf die Autobahnen übertragbar sind.

Als auftausalzgeschädigt kann ein Laubbaum dann angesprochen werden, wenn der c1--Gehalt im Blatt bezogen auf das Trockengewicht im Mai/Juni

>

1 0/o ist. Wird die Schadanalyse erst im Spätsommer/Herbst durchgeführt, so ist ein höherer Grenz- wert zu veranschlagen. Dagegen müssen bei Nadelhölzern erheblich niedrigere Werte

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Ursachen der Schädigung des Straßenbegleitgrüns 49 gesetzt werden, weil diese einmal grundsätzlich empfindlicher sind und zum anderen einen geringeren Wassergehalt aufweisen, d. h. bei gleicher Chloridmenge - bezogen auf die Trockensubstanz - eine höhere Cl-Konzentration im Zellsaft besitzen. Der Cl-Gehalt im Boden sagt dagegen allein noch nichts über den Schädigungsgrad der Holzart aus.

In den Städten wird das NaCl vor,wiegend durch die Wurzeln aufgenommen.

Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, daß die Verteilung des Cl- innerhalb der Krone sehr unterschiedlich ist. Somit kann ein Zweig einen Cl-Gehalt von 2,9 °/o, ein benachbarter dagegen einen solchen von nur 1,15 0/o aufweisen. An den Fernverkehrs- straßen wird z. T. beobachtet, daß nur die oberen Zweige der Sträucher geschädigt sind, während die basalen Triebe gesund bleiben. SAUER 1 erklärt diese Erschei- nung damit, daß die mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Autos das Cl-haltige Auftauwasser vorwiegend gegen die Zweigspitzen der Sträucher spritzen, während die Basaltriebe durch eine Schneedecke, Leitplanken o. a. vor dieser Gischt geschützt blei- ben. Es ist eine seit langem bewiesene und neuerdings in Modellversuchen von DrMITRI 2 bestätigte Tatsache, daß Salze durch die Rinde, Lentizellen, alte Blattnarben und Wundstellen leicht aufgenommen werden. Es ist aber wohl die Annahme falsch, daß derartige Sträucher keine Auftausalze durch die Wurzeln aus dem Boden aufgenom- men haben.

DrMITRI kann das c1- mikrochemisch im Rindenparenchym nachweisen und für einen Klon eine Korrelation zwischen der aufgenommenen Cl-Menge und dem da- durch hervorgerufenen Schädigungsgrad aufstellen. Andererseits ergibt sich bei einem Vergleich z. B. zwischen verschiedenen Pappelklonen, daß bei gleicher Menge auf- genommener Cl-Ionen der Schädigungsgrad verschieden stark sein kann. Es besteht also eine unterschiedliche „plasmatische" Resistenz.

Zu dieser Frage durchgeführte Untersuchungen an Roßkastanien zeigen, daß durch eine 24stündige Wässerung von gesunden Blattabschnitten 60-75 0/o des Cl nicht aus- gewaschen werden. Im kranken Gewebe verbleiben dagegen bei gleicher Behandlung nur 40 0/o im Gewebe. Im gesunden Gewebe liegen also 2/a bis¼ des nachweisbaren Cl in einer (absorptiv) gebundenen und damit physiologisch unschädlichen Form vor.

Im kranken Gewebe dagegen sind

~

60 0/o des aufgenommenen Cl als frei bewegliche Ionen enthalten, die in der hier gegebenen Konzentration das lebende Gewebe schä- digen müssen.

Abschließend wird darauf hingewiesen, daß Tomaten und Buschbohnen (als Modell- pflanzen für das Straßenbegleitgrün an den Autobahnen) durch eine Vorbehandlung mit bestimmten Chemikalien in ihrer Toleranz gegenüber Salzen erheblich gesteigert werden können.

Zusammenstellung der Veröffentlichungen zum Streusalzproblem, aus dem Institut für Angewandte Botanik, Hamburg

RuGE, U., 1968: Die Gefährdung der Straßenbäume in Großstädten. Gartenwelt 68, 284-286.

RuGE, U.; STACH, W., 1968: Uber die Schädigung von Straßenbäumen durch Auftausalze.

Angew. Bot. 42, 69-77.

RuGE, U., 1969: Erdgasgefahr. Gartenamt 10/69, 465.

1971: Straßenbäume kontra Auftausalze. Baumsterben im Frühjahr durch Salzstreuen im Winter. VDI-Nachrichten Nr. 14, 9 u. 15.

1971: Grundlagen für Dienstanweisungen zur Uberwachung von Straßenbäumen. Garten- amt 5/71, 214-218.

1971: Erkennen und Verhindern von Auftausalz-Schäden an Straßenbäumen der Groß- städte. Nachrichtenbl. Dtsch. Pflanzenschutzdienst 23, 133-137.

1 SAUER 1967, Nachr.Bl. Deutsch. Pflanzenschutzdienst 19, 81-87.

DrMITRI 1973, Eur.

J.

For. Path. 3, 24-38.

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50 P. Chrometzka 1972: B'aumsterben durch Auftausalze. Umschau 72, 60-61.

1972: Bedeutung der Bäume im Stadtbegleitgrün der Großstädte. Gartenamt 5/72, 267-271.

1972: Ursache des Straßenbaumsterbens und mögliche Gegenmaßnahmen. Garten u. Land- schaft H. 10/72.

STACH, W., 1969: Untersuchung über die Auswirkung der Winterstreuung und anderer ernäh- rungsphysiologischer Faktoren auf die Straßenbäume der Hamburger Innenstadt. Diss.

Hamburg 1969.

NossAG, ]., 1971: Untersuchungen über die Präsenz und Aktivität von Mikroorganismen in den Straßenböden der Hamburger Innenstadt. Zentralbl. f. Bakteriologie, Parasitenkunde, Infektionskrankheiten u. Hygiene 126, 313-345.

- 1971: Untersuchungen über den Wassergehalt in den Straßenböden der Hamburger Innen- stadt. Angew. Bot. 45, 191-200.

KRÖGER, K.-H., 1973: Diagnose von Stadt- und Erdgasschäden. Diss. Hamburg 1973.

SCHINDLER, E., 1973: Experimentelle Untersuchungen zur Steigerung der Salzresistenz von Kulturpflanzen durch Chlorcholinchlorid (CCC). Diss. Hamburg 1973.

Anschrift des Verfassers: Prof. Dr. U. RuGE, Institut für Angewandte B'otanik, D-2000 Ham- burg 36, Marseiller Str. 7

Salztoleranz, Ursachen und praktische Möglichkeiten zu deren Steigerung Von P. CttROMETZKA

Pflanzen, die mit größeren Mengen an NaCl (hier ist vor allem das Chlorid wirksam) fertig werden, verfügen über eine gewisse Salztoleranz des Plasmas. Je höher diese plasmatische Salztoleranz, desto mehr Salze können im Zellsaft gespeichert werden, ohne daß zellphysiologische Salzschäden auftreten (REPP 1958). Durch die hohe Salz- aufnahme entwickelt die Pflanze starke Saugkräfte und überwindet damit die hohen Saugkräfte salzhaltiger Böden (Saugkraftgefälle), so daß die Wasserversorgung auch auf diesen Böden gewährleistet ist.

Andererseits wird das über den Wurzel- und Sproßbereich aufgenommene Salz durch ständige erhöhte Wasse!'aufnahme verdünnt, wofür das Saugkraftgefälle sorgt.

Letztlich ist noch ungeklärt, worauf diese plasmatische Salztoleranz beruht. WALTER (1968) meint, daß die Chloridionen selbst quellend auf das Plasma wirken, während ARNOLD (1955) die die Ionen umgebenden Wasserhüllen für die Quellung verantwort- lich macht.

STROGONOV (1973) schildert die sich im Plasma und in der Vakuole abspielenden Vorgänge bei der Salzaufnahme: der osmotische Wert steigt von 9,6 auf 13,4 atm., die Viskosität des Plasmas betrug dabei das 9fache (die Hydratation des Plasmas nimmt also zu).

Danach wäre die Salztoleranz zu definieren: Pflanzen vertragen den durch die Chloridaufnahme bedingten Anstieg des osmotischen Wertes im Zellsaft, vor allem aber die durch die Chloridau'fnahme in das Plasma bedingte höhere Viskosität des- selben.

Darüber hinaus begünstigt das Chloridion die Wasseraufnahme durch die Wurzel, während das Sulfation die Wasseraufnahme einschränkt. Chloridionen setzen die Transpiration herab, Sulfationen begünstigen durch ihre entquellende Wirkung auf Proteine die Transpiration, so daß die Pflanzen unter dem Einfluß hoher Sulfationen- gehalte schneller welken (ARNOLD 1955).

Von nicht geringer Bedeutung für die Salztoleranz ist auch die Geschwindigkeit der Salzaufnahme. Diese ist einmal artspezifisch, wobei wir nur über sehr mangelhafte Eur. J. For. Path. 4 (1974) 50-52

© 1974 Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin ISSN 0300-1237 / ASTM-Coden: EJFPA.9

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Salztoleranz, Ursachen und praktische Möglichkeiten zu deren Steigerung 51 Kenntnisse bei den Glykophyten verfügen, zum anderen auch abhängig von der Mög- lichkeit für das Salz, in die Pflanze einzudringen. So konnten wir immer wieder die Beobachtung machen, daß am Stamm verletzte Gehölze sehr viel schneller absterben (plötzliches und schnelleres Eindringen der Salzlösung) als unverletzte. Damit kom- men wir zu dem Problem des Salzschocks, das auch bei ausgesprochenen Halophyten eine große Rolle spielt. Durch den Salzschock bedingt sterben vor allem die jüngeren Sproß teile der Pflanzen ab. REPP (195 8) fand, daß die älteren Pflanzenteile auf Grund ihres bereits höheren Salzgehaltes bei plötzlich einwirkenden Salzmengen keinem so großen Unterschied ausgesetzt sind wie die jüngeren (Differenzwirkung: Konzentra- tionsdifferenz zwischen „innen" und „außen"). Danach wäre eine Salzabhärtung auch bei Glykophyten möglich, in dem z.B. Keim- und Jungpflanzen auf salzhaltigen Böden angezogen werden.

Primär wichtig zu untersuchen wäre die unterschiedliche plasmatische Salztoleranz der glykophytischen Gehölze, ferner die eventuelle Fähigkeit, auf steigende Salz- gehalte mit zunehmender Sukkulenz zu reagieren. Diese Arbeiten müssen an genetisch einheitlichem Material durchgeführt werden, da wir bei zahlreichen Pflanzen unter- schiedliche Toleranz innerhalb der gleichen Art vorgefunden haben (ökologische Rassen).

Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang auch die Beobachtung, daß in den humusarmen Böden an den Fernstraßen die Salzgehalte im Boden starken Schwan- kungen unterliegen. Wir fanden die höchsten Salzgehalte im Frühjahr, während durch die Niederschlagstätigkeit im Sommer ein Teil des Salzes aus der Krume in den Unterboden ausgewaschen wird (CHROMETZKA et al. 1973); auf diese Tatsache macht u. a. auch RuGE (1972) aufmerksam. Dadurch werden die dort wachsenden Pflanzen ständigen Konzentrationsschwankungen unterworfen. Durch Versuche mit ausgereif- ten, absorptionsfähigen Komposten ( diese beinhalten hochmolekulare organo-minera- lische Komplexe) hoffen wir, diese Schwankungen weitgehend ausschalten zu können:

der Salzschock über den Boden wäre so zu mindern.

Die osmotischen Werte der Glykophyten (und auch der Halophyten) werden jedoch nicht nur vom Chlorid bestimmt. Eine Anzahl Glykophyten enthält keine nennens- werten Mengen an Chlorid im Zellsaft; bei diesen Pflanzen wird der osmotische Wert durch Zucker, organische Säuren oder andere Salze bestimmt. Auch hierin müssen wir eine Ursache für die Salztoleranz mancher Pflanzen sehen, denn je höher der Anteil des Chlorids am osmotischen Wert ist, desto größer die Gewöhnung an dieses Ion und damit auch die Möglichkeit, größere Mengen zu tolerieren. Es wird daher notwendig sein, bevor Pflanzen auf potentielle Salzstandorte gesetzt werden, den Anteil der Chloridionen an ihrem osmotischen Gesamtwert zu bestimmen, um von dieser Kennt- nis aus etwas über die Salztoleranz aussagen zu können.

Entsprechend seiner Stellung in der lyotropen Reihe wird die Aufnahme von Chlorid durch ein reichliches Angebot von N0-3 zurückgedrängt, NH-4 dagegen fördert die Chloridaufnahme.

c1-

wiederum drängt die

so-

4-Aufnahme besonders zurück.

Bei der Düngung sollte diese Tatsache berücksichtigt werden, wozu ein allgemein gut versorgter Boden mit einem breiten Spektrum an Makro- und Mikronährstoffen ebenfalls gehört, worauf auch RuGE (1972) hinweist. Besonderes Augenmerk sollte der Versorgung mit Calcium gewidmet werden, da hohe Gehalte an Chloridionen durch Bildung von leicht auswaschbarem CaCl2 zu Calcium-Verlusten führen und ungünstig auf die Krümelstruktur des Boden einwirken (LEH 1969).

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52 G. Glatze/

Literatur

ARNOLD, A., 1955: Die Bedeutung der Chloridionen für die Pflanze. Jena: Gustav Fischer.

CHROMETZKA, P.; WAGNER, A.; REINHAGEN, A., 1973: Zur Verbesserung des Wachstums salz- gefährdeter Pflanzen an Bundesstraßen durch Müllkompost. Allg. Forstzeitschr. 28, 172.

LEH, H.-O., 1969: Elemente mit unzureichend geklärter Nährstoffwirkung. Hdb. d. Pfl.-krank- heiten Bd. I, 7. Aufl., 2. Lief., S. 350-380 Berlin u. Hamburg: Paul Parey.

REPP, GERTRAUD, 1958: Die Salztoleranz der Pflanzen. Österr. Bot. Zs. 104, 454-490.

RuGE, U., 1972: Ursachen des Straßenbaumsterbens und mögliche Gegenmaßnahmen. Garten und Landschaft H. 10.

STROGONOV, B. P., 1973: Structure and functions of plant cells in saline environments. Jerusa- lem - London.

WALTER, H., 1968: Die Vegetation der Erde. Bd. II. Stuttgart: Gustav Fischer.

Anschrift des Verfassers: Dr. P. CHROMETZKA, Fachrichtung Botanik, Universität, D-6600 Saar- brücken

Analytische Methoden zum Nachweis der Schädigung von Pflanzen durch Auftausalze1

Von G. GLATZEL

Obwohl der Mechanismus der Schädigung von Pflanzen durch Auftausalze noch nicht eindeutig geklärt ist bzw. es den Anschein hat, daß mehrere Mechanismen in Frage kommen, haben die Ergebnisse zahlreicher Forscher gezeigt, daß meßbare Salzschäden praktisch immer mit erhöhten Chloridkonzentrationen in Pflanzengeweben verbunden sind. Chlorid erwies sich dabei als wesentlich empfindlicherer Indikator als Natrium, weil es von der Pflanze stark angereichert wird, während Natrium häufig trotz hoher Konzentrationen im Boden nur in sehr geringen Mengen aufgenommen wird. Das Schwergewicht des chemisch-analytischen Nachweises einer Streusalzschädigung ist daher auf die Bestimmung der Chloridkonzentrationen in Pflanzengeweben zu legen.

Dabei ist folgendes zu beachten:

1. Probenwerbung

Chloridschäden an oberirdischen Pflanzenteilen treten in erster Linie in der Terminal- region der Xylembahnen auf, das heißt an den Spitzen und Rändern der Blätter. Da an diesen Stellen im allgemeinen auch die höchsten Chloridkonzentrationen zu beob- achten sind, ist es zweckmäßig, für Routineuntersuchungen Blattproben zu unter- suchen. Dabei ist zu beachten, daß mittelstark geschädigte Blätter häufig höhere Chloridkonzentrationen aufweisen als stark geschädigte, weil Chlorid aus abgestor- benen Blatteilen durch Niederschläge leicht ausgewaschen wird. Die okulare Ansprache des Schädigungsgrades bei der Probenwerbung ist daher zu empfehlen.

Bei Laubbäumen im Stadtgebiet ist vielfach zu beobachten, daß nur abgegrenzte Teile der Baumkrone Chloridschäden erkennen lassen. Den sichtbaren Unterschieden entsprechen auch sehr erhebliche Unterschiede in den Chloridkonzentrationen. Dieser

1 Originalmanuskript mit Literaturverzeichnis vom Verfasser erhältlich.

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Nachweis der Schädigung von Pflanzen durch Auftausalze 53 Erscheinung, die unter anderem auf selektive Schädigung einzelner Wurzelpartien zurückzuführen sein dürfte, ist bei der Probennahme Rechnung zu tragen.

Erhöhte Chloridkonzentrationen können bei geschädigten Bäumen vom Knospen- stadium bis zum herbstlichen Laubfall festgestellt werden. Die größten Unterschiede sind aber im allgemeinen nach der ersten frühsommerlichen Hitzeperiode zu be- obachten, so daß diese Zeit für die Probenwerbung zu empfehlen ist.

2. Probenaufbereitung

Chloride lassen sich aus getrockneten und gemahlenen Pflanzengeweben durch Ex- traktion mit schwachen Säuren oder Salzlösungen praktisch vollständig entfernen.

Selbst bei Blättern, die Milchsaft (Spitzahorn) oder Harz (Fichte) enthalten, können durch Ausschütteln mit Säurelösungen 96-98 0/o des Chlorids erfaßt werden. In der Mehrzahl der Fälle wird man daher mit den im Vergleich zum Gesamtaufschluß wesentlich einfacheren Extraktionsmethoden das Auslangen finden. Folgendes Ver- fahren hat sich (bei nachfolgender Chloridbestimmung mit einem „Chloridtitrator") bewährt:

300 mg getrocknetes und kleiner 0,5 mm vermahlenes Pflanzenmaterial wird mit 50 ml Auszugslösung, die aus 0,1 n HNOa mit Zusatz von 10 0/o Eisessig besteht, 2 Stunden in PP-Fläschchen geschüttelt und hernach filtriert.

3. Chemische Analyse

Für die Chloridbestimmung in wäßrigen Auszugs- oder Aufschlußlösungen von Pflanzenproben stehen mehrere Verfahren zur Auswahl. Direkte kolorimetrische Methoden, wie sie während der letzten 25 Jahre für die Spurenanalyse von Chlorid entwickelt wurden, sind im allgemeinen für diese Anwendung zu aufwendig.

Für Laboratorien, die nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Chloridbestim- mungen durchzuführen haben, sind die klassischen Methoden der Chloridfällung mit Silbernitrat zu empfehlen. Dabei kann direkt mit Silbernitrat titriert werden (End- punktanzeige mittels Farbindikator oder potentiometrisch) oder Silbernitrat wird im Überschuß zugesetzt und das unverbrauchte Silbernitrat nach Abscheidung des Silber- chlorids bestimmt (z.B. Titration mit Ammoniumthiocyanat

=

Methode Volhart).

Ionenspezifische Elektroden können für die direkte Chloridbestimmung in wäßri- gen Lösungen mit schlecht definierten Begleitstoffgehalten nicht uneingeschränckt empfohlen werden. Für die Endpunktanzeige bei potentiometrischen Titrationen sind sie allerdings sehr gut zu verwenden.

Für Laboratorien, die große Probenzahlen zu bewältigen haben, ist die Anschaffung spezieller „Chloridtitratoren", das sind Geräte, die Silberionen aus Silberdrahtelek- troden während der Titration der Probelösung coulometrisch generieren und bei denen der Endpunkt der Titration amperemetrisch (Auftreten freier Silberionen) angezeigt wird, anzuraten. Damit können auf höchst einfache Weise mehr als 20 Chloridbestim- mungen pro Stunde durchgeführt werden.

Anschrift des Verfassers: Dr. G. GLATZEL, Institut für forstliche Standortsforschung, Peter- Jordan-Str. 82, A-1190 Wien

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