• Keine Ergebnisse gefunden

Die kantonale Feuerpolizei beanstandete diverse bauliche Mängel im Bereich des Brandschutzes und forderte deren Behebung. Die Kosten belaufen sich im Berichts-jahr auf Fr. 43 430.

Im Rahmen des Sanierungsprogrammes zum Energiesparen wurden die Rolladenkästen der Westfassade abgedichtet und sämtliche Dächer zusätzlich isoliert. Kosten Fr. 56 300.

Als erwähnenswerte Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten sind zu nennen:

Aussenanstrich der Fenster der Westfassaden

Ergänzung der elektrischen Ausrüstung im Elektroniklabor Ersatz des Flachdaches im Zwischenbau

Ersatz des Blechdaches am Liftaufbau und der Anschlussbleche am Kamin des Ver-waltungstraktes

Reparaturen an den Klimaräumen im A-Geschoss Revision der zentralen Zuluftanlage

Ergänzungen an den elektrischen Installationen auf Veranlassung des Stark-strominspektors.

Rechnung Voranschlag Rechnung Unterschiede zu Bericht

und Nachträge Voranschlag und

Nachträgen

1979 1980 1980 Mehr+

/Weniger-334 Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen Fr. Fr. Fr. Fr.

Ausgaben . . . 7 679 986 7 850 400 8 107 855

-

45

N 14000 A 243500 Personal

212.01 Personalabzüge . . . 5 020 807 5 164 200 5312424 + 24 A 148 200

Al/gemeine Ausgaben

302.01 Ersatz von Auslagen . . . 183 996 184 000 184 065 + 65

2 Obligatorische Unfallversicherung . . . 60000 60000 60 000

312.02 Aufsichtkommission . . . 1 456 2 000 2 047 + 47 5 Hilfskräfte . . . 1380790 1402000 1 497 300

A 95300 CX)

....

322.01 Verwaltungsauslagen . . . 39 844 40000 39 364

-

636

332.01 Unterhalt und Reparaturen . . . 30 572 31 000 31 083 + 83 342.01 Betriebsausgaben . . . 150 093 150 000 164 080 + 80

N 14000

10 Unterricht und Forschung ... 749 284 758 000 758 094 + 94

352.01 Miete von Maschinen und Apparaten . . . 460 3 000 3100 + 100 373.01 Mitgliederbeiträge . . . 1 212 1 200 1 205 + 5

Grundstücke und Fahrnis

512.01 Maschinen, Apparate und Einrichtungen . . . 61 472 55 000 55 093 + 93

Einnahmen . . . 71 695 120 200 138 012

Ertrag des Bundesvermögens

722.01 Mietzinse ... 10 462 13 200 12 112 - 1 088 722.01 Zeitweise unvermietete Wohnung

Übrige Einnahmen zufolge Personalwechsels

922.01 Kostenrückerstattungen . . . 33 984 80000 88 044 + 8 044 922.01 Vermehrte Gutachtertätigkeit 942.01 Pflanzenverkäufe, Verschiedenes . . . . .. . . 27 249 27 000 37 856 + 10 856 942.01 Mehr Pflanzenverkäufe zufolge

Räumung ganzer Versuchsflächen A = Abtretung des Kredites N = Nachtragskredit

Publikationen der EAFV des Jahres 1980 mit Kurzfassungen

Die Titel sind nach den Hauptsachgebieten des Oxford-Dezimal-Klassifikationssystems eingeteilt

* nur sehr wenige Sonderdrucke vorhanden

** keine Sonderdrucke erhältlich

Bestellungen von Publikationen sind (abgesehen von**) zu richten an:

Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen Bibliothek

CH-8903 Birmensdorf

Wald - Forstwirtschaft und Verwendung der Forstprodukte

Forets - Technique forestiere et utilisation des produits forestiers Forests - Forestry and the utilization of forest products

1 Forstwissenschaften: die Schweiz betreffende Publikationen des Jahres 1978 - Sciences forestieres: les publications de l'annee 1978 concernant la Suisse. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.: Ber., 205, 1980. - Bibliographia scientiae naturalis Helvetica, ~ . 1978: 153-181.

Diese Bibliographie umfasst 471 Titel.

2 Forstwissenschaften: die Schweiz betreffende Publikationen des Jahres 1979 - Sciences forestieres: les publications de l'annee 1979 concernant la Suisse. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.: Ber., 220, 1980. - Bibliographia scientiae naturalis Helvetica, 55, 1979: 156-196.

Diese Bibliographie umfasst 683 Titel.

3 Verzeichnis der Berichte - Liste des rapports - Lista dei rapporti - List of the reports, 1-200. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Ber., 200, 1979.

60

s.

Dieses Verzeichnis aller bis heute erschienenen Berichte umfasst einen chro-nologischen, einen systematischen und einen alphabetischen Teil.

Standortsfaktoren - Biologie Facteurs de la station - Biologie

Site factors - Biology

*

4 BORER, F., 1980: Zur Wasserbilanz eines Einzelbaums innerhalb eines Wald-bestands. fResume.l Schweiz.Z.Forstwes., 131, 5: 423-441.

Anhand eines forstlich-bodenphysikalischen Projekts zum Wasserhaushalt eines Einzelbaums innerhalb eines Waldbestands wurden generelle Bilanzie-rungswerte errechnet, In allgemeiner Form können folgende Aussagen gemacht werden: Das Wasserangebot im Wurzelraum eines Baums steuert in starkem Masse die Evapotranspiration und somit das Wachstum eines Baums.

Das Wasserangebot für die Baumwurzeln als Funktion der Zeit ist einerseits von der aktuellen Versorgungslage (Niederschläge), andererseits jedoch in entscheidendem Masse vom Aufbau des Bodenprofils am jeweiligen Standort abhängig,

Die gleichen physikalischen Bodeneigenschaften können je nach Standortsan-sprüchen der verschiedenen Baumarten negative oder äusserst positive Ef-fekte zeigen, (Als Beispiel wird in dieser Arbeit auf die grosse Rolle der gehennnten Sickerung hingewiesen, die eine Stauschicht in bestimmter Tiefe auslösen kann.)

**

5 BUCHER, J.B., 1979: SOz-induziertes Stress-Aethylen in den Assimilations-organen von Waldbaeumen. rsurnmary. Inl: IUFRO; Fachgruppe S 2.09 - Luftverunreinigung; Bericht der 10.Fachtagung in Ljubljana, September 1978. -Institut za gozdno in lesno gospodarstvo Ljubljana; Zbornik: 93-101.

Ein- bis mehrwöchige so 2-Begasungen (0-0,225 ppm) verursachen an Waldbäu-men erhöhte Aethylenemissionen, welche vor allem in den ersten Begasungs-tagen noch vor dem Auftreten sichtbarer Symptome drastisch ausfielen. Der Wert des Stress-Aethylens als Indikator von sog. latenten Innnissionsschädi-gungen wird jedoch durch das zyklische Verhalten dieser Emissionen relati-viert.

**

6 BUCHER, J.B., 1980: Vergleiche zwischen simultan ermittelten Konzentrati-onen ausgewählter Terpen-Verbindungen von begasten und unbegasten Föhren.

Biometrische Gesellschaft Region Oesterreich-Schweiz; ROeS-Nachrichten, No 10: 11-16.

Statistische Problemdarstellung anhand von Originaldaten.

**

7 FROIDEVAUX, 1., 1980: Die Bedeutung der Hutpilze, Trüffel und ihrer Ekto-mykorrhizen für die Holzerzeugung. Bündnerwald, 22_, 7: 301-309.

Pilzfäden von Eierschwännnen, Steinpilzen, Hirschtrüffeln, Burgundertrüf-feln und weitere tausende von Pilzen übernehmen die ganze Ernährung der Bäume aus dem Boden.

8 FROIDEVAUX, L., 1980: Pilze als Wachstumshelfer: Wechselbeziehungen zwi-schen Hutpilzen, Trüffeln, Bäumen und Tieren. Neue Zürcher Zeitung, Nr.228, l.Oktober: 65-66.

Nach Frank (1885) ernähren sich die Bäume im Boden nicht selbstständig.

Sie stehen in ihrem gesamten Wurzelsystem mit Pilzfäden in Symbiose, wel-che die ganze Ernährung aus dem Boden übernehmen. Diese Entdeckung wurde seither bestätigt. Ebenso konnte die Rolle der Nagetiere als Verbreitungs-träger von unterirdischen symbiontischen Pilzen erkannt werden.

**

9 HAENE, K., 1980: Fotos als Hilfe zur Wildbestandesermittlung. rResume.]

Der Schweizer Förster, 116, 11: 556-558, 571.

Es wurde die Möglichkeit untersucht, mit Hilfe von Fotos die Einzeltiere eines Rehwildbestandes durch messbare Merkmale ihres Hauptes zu identifi-zieren.

*

10 HAENGER, M. & ZELLER, J., 1980: Laboratoriumsuntersuchungen zum Geschiebe-transport in Steilgerinnen mit fester Sohle. (rResume. In]: Internationa-les Symposium) Interpraevent 1980, Bad Ischl; Tagungspublikation; Band 2:

103-110. (Klagenfurt: Forschungsgesellschaft für vorbeugende Hochwasser-bekämpfung.)

In einer 20 cm breiten Rechteckrinne mit fester, ebener und glatter Sohle wurde die maximal transportierbare Geschiebemenge, die sog.

Transport-kapazität, ermittelt. Die Versuche werden beschrieben und die Ergebnisse mit Hilfe der Stream-Power-Methode nach Bagnold dargestellt. Die Unter-suchungen werden fortgesetzt.

**

11 Holocene climatic fluctuations - radiocarbon dating of fossil soils (fAh) and woods from moraines and glaciers in the Alps; by F.Röthlisberger ... &

W.Bircher & F.Renner. rrn]: Geography in Switzerland; a collection of papers offered to the 24th International geographical Congress, Tokyo, Japan, August 1980. - Geographica Helvetica, l2_, 1980, 5: 21-52.

In gedrängter Form stellen die Autoren wissenschaftliche Hypothesen dar über die Aussagefähigkeit der fossilen Böden und der Jahrringe. Sie wei-sen nach, dass die Böden insbesondere dann von klimatologischem Aussage-wert sind, wenn mehrere übereinander liegen. Nach wie vor ist die Datierung

der Böden mit der Radiokarbonmethode problematisch. Anhand radiodensito-metrischer Analysen werden die Zusarrnnenhänge zwischen Gletscherbewegungen und Spätholzdichten aufgezeigt und Rekonstruktionen der Gletscherstände zur Bronzezeit versucht. Interessant ist der Vergleich mit pollenanalytisch ermittelten Klimaschwankungen.

12 KELLER, T., 1980: The effect of a continuous springtime fumigation with

so

2 on

co

2 uptake and structure of the annual ring in spruce. fResume.]

Canadian journal of forest research, .!.Q_, 1: 1-6.

Vertopfte Pfropflinge zweier Fichtenklone wurden kontinuierlich begast (Nullprobe: 0,05: 0,1 und 0,2 ppm S02), von Ende April bis anfangs Juli 1976.

Die C02-Aufnahme wurde signifikant gesenkt, bevor sichtbare Symptome auf-traten. Mit zunehmender

so

2-Konzentration nahmen sowohl C0 2-Aufnahme wie Menge und Dichte des Spätholzes ab. Eine deutliche Abnahme der Holzproduk-tion wurde auch bei Abwesenheit von Schädigungssymptomen festgestellt.

**

13 KELLER, T. & JAEGER, H.-J., 1980: Der Einfluss bodenbürtiger Sulfationen auf den Schwefelgehalt

so

2-begaster Assimilationsorgane von Waldbaumarten.

[Surrnnary.] Angewandte Botanik, 54: 77-89.

Wurzelverfügbares Bodensulfat erhöht die anorganische S-Fraktion in Laub und Nadeln der Waldbäume viel stärker als die organische Fraktion. Diese Erhöhung ist allerdings viel geringer als jene durch eine S02-Begasung.

Sogar winterkahle Buchen können im Winter S02 aus der Luft aufnehmen. Auf fruchtbaren Waldstandorten ist eine Resistenzerhöhung durch Düngung kaum zu erreichen.

**

14 KELLER, T., 1979: Der Einfluss mehrwoechiger niedriger SOz-Konzentratio-nen auf C0 2-Aufnahme und Jahrringbau der Fichte. fSummary. In]: IUFRO;

Fachgruppe S 2.09 - Luftverunreinigung: Bericht der 10.Fachtagung in Ljubljana, September 1978. - Institut za gozdno in lesno gospodarstvo Ljubljana: Zbornik: 73-87.

Vertopfte Fichtenpfropflinge wurden entweder in drei verschiedenen Ent-wicklungsstadien (1 Klon) oder im Frühjahr (2 Klone) während 10 Wochen konstant begast (Nullprobe; 0,05: 0,1 und 0,2 ppm S02),

Die C02-Aufnahme sank mit zunehmender S02-Konzentration und Begasungs-dauer. Kurze Spitzenbegasungen erlauben kaum eine Extrapolation für lang-fristige Immissionen. Eine Herabsetzung der C02-Aufnahme spiegelte sich in einer reduzierten Zellenzahl. Eine Winterbegasung beeinflusst eher die Frühholzbildung, eine Begasung anfangs Vegetationsperiode dagegegen das Spätholz.

*

15 KELLER, T., 1980: The Simultaneous effect of soil-borne NaF and a1r pollutant S02 on C02-uptake and pollutant accumulation. Oecologia, 44:

283-285.

In Sand vertopfte Fichtenstecklinge wurden entweder mit Leitungswasser oder mit NaF-haltigem Wasser (1000 ppm F) gewässert. Nach dem Austrieb der Knospen wurden sie zusätzlich mit S02 begast (Null, 0,025 bzw.

0,075 ppm S02).

Sowohl F als auch 0,075 ppm S02 hemmte innerhalb von 5 Wochen die Assimi-lation. Bodenbürtiges Fund S02 der Luft wirkten bei gleichzeitigem Ein-wirken synergistisch. Die F- (wie auch S-)Akkumulation nahm mit zunehmen-der S02-Konzentration zu, wogegen das bodenbürtige F die S02-Aufnahme nicht beeinflusste.

*

16 KUHN, N., 1980: Syntaxonomie; Internationale Vereinigung für Vegetations-kunde, IW, 24.Symposion in Rinteln/Weser vom 31.März bis 3.April 1980;

ein Rückblick mit einem Wort zum Tode von Prof.Dr.Drs.h.c.Reinhold Tüxen.

Schweiz.Z.Forstwes., 131, 7: 631-636.

Grundsätzliche Bemerkungen zur Syntaxonomie (Fassung pflanzensoziologi-scher Einheiten) werden einem zusarrnnenfassenden Ueberblick über die Vor-träge und Diskussionen des Symposions vorangestellt. Die unermessliche Leistung Tüxens für die Vegetationskunde wird in knappen Worten gewür-digt. Der Anhang enthält eine Liste der Symposien der IVV von 1956 bis 1980.

17 Metal binding properties of leaf litter extracts; r2 parts]. Soil science Society of America; Journal, 44, 1980: 709-720.

rPart 1]: Discontinuous spectrophotometric titration with 1ron and copper:

by P.Blaser & H.Flühler & Janina Polomski.

rPart 2]: A bioassay technique; by P.Blaser & W.Landolt & H.Flühler.

Es wird eine Methode beschrieben, mit welcher die maximalen Fe- und Cu-Bindungskapazitäten von wasserlöslichen Streusubstanzen sowie die ent-sprechenden konditionalen Stabilitätskonstanten der organo-metallischen Verbindungen bestimmt werden konnten.

Mit Hilfe einer Bioassay-Technik wurden die Bindungseigenschaften eines Kastanienstreuextraktes gegenüber Kupfer untersucht. Die Resultate wer-den mit Werten verglichen, die mit anderen Methower-den ermittelt wurwer-den.

18 PIERCE, R.S. & KELLER, H.M., 1980: Forest land use impacts on upstream water sources. rrnl: Land use impacts on lake and reservoir ecosystems, May 26 - June 2, 1978, Warsaw, Poland: Proceedings; ed.by N.Duncan & J.

Rzoska; MAB, Project 5 Workshop: 112-128. Wien: Facultas-Verlag.

Die Veränderung von Waldbeständen - sei es durch natürliche Ursachen oder

menschliches Eingreifen - haben oft auch Veränderungen im Abfluss zur Folge: Hochwasserspitzen, Niederwasser in Trockenzeiten, Schwebstoffge-halt sowie gelöste Nährstoffe und Mineralien, PestizidgeSchwebstoffge-halt und patho-gene Organismen. Vielfältige Ergebnisse aus der Literatur weisen auf Pro-zesse im Wasser- und Nährstoffkreislauf hin. Der Bewirtschafter ist auf solche Kenntnisse angewiesen, um weitsichtige Entscheide fällen zu können.

**

19 POLOMSKI, J. & FLUEHLER, H. & BLASER, P., 1980: Behavior of airborne fluorides in soils. (Poster summary. fin]): Proceedings of symposium on effects of air pollutants on Mediterranean and temperate forest ecosystems, June 22-27 1980, Riverside, California. USDA; Forest Service: General

technical report, PSW-43: 246.

Die Kurzfassung vermittelt einen Ueberblick über den Einfluss von F-Immis-sionen auf den Boden. Fist selbst in kalkhaltigen Böden mobil und bringt auch organische Substanz oder Aluminium in Lösung.

*

20 SCHOCH, W. & SCHWEINGRUBER, F.H., 1980: Analyse der Makroreste aus dem Profilblock X/42 der cortaillodzeitlichen Schichtabfolge in Twann; unter Mitarb.von Barbara Pawlik; fResume - Summary. In]: Die neolithischen Ufer-siedlungen von Twann,

i=

55-63. Bern: Staatlicher Lehrmittelverlag.

Aus 70 übereinanderliegenden Schichten in der neusteinzeitlichen Siedlung Twann am Bielersee wurden insbesondere Samen und Früchte bestimmt. Aus der Studie geht hervor, dass jede Schicht eine Mischung verschiedenster Ele-mente wie Nahrungs-, Medizinalpflanzen und WassereleEle-mente darstellt. Auf-grund dieser Tatsache liess sich der wechselnde Wasserspiegel zur Sied-lungszeit rekonstruieren. Es kann als sicher angenommen werden, dass prak-tisch alle Schichten endgültig vom Wasser abgelagert worden sind. Mit die-sem Befund wird die Hypothese der alten Pfahlbauten gestützt, und es ist äusserst fraglich, ob es in Twann überhaupt ebenerdige Bauten gegeben hat.

**

21 TURNER, H., 1980: Auswertungsprobleme bei kartographisch erfassten Stand-ortsfaktoren an der Waldgrenze, Versuchsfläche Stillberg bei Davos. (Inl:

Biometrie - heute und morgen. - Medizinische Informatik und Statistik,

_!2:

136-143.

Der Gesamtumfang des Forschungsprogrannnes "Oekologie der Aufforstung sub-alpiner Lawinenanrissgebiete in den Zentralalpen" wird skizziert und das Problem analysiert. Ausgehend von der Formulierung der Versuchsfragen, wird die Versuchsanordnung des Hauptversuches dargestellt, und adäquate Methoden zur kombinierten Auswertung der topographisch angeordneten Daten-sätze werden zur Diskussion gestellt.

*

22 URFER-HENNEBERGER, C., 1979: Temperaturverteilung im Dischmatal bei Davos mit Berücksichtigung typischer sommerlicher Witterungslagen. [Resume

-Riassunto - Sunnnary.] Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.: Mitt., 55, 4: 297-412.

In der schneefreien Zeit der Jahre 1959-1965 wurden die klimatischen Ver-hältnisse entlang eines Talquerschnittes mit Hilfe kontinuierlich registrie-render Stationen erfasst. Untersucht wird die Variation der verschiedenen Temperaturkennwerte vom Talboden (1700 m) bis zur Waldgrenze und weiter

zu den beiden talbegrenzenden Bergkämmen (2500 m) sowohl im Durchschnitt aller Witterungsfälle als auch getrennt nach sieben typischen Wetterlagen.

Die Höhenerstreckung der "kalten Talzone" und die Expositionsunerschiede (ENE/WSW) der beiden Talhänge werden dabei besonders berücksichtigt.

*

23 WILDI, 0., 1980: Management and multivariate analysis of large data sets in vegetation research. Vegetatio, 42: 175-180.

Es handelt sich um den Text eines Vortrages, der 1979 an einem Symposium gehalten worden ist. Gegenstand ist das im EAFV-Bericht 215 eingehend be-schriebene Computerprogrammpaket.

*

24 WILDI, 0. & ORLOCI, L., 1980: Management and multivariate analysis of vegetation data. rzusannnenfassung - Resume.l Eidg.Anst.forstl.Versuchs-wes.; Ber., 215. 68 S.

In Form eines Handbuches wird dem Leser eine kurze, leicht verständliche Einführung in die Wirkungsweise mathematischer Verfahren zur Auswertung von Vegetationsdaten gegeben. Der Bericht enthält eine Anleitung zur Ver-wendung eines Computerprogrannnpaketes.

**

25 ZELLER, J. & GEIGER, H. & ROETHLISBERGER, G., 1979: Starkniederschläge des schweizerischen Alpen- und Alpenrandgebietes; Intensitäten und Häufigkei-ten; ausgewertete Periode 1901-1970: Band 4: südliche Teile von Bern, Waadt, Freiburg. rRingbuch.] Birmensdorf: Eidg.Anstalt für das forstliche Versuchswesen.

Diese Publikation wird zum Preise von SFr. 30.-- abgegeben Für die Periode 1901-1970 wurden sämtliche verwendbaren Starkregenmessun-gen von 77 Messstationen der obStarkregenmessun-genannten Kantone nach extremwertstatisti-schen Methoden analysiert und die Resultate in Diagrammen und Tabellen wiedergegeben. Insbesondere ist die Regenintensität in Abhängigkeit von Regendauer und Jährlichkeit dargestellt. Wo ausserdem Messungen vor 1901 oder nach 1970 vorhanden waren, wurden diese zusätzlich untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung werden vor allem dazu gebraucht, um den Hoch-wasserabfluss kleiner Einzugsgebiete zu bestimmen.

26 ZELLER, J. & GENSLER, G., 1980: Starkregenprofile durch die östlichen Schweizer Alpen. (rResume. Inl: Internationales Symposium) Interpraevent 1980, Bad Ischl; Tagungspublikation: Band 1: 203-213. (Klagenfurt: For-schungsgesellschaft für vorbeugende Hochwasserbekämpfung.)

Quer durch die Alpen wurden zwei Nord-Süd-Starkregenprofile gelegt, und zwar im Gebiet Zürich-Gotthard-Lugano bzw. St.Gallen-Chur-Berninapass.

In den Profilen dargestellt wurden der mittlere Jahresniederschlag so-wie der lOOjährliche 1-Stunden- 1-Tages- und 1-Monatsregen. Weiter wurde die Höhenabhängigkeit dieser Regenereignisse untersucht.

**

27 Zum Wasserhaushalt eines Einzelbaumes in einem Waldbestand; von F.Borer &

F.Richard & W.Attinger & Hp.Marthaler. Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz: Bulletin,~' 1980: 7-12.

Kurzfassung siehe Nr.4

Waldbau - Sylviculture - Silviculture

*

28 HAESLER, R. & SCHOENENBERGER, W., 1980: Bericht über die IUFRO-Dreiländer-Gebirgswaldbau-Tagung vom 17.bis 22.September 1979. Schweiz.Z.Forstwes., 131, 4: 375-380.

Die von PD Dr. E.Ott, Zürich und Prof. H.Mayer, Wien geleitete Tagung wur-de in Form einer Exkursion durchgeführt. Behanwur-delt und diskutiert wurwur-den die folgenden Themen: Stabilität und Gefährdung von Gebirgswäldern, Ver-jüngungs- und Waldbauprobleme in Hochlagenwäldern, Wildschäden, Zustands-erfassung von Schutzwäldern und maschinelle Bewirtschaftung von Bergmisch-wäldern.

29 HOCEVAR, M., 1980: Der Einfluss von Loch- und Winkelpflanzung auf die Spross- und Wurzelentwicklung von Fichte und japanischer Lärche. rResume.]

Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Ber., 209. - Schweiz.Z.Forstwes., 131, 4:

297-310.

Zwischen Loch- und Winkelpflanzung beider Baumarten konnten am Untersu-chungsdatum im Dickungsstadium weder Unterschiede im Anwuchserfolg noch solche in Baumhöhe, Starrnndurchmesser und Kronenausbildung oder Grösse und Tiefenverteilung des Wurzelwerkes nachgewiesen werden. Dagegen war der Ver-setzschock bei den winkelgepflanzten Bäumchen etwas stärker als bei den lochgepflanzten. Als Folge der Winkelpflanzung wurde eine anfänglich ein-seitige Ausbildung des Wurzelsystems festgestellt.

30 HOCEVAR, M., 1980: Pflanzzeit und Bereitstellung von Forstpflanzen bei Hochlagenaufforstungen. rResume.] Eide.Anst.forstl.Versuchswes., Ber., 219. - Schweiz.Z.Forstwes., 131, 11: 987-1004.

Bei den untersuchten Baumarten Lärche, Arve und Fichte wurden der grösste Anwuchserfolg und das beste Wachstum nach der Herbstpflanzung und nach dem im Spätwinter angelegten Schnee-Einschlag und anschliessender Frühjahrs-pflanzung festgestellt. Durch den Schnee-Einschlag, der noch vor dem Ab-schluss der Winterruhe im Februar/anfangs März angelegt werden muss, liess sich das Austreiben der in Frischhaltesäcken verpackten Pflanzen bis Mitte Juni verzögern. Früher Schnee-Einschlag im Oktober oder Dezember hatte hohe Pflanzenausfälle und ein geringes Wachstum zur Folge. Eine Ueberlegenheit der mit Agricol behandelten oder in Frischhaltesäcken verpackten Pflanzen gegenüber unbehandelten Kontrollen liess sich nicht nachweisen.

31 KOBERT, H., 1980: Vegetative Vermehrung von Waldbäumen durch Triebstecklinge rResume.

1

Der Gartenbau, 101, 7: 312-317. - Deutsche Baumschule, 32, 10:

396-401.

30 Waldbaumarten wurden in den Jahren 1970 bis 1977 auf ihre vegetative Vermehrbarkeit untersucht. Geprüft wurde der Einfluss von zwei Vermehrungs-einrichtungen (Sprühbeet und Flutbeet), die Verwendung künstlicher und na-türlicher Vermehrungssubstrate sowie die Wirkung verschiedener syntheti-scher Wuchsstoffe und deren Konzentration auf das Bewurzelungsvermögen bei Triebstecklingen.

**

32 SCHWARZENBACH, F.H., 1980: Alpengärten und Pflanzenschutz. Terra Grischuna,

12.,

4: 243-244.

Die Bündner Alpengärten Davos-Schatzalp und Alp Grüm (Berninapass) vermit-teln als botanische Schauanlagen dem Besucher einen Ueberblick über die alpine Flora und bieten Möglichkeiten für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Pflanzenphysiologie und der Oekologie ausgewählter Arten.

33 SORG, J.-P., 1980: Vegetation et rajeunissement naturel dans la pessiere subalpine de Vals, GR. rzusannnenfassung - Riassunto - Sunnnary.] Eidg.Anst.

forstl.Versuchswes.; Mitt., ~ . 1: 1-116.

L'objectif de ce travail est de contribuer

a

l'etude de la regeneration naturelle de l'epicea, Picea excelsa (Lam.) Link, dans les Alpes centrales.

Au moyen d'un reseau de 114 placettes distribuees systematiquement dans un massif de 200 hectares, les releves ont porte sur la vegetation,

l'altitu-de, l'exposition, la pente des versants, le pH du premier horizon d'humus, le degre de fermeture du peuplement ainsi que sur le rajeunissement de l'epicea, nombre et longueur des tiges. La vegetation fait l'objet d'une description detaillee. La distribution du rajeunissement est examinee en fonction des unites phytosociologiques definies, des especes localement dominantes et des facteurs ecologiques notes.

**

34 STREULE, A., 1980: Pflanzennachzucht- und Aufforstungsmethoden in Nord-schweden. Der Schweizer Förster, 116, 4: 170-179.

Für die Wiederaufforstung ausgedehnter Kahlschlagflächen müssen enorme Mengen von Jungpflanzen nachgezogen werden. Mit Hilfe von Samenplantagen und modernen Aufzuchtmethoden sowohl in Gewächshäusern als auch im Frei-land wird eine Qualitätssteigerung der neubegründeten Bestände unter gleichzeitiger Kostensenkung der Aufforstungsmassnahmen angestrebt. Be-sondere Bedeutung wird der richtig gewählten Bodenbearbeitung beigemes-sen, die als wichtigste Starthilfe für Aufforstungen in nordschwedischen Wäldern angesehen wird.

Arbeitswissenschaft - Holzeinschlag und -transport - Forstliches Ingenieurwesen Etude scientifique du travail - Exploitation et transport du bois - Genie forestier

Work science - Harvesting of wood: logging and transport - Forest engineering

35 ABEGG, B., 1980: Kalkulationsunterlagen für die Leistung beim Rücken mit Forsttraktoren und beim Reisten auf kurze Distanz; 2., erg.Aufl. Eidg.Anst.

forstl.Versuchswes.; Ber., 124. 27 S.

Die Kalkulationsunterlagen erlauben das Vorausschätzen sowohl der Rücke-leistung verschiedenster Forsttraktoren beim Rücken von Holz in langer Form unter den unterschiedlichsten Geländebedingungen wie auch des Zeitaufwandes für das Reisten auf kurze Distanz. Während der Zeitaufwand für das Reisten

direkt aus einer graphischen Darstellung abgeschätzt werden kann, muss der Zeitaufwand beim Rücken mit Traktoren für jede Teilarbeit separat abge-schätzt und die Gesamtleistung daraus berechnet werden. Ein beigelegtes Formular erleichtert das Zusannnenstellen aller notwendigen Eingangsgrössen und der Teilzeiten sowie die Leistungsberechnung.

**

36 ABEGG, B., 1980: Walderschliessung und Maschinenwegbau im Bayerischen Wald.

Schweiz.Z.Forstwes., 131, 2: 164-166.

Zur Ergänzung des Strassennetzes mit einer Dichte von 25-30 m/ha werden in Hängen mit 25-45 % Neigung im Abstand von 80-100 m Maschinenwege angelegt.

Mit einem Trax oder neuerdings auch mit einem Bagger werden Wege von 2,5-3 m Breite für durchschnittlich 1,50 DM pro Laufmeter ausgestossen.

37 NIPKOW, F. & LITSCHER, R., 1980: Die Bereitstellung von Industrieholz:

r1]: Kann Schichtholz noch rationell gerückt werden: f2]: Industrieholz -1-m-Schichtholz oder Kranlängen. rResume.

l

Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.;

Ber., 221. 36 S. - Der Schweizer Förster, 115, 1979, 3: 129-139, 147-149;

116, 1980, 9: 416-432, 454-456.

-Im ersten Teil werden verschiedene Möglichkeiten für das Rücken von 1-m-Schichtholz diskutiert. Als günstig erweist sich, das Holz nicht vor-zurücken oder nur zusannnenzuwerfen und dann in offener Form mit einem bil-ligen Landwirtschaftstraktor oder Transporter in 2-Mann-Arbeit an die

-Im ersten Teil werden verschiedene Möglichkeiten für das Rücken von 1-m-Schichtholz diskutiert. Als günstig erweist sich, das Holz nicht vor-zurücken oder nur zusannnenzuwerfen und dann in offener Form mit einem bil-ligen Landwirtschaftstraktor oder Transporter in 2-Mann-Arbeit an die