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Barbara Ossyra: „Die Kurzarbeit hat uns gerettet“

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Academic year: 2022

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1. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 9. JANUAR 2021

Abschuss oder Leben für Wölfin Gloria?

Meinungen sind gespalten, Umweltministerium soll die Entscheidung treffen. Seite 2

Barbara Ossyra: „Die Kurzarbeit hat uns gerettet“

Arbeitslosenquote ist 2020 zwar gestiegen, der Zuwachs war aber gering. Seite 3

Im Handwerk ist der Weg auf den Chefsessel kürzer

Kreis Klever Landrätin im Interview zum

„Tag der Ausbildung“. Seite 5

Sa. So.

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WETTER �������������

Fast fünf Millionen Rentner sind inzwischen verpflichtet, eine Steuer erklärung einzureichen, und jedes Jahr kommen tausen- de neuer Rentner hinzu. Auch so genannte Altrentner können durch die Rentensteigerungen der letzten Jahre betroffen sein.

Meist wissen die Betroffenen nicht, welche Rechte und Pflich- ten damit einhergehen und wie sie die Steuererklärung konkret machen müssen. Hans-Ulrich Liebern, Steuerexperte beim Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW, erklärt den Senioren in seinen kostenlosen Vorträgen, was sie beachten müssen und beantwortet ihre Fragen. Wegen der Corona-Pandemie bietet der BdSt NRW die Vorträge als Webinare an: freitags von 15 bis 16.30 Uhr, am 15./29. Januar, 19.

Februar und 12./19. März. Wer teilnehmen möchte, meldet sich beim BdSt NRW telefonisch an unter 0211/99175-62 oder per E- Mail an anmeldung@steuerzah- ler-nrw.de und erhält dann eine E-Mail mit dem Teilnahme-Link zum gewünschten Webinar.

AKTUELL ������������

Webinare für Senioren zu Steuererklärungen

NIEDERRHEIN. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, fair gehandelte Produkte – das Bewusstsein der Konsumenten steigt. Und das nicht nur wegen des drohenden Klimawandels. Adeola Ajayi, Abraham Chibo, Lisa Nitschke, Regina Wilhelm und Zeynab Ahmadli, Studenten der Hoch- schule Rhein-Waal in Kleve, haben im Rahmen des interna- tionalen Studiengangs Sustaina- ble Development Management (nachhaltige Entwicklung) einen

„nachhaltigen Einkaufsführer“

für die Region erstellt. Der ist ab sofort online abrufbar, ab kom- mender Woche auch in gedruck- ter Form.

Eigentlich hätte die Broschüre bereits im Mai 2020 erscheinen sollen – doch Corona und der Lockdown haben die Projektar- beit erschwert. „Unterm Strich hat es zeitlich nicht geklappt, zumal wir uns auch nicht mehr treffen konnten und alles digi- tal laufen musste“, erklärt Lisa Nitschke, die ihr Studium mitt- lerweile bereits erfolgreich abge- schlossen hat. So konnte letztlich auch nicht das fertige Ergebnis bewertet werden, sondern „nur“

der Bericht über den Ablauf.

Trotzdem, sagt Nitschke, sei die Resonanz durchweg positiv aus- gefallen. Für die Arbeit gab es am Ende eine 1,3 – und Lob von allen Seiten. „Es gibt so viele Details und Ideen, so viele Informatio- nen, die die Gruppe gesammelt hat“, reiht sich auch Sebastian van Ledden vom Eine-Welt-Netz NRW, der die Studenten unter- stützt hat, ein und bescheinigt ih- nen, „eine sehr umfassende und beeindruckende Perspektive auf Nachhaltigkeit in der Region“

erstellt zu haben.

Vom Spargelhof bis zum Second-hand-Laden

Der rund 60 Seiten umfassende Sustainable Lifestyle-Guide listet vom Bio- oder Hofladen bis zum Bauernmarkt, Spargelhof und Imker rund 70 lokale Anbieter von regionalen oder biologisch produzierten Produkten auf. Da- zu zählen auch Anbieter aus den Bereichen Second-hand wie die Palette-Läden in Goch und Kleve, das Fairkaufhaus in Geldern und die „Kinderstube“ in Keve laer, Anbieter aus dem fairen Handel (Weltläden), Unverpackt-Läden sowie Repair-Cafés. Zu allen Be- trieben findet man Kontaktdaten und Öffnungszeiten. Zusätzlich werden einige von ihnen per Steckbrief näher vorgestellt, da- runter die Genossenschaft Tu- was, die in Xanten ein Ladenlokal betreibt oder der Freundeskreis

Ghana, der als gemeinnütziger Verein handgefertigte Produkte kleinerer Produzenten aus Gha- na anbietet und mit dem Erlös eine Schule in dem westafrika- nischen Land unterstützt.

„Der Aufwand war schon rie- sig“, räumt Lisa Nitschke im

Nachhinein ein, dass man eben diesen zu Beginn der Projektar- beit vielleicht etwas unterschätzt hatte. „Wir haben die Betreiber unter anderem gefragt, aus wel- cher Motivation heraus sie das machen oder wie der typische Kunde aussieht“, nennt sie einige Aspekte, die berücksichtigt wur- den. Befragt wurden die Betrei- ber auch zu weiteren Kriterien, etwa ob sie auch inklusive Mitar- beiter haben oder Ökostrom nut- zen. Und natürlich wurden auch Konsumenten befragt, um das Einkaufsverhalten auszuwerten.

Darüber hinaus informiert der Sustainable Lifestyle-Guide über saisonal verfügbares Obst und Gemüse, hält ein Nachhal- tigkeitsquiz bereit und bietet mit Aufsätzen über nachhaltigen Konsum und Güte-Siegel die Möglichkeit, sich näher mit der Thematik zu befassen.

Langfristig zahlt sich der nachhaltige Einkauf aus

Weil die Studenten bei ihren Recherchen immer wieder auf Vorbehalte bezüglich höherer Kosten gestoßen sind, zeigt ein

Artikel auf, dass die Kosten nachhaltiger Produkte über einen längeren Zeitraum und ganzheitlich betrachtet in einer

„gesteigerten Gesundheit und Vitalität, verringertem Roh- stoffverbrauch, reduziertem Energieverbrauch und verbes- serter Effizienz“ begründet sind.

„Langfristig ist der nachhaltige Einkauf nicht so aufwändig und teuer wie es anfangs scheint, da dieser preiswerter wird als der Kauf nicht nachhaltiger Opti- onen“, hält Abraham Chibo fest:

„Es ist unerlässlich, dass wir als Verbraucher gut über die Kauf- entscheidungen, die wir treffen, informiert sind und dass wir un- sere Kaufkraft in einer Weise ein- setzen, die uns die Entscheidung für vertrauenswürdige und nach- haltige Produkte ermöglicht.“

Supermarkt-Ketten wurden im Rahmen des Projekts nicht berücksichtigt, auch wenn die- se zum Teil Bio-Ware und regi- onale Produkte anbieten. Weil es den Projektrahmen ebenfalls gesprengt hätte, sind nur ausge- wählte Kommunen beteiligt. Da- zu zählen die beiden Hochschul- Standorte Kleve und Kamp-Lint- fort, aber auch Kevelaer, Geldern, Xanten, Weeze und Goch. „Weil man hier einen guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr hat“, sagt Lisa Nitschke. Ausge- gangen sei man dabei von den beiden Hochschul-Standorten,

„weil die Zielgruppe zunächst Studenten waren“. Allerdings würde man sich freuen, wenn sich weitere Studenten dazu ent- schließen, die Projektarbeit fort- zusetzen und nachhaltige An- gebote in weiteren Kommunen auszuwerten.

Die Broschüre ist kostenlos er- hältlich, in deutsch und englisch, und bewusst ohne copyright.

In der Hochschule und in eini- gen Läden wird sie in limitierter Auflage von jeweils 500 Exem- plaren ebenfalls bald ausliegen.

Gewünscht ist auch, dass die Kommunen eigene Ausdrucke anfertigen und in den Rathäu- sern auslegen.

Verena Schade

Regional und nachhaltig

Studenten der Hochschule Rhein-Waal haben einen „nachhaltigen Einkaufsführer“ erstellt

Hier geht‘s ebenfalls zur Bro- schüre.

Die Broschüre findet man im Internet auf der Seite vom eine- welt-netz-nrw.de unter den Open Globe Gruppen.

Zur Sicherheit aller Verkehrs- teilnehmer plant die Polizei wieder Geschwindigkeitskont- rollen im gesamten Kreisgebiet Kleve: Samstag, 9. Januar:

Kleve-Reichswalde; Sonntag, 10.

Januar: Kapellen; Montag, 11.

Januar: Pfalzdorf; Dienstag, 12.

Januar: Straelen; Mittwoch, 13.

Januar: Kalkar-Wissel; Donners- tag, 14. Januar: Wachtendonk;

Freitag, 15. Januar: Kleve-Rin- dern; Samstag, 16. Januar: Veert;

Sonntag, 17. Januar: Emmerich.

POLIZEI ��������������

Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geplant

Auch die Wochenmärkte sind im nachhaltigen Einkaufsführer auf- geführt. Wie hier in Geldern bieten sie das ganze Jahr über eine frische und vielfältige Auswahl an regionalen Produkten. NN-Foto: Archiv Seybert

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KLEVE/GELDERN. Fast auf den Tag genau drei Jahre, nach- dem der sogenannte „Schlüssel- dienst-Prozess“ das erste Mal vor dem Klever Landgericht verhandelt wurde, äußerte sich der heute 60-jährige Angeklagte zu den Vorwürfen. „Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich niemals mehr damit anfangen. Ich habe sehr viel Leid über meine Familie ge- bracht“, sagte der Gelderner, der mittlerweile im sechsten Jahr in Untersuchungshaft sitzt.

2018 wurde er von der Wirt- schaftsstrafkammer des Landge- richts Kleve wegen gewerbsmä- ßigen Bandenbetrugs, Steuer- hinterziehung und Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeits- entgelt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Mo- naten verurteilt. Sein 41-jähriger Mitangeklagter bekam eine Frei- heitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Da sowohl die Revision der Staatsanwaltschaft vollumfänglich als auch der Ein-

spruch der Angeklagten in Teilen Erfolg hatten, gab der Bundesge- richtshof (BGH) das Verfahren an die 1. große Strafkammer des Landgerichts Kleve zurück, die den Fall seit Mitte November neu verhandelt (die NN berichtete).

Vor einer coronabedingten Zwangspause hatte bereits der 41-jährige Weezer seine „ehr- liche Reue“ im Verfahren kund- getan. „Ich habe als Kaufmann nur die Zahlen gesehen“, sagte er. Gemeinsam mit seinem Mit- Angeklagten soll er die „Deutsche Schlüsseldienstzentrale“ (DSZ) mit Sitz in Geldern betrieben und dabei in den Jahren 2007 bis 2016 66 Millionen Euro erwirt- schaftet haben. Laut Urteil aus dem Jahr 2018 sollen sie jedoch nur 36 Millionen Euro beim Fis- kus angegeben haben, da sie da- von ausgegangen seien, dass die Monteure selbstständig seien.

Dass sie Unrechtes getan hät- ten, sei ihnen erst jetzt richtig bewusst geworden, sagten beide Angeklagten. „Ich hatte mir da-

mals unter Scheinselbstsändig- keit immer etwas anderes vor- gestellt. Ich wusste, dass wir in verschiedenen Grau-Bereichen unterwegs waren, aber wenn ich gewusst hätte, dass ich hier mal als Straftäter sitze, hätte ich das niemals gemacht“, sagte der 41-Jährige. Sicherheit habe ihm damals gegeben, dass die „Deut-

sche Schlüsseldienstzentrale“

zahlreiche Prozesse gegen Mon- teure und Kunden gewonnen habe. Heute wisse er aber, dass die DSZ dennoch nicht korrekt gearbeitet habe und potenzielle Kunden mit falschen Werbean- zeigen, in denen mit ortsansäs- sigen Schlüsseldiensten gewor- ben wurden, die es nicht gab,

massiv getäuscht habe. Auch die Arbeit der Monteure sei viel zu teuer gewesen. „Wenn ich heute 500 Euro für eine Türöffnung bezahlen soll, denke ich auch sofort an Betrug und Wucher“, sagte der 60-jährige Angeklagte.

Den geständigen Einlassungen seines Mitangeklagten während des gesamten Verfahrens schloss er sich an. Es sei ihm damals aber ebenfalls nicht bewusst gewesen, dass er Unrechtes getan habe:

„Sonst hätte ich niemals meinen Sohn mit in die Firma geholt. Es war, wie ein Geschwür, das aus- geufert ist.“ Zum Schluss seiner Aussage nutzte der 60-Jährige noch die Gelegenheit, sich zu entschuldigen: „In erster Linie muss ich mich bei meiner Fa- milie entschuldigen, der ich viel Leid zugefügt habe, aber auch beim Angeklagten, dem ich auch Leid zugefügt habe.“

Am kommenden Donnerstag möchte die 1. große Strafkam- mer das Urteil verkünden.

Sabrina Peters

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Zubereitung (ca. 1 Std.): 1. Linsen abspülen. In 750 ml kochendem Salzwasser 20 Min. garen. Schalotte und Knoblauch schälen. Schalotte würfeln. Knoblauch hacken. Pilze putzen und in Scheiben schneiden.

Linsen abgießen. 2. Schalotten und Knoblauch in 2 EL Öl andünsten. Lin- sen zufügen. Mit Essig ablöschen und abkühlen lassen. Kakis waschen. 2 ½ Kakis würfeln. ½ Kaki in feine Schei- ben schneiden. Kakiwürfel unter die Linsen mischen. Honig einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen.

Limette heiß waschen und die Schale abreiben. Limette auspressen. 3. Zan- derfilet waschen und trocken tupfen.

Mit Salz und Pfeffer würzen. In 4 Stü- cke schneiden, auf der Hautseite je 2 – 3 Mal leicht einschneiden und in Mehl wenden. In einer Pfanne Filets auf der Hautseite in 1 EL Öl goldbraun braten, wenden. Butter, Hälfte der ab- geriebenen Limettenschale und Ster- nanis zufügen und aufkochen. Pfanne vom Herd nehmen und die Filets in der Würzbutter gar ziehen lassen. Dabei mehrmals mit der Würzbutter beträu- feln. 4. Thymian waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen und hacken. Pilze in 2 EL Öl in einer Pfan- ne unter Wenden 5 Min. braten. Thy- mian unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sahne, Milch, Sirup, Limetten- saft und übrige abgeriebene Limetten- schale verrühren. Limetten-Creme mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zander auf Kaki-Linsen

Der 60-jährige Gelderner (l., am ersten Prozesstag) wurde 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Er sitzt noch immer in Untersuchungshaft. nn-Foto: SP

Angeklagter räumt Vorwurf des Wuchers ein

Im „Schlüsseldienst-Prozess“ sagte der 60-jährige angeklagte erstmals aus

Abschuss oder Leben für Wölfin Gloria ?

niederrheiner sind gespalten, umweltministerium soll Entscheidung treffen

KREIS WESEL. Seit 2018 lebt Wölfin Gloria in einem Gebiet nahe Schermbeck und Hünxe.

Inzwischen hat sich ein männ- licher Wolf hinzugesellt und die beiden haben Nachwuchs bekommen. Tierschützer freu- en sich über die Rückkehr des Wolfes. Tierhalter aus der Regi- on fordern jedoch die „Heraus- nahme“. Sie machen die Wölfe verantwortlich für den Tod vie- ler Weidetiere. Inzwischen sol- len sogar zwei Ponys von Wöl- fen gerissen worden sein.

Die Schermbecker haben im Dezember einen Ratsbeschluss gefasst, die Wölfe zum Abschuss freizugeben. Auch Landrat Ingo Brohl unterstützt diesen Antrag, um die Existenz der Schafzüchter und Weidetierhalter zu sichern.

Sie erhalten zwar Unterstützung vom Land zur Errichtung von Zäunen. Doch die Vergangenheit habe gezeigt, dass Wölfe sich da- durch nicht abhalten ließen zu wildern. Es gäbe keinen wirk- lichen Schutz. Haben Wölfe er- neut ein Pony gerissen?

Experten vom Nabu sehen das Problem anders. Sie meinen, wie auch in anderen Ländern müsse ein Leben mit Wölfen möglich sein. Sie sehen in ihnen sogar

„Helfer im Wald, die unter an- derem Wildschweine zur Stre- cke bringen und so die Schäden für die Landwirtschaft eingren- zen würden.“ Während Land-

rat Brohl von „Problemwölfen“

spricht, bereitet Dardan Dalloshi aus Voerde eine Petition vor mit der Forderung „Wölfin Gloria soll nicht getötet werden“ (chan- ge.org/Wolf-Gloria)

Knapp 80.000 Menschen ha- ben bereits unterschrieben.

Dalloshi argumentiert: „Wenn Wölfe für den Riss des Ponys ver- antwortlich sind, tut es mir leid.

Dennoch sollte die Wölfin Gloria nicht getötet werden. Landwirte, die Schutzmaßnahmen wie Zäu- ne umsetzen, haben einen An- spruch auf Entschädigung vom Land NRW für ein gerissenes Tier. Das Umweltministerium kritisiert den bisherigen Schutz als nicht ausreichend und stimmte deshalb bisher auch noch nicht der Entnahme der Wölfe zu. Im Alleingang wollen der Landrat und der Gemein-

derat hier Fakten schaffen. Das wollen wir verhindern. Mehr als 80.000 Menschen fordern den Landrat Ingo Brohl und den Ge- meinderat auf, die Entscheidung zu überdenken! Außerdem bitte ich die Umweltministerin Ursula Heinen-Esser an ihrer Entschei- dung für den Erhalt des Wolfs- rudels festzuhalten. Mit entspre- chenden Schutzmaßnahmen ist eine Koexistenz mit Wölfen möglich! Sorgen Sie dafür, dass auch die Schutzmaßnahmen für Ponys staatlich gefördert wer- den. Jedes Lebewesen soll das Recht auf Leben haben!”

Das NRW Umweltministeri- um will nun einen unabhängi- gen Gutachter hinzuziehen. Er soll beurteilen, ob es sich bei Wölfin Gloria um einen Pro- blemwolf handelt.

Lorelies Christian

Die Wölfe sorgen für viele Diskussionen zwischen Befürwortern und

Gegnern. Foto: Bund Kreisgruppe Wesel

Potentialberatung auch in Corona-Zeiten nutzen

Förderprogramm der Kreis-Wfg Kleve

KREIS KLEVE. Die Wirtschafts- förderung Kreis Kleve weist da- rauf hin, dass unternehmerisch Tätige auch zu Corona-Zeiten mit der Potentialberatung ein wichtiges Förderprogramm ge- boten bekommen.

Es soll Unternehmen und Be- schäftigte dabei unterstützen, Wettbewerbsfähigkeit und Be- schäftigung zukunftsorientiert zu sichern und auszubauen, so die Zielsetzung der Ideengeber.

Das Landesprogramm ist für Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten auf den Weg gebracht und hat nach Auskunft der Kreis-WfG in den letzten Jah- ren 1,2 Millionen Euro in die Re- gion getragen, um Firmenchefs in schwierigen Situationen Bera- tungsleistungen an die Hand zu geben. Nach Auskunft von Nor- bert Wilder, Prokurist der Kreis- WfG, werden den Antragstellern 50 Prozent der Beratungskosten,

maximal jedoch 500 Euro pro Tag erstattet. Höchstens zehn Be- ratertage können über die Poten- tialberatung gefördert werden, so Wilder. Damit gebe es „aus dem Fördertopf“ bis zu 5.000 Euro.

Nahezu 300 Förderanträge seien in den letzten Jahren bearbeitet und positiv beschieden worden.

Vor Beginn des betrieblichen Beratungsprozesses ist eine fach- liche Stellungnahme durch eine Beratungsstelle wie die Kreis- WfG notwendig. Die Inhalte der Beratungsleistungen sollten aus- gerichtet sein auf Themen wie die Arbeitsorganisation, die Di- gitalisierung, die Kompetenzent- wicklung und Qualifizierungsbe- ratung, sie sollten sich richten auf den demographischen Wandel oder das Thema Gesundheit.

Erste kostenfreie Infos liefert die WfG Kreis Kleve unter Tele- fon 02821/71810 oder unter in- fo@wfg-kreis-kleve.de.

Norbert Wilder, Prokurist der Kreis-WfG Kleve. Foto: privat

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Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

• In jeder Zeile dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jeder Spalte dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jedem Block dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

4 2 7

7

1 8 5 3

1 3 8

1 9

4 3 9 6

5

6 1 2

6 2 7

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aufeinander zu achten und sich gegen- seitig zu schützen. Ein regelmäßiges Prüfen des Impfpasses ist daher wich- tig. Impfungen können nicht nur einen selbst, sondern auch andere vor Infek- tionskrankheiten, wie z. B. Keuchhus- ten, bewahren. Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Bordetella pertussis ausgelöst und durch Tröpf- cheninfektion übertragen wird. Statis- tisch gesehen steckt jeder Infi zierte in der Regel fünf weitere Personen an.

Nach einer Ansteckung dauert es ein bis zwei Wochen, bis Symptome wie Schnupfen, trockener Husten oder Fie- ber auftreten. Etwa zwei Wochen spä- ter folgt meist ein stakkatoartiger Hus- ten, der in der Regel erst nach sechs Wochen langsam abnimmt.

Anders als vermutet, ist Keuchhusten bei Weitem keine reine Kinderkrank- heit. Sie betrifft vielmehr zu einem Großteil auch Erwachsene. 2019

wurden ca. 6000 Keuchhustenfälle bei Erwachsenen gemeldet, fast jeder Fünfte ist über 60 Jahre alt. Die Dunkel- ziffer wird um 10- bis 100-fach höher angenommen. Besonders bei älteren Erwachsenen kann Keuchhusten zu schweren Symptomen sowie Folge- schäden führen.

Wer sich und sein Umfeld schützen möchte, lässt sich von seinem Arzt zu Vorsorge und Schutzimpfungen bera- ten. Mehr Informationen fi nden Sie auf www.impfen.de – eine Initiative von GlaxoSmithKline.

Deine Impfung schützt auch andere

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Foto: Gina Sanders/fotolia.com

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Barbara Ossyra: „Die

Kurzarbeit hat uns gerettet“

Die arbeitslosenquote ist zwar 2020 gestiegen, der Zuwachs war aber gering

KREIS WESEL/KLEVE. In den vergangenen Jahren ist die Ar- beitslosenquote in den Kreisen Wesel und Kleve stetig gesun- ken. Die Coronavirus-Pande- mie, die seit März 2020 auch den Niederrhein fest im Griff hat, hat diesen Trend (vorerst) gestoppt – wenn auch nicht so drastisch wie zunächst befürch- tet. „Das Angebot der Bundesre- gierung mit der Kurzarbeit hat uns gerettet“, sagte Barbara Os- syra, Vorsitzende der Geschäfts- führung der Bundesagentur für Arbeit im Regierungsbezirk Wesel, bei der Jahrespressekon- ferenz per Videoschalte.

Die Arbeitslosenquote ist im Kreis Wesel von 5,9 (2019) im vergangenen Jahr auf 6,6 ge- stiegen. 16.099 Menschen wa- ren demnach 2020 im Jahres- durchschnitt arbeitslos gemeldet (2019: 14.511). Im Kreis Kleve stieg die Arbeitslosenquote von 5,2 (2019) auf 5,5 im Vergleich zum Nachbarkreis geringer.

Insgesamt waren im Kreis Kle- ve 2020 durchschnittlich 9.145 Menschen arbeitslos gemeldet (2019: 8592). „2020 war für uns alle ein besonderes Jahr, mit dem zu Beginn des Jahres so nicht zu rechnen war. Der Arbeitsmarkt ist durch die Pandemie unter Druck geraten. Allerdings ist er dank der Kurzarbeitergelder nicht zusammengebrochen“, lau- tete Ossyras Fazit.

Kurzarbeit gefragt wie nie Noch nie nahmen Arbeitge- ber das Angebot der Kurzarbeit so stark in Anspruch wie 2020.

„Selbst die Zahlen von 2009 (durch die globale Weltwirt- schaftskrise ab 2007 sank 2009 das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent; Anm. d. Red.) sind da- mit nicht vergleichbar“, sagte Sabine Hanzen-Paprotta, Pres- sesprecherin der Bundesagentur für Arbeit im Regierungsbezirk Wesel. Eine derart hohe Anmel-

dewelle wie im April 2020 habe es demnach in der Geschichte der Bundesrepublik vorher nicht gegeben: Im Kreis Wesel zeigten im April 2594 Unternehmen ei- ne mögliche Kurzarbeit an; im Kreis Kleve waren es 1879. In Anspruch genommen haben sie für den April letztlich 2887 Un- ternehmen im Kreis Wesel und 1965 Unternehmen im Kreis Kleve. Damit wurden allein im April 2020 im Kreis Wesel 20.187 Arbeitnehmer und im Kreis Kleve 14.984 Beschäftigte zu Kurzarbeitern. „Damit ist jeder siebte Arbeitnehmer in unserem Agenturbezirk in Kurzarbeit ge- wesen. Das ist sehr, sehr viel“, sagte Ossyra. Besonders habe dies die Branchen Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen wie Friseure und die verarbeiten- de Metall- und Elektroindustrie betroffen.

Rückgang im Sommer In den Sommermonaten blie- ben diese Zahlen zwar immer noch vergleichsweise hoch, sie sanken aber dennoch stetig. „Im zweiten Halbzeit hatte sich der Arbeitsmarkt erholt“, sagte Os- syra. Im November – mit Beginn des zweiten Lockdowns – gin- gen bei der Agentur für Arbeit jedoch wieder mehr Anträge von Unternehmen für Kurzar- beit ein. Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich auch bei einem Blick auf die gemeldeten freien Stellen: Im Kreis Wesel wurden mit insgesamt 7544 frei- en Stellen 5269 weniger Stellen (-41,1 Prozent) gemeldet als im Jahr zuvor. Im Kreis Kleve wur- den insgesamt 4478 neue Stellen gemeldet. Das waren 1420 we- niger als 2019 (-24,1 Prozent).

„Wir haben einen kräftigen Einbruch erlebt“, sagte Kevin Hebink, Arbeitsvermittler im gemeinsamen Arbeitgeber-Ser- vice der Bundesagentur für Ar- beit im Regierungsbezirk Wesel.

Seit Beginn der Pandemie stieg

bei der Agentur für Arbeit auch die Arbeitsbelastung. „Der Be- ratungsbedarf hat enorm zuge- nommen“, sagte Hebink. In der Spitze hätten 120 Mitarbeiter am Telefon wöchentlich bis zu 1900 Anrufe entgegengenom- men. Dazu habe sich die Agen- tur für Arbeit neu ausrichten müssen. So hätten Mitarbeiter aus anderen Bereichen ihre Kol- legen im Operation Service und im Servicecenter unterstützt.

Zudem wurde nahezu der ge- samte Betrieb online geregelt;

Mitarbeiter arbeiteten zudem aus dem HomeOffice heraus.

Um den elektronischen Service auszuweiten, entwickelten IT- Spezialisten überdies in kurzer Zeit zusätzliche Apps, mit denen unter anderem die Kurzarbeit beantragt werden konnte. Mit dem „Selfie-Ident-Verfahren“

können sich Bürger jetzt sogar digital arbeitslos melden und sich mit ihrem Ausweis per Smartphone verifizieren. Die- ses Angebot ist erstmal bis zum 21. März dieses Jahres begrenzt.

„Wir hoffen aber, dass es vom Gesetzgeber auch darüber hi- naus unterstützt wird“, sagte Os- syra.

Qualifikationen lohnen sich Die Pandemie habe außerdem gezeigt, dass die Nachfrage nach Fachkräften weiterhin hoch ist und berufliche Qualifikationen wichtig sind. „Arbeitnehmer mit geringeren Qualifikationen wur- den schneller entlassen als Fach- kräfte“, sagte Ossyra. Für 2021 sieht die Leiterin der Arbeitsa- gentur weiterhin einen Schwer- punkt in der fachlichen Quali- fizierung von Arbeitssuchenden und Beschäftigten – auch wäh- rend der Kurzarbeit. Hier sollten sich Arbeitgeber in Zukunft stärker bewegen und Weiterbil- dungen ermöglichen. Auch das Bespielen von sozialen Medien sei in Zukunft für Unternehmen noch wichtiger. Sabrina Peters Das Diagramm für den Regierungsbezirk Wesel zeigt, dass 2020 erstmalig wieder ein Anstieg der

Arbeitslosenquote erfolgt ist. Foto: agentur für arbeit

Entscheidungsbefugnisse auf kleineren Ausschuss delegiert

Kreisausschuss Kleve tagt am 21. Januar

KREIS KLEVE. Statt des groß- en Kreistags mit 61 Mitglie- dern wird am 21. Januar der mit 17 stimmberechtigten Mitgliedern deutlich kleine- re Kreisausschuss tagen und Beschlüsse fassen. Möglich ist dies aufgrund einer befristeten Delegation der Entscheidungs- befugnisse des Kreistags auf den Kreisausschuss.

Angesichts der sehr hohen Zahl von Corona-Neuinfekti- onen hatte die Landrätin Silke Gorißen gemäß Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden und den Sprechern der Grup- pen des Kreistags die für den 17. Dezember 2020 geplante Sit- zung des Kreistags abgesagt und als neuen Sitzungstermin den 21. Januar festgelegt. Eilbedürf- tige Entscheidungen wurden im Nachgang zur Sitzungsverle- gung durch Dringlichkeitsent- scheidungen getroffen.

Erneute Prüfung durch die Verwaltung

Da sich die Zahl der Corona- Neuinfektionen weiterhin auf einem hohen Niveau befindet und sich voraussichtlich nicht kurzfristig verringert, musste die Verwaltung erneut prüfen, ob die geplante Kreistagssitzung durchgeführt werden kann.

Um die Handlungsfähig- keit der Kommunen und deren Selbstverwaltung in Zeiten von Pandemien nicht zu gefährden, hat der Landesgesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, dass der Kreistag die Entscheidungsbe- fugnis in allen Angelegenheiten, die seiner Beschlussfassung un- terliegen, auf den deutlich klei- neren Kreisausschuss delegieren kann.

Um von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, sind die Feststellung über das Vorliegen einer epidemischen Lage von landesweiter Tragweite und die

Zustimmung von mindestens zwei Dritteln der Mitglieder des Kreistags erforderlich.

Der Landtag NRW hat am 27.

November 2020 eine landeswei- te epidemische Lage festgestellt.

Diese Feststellung gilt für zwei Monate. In Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden und den Sprechern der Gruppen im Kreistag hat die Verwaltung alle Mitglieder des Kreistags ange- schrieben und um schriftliche Stimmabgabe über die Frage der Delegation der Entschei- dungsbefugnisse gebeten. Die notwendige Anzahl der Zu- stimmungen – mindestens 41 Stimmen – liegt der Verwaltung mittlerweile vor. Mit großer Mehrheit wurde die Delegation auf den Kreisausschuss bis zum 26. Januar 2021 beschlossen.

Somit wird am 21. Januar 2021 der Kreisausschuss tagen und abschließend entscheiden. Die Tagesordnung wird derzeit zwi- schen der Landrätin, den Frak- tionsvorsitzenden und den Spre- chern der Gruppen im Kreistag abgestimmt.

Gesundheitsfragebogen ausfüllen

Die Sitzung des Kreisaus- schusses findet am Donnerstag, 21. Januar, um 16 Uhr, im May- waldsaal im Kreishaus Kleve statt. Die Anzahl der Sitzplätze, die für Zuhörer zur Verfügung steht, ist aufgrund der räum- lichen Kapazitäten begrenzt.

Zur Nachverfolgung möglicher Kontakte im Rahmen einer fest- gestellten Infektion mit dem Co- rona-Virus müssen alle Zuhörer einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen.

Darüber hinaus müssen alle Mitglieder des Kreisausschusses, alle Teilnehmenden der Verwal- tung und alle Gäste im Klever Maywaldsaal eine eng anlie- gende FFP2-Maske tragen.

Hauptausschuss tagt am Dienstag

Entscheidungen zum Haushalt und zu gebührensatzungen

GELDERN. Zu einer öffentli- chen Sondersitzung treffen sich die Mitglieder des Gelderner Haupt-, Sozial- und Finanzaus- schusses am Dienstag, 12. Janu- ar, ab 18 Uhr im Bürgerforum am Issumer Tor.

Gelderns Stadtrat nutzte die Möglichkeit, während der soge- nannten „epidemischen Lage“

seine Kompetenz über eigentlich dem Rat vorbehaltene Entschei- dungen nach § 60 der Gemein- deordnung auf den Haupt-, Sozial- und Finanzausschuss zu übertragen. Damit können die erforderlichen Beschlüsse über beispielsweise die Gültigkeit der

Kommunalwahl vom 13. Sep- tember, die Gebührensatzungen sowie die Genehmigungen ver- schiedener Dringlichkeitsent- scheidungen und Wirtschafts- pläne rechtzeitig gefasst werden.

Auch der Erlass der Haushalts- satzung und die Genehmigung des Stellenplanes für 2021 ste- hen auf der Tagesordnung des Ausschusses. Dabei wurde sei- tens der Politik signalisiert, dass die Haushaltsreden der Frakti- onsvorsitzenden in schriftlicher Form übergeben werden, um die Dauer der Sitzung zu reduzieren.

Befassen wird sich der Ausschuss auch mit der Aufweitung des

Fahrplanangebotes der Linie 73 (Twisteden – Lülllingen – Geld- ern) und dem Antrag zu einer Linienverbindung zwischen Ach- terhoek, Kapellen, Issum und Geldern. Ebenfalls zur Entschei- dung vorgelegt wird die weitere Aussetzung der Sondernutzungs- gebühren für Außengastrono- mie, Werbe- und Angebotsstän- der. Die Stadt Geldern weist darauf hin, dass während der gesamten Sitzung FFP-2-Masken getragen werden müssen. Die Zuschauerplätze wurden ebenso eingeschränkt wie die Zahl der teilnehmenden Verwaltungsver- treter.

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Du bist Sonsbecker, wenn ...

Kommunikation fördern durch Facebook, Fotowettbewerb als anreiz

SONSBECK. „Du bist Sonsbe- cker, wenn...“ Der Initiator und Adminstrator Andreas Bruck- mann der gleichnamigen Face- book-Seite würde wahrschein- lich den Spruch ergänzen „wenn du ein Herz für Sonsbeck hast“.

Gemeinsam mit seinem Freund Dominik Dahmen be- treut er diese Plattform im In- ternet. Über 5.000 Menschen, die sich mit Sonsbeck verbunden fühlen, sind als Mitglieder regis- triert. Zur Erinnerung: Sonsbeck hat rund 9.000 Einwohner. An- dreas Bruckmann ist stolz auf das große Interesse. Er erzählt: „Un- sere Mitglieder sind zwischen 14 und 80 Jahre alt.“ Und sie nutzen rege diese digitale Möglichkeit, um Hilfe anzufragen, zum Bei- spiel „Wer hat meine Katze ge- sehen“ oder Gebrauchtes zu ver- kaufen „Wer kann meine alten

Wohnzimmermöbel brauchen?“

Aber auch einfach, um ins Ge- spräch zu kommen. „Das wurde ganz deutlich bei unserem digi- talen Adventskalender. Da gab es sehr viele Text- und Bildbeiträ- ge. Viele erinnerten sich an alte Zeiten“, schwärmt Dahmen von der guten Beteiligung.

Auch der Sonsbecker Detlef Hendricks ist Mitglied und trägt zur Plattform bei. Als Hobby- fotograf hat er das „Titelblatt“

des Monats Dezember geliefert, das den Römerturm darstellt.

Die Mitglieder durften über das schönste eingereichte Foto ab- stimmen und Detlef Hendricks gewann diesen kleinen internen Wettbewerb. Als Dankeschön erhielt er nun den sehr schönen Kalender der Gemeinde Sons- beck.

Er freut sich sehr über diese

kleine Anerkennung. Als Mit- glied fühlt er sich wohl in der Gruppe. „Hier erfährst du Dinge, die du auch als langjährig Sess- hafter noch nicht weißt“, verrät er sein Motiv, warum er beigetre- ten ist.

Jeder „Neue“ muss die Etiket- te-Regeln anerkennen und drei Fragen beantworten, bevor er aufgenommen wird. „Wir wollen niemanden, der nutzloses Zeug an den Mann bringen will oder Hetzer“, erklärt Dahmen das Pro- zedere.

Und er macht schmackhaft:

„Wir führen jetzt jedes Quartal diesen Fotowettbewerb durch.

Jeder kann Bilder einreichen und über das beste Foto abstimmen.

Der Gewinner erhält als Anreiz ein kleines Präsent oder einen Gutschein.“

Lorelies Christian Andreas Bruckmann (l.) übergibt dem Gewinner des ersten Fotowettbwerbs Detlev Hendricksen (r.) einen Kalender als Dankeschön für das eingereichte Bild. Jedes Mitglied der Facebook-Gruppe kann mitmachen. Einmal im Quartal gibt‘s einen Preis zu gewinnen. . Foto: Lorelies Christian

CDU Rheurdt will E-Mobilität und LED-Technik fördern

Die CDu-Fraktion im rheurdter gemeinderat setzt auf Klimaschutz

RHEURDT. Der erste Antrag der CDU-Fraktion Rheurdt- Schaephuysen in der neuen Ratsperiode ist kein Antrag im klassischen Sinne. Vielmehr ist er eine Sammlung von Ideen, mit welchen sie langfristige Strategien, aber auch kurzfri- stige Aktionen das Ökodorf, be- züglich Nachhaltigkeit und Kli- maschutz vorantreiben möchte.

Die CDU will die Arbeit der Kli- maschutzmanagerin Anne-Ka- thrin Kleimenhagen grundsätz- lich stärken. Deshalb beantragt sie, die Klimaschutzmanagerin solle über ihre bisherige Arbeit umgehend berichten und vier Projekte vorstellen die laut Etat- plan für 2021 vorgesehen sind.

Um ihre Arbeit zu unterstützen, fordert die CDU-Fraktion, beim Klimaschutz die finanzielle Ausstattung für Sachleistungen zu verbessern und nennt einen Betrag von 15.000 Euro.

„Wir wollen Projekte mit Le- ben füllen, die bereits angesto- ßen sind weiterentwickeln“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Opdemom. So sollen zum Beispiel E-Lastenräder für Kindergärten und Familien und E-Jobrädern für Mitarbeiter des Rathauses und örtlicher Unter- nehmen gefördert werden. Darü- ber hinaus sollen E-Car-Sharing- Model in der Gemeinde weiter ausgebaut und die Zusammenar- beit mit benachbarten Kommu- nen und auf Kreisebene, die es bereits bei Klimaschutzprojekten gibt, erweitert werden. Das Zu- sammenspiel von Vereinen, In- stitutionen und privaten Initiati- ven solle zudem intensiviert und gestärkt werden.

Ein besonderer Blick gilt der Straßenbeleuchtung. Die CDU-

Fraktion fordert mittelfristig bis 2025, die Straßenbeleuchtung zu sanieren und auf LED-Lampen umzustellen, die energiespa- rend und wartungsarm sind. Die CDU-Fraktion traf sich hierzu vorbereitend mit Michael Kunze, um sich auch mit dem Thema

„Lichtverschmutzung“ zu be- schäftigen. Im „Burgerpark“ er-

läuterte Kunze die Auswirkungen von künstlichem Licht auf Men- schen, Tiere und Pflanzen und wie Licht gezielter eingesetzt werden kann. Die Fraktion prüft jetzt, wie sich diese Anregungen umsetzen lassen.

Zu einem Impulsvortrag mit Dr. Patrick Stais zur „Corona- Pandemie und deren Auswir- kungen auf den Schulbetrieb an der Martinus-Schule“ trafen sich im Ratssaal die CDU-Fraktions- vorsitzenden Martin Opdemom, Robert Peerenboom und Bür- germeister Dirk Ketelaers mit Dr.

Patrick Stais, geschäftsführender Oberarzt der Lungenklinik im Krankenhaus Bethanien in Mo- ers und Patenarzt der Martinus- Schule Rheurdt, zum Thema

„Corona“ und dessen Auswir- kungen auf Kinder, Lehrer und Erzieher in der Grundschule.

Besonders die Frage, ob die An- schaffung von Luftreinigungsan- lagen sinnvoll ist, wurde beleuch- tet. Alle Fraktionsmitglieder berieten sich nach dem Vortrag eingehend per Videoschalte um

dieses Thema im Gemeinderat weiter voranzutreiben. In der nächsten Videokonferenz der Fraktionsvorsitzenden mit dem Bürgermeister soll zeitnah die weitere Vorgehensweise abge- stimmt werden.

„Die CDU-Fraktion hat sich deutlich verjüngt. Verstär- kt durch sachkundige Bürger steht somit eine schlagkräftige Mannschaft mit erfahrenen Frauen und Männern für die zu- künftigen Herausforderungen innerhalb unserer Gemeinde zur Verfügung“, stellt der CDU Gemeindeverbandsvorsitzende Robert Peerenboom fest. „In der jetzt angelaufenen Wahlperiode wollen wir durch gute und mit Augenmaß betriebene Ratsarbeit überzeugen.“

Mit Freude nahm der CDU- Gemeindeverband zudem zur Kenntnis, dass das CDU-Keis- tags- und Rheurdter Ratsmit- glied Aggi Teilmans zur ersten stellvertretenen Bürgermeisterin der Gemeinde Rheurdt gewählt wurde.

Rheurdts stellvertretende Bür- germeisterin Aggi Teilmans.

Foto: privat

Bürgermeister Dirk Ketelaers, Dr. Patick Stais und Martin Opdemom. Foto: r. Peerenboom

Waltraud Dimkov

ergattert den Hauptpreis

Weihnachtsverlosung der IgX beschert viele Preise

XANTEN. Die Interessenge- meinschaft Gewerbetreibender Xanten hat die Hauptziehung derWeihnachstverlosung on- line durchgeführt. Folgende Gewinner wurden ermittelt:

Waltraud Dimkov aus Xanten erhält den Hauptpreis, einen Misubishi Space Star. S. Klingen- burg darf sich über Warentgut- scheine im Wert von 500 Euro freuen. 250 Euro gewannen Pe- tra Körbes und Thomas Nagels.

Jeweils 200 Euro gehen an: Ka- rin Denecke, Kusenberg und Jan Imgrund. Jeweils 100 Euro kön- nen Nina Imgrund, Westerbeek, Franz Josef Hoffmann, Jutta Höller und Sabine Bleckmann zusätzlich in Xantener Geschäf- ten ausgeben.

Gutscheine im Wert von je- weils 75 Euro gehen an: Hubert Klüppel, Agnes Gesthuysen, Dirk Paetzold, M. Gröhlich, Marita Hohl, Kornelia Heller, A Maut und Familie Mayboom.

Jeweils 50 Euro haben ge- wonnen: Isolde Janssen, Hilde- gard van Elten, Beate van Rooij, Christina Reineke, Diana Binias, Familie van den Brock, Klaus Lamers, Familie Welbers, Rosi Scholten, Anneliese Oberauer, Rainer Köppen, Maria Neiling,

Dorit Stratenschulte, Jutta Bon- net, Gertrud Maempel, Natascha Wyglenda, Norbert Dudziak und Gabriele Poplawski

Gewinner der 25 Euro Gut- scheine sind: Helga Oosterdyk, Christine Pokall, Sonja Hartjes, Johannes Krissel, Marion In- derfurth, Marina Buchholz, D.

Kalbhenn, Rebecca Brams, Klaus Birn, Alexandra Hinz, Kotzan, Christel Pieper, Wunderle, Fa- milie Schmitz, ermann Lieven, Nicole Zobel, M. Ellenberger, Anja Jeide, Anke Klammer, Ni- cole Zobel, Bernhard Düpont, Anita Sebus, Monique Basikow, Melanie Schlebeg und Lea Be- cker .

10 Euro Gutscheine werden versendet an: Horst Rozanski, M. Reineke, H.J. Tooten, Horst Heitmann, Christian Kotzur, Tobias Ries, Werner Jorißen, Martina van den Boom, A+M.

Schmitz, Irmgard Rausch, Chri- stian Koenen, Martina van den Boom, Familie Mayboom, Gisela Terhorst, Familie Kienzle, Bärbel Terfurth, Daniela Winnekens, Beate Schubert, Birgit Eßmann, Wolfgang Bachmaier, Jessica Elsemann, Inga Kramer, Fami- lie Kemkes und Beate Pasurka.

Alle Angaben ohne Gewähr!

KURZ & KNAPP

Weltladen Geldern wieder geöffnet

GELDERN. Ab kommenden Dienstag 12. Januar, ist der Welt- laden Geldern wieder täglich ge- öffnet (Montags Ruhetag). Aller- dings erstmal nur vormittags von 10 bis 13 Uhr. Außerdem dürfen nur faire Lebensmittel eingekauft werden, entsprechende Corona- Maßnahmen sind getroffen wor- den.

SPD Kerken: Die Kerkener SPD-Ratsfrau und stellvertre- tende Fraktionsvorsitzende Ellen Westerhoff steht interessierten Bürgern am Dienstag, 12. Januar, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 02833/2812 für Fragen und An- regungen zur Verfügung.

CDU Kerken: Marie Anstots, neue Kerkener CDU-Ratsfrau, steht am Telefon Rede und Antwort.

Sie freut sich unter der CDU- Telefonnummer 0157/ 33242589 am Montag, 11. Januar, zwischen 19 und 20 Uhr auf Anregungen und Fragen der Kerkener. Un- abhängig von diesem Zeitraum kann eine SMS oder WhatsApp gesandt werden; Anstots ist auch zu erreichen unter E-Mail: Marie.

Anstots@CDU-Kerken.de.

Fragen zum Impfzentrum

FDP Kreis Kleve: Breitere Faktenlage schaffen

KREIS KLEVE. Die Debatte um den Standort Kalkar für das Impfzentrum nimmt die FDP- Fraktion im Kreistag Kleve zum Anlass, um bei der Landrätin Gorißen weiter nachzufragen und eine breitere Faktenlage zu schaffen.

Konkret geht es der FDP vor allen Dingen um die Erreichbar- keit des Impfzentrums Kalkar mit dem ÖPNV, denn bereits in der Kreistagssitzung vom 1. De- zember 2020 betonte der Frakti- onsvorsitzende der FDP, Prof. Dr.

Ralf Klapdor, dass er „konkrete Lösung für die Anbindung und die Erreichbarkeit des Impfzen- trum“ erwarte. „Aus unserer Sicht kann der Eindruck im Sü- den des Kreises, dass man eine für sie ungünstige Lösung ge- funden habe, nur durch Fakten, aus der Welt geschaffen werden.

Hier muss die Landrätin klar auf- zeigen, dass es sich um den best- möglichen Standort handelt und eine gute ÖPNV-Anbindung ga- rantiert ist“, begründet der stell- vertretende Vorsitzende der FDP- Kreistagsfraktion, Kay Ehrhardt, der in Rheurdt wohnt, einen um- fangreichen Fragenkatalog, den die FDP an die Landrätin gerich- tet hat. Mit Sorge betrachten die Freien Demokraten, dass bis heu- te keine konkreten Lösungen für die ÖPNV-Anbindung vorliegen.

Darüber hinaus fragt die FDP wie sich die Finanzierung des Impfzentrums konkret gestaltet, welche Unterbrechung man am Flughafen Weeze befürchtete und warum die Bürger, ebenso wie die Mitglieder des Kreistags, erst sehr spät über den Standort Kalkar ausführlich unterrichtet worden seien?

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NIEDERRHEIN

KREIS KLEVE. Das Thema

„Berufliche Bildung“ ist ge- rade jetzt zu Corona-Zeiten in aller Munde. Im Gespräch mit Silke Gorißen, der neuen Landrätin für den Kreis Kleve, unterhielten sich die Niederr- hein Nachrichten (NN) über den „Tag der Ausbildung“ im Berufskolleg Geldern, über die Suche des Handwerks nach en- gagierten Auszubildenden und die Chancen, die sich jungen Menschen gerade im Handwerk bieten.

NN: Frau Gorißen, in diesem Jahr wird der „Tag der Ausbil- dung“ im Berufskolleg Geldern digital umgesetzt. Wie viele ande- re wird sich auch die Wirtschafts- förderung Kreis Kleve beteiligen, und zwar mit einem Projekt, das besonderes Augenmerk auf das Handwerk legt. Wie schätzen Sie die Zukunft junger Menschen im Handwerk ein?

Silke Gorißen: Der „Tag der Ausbildung“ ist seit langem und in jedem Jahr „die“ große Chance für unsere jungen Men- schen, schnell und allumfassend

Einblick in Einstiegs- und Kar- rierechancen zu bekommen.

Corona hat dazu geführt, dass die Organisatoren beim Berufs- kolleg und den angeschlossenen weiteren Institutionen auf eine gewohnte Neuauflage verzichten müssen. Somit stehen wir im Ja- nuar vor einer virtuellen Varian- te. Umso mehr ist es wichtig, dass die gewohnte Fülle von Informa- tionen bleibt. Ich persönlich be- grüße es sehr, dass sich die Kreis- WfG zur Zusammenarbeit mit dem Kreishandwerksmeister und den Innungen zur werblichen Darstellung von Handwerksbe- rufen entschlossen hat. Hier war- tet man geradezu auf die jungen Leute, die in aller Regel auf eine Übernahme nach der Ausbildung hoffen können. Das dürften auch die Informationen beweisen, die bis Ende Januar gestreut werden.

Wenn schon unsere Eltern davon sprachen, das Handwerk habe Goldenen Boden, dann trifft das nach meiner Einschätzung auch heute noch zu.

NN: Können Sie einschätzen, wie viele junge Menschen derzeit

in handwerklicher Ausbildung ste- cken?

Silke Gorißen: Diese Zahlen sind bekannt. Derzeit lassen sich etwa 1.400 junge Menschen an unseren Berufskollegs für eine Zukunft im Handwerk ausbil- den. Insider behaupten, dass es in wohl allen Bereichen ge- genwärtig Dutzende freier Aus- bildungsplätze gebe. Selbst für Unentschlossene ist es nie zu spät, den Handwerksmeister in der Nachbarschaft auf eine freie Ausbildungsstelle anzusprechen.

Nur Mut. Der freut sich.

NN: Glauben Sie, dass auch Ab- iturienten oder gar Studienabbre- cher im Handwerk ihre Zukunft suchen sollten?

Silke Gorißen: Auf jeden Fall.

Nach den Erfahrungen auch un- serer Kreis-Wirtschaftsförderung sind es nicht wenige Meister- betriebe, in denen in Zukunft ein Firmenchef fehlt. Vor die- sem Hintergrund darf ich sogar die Behauptung aufstellen: Im Handwerk ist der Weg auf den Chefsessel kürzer. Dafür gibt es schon jetzt viele Beispiele.

Im Handwerk ist der Weg auf den Chefsessel kürzer

Kreis Klever Landrätin Silke gorißen im nn-Interview zum „tag der ausbildung“

Silke Gorißen, Landrätin des Kreises Kleve. Foto: markus van Offeren

Besonderes Treffen am Dreikönigstag

Flüchtlinge bedanken sich bei Bürgermeister Dirk möcking für gute aufnahme und viele Hilfeleistungen

KERKEN. Es waren nicht die drei Könige, die am 6. Janu- ar zu Besuch im Rathaus der Gemeinde Kerken erschienen, sondern zwei türkischstämmige Migranten, die sich zu einem Gespräch mit Bürgermeister Dirk Möcking verabredet hat- ten. Emrah Öztürk und Hilmi Katirci kamen als Abgesandte der türkischen Flüchtlinge in Kerken, um ganz einfach ein- mal Danke zu sagen für die gute Aufnahme und die zahlreichen Hilfeleistungen, die sie seit ihrer Ankunft erfahren haben.

Emrah Öztürk lebt mit seiner Ehefrau und den beiden Söhnen seit drei Jahren in Kerken. In der Türkei hat er als Biologielehrer an einem Gymnasium gearbeitet und konnte während eines Prak- tikums an der Robert-Jungk- Gesamtschule erste Erfahrungen mit dem Schulleben in Deutsch- land sammeln. Nun nimmt er an einem Aufbauprogramm für aus- ländische Lehrkräfte an der Uni- versität in Siegen teil und hofft, nach Ablauf der Fortbildung an einer Schule in der Nähe seiner neuen Heimat unterrichten zu dürfen. Seine Ehefrau, ebenfalls Lehrerin für Naturwissenschaf- ten, hat bereits mehrere Monate ehrenamtlich im Offenen Ganz- tag der St. Petrus-Schule gearbei-

tet, an der auch eines ihrer beiden Kinder unterrichtet wird.

Seit etwa einem Jahr ist Hilmi Katirci mit Ehefrau Derya und den beiden Kindern in Kerken.

Der IT-Fachmann, der auch etli- che Jahre in den USA gearbeitet hat, lernt zurzeit fleißig Deutsch.

Nach bestandenem B2-Kurs sucht er eine Beschäftigung im IT-Bereich. Seine Ehefrau Derya ist Englischlehrerin. Zusammen mit ihren Kindern Bahadir (wird im Sommer eingeschult) und Yaren (besucht den Marienkin- dergarten) fühlen sich die Ehe- leute in Kerken sehr wohl.

Besonders im letzten Jahr sind eine Reihe von türkischen Mi-

granten nach Kerken gekommen.

Beruflich hoch qualifiziert, waren sie in der Türkei Opfer von Ver- folgungen und mussten schweren Herzens ihre Heimat verlassen.

Beide Familien und ihre anderen türkischen Freunde helfen sich gegenseitig nach Kräften, schaf- fen es aber nicht immer alleine.

Unterstützung und Hilfe erhal- ten sie von den vielen ehren- amtlichen „Integrationshelfern“

sowie von den Mitarbeitern der Gemeinde Kerken.

Daher war es den beiden Ab- gesandten auch ein besonderes Anliegen, gegenüber dem Bür- germeister im Namen der „tür- kischen Community“ ihre Dank-

barkeit und ihre Zufriedenheit mit dem Leben in Kerken zum Ausdruck zu bringen und ihm stellvertretend für seine Mitar- beiter ein kleines Geschenk zu überreichen. Bürgermeister Dirk Möcking bedankte sich für den interessanten Austausch und das Lob über die gute Zusammen- arbeit. Möcking versprach, die Integration der Flüchtlinge auch weiterhin nach Kräften zu unter- stützen Er freut sich schon auf ei- ne gemeinsame Tasse türkischen Kaffee nach der Coronazeit, denn – so sagt es ein türkisches Sprich- wort – wenn man gemeinsam türkischen Kaffee trinkt, dann bleibt man 40 Jahre lang Freunde.

Emrah Öztürk (li.) und Hilmi Katirci (re.) bedanken sich bei Bürgermeister Möcking.

Foto: gemeinde Kerken

Teilhabe trotz Corona-Krise

rheinische unternehmen: Bundeshilfen beim LVr-Inklusionsamt beantragen

NIEDERRHEIN. Die Bundesre- gierung hat ein Hilfsprogramm für Inklusionsbetriebe und Einrichtungen der Behinder- tenhilfe aufgelegt und dafür insgesamt 100 Millionen Euro bereitgestellt.

Für das Rheinland stehen aus dem Corona-Teilhabe-Fonds rund 12,7 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, Liquidi- tätsengpässe in den durch die COVID-19-Pandemie betrof- fenen Bereichen abzumildern.

Viele Inklusionsbetriebe, Ein- richtungen der Behinderten- hilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunterneh- men konnten bisher nur ein-

geschränkt oder gar nicht von Corona-Hilfen profitieren. Un- ternehmen, deren Hauptsitz im Rheinland liegt, können nun ihren Antrag beim Inklusions- amt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) stellen.

Christoph Beyer, Leiter des LVR-Inklusionsamtes: „Die Si- cherung von Arbeitsplätzen von Menschen mit einer Schwerbe- hinderung ist ureigene Aufgabe und Anliegen des LVR-Inklusi- onsamtes. Wir freuen uns da- her, das Programm mit unserem Know-how und unserer Erfah- rung umsetzen zu können.“

Die Zuschüsse aus dem Co- rona-Teilhabe-Fonds bestehen

aus einer Liquiditätsbeihilfe in Höhe von 90 Prozent der be- trieblichen Fixkosten, die nicht durch Einnahmen gedeckt sind.

Sie sind nicht von der Anzahl der Beschäftigten oder der Betriebs- größe abhängig und können im Einzelfall bis zu 800.000 Euro be- tragen. Innerhalb des Förderzeit- raums September 2020 bis März 2021 kann die Liquiditätsbeihilfe für mindestens einen und höchs- tens sieben Monate beantragt werden. Erstattungsfähig sind auch Personalaufwendungen, die nicht durch Kurzarbeitergeld oder anderweitig gedeckt sind.

Voraussetzung ist jedoch, dass der Liquiditätsengpass nicht be-

reits durch eine andere staatliche Förderung ausgeglichen ist.

Bis zum 30. Juni 2021 müssen Antragstellende in einer Schluss- abrechnung die tatsächlichen Einnahmen, Kosten und gegebe- nenfalls andere Unterstützungs- leistungen nachweisen. Sollte der Liquiditätsengpass geringer aus- fallen als anfangs angenommen, sind zu viel geleistete Zahlungen zurückzuzahlen.

Weitere Informationen zum Corona-Teilhabe-Fonds gibt es für Interessierte unter www.lvr.

de/corona-teilhabe-fonds. Dort kann auch das Antragsformular online ausgefüllt und abgesandt werden.

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