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Thyriot in Auftrage Herrn Berna

Im Dokument Appendice : lettres d'Amand Gressly (Seite 89-98)

Lieber Herr Gressly

J. Thyriot in Auftrage Herrn Berna

Lieber

Herr Gressly

Wenn ich mit der

Antwort

auf Ihren

Brief

so lange zögerte, so geschah dies nur um Herrn Berna erst hier zu sprechen, welches mirdenn erst gestern zu Theil ward. Herrn Berna geht

es gut, sowie uns Allen hier in Büdesheim und soll ich Sie von Berna grüssen ; in Betreff der drei Exemplare

„Nordlands-fahrt"

theile ich Ihnen in Auftrag des Herrn Berna mit dass so-eben die zweite Auflage erscheinen soll, und sollen Sie dann drei Exemplare erhalten und ebenso Herr Prof.

Desor')

welchen Herr Berna nicht vergessen würde. Unser Aquarium ist im Abgehen begriffen, indem

jetzt

auch die Polypen hier und da sich in einer schwarzgrauen statt rothen Färbung zeigen und ich daraus schliesse dass sie

wohl

todt sind. Sammeln Sie recht viele Notizen in Betreff der Steinkohlenfrage, denn Herr Berna scheint doppelten Eifer daran setzen zu wollen ; wovon

wohl

ein

Brief

des Herrn Profess. Vogt seinen Theil beige-tragen haben mag. Auch hörte ich von Herrn B. dass unsere Befürchtung, in Betreff des Vorrechts von Seiten das Staats im Grossherzogthum ein Irrthum sei, indem nach eingezogenen Erkundigungen, demjenigen das Recht zusteht nutzbare Fossilien auszubeuten, der einmal das Aufsuchen derselben sich als Ziel gesetzt hat, demnach hätte uns der Ingenieur am Gronauer Schacht einen Bären aufgebunden. Es ist dies für uns von grossem Werth. Das Gronaùer Werk steht

still,

den Grund kenne ich nicht, indess wird am

Vilbeler

noch ununter-brochen gearbeitet und sollen diese an 300 Fuss tief sein.

Betreffs der Wasserleitung ist Alles noch beim Alten also Geduld, Geduld wenns Herz auch bricht."—

Auch soll ich Sie im Namen des Herrn Berna bitten, recht bald hierher kommen so bald als Ihnen irgend möglich, indem Herr Prof. Vogt geschrieben hätte, dass Sie in kürzester

Zeit mit

Ihren Arbeiten

fertig

seien; ich bitte Sie also diesen

') Désor.

Wunsch möglichst zu beherzigen.

Wir haben einen italiänischen Winter gehabt, und vor eini-gen Taeini-gen mit

Aufbringung

aller nur möglichen

Mittel

unsere Eisgrube erst gefüllt und können

wir

von Glück sagen, indem Eis jetzt ein sehr kostbarer

Artikel

ist. In unserer nächsten Nähe hat der

Kurfürst

ein Schloss wo wie ich höre die Eis-grübe gleich unserer ist, in Bezug der Grösse und hat die Fül-lung derselben an Fl. 1000— gekostet, da sich nun in dersel-ben 3500 Kubikfuss befinden so kostet der Kubikfuss Fl. 2.42 was auf das Pfund ohngefähr 1 Vi Kr. beträgt. Wie ich höre soll

nun noch Eis aus der Schweiz geholt werden.

Noch beuten

wir

den Mergel aus auf Marienhof und haben

wir

bereits an 1000 Wagen

voll

erbeutet, es

wird

dies den Aeckern neue Kraft geben und sind

wir

auf das Resultat sehr gespannt. Von Pfarrers, Herrn Stelling sowie von meiner Frau sende ich Ihnen die besten und herzlichsten Grüsse und bitte Sie recht bald von Ihrem noch Vorhandensein uns Kenntniss zu geben, sie freuen sich

Alle

bis Sie wieder hier sind.

Nochmals aber bitte ich Sie auf das Steinkohlenprojekt alle Aufmerksamkeit zu verwenden, ebenso wegen der nöthigen

Mittel

hierzu sowie Materialien, dass

wir

recht bald über das was

wir

wollen und sollen klar sein mögen. Sie auf des Herz-lichste grüssend

Ihr

J. THYRIOT.

Büdesheim 25. Februar 1863.

Neuenburg d. 21. März 1863.

Mein

lieber

Lang,

Ich weiss nicht, habt

ihr

auch in der letzten Fassnacht zu

todt

gewalzt und gepolkt, oder seit dem zu tod gefastet nach Aschermittwoch, und muss [ich] erst die seelige Urständ erwarten, bis ich ein sterbend Wort von Solothurn erfahren werde. Ich würde auch nicht so bald wiedergeschrieben haben, um Euch ja nicht aus der klassischen Ruhe Honolulus, oder in Abrahams Schoos aufzustören, wäre nicht Master Desor hinter

mir und triebe mich mit seinem Time is money an,

Dir

ein paar Zeilen zu schreiben. Er ist nämlich durch die Entdeckun-gen Dr. Clément's von St-Aubin, welcher in fast jedem Tu-mulus bronzene und irdene Geräthe. denen der Pfahlbauten ähnlich oder identisch wie Sicheln, Töpfe fand, in neues Feuer gerathen, und möchte einmal bei schönerer

Witterung

die

Tumuli

um Solothurn be- und untersuchen. Vorher möchte er aber wissen, ob und wann Du und etwa andere Solothurner-forscher ihn begleiten und leiten

wollen

und können, und wann dazu die gelegentste Zeit, und wünscht sofortige

Antwort.

Geht's, so habe ich denn

wohl

auch Gelegenheit, wieder einmal nach Solothurn zu kommen, und dann etwa wieder ein paar Tage den letztjährigen bei

Dir

aufgehäuften Schätzen zu widmen.

Mir')

bleibt es immerhin wenig begreiflich, dass ich selbe nicht zu meinem Rapporte gebrauchen konnte. Ich habe mich mit dem wenigen, was ich hier habe (von alten Tagen gesammelt, während dem Hauensteiner Tunnelbau) behelfen müssen, und das hat mir die Arbeit hinreichend erschwert, dass ich unter solchen Verhältnissen wenig Vergnügen mehr der Jurageologie abgewinne, und nächsten Sommer

wohi

eher die deutschen Steinkohlengebiete durchgehen werde, was

wohl für

mich uützlicher sein dürfte.

In Erwartung baldiger

Antwort

und zahlreicher Neuigkeiten verbleibe ich wie stets

Dein alter Freund

Amand GRESSLY.

Viele Grüsse an alle Verwandte und Freunde und Bekannten.

Wirst

wohl

meine Rüge an Kasimirsky ausgerichtet haben. Er könnte

wohl

auch einmal ein paar Zeilen schreiben.

1) Im Manskr. : Mich

»

-[Neuchâtel, 3 avril] Charfrcitag 1863.

Mein

lieber

Longinus,

Es ist mir leid.

Dir

melden zu müssen, das die beabsichtigte Tumulusfahrt der hiesigen Antiquare nach

Solothurnzu

Wasser geworden und ich Dich

unwillkührlich für

einstweilen in den

April

gesprengt habe.Hr. Desor geht morgends nach Genf und von dort mit

Vogt

über Marseille nach Genua Turin und wohin noch weiss ich unterdessen noch selbst nicht, wahr-scheinlich auch an den Lago Trasimeno etrurische Pfahlbauten und die Elephariten Annibals darin zu fischen. Er wird jeden-falls einige 4-6 Wochen fortbleiben, wenn nicht mehr.

Ich selbst liege wieder einmal an Fussgicht darnieder seit einigen Tagen, nach dem ich mich durch meine Nordfahrt davon geheilt glaubte. Wohl habe ich sie wieder der früheren Hauptursache meiner Uebel, dem Sitzteben, zu danken, zu dem ich seit Monaten verdammt bin und ich bin recht froh, gleich nach meiner Wiederherstellung in's Freie zu kommen. Ich hoffe Dich dann wieder zu sehen bei Gelegenheit der Sonceboz-tunnel. Nachher muss ich wieder nach Frankfurt ; aber gerne würde ich noch die letztjährigen Sammlungen bei

Dir

wieder besichtigen.

Mösch thut sich

viel

auf sein System zu gut, seit Oppel mit ihm übereinzustimmen sich erklärte.

Wohl

mag dies in Bezug auf die ganz deutsche Jurafazies des Aargaus gelten. Nimmt aber Mösch die we/sse/z Aa/Ae als Corallien blanc in Anspruch, und die Knollenmergel als Kimmeridien darüber, so bleibt auch so ein ungeheurer Formations lapsus, da dann das ganze Astartien fehlt, ihm zu vertheidigen

übrig,

was weit misslicher [wäre], als das Fehlen der Corallienstufe von Laufen, die ganz Littoralfazies sein möchte. Seine Pentakriniten und Cidaritenschichten würden dann am Ende mit dem

Virgu-lien zusammenfallen. Du siehst, wir haben noch mehr zu thun, als

wir

meinen, um endlich ins Reine zu kommen.

Ich hoffe nach meiner Leidenwoche bald wieder

verjüngt

meinen Solothurner Freunden zu erscheinen.

Stets Dein ergebener

A. GRESSLY.

Viele Grüsse von Hrn. Desor an

Dich

und Familie, Tante und Kasimirsky's Haus.

Adieu

Neuenburg,

d.... April

1863.

Mein

lieber

Mœsch,

Vorgestern gab mir Prof. Desor

vor

seiner Abreise nach Italien den Auftrag Dir zu berichten, dass er mit dem grössten Interesse Deine Sendung durchgangen und verglichen habe, wiewohl die Exemplare öfters und mehr wie früher eine bessere Erhaltung zu wünschen

übrig

lassen. Er wünscht, da vieles ihn einzig sich

mit

Deiner Sammlung zu befassen

hin-derte, Du mögest ihm nicht verargen, sie nicht gleich zurück-gesendet zu haben, sondern vorziehen, dass er sie bei seiner Rückkehr aus dem Süden so nach einigen Wochen, einer neuen Durchsicht unterwerfe. Was überhaupt den Aargau betrifft, so findet er im dortigen Jura besonders

für

die höhern Stufen sehr bedeutsame Abweichungen

mit

dem übrigen Schweizerjura, nur die Birmensdorferschichten könnten als überall verbreitet (jedoch mit Ausnahme des Berner-Juras und dessen französischen Grenzdeparternenten) und gleichartig charakterisirt gelten und daher zum besten Horizonte im Jura gemacht werden. Er lässt Dich noch viel grüssen und hofft, Du werdest wie bisher der Wissenschaft noch wichtige Dienste leisten.

Ich selbst wäre nun frei hinzugehen, wo ich

will,

oder

viel-mehr wohin mich übernommene Aufträge treiben, nach Sonce-boz an die Tunnelprojekte der problematischen Bernerjurabahn,

und nach Frankfurt zu Hrn. Berna wegen der Steinkohlen Verfolgung. Leider schlich sich nun ein alter Feind meines Glückes nicht blos in's Haus, sondern sogar in meine alten Beine und

tirannisirt

mich

trotz')

Russland's

Autokrat

die armen Polen. Es ist die auf Island in den Geisern und auf dem Nordcap ersäufte Fussgicht, die plötzlich wieder losbrach und mich nun schon über eine Woche aufs Schmerzenlager bannt, so dass ich mich kaum mehr regen kann und selbst nur in sehr unbequemer Lage schreibe. Wie lange das dauern wird, weiss ich nicht, möglich aber nach Antezedentien 2-3 Wochen, wenn nicht wie andermals das Uebel wieder so plötzlich verschwin-det als es gekommen.

Von hier aus weiss ich weiters nichts interessantes mit-zutheilen, das Dich anziehen könnte und schliesse darum meine Berichte. Nur freut es mich, dass Oppel sich

für

Deine Ansichten erklärt und der Argauerjura ins Gebiet des Deut-sehen Juras gehört.

Wir

müssen noch die Landzunge oder Landenge, oder Inselarchipele entdecken, welche so scharf den Argau vom übrigen Schweizerjura trennen. Verwischte alte Hebungen vom Buntsaudstein oder Trias überhaupt mit diskordirenden Juraschichten überlagert. Könnten nicht das Bonebed und die Insektenschiefer längs dem Schwarzwalde bis tief in's Argau und Ölten hinein weite flache Rücken

mit

Sumpf und Land bedeckt andeuten, die weithin Nord und Südjurameere in Deinen Gegenden scharf genug getrennt hätten, und dies- und jenseits andere Faunen des Meeres sich entwickeln konnten Uebrigends möchten bloss im grössern Maastabe, wie heute auch damals, ganz dasselbe bewirkt haben, was spätere Forschungen und neue Fortschritte der Wissen-schaft an's helle

Licht

fördern müssen.

Sei so gut und ermahne freundlichst HerrnEscher, mir meine ihm schon längst während unseren letzten Homburger- und Hauenstein-Expertise übermachten geologischen Durchschnitte zurückzusenden, da ich sie ungerne durch Vergessenheit ver-lieren möchte. Zugleich möchte ich auch erfahren, was Hr. Prof.

Heer von dem ihm durch Hrn. Escher überschickten drolligen Petrefakt (Frucht von Palmen, Cycas hält. Ich wünschte dieselbe gelegentlich auch wieder in meine Hände zurück. Ich

') lese : gleichwie.

besitze noch eine Cycasblattbruchstück aus dem Ptérocérien-kalk des Tunnels von St-Sulpice nach Verrières'), noch einige andere aus dem Keuper. Sollten sie ihn interessieren, so könnte ich selbe nachschicken. Nun viele Grösse an Dich und Familie, sowie an die übrigen Honoratioren in Zürich, und

*) an meinen Bruder Heinrich Bildhauer.

Dein A. GRESSLY.

Neuenburg d. 15

April

1863.

Mein

lieber Lang,

Es ist mir sehr widerlich, die schönen Osterferien im Bett oder auf dem Kanape in so unerquicklichem Kampf mit Rheu-matismus zubringen zu müssen, der mich weder Fuss noch Hand gebrauchen Hess, seit den letzten 14 Tagen. Nun sind wohl die Schmerzen gewichen, aber es

wird

noch eine

Zeit

anstehen, bis ich des Gehens und Wanderns wieder mächtig sein werde. Es ist schade dass ich wenigstens nur eine Woche um Solothurn mit

Dir

den letzjährigen Forschungen zu weihen nicht im Stande bin. Ich finde mich sehr zurückgesetzt in meinen Berechnungen. Ich werde erst in der

2'

Hälfte dieses

Monats an die Juratunnel und erst im Mai an Bernas Kohlen-bohrversuche mich machen können, und kaum mehr als im Spätsommer und Herbst wieder in den Jura kommen. Ich habe auch noch manches

fertig

zu machen ehe ich

fort

kann, was ohne mein verdammtes Unheil schon längst expedirt wäre.

Jedenfalls aber werde ich meinen ersten Ausgang auf einige Tage nach Solothurn richten, um Deine neuen etwaige Pro-gresse in der Solothurner Spezialgeologie kennen zu lernen.

Du wirst

wohl

diese Tage dazu benützen, Oberdorf u. s. f.

durchzunehmen. Ich hoffe von Biel nach Sonceboz und Ta-vannes viele Ergebnisse, könntest von Grenchen nach Biel

') Sammlung v. A. Jaccard in Neuchâtei. *) unleserlich.

die Terrains verfolgen um einen Anschluss an die von

Gibollet

und

Hysli ')

untersuchte Bielersee-kette zu finden. Besonders müssen da die Pteroceren und Astartenmergel gesucht werden.

Das

ist

alles was ich

Dir

izt sagen kann. Mösch hat seinen Rapport wahrscheinlich schon demDruckübergeben : natürlich geht er von seinen Ansichten nicht ab und möchte sein System allen aufdrängen. Für ihn giebts natürlich kein Astartien, höchstens Corallien auf das er die Wangenermergel als Ptéro-cérien setzt und gleich darunter die weissen Kalke mit den Laufenerkorallen parallelisirt, wie wahrscheinlich auch die von St-Verena. Gut Glück

Desor ist mit

Vogt

schon seit 14 Tagen nach Turin wo er sich wohlgefällt, und ich ihm meinen Fluch nachschicke, durch das mir verderbliche Sitzleben mein mit Mühe und rauhe Nordreise fast ganz getilgtes Uebel wieder eingeheinst [mich]

in das alte Pech gebracht zu haben. Jedenfalls werde ich mich später hüten durch Stillsitzen noch mehr zu verballhornen.

Ich hoffe jedoch in nicht zu langer Zeit Dich besuchen zu können.

Tausend Grüsse.

Dein alter A. GRESSLY.

') Ch. Hisely, damaliger Lehrer der Mathematik und der Natur-Wissenschaften am Progymnasium in Neuenstadt. Er sammelte viele Petrefakten im Neocomien von Landeron ivide de Loriol : Urgonien infér und im Portlandien von Neuenstadt (vide Greppin : Matériaux livr.) Zu gleicher Zeit wirkte auch dort. V Gilliéron, der von Hisely in die Geologie eingeführt wurde. V. Gibollet, ein reicher Pri-vatmann war mehr Botaniker, es ist darum wohl Gilliéron gemeint.

Neuchâtel, ce 25 avril 1863.

Mon

cher Monsieur

Stockmar,

J'espérais depuis longtemps de

pouvoir

aller faire l'étude de Vos Tunnels du Jura, surtout depuis que M. Desor est parti pour

l'Italie

et me laisse ainsi libre de courir un peu le pays.

Malheureusement déjà depuis Pâques je me trouve au

lit

par suite de rhumatismes qui envahissaient à peu près tous mes') membres tellement qu'ils gênaient et rendaient souvent même impossible tout mouvement. Ce n'était que de temps en temps que je pouvais à peine écrire quelques lignes. C'est la cause que je ne peux ni profiter de mes vacances, ni satisfaire pour le moment à mes engagements. Depuis 2 ou 3 jours mon état

s'améliore-)

effectivement et je peux espérer®) d'échapper enfin aux étreintes®) douloureuses de ces rhumatismes capri-cieux ; mais je me trouve tellement abattu tant par les douleurs que par un régime *) sévère accompagné d'une

kyrielle

de re-mèdes ou

plutôt

[de] palliatifs

l'un...

plus inutile que l'autre, choisis parmi les narcotiques les plus puissants tels que jode, jusquiame, opium ®), morphine, etc., à fortes doses, que j'aurai besoin de m'en remettre peu à peu par des bains salins, un régime plus restaurant et des exercices modérés pour rendre mes membres assez souples et forts pour grimper de rechef les pentes de notre Jura.

Je Vous demande maintenant si tout cela ne retardera pas trop mes études de Vos tunnels, quoique j'espèrede les exécu-ter dans le courant du mois prochain, si selon l'apparence je peux espérer de me rétablir dans 2 ou 3 semaines et peut-être même plus

tôt

M. Froté m'a invité,

il

y a quelque temps, de venir à Ta-vannes justement quand j'étais le plus en proie aux étrillemens rhumatismaux-'), je

lui

ai annoncé mon état, mais je n'ai reçu aucune réponse de sa part.

Je Vous prie de m'éclairer par quelques lignes sur ma de mande, afin que je sois tranquillisé sur ce projet et que Vous

*) les.u l'e muet partout au lieu de l'é fermé.

®) mot illisible. — *) plutôt. *) rhumatismiques.

puissiez prendre les mesures nécessaires

pour

ne pas retarder l'étude géologique de Vos tunnels à cause de mon

indisposition

en la remettant entre les mains de quelque autre géologue émérite') du Jura. Quoique cela me ferait bien de la peine, je ne peux cependant pas exiger que

l'on

interrompe et retarde les études du chemin de fer à cause de moi.

Agréez, Monsieur, l'expression sincère de ma haute con-sidération en même temps que mes

vifs

souhaits pour Votre guérison complète du cruel accident de

l'hiver

passé.

Votre tout dévoué, A. GRESSLY.

Adresse

:

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