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Methoden, Techniken und

3 Erfahrungsraum Beratung: Handlungsorientierung

3.1 Methoden, Techniken und

Karin Kress

Wer sich mit Beratung beschäftigt, stößt früher oder später auf die sehr unter-schiedlichen Verwendungsweisen der beiden Begriffe „Methoden“ und „Tech-niken“. Deswegen widmen wir der Unterscheidung der Begriffe – wie wir sie in diesem Band verwenden – einen eigenen Beitrag.

„Methoden der Beratung sind schier unerschöpflich. Letztlich alle Formen einer nicht verletzenden zwischenmenschlichen Kommunikation und Interaktion kön-nen potenzielle Beratungsmethoden werden und allein die Beziehung zwischen Berater und Rat Suchendem kann die Rolle einer offenbar sehr wirkungsvollen Unterstützungs- und Veränderungs‚methode‘ einnehmen.“ (Nestmann 2004:

783)

So heißt es bei Frank Nestmann im Handbuch der Beratung. Fast alle Erläute-rungen des Methodenbegriffs gehen von der etymologischen Herleitung aus, dass eine Methode ein Weg ist, ein Ziel zu erreichen. In dem Zitat von Frank Nestmann zeigt sich das darin enthaltene Dilemma. Ein „Weg“ in der Beratung kann schließlich vieles sein. Sogar eine Beratung als Ganzes lässt sich aus die-ser Perspektive als „Methode“ bezeichnen. Jörg Knoll verwendet den Begriff zum Beispiel in Bezug auf die „Kollegiale Beratung“ als Methode der Lern- und Bildungsberatung (Knoll 2008). Der Methodenbegriff wird für Vorgehenswei-sen verwendet, die – bildlich gesprochen – die ‚ganze Reise‘ beschreiben, wäh-rend andere sich nur auf eine konkrete Etappe beziehen. Immer handelt es sich aber um ein zielgerichtetes und reflektierendes Vorgehen. „Eine Methode ist eine bewusst und geplant eingesetzte, bereits erprobte Handlungsweise, mit der ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll“, heißt es im weiteren Verlauf bei Nestmann präziser. Allerdings wechselt Nestmann in seinem Beitrag zwi-schen den Begriffen „Methoden“ und „Techniken“ und verwendet den Begriff

„Methodik“ darüber hinaus auch als Sammelbegriff für ein generell „metho-disches Vorgehen“ also als Synonym für ein bewusst planendes und reflektie-rendes Handeln von Beraterinnen und Beratern (Nestmann 2004: 784).

Methoden und Techniken

Methoden und Techniken unterscheiden sich in ihrer Komplexität.1 Eine Me-thode besteht aus einer Kombination mehrerer Techniken. Für die Beratung sind neben Gesprächstechniken auch Visualisierungs- und Aktivierungstech-niken bedeutsam. Stichworte auf Moderationskarten zu schreiben, ist noch keine Methode. Dem oder der Ratsuchenden einen Bildimpuls vorzulegen, ist ebenfalls noch keine Methode. Wenn ich mir aber überlege, in welchen Schrit-ten ich mit Hilfe dieser Technik den oder die Ratsuchenden dabei begleite, ein Problem zu sortieren, um von da aus zu einer Lösung zu kommen, habe ich den Bereich einer reinen Technik verlassen. Methoden haben im Vergleich zu Techniken also eine zeitlich umfangreichere Ausdehnung. Sie umfassen meh-rere aufeinander folgende Schritte, die in einer inneren Logik miteinander verbunden sind und sich daher auch auf unterschiedliche Phasen im Bera-tungsprozess beziehen.

Techniken bilden die Grundbausteine der Beratung, die sich immer wieder neu kombinieren lassen. Bezogen auf die „Stolperstein-Methode“ (s. S. 123) werden z. B. Gesprächs- und Visualisierungstechniken kombiniert. Zunächst werden, begleitet durch Gesprächsführungstechniken, auf Moderationskarten Hindernisse notiert, die bisher dazu geführt haben, dass der oder die Ratsu-chende ein gewünschtes Ziel noch nicht umgesetzt hat. Diese werden an der Pinnwand in Form einer symbolischen Mauer befestigt. Danach werden die einzelnen Steine der Mauer nach und nach abgebaut. Einzelne Techniken kön-nen innerhalb einer Methode also auch wiederkehrend verwendet werden.

Techniken und Interventionen

Techniken wiederum bestehen aus einzelnen Interventionen. Es gibt verbale und nonverbale Interventionen. Der Begriff ist nicht zufällig gewählt. In der Alltagssprache benutzen wir den Begriff „intervenieren“, wenn jemand z.B.

ein Veto einlegt oder protestiert bzw. eine Handlung von anderen unterbricht.

Wörtlich heißt intervenieren „dazwischengehen“. Es handelt sich also immer um eine Art „Unterbrechung“ (s. 3.1 Beziehung). Man kann sich dies im Be-ratungsgespräch bildlich vorstellen. Der oder die Ratsuchende ist in einem eigenen Erzähl- oder Gedankenfluss, in einer eigenen Sicht auf die Situation und seine bzw. ihre Erlebnisse. Mit meinem Beratungshandeln trete ich quasi zwischen diese innere Logik, in der sich der oder die Ratsuchende befindet.

Ich unterbreche den Gedankenfluss, ich irritiere die innere Logik durch meine 1 Auch wenn die gleichen Verfahrensweisen in manchen Beiträgen als ‚Methode‘, in

ande-ren als ‚Technik‘ bezeichnet werden, zieht sich die Hierarchie zwischen Techniken und Methoden durch alle Beiträge durch. Eidenschink und Horn-Heine verwenden den Me-thodenbegriff z.B. als Bezeichnung für Beratungsansätze. Was wir in diesem Band als

‚Methoden‘ bezeichnen, läuft bei ihnen unter dem Begriff ‚Tools‘, engl. für Werkzeuge (Ei-denschink/Horn-Heine 2013: 12).

Intervention. Der oder die Ratsuchende muss sich damit neu auseinanderset-zen. Eine Intervention kann eine Frage sein, eine Aufforderung, aber auch das Umsortieren der „Stolpersteine“ an der Pinnwand oder das Zeigen auf eine der Moderationskarten, bis hin zum Stirnrunzeln oder Lächeln.

Das Verhältnis von Methoden, Techniken und Interventionen lässt sich als eine Art Stufensystem beschreiben. Interventionen sind die kleinsten Handlungseinheiten in der Beratung. Eine Technik kann aus der Empfehlung einzelner oder mehrerer Interventionen bestehen. Eine Methode kombiniert mehrere Techniken und realisiert sich in der Beratung durch konkrete Inter-ventionen. Beratungsansätze wie die Systemische oder Ressourcenorientier-te Beratung umfassen mehrere mögliche Methoden und Techniken vor dem Hintergrund einer umfangreicheren Theorie, zu der auch die Werthaltung des Beraters bzw. der Beraterin und Annahmen über die Struktur der Wirklich-keit gehören.

Beratungsansatz

Methode Methoden

Technik Techniken Techniken

Intervention Interventionen Interventionen Interventionen

Abb. 2: Verhältnis von Methoden, Techniken, Interventionen und Beratungsansätze (eigene Darstellung)

Anschlussfähigkeit der Begriffsverwendung

Mit einer solchen reinen Sortierung der Begriffe, lassen sich jedoch noch nicht die wissenschaftlichen Beiträge zum Thema „Methoden und Techniken“

nachvollziehen. Denn wenn es so einfach wäre, warum besteht dann immer wieder Uneinigkeit über die Zuordnung der Begriffe? Zunächst einmal gibt es unterschiedliche Vorstellungen davon, ab welcher Komplexität eine In-tervention in eine Technik und eine Technik in eine Methode übergeht. Wer schon einmal die Diskussion geführt hat, ob ‚Reframing‘ (s. 4.3 Systemische Gesprächsführung) eine bloße Intervention ist, eine Technik oder gar eine Methode der Systemischen Beratung, weiß wie unfruchtbar solche Grenzzie-hungen sein können. In der konkreten Beratungssituation ist das ‚Reframing‘

eine Intervention. Der Intervention liegt aber die Kenntnis der Technik ‚Refra-ming‘ zugrunde. Das heißt, um tatsächlich einen Perspektivwechsel des bzw.

der Ratsuchenden bezogen auf die eigene Situation einzuleiten, kann ich seine bzw. ihre Aussage nicht beliebig umdeuten.

So wie hier wechseln die Begriffsverwendungen also auch zwischen verschiedenen Bezugsebenen. Interventionen beziehen sich immer auf das Handeln in der konkreten Beratungssituation. Wenn ich über Beratungssitua-tionen spreche und erkläre, welche Effekte unterschiedliche Gesten, Sätze und

Symbole haben, spreche ich über Interventionstechniken. Der Methodenbe-griff wird hingegen sowohl für das (methodische) Vorgehen in der konkreten Beratungssituation verwendet, bezeichnet aber auch die von der konkreten Beratungssituation abstrahierten Beschreibungen bestimmter Vorgehens-weisen in Handbüchern oder Methoden-Sammlungen.

Die beiden Begriffe „Methoden“ und „Techniken“ dienen letztlich immer auch der Vermittlung von Beratungskompetenz. Ich beschreibe eine Metho-de oMetho-der eine Technik, damit mein Gegenüber (StudierenMetho-de, Kolleginnen und Kollegen oder auch Leser und Leserinnen von Handbüchern) wichtige oder hilfreiche Handlungsformen von Beratung versteht, diese ausprobieren und abwandeln kann. Dabei ist es jedoch entscheidend, die Abstraktion nicht mit dem Handeln selbst zu verwechseln.

Die Landkarte ist nicht der Weg

Daraus erklärt sich auch, warum immer wieder betont wird, dass Methoden in der Beratung kein Selbstläufer sind und eben viel mehr dazu gehört, eine gute Beratung durchzuführen, als nur die Anwendung eines bestimmten Schemas.

Interessanterweise scheint der Boom an Methodensammlungen diese Hin-weise zu verstärken. Was in der Diskussion allerdings oft nicht bedacht wird, ist der Umstand, dass diese Methodensammlungen ja letztlich keine ‚echten‘

Wege enthalten. Die Beschreibung eines Weges ist eben genau das: eine Be-schreibung. Methodensammlungen enthalten also allenfalls Landkarten, an denen wir uns für die Durchführung von Beratung orientieren können. Etwas Anderes kann eine Methodenbeschreibung auch nicht leisten, da Ratsuchende und Anliegen immer unterschiedlich sind. Das heißt für die Beratung: „Wege entstehen beim Gehen.“

Wenn von Methodenkompetenz in der Beratung die Rede ist, dann ist damit nicht gemeint, dass ich möglichst viele Rezepte auswendig kenne. Ich muss selbst in der Lage sein, eine Methode im Beratungsprozess zu entfalten und ggf. neu zu entwickeln. (s. 5.2 Orientierung zur Auswahl und 5.3 Einfüh-ren, Anpassen, Verlassen)

Methodenbeschreibungen als Ideenlieferant

Um die Wegemetapher noch etwas weiter zu führen, kann man Methoden-sammlungen auch wie eine Art Reiseführer verstehen. Bevor wir uns in eine unbekannte Stadt aufmachen, blättern wir darin schon einmal, während wir noch zu Hause auf dem Sofa sitzen und überlegen, was wir unternehmen könnten, wo unser Hotel liegt und wie wir mit der U-Bahn von dort ins Alt-stadtviertel gelangen. Wer gewöhnt ist, sehr strukturiert vorzugehen, macht sich vielleicht sogar einen genauen Plan. Überlegt sich, in welcher Reihenfolge er welche Sehenswürdigkeiten ablaufen will (wählt eine Methode aus) und bucht schon mal Tickets für das Museum, um nicht lange in der Schlange

ste-hen zu müssen (legt sich z.B. Moderationskarten und Stifte vor der Beratung zurecht). Spontanere Menschen fahren dagegen einfach los und schauen, was ihnen auf dem Weg begegnet, worauf sie gerade Lust haben und wie das Wet-ter ist.

Beide Vorgehensweisen haben ihre Vorteile und Nachteile. Beiden ge-meinsam ist aber, dass ich erst vor Ort wirklich entscheiden kann, welche Schritte möglich und tatsächlich zielführend sind. Nichts ist anstrengender als ein Urlaub, in dem man strikt alle geplanten Etappen abläuft, nur, weil viel-leicht der Nachbar sagt: Das musst du gesehen haben.

Methodenbeschreibungen als Weitergabe von Erfahrungen

Auf einer Landkarte sind nie alle Details abgebildet. Sie sind Abstraktionen.

Auch Beschreibungen von Methoden sind Abstraktionen von Beratungssitua-tionen. In ihnen wird die Erfahrung von einzelnen Beraterinnen und Beratern an andere weitergegeben.

Darin bildet sich aber nie die tatsächlich durchgeführte Beratungssituati-on ab. Wenn Beraterinnen und Berater eine Methode in der eigenen Beratung anwenden, geschieht dies immer in ihrer individuellen Art. Vor allem für die-jenigen, die gerade dabei sind, Beratungshandeln zu erlernen, ist das oft ein wichtiger Erkenntnisschritt. Es liegt in der Natur der Sache, dass ich Metho-den nie (nur) so anwende, wie ich sie irgendwo gelesen habe. Vielmehr bieten Methodenbeschreibungen Einstiegsmöglichkeiten, um den Beratungsprozess in Gang zu setzen. Je nach Prozessentwicklung kann ich dabei eine Methode zwischendurch verlassen, sie mit anderen Techniken realisieren, ganz ausstei-gen oder auch nach einem eingeschobenen Klärungsprozess später wieder einsteigen, um das ursprüngliche Anliegen zu Ende zu führen.

Methodik als gestalteter Erfahrungsraum von Ratsuchenden und Beratenden

In diesem Beispiel zeichnet sich ab, dass Methoden Entwicklungsprozesse er-möglichen, die durch rein gesprächsorientierte Beratung zumindest schwieri-ger und oft auch flüchtischwieri-ger sind.

Das Gespräch hat immer den Vorteil, dass Ratsuchende sich in einem di-rekten Beziehungskontakt zum Berater oder zur Beraterin befinden. Da sich Ratsuchende vor allem zu Beginn eines Beratungsprozesses oft wünschen, dass sie mit ihrem Anliegen verstanden und vertrauensvoll aufgenommen werden, orientieren sie sich auch eher in Richtung eines direkten Gespräches.

Alles was sich an Entwicklungen abspielt, spielt sich dadurch aber auch zwi-schen Ratsuchenden und Beratenden ab. Ich habe im Gespräch kein ‚Drittes‘, auf das ich zeigen kann. Die Ratsuchenden nehmen aus einer rein gesprächso-rientierten Beratung also auch nur ihre Erinnerung an dieses Gespräch mit, die sich durchaus mit der Zeit verändern kann.

Eine Methode kann für den Entwicklungs- und Erkenntnisprozess des oder der Ratsuchenden wie ein roter Faden wirken. Ich kann mich besser auf eine – vielleicht am Anfang auch erst einmal verrückt wirkende – Idee einlas-sen, wenn ich weiß, dass ich dies zu einem bestimmten Zweck und für eine klar umrissene Zeit tue. Für Beraterinnen und Berater hat die Struktur einer Methode den Vorteil, dass sie auch eine Kontinuität in der Veränderung be-reitstellt. Die „Stolpersteine“ werden in der Mauer zunächst auf- und nachher wieder abgebaut. Der bzw. die Ratsuchende kann sich darauf verlassen, dass die Beratung nicht beim Problem verharren wird, sondern dass vorgesehen ist, anschließend auch systematisch Lösungen zu erarbeiten. Das heißt, wenn ich eine Methode vorher erläutere, schafft dies zusätzlich Transparenz im Be-ratungsprozess.

Gleichzeitig kann der oder die Ratsuchende die angewandte Methode für spätere Entscheidungsprozesse auch ohne den bzw. die Beraterin ausprobie-ren (s. 2.3 Bildungsberatung als Anleitung von Selbstlernprozessen).

Methoden sehen außerdem oft die Aktivierung mehrerer Sinneseindrü-cke vor. Das Gespräch wird unterstützt durch Visualisierungen, Bewegungen oder sogar kreative Techniken. Dadurch werden bei den Ratsuchenden auch andere Gehirnareale zur Ideenentwicklung aktiviert, anstatt ein Problem ein weiteres Mal nur sprachlich-kognitiv hin und her zu wenden.

Visualisierungen können außerdem anschließend fotografiert oder dem oder der Ratsuchenden als Plakat direkt mitgegeben werden.

Durch den Einsatz von Methoden ermögliche ich Ratsuchenden, unabhän-gig von der Person der Beratenden aus sich heraus eigene Ideen zu entwi-ckeln. Sind z.B. die ersten „Stolpersteine“ an die Pinnwand gesteckt, kann ich den Ratsuchenden bzw. die Ratsuchende zu einer ersten Selbstauswertung anregen.

„In dieser Tradition ist die M.[ethode] nicht einfach eine Technik, die ihre Legiti-mation in sich hat und insofern offen ist für je aktuelle Begründungsfiguren. Sie schafft vielmehr Raum für die Entfaltung des Menschen, ist also einer Leitidee von Bildung zugeordnet.“ (Knoll 2010: 211)

Mit Hilfe von Methoden gestalte ich für den bzw. die Ratsuchende einen per-sönlichen Erfahrungsraum. Ich kann ganz in die Rolle der Begleitung wechseln und Denkanstöße als wertfreie Ergänzungen in die Sammlung mit einbrin-gen. Methodische Arrangements haben auch den wichtigen Vorteil einer Ent-schleunigung und Systematisierung, indem sie bspw. die Sammlung von Ideen deutlich von der Bewertung und Entscheidungsfindung trennen.

Ausblick und Begriffsverwendung

Die Verwendung der Begriffe „Methoden“, „Techniken“ und „Interventionen“

sind immer eng verbunden mit den Ansätzen und Theorien, die von Autorin-nen und Autoren als grundlegend für das Gelingen von Beratungsprozessen

angesehen werden. In unserem Fall verwenden wir daher den Methodenbe-griff für Beratungsverfahren, die einen Prozess in mehreren Schritten beglei-ten, die aufeinander aufbauen und sich aus dem jeweils vorherigen heraus ergeben. Es ist uns jedoch wichtig, Methoden von Methodenbeschreibung zu unterscheiden. Methoden als starre Abläufe zu verstehen, würde unserem Verständnis eines „methodischen Vorgehens“ in der Beratung widersprechen.

Methodenbeschreibungen sehen wir als Ideenlieferant für die Entwicklung und Entfaltung von eigenen Beratungsmethoden durch Beraterinnen und Be-rater.

Den Begriff Beratungstechniken verwenden wir hingegen, wenn es um frei kombinierbare einzelne Tätigkeiten im Beratungshandeln geht. Wissens-bestände über Techniken helfen auszuwählen, welche Techniken für eine Situ-ation angemessen sind. Dazu gehört die Kenntnis um die Wirkungsweise der jeweiligen Technik und ihre Einbettung in die unterschiedlichen Beratungs-ansätze.

Im Unterschied zu Beratungstechniken bezeichnet der Begriff Interven- tion das konkrete, situative Beratungshandeln.