• Keine Ergebnisse gefunden

Papier . 2+123 Bl . 192 × 137 . Salzburg, Nonnberg, 3 . Viertel 15 . Jh . (1466)

B: Durch die Neubindung der Hs . im 17 ./18 . Jh . ist die ursprüngliche Lagenabfolge nicht mehr klar erkenn-bar: 1 + IV8 + 2 .VI32 + (VI–2)42 + (VI–1)53 + 3 .VI89 + (VI+4)105 + (VI+2)118 + II122 +1 . Die moderne Blattzählung über springt ein Blatt nach 116 und berücksichtigt das neue Vor- und Nachsatzblatt nicht . Die verschmutzten Bl . 106r–110v und der Schreiberwechsel 106r lassen vermuten, dass der Schlussteil der Handschrift erst anlässlich der Neubindung dem Codex beigefügt wurde . Dabei wurde fol . 107 falsch geheftet: tatsächlich sollte es fol . 118 folgen .

S: Schriftraum: (145–151) × (89–92, ab 106r bis 97), mit Tinte gerahmt . 26–33 Zeilen . Bastarda von zwei Händen, 3 . Viertel 15 . Jh .: 1 . 1r–105r: Hilaria Pfaffinger; sie schrieb auch 23 B 18, 45r–67r (s .d .) . 2 . 106r–122r, am Textende mit 1466 datiert .

A: Rote Überschriften, Unterstreichungen, Auszeichnungsstriche, ab 106r Paragraphenzeichen . Zumeist zwei zeilige Lombarden mit einfachem floralem Schmuck und Rankenwerk; 1r, 43r und 75r: sechs-, sieben und vierzeilige Lombarden auf floralem Grund mit hellbraunen Akanthusblattranken, die in mehrfarbige Blüten auslaufen und den seitlichen und oberen Blattrand einnehmen .

E: Einband des 17 ./18 . Jh .: Pergament über Pappe . VD und HD sind mit je einem ohne Textverlust beschnitte nen Pergamentblatt (Schriftraum: 157/162 × 112, 26 Zeilen), der R mit einem vertikal zur Schreibrichtung beschnittenen Blatt beklebt: formierte Bastarda, 3 . Viertel 15 . Jh ., katechetischer Text in bairisch-öster reichischer Schreibsprache . Blätter dieser Hs . wurden auch für die Einbände der Hss . 23 B 18 und 23 B 25 verwendet . Aus derselben Hs . stammt Fragm . 42 (s .d .) . Am R unten Jahreszahl 1466 . Bei der Neubindung wurde der Buchblock neuerlich beschnitten . Rot gesprenkelter Schnitt . G: Alte Bibliothekssignaturen auf dem Vorsatzblatt 12. K. 3. Abth. (19 . Jh .) und auf dem Spiegel VD 26

A* 1 (20 . Jh .) . M: Bairisch-österreichisch . L: Lang 60 .

1 (1r–24v) Von den sieben Gaben des Hl. Geistes

Üb .: Von den syben gaben. Inc .: Dye syben gab des heyligen geyst übernatürleich dy in Cristo sind gewesen volchömenn, weren geben auch den glawbigen für vil geystliche übel . . . Expl .: nicht allain zewcht sy zw manigveltiger und subtiler der-(24v)-chantnuss sunder mer zw guettigen pegieren amen.

2 (25r–40r) Über die Versuchung und die Hilfe dagegen

Üb .: Von den (!) anfechtung. Inc .: Unser herr und hayler Jesus Christus, als er tawfft ist warden von Johanne in dem Jordan, das (!) ist er gefürt warden von den (!) heyligen geyst, das er versuecht wurdt von dem tewfel . . . Expl .: und macht den menschen pflichtig und schuldigern der ewigen pen und verdampnuss dar in er an czweyffel feltt, ob er in der todsundt verschaydtt.

(40v) leer .

3 (41r–42r) Fünf Zeichen eines würdigen Sakramentsempfangs

Üb .: Wye der mensch schol derchenen, ob er wirdigkleich goczleichnam enphächt. Inc .:

Wye wol das ist, das nyemant gwisleich mag hye auff erd mag gewissen, ob er wirdig sey gocz leichnam zw enphachen . . . Expl .: dy er gelaydigt hatt an guet, leib oder lewntt. Dye sein fümff zaichen dar in sich pewaren schol ain yeder, der czw gocz tisch well gen etc.

4 (42v) Über das Gewissen

Üb .: Von der gwissen. Inc .: Cze wissen das vierfeltige gwissen ist der yede pöss ist und ist dye fümfft dy guet ist. Dy erst gwissen hayst ain weytte gwissen . . . Expl . mut .: oder ain müessigs wartt oder lachen oder schim[ . . .]

Der Text bricht am Seitenende bei der Darstellung des ander gwissen ab und ist mit zwei diagonal gezogenen Bleistiftstrichen versehen .

5 (43r–74r) Sterbebüchlein

Üb .: Hye hebt sich ann dy chunst des haylsamen sterbens. Inc .: Als nun der ganck von der armutt des gegenwürtigen ellends umb unverstentikaytt des sterbens vil nicht allain layen sunder auch geystleicher lewt . . . gesechen wirt . . . Expl .: Dye selb lieb chunst ver-leich uns der, der an dem heyligen krewcz gar säligkver-leich ist für uns gestorben, unser lieber herre Jesus Christus, der da mit gott dem vatter und dem heyligen geyst lebt und herst ain warer gott ewigkleich amen.

Kompilation des ‘Speculum artis bene moriendi, dt .’ (Sp) und Thomas Peuntners ‘Kunst des heilsamen Sterbens’ (Pt): Einleitung, Lob des Todes, Fünf Anfechtungen (= Sp 01–2);

Ermah nun gen (= Sp 5 und Pt 1); Fragen, Gebete (= Pt 2–3); Gebete für die Sterbestunde,

Exempel vom Papst und Kaplan, Gebete (= Sp 6); Ratschläge für den Sterbehelfer (= Pt 4); vgl . Reiffenstein / Spechtler 112–114 . B . Adam, Katechetische Vaterunseraus legun gen . Texte und Unter su chun gen zu deutschsprachigen Auslegungen des 14 . und 15 . Jahr-hunderts (MTU 55) . Mün chen 1976, 234 (Ü) .

(74v) leer .

6 (75r–97v) Von der Liebhabung Gottes

Inc .: Mathei an dem xxij wirt geschriben: hab gott lieb von ganczen deinem herczen, von ganczer deiner sel, von ganczen deinen chrefften, wen alles das gott verhayssen hat, was er poten hatt oder verpoten . . . Expl .: wunsame saligkaytt, salige ewiggkaytt, ewige hey-ligkaytt und dein ewiger gott vatter heylige ansichtigkaytt an end da du mit deinem lieben sun . . . regnierst . . . dein sey lob, er und glory ymmer und ewigkleich Amen.

7 (98r–105r) Über die Gotteserkenntnis

Inc .: Wilhelmus parisiensis in dem puech von dem glawben und gesecz schreybt, das all gestaltt und mass des gottleichen er derpiettung oder dinst . . . dye entspringent in uns aus dem gelawben . . . Expl .: ja unschäczleich grösser denn dy gancz welt ob sy prunn als vill gocz sun grosser und volchömner ist denn dy gancz weltt etc.

Vgl . Guiliemlus Alvernus, Tractatus de fide et legibus, in: Opera omnia, vol . 1 . Paris 1674, 1–102 .

(105v) leer .

8 (106r–122r) Spiegel des kranken und sterbenden Menschen (Ed .: E . Langen, Eine neue Quelle für die Kenntnis des mystischen Lebens im Kloster Pillenreuth . Diss . Heidel-berg 1960, 152–184)

Inc .: Gedengk in all dein werichen dein leczte zeit so virstu (!) nymer ewigkleich sunden etc. Sein dem mall das allen menschen nichcz gewissers ist dan der todt und nichcz un-gewissers dan dy zeit des todes . . . Expl .: mit allen den, dy sy wirdigklich beraitten ab zeschaiden auß disem ellend in das ewig leben. Das verleich uns got durich sein heyligs leiden amen. Sch .: Anno domini 1466. Et sic est finis.

Vgl . K . Schneider, in: 2VL IX, 46 (ÜL, ohne diese Hs .) .

GH

23 B 25

KATHARINENLEGENDE . GEISTLICHE EXEMPEL . BEICHTTRAKTAT . DICTA

Papier . 2+131 Bl . 191 × 134 . Bayern / Österreich, 3 . Drittel 15 . Jh .

B: Lagen: 1 + V10 + VII24 + V34 + (VII+1)49 + VI61 + V71 + 5 .VI131 + 1 . Die neue Foliierung zählt das neue Vor-und Nachsatzblatt nicht .

S: Schriftraum: 1 . 1r–49v: (159–161) × (97–103), mit blasser Tinte gerahmt, 26–33 Zeilen . 2 . 50r–131v:

(151–158) × (106–110), mit Tinte gerahmt, 24–27 Zeilen . Einspaltig, nur 121v–123r zweispaltig . Bas-tarda von zwei Händen, 3 . Drittel 15 . Jh .: 1 . 1r–49v; 2 . 50r–131v, ab 129v mit stärker kursivem Duktus . Am oberen Blattrand von 50r Datierung (?) des 17 . Jh .: 1466 .

A: Rote Überschriften, Strichel, zwei- bis dreizeilige Lombarden, bis 49v abwechselnd in den Farben blau und rot . 1r fünfzeilige blaue Buchinitiale D mit einfacher floraler Verzierung in der Gegenfarbe .

E: Einband des 17 ./18 . Jh .: Pergament über Pappe . Das Pergament ist zweispaltig (Schriftraum: 160 × 112, 25 und 27 Zeilen) mit einem deutschen katechetischen Text in formierter Bastarda, 3 . Viertel 15 . Jh ., be schrie ben . Blätter dieser Hs . wurden auch für die Einbände der Hss . 23 B 18 und 23 B 24 verwendet . Bei der Neubindung wurde der Buchblock neuerlich beschnitten . Rot gesprenkelter Schnitt .

G: Alte Bibliothekssignaturen am R 266 (17 ./18 . Jh .), auf dem Vorsatzblatt: 12. K. 3. Abth. (19 . Jh .) und auf dem Spiegel VD: 23 C 16 (20 . Jh .) . 1r moderner Nonnberger Bibliotheksstempel .

M: Bairisch-österreichisch .

L: P . Assion, Die Mirakel der Hl . Katharina von Alexandrien . Phil . Diss . Heidelberg 1969, 78f . 1 (1r–49v) Katharinenlegende mit Wunderanhang

1 .1 (1r) Inc .: Dycz püechlein sagt uns von sandt Katherina lebenn der edlen jünchfrauenn wie sie enphangenn sey warden yn dem leib irr mueter. Es spricht maister Andre ein künster in dem orden sandt Franciscenn ... Expl .: die sweren zaichen das sy den planeten getan hatt und die häubper do mit gestrafft hatt das gehort die gelerten ann darumb so (!) ich es under wegenn etc.

1 .2 (36r) Üb .: Ein exempel von ainem pischolf. Inc .: Es was ein pischolff zw Mailant der hies mit namen Sabinus der het einen abt in seinem pistum der hies Thedorus . . .

1 .3 (39r) Üb .: Von ainem fursten. Inc .: Es was ein fürst ein mächtiger herr yn Engellandt, der dienet sand Katherina mit grossem fleys und was ein junger herr . . .

1 .4 (43r) Üb .: Von ainer äbtässin. Inc .: Es ist ein closter sannt Bernharts orden in dem wä-lischen gepir (!) do was ein abtässinn, die dienet sant Katherine mitt (43v) grossem fleys, das sy ir früe und spatt nye vergass . . .

1 .5 (46r) Üb .: Von ainem chorher . Inc .: Do man czelt nach Christi gepürtt tausennt ij hundert jar und darnach in dem xc vi jar do was ein mächtiger chorher zw Wirczpurg auf dem thuem der hies der von Wiltingenn . . .

1 .6 (47r) Üb .: Von ainem edelmann. Inc .: Es was ein edelman der was von der stat Stobach und er was gar mächtig und er zeüch mit grosser macht zw dem perig Sinay . . .

1 .7 (47v) Üb .: Von einem geistlichen man. Inc .: Zu ainenn zeittenn was ein geistlicher mann der hett sant Katherina gar lieb und füer auss ainem closter in ain stat und wolt kauffen grabs tuech . . .

1 .8 (48r) Inc .: Es was ein gutter man der hett sant Katherinam gar lieb und gedacht gar offt mit imigkait (!) an sey; das traib er lange zeit. Darnach liess er ab von der lieb, die er zw ir hett . . .

1 .9 (48v) Üb .: Von zwain nachtpawren (!) . Inc .: Es was ein man der wart zu krieg mit einem anderen man, der het sant Katherinam gar lieb; und der diener sandt Katherine wardt gar zornig, das er den anderen zu todt schlüeg . . .

1 .10 (49r) Üb .: Von ainem furmen (!) man. Inc .: Es was ein frumer man der dienet sannt Ka-therina mit fleys, der liess auch alle jar etwas durch irem willen, also das er chayn myssag nicht tett . . . Expl .: do pey so merckhen wir, das die hochgeporene fürstin Kathe-rina ire diener belonet geystlich und leyplich amen amen.

Die Hs . ist genannt von P . Assion, in: 2VL IV, 1065 .

(50r) Am oberen Blattrand Jahreszahl 1466, darunter Beginn eines Textes: Czw dem dritten mal ist da gescheh.

(50v) Beginn eines Textes: Es was eins mals gesessen (bricht ab) . 2 (50v–116r) Geistliche Exempel

Üb .: Hie hebent sich an guttew ebenpild aus dem leben der heiligen altvater und von ersten von ainem swaren grossen sunder, der sich het verpflicht hinder den tewffel und der tewffel hett in beczaichent an seinen henden, das er seyn aygen wär.

2 .1 (51r) Inc .: Es was zw einen zeitten ein grosser swärer sünder, der wand in einem wald und dar inn dient er dem tewfel . . .

2 .2 (51v) Üb .: Ain ebenpild von ainer fraw. Inc .: Es was zw ainen zeitten ein erwärgew fraw zu Rom dy was ain wibtib (!) und het ainen sun, der was ir gar lieb und gewan so grossew lieb zw im, das das unordenlich ward . . .

2 .3 (52v) Üb .: Ain ebenpild von ainer junchfraw. Inc .: Es was zw einen zeiten ein erbergew junckfraw di was reich an dem guet und was andächtig und diemüttig an allem iren leben und dient got gar vleissigkleich . . .

...2 .15 (59v) Von der hl . Jungfrau Marina . Üb .: Von ainem weltman. Inc .: Man vint geschriben in dem puech der allten väter von ainem weltlichenn mann der het ain tochter die hies Marina und was dreuczehen jar alt . . .

Die Hs . ist erwähnt von K . Klein, in: 2VL VI, 63 . . . .

2 .69 (112r) Katharinenmirakel . Inc .: Es was zw einen zeitten ein junger graff, dem was vater und mueter tod, und der was auf einer pürig und pey der selben pürig was ein chirichen, dy was geweicht in sannd Kathrein eren . . .

2 .70 (114r) Marienmirakel . Üb .: Von einem maler ein ebenpild. Inc .: Zu einen zeitten was ein maler der het unser frawn gar lieb und dient ir auch gar vleissigchlich wo er macht . . . 2 .71 (115r) Exempel von einem Ritter, der auf seinem Totenbett an der Gnade Gottes zweifelt .

Inc .: Es schreibt der priester Beda von einem ritter der was des chinigs diener von En-gellant; der selb ritter was gar ein weltlich und streipär (!) man . . . Expl .: wann wie ain mensch an seinem endt erfunden wirdt, darnach wirt er geurtailt etc.

Die Hs . ist erwähnt von H . Hilg, in: 2VL VI, 35 (mit Verweis auf Parallelhs . Nürnberg, GNM, Hs . 4028, 98ra–130vb) . „Die Marienwunder (Nr . 12, 19, 26–28, 30, 31, 35, 51–54, 56, 60, 62, 65, 67 und 70 scheinen meist freie Bearbeitungen der entsprechenden Stücke in Johannesʼ Gobii iunior OP ‘Scala coeli’ zu sein“ (ebd. 35).

3 (116v–129v) Beichttraktat mit Sündenkatalog

3 .1 (116v) Üb .: Hie merck von der peicht. Inc .: Es sind vil menschen, die ir peichten wenig oder vil nicht hilfft von dreyer sach wegen. Die erst ist, daz sy nicht ein sölche rechte rew haben . . .

3 .2 (120v) Inc .: Nu wenn ein mensch peichten will so sol er nit unwedacht für den peichtiger lauffen als ein unvernüftig tier ...

3 .3 (121va) Sündenkatalog aus dem Traktat ‘Von einem christlichen Leben’ (Ed .: Weidenhil-ler 41–43, nach München, Cgm 509) . Üb .: Das ist die gemain zall alWeidenhil-ler sund; zum ersten seind das die sund des herczen oder der gedenck. Inc .: Gedänckh, lust, gunst oder ver-hengünß (!) . . .

Es folgen 122ra die die sund des mundts oder der wört, 122va die sund der werich, 123r die sund der versawmnüss.

Lat . Text: Hugo Ripelin von Straßburg: Compendium theologicae veritatis, liber III, cap . 30–34 (Schneider, München V/4, 154) . – 1–3 vgl . Weidenhiller 234f . Weidenhiller, in: 2VL I, 681f . (LÜ) .

3 .4 (124r) Die sieben Hauptsünden mit ihren Töchtern, die neun fremden Sünden, die Sünden gegen den Hl . Geist und die rufenden Sünden . Üb .: Das ist die zall der siben hauptsunden mit iren tochtern. Zum ersten mit der hochfart. Inc .: Es ist zwayerlay hochfart: die inder und die ausser; die inder hochfart ist zwifalt ...

3 .5 (129v) Über die Wiedergutmachung . Inc .: Under disen geschriben stuckhenn und sünden allen mag ein yeglich mensch wol merckhen und finden, was und wie vil er peichten schüll

. . . Expl .: und mues dann zw dem dritten mal dy puess mit allem vleiss gänczlich tun und volpringen nach seinem pesten vermügen an gever; des helff uns Jesus Marie sun. Amen.

4 (129v) Spruch und Rätsel

1 Text: Was mag man pessers geschaffen in disem leben dann got diennen und seiner sel pflegen.

2 Text: Ain junchfraw nam ain man ee das sy ains tags alt wardt und trueg ain kind ee das sy ains jars alt wardt und starb ee das sy geporen wardt.

Nachträge am oberen und unteren Blattrand in roter Tinte .

5 (130r–131v) Sprüche der zwölf Meister zu Paris (Ed . nach Wien, ÖNB, Cod . 2969 von I . Traunbauer, Beiträge zum mystisch-aszetischen Schrifttum des deutschen Spät-mittelalters . Bd . 1 . Phil . Diss . [Masch .] Wien 1955, 166–172) .

Inc .: Do sprach der erst maister: Wäger und peser wär die sund zu verlassen durch got dann fur die sund als vil zw leyden als unser her Jesu Krist . . . Expl .: davon sullen wir leyden gern mit gedult durich abnemen willen unser sund, damit wir kumen zu dem ewigen leben amen.

Vgl . V . Honemann, in: 2VL IX, 201–205 .

GH

23 B 26