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Innerfachliche Zielkonflikte des Naturschutzes

7.1 Konfliktanalyse

7.1.5 Innerfachliche Zielkonflikte des Naturschutzes

Im Folgenden werden Konflikte aufgeführt, die sich aus unterschiedlichen Zielen des Natur-schutzes (Besonderer Artenschutz, Kompensationsziele, etc.) ergeben sowie Lösungen diesbezüglich aufgezeigt.

7.1.5.1 Zielkonflikt Steinbeißer versus Krebsschere / Grüne Mosaikjungfer

Untersuchungen zur Habitatpräferenz des Steinbeißers in den bremischen Grünlandgebieten Hollerland und Niedervieland belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Vege-tationsdichte im Graben und dem Vorkommen von Steinbeißern (BIOCONSULT 2005). Die Häufigkeit des Steinbeißers weist eine negative Korrelation mit dem Faktor Vegetationsdich-te auf, d.h. Gräben mit dichVegetationsdich-ten Krebsscherendecken oder Wasserlinsendecken werden ge-mieden.

Im Werderland existierten im Jahr 2005 die bedeutendsten Vorkommen der Krebsschere in ganz Bremen (AGJORDAN ÖKOLOGIS 2007). Die Krebsschere selber stellt als gefährdete Art und insbesondere im Zusammenhang mit der an sie angepassten Grünen Mosaikjungfer und weiterer seltener Tier- und Pflanzenarten eine wichtige Zielart bzw. zu fördernde Grabenbio-zönose dar. Der nationale Bericht 2007 gemäß FFH-Richtlinie belegt zudem den hohen Stel-lenwert bzw. die besondere Verantwortung, die Bremen zum Erhalt und zur Förderung der Libellenart zukommt (vgl. Tab. 16).

Beide Arten bzw. Grabenbiozönosen (vegetationsarme Gräben mit Vorkommen des Stein-beißers und Krebsscherengräben) stellen demnach Zielarten / Zielbiozönosen dar, die im Werderland zu erhalten und zu fördern sind. Der Erhalt und die Förderung der Arten / Biozö-nosen schließen sich im Werderland keineswegs aus, wie auch das aktuelle Vorkommen beider Arten bzw. Lebensgemeinschaften zeigt.

Ziel des ökologischen Grabenräumprogramms ist eine Förderung aller Sukzessionsstadien der Gräben mit Schwerpunkt auf artenreiche Lebensgemeinschaften wie z.B. den Krebs-scheren-Typ. Durch die Unterhaltung werden die Gräben immer wieder in einen vegetations-freien /-armen Zustand versetzt, in dem Pionierarten wie schmalblättrige Laichkräuter oder auch der Steinbeißer günstige Habitatbedingungen vorfinden. Gleichzeitig achtet das Ge-bietsmanagement auf den Erhalt der Krebsscherengräben bzw. deren Förderung z.B. durch Beimpfungsmaßnahmen. Der Krebsscheren-Typ umfasste beispielsweise in den Jahren 1991 und 2005 etwa 12 bzw. 17 % aller Gräben im Werderland (AGJORDAN ÖKOLOGIS

2008), so dass aus dieser Verbreitung keine „Gefahr“ für den Erhalt der Steinbeißer-Populationen abgeleitet werden kann. Auch der Anteil der vorhandenen Gräben mit Klein-

oder Großröhrichten ist seit der Einführung des ökologischen Grabenräumprogramms deut-lich rückläufig.

7.1.5.2 Zielkonflikt Steinbeißer und Stauhaltung / Polderung

Mit dem Polder Lesumbrok, dem Polder Hove, dem Pferdeweiden-Polder, der Ausgleichsflä-che FlugasAusgleichsflä-chedeponie sowie dem Polder an der Großen Brake existieren im Werderland re-lativ viele hydrologische Einheiten, die durch Wasserbauwerke voneinander getrennt sind (s.

Karte 4). Die Einrichtung und der Betrieb der Polder steht in zahlreichen Fällen im Zusam-menhang mit Kompensationserfordernissen (Ziele: Feuchtgrünlandentwicklung, Wiesenvö-gel). Die Durchgängigkeit des vernetzten Grabensystems ist in der Folge für die aquatische Fauna eingeschränkt. Während der Stauzeit wird die Auswanderung aus den Poldern erheb-lich behindert (nur bei geringen Unterschieden der Pegel-Wasserstände mögerheb-lich) und die Möglichkeit der Einwanderung ist vollständig unterbunden.

Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass Grabenfische wie der Steinbeißer sai-sonale Ortswechsel durchführen (SLAVIK &RAB 1995 und 1996, RITTERBUSCH 1998 in P E-TERSEN et al. 2004). In Fließgewässern unternimmt der Steinbeißer mehr oder weniger kurze stromabwärts gerichtete Wanderungen. Auf Grabenlebensräume ist diese Beobachtung al-lerdings nicht übertragbar. Dennoch ist anzunehmen, dass Steinbeißer auch in den Graben-arealen Ortswechsel während der Reproduktionsphase (April bis Juli) unternehmen. Der Steinbeißer bevorzugt zur Eiablage vegetationsreiche Habitate, insofern müssen die adulten Tiere zwangsläufig die von ihnen präferierten vegetationsärmeren Gräben verlassen. In Fließgewässern wandern juvenile Steinbeißer im Herbst wieder stromaufwärts. Auch in ste-henden Gewässern führt die Art (kleinräumige) Wanderungen durch (PETERSEN et al. 2004).

Allerdings liegen hinsichtlich des Reproduktionsverhaltens und der Laichhabitat-Ansprüche für die bremischen Grabenlebensräume bislang nur wenige Erkenntnisse vor (BIOCONSULT

2005).

BIRNBACHER &HEIN (2005) untersuchten im Rahmen ihrer Diplomarbeit die Auswirkung der zeitweiligen Unterbrechung der Durchgängigkeit (während der Wintermonate) durch die Polderung einer Kompensationsfläche im bremischen Blockland (Polder Oberblockland). Es konnte festgestellt werden, dass im Polder im Vergleich zum Zeitpunkt seiner Herstellung im Jahr 2001 trotz der eingeschränkten Durchgängigkeit im Jahr 2004 höhere

Steinbeißeranzahlen dokumentiert wurden. Dies ist bemerkenswert, da während der Dauer der Untersuchung keine Einwanderung von Steinbeißern in den Polder und nur eine sehr ge-ringe Auswanderung verzeichnet wurde. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es sich bei dem im Polder festgestellten Steinbeißerbestand um eine Subpopulation handelt, die weitgehend auf den Polder beschränkt bleibt. Die Untersuchungen liefern Hinweise

da-rauf, dass abgekoppelte Bereiche, wenn sie geeignete Habitatbedingungen aufweisen, durchaus eine umfangreiche, eigenständige Besiedlung aufweisen können. Ungeklärt ist al-lerdings die Frage, wie groß ein Areal sein muss, um stabile Populationen zu erhalten.

Neben den möglicherweise negativen Einflüssen der (temporären) Isolation sind für speziali-sierte Fischarten auch positive Auswirkungen denkbar (Nischenlebensräume, Schutz vor Prädation / Konkurrenz). So ist es für die Zielart Steinbeißer aufgrund des defizitären Wis-sensstandes zu seiner Ökologie fraglich, ob eine dauerhafte Durchgängigkeit überhaupt von Bedeutung ist, oder ob nicht gerade durch die (temporäre) Isolation wichtige Rückzugsräume für diese konkurrenzschwache Art geschaffen werden (BIRNBACHER &HEIN 2005). Kritisch im Werderland ist jedoch die nahezu ständige Isolation einiger Teilbereiche zu sehen (A, C, D2, F), da es keinen Zeitraum im Jahr gibt, wo die Stautafeln komplett gezogen werden.

Die einzige zurzeit sinnvolle Möglichkeit, die Durchgängigkeit des Graben- und Fleetsystems im Werderland zu verbessern, besteht in der Aufhebung der Unterteilung des Polders

Lesumbrok in zwei getrennte Einheiten (West und Ost). Die Zielwasserstände sind für beide Bereiche identisch. Eine bauliche Unterteilung erfolgte damals, um ggf. unterschiedliche Einstauhöhen zu realisieren. Der westliche Abschnitt des Polders liegt topographisch niedri-ger bzw. weist größere niedrigliegende Bereiche auf, so dass es ggf. sinnvoll wäre, in die-sem Abschnitt geringere Einstauhöhen zu realisieren als im Ost-Teil. Von der Möglichkeit ei-ner differenzierten Stauhaltung im Polder A wurde seit Inbetriebnahme des Polders im Win-ter 2005/2006 nicht Gebrauch gemacht.

Um die Trennung des Polders aufzuheben, sind die Stautafeln an der Stauanlage „Landweg-Ost“ („e“ in Karte 4) hochzuziehen. Es wird empfohlen, die Durchgängigkeit im gesamten Jahr herzustellen.

Insgesamt ist zu gewährleisten, dass im Polder Lesumbrok (sowie im gesamten PMP-Gebiet) das Wasserregime stabil ist, d.h. keine Trockenfallereignisse eintreten.

7.1.5.3 Zielkonflikt freie Sukzession versus Erhalt einer Pionierphase mit offenem Biotopcharakter auf der BREGAL-Ausgleichsfläche

Die auf dem Sandfeld Mittelsbüren befindliche BREGAL-Ausgleichsfläche wurde 1992 mit dem Ziel einer Entwicklung von Sandflächen, Gebüschen und Stillgewässern, die durch be-ständige Wasserflächen, einer typischen Gewässer-Vegetationszonierung und vielfältige Röhrichthabitate gekennzeichnet ist, angelegt. Von der Maßnahme profitierten wie beabsich-tigt zahlreiche seltene Brutvogelarten (Wachtelkönig, Wasserralle etc.), aber auch Tierarten, die auf die Kombination von Gewässer- und trockenen Sandstandorten angewiesen sind (z.B. Kreuz-, Knoblauchkröte) oder an sonnigen, reliefreichen Sumpfzonen bzw.

Uferstruktu-ren beheimatet sind (seltene Libellenarten). Schnell erreicht war auch das Ziel der

Gehölzbiotopentwicklung, während sich Biotoptypen wie Hochstaudenfluren, Landröhrichte oder insektenreiche Sandtrockenrasen aufgrund des dominierenden Gehölz- und Schilfauf-wuchses nicht realisieren ließen.

Bereits nach wenigen Jahren kam es zu einer starken Biotopveränderung zu Ungunsten der offenen, sonnigen und pionierartigen Lebensräume und zu Gunsten dichter Schilfröhrichte und junger Gehölze. In der Schlussbilanz der Erfolgskontrollen (HOBRECHT &HANDKE 2003) wurde schließlich festgestellt, dass Ziele wie z.B. die Entwicklung naturnaher Lebensraum-bedingungen bzw. die Etablierung einiger Rote-Liste- bzw. Zielarten im Bereich der Wirbello-sen- und Avifauna (auch Einzelpaare von Anhang-I-Arten der VSR) als erfüllt anzusehen sind. In gleichem Rahmen wurde jedoch auch berichtet, dass sich andere Biotopqualitäten aufgrund der starken Durchdringung konkurrierender Vegetationsbestände (Birken-, Wei-dengehölze, Ruderalvegetation, Schilf) nicht eingestellt haben und viele Tierarten nach er-folgter Erstansiedlung inzwischen wieder verschollen sind. Im Jahr 1996/97 erprobte Maß-nahmen einer manuellen Gehölzentfernung bzw. Ruderalflächen-Mahd erbrachten diesbe-züglich keine Verbesserung.

Im Rahmen eines PMP-Workshops (Naturschutzbehörde, haneg, BUND Bremen, im Wer-derland tätige Fachgutachter/Landschaftsplaner, weitere naturwissenschaftlich tätige Perso-nen) konnte die Biotopentwicklung dieses Teilgebietes schließlich intensiv diskutiert, bewer-tet und bezüglich sinnvoller Lösungen hinterfragt werden. Abgewägt wurden dabei die Posi-tivwirkungen (z.B. Brutvorkommen von Arten wie Zwergtaucher, Rohrweihe, Schwarz-kehlchen, Beutelmeise etc.; § 22 a-Biotope) und Negativwirkungen (z.B. erhebliche Ver-schlechterungen bei Unterwasservegetationsbestände wie Armleuchteralgen, Tausendblatt usw.; Rückgang der Wasserflächen und Rastvogelmengen; Verlust der Amphibienbestände und verschiedener Wirbelloser; Rückläufigkeit der Silbergrasfluren im Umfeld der Gewässer).

Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass die vorhandenen Werte wie Röhrichte und Brut-vorkommen der Rohrweihe an zahlreichen Stellen in Bremen zu finden sind und sich schnell in den entsprechenden Naturräumen entwicklen lassen. Offene Sandlebensräume sowie vorkommen der wertgebenden Arten wie Kreuz- und Knoblauchkröte sind dahingegen in Bremen nur noch kleinflächig vorhanden (AGHANDKE &TESCH 2009) und lassen sich auf-grund der seltenen standörtlichen Voraussetzungen nur sehr begrenzt entwicklen. Die Bear-beiter des PMP empfehlen deshalb, den Standort durch einmalig intensive

Gehölzbeseitigungsmaßnahmen und durch Abschieben der obersten Humus- und Durch-wurzelungsschicht wieder in den Pionierzustand zurückzuversetzen. Sowohl die Sand- als auch die Gewässerhabitate sollen anschließend durch gezielte Beweidung offen und auf dem Niveau eines frühen, d.h. für viele Organismen wichtigen Entwicklungsstadiums

gehal-ten werden. Details sind in einem genaueren Plan nach eingehender Sichtung des Gebietes bzw. in einem Beweidungskonzept zu klären.

Die Alternative stellt eine weitere freie Sukzession der Flächen da, so dass die vorhandenen Werte und Funktionen erhalten bleiben. Zur langfristigen Erhaltung wird ein parzielle Pflege der Stillgewässer und Ufer (Mahd, Entschlammung) im Rhythmus von ca. 5 Jahren erforder-lich sein. Auch ein abschnittsweises Entfernen der Gehölze wäre sinnvoll, wobei dies keine langfristige Lösung darstellt, da diese Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen immer wieder erforderlich werden.

Die Entscheidung über Variante A oder B obliegt der Naturschutzbehörde und soll nach einer Kosten-Nutzen-Analyse getroffen werden.

7.1.5.4 Zielkonflikt Grünland versus Feuchtbrachen

Die Bandbreite der im Werderland ausgebildeten Grünland-Nutzungstypen ist äußerst vielfäl-tig und reicht von dreischürigen Wirtschaftswiesen mit regelmäßiger Düngung und Grasnar-benpflege (z.B. im Südwestteil der Lesumbroker Feldmark) bis hin zu nassen, alten Grün-landbrachen (z.B. Pferdeweiden). Von dieser Vielfalt bzw. diesem Mosaik profitieren zahlrei-che Arten, was sich insbesondere bei der Avifauna wiederspiegelt. Gleichwohl wurde im Ver-lauf des Kompensationsflächenmonitorings aufgezeigt, dass einige bodenbrütende Vogelar-ten wie z.B. Kiebitz oder Rotschenkel in vielen Jahren unter einem hohen Beutegreiferdruck leiden und deshalb oftmals keine ausreichenden Reproduktionsraten erzielen. Am deutlichs-ten wurde dieses Phänomen am Beispiel des Polders Hove, einem allseitig von Brachflächen umgebenen Areal mit einem Grünlandumfang von rund 50 ha. Anfang der 1990er Jahre, d.h.

mit der Inbetriebnahme des Staupolders, wiesen dort die Limikolenpopulationen hohe Brut-dichten und vermutlich auch höhere Bruterfolge auf. Im Laufe der letzten 15 Jahren haben sich dort die Brutvorkommen nahezu aufgelöst und die Bruterfolge tendierten in der Mehr-zahl der Jahre gegen Null. Als stärkste Beeinträchtigung wurde die Prädation durch beute-greifende Säugetiere ermittelt (SCHOPPENHORST 2003, ÖKOLOGIS 2004b). Detaillierte Nach-forschungen bestätigten dem Polder Hove schließlich in manchen Jahren ein hohes, v.a.

durch Rotfüchse und Iltisse hervorgerufenes Bodenbrüter-Prädationsrisiko (DIPPEL 2002, SCHOPPENHORST et al. 2006). Verglichen mit anderen Niederungsgebieten im Bremer Raum ergaben sich bezüglich der beiden Säuger im Werderland – speziell im Polder Hove – die höchsten Aktivitätsdichten, was einerseits auf die Nähe zu Industriebrachen, Aufschüttun-gen, Deponien und Spülflächen zurückzuführen ist, andererseits ebenfalls durch die Grün-landbrachen begünstigt wird. So stellen die ungenutzten Flächen entlang des Ökopfades oder des Klöcknerrandgrabens offenbar ideale Deckungsstrukturen für auf Beute lauernde Säugetiere dar. Ein kritisches Ausmaß hat dieser Zustand allerdings vermutlich erst im Zuge

der nahezu bundesweiten Zunahme des Rotfuchses, der u.a. auf dessen intensive Tollwut-Immunisierung zurückzuführen ist, erlangt. Die Erhaltung und Entwicklung von

Wiesenbrüterflächen erscheint vor diesem Hintergrund insgesamt schwierig und mit der Ein-richtung daran angrenzender oder diese durchdringender Grünlandbrachen kaum vereinbar.

Eine Entschärfung dieser Problematik im Polder Hove scheint kaum lösbar. Selbst eine im Niederbürener Revier seit Jahren intensiv praktizierte Fuchsbejagung sowie eine Fallenjagd hat die Prädatoren-Präsenz im Werderland nicht wesentlich verändert. Einzig die in Folge ei-nes Pächterwechsels seit 2007 gelungene kontinuierliche Nutzung der verbrachenden Grün-landflächen im Nordteil des Polders lässt eine gewisse Verbesserung erkennen (Wiederan-siedlung von Kiebitzen und höhere Bruterfolge).

Als Konsequenz aus der aufgezeigten Problematik ist in anderen Bereichen des Werderlan-des – insbesondere in der Lesumbroker und in der Niederbürener Feldmark – an der flä-chendeckenden Grünlandnutzung festzuhalten bzw. jeglicher Vernachlässigung der Grün-landnutzung entgegenzuwirken. Für Wiesenvögel, die auf offene, weiträumige und (aus der Position des Brutplatzes heraus) überschaubare Grünlandareale angewiesen sind, sollten die Marschflächen im zentralen Werderland vorbehalten bleiben. Verbrachungen wie auch Gehölzaufwuchs bzw. Gehölzentwicklungsmaßnahmen sind auf die für „Offenland-Brutvögel“

unattraktiven Randzonen zu beschränken. Hiervon ausgenommen sind die im Umfeld des Hove-Polders bereits eingerichteten „Brachen am Ökopfad“ (Teilgebiet D1).