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gemeinnützige GmbH

Im Dokument Beteiligungsbericht ...: (Seite 131-137)

Gegenstand des Unternehmens

Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

Der Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Altenhilfe, die Pflege, soziale und kulturelle Betreuung sowie das Angebot von Wohngelegenheiten, von präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen und der Aus- und Fortbildung in der Altenpflege.

Zur Verwirklichung dieser Zwecke ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb sowie die Unterhaltung der Einrichtungen Wohnstift Hanau, Stadtteilzentrum an der Kinzig Hanau, Altenzentrum Rodenbach, Seniorenzentrum Gründau, Kreisruheheim Gelnhausen, Seniorenzentrum Biebergemünd, und des Seniorenzentrums Steinau, in denen pflegebedürftige Menschen im Rahmen individuell oder kollektiv abzuschließender Versorgungsverträge interdisziplinär gepflegt, betreut, untergebracht und beköstigt werden, sowie die Unterhaltung des Aus- und Fortbildungsinstitutes für Altenpflege in Rodenbach und der Betrieb aller sonstigen Nebeneinrichtungen und Hilfsbetriebe.

Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen

Der öffentliche Zweck des Unternehmens liegt in der Schaffung und Vorhaltung eines wohnort- und heimatnahen Pflegeplatz- und Ausbildungsangebotes für den Main-Kinzig-Kreis.

Die Gesellschaft stellt den mit dem Betrieb der Alten- und Pflegezentren verbundenen öffentlich-rechtlichen Versorgungsauftrag, insbesondere die ausreichende Versorgung von alten Menschen im Main-Kinzig-Kreis, gemäß den Vorschriften des XI. Sozialgesetzbuches sicher.

Alten- und Pflegezentren

Organe des Unternehmens (Stand: 01.09.2011) Gesellschafter(-versammlung): Main-Kinzig-Kreis

Aufsichtsrat: Vorsitzender Dr. André Kavai, Kreisbeigeordneter Mitglieder Dr. Hans Katzer, Kreisbeigeordneter Heinz Gumbel, Sachkundiger Bürger Doris Rau, Sachkundige Bürgerin

Monika Wolfmüller, Sachkundige Bürgerin Ursule Conen, Sachkundige Bürgerin

Karl-Heinz Voit, Betriebsratsvorsitzender APZ gGmbH Ute West-Firle, Betriebsratsmitglied APZ gGmbH Irene Metzler-Reich, Gewerkschaftssekretärin ver.di

Geschäftsführung: DieterBien

Bezüge

Die Bezüge der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr 2010 = 123.295 EUR.

Rechtliche und wirtschaftliche Daten

Rechtsform: Gemeinnützige GmbH ab 01. Januar 2005 Eigenbetrieb bis 31. Dezember 2004 Gründungsdatum: 01. Januar 2005 (Ausgliederung zur gemeinnützigen GmbH)

01. Januar 1996 (Eigenbetrieb) Gesellschaftsvertrag: 17. August 2005

Stammkapital: 510.000,00 EUR

Gesellschafter: Main-Kinzig-Kreis 100 %

Betriebsteile: Wohnstift Hanau, Stadtteilzentrum an der Kinzig Hanau, Altenzentrum Rodenbach, Seniorenzentrum Gründau, Kreisruheheim Gelnhausen, Seniorenzentrum Biebergemünd, Seniorenzentrum Steinau, Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege, Gesundheits- und Pflegezentrum Sinntal (Eröffnung 2012)

Beteiligungen: APZ Service GmbH 100 % Anteil 25.000,00 EUR

Bilanz des Unternehmens

AKTIVA 2010 2009 2008

TEUR TEUR TEUR

Immaterielle Vermögensgegenstände 84 27 53

Sachanlagen 55.403 54.796 57.288

Finanzanlagen 25 25 25

Anlagevermögen 55.512 54.848 57.366

Vorräte 42 34 38

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 456 531 1.140

Sonstige Vermögensgegenstände 11 1 25

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.480 3.128 1.298

Umlaufvermögen 3.989 3.694 2.501

Rechnungsabgrenzungsposten 0 2 0

SUMME AKTIVA 59.501 58.544 59.867

PASSIVA 2010 2009 2008

TEUR TEUR TEUR

Gezeichnetes Kapital 510 510 510

Rücklagen 21.530 2.810 3.065

Gewinn-/Verlustvortrag -445 0 0

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 4 -459 -254

Eigenkapital 21.600 2.861 3.321

Sonderposten aus Zuweisungen Dritter 7.483 6.654 6.821

Rückstellungen 606 628 698

Verbindlichkeiten 29.812 48.401 49.027

Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0

SUMME PASSIVA 59.501 58.544 59.867

Gewinn- und Verlustrechnung

2010 2009 2008

TEUR TEUR TEUR

+ Umsatzerlöse +25.251 +24.430 +24.385

+ Sonstige betriebliche Erträge +2.498 +2.074 +1.898

- Materialaufwand -5.926 -5.725 -5.715

- Personalaufwand -16.351 -15.864 -15.395

- Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.209 -1.421 -1.394

- Abschreibungen -2.207 -2.042 -2.096

Betriebsergebnis +1.056 +1.452 +1.683

Beteiligungsergebnis 0 0 0

+ Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +38 +34 +76

- Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.094 -1.945 -2.013

Finanzergebnis -1.056 -1.911 -1.937

Gewöhnliches Geschäftsergebnis -459 -254

Außerordentliches Ergebnis +4 0 0

Steuern vom Ertrag (-) 0 0 0

Jahresüberschuss/-fehlbetrag +4 -459 -254

Kennzahlen

2010 2009 2008

Kennzahlen aus dem Jahresabschluss:

Eigenkapitalquote 36,30% 4,89 % 5,55 %

Cashflow 2.731 TEUR 2.194 TEUR 2.506 TEUR

Sonstige Kennzahlen:

Anzahl der Mitarbeiter in Vollkräften (VK) 414,54 VK 392,63 VK 394,06 VK

Personalaufwandsquote 64,75 % 64,93 % 63,13 %

Forderungsumschlag in Tagen 6,51 7,82 16,83

Sachanlagenintensität 93,11 % 93,69 % 95,69 %

Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft des Main-Kinzig-Kreises

Investitionshilfen des Main-Kinzig-Kreises an die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH

Keine

Kapitalzuführungen und –entnahmen durch den Main-Kinzig-Kreis - jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres -

Keine

Kreditaufnahmen der Gesellschaft - jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres - Zahlenübersicht der letzten drei Jahre:

2010 2009 2008

TEUR TEUR TEUR

Kreditaufnahmen 1.311 0 0

Vom Main-Kinzig-Kreis gewährte Sicherheiten (Bürgschaften etc.) - jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres -

Keine

Grundzüge des Geschäftsverlaufs

Durch die Stabilisierung der Pflegesätze und der damit im Zusammenhang stehenden Wettbewerbsfähigkeit haben die Alten- und Pflegezentren in den letzten Jahren ihr wichtigstes Ziel erreicht. So ist es gelungen, die Gesamtentgelte in den verschiedenen Einrichtungen ohne nennenswerte Steigerungen zu halten. Dies ist in erster Linie dem Einsatz einer Tochtergesellschaft und dem Umbau bestehender betrieblicher Strukturen zu verdanken. Dem widerspricht auch die Anpassung der Pflegesätze im Jahr 2010 nicht, da nahezu alle Mitbewerber ebenfalls davon Gebrauch machen mussten bzw. müssen.

Auch die Umsetzung des Projektes in Sinntal wurde vorangetrieben und aus der vormals als Pflegewohnanlage titulierten Einrichtung wurde nun ein Pflege- und Gesundheitszentrum. Neben den ständigen Planungsanpassungen, die aber jeweils mit erheblichen Veränderungen bzw. Erweiterungen einher gingen, wurde das „Sinntaler Modell“ auch in die Förderung des Landes Hessen aufgenommen.

Als Haus der neuesten Generation entstehen in der östlichsten Kommune des Kreises neben den Wohn- und Hausgemeinschaften ein Ärztezentrum, die Niederlassung des ambulanten Dienstes der Main-Kinzig-Kliniken, die Rettungswache des DRK und ein Bürger-Service-Punkt.

Die Implementierung neuer Steuerungsinstrumente wird das Unternehmen ebenso voranbringen wie der Ausbau der EDV in der Pflege, die Integration neuer Dienstplanungsprogramme sowie die verstärkte Förderung ehrenamtlichen Engagements.

Zudem ist mit der Inbetriebnahme des Stadtteilzentrums an der Kinzig eine weitere wichtige Voraussetzung für eine, in den nächsten Jahren erforderliche, Strategie- und Angebotsveränderung am Standort Hanau geschaffen worden.

Darüber hinaus hat sich der Main-Kinzig-Kreis als alleiniger Gesellschafter mit dem Erlass eines öffentlichen Betrauungsaktes ebenfalls klar positioniert und die Alten- und Pflegezentren mit der Erbringung der auf Seite 1 des Beteiligungsberichtes näher beschriebenen Aufgaben und Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse betraut. Dieser Beschluss erfolgte unter strenger Beachtung der im so genannten Monti-Paket der Europäischen Kommission aufgeführten Kriterien.

Neben zahlreichen kleineren und eintägigen Veranstaltungen präsentierten sich die Alten- und Pflegezentren auch im Berichtsjahr wieder auf mehrtägigen Veranstaltungen, wie der Wächtersbacher Messe, mit einem eigenen Messeauftritt. Dabei konnten prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßt werden. Zudem stand dabei die Beratung von interessierten Bürgern im Mittelpunkt.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Der Jahresabschluss wurde am 19. September 2011 von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schüllermann und Partner AG aus Dreieich geprüft.

Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Unternehmenszweck

Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen jeder Art überwiegend gegenüber der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH und ähnlich zweckgerichteten Einrichtungen.

Dazu zählen insbesondere die Speisenversorgung, der Reinigungsdienst, sonstige hauswirtschaftliche und technische Dienstleistungen sowie Leistungen im Zusammenhang mit medizinisch-technischen Maßnahmen und des zentralen Hausdienstes und aller artverwandten Nebendienste.

Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen

Durch die Erbringung von Dienstleistungen, in erster Linie gegenüber der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH, wird die Schaffung und Vorhaltung eines wohnort- und heimatnahen Pflegeplatz- und Ausbildungsangebotes für den Main-Kinzig-Kreis unterstützt.

Organe des Unternehmens (Stand: 01.09.2011)

Aufsichtsrat: Vorsitzender Dr. André Kavai, Kreisbeigeordneter Mitglieder Dr. Hans Katzer, Kreisbeigeordneter Heinz Gumbel, Sachkundiger Bürger Doris Rau, Sachkundige Bürgerin

Monika Wolfmüller, Sachkundige Bürgerin Ursule Conen, Sachkundige Bürgerin

Karl-Heinz Voit, Betriebsratsvorsitzender APZ gGmbH Ute West-Firle, Betriebsratsmitglied APZ gGmbH Irene Metzler-Reich, Gewerkschaftssekretärin

Geschäftsführung: Dieter Bien

Im Dokument Beteiligungsbericht ...: (Seite 131-137)