Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Transport- und Verkehrsleistungen.
Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen
Als 100-%ige Tochter der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH erbringt die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH ihre Verkehrsdienstleistungen für das Mutterunternehmen (auf Basis von Dienstleistungsverträ-gen). Als lokaler Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nimmt der Main-Kinzig-Kreis diese Dienstleistungen, geregelt durch einen Verkehrsservicevertrag, von den Kreiswerken Main-Kinzig ab.
Organe des Unternehmens (Stand: 01.09.2011)
Aufsichtsrat: Vorsitzender Landrat Erich Pipa 1. Stellv. Vorsitzende Lilo Ewig
2. Stellv. Vorsitzender Georg von Meibom 3. Stellv. Vorsitzender Günter Bury
Mitglieder Dr. André Kavai
Matthias Zach Rainer Krätschmer Michael Reul Manfred Siekmann Kurt Acker
Bernd Hoffmann Jürgen Kaltenschnee Herbert Keller Christina Lins Matthias Löffler Thomas Wess Claudia Wieczorek
Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Bernd Schneider
Bezüge
Die Tätigkeit des Geschäftsführers der Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH übernimmt der Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH ohne zusätzliche Bezüge.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten
Rechtsform: GmbH
Gründungsdatum: 27. Dezember 2005 Gesellschaftsvertrag: 02. Dezember 2005 Stammkapital: 500.000 EUR
Gesellschafter: Kreiswerke Main-Kinzig GmbH 100 % Anteil 500.000 EUR Beteiligungen: Keine
Bilanz des Unternehmens
AKTIVA 2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
Sachanlagen 3.332 2.135 1.601
Finanzanlagen 0 0 0
Anlagevermögen 3.332 2.135 1.601
Vorräte 0 0 0
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.271 970 783
Kassenbestand 140 1.649 1.108
Umlaufvermögen 1.411 2.619 1.891
Rechnungsabgrenzungsposten 1 1 1
SUMME AKTIVA 4.744 4.755 3.493
PASSIVA 2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
Gezeichnetes Kapital 500 500 500
Rücklagen 500 500 500
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0
Eigenkapital 1.000 1.000 1.000
Empfangene Ertragszuschüsse 0 0 0
Rückstellungen 1.218 992 560
Verbindlichkeiten 2.460 2.676 1.846
Rechnungsabgrenzungsposten 66 87 87
SUMME PASSIVA 4.744 4.755 3.493
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000
2007 2008 2009 2010
Jahre
TEUR Eigenkapital
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
+ Umsatzerlöse 4.153 4.399 4.008
+ Sonstige betriebliche Erträge 174 267 143
- Materialaufwand 2459 3.017 3.514
- Personalaufwand 700 485 347
- Sonstige betriebliche Aufwendungen 473 446 177
Betriebsergebnis 695 718 113
Beteiligungsergebnis 0 0 0
+ Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7 10 48
- Zinsen und ähnliche Aufwendungen 38 24 0
Finanzergebnis -31 -14 48
Gewöhnliches Geschäftsergebnis 664 704 161
Außerordentliches Ergebnis 0 0 0
Steuern vom Ertrag (-) -2 -2 -2
Aufwendungen aufgrund Gewinnabführungsvertrag -666 -706 -163
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0
Entwicklung der Umsatzerlöse und des Jahresüberschusses
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000
2007 2008 2009 2010
Jahre
TEUR Umsatzerlöse
Jahresüberschuss
Kennzahlen
2010 2009 2008
Kennzahlen aus dem Jahresabschluss:
Eigenkapitalquote 21,1 % 21,0 % 28,6 %
Cashflow 762 TEUR 1.427 TEUR 444 TEUR
Sonstige Kennzahlen:
Anzahl der Mitarbeiter 25 19 15
Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft des Main-Kinzig-Kreises Keine
Kapitalzuführungen und –entnahmen durch den Main-Kinzig-Kreis jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres
-Keine
Kreditaufnahmen der Gesellschaft jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres -Zahlenübersicht der letzten drei Jahre:
2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
Kreditaufnahmen 0 1.800 0
Vom Main-Kinzig-Kreis gewährte Sicherheiten (Bürgschaften etc.) jeweils zum 31.12. des Wirtschaftsjahres
-Keine
Grundzüge des Geschäftsverlaufs
Die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH hat zur Erbringung ihrer Fahrdienstleistungen die hierfür erforderliche Konzessionserteilung durch das Regierungspräsidium Darmstadt über eigenwirtschaftliche Verkehrsanträge erhalten. Das Regierungspräsidium erteilte in 2008 die Konzession für das Linienbündel 8 und in 2009 für das Linienbündel 9 für jeweils acht Jahre.
Seit dem Geschäftsjahr 2010 werden erstmals beide Linien komplett auf Basis einer eigenwirtschaftlichen Konzessionserteilung bedient. Damit laufen zum Geschäftsjahr 2010 die zuvor vertraglich garantierten und dynamisierten Fahrgeldeinnahmen durch den öffentlichen Aufgabenträger aus und es erfolgt eine Zuweisung der echten Fahrgeldeinnahmen über den RMV (Linienzuscheidungen).
Über 90 Prozent der auf den beiden Linien beförderten Fahrgäste sind Schüler. Der Aufgabenträger hat den Schülerverkehr dabei weitgehend in die öffentlichen Linien integriert. Sowohl auf das operative Geschäft als auch auf die Einnahmensituation der Gesellschaft hat die Zielgruppe der Schüler damit einen entscheidenden Einfluss.
Ertragslage
Die Umsatzerlöse der Gesellschaft sanken um rund 5,6 Prozent auf 4.153.337,66 EUR. Wesentlicher Grund für den Umsatzrückgang ist hierbei, dass die Garantieeinnahmen des Aufgabenträgers für das Linienbündel 9 zum 01.01.2010 durch die echten Fahrgeldeinnahmen abgelöst wurden (Linienzuscheidungen durch den RMV). Die Linienzuscheidungen sind im Vergleich zum Vorjahr dabei um rund 1,4 Prozent gestiegen.
Die Zahl der ausgegebenen Fahrkarten nahm im Berichtsjahr um rund 1,4 Prozent auf insgesamt 134.868 Stück zu.
Insgesamt 59,3 Prozent der Umsatzerlöse entfallen auf den Materialaufwand in Höhe von 2.458.872,18 EUR (Vorjahr: 68,6 Prozent). Wesentlicher Grund für diese Reduzierung sind die rückläufigen Aufwendungen an die Muttergesellschaft. Da die Reduzierung des Materialaufwandes den Umsatzrückgang übersteigt, ergibt sich für die Rohmarge eine Verbesserung um rund 313 TEUR.
Die Gesellschaft führte für das Geschäftsjahr 2010 ein Jahresergebnis in Höhe 665.887,18 EUR an die Muttergesellschaft Kreiswerke Main-Kinzig GmbH ab.
Zukünftige Entwicklung
Mittelfristig ist zu erwarten, dass sich trotz intensivem Kostenmanagement höhere Kosten für die Gesellschaft ergeben werden (Personalzuwachs, Lohnsteigerungen, höhere Treibstoffkosten und Abschreibungsaufwendungen für den wachsenden Fuhrpark). Sofern die Erlöse nicht in auskömmlichem Maße mitwachsen sollten (z. B. aufgrund des demographischen Wandels), werden künftig gerade in ländlichen Flächengebieten intelligente Verkehrskonzepte gefragt sein. Die allgemeinen Entwicklungen lassen erwarten, dass die Qualität und die Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs mittelfristig durch die kommunalen Aufgabenträger zu diskutieren sind.
Durch die strategische Organisation des Unternehmens und ein striktes Kostenmanagement arbeitet die Gesellschaft kontinuierlich daran, auch langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Der Jahresabschluss wurde am 18.03.2011 von Burbach Cramer & Partner KG geprüft:
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung von Versorgungs-, Energiedienst- sowie Telekom-munikationsdienstleistungen im Energie-, Wasser- bzw. Abwasser- und Telekommunikationsbereich und ähnlichen Geschäften.
Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen
Kernaufgabe der Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH ist die Erbringung versorgungsnaher Dienst-leistungen wie z. B. in der Wärmeversorgung oder die Erschließung unterversorgter Gebiete mit breit-bandigen Internetlösungen. Über die neue Tochtergesellschaft unterstreicht die Kreiswerke Main-Kinzig GmbH ihre Positionierung als regionaler Infrastrukturdienstleister und öffnet sich neuen Ge-schäftsfeldern.
Organe des Unternehmens (Stand: 01.09.2011) Aufsichtsrat:
Die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH hat keinen eigenen Aufsichtsrat. Die Überwachungsfunktion wird durch die Gesellschafterversammlung wahrgenommen. Eine Befreiung der Beschränkungen nach
§ 181 BGB liegt vor. Die Geschäftsführung ist weiterhin verpflichtet, den Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Kreiswerke Main-Kinzig GmbH regelmäßig über die Geschäftsentwicklung zu informieren. Eine Geschäftsordnung regelt einen Katalog zustimmungspflichtiger Geschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsratsvorsitzenden der Muttergesellschaft Kreiswerke Main-Kinzig GmbH bedürfen.
Geschäftsführung: Dipl.-Ingenieur Bernd Schneider
Bezüge Keine