4. Erfordernisse und Angebote im Vor- und Umfeld der Pflege
4.3 Finanzielle Hilfen
Einkommen und Vermögen sind kein Garant für ein zufriedenstellendes Leben im Alter.
Aber sie ebnen in vieler Hinsicht den Weg und eröffnen Gestaltungsspielräume. Mit knap-pen finanziellen Mitteln wirtschaften zu müssen, geht nicht nur mit dem Verzicht auf materielle Dinge einher, sondern hat Auswirkungen für den gesamten Bereich der Le-bensgestaltung. Die Teilhabemöglichkeiten sind erheblich eingeschränkt. Bei jeder Aktivi-tät, jeder Einladung, jedem Besuch und jedem noch so kleinen Eintrittspreis oder Ge-schenk gilt es die Ausgaben aufs Genaueste abzuwägen.
Als zusätzliches Erschwernis und psychisches Belastungsmoment kommt hinzu, dass im Alter kaum mehr Aussichten bestehen, dass sich die finanzielle Situation verbessert. Die Möglichkeiten, hieran aus eigener Kraft etwas zu ändern - beispielsweise durch die Auf-nahme einer Erwerbstätigkeit -, sind deutlich beschränkt.
Die finanziellen Hilfen dienen dazu, das Existenzminimum zu sichern und ein Mindestmaß an sozio-kultureller Teilhabe zu ermöglichen. Das Spektrum reicht von der Gewährung von Wohngeld über die Grundsicherungsleistungen im Alter bis hin zu speziellen Ein-zelleistungen im Rahmen der Altenhilfe nach § 71 SGB XII und der Hilfe zur Pflege nach § 61 ff. SGB XII (vgl. Tabelle 4.3). Die Bewilligung erfolgt innerhalb der geltenden Einkom-mens- und Vermögengrenzen nach Prüfung im Einzelfall. Die Ausgaben für Geldleistun-gen zur Grundsicherung im Alter nach Kapitel 4 SGB XII werden im Rahmen der Bun-desauftragsverwaltung ab 2014 komplett vom Bund übernommen.
Eine Besonderheit stellt der von der Aktion Silberstreifen e.V. zusammengetragene Spen-denfond dar. Erklärtes Ziel ist es, zu einem Mehr an Lebensqualität und Lebensfreunde älterer armer Menschen beizutragen. Auf Antrag werden die Kosten für besondere Auf-wendungen, die im Rahmen des SGB XII nicht abdeckt sind, übernommen.
Für die Zukunft ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Menschen, die im Alter auf finanzi-elle Unterstützung angewiesen sind, ansteigen wird. Zudem ist von einer erheblichen Grauzone auszugehen, der all diejenigen zuzurechnen sind, die mit ihrem Einkommen nur knapp über dem Sozialhilfeniveau liegen und dementsprechend keine Ansprüche geltend machen können.
Eine zentrale Herausforderung ist darin zu sehen, diesen Menschen nicht nur die erfor-derlichen finanziellen Leistungen zukommen zu lassen, sondern ihnen auch den Zugang zu anderen weiterführenden Hilfs- und Unterstützungssystemen zu ebnen, damit mög-lichst lange ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Selbstbestimmung bewahrt bleibt. Ne-ben einer umfassenden Beratung und Information kommen in diesem Zusammenhang insbesondere auch dem Freizeit- und Bildungsangebot für ältere Menschen sowie dem Aspekt der Selbsthilfe und Selbstorganisation zentrale Bedeutung zu.
Tabelle 4.3: Finanzielle Hilfen
Einrichtung Grundsicherung im Alter nach Kapitel 4 SGB XII Aufbau/
Organisation Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch das Sachgebiet "Sozialhilfe" der Abteilung Sozialhilfe und Flüchtlingswesen im Amt für Soziale Arbeit Ziele/ Auftrag Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums und der Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben Leistungen/
Tätigkeiten 34.297 Empfänger/innen SGB II u. XII am 31.12.2011 (= 12,4 % aller Einw.) dav.: 2.733 65 Jahre und älter
(8 % aller Empf. SGB II u. XII) (5 % aller Einw. über 65 Jahre)
Frauenanteil unter allen Empf.: 53% - bei den über 65-Jährigen: 64 % Einrichtung Wohngeld
Aufbau/
Organisation Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch das Sachgebiet "Fehlbelegungs-abgabe und Wohngeld" der Abteilung Wohnen im Amt für Soziale Arbeit Ziele/ Auftrag Wirtschaftliche Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens
durch Gewährung eines Zuschusses zu den Wohnkosten
Vorrangige Leistung zur Sozialhilfe (SGB II und XII) Leistungen/
Tätigkeiten 1.997 Wohngeld erhaltende Haushalte am 31.12.2011 (= 1,8 % aller Haush.) dav.: 835 Haushalte von Rentnern/Pensionären
(41,8 % aller Haushalte mit Wohngeld)
(2,5 % aller Haushalte mit Personen über 65 Jahre) Einrichtung Silberstreifen e.V.
Aufbau/
Organisation Finanziert sich ausschließlich aus laufenden Spendenmitteln
Vergabe erfolgt in Verbindung mit der Abteilung Altenarbeit, dem Caritas-verband Wiesbaden und dem Diakonischen Werk Wiesbaden
Ziele/ Auftrag Finanzierung besonderer Bedarfe älterer Menschen, die durch das SGB XII nicht abgedeckt sind (u.a. Brillen, Blumenstrauß, Tierarztkosten, Trockner) Leistungen/
Tätigkeiten 160 bewilligte Förderanträge im Jahr 2013 dav.: 70 % Frauen
63 % 70 Jahre oder älter
88 % über Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter vermittelt
Durchschnittl. Förderbetrag: 219,- € Einrichtung Mittagstische
Aufbau/
Organisation Gut 20 unterschiedliche Angebote, dav.: 2 in städt. Seniorentreffs
8 in Altenwohnanlagen 8 in Altenpflegeheimen
Für 11 Einrichtungen werden nach Einkommensberechnung ermäßigte Essensmarkten durch die Abteilung Altenarbeit ausgegeben
Ziele/ Auftrag Förderung der Geselligkeit
Öffnung der Einrichtung nach außen, in den Stadtteil
Zugang zu gesunden preiswerten Mittagsessen Leistungen/
Tätigkeiten An den 11 von der Abteilung Altenarbeit betreuten Mittagstischen nahmen regelmäßig rund 500 Personen teil.
210 ältere Menschen erhielten Ermäßigungen (= 42 %)
Finanzielle Hilfen
Einrichtung Familienkarte/ ESWE-Karte Aufbau/
Organisation Den Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherungsleistungen im Alter nach SGB XII werden die Berechtigungskarten automatisch am Jahres-ende zugeschickt
Ziele/ Auftrag Förderung der Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben (Anspruchsberechtigte können ermäßigte Gebühren und Preise
verschiedener Angebote städtischer und stadtnaher Einrichtungen in An-spruch nehmen (u.a. Schwimmbäder, Henkel-Kunsteisbahn, Vhs-Kurse, Angebote der städtischen Altenarbeit))
Leistungen/
Tätigkeiten
Einrichtung Maßnahmen im Rahmen der Altenhilfe nach § 71 SGB XII - Altentelefon, Hausnotruf, Wohnungsanpassung, Altenerholung - Aufbau/
Organisation Die Bearbeitung der Anträge erfolgt je nach Schwerpunkt durch die Abteilung Sozialhilfe und Flüchtlingswesen (Altentelefon, Hausnotruf, Wohnungsan-passung) oder die Abteilung Altenarbeit (Altenerholung, Mittagstische) im Amt für Soziale Arbeit
Ziele/ Auftrag Verhüten, Überwinden oder Mildern von Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen
Erhalt der Möglichkeiten zur Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft Leistungen/
Tätigkeiten 387 Empfänger/innen von Leistungen für Altentelefon, Hausnotruf oder Wohnungsanpassungen am 31.12.2011
- Durchschnittsalter: 76,5 Jahre - Frauenanteil: 73 %
Einrichtung Hilfe zur Pflege (Kap. 7 SGB XII) Aufbau/
Organisation Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch die Abteilung Sozialhilfe und Flüchtlingswesen sowie durch das Sachgebiet Hilfe zur Pflege in Einrichtungen der Abteilung Altenarbeit im Amt für Sozial Arbeit Ziele/ Auftrag §§ 61 ff. SGB XII
Leistungen/
Tätigkeiten Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger ist über die Jahr relativ konstant und liegt innerhalb von Einrichtungen bei um die 950 im Jahr (2011: 961 - 2012: 930), außerhalb von Einrichtungen bei um die 1.250 (2011: 1.230 - 2012: 1.260)
4.4 Wohnen
Über eine Wohnung zu verfügen, zählt ebenso wie Kleidung und Nahrung zu den Grund-bedürfnissen des Menschen. Sie vermittelt Schutz und Geborgenheit, ist Dreh- und An-gelpunkt des alltäglichen Lebens und ein Ort des Rückzugs und der Privatheit.
Mit dem Alter, den Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung sowie insbeson-dere mit dem Bemerkbarmachen von Mobilitätseinschränkungen ändern sich die Anforde-rungen im Hinblick auf die Größe, die Lage, die Ausstattung sowie den Schnitt der Woh-nung. Der Aufwand für die Instandhaltung fällt zunehmend ins Gewicht, sei es die Pflege des Außengeländes, ein tropfender Wasserhahn oder das Wechseln einer Glühbirne.
Tabelle 4.4 vermittelt einen Überblick über das in Wiesbaden gezielt für ältere Menschen vorgehaltene Angebot an Wohnungen sowie ergänzenden Beratungs- und Serviceleistun-gen. Das Spektrum reicht von den Altenwohnanlagen über das so genannte „Betreute Wohnen“ bzw. Wohnen im Heimverbund bis hin zu einzelnen eingestreuten alten- und behindertengerechten Wohnungen. Die Preisgestaltung und vertraglichen Regelungen sind ebenso vielfältig und abgestuft wie die Bandbreite der Anbieter.
Alles in allem erstreckt sich das Angebot auf gut 3.000 Wohneinheiten, was gemessen an der Einwohnerzahl einem Anteil von 8 % der über 65-Jährigen entspricht. Die weit über-wiegende Mehrheit der älteren Menschen in Wiesbaden wohnt im „normalen“ Bestand.
Neben dem Hinwirken auf ein möglichst breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Wohnformen für ältere Menschen und eine ausgewogene Durchmischung, kommt der Wohnraumanpassung daher ebenfalls ein zentraler Stellenwert zu, zumal viele ältere Menschen den Wunsch hegen, in der bisherigen Wohnung zu bleiben. Die Beratungs-stelle für barrierefreies Wohnen informiert über entsprechende Möglichkeiten und begleitet und unterstützt den Einzelnen bei der Durchführung. Darüber hinaus berät sie Bauherren und Bauträger und führt Schulungen und Qualifizierungen durch.
Auch mit Blick auf andere Bereiche gilt es zukünftig eventuell noch stärker als bisher, die Leistungen in die „normalen“ Wohngebiete, Nachbarschaften und Wohnungen der älteren Menschen hineinzutragen anstatt gezielt Angebote für ältere Menschen an bestimmten Orten vorzuhalten. Eine Einschränkung der Wahlmöglichkeiten und Substandards in der Leistungserbringung sind dabei aber ebenso zu vermeiden wie eine Vernachlässigung des Erfordernisses von abgestuften Angeboten auf gesamtstädtischer Ebene.
Tabelle 4.4: Wohnangebote für ältere Menschen Einrichtung Beratungsstelle für barrierefreies Wohnen Aufbau/
Organisation Kommunales Beratungsangebot
Mit 2 Mitarbeiterinnen in Teilzeit (30 und 12 WStd.) in der Abteilung Alten-arbeit im Amt für Soziale Arbeit angesiedelt
Ziele/ Auftrag Förderung des selbständigen Wohnens älterer oder behinderter Menschen durch Anpassung der räumlichen und baulichen Gegebenheiten an die körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Bedürfnisse
- Beratung über Möglichkeiten - Informationen zur Finanzierung - Unterstützung bei der Durchführung
Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die vorhandenen Möglichkeiten
Schulungen und Qualifizierungen Leistungen/
Tätigkeiten Bearbeitung von Einzelanfragen
- 71 Beratungen von Bürger/innen über 60 Jahre zu Wohnungsanpassungen vor Ort 2012
- 16 umgesetzte Maßnahmen (Umbauten) mit kommunaler Förderung - 15 Anfragen zu barrierefreien Wohnungen
Ratgeber "Barrierefreies Bauen - Informationen für Bauherren"
Schulungen und Vorträge u.a. bei - Hochbauamt
- Kreishandwerkerschaft Wiesbaden Rheingau-Taunus - Seniorentreffs
Einrichtung Mietbüro Aufbau/
Organisation In Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften GWW, GWH, Nassauische Heimstätten und Arbeiterwohlfahrt wurde im Amt für Soziale Arbeit ein zentrales Mietbüro für die Altenwohnanlagen eingerichtet
Ziele/ Auftrag Beratung und Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung
Vermittlung von Wohnungen in den Altenwohnanlagen
Betreuung der Mieter
Betreuung Mittagstische Leistungen/
Tätigkeiten Ausgabe von verbilligten Essensmarken an 210 ältere anspruchsberechtigte Menschen
Einrichtung Altenwohnanlagen Aufbau/
Organisation 17 Wohnkomplexe, verteilt über das Stadtgebiet, in unterschiedlicher Träger-schaft (s. Mietbüro)
Ziele/ Auftrag Versorgung mit preisgünstigen altengerechten Wohnungen, teilweise barrierefrei
Leistungen/
Tätigkeiten Rund 1.400 Wohnungen im Bestand, alle vermietet
Ca. 200 Anfragen auf Warteliste
Wartezeiten von 1-1 ½ Jahren
Bewohner mehrheitlich 70-80 Jahre alt Einrichtung Wohnen im Heimverbund
Aufbau/
Organisation 7 Einrichtungen in unterschiedlicher frei-gemeinnütziger oder privater Träger-schaft in direkter NachbarTräger-schaft und Angliederung an ein Altenpflegeheim Ziele/ Auftrag Versorgung mit altengerechten Wohnungen in Kombination mit
Grund-leistungen (z.B. Ansprechpartner im Haus) und im Bedarfsfall zuwählbaren Extraleistungen (z.B. häusliche Hilfen)
Leistungen/
Tätigkeiten 349 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe mit unterschiedlicher Vertrags- und Preisgestaltung, meist barrierefrei
Wohnen
Einrichtung Betreutes Wohnen für Senioren Aufbau/
Organisation 11 Einrichtungen in unterschiedlicher frei-gemeinnütziger oder privater Trägerschaft
Ziele/ Auftrag Versorgung mit altengerechten Wohnungen in Kombination mit Grund-leistungen (z.B. Ansprechpartner im Haus) und im Bedarfsfall zuwählbaren Extraleistungen (z.B. häusliche Hilfen)
Leistungen/
Tätigkeiten 459 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe mit unterschiedlicher Vertrags- und Preisgestaltung, meist barrierefrei
Einrichtung Wohnprojekte Aufbau/
Organisation Seit 1999 Runder Tisch für Wohnungsinitiativen mit vierteljährlichen Treffen und rund 50 Teilnehmenden
Seit 2003 Kontaktstelle Gemeinschaftliches Wohnen mit ca. 600 Einzel-kontakten im Jahr
Ziele/ Auftrag Entwicklung und Umsetzung anderer Formen des Zusammenlebens (für- und miteinander, generationenübergreifend, sozial und kulturell durchmischt) Leistungen/
Tätigkeiten Bislang 1 Projekt realisiert: Gemeinschaftliches Wohnen eG Blücherstr. 17 Einrichtung Barrierefreie/ altengerechte Wohnungen
Aufbau/
Organisation Diverse Anbieter und Angebote (Wohnungsbaugesellschaften, öffentlich geförderter Wohnungsbau, privater Wohnungsmarkt)
Ziele/ Auftrag Möglichst langer Verbleib in der eigenen Häuslichkeit mit größtmöglicher Selbständigkeit und Selbstbestimmung
Leistungen/
Tätigkeiten Bei der GWW sind ca. 500 barrierearme Wohnungen im Bestand
In jüngster Zeit wurden knapp 300 altengerechte Wohnungen neu erstellt bzw. befinden sich in Planung, u.a.
- Karl-Arnold-Str. 17 (37 WE)
- Künstlerviertel (SEG): Haus mit 18 geförderten Mietparteien - Dotzheimer Str. 17a (24 WE)
- Platz der dt. Einheit (48 WE) - Wellritzhof (12 WE)
- Teplitz Str. 17a (6 WE) - Dantestr (18 WE)
- Kostheimer Landstr./Hochheimer Str. (SEG): 32 barrierefreie Wohnungen - Naurod: 17 altengerechte Eigentumswohnungen
- Erbenheim (26 WE)
- Weidenborn/Schinkelstr. (GWW) (94 WE) Einrichtung Projekt LuWiA (Leben und Wohnen im Alter) Aufbau/
Organisation Träger und Wohnungseigentümer ist GWW Wiesbadener Wohnungsbau-gesellschaft mbH
Ziele/ Auftrag Verbesserung der Rahmenbedingungen für ältere Mieter/innen durch spezielle Beratungs- und Dienstleistungsangebote u.a.
- Altengerecht nutzbare Wohnungen - Informationsveranstaltungen - Informationen über Hilfsangeboten
- Kostenfreie kleinere Dienstleistungen und Hilfen im Alltag („Wohnbetreuer“) in Zusammenarbeit mit frei-gemeinnützigem Träger
Leistungen/
Tätigkeiten 1/3 der Mieter/innen der GWW ist 60 Jahre oder älter
2-3 kostenfreie Informationsveranstaltungen pro Jahr mit 100-150 Teilnehmenden