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5 Verzeichnis der im Untersuchungs- Untersuchungs-gebiet nachgewiesenen Untersuchungs-gebiet nachgewiesenen

5.32 Familie Tortricidae – Wickler

Tortrix viridana linnaeuS, 1758 Eichenwickler

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-1, -2 Chorologie: temp–m EUR-MAS

Flugzeit: nach (razoWsKi 2002) von Juni bis Juli, univoltin. Im Gebiet von Mitte Juni bis Anfang Juli beobachtet.

Raupe: nach razoWsKi (2002) überwinternd bis Ende Mai, vor allem an Quercus robur. Hoffmann (1888) vermutet die Raupe im Hochharz an Betula oder Vaccinum.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Zwei frische Stücke (ohne Ortsanga-be) werden von Hoffmann (1888) erwähnt. Am 08.VII.1925 fand Petry die Art auf der Brockenkuppe (raPP 1936).

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Brockenbett, Hochmoor, 18.VI.2012 (LF, iA, UUUU); id., 29.VI.2012 (LF, 1, UUUU) (Abb. 5.32-2); Drei-Annen-Hohne: Regensteiner Köpfe, 05.VI.2011 (LF, 3, CFAS/NNNX); Scharfenstein: Grosses Sandtal, 17.VI.2012, ruDloff (LF, 2, CFAS); Tiefenbachtal: nahe Steinbruch, 08.VII.1995 (LF, 3, CCLL+(Fi)); Schierke: Bodetal gegenüber Schluftwiesen, 16.VI.2012 (LF, 1, NNNV); Schluftwiesen, 29.VI.2012 (LF, 1, YZN).

Im Bearbeitungsgebiet steht als Nahrungspflanze der Art fast nur Q. petraea zur Verfügung. 2012 war ein Jahr mit einer Massenvermehrung der Art im Flachland des nördlichen Mit-teldeutschlands, so dass die verstärkten Funde im Gebiet nicht verwundern. Am Brockenbett gibt es keine Eiche, son-dern nur Ebereschen. Möglicherweise hat T. viridana diese Art einmal als „Ausweichfutterpflanze“ genutzt. Ein regelmäßiges Auftreten von T. viridana im Gebiet ist nur im collinen bis un-teren montanen Bereich zu erwarten.

Aleimma loeflingiana (linnaeuS, 1758)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: temp–m EUR-KAUK

Flugzeit: von Mitte Juni bis Mitte August, einbrütig (razoWsKi 2002). Aus dem Untersuchungsgebiet von Ende Juni bis An-fang August bekannt.

Raupe: im Mai und Juni an gerollten Blättern von Quercus (razoWsKi 2002).

Abb. 5.32-1: Tortrix viridana, Goethemoor, 18.VI.2012 (Foto: T.

Karisch).

Abb. 5.32-2: Im Hochmoor am Brockenbett wurde Tortrix viridana mehrfach gefunden, obwohl hier die Futterpflanze der Raupe, Quercus, fehlt (Foto: T. Karisch).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Goethemoor, 09.VII.1991 (LF, 1, YH); Drei-Annen-Hohne: Hohnewiese, 09.VII.2010 (LF, 1, MAPM/TSSR+Bi+Fi+(Ei)); Regensteiner Köpfe, 05.VI.2011 (LF, 3, CFAS/NNNX); SW-Seite Grenzklippen, 02.VIII.2011 (LF, 1, TSSP+YZN); Waldrand westlich Ort, 08.VII.1989 (LF, 1, NNN/TSS/

MAPM); Ilsenburg: Köhlerholz auf Trompeterkopf, 11.VII.2010 (LF, 1, CCLL); Schierke: Quitschenhai, 30.VI.2012 (LF, 1, EEEE+jFi).

Die Funde von A. loeflingiana zeigen sich sowohl örtlich als auch zeitlich sehr verstreut im Gebiet. Welche Bereiche regel-mäßig oder dauerhaft besiedelt werden und welche Lebens-raumansprüche die Art hat, können die wenigen Daten nicht recht klären.

Acleris forsskaleana (linnaeuS, 1758)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-3 Chorologie: temp–sm–(m) EUR+NAM (eingeschleppt) Flugzeit: univoltin, Juli bis August (razoWsKi 2002). Von An-fang Juli bis AnAn-fang August im Gebiet beobachtet.

Raupe: im Frühjahr erst zwischen den Blüten, dann in Blatt-rollen an Acer (scHütze 1931).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Drei-Annen-Hohne: süd-westlich Grenzklippe, 02.VIII.2011 (LF, 1, TSSP); Wormsgraben NW Ort, 05.VIII.1995 (LF, 2, CAFP); Waldrand westlich Ort, 08.VII.1989 (LF, 1, NNN/TSS/MAPM).

Während seiner Erhebungen fand der Autor nur die sehr ähn-liche A. sparsana im Gebiet (siehe dort). Obgleich auch Petry

A. maccana für den westlichen Teil des Hochharzes meldete (Oderbrück, Torfhaus), so sollten doch einmal Belegstücke überprüft werden, um das (ehemalige) Vorkommen von A.

maccana im Hochharz zweifelsfrei zu belegen.

Acleris sparsana (DeniS & ScHiffermüller, 1775)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-4 Chorologie: (bor)–temp–sm EUR-KAUK

Flugzeit: von Ende August überwinternd bis April (razoWsKi 2002). Im Untersuchungsgebiet nur im August vor der Über-winterung beobachtet.

Raupe: polyphag an Acer pseudoplatanaus, Carpinus be-tulus, Fagus sylvatica, Sorbus, Quercus, Betula, Salix und Vaccinium uliginosum (razoWsKi, 2002). Verfasser erhielt am 17.VI.2011 zwei Falter aus von Vaccinium myrtillus gesam-melten Raupen.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: NNW Brockengip-fel, 2011 (e. l., 2, EEET_M) (Abb. 5.32-4); Ilsetal unterhalb Brocken-bett, 09.VIII.1992 (LF, 1, VPPS); Oberer Buchhorstweg, 04.VIII.1992 (LF, 1, VPPA); Drei-Annen-Hohne: Umgebung, 10.VIII.1992 (TF, 1, HSF_Sf); Wormsgraben nordwestlich Ort, 10.VIII.1992 (LF, 1, CAFP).

Abb. 5.32-3: Acleris forsskaleana, Grenzklippen, 02.VIII.2011 (Foto:

T. Karisch).

Die bisherigen Nachweise von A. forsskaleana beschränken sich auf das Hohnegebiet, wo die Art vor allem in den die Hohnewiesen umgebenden Gehölzen gefunden wurde. Inten-sivere Untersuchungen müssen zeigen, ob die Art auch in den Bachtälern der unteren Höhenlagen vorkommt.

Acleris maccana (treitScHke, 1835)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: arct–temp/mo HOLARCT

Flugzeit: von Ende August überwinternd bis April (razoWsKi 2002). Nach Hoffmann (1888) im September und Oktober aus der Zucht erhalten.

Raupe: an Vaccinium myrtillus und V. uliginosum (razoWsKi

2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Hoffmann (1888) nennt A. maccana als charakteristisch für das Gebiet, gibt aber keine genaueren Fund-ortangaben.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: keine.

Abb. 5.32-4: Das Vaccinium myrtillus-reiche Trientali-Calamagros-tietum am Nordwesthang des Brockens ist ein Lebensraum von Acleris sparsana (Foto: T. Karisch).

Acleris sparsana scheint recht verbreitet im Gebiet vorzukom-men, ist aber schwierig zu entdecken. In Angesicht der Fülle von in der Literatur genannten Nahrungspflanzen der Raupe sind Schwerpunktlebensräume bei der geringen aktuellen Da-tenlage nicht auszumachen.

Acleris rhombana (DeniS & ScHiffermüller, 1775)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. |

Chorologie: bor–temp–sm–(m) EUR-WZAS

Flugzeit: zweibrütig, ab Juli überwinternd bis April sowie in einer Sommergeneration von Mitte Juni bis August (razoW

-sKi 2002). Im Gebiet nur ein Falter im Oktober aus der Zucht erhalten.

Raupe: an verschiedenen Laubgehölzen, wie Quercus, Pru-nus, Rosa, Sorbus aucuparia und Corylus avellana (razoW

-sKi 2002). Von Petry Raupe auf Sorbus aucuparia gefunden (raPP 1936).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Petry fand im Juli 1902 eine Raupe an den Hirschhörnern (raPP 1936).

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: keine.

Da die Acleris-Arten bei Tagesexkursionen und Lichtfang nur schlecht wahrnehmbar sind, möchte der Autor annehmen, dass die andernorts nicht seltene A. rhombana auch heute noch im Gebiet vorkommt.

Phalonidia gilvicomana (Zeller, 1847)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-5 Chorologie: temp–sm EURAS

Flugzeit: von Juni bis August in zwei Generationen (razoWsKi

2002). Im Gebiet nur im Juli gefunden, was auf lediglich eine Generation hindeutet.

Raupe: überwinternd bis Mai und im Juli an Lapsana commu-nis, Mycelis muralis, Solidago und Chenopodium (razoWsKi

2002), im Hochharz aber wahrscheinlich univoltin.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Drei-Annen-Hohne: Worm-ketal Richtung Mandelholz, 10.VII.2010 (LF, 1, CFAln inc); Plessen-burg: nordwestlich Plessenburg, 22.VII.2006 (LF, 1, CCLL+Fi/TSSR).

Agapeta hamana (linnaeuS, 1758)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-6 Chorologie: (bor)–temp–sm EUR-SIB

Flugzeit: in zwei Generationen von Mai bis Mitte September (razoWsKi 2002). Von Ende Juni bis Anfang August im Bear-beitungsgebiet gefunden und hier vermutlich nur in einer Ge-neration.

Raupe: überwinternd, bis vermutlich April, und im Juni an Tri-folium und Cirsium arvense (razoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Brocken: Gipfel östlich Moschee, 27.VII.1996 (LF, 1, MAXD); Drei-Annen-Hohne:

Wormketal Richtung Mandelholz, 07.VII.2001 (LF, 1, CFAln inc/NNN);

Ilsenburg: Eckertal unterhalb Papierfabrik, 28.VII.2012 (LF, 1, SMR/Bi-Fi-W); Köhlerholz am Trompeterkopf, 25.VI.2009 (TF, 1, FFF); Schar-fenstein: Zilierwald, 20.VII.1998 (LF, iV, EEEE+(jFi+jLh)+TSSR); id., 06.VII.2001 (LF, 3, EEEE+(jFi+jLh)+TSSR); id., 01.VIII.1999 (LF, 1, EEEE+(jFi+jLh)+TSSR) (Abb. 5.32-6).

Abb. 5.32-5: Phalonidia gilvicomana, Wormketal, 10.VII.2010 (Foto:

T. Karisch).

Die kleine und zierliche Ph. gilvicomana konnte der Autor in den letzten 20 Jahren nur selten erlangen. Sie gehört vermut-lich zum typischen Arteninventar von Störstellen innerhalb der Laubwaldgebiete der montanen Stufe.

Phalonidia manniana (fiScHervon röSlerStamm, 1839)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: (bor)–temp–m EURAS?

Flugzeit: Mai bis Ende Juni (razoWsKi 2002). Im Bearbei-tungsgebiet ein Einzelfund von Anfang Juli.

Raupe: überwinternd bis Mai an Mentha bzw. Lysimachia (ra

-zoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Heinrichshöhe, 03.VII.1991 (LF, 1, VPPC).

Die Art ist sicherlich nicht charakteristisch für den Hochharz, da auch die Futterpflanzen der Raupen nur sehr wenig vor-kommen (Kison & WernecKe 2004). An Grabenrändern des Hügellandes bzw. in Verlandungszonen des Flachlandes ist mit größeren Beständen der Art zu rechnen.

Das vorliegende Exemplar wurde bisher keiner Prüfung un-terzogen, ob es eventuell zur erst kürzlich von mutanen et al.

(2012) als eigene Art erkannten Phalonidia udana guenée, 1845 gehört.

Abb. 5.32-6: Fluggebiet von Agapeta hamana auf einem ruderalen Abschnitt der Lichtungsflur im Zillierwald (Foto: T. Karisch).

A. hamana findet sich im östlichen Hochharz vor allem an ruderalen Standorten an Wegrändern sowie im Bereich von Lichtungsfluren, tritt aber im Gegensatz zum Flachland immer sehr individuenschwach in Erscheinung. Ein Nachweis auf der Brockenkuppe deutet darauf hin, dass A. hamana auch die hochmontanen Lagen zeitweilig besiedeln kann.

Eupoecilia ambiguana (Hübner, 1796)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: (bor)–temp–m EURAS

Flugzeit: bivoltin, von Ende April bis Mai und Juli bis August (razoWsKi 2002). Angeblich einmal Anfang Juni im Hochharz gefunden (Hoffmann 1888).

Raupe: im Frühjahr und von September bis April, überwin-ternd, an Hedera helix, Acer campestris u. a., polyphag (ra

-zoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Hoffmann (1888) berichtet von einem gefundenen Exemplar ohne genauere Ortsangabe.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: keine.

Hoffmanns Fund bleibt dubios (Hoffmann 1888), da er schreibt, dass die Art im Gebiet heimisch sein könnte, weil „sie auf un-seren Flachland-Mooren vorkommt“. Die thermophile E. am-biguana kennt der Verfasser nicht von Mooren und auch die Futterpflanzen ihrer Raupen schließen ein solches Vorkom-men aus. Vielleicht meinte Hoffmann (1888) aber E. angus-tana (Hübner, 1799), deren Raupe u. a. an Calluna frisst und die durchaus auf Heiden und in der Calluna-Vegetation von Mooren zu finden ist.

Aethes hartmanniana (clerck, 1758)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: temp–m EUR

Flugzeit: von Mai bis Juni und Ende Juli bis Mitte August in zwei Generationen (razoWsKi 2002). Für das Untersuchungs-gebiet keine genauen Angaben verfügbar.

Raupe: vermutlich von Juni bis Juli, September bis April, überwinternd, an Succisa pratensis und Knautia arvensis (ra

-zoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Hoffmann (1888) führt drei Exemplare von den Hirschhörnern aus der Sammlung Heinemann auf.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: keine.

Schon Hoffmann (1888) zweifelt an der Richtigkeit der Fund-ortangabe für diese thermophile Spezies. Bis heute fehlen, selbst aus den tiefen Lagen des Gebietes, neue Beobach-tungen.

Aethes smeathmanniana (fabriciuS, 1781)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-7 Chorologie: bor–sm–(m) HOLARCT

Flugzeit: in zwei Generationen zwischen Mitte Mai und Mitte August zu finden (razoWsKi 2002). Im Gebiet wenige Funde im Mai und wieder Ende Juli bis Mitte August.

Raupe: nach razoWsKi (2002) überwinternd bis April und im Juni/Juli an Blüten und Samen von Achillea millefolium und anderen Asteraceae fressend.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Drei-Annen-Hohne: Hoh-newiese, 19.VIII.2005 (LF, 1, MAPM/HSF+(Fi,Er,Bi)); Scharfenstein:

bei Scharfensteinklippe, 28.VII.2012 (TF, 1, MAA); Schierke: Feuer-steinwiesen, Nordrand, 21.V.2012 (LF, 1, MMMJ+Er/NNNX/MAPM).

Raupe: nach razoWsKi (2002) überwinternd und im Frühjahr an Samen, Wurzeln und in Stengeln von Carduus sowie Cir-sium vulgare.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Oberer Buch-horstweg, 25.VI.1991 (LF, 1, VPPA); Drei-Annen-Hohne: Gählings-häu, 12.VII.1991 (LF, 1, NNNC); id., 12.VII.1991 (LF, 1, NNNO);

Hohnewiese, 09.VII.2010 (LF, 1, MAPM/TSSR+Bi+Fi+(Ei)); Holtem-me beim Oberen Hohneweg, 09.VI.2007 (LF, 1, CAFP/NNN); Regen-steiner Köpfe, 05.VI.2011 (LF, 2, CFAS/NNNX); Wormketal Richtung Mandelholz, 07.VII.2001 (LF, 1, CFAln inc/NNN); id., 10.VII.2010 (LF, iA, CFAln inc/NNN//HSF); Scharfenstein: Tiefenbachtal: nahe Stein-bruch, 08.VII.1995 (LF, 1, CCLL+(Fi)); Schierke: Elendstal Richtung Schierke, 04.VI.2011 (LF, 2, CCAA+(Fi)); Schluftwiesen, 29.VI.2012 (LF, 1, YZN).

Aethes cnicana ist im östlichen Hochharz weit verbreitet, tritt aber immer nur spärlich in Erscheinung. Ihre Lebensräume sind schwierig einzugrenzen. Mit einiger Sicherheit ist sie an ruderalen Plätzen innerhalb der Laubwälder (Luzulo-Fage-tum, Aceri-Fage(Luzulo-Fage-tum, Stellario-Alnetum), wie z. B. an Wegrän-dern oder Fahrspuren der Forstfahrzeuge, zu finden. Wie der Nachweis vom Oberen Buchhorstweg zeigt, steigt sie dabei bis in die Fichtenwaldstufe auf.

Cochylis hybridella (Hübner, 1813)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: temp–m EURAS

Flugzeit: von Juni bis August (razoWsKi 2002). Ein Einzelfund vom August im Gebiet.

Raupe: nach razoWsKi (2002) vermutlich überwinternd, an Picris hieracioides und Crepis.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Drei-Annen-Hohne: Hoh-newiese, 19.VIII.2005 (LF, 1, MAPM/HSF+(Fi,Er,Bi)).

Abb. 5.32-7: Aethes smeathmanniana, Feuersteinwiesen, 21.V.2012 (Foto: T. Karisch).

Die im Flachland sehr häufige und verbreitete Art ist im mon-tanen Bereich des Untersuchungsgebietes nur sehr lokal und spärlich zu finden. Der Schwerpunkt des Vorkommens liegt hier auf den Bergwiesen (Meo-Festucetum und Cirsio-De-schampsietum).

Aethes cnicana (fabriciuS, 1781)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-8, -9 Chorologie: bor–sm EUR

Flugzeit: in zwei Generationen, Mai und Juni sowie im Juli (razoWsKi 2002). Im Bearbeitungsgebiet von Anfang Juni bis Mitte Juli gefunden, was eher auf nur eine Generation hin-deutet.

Abb. 5.32-8: Aethes cnicana, Elendstal, 04.VI.2011 (Foto: T. Karisch).

Abb. 5.32-9: Vertikale Verbreitung von Aethes cnicana.

Die Art wurde bisher nur einmal im Gebiet gefunden. Vermut-lich gehört sie als eher thermophile Spezies nicht zur Fauna des Hochharzes.

Cochylis dubitana (Hübner, 1799)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: bor–sm–(m) EURAS

Flugzeit: bivoltin, Mai bis Juni und Mitte Juli bis Ende August (razoWsKi 2002). Einzelfund im Gebiet von Anfang Juli (Hin-weis auf nur eine Generation?).

Raupe: nach razoWsKi (2002) im Herbst sowie im Juni an Senecio, Crepis, Hieracium, Solidago und anderen Asterace-ae.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Plessenburg: nordwestlich Plessenburg, 07.VII.2001 (LF, 1, CCLL+(Fi)).

Obgleich die Nahrungspflanzen der Raupen sehr verbreitet im Untersuchungsgebiet vorkommen, gelang nur ein Nachweis der Art. Möglicherweise ist sie nur im collinen Bereich verbrei-teter. Hierzu sind genauere Studien erforderlich.

Cochylis posterana Zeller, 1847

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-10 Chorologie: temp–m EUR-TRANSKASPIEN

Flugzeit: Mai bis Juni und Juli bis Anfang September in zwei Generationen (razoWsKi 2002). In den Hochlagen des Harzes von Mitte Juni bis Mitte August.

Raupe: nach razoWsKi (2002) überwinternd und im Frühsom-mer an Centaurea jacea und anderen Asteraceae.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: gegenüber Bahn-hof, 09.VII.1995 (LF, 1, MAXD_R+HSF_Sn); nahe Teufelskanzel, 09.VII.1995 (LF, 1, HHHH+EEET); Kleiner Brocken, 07.VII.1995 (LF, 2, EEET) (Abb. 5.32-10); Renneckenberg an Glashüttenweg, 14.VIII.1993 (LF, 1, VPPA); Brockenbett, Hochmoor, 18.VI.2012 (LF, iA, UUUU+(Ee)); id., 29.VI.2012 (LF, 1, UUUU+YHS_T); Heinrichshö-he Osthang, 19.VI.1994 (LF, 1, EEET+(jFi)); GoetHeinrichshö-hemoor, 08.VII.1995 (LF, 1, YH); id., 18.VI.2012 (TF, 3, UUUU).

Die Nachweise von C. posterana konzentrieren sich überra-schenderweise ausschließlich auf die Fichtenwaldstufe sowie die Waldgrenzlage auf der Brockenkuppe. Da an allen Loka-litäten Centaurea jacea fehlt, vermutet der Verfasser, dass C.

posterana hier eher an Cirsium-Arten lebt, wobei dann aber immer noch eine eigenwillige Tyrphophilie zu beobachten ist.

Nur eine zielgerichtete Suche nach dem Falter und seinen Raupen kann Licht in das eigenwillige Verbreitungsbild und die Lebensraumansprüche im Hochharz bringen.

Eana osseana (Scopoli, 1763)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-11 Chorologie: arct–temp/(mo)–sm/mo HOLARCT

Flugzeit: im Juli und August (razoWsKi 2002), in einer Gene-ration. Im Gebiet von Ende Juni bis Anfang August.

Raupe: an Wurzeln von Gräsern und Kräutern (razoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Nach Hoffmann (1888) überaus häu-fig. Petry meldet die Art vom Kleinen Brocken (24.VII.1912) sowie einen Fund von g. müller am 27.VIII. auf der Brockenkuppe (raPP 1936).

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: gegenüber Teu-felskanzel, 06.VIII.1995 (LF, 1, HHHA/HHHH); Nordwesthang oberh.

Bahn, 07.VIII.2003 (LF, 1, TSSP/HHHH/EEET); Teufelskanzel, 30.VII.1994 (LF, 1, HHHA/HSF_Sn); id., 06.VIII.1995 (LF, 4, HHHA/

HSF_Sn); Toilette auf Gipfel bei Bahnhof, 07.VIII.1995 (aL, 1, MAX);

Umgebung Hexenaltar, 31.VII.1994 (LF, 1, EEET); unterhalb Wet-terwarte, 06.VIII.1992 (LF, 1, VPPL); id., 08.VIII.1992 (LF, 1, VPPL);

Kleiner Brocken, 05.VIII.1995 (LF, 1, EEET/VPPC); Schierke: Bode-tal, Schluftwiesen, 02.VIII.2011 (TF, 1, EEEA/NNN); Schluftwiesen,

Abb. 5.32-10: Habitat von Cochylis posterana auf der Lichtungs-flur am Kleinen Brocken (Foto: T. Karisch).

Abb. 5.32-11: Vertikale Verbreitung von Eana osseana.

Ostteil, 30.VI.2012 (TF, 1, MAPM); Feuersteinwiesen, 12.VII.1992 (TF, 1, MAPM).

Eana osseana ist vor allem in den Höhenlagen um den Bro-cken weit verbreitet, besiedelt aber auch Lebensräume in tieferen Lagen, wie z. B. bei etwa 650 mNN im Bodetal bei Schierke. Dabei tritt die Art jedoch in sehr geringer Popula-tionsdichte auf, d. h., von „überaus häufig“ wie Ende des 19.

Jahrhunderts ist sie gegenwärtig weit entfernt. Schwerpunkt-lebensräume am Brocken sind die Zwergstrauchheiden sowie die Mosaiklebensräume im oreomontanen Fichtenwald, in tieferen Lagen das Meo-Festucetum sowie trockenere Lich-tungsfluren in geschützter Lage.

Eana argentana (clerck, 1759)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-12, -13 Chorologie: bor–temp/mo–sm/mo-salp EURAS

Flugzeit: einbrütig, im Juli und August (razoWsKi 2002). Im östlichen Hochharz von Mitte Juni bis Anfang August beob-achtet.

Raupe: überwinternd bis Mai/Juni polyphag an Gräsern und Sträuchern (razoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Hoffmann (1888) nennt E. argenta-na ziemlich häufig und führt beispielhaft als Fundort das Odertal im Westteil des Hochharzes auf.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Südhang vor Rin-ne, 25.VII.2012 (TF, 1, OOV_M); Teufelskanzel, 09.VIII.1992 (LF, 1, HHHA/HSF_Sn); id., 25.VII.2012 (LF, 3, HHHA/HHHH); gegenüber Teufelskanzel, 06.VIII.1995 (LF, 1, HHHA/HHHH); nahe Teufelskan-zel, 09.VII.1995 (LF, 1, HHHH+EEET); vor Hexenaltar, 25.VII.2012 (TF, 4, MAXD); Gipfel, 04.VII.1997 (TF, 1, MAXD_R); unterhalb Wet-terwarte, 08.VIII.1992 (LF, 1, VPPL); id., 25.VII.2012 (TF, iV, VPPL);

Nähe Tor Brockenbahn SE Wetterwarte, 20.VII.1990 (LF, iA, DACA_

S/EEET/VPPL); Nordwesthang oberhalb Bahn, 07.VIII.2003 (LF, iA, TSSP/HHHH/EEET); Toilette auf Gipfel bei Bahnhof, 07.VIII.1995 (aL, 1, MAX); unterhalb Bahnhof, 02.VIII.1997 (LF, 1, DACA+EEET_M bb);

unterhalb Wolkenhaus, 04.VII.1997 (LF, 3, MAXD/DACA_S); Bro-ckenbett, 09.VI.2007 (TF, 1, YHS_M+YHV); Eckerloch, 10.VIII.1996 (LF, 1, EEET_M+(aFi)/AAAC); Heinrichshöhe Osthang, 04.VIII.1996 (LF, 1, EEET+jFi); Lichtung unterhalb Brockenbett, 03.VIII.1997 (LF, 1, EEET_M/NNNV); Eckersprung, 05.VII.1997 (LF, 3, EEET+(Fi));

Drei-Annen-Hohne: Abzweig Wormketal, 30.VI.2012 (TF, iM, MAP);

Große Hohnewiese, 08.VI.2007 (LF, 1, MAPM/Bi+CFAS); Hohnewie-se, 09.VII.2010 (LF, iM, MAPM/TSSR+Bi+Fi+(Ei)); Waldrand westlich Ort, 08.VII.1989 (LF, iA, NNN/TSS/MAPM); Wormsgraben NW Ort, 05.VIII.1995 (LF, 1, CAFP); Ilsenburg: Eckertal unterhalb Papierwerk, 18.VI.2012, ruDloff (LF, iA, SMR/Bi-Fi-W); Plessenburg: Hannecken-bruch, 29.VI.2012, ruDloff (LF, 3, EEEA/NNNA); SO Plessenburg, 26.VII.2012, ruDloff (LF, iA, OOV/NNN); Scharfenstein: Hermanns-klippe: Wegkreuzung, 24.VII.2004 (LF, 2, TSSC+VPPB+EEET(bb));

Scharfensteinklippe: Umgebung Scharfensteinkaserne, 15.VII.1991 (LF, iA, NNN(Rand)); 15.VII.1990 (LF, iA, NNNC); Schierke: Bodetal bei Schluftwiesen, 16.VI.2012 (TF, iA, MAPM); Elendstal, 18.VI.2012

(LF, iV, CFTF+(Fi)); Elendstal Richtung Schierke, 04.VI.2011 (LF, 1, CCAA+(Fi)); Feuersteinwiesen, 18.VII.1998 (TF, 1, MAPM); id., 30.VI.2012, ruDloff (LF, iM, MAPM); Feuersteinwiese, Mittelteil, 30.VI.2012 (TF, iA, MMCJ); Feuersteinwiese, NW-Teil, 30.VI.2012 (TF, iV, MAPM); Feuersteinwiese, SW-Teil, 30.VI.2012 (TF, iV, MAPM);

Feuersteinwiesen, nahe Stern, 10.VII.2010 (TF, iV, MAPM/NNN+(Bi));

id., 10.VII.2010 (TF, iA, OOVP_M); Feuersteinwiesen, Nordostteil, 10.VII.2010 (TF, iA, MAPM/NNNX); unterhalb Bahn bei Brocken-straße, 05.VII.1997 (LF, 3, EEET+jFi); Quitschenhai, 30.VI.2012 (LF, 3, EEEE+jFi); Schluftwiesen, 16.VI.2012 (TF, 1, YZN); Schluft-wiesen, Mittelteil, 30.VI.2012 (TF, iA, MAPM); SchluftSchluft-wiesen, Ostteil, 30.VI.2012 (TF, iM, MAPM); Winterberg: Grenzstreifen nordwestlich Stieglitzecke, 19.VII.1998 (TF, 1, HHHC); Sandbeek am Ende Win-terbergweg, 20.VII.1998 (LF, 3, OOVN/NNN); Sandbeek-Quellgebiet an Grenzstreifen, 19.VII.1998 (TF, 1, EEET/NNN); 1,2 km westlich Sandbrinkklippen, 19.VII.1998 (LF, 1, HHHC_C/EEET+jFi).

Die Häufigkeit von E. argentana scheint in den letzten 100 Jahren zugenommen zu haben, denn heute ist die Art qua-si auf allen Bergwiesen in montaner Lage sowie auf den Zwergstrauchheiden und – in geringerer Zahl – auf den Lich-tungsfluren im Brockengebiet regelmäßig und oft in größerer Anzahl zu finden. Die Individuendichte unterliegt dabei offen-bar jahrweisen Schwankungen. 2012 war E. argentana be-sonders häufig erschienen und flog sogar im Aceri-Fagetum des Elendstals.

Cnephasia stephensiana (DoubleDay, 1849)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.32-14 Chorologie: bor–m EUR-WSIB+KANADA (eingeschleppt) Flugzeit: im Juli und August (razoWsKi 2002); univoltin. Von Ende Juni bis Mitte August von mir im Gebiet gefunden.

Raupe: ab September, überwinternd, bis Anfang Juni, sehr polyphag an Kräutern (razoWsKi 2002).

Abb. 5.32-12: Eana argentana im Meo-Festucetum der Feuerstein-wiesen (30.VI.2012; Foto: T. Karisch).

Abb. 5.32-13: Vertikale Verbreitung von Eana argentana.

Abb. 5.32-14: Das an Jungfichtenbestände grenzende Offenland wird im Bereich Hohe Wand – Sonnenklippe von Cnephasia ste-phensiana besiedelt (Foto: T. Karisch).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Hochmoor auf Heinrichshöhe, 28.VI.1996 (LF, 1, YH/UUUU); Drei-Annen-Hohne:

Wormketal Richtung Mandelholz, 12.VIII.2005 (LF, 1, CFAlninc/

HSF+(Fi)); Ilsenburg: Ilsetal südlich Ort, 25.VII.1997 (LF, 1, CCLL);

Köhlerholz auf Trompeterkopf, 11.VII.2010 (LF, iA, CCLL); Ples-senburg: Sonnenklippe Wegkreuzung Richtung Großer Jägerkopf, 22.VII.2004 (LF, iA, MAXC+NNNj) (Abb. 5.32-14); Schierke: Elends-tal Richtung Schierke, 28.VII.2011 (LF, 2, CCAA+(Fi)) (Determination durch GU).

Während der Kartierungen des Autors wurde C. stephensiana zwar verbreitet, aber trotzdem nur punktuell im Bearbeitungs-gebiet nachgewiesen. Lebensraumschwerpunkte lassen sich im Moment noch nicht ermitteln.

Cnephasia asseclana (DeniS & ScHiffermüller, 1775)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Abb. 5.31-15 Chorologie: bor–sm–(m) EUR-WSIB+NAM (eingeschleppt).

Flugzeit: von Juni bis August (razoWsKi 2002), univoltin. Im Bearbeitungsgebiet von Ende Juni bis Mitte August gefun-den.Raupe: von September bis Ende Mai, überwinternd, sehr po-lyphag, vor allem an Kräutern (razoWsKi 2002). Unterhalb der Teufelskanzel sammelte der Autor eine Raupe an Senecio hercynicus und erzog den Falter.

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: Hoffmann (1888) erwähnt wenige ge-fangene Exemplare ohne genauere Fundortangabe.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Brocken: Teufelskanzel, 17.VI.2009 (e. l., 1, EEET); Eckerloch, 10.VIII.1996 (LF, 1, EEET_

M+(aFi)/AAAC); Drei-Annen-Hohne: Hohnewiese, 19.VIII.2005 (LF, 1, MAPM/HSF+(Fi,Er,Bi)); Ilsenburg: Eckertal unterhalb Papierfabrik, 28.VII.2012 (LF, iA, SMR/Bi-Fi-W); Köhlerholz, 24.VII.2005 (LF, 1, CCLL); Schierke: Schluftwiesen, 29.VI.2012 (LF, 1, YZN); Oberes Elendstal oberhalb Elendsburg, 11.VIII.1996 (LF, 1, CCLL_M+(Fi));

Elendstal, 28.VII.2011 (LF, 1, CCAA); Winterberg: nahe Dreieckiger Pfahl, 02.VIII.2008 (TF, 2, EEET_M); Großer Winterberg, 02.VIII.2003 (LF, 1, EEET_M).

Cnephasia longana (HawortH, 1811)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: temp–m EUR

Flugzeit: als Spanne für die mögliche Flugzeit gibt razoWsKi (2002) Mai bis August an; Generationszahl? Im Gebiet Anfang Juni und Anfang Juli nachgewiesen.

Raupe: Leucanthemum, Ranunculus, Convolvulus, Lychnis, Dianthus und Humulus sind bevorzugte Nahrungspflanzen der polyphagen Raupe, die von August bis zum Frühjahr lebt und überwintert (razoWsKi 2002).

Fundorte und -daten

Literaturangaben/Daten Dritter: keine.

Unveröffentlichte Nachweise 1989–2012: Drei-Annen-Hohne: Worm-ketal Richtung Mandelholz, 07.VII.2001 (LF, 1, CFAln inc/NNN);

Umgebung Skilift, 09.VI.2007 (LF, 2, Bi+We+Fi/MAXC+TSSR) (De-termination durch GU).

Die thermophile C. longana wurde bisher nur im östlichen Teil des Bearbeitungsgebietes gefunden. Ob sie regelmäßig hier siedelt, bleibt unklar.

Pseudargyrotoza conwagana (fabriciuS, 1775)

RL ST: n. b. | RL D: n. b. | Chorologie: (bor)–temp–m EURAS

Flugzeit: nach razoWsKi (2002) von Ende Mai bis Ende Juli;

einbrütig. Von Anfang Juni bis Anfang Juli im Gebiet nachge-wiesen.

Raupe: bis Mai, überwinternd, neben Fraxinus frisst die Rau-pe an Syringa und Ligustrum (razoWsKi 2002), nach rössler

Raupe: bis Mai, überwinternd, neben Fraxinus frisst die Rau-pe an Syringa und Ligustrum (razoWsKi 2002), nach rössler