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4.1 Vergleich der Rassen Border Collie und Australian Shepherd

4.1.5 Angaben zum Verhalten des Hundes

Die Angaben, die die Besitzer auf die Frage nach dem allgemeinen Verhalten ihres Hundes machten, lassen sich den folgenden Tabellen (Tab. 16a-16k) entnehmen:

Tabelle 19: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund zufrieden?"

nie selten manchmal häufig meistens immer BC (n = 148) 2 (1,4%) 0 (0,0%) 9 (6,1%) 18 (12,2%) 91 (61,5%) 28 (18,9%) AS (n = 139) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 2 (1,4%) 10 (7,2%) 83 (59,7%) 44 (31,7%)

0 10 20 30 40 50 60 70

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 26: Zufriedenheit des Hundes (prozentual)

Der Unterschied in Bezug auf die Frage nach der Zufriedenheit war signifikant (p = 0,0010).

Border-Collie-Besitzer antworteten öfter mit „manchmal“ und „häufig“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten öfter mit „immer“.

Tabelle 20: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund ängstlich?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 148)

24 (16,2%) 68 (45,9%) 43 (29,1%) 11 (7,4%) 2 (1,4%) 0 (0,0%) AS

(n = 140)

36 (25,7%) 67 (47,9%) 31 (22,1%) 3 (2,1%) 1 (0,7%) 2 (1,4%)

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 27: Ängstlichkeit des Hundes (prozentual)

Auf die Frage, ob ihr Hund ängstlich sei, antworteten signifikant mehr Border-Collie-Besitzer mit „häufig“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten öfter mit „nie“ (p = 0,0117).

Tabelle 21: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund nervös?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 148) 36 (24,3%) 68 (45,9%) 37 (25,0%) 5 (3,4%) 1 (0,7%) 1 (0,7%) AS (n = 140) 54 (38,6%) 59 (42,1%) 22 (15,7%) 4 (2,9%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

0 10 20 30 40 50

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 28: Nervosität des Hundes (prozentual)

Der Unterschied in Bezug auf die Frage nach der Nervosität war signifikant (p = 0,0052):

Border-Collie-Besitzer antworteten häufiger mit „manchmal“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten häufiger mit „nie“.

Tabelle 22: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund dominant?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 147) 55 (37,4%) 53 (36,1%) 25 (17,0%) 9 (6,1%) 5 (3,4%) 0 (0,0%) AS (n = 139) 53 (38,1%) 41 (29,5%) 32 (23,0%) 6 (4,3%) 2 (1,4%) 5 (3,6%)

Tabelle 23: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund aggressiv?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 147) 79 (53,7%) 49 (33,3%) 17 (11,6%) 2 (1,4%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS (n = 139) 81 (58,3%) 46 (33,1%) 8 (5,8%) 3 (2,2%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

Tabelle 24: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund körperlich unterfordert?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 147) 43 (29,3%) 64 (43,5%) 34 (23,1%) 4 (2,7%) 2 (1,4%) 0 (0,0%) AS (n = 138) 46 (33,3%) 55 (39,9%) 34 (24,6%) 3 (2,2%) 0 (0,0%) 0 (0,0%)

Tabelle 25: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund körperlich überfordert?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 146) 67 (45,9%) 63 (43,2%) 16 (11,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS (n = 138) 86 (61,9%) 45 (32,4%) 8 (5,8%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%)

0 10 20 30 40 50 60 70

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 29: Körperliche Überforderung des Hundes (prozentual)

Auf die Frage, ob ihr Hund körperlich überfordert sei, antworteten Border-Collie-Besitzer signifikant häufiger mit „selten“ und „manchmal“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten häufiger mit „nie“ (p = 0,0056).

Tabelle 26: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund geistig unterfordert?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 145) 36 (24,8%) 68 (46,9%) 31 (21,4%) 9 (6,2%) 1 (0,7%) 0 (0,0%) AS (n = 138) 43 (31,2%) 53 (38,4%) 36 (26,1%) 5 (3,6%) 1 (0,7%) 0 (0,0%)

Tabelle 27: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund geistig überfordert?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 145) 69 (47,3%) 55 (37,7%) 20 (13,7%) 2 (1,4%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS (n = 136) 87 (54,0%) 42 (30,9%) 7 (5,1%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%)

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 30: Geistige Überforderung des Hundes (prozentual)

Auf die Frage, ob ihr Hund geistig überfordert sei, antworteten Border-Collie-Besitzer häufiger mit „manchmal“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten häufiger mit „nie“; dieser Unterschied war signifikant (p = 0,0014).

Tabelle 28: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund übermotiviert?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 141)

51 (34,9%) 39 (26,7%) 40 (27,4%) 13 (8,9%) 3 (2,1%) 0 (0,0%) AS

(n = 141)

71 (50,4%) 39 (27,7%) 20 (14,2%) 6 (4,3%) 2 (1,4%) 3 (2,1%)

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 31: Zu hohe Motivation des Hundes (prozentual)

Die Unterschiede in den Antworten auf die Frage, ob der Hund übermotiviert sei, waren signifikant (p = 0,0027). Border-Collie-Besitzer antworteten öfter mit „manchmal“ und

„häufig“; Australian-Shepherd-Besitzer antworteten öfter mit „nie“ und „immer“

Tabelle 29: Antworten auf die Frage "Erscheint Ihnen Ihr Hund müde?"

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 147) 92 (62,6%) 39 (26,5%) 13 (8,8%) 3 (2,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS (n = 137) 78 (56,9%) 44 (32,1%) 13 (9,5%) 2 (1,5%) 0 (0,0%) 0 (0,0%)

Die Unterschiede in den Punkten Dominanz, Aggressivität, körperliche und geistige Unterforderung sowie Müdigkeit waren nicht signifikant.

Angstverhalten

Aus den einzelnen Antworten in Bezug auf das Angstverhalten der Hunde wurde ein Score gebildet: Insgesamt wurden 6 einzelne angstauslösende Momente abgefragt; der Antwort

„nie“ wurde der Wert 0, der Antwort „selten“ der Wert 1, der Antwort „manchmal“ der Wert 1,5, der Antwort „häufig“ der Wert 2, der Antwort „meistens“ der Wert 3 und der Antwort

„immer“ der Wert 6 zugeordnet; als Entscheidungsgrenze für die Einordnung des Hundes als

„ängstlich“ bzw. „nicht ängstlich“ wurde die Summe der Werte an der Grenze 6 gemessen.

Insgesamt konnte für 281 Hunde (n = 281), davon 145 Border Collies und 136 Australian Shepherds, ein Score gebildet werden.

Bei den Border Collies schwankten die Score-Werte zwischen 0 (Minimum) und 27 (Maximum); das arithmetische Mittel betrug 4,27, der Median lag bei 3,59.

Bei den Australian Shepherds schwankten die Werte zwischen 0 und 26,7, der Mittelwert lag bei 3,78, der Median bei 3,59.

43 Border Collies (29,7%) und 31 Australian Shepherds (22,8%) galten nach o.g. Definition als „ängstlich“, 102 Border Collies (70,3%) und 105 Australian Shepherds (77,2%) wurden als „nicht ängstlich“ eingestuft.

Der Unterschied in Bezug auf die generelle Ängstlichkeit der Hunde gemessen an den Score-Werten war nicht signifikant.

Die Antworten in Bezug auf das gezeigte Angstverhalten verschiedenen Auslösern gegenüber lassen sich den folgenden Tabellen (17a-17f) entnehmen:

Tabelle 30: Angstverhalten fremden Menschen gegenüber (n = 290)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 149) 79 (53,0%) 46 (30,9%) 19 (12,8%) 4 (2,7%) 0 (0,0%) 1 (0,7%) AS (n = 141) 72 (51,1%) 39 (27,7%) 25 (17,7%) 5 (3,5%) 0 (0,0%) 0 (0,0%)

Tabelle 31: Angstverhalten gegenüber Kindern (n = 288)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 149) 96 (64,4%) 27 (18,1%) 18 (12,1%) 4 (2,7%) 2 (1,3%) 2 (1,3%) AS (n = 141) 96 (69,1%) 25 (18,0%) 14 (10,1%) 3 (2,2%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

Tabelle 32: Angstverhalten in Menschenmengen (n = 285)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 145) 75 (51,7%) 46 (31,7%) 14 (9,7%) 9 (6,2%) 0 (0,0%) 1 (0,7%) AS (n = 140) 81 (57,9%) 34 (24,3%) 22 (15,7%) 2 (1,4%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

Tabelle 33: Angstverhalten anderen Hunden gegenüber (n = 288)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 148) 63 (42,6%) 48 (32,4%) 28 (18,9%) 4 (2,7%) 3 (2,0%) 2 (1,4%) AS (n = 140) 59 (42,1%) 52 (37,1%) 26 (18,6%) 1 (0,7%) 1 (0,7%) 1 (0,7%)

Tabelle 34: Angstverhalten gegenüber Autos (n = 288)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 148) 129 (87,2%) 12 (8,1%) 7 (4,7%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS (n = 140) 123 (87,9%) 16 (11,4%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

Tabelle 35: Angstverhalten gegenüber neuen Dingen (n = 280)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 145) 44 (30,3%) 62 (42,8%) 31 (21,4%) 6 (4,1%) 1 (0,7%) 1 (0,7%) AS (n = 135) 50 (37,0%) 56 (41,5%) 21 (15,6%) 6 (4,4%) 1 (0,7%) 1 (0,7%)

Die Unterschiede zwischen beiden Rassen in Bezug auf das Angstverhalten gegenüber den einzelnen auslösenden Momenten waren nicht signifikant.

Als weitere angstauslösende Personen wurden Männer, laufende Kinder und Tierärzte genannt; außerdem wurden fliegende Drachen, Peitschen, knallende Türen, bollernde Öfen, Applaus, Heißluftballons, Elektrozäune und Geschrei als Auslöser aufgezählt. Da hier jeweils nur Einzelnennungen erfolgten, wurden diese nicht statistisch ausgewertet.

Geräuschangst

Aus den einzelnen Antworten in Bezug auf die Geräuschangst der Hunde wurde ebenfalls ein Score gebildet: Insgesamt wurden 4 einzelne Geräuschereignisse abgefragt; der Antwort

„nie“ wurde der Wert 0, der Antwort „selten“ der Wert 1, der Antwort „manchmal“ der Wert 1,5, der Antwort „häufig“ der Wert 2, der Antwort „meistens“ der Wert 3 und der Antwort

„immer“ der Wert 6 zugeordnet; als Entscheidungsgrenze für die Einordnung des Hundes als

„ängstlich“ bzw. „nicht ängstlich“ wurde die Summe der Werte an der Grenze 6 gemessen.

Insgesamt konnte für 273 Hunde (n = 273), davon 145 Border Collies und 128 Australian Shepherds ein Score gebildet werden.

Bei den Border Collies schwankten die Score-Werte zwischen 0 (Minimum) und 21 (Maximum); das arithmetische Mittel betrug 6,31, der Median lag bei 3,59.

Bei den Australian Shepherds schwankten die Werte ebenfalls zwischen 0 und 21, der Mittelwert lag bei 4,49, der Median bei 2,4.

49 Border Collies (33,8%) und 36 Australian Shepherds (28,1%) galten nach o.g. Definition als „ängstlich“, 96 Border Collies (66,2%) und 92 Australian Shepherds (71,9%) wurden als

„nicht ängstlich“ eingestuft.

Der Unterschied in Bezug auf die Geräuschangst der Hunde gemessen an den Score-Werten war nicht signifikant.

Die Antworten in Bezug auf die Angst der Hunde bei verschiedenen Geräuschen lassen sich den folgenden Tabellen (18a-18d) entnehmen:

Tabelle 36: Geräuschangst bei Verkehrslärm (n = 289)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 149)

108 (72,5%) 23 (15,4%) 16 (10,7%) 2 (1,3%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) AS

(n = 140)

107 (76,4%) 29 (20,7%) 3 (2,1%) 0 (0,0%) 0 (0,0%) 1 (0,7%)

Tabelle 37: Geräuschangst bei Feuerwerk (n = 284)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 149)

57 (38,3%) 23 (15,4%) 13 (8,7%) 8 (5,4%) 12(8,1%) 36 (24,2%) AS

(n = 135)

63 (46,7%) 13 (9,6%) 16 (11,9%) 10(7,4%) 10(7,4%) 23 (17,0%)

Tabelle 38: Geräuschangst bei Gewitter (n = 284)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 148)

68 (45,9%) 23 (15,5%) 12 (8,1%) 7 (4,7%) 4 (2,7%) 34 (23,0%) AS

(n = 136)

82 (60,3%) 15 (11,0%) 8 (5,9%) 11 (8,1%) 4 (2,9%) 16 (11,8%)

0 10 20 30 40 50 60 70

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 32: Geräuschangst bei Gewitter (prozentual)

Die Unterschiede in Bezug auf das Angstverhalten bei Gewitter waren signifikant (p = 0,0121); Australian Shepherds zeigten häufiger „nie“ Angstverhalten bei Gewitter; Border Collies zeigten sich häufiger „immer“ ängstlich.

Tabelle 39: Geräuschangst bei Schüssen (n = 268)

nie selten manchmal häufig meistens immer

BC (n = 143)

58 (40,6%) 25 (17,5%) 14 (9,8%) 4 (2,8%) 8 (5,6%) 34 (23,8%) AS

(n = 125)

66 (52,8%) 16 (12,8%) 12 (9,6%) 8 (6,4%) 9 (7,2%) 14 (11,2%)

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 33: Geräuschangst bei Schüssen (prozentual)

Die Unterschiede in Bezug auf das Angstverhalten bei Schüssen waren ebenfalls signifikant (p = 0,0275); Australian Shepherds zeigten häufiger „nie“ Angstverhalten bei Schüssen;

Border Collies zeigten sich häufiger „immer“ ängstlich.

In Bezug auf die Gründe für das Angstverhalten gaben 34 Besitzer von Border Collies (23,3%) und 21 Besitzer von Australian Shepherds (15,0%) an, dass sie ihre Hunde einfach vom Typ her für ängstlich hielten (n = 286). 47 Border-Collie-Besitzer (32,6%) und 38 Australian-Shepherd-Besitzer (27,3%) machten schlechte Erfahrungen hierfür verantwortlich (n = 283). Darüber hinaus gaben Border-Collie-Besitzer 34 mal (23,3%) und Australian-Shepherd-Besitzer 10 mal (7,2%) eine schlechte Sozialisation als Grund an (n = 285). In 43 Fällen gaben Besitzer von Border Collies (29,3%) und in 40 Fällen Besitzer von Australian Shepherds (29,0%) an, dass ihre Hunde seit einem bestimmten Ereignis ängstlicher reagierten (n = 285). Eine Erkrankung oder das hohe Alter ihres Hundes hielten 9 Border-Collie- (6,1%) und 4 Australian-Shepherd-Besitzer (3,0%) für die Ursache des Angstverhaltens ihrer Hunde (n = 283).

0 5 10 15 20 25 30 35

ängstlicher Typ schlechte Erfahrung schlechte Sozialisation einzelnes Ereignis Erkrankung / Alter

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 34: Gründe für das Angstverhalten des Hundes (prozentual)

Nur in Bezug auf die schlechte Sozialisation als Grund für das Angstverhalten war der Unterschied zwischen beiden Rassegruppen signifikant (p = 0,0002); Border-Collie-Besitzer gaben dies häufiger als Grund an.

Auf die Frage nach den Angstreaktionen ihres Hundes gaben 65 Border-Collie-Besitzer (44,8%) und 39 Australian-Shepherd-Besitzer (28,3%) an, dass die Hunde versuchten, wegzulaufen (n = 283). 64 Besitzer von Border Collies (44,8%) und 67 Besitzer von Australian Shepherds (50,0%) gaben an, dass ihre Hunde mit Hecheln reagierten (n = 277).

105 Border Collies (72,4%) und 97 Australian Shepherds (70,3%) berichteten, dass ihre Hunde zu ihnen als Besitzer liefen (n = 283). Mit Knurren reagierten 35 Border Collies

(24,6%) und 52 Australian Shepherds (37,7%) (n = 280); mit Beißen 4 Border Collies (2,8%) und 3 Australian Shepherds (2,2%) (n = 282).

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Weglaufen Hecheln zum Besitzer

laufen

Knurren Beißen

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 35: Angstreaktionen der Hunde (prozentual)

In Bezug auf das Angstverhalten lagen signifikante Unterschiede im Hinblick auf das Weglaufen (p = 0,0039) und das Knurren (p = 0,0185) vor: Border Collies versuchten häufiger sich zu entfernen, Australian Shepherds knurrten häufiger.

Im Hinblick auf ihre eigenen Reaktionen gaben 101 Besitzer von Border Collies( 69,7%) und 91 Besitzer von Australian Shepherds (67,4%) an, das Verhalten ihres Hundes zu ignorieren (n = 280). 65 Border-Collie-Besitzer (45,1%) und 53 Australian-Shepherd-Besitzer (39,3%) vermieden die angstauslösenden Situationen (n = 279). In 41 Fällen versuchten die Besitzer von Border Collies (28,5%), in 35 Fällen die Besitzer von Australian Shepherds (25,9%), ihre Hunde zu beruhigen (n = 279). 95 Border-Collie-Besitzer (66,0%) und 100 Australian-Shepherd-Besitzer (74,1%) versuchten, ihre Hunde abzulenken (n = 279). 7 Besitzer von Border Collies (4,9%) und 5 Besitzer von Australian Shepherds (3,7%) reagierten mit Schimpfen auf das Angstverhalten ihres Hundes (n = 279).

In Bezug auf die Reaktionen der Besitzer waren keine signifikanten Unterschiede zwischen den Rassegruppen vorhanden.

Aggressionsverhalten

Die Aussagen, die die Besitzer in Bezug auf das Aggressionsverhalten ihrer Hunde machten, sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Tabelle 40: Auslöser für Aggressionsverhalten machten, wiesen keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Rassegruppen auf.

Als weitere Auslöser, gegen die sich das Aggressionsverhalten richtete, nannten die Besitzer alte Menschen, Kinder, Alkoholiker, Menschen, die sich seltsam bewegten und Männer allgemein. Auch Rüden und Katzen wurden erwähnt. In drei Fällen wurden die Situationen charakterisiert, in denen das Aggressionsverhalten auftrat: bei einem Hund im Auto und bei einem weiteren Hund in Anwesenheit von Futter und anderen Ressourcen. Da hier jeweils nur Einzelnennungen erfolgten, wurden diese nicht statistisch ausgewertet.

Verhalten bei Alleinsein

Auf die Frage nach dem Verhalten des Hundes, wenn er allein zu Hause zurückgelassen wurde, machten die Besitzer folgende Angaben, die der untenstehenden Tabelle zu entnehmen sind:

Tabelle 41: Verhalten bei Alleinsein

Verhalten Rasse nie selten manchmal häufig meistens immer

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 36: Zerstörung von Gegenständen bei Alleinsein (prozentual)

0

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 37: Bellen / Jaulen bei Alleinsein (prozentual)

0 20 40 60 80 100 120

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 38: Harnabsatz bei Alleinsein (prozentual)

In Bezug auf das Verhalten bei Alleinsein traten signifikante Unterschiede auf bei der Zerstörung von Gegenständen (p = 0,0350), bei der Lautäußerung (p = 0,0121) und beim Harnabsatz (p =0,0343). In allen drei Rubriken trat das genannte Verhalten bei Australian Shepherds insgesamt öfter gar nicht („nie“) auf, bei den Border Collies wurde es insgesamt häufiger „selten“ gezeigt.

Hinsichtlich des Verhaltens des Hundes bei Rückkehr des Besitzers gaben 137 Border-Collie- (93,2%) und 114 Australian-Shepherd-Besitzer (82,0%) an, dass sie von ihrem Hund freudig begrüßt wurden (n = 286). Von ihren Hunden stürmisch begrüßt wurden 57 Border-Collie-Besitzer (38,9%) und 85 Australian-Shepherd-Besitzer (59,9%) (n = 289). 1 Border Collie (0,7%), aber kein Australian Shepherd (0,0%) zeigte eine unterwürfige Begrüßung (n

= 289). 6 Border Collies (4,1%) und 2 Australian Shepherds (1,4%) ignorierten ihre Besitzer bei deren Rückkehr (n = 289).

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

freudig stürmisch unterwürfig ignorieren

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 39: Verhalten des Hundes bei Rückkehr des Besitzers (prozentual)

Es bestanden signifikante Unterschiede in der Einschätzung der Begrüßung als freudig (p = 0,0039) und stürmisch (p = 0,0003): Border-Collie-Besitzer gaben an häufiger freudig, Australian-Shepherd-Besitzer häufiger stürmisch begrüßt zu werden.

Das eigene Verhalten bei der Rückkehr charakterisierten 133 Border-Collie-Besitzer (89,3%) und 126 Besitzer von Australian Shepherds (88,7%) als freudig (n = 291); 10 Besitzer von Border Collies (6,8%) und 12 Besitzer von Australian Shepherds (8,5%) begrüßten ihrerseits die Hunde stürmisch (n = 289). In 29 Fällen ignorierten Border-Collie-Besitzer ihren Hund bei der Rückkehr (19,6%); gleiches traf in 25 Fällen (17,6%) für die Besitzer von Australian Shepherds zu (n = 290). Jeweils 2 Border-Collie- (1,4%) und 3 Australian-Shepherd-Besitzer (2,1%) schimpften bei der Rückkehr mit ihren Hunden (n = 290).

Hinsichtlich des Besitzerverhaltens bestanden keine signifikanten Unterschiede.

Jagen / Hetzen / Nachlaufen

Aus den einzelnen Antworten in Bezug auf das Jagen, Hetzen und Nachlaufen der Hunde bei bestimmten Auslösern wurden Score-Werte gebildet: Insgesamt wurden 6 einzelne Auslöser für das Hetzen und Nachlaufen abgefragt; der Antwort „nie“ wurde der Wert 0, der Antwort „selten“ der Wert 1, der Antwort „manchmal“ der Wert 1,5, der Antwort „häufig“ der Wert 2, der Antwort „meistens“ der Wert 3 und der Antwort „immer“ der Wert 6 zugeordnet;

als Entscheidungsgrenze, ob der Hund in die Gruppe mit „auffälligem Jagen, Hetzen und Nachlaufen“ eingeordnet oder der Grundgesamtheit zugeordnet wurde, wurde die Summe

der Werte an der Grenze 6 gemessen. Insgesamt konnte für 289 Hunde (n = 289), davon 149 Border Collies und 140 Australian Shepherds ein Score gebildet werden.

Bei den Border Collies schwankten die Score-Werte zwischen 0 (Minimum) und 14 (Maximum); das arithmetische Mittel betrug 2,98, der Median lag bei 2,40.

Bei den Australian Shepherds schwankten die Werte zwischen 0 (Minimum) und 36, der Mittelwert lag bei 4,52, der Median bei 3,50.

21 Border Collies (14,1%) und 31 Australian Shepherds (22,1%) wurden entsprechend der beschriebenen Klassifizierung der Gruppe mit auffälligem Jagen, Hetzen und Nachlaufen zugeordnet, 128 Border Collies (85,9%) und 109 Australian Shepherds (77,9%) wurden als unauffällig in die Grundgesamtheit eingestuft.

Der Unterschied in Bezug auf die Anzahl der jagenden und nicht jagenden Hunde zwischen den Rassen war nicht signifikant, wohl aber der Unterschied in Bezug auf die Höhe der Score-Werte (p = 0,0003): hier erreichten die Australian Shepherds sowohl höhere Maximal-, als auch Durchschnittswerte.

Die Antworten auf die Frage nach den Auslösern für das Jagen, Hetzen und Nachlaufen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Tabelle 42: Auslöser für Jagen, Hetzen und Nachlaufen

Auslöser Rasse nie selten manchmal häufig meistens immer

(n= 149) (89,9%) (4,0%) (4,7%) (0,7%) (0,7%) (0,0%) AS

(n= 140) 115 (82,1%)

17 (12,1%)

7 (5,0%)

0 (0,0%)

0 (0,0%)

1 (0,7%)

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 40: Jagen / Hetzen / Nachlaufen bei Wild (prozentual)

Der Unterschied zwischen beiden Rassegruppen in Bezug auf das Jagen und Nachlaufen war signifikant für den Auslöser Wild (p < 0,0001): Border Collies zeigten dieses Verhalten öfter gar nicht („nie“); Australian Shepherds zeigten das Verhalten dagegen eher „selten“,

„manchmal“, „häufig“, „meistens“ und „immer“.

0 10 20 30 40 50 60

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 41: Jagen / Hetzen / Nachlaufen bei anderen Tierarten (prozentual)

Auch im Hinblick auf das Jagen und Nachlaufen bei anderen Tieren war der Unterschied signifikant (p = 0,0071): Border Collies zeigten das Jagdverhalten häufiger gar nicht („nie“);

Australian Shepherds zeigten das Verhalten dagegen eher „selten“, „manchmal“, „häufig“

und „immer“.

Als weitere Auslöser für das Hetzen und Jagen wurden Vögel, Pferde, Schafe, Katzen, Rehe und Eichhörnchen gesondert aufgezählt. Auch LKW, Motorräder und Züge sowie fliegende Blätter wurden genannt. Hier erfolgte keine statistische Auswertung, da es sich lediglich um Einzelnennungen handelte.

Die Besitzer charakterisierten ihre eigenen Reaktionen auf das Jagdverhalten der Hunde so, dass jeweils 7 Border-Collie- (4,8%) und 8 Australian-Shepherd-Besitzer (5,7%) gar nichts dagegen unternahmen (n = 288). 47 Besitzer von Border Collies (33,1%) und 23 Besitzer von Australian Shepherds (16,8%) gaben an, nicht auf das Problem reagieren zu müssen, weil der Hund ohnehin kein Jagdverhalten zeigt (n = 279). In 88 Fällen gaben Border-Collie-Besitzer an (62,0%), dass ihr Hund gelernt hat, nicht zu jagen; dies traf in 89 Fällen auch für die Australian Shepherds (65,0%) zu (n = 279). 106 Besitzer von Border Collies (73,1%) und 113 Besitzer von Australian Shepherds (81,3%) konnten dem Hund das Jagen per Kommando verbieten (n = 284). 57 Border Collies (39,3%) und 77 Australian Shepherds (55,8%) werden von ihren Besitzern angeleint, um unerwünschtes Jagen zu verhindern (n = 283). 20 Besitzer von Border Collies (13,8%) und 25 Besitzer von Australian Shepherds (18,2%) schimpften mit ihren Hunden (n = 282). In 23 Fällen vermieden die Besitzer von Border Collies (15,9%) und in 38 Fällen die Besitzer von Australian Shepherds (27,5%) von vorneherein die entsprechenden auslösenden Situationen (n = 283).

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Keine Reaktion

Kein Problem

Lernerfahrung Kom

mando

Leine

Schimpfen

Vermeiden

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 42: Reaktionen der Besitzer in Bezug auf das Jagdverhalten (prozentual)

Die Unterschiede in Bezug auf das Besitzerverhalten waren signifikant hinsichtlich der Aussage, dass der Hund ohnehin kein Jagdverhalten zeigt (p = 0,0017): dies traf häufiger für Border Collies zu. Ein signifikanter Unterschied bestand auch im Hinblick auf das Anleinen (p

= 0,0055): dies wurde häufiger von Australian-Shepherd-Besitzern als Strategie angewandt;

auch das Vermeiden der auslösenden Situation traf häufiger für die Besitzer von Australian Shepherds zu (p = 0,0170).

Im Hinblick auf die Einschätzung des Jagdverhaltens gaben 83 Border-Collie- (72,2%) und 94 Australian-Shepherd-Besitzer (75,2%) an, dass sie das von ihrem Hund gezeigte Verhalten für normales Hundeverhalten hielten (n = 240). Jeweils 51 Besitzer von Border Collies (45,1%) bzw. Australian Shepherds (41,1%) hielten das Verhalten für rassetypisch (n = 237). Als auffällig empfanden 20 Border-Collie- (17,2%) und 8 Australian-Shepherd-Besitzer (6,4%) das Verhalten des eigenen Hundes (n = 241). 70 Border-Collie-Australian-Shepherd-Besitzer (60,9%) und 86 Australian-Shepherd-Besitzer (69,4%) beschrieben das Jagen und Hetzen bei ihrem Hund als störend und gaben an, dass sie es gerne abstellen möchten (n = 239).

0 10 20 30 40 50 60 70 80

normal rassetypisch auffällig störend

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 43: Einschätzung des Jagdverhaltens des eigenen Hundes (prozentual)

Ein signifikanter Unterschied bestand im Hinblick darauf, ob das Verhalten des eigenen Hundes als „auffällig“ empfunden wurde (p = 0,0087): dies war häufiger bei Border-Collie-Besitzern der Fall.

Blickfixieren

Aus den einzelnen Antworten in Bezug auf das Blickfixieren der Hunde wurde ebenfalls ein Score gebildet: Insgesamt wurden 9 einzelne Reize abgefragt, die als Auslöser auftreten konnten. Der Antwort „nie“ wurde der Wert 0, der Antwort „selten“ der Wert 1, der Antwort

„manchmal“ der Wert 1,5, der Antwort „häufig“ der Wert 2, der Antwort „meistens“ der Wert 3 und der Antwort „immer“ der Wert 6 zugeordnet. Als Entscheidungsgrenze für die Einordnung des Hundes in die Gruppe mit auffälligem Blickfixieren wurde die Summe der Werte an der Grenze 6 gemessen. Hunde, die unter diesem Wert lagen, wurden der unauffälligen Grundgesamtheit zugeordnet. Insgesamt konnte für 285 Hunde (n = 285), davon 144 Border Collies und 141 Australian Shepherds, ein Score gebildet werden.

Bei den Border Collies schwankten die Score-Werte zwischen 0 (Minimum) und 31,5 (Maximum); das arithmetische Mittel betrug 7,33, der Median lag bei 5,65.

Bei den Australian Shepherds schwankten die Werte zwischen 0 (Minimum) und 54 (Maximum), der Mittelwert lag bei 6,87, der Median bei 5,20.

62 Border Collies (43,1%) und 66 Australian Shepherds (46,8%) galten nach o.g. Definition als auffällig, 82 Border Collies (56,9%) und 75 Australian Shepherds (53,2%) wurden als unauffällig eingestuft.

Der Unterschied in Bezug auf das Blickfixieren der Hunde, gemessen an den Score-Werten, war nicht signifikant.

Die Antworten auf die Frage nach den Auslösern für das Blickfixieren sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Tabelle 43: Auslöser für Blickfixieren

Auslöser Rasse nie selten manchmal häufig meistens immer

AS

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 44: Blickfixieren bei Heimtieren (prozentual)

Der Unterschied zwischen beiden Rassegruppen in Bezug auf das Blickfixieren bei Heimtieren war signifikant (p = 0,0099): Das Verhalten wurde von Border Collies häufiger

„manchmal“ und „immer“ gezeigt, Australian Shepherds hingegen zeigten das Verhalten häufiger gar nicht („nie“).

0 20 40 60 80 100

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 45: Blickfixieren bei Fernsehern (prozentual)

In Bezug auf das Blickfixieren beim laufenden Fernseher gab es ebenfalls signifikante Unterschiede (p = 0,0062): hier zeigten Border Collies das Verhalten häufiger gar nicht („nie“); Australian Shepherds hingegen zeigten es häufiger „selten“ und „manchmal“.

0 10 20 30 40 50 60 70 80

nie selten manchmal häufig meistens immer

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 46: Blickfixieren bei Insekten (prozentual)

Das Blickfixieren von Insekten unterschied sich ebenfalls signifikant (p = 0,0094): Border Collies zeigten es häufiger gar nicht („nie“), Australian Shepherds waren in den übrigen Kategorien häufiger vertreten.

Als weitere Nennungen für Auslöser von Blickfixieren wurden Schweine, Ziervögel, Schafe und Kinder sowie LKW und Lichtpunkte genannt. Auch zischende Sprudelflaschen, Badeschaum, Kanaldeckel und Unebenheiten im Fußboden lösten dieses Verhalten aus, ebenso wie die Korrektur anderer Hunde durch den Besitzer und fremde Menschen.

Aufgrund der Tatsache, dass hier nur Einzelnennungen erfolgten, wurden diese Auslöser nicht statistisch ausgewertet.

Das Blickfixieren endete bei 79 Border Collies (57,7%) und 87 (77,0%) Australian Shepherds spontan (n = 250). 8 Border Collies (5,9%) und 2 Australian Shepherds (1,8%) zeigten das Verhalten bis zur Ermüdung (n = 248); in 119 Fällen (86,9%) konnte das Verhalten bei Border Collies und in 95 Fällen (84,8%) bei Australian Shepherds durch Ansprechen abgebrochen werden (n = 249). Bei 15 Border Collies (11,0%) und 4 Australian Shepherds(3,6%) hörte das Verhalten erst dann auf, wenn der Hund angeleint oder eingesperrt wurde (n = 247).

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

spontan bei

Ermüdung

durch Ansprechen

durch Anleinen / Einsperren

Border Collie Austr. Shepherd

Abbildung 47: Beendigung des Blickfixierens (prozentual)

Ein signifikanter Unterschied bestand im Hinblick auf die spontane Beendigung des

Ein signifikanter Unterschied bestand im Hinblick auf die spontane Beendigung des