MEDICA 91 plus BIOTEC Düsseldorf
Medizinischer
Technologietransfer
In zunehmendem Maße werden neue, wichtige Erkennt- nisse aus allen medizinischen Bereichen gewonnen, Technologien weiterentwickelt und verbessert. Die wich- tigste Fachmesse dafür ist die MEDICA plus BIOTEC in Düsseldorf vom 20. bis 23. November 1991, weil sie das ganze Spektrum abdeckt. Über 1.250 Aussteller aus 30 Ländern präsentieren auf über 47.000 qm Ausstellungs- fläche folgende Angebotsschwerpunkte:
Medizintechnik, Elektromedizin, Labortechnik, Bio- und Gentechnologie, konventionelle und biotechnische Pharmazeutik, medizinische Bedarfsartikel, Praxis- und Organisationshilfen, computergestützte Diagnostik und Informationsverarbeitung. Die Angebotsvielfalt wird ergänzt durch das Business Center — wichtig insbesondere für den Fachhandel, Aussteller-Seminare, den Ärzte-Club, die Medienstraße und den praxisorientierten wissenschaft- lichen Kongreß.
NEU: Parallel dazu MEDICAL DESIGN & MANUFACTURING EUROPE — Fachmesse und Kongreß für medizintechnische Zulieferprodukte.
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MEDICA*91
PLUS BIOTEC
23.
Internationale Fachmesse und Kongreß 23rd International Trade Fair and Congress Diagnostica Therapeutica Technica lnformatica Biotechnica Juristica
DÜSSELDORF 20.-23.11.91
Ich bin an der MEDICA 91 plus BIOTEC interessiert:
III Fachmesse ❑ Kongreß (nur deutsch) 111 Ärzte-Club
❑ Business Center 111 Medienstraße ❑ Aussteller-Seminare Ich bin an der MEDICAL DESIGN & MANUFACTURING EUROPE interessiert:
111 als Aussteller ❑ als Besucher ❑ am Kongreß Name, Vorname
Firma Straße
PLZ, Ort, Land co
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CD
2
c Düsseldorfer Messegesellschaft mbH — NOWEA— MEDICA 91 plus BIOTEC Postfach 32 02 03 • 0-4000 Düsseldorf 30
dern nur aufgrund einzelner, herausgegriffener Fakten ar- gumentiert . . . Orientiert man sich als ärztlicher Leser an den wenigen Daten dieses Artikels, so faßt mich Bedau- ern mit jenem Mann, der of- fenbar ein Alkoholproblem hat und dem von ärztlicher Seite noch keine Hilfe zuteil geworden ist.
. . . Auch wir Ärzte von den medizinisch-psychologi- schen Untersuchungsstellen gehören zur Ärzteschaft . . . Dieses Statement empfinde ich deshalb, mit Verlaub ge- sagt, als maßlos, arrogant und ignorant.
Vielleicht wird die Arbeit der medizinisch-psychologi- schen Untersuchungsstellen erst durch eigene Erfahrun- gen mit einem betrunkenen Autofahrer, was niemandem zu wünschen ist, als das be- wertet, was sie sein soll: Er- höhung der Verkehrssicher- heit für die Allgemeinheit und damit für jeden einzel- nen von uns.
Dr. Helga Menke, Ver- kehrsmedizinische Gutachte- rin beim TÜV Rheinland/
MPU Düsseldorf, Am Grau- en Stein, 5000 Köln 91 BERUFSMUSIKER
Zu dem Beitrag „Berufsspezifi- sche Versorgung für Künstler in den USA" von Dr. med. Jochen Blum und Prof. Dr. med. Richard N. Norris in Heft 27/1991:
Bioprothetischer Klappenersatz
Es gibt nicht nur direkt be- rufsspezifische Erkrankungen bei Musikern, sondern auch Gesichtspunkte des Musikers müssen bei der Behandlung eines Herzklappenfehlers be- rücksichtigt werden. Die auf Grund der Lebensdauer vor- zuziehende Implantation ei- ner Plastik- oder Metallklap- pe ist beim Berufsmusiker un- günstig, da zum Beispiel der Berufsspieler eines leisen In- strumentes durch das Ticken einer künstlichen Herzklappe empfindlich gestört werden kann oder unter Umständen gezwungen ist, gegen den A-3284 (8) Dt. Ärztebl. 88,
Rhythmus des Pulses zu spie- len. Dann könnte eine Bio- prothese implantiert werden (jedoch mit dem bekannten Nachteil eines möglicherwei- se frühzeitigen Klappentau- sches).
Dr. med. Felix-R. Golling, Westenhellweg 52, W-4600 Dortmund 1
BERUFSWELT
Zu dem Leserbrief „Arbeits- kreis anregen" von Matthias Boos in Heft 23/1991:
Kritik ohne Konsequenz
Es leiden immer die Nach- folgenden unter den „Re- form"-Vorschlägen ihrer Vorgänger! Die wichtigste Frage für die nachgeordneten Ärzte einschließlich der AiP ist doch auch wieder in Geld auszudrücken: Wer trägt die letzte Verantwortung und hat dafür die Haftpflichtversiche- rung zu zahlen? Wir erhielten 1945 unmittelbar nach Ab- schluß des Staatsexamens die volle Approbation und waren damit vollgültige Ärzte, aller- dings ohne Erlaubnis, uns in eigener Praxis niederzulas- sen. Die finanzielle Situation nach dem Kriege war schlech- ter als heute, wobei dieses Schicksal aber damals alle gleichermaßen traf. Im übri- gen verdient ein AiP etwa ebenso viel wie ein Referen- dar, so daß ein Vergleich mit anderen Berufsgruppen nicht korrekt ist.
Obwohl ich mein Berufsle- ben an Universitätskliniken und -Instituten zugebracht habe, habe ich niemals derar- tige Chefs getroffen, wie sie von Boos und anderen ge- schildert werden. Sollten sich die „Chefs" derartig in ihrer Verhaltensweise geändert ha- ben? Könnte es nicht auch am Verhalten und Auftreten der Jüngeren liegen? Kritik, ohne Konsequenzen zu zie- hen, verliert an Glaubwürdig- keit und letztlich an Berechti- gung.
Prof. Dr. H.-J. Maurer, Radiology Dept., U. H., Lem- bah Pantai, MAL-59100 Ku- ala Lumpur, Malaysia Heft 40, 3. Oktober 1991