• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "BERUFSWELT: Hohes Lob" (06.06.1991)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "BERUFSWELT: Hohes Lob" (06.06.1991)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

ellurden MenT erteühelgene wercbeeeGn

DDD

... aber auch die Effizienz Ihrer Praxis- verwaltung

?'?

Tappeser Informatik Frankfurt Hinter der Heck 2 W-6236 Eschborn Tel (0 61 96) 4 87 87 Ellenberger Med.-Technik Breitenstr. 40 W-6430 Bad Hersfeld Tel (0 66 21) 1 54 97 SHC Soft- und Hardware Vertriebs GmbH Feldstr. 8 W-6781 Höheinöd Tel ( 0 63 33) 10 75-76 Comtech Computer und med.

Software Vertriebs GmbH Nufringer Str. 17 a W-7033 Herrenberg- Kuppingen Tel (0 70 32) 3 43 00

Programm+Computerhandel Gingener Weg 42 W-7322 Donzdorf Tel (0 71 62) 2 72 30 EDV-Beratung Lichtenstein Horst Schilgen Ludwig-Thoma-Str. 22 W-7414 Lichtenstein Tel (0 71 29) 61 99 Tappeser Informatik GmbH Obere Str. 7 W-7526 Ubstadt-Weiher 3 Tel (0 72 51) 6 00 03 KA Beratungsgesellschaft Auf dem Berg 13 W-7530 Pforzheimelürm Tel (0 72 31) 9 62 00

Kumatronik Schwabstr. 1 W-7990 Friedrichshafen 1 Tel (0 75 41) 306-259 SECSYS Software Engenee- ring Computer Systems GmbH Thalkirchner Str. 133 W-8000 München 70 Tel (0 89) 7 25 80-74/75/76 ARCHI-MED EDV-Systeme für Architektur und Medizin GmbH Hauptstr. 33 W-8520 Erlangen Tel (0 91 31) 78 90 00 Trend EDV Halser Str. 31 W-8590 Passau Tel (08 51) 4 41 15 Infocomp Daten- und Kommu nikationssysteme GmbH Obere Str. 15 W-8720 Schweinfurt Tel (0 97 21) 1 84 74 Triple 'B"

Rigaer Str. 27 0-1035 Berlin Tel 580 02 81

Dipl.-Ing. K. Brettschneider Parkstr. 42 0-2530 Warnemünde Tel 5 26 06 fuhlrott datenverarbeitung gmbh

Gartenstr. 10 0-3029 Magdeburg Tel 5 42 50 Saale-med Medizintechnik GmbH

Lehestener Str. 10 0-6805 Probstzella Tel 210 GCD Jena Gerbergasse 18 0-6900 Jena Tel 2 20 78 Dr. Reinhard & Partner SHL Informatik GmbH Graßdorfer Str. 19 0-7127 Taucha Tel 32 60

DV-Zentrum Cottbus GmbH Wilhelm-Pleck-Str. 5 0-7500 Cottbus Tel 48 41 93-94 GFC Uwe Karau GmbH Dorfweg 6 0-8921 Jänkendorf Tel Nieski 212 App. 25 Ki-N Beratungsgesellschaft Obere Hauptstr. 10 0-9116 Hartmannsdorf Tel 61 66 App. 255 EUKA-TECH

Euhus & Kalkowski Danneckerstr. 7 0-1017 Berlin Tel 589 92 80 innoVent GmbH Gützkower Str. 14 0-2200 Greifswald Tel 21 56 o. 31 58

I rm@ghlhge©Mn Neace5Guli

Wieviel Ihrer wertvollen Arbeitszeit wenden Sie aktuell für unproduktive Verwaltungs-Notwendigkeiten auf?

FII NT131

praxiscomputer

entlasten Sie zugunsten produktiver Aufgaben. KV-Datenträgeraustausch, Labordatenübertragung, Praxisstatistik und -buchführung, Privatliquidation sowie ein übersichtliches Krankenblatt ermöglichen Ihnen, sich auf das Wesent- liche zu konzentrieren ... auf Ihre Patienten.

praxiscomputer

Schnelle Integration in Ihre Praxis ohne Störung des Betriebsablaufs. Gründli- che 2-tägige Personaleinschulung durch unser Serviceteam. Problemlose, einfache Bedienung - keinerlei EDV-Kenntnisse notwendig.

FII

N11131praxiscomputer

Mehr als 500 installierte Systeme in Arztpraxen der BRD. Vertrauen Sie der Nr.

1 in Westfalen. Individuelle Ausstattung je nach Bedürfnis als Ein- ader Mehrplatzanlage (auch stufenweise aufrüstbar), kostengünstig und rationell.Uber unseren Hotline-Service stehen wir Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Gern übersenden wir Ihnen unseren ausführlichen Produktkatalog.

TAPPESER INFORMATIK GMBH

Eichenweg 8 • W-5840 Schwerte • Tel (0 23 04) 69 51 • Fax (0 23 04) 6 80 53

UNSERE VERTRIEBSPARTNER:

MCC GmbH Holzkoppelweg 19 a W-2300 Kiel Tel (04 31) 5 43 81 Siegfried Steinhard Steimker Str. 74 W-2808 Syke Tel (0 42 42) 42 99 Procom Systemhaus Brakeler Str. 11 W-3490 Bad Driburg Tel (0 52 53) 36 74/30 94 Tappeser Informatik GmbH Neander Str. 12 W-4020 Mettmann Tel (0 21 04) 7 08 56 EDV-Service Häring Bahnstr. 194 W-4050 Mönchengladbach Tel (0 21 61) 54 08 13 Tappeser Informatik GmbH Papenburger Str. 3 W-4400 Münster Tel (02 51) 66 17 73 Team-Projekt Sprenger Jakobstr. 4 W-4630 Bochum 1 Tel (02 34) 3 42 17 B. Trilling Datensysteme GmbH

Silmecke 51 W-5768 Sundern Tel (0 29 33) 20 77

die „bunte" Welt der freien Wirtschaft mit eben auch ih- ren interessanten und vielfäl- tigen Arbeitsmöglichkeiten abwandern?!

Matthias Boos, Arnold- straße 9, W-5600 Wuppertal 2

Hohes Lob

Zunächst einmal möchte ich dem Autor ein hohes Lob für die kritische Betrachtung der ärztlichen Berufswelt aus- sprechen.

Auch ich habe mich im Al- ter von 30 Jahren nach einer juristischen Vollausbildung zu einem Medizinstudium durchgerungen, weil ich nach einem kurzen Einblick in die juristische Berufswelt eine tiefe Enttäuschung über die dort herrschenden Arbeitsbe- dingungen verspürte. Ob- gleich ich also weder ein glän- zendes Gehalt noch große be- rufliche Gestaltungsspielräu- me mein eigen nennen durfte und als Ehefrau eines Arztes mit der ärztlichen Realität peinlich nah konfrontiert war, erwartete ich dennoch, eine lebenssinngebende Aufgabe im ärztlichen Beruf zu finden.

Doch schon das Krankenpfle- gepraktikum, welches ich un- ter anderem zur scharfen und analytischen Beobachtung der ärztlichen Tätigkeit be- nutzte, öffnete mir die Augen derartig jäh, daß ich von dem Plan, ein Medizinstudium zu absolvieren, entschlossen zu- rücktrat.

Nicht nur, daß mir bei den herrschenden ärztlichen Ar- beitsbedingungen der juristi- sche Begriff der Fahrlässig- keit einer neuen Auslegung würdig erschien, sondern vor allem der Vergleich mit der bereits erlebten juristischen Arbeitswelt zeigte den ärztli- chen Beruf in einem völlig an- derem Licht.

Ich war zutiefst erschüt- tert, als ich sehen mußte, daß besonders die Krankenhaus- ärzte wie Kinder gehalten wurden. Das festgezogene Korsett der Hierarchie, der respektlose Umgangston mancher Chefärzte, die nun endlich den Genuß des Kai- A-2028 (12) Dt. Ärztebl. 88,

serthrones für sich alleine auskosten wollten, die naive Gutgläubigkeit mancher Assi- stenten, lange Arbeitszeiten ohne entsprechende Erho- lungsphasen, scheint die Ärz- te im Krankenhaus der Ver- nunft und des klaren Den- kens außerhalb der Patien- tenbeziehung beraubt zu ha- ben. In ihrer Not klammern sie sich scheinbar um so kräf- tiger an das ärztliche Ethos, die traditionelle gesellschaft- liche Wertschätzung des ärzt- lichen Berufs und die Dank- barkeit der Patienten. Ich ha- be mich immer wieder gewun- dert, mit welcher Vertrauens- seligkeit diese jungen Akade- miker die irrealen Werte und Traditionen, welche das Be- rufsbild über die Jahrhunder- te gleichwie ein göttliches Licht sanft erstrahlen ließ, ge- dankenlos, ohne eigene Rea- litätsprüfungen übernehmen.

Besonders nachdenklich aber stimmte mich der Wi- derspruch zwischen dem Traum, „eine berufliche Auf- gabe mit einem Mehr an per- sönlicher Hingabe auszufül- len" und der stillschweigen- den Erwartungshaltung, „sich die berufliche Motivation von zu Hause mitzubringen". Wer aber ist dieses Zuhause, wel- ches den ausgelaugten, von anstrengenden Nachtdien- sten ermüdeten Mensch

„Arzt" bergend in seine Arme nimmt, um ihn für den näch- sten Tag aufzupäppeln? — die Balintgruppe, die Selbster- fahrungsgruppe bei psycho- therapeutischen Fortbil- dungsveranstaltungen oder doch nur die Familie? —

Für den Arzt scheint per- sönliche Hingabe und menschliche Nähe hauptsäch- lich und befriedigend in der ärztlichen Tätigkeit am Pa- tienten erfüllt zu sein und nicht in der tragenden Bezie- hung zu einem(r) Lebens- partner(in). Dort holt er sich allenfalls das, was sein Beruf ihm über die Maßen abver- langt.

Was ist bloß, wenn der Le- benspartner selber einmal lang anhaltend krank wird und einer zuverlässig helfen- den Hand bedarf? — ein tragi- Heft 23, 6. Juni 1991

(2)

sches Mißgeschick oder ein Fall für den Kollegen, dem neben einer satten Liquidati- on auch noch der Honig öf- fentlicher Wertschätzung zu- fließt.

Sabine Wenzel, Hardtweg 5, W-7909 Temmenhausen

Frustrationstoleranz nötig

Mit meinen fünf Berufs- jahren darf ich mich wohl ge- genüber Herrn Kollegen Ro- nald schon als Oldie bezeich- nen, ohne daß er als „Green- horn" erscheint. Ich beglück- wünsche Herrn Ronald zu seiner Beredsamkeit, mit welcher er eine allgemeine Tendenz der Mediziner zu ei- ner antiquierten hierarchi- schen Mitarbeiterführung be- schreibt, dabei natürlich loka- le und persönliche Ausnah- men zulassend. Folgende Thesen entnehme ich seiner Denkschrift: 1. Klinische

Ärzte arbeiten in einem streng hierarchischen System und sind auf jeder Ebene

„Befehlsempfänger", 2. Überlegungen zur Mitar- beitermotivation werden auf der jeweiligen übergeordne- ten Ebene nicht angestellt, 3. unter persönlichen wirt- schaftlichen Zwängen sowie aus Traditionstreue unter- werfen sich die abhängigen Ärzte dem System, 4. der doppelt ausgebildete Medizi- ner löst sich vom tradierten ärztlichen Berufsbild und ent- faltet sich voll in Tätigkeits- feldern ohne Patientenkon- takt. Damit endet sein Ent- wurf und wirft die Frage auf, ob der Arzt eine zusätzliche Ausbildung braucht, um die

„wirkliche" Freiheit in der bunten und chancenreichen Welt der Wirtschaft zu reali- sieren.

Bei oberflächlicher Be- trachtung sehe ich einen gu-

ten Teil Wahrheit in den Ro- naldschen Thesen. Zu hinter- fragen ist allerdings, auf wel- che Erfahrung sich diese Aus- sagen gründen. Als Student und PJler kann man sicher nicht den Teil der Entschei- dungsfindung nachvollziehen, der im Entre-nous der klini- schen Ärzte gewonnen wird.

Als Arzt im Praktikum ist man zwangsläufig subaltern.

Bei aller kollegialen Verein- nahmung besteht für den AiP die Notwendigkeit, Kollegen, die nicht einmal Vorgesetzte sind, rückzufragen. — De jure ist der AiP nun eben kein Arzt.

Ich selbst bin ein Under- dog — Assistenzarzt — nicht promoviert — „Zeitvertragsar- beiter" im ständigen Bemü- hen, die Auflagen der Weiter- bildungsordnung in ferner Zukunft einmal zu erfüllen.

Meine Erfolgserlebnisse be- stehen sicher nicht darin, „bei

den Patienten anzukommen".

Wer in unserem Beruf heute Dankbarkeit von seinen Pa- tienten erwartet, gleicht dem Regenmacher in der Wüste Gobi. Dankbarkeit erfahre ich persönlich von Patienten, für die ich gar nichts Beson- deres bewirkt habe. Das sind dann oft Menschen, die ei- gentlich weitaus über ihre Mittel dankbar sind. Dank- barkeit ergibt sich oft aus Kleinigkeiten. Für lebensret- tende Maßnahmen habe ich allenfalls als herausragendes Ereignis die Androhung eines Leistungsträgers erhalten, daß auf mich die Kosten für die unnötige stationäre Ein- weisung nach Entfernung ei- nes polykorpuskulären Glo- bus zukämen.

Mir zeigt dies an, daß zu unserem Beruf ein hohes Maß an Frustrationstoleranz gehört. Wer mimosenhaft nach einem gerechten oder

NEGATIVLISTE? NEIN!

LEUKONA®- RHEUMA- BAD N LEUKONA®- SULFOMOOR- BAD N

PINAL®- N Paste

OESTRUGOL®- N Vaginal-Kapseln

weiterhin erstattungsfähig

Dr. Atzinger • Pharmazeutische Fabrik •Passau

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE