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Archiv "Akute Pankreatitis: Mehr Komplikationen bei höherem BMI" (19.01.2007)

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A122 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 3⏐⏐19. Januar 2007

M E D I Z I N

9. Diener HC, Limmroth V, Fritsche G, Brune K, Pfaffenrath V:

Migraine. In: Diener HC, ed.: Recommendations for diagnostics and therapy in neurology. 2. ed. Stuttgart: Thieme, 2003.

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13. Endres HG, Molsberger A, Lungenhausen M, Trampisch HJ: An in- ternal standard for verifying the accuracy of serious adverse event reporting: the example of an acupuncture study of 190,924 patients. Eur J Med Res 2004; 9: 545–51.

14. Linde K, Streng A, Jurgens S et al.: Acupuncture for patients with migraine: a randomized controlled trial. JAMA 2005; 293:

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15. Moerman DE, Jonas WB: Deconstructing the placebo effect and finding the meaning response. Ann Intern Med 2002; 136:

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16. Kaptchuk TJ: The placebo effect in alternative medicine: can the per- formance of a healing ritual have clinical significance? Ann Intern Med 2002; 136: 817–25.

17. Kaptchuk TJ, Goldman P, Stone DA, Stason WB: Do medical devices have enhanced placebo effects? J Clin Epidemiol 2000; 53:

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18. Kaptchuk TJ, Stason WB, Davis RB et al.: Sham device v inert pill:

randomised controlled trial of two placebo treatments. BMJ 2006;

332: 391–7.

Anschrift für die Verfasser Dr. med. Dipl.-Chem. Heinz G. Endres

Ruhr-Universität Bochum, Abteilung Medizinische Informatik Biometrie und Epidemiologie, 44780 Bochum

E-Mail: heinz.endres@ruhr-uni-bochum.de

Mit „e“ gekennzeichnete Literatur:

www.aerzteblatt.de/lit0307 Grafik-Internet und Tabelle-Internet:

www.aerzteblatt.de/0307

English version of this article is available online:

www.aerzteblatt.de/english

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REFERIERT

Akute Pankreatitis: Mehr Komplikationen bei höherem BMI

Zwischen dem Körpergewicht und dem Auftreten von Gallensteinen besteht eine direkte Korrelation. Übergewichtige haben häufig eine akute biliäre Pankreatitis nach einem Steinabgang. Die akute biliäre Pankreatitis verläuft bei adipösen Patienten wesentlich komplikations- trächtiger als bei Normalgewichtigen. Patienten mit einem Body-Mass- Index (BMI) > 25 hatten ein um den Faktor 3,55 höheres Risiko für einen schweren Verlauf als Normalgewichtige. Bei einem BMI > 30 bis 35 drohte signifikant häufiger ein Organversagen. Ein BMI von 35 bis 49,9 ging mit einem um den Faktor 7,3 höheren Risiko für metabolische

Komplikationen einher. Dies berichten Autoren des Universitätskranken- hauses in Brüssel. Diese Patienten mussten alle länger stationär be- handelt werden und hatten eine längere Verweildauer auf der Intensi- vstation. Schwere der Erkrankung, Behandlungsdauer und Komplikati- onsrate sind somit bei übergewichtigen und adipösen Patienten mit akuter biliärer Pankreatitis in Korrelation mit dem Körpergewicht zu sehen. Die Problematik liegt dabei weniger im erhöhten Operations- risiko übergewichtiger Patienten, wie sie sich zum Beispiel bei der laparoskopischen Cholezystektomie manifestiert, als vielmehr an organspezifischen Komplikationen einschließlich Multiorgan-

versagen. w

de Waele B et al.: Impact of body overweight and class I, II and III obesity on the outcome of acute biliary pancreatitis. Pancreas 2006; 32: 343–5. E-Mail: hlkweb@az.vub.ac.be

Prophylaktische gynäkologische OP bei Lynch-Syndrom

Das hereditäre, nicht mit einer Polyposis assoziierte kolorektale Karzinom (HNPCC), auch Lynch-Syndrom genannt, stellt eine autosomal dominant vererbte Erkrankung dar, bei der eine Mikrosatelliteninstabilität zu einem frühzeitigen Auftreten eines kolorektalen Karzinoms, aber auch zu Malignomen von Endometrium, Ovar, Magen, Dünndarm, Harn- wegsystem, Pankreas und Gallenwegen führt. Das Risiko, an einem En- dometriumkarzinom zu erkranken, beträgt bis zu 54 Prozent, für das Ovarialkarzinom 10 bis 12 Prozent, sodass von einigen Autoren eine prophylaktische Hysterektomie mit bilateraler Salpingoophorektomie propagiert wird.

Die kalifornischen Autoren führten bei 61 Frauen mit Lynch-Syndrom eine prophylaktische Hysterektomie durch und bei 47 Frauen eine prophylaktische Salpingoophorektomie. Deren Daten wurden mit denen von 210 beziehungsweise 223 Frauen mit HNPCC verglichen, bei denen das Krankheitsbild nur beobachtet oder überwacht wurde. Keine der prophylaktisch operierten Frauen entwickelte erwartungsgemäß nach prophylaktischer Hysterektomie ein Endometriumkarzinom im Vergleich zu 33 Prozent in der Kontrollgruppe. Hinsichtlich einer prophylaktischen Salpingoophorektomie ergaben sich ähnliche Korrelationen, nämlich 0 versus 5 Prozent. Operationsbedingte Komplikationen waren nur in einem Fall (1,6 %) nach prophylaktischer Hysterektomie, nämlich eine

Ureterläsion, zu registrieren. W

Schmaer KM, Lynch HT, Chen LM: Prophylactic surgery to reduce the risk of gynecologic cancers in the Lynch syndrome. N Engl J Med 2006; 354: 261–9. Dr . K.M. Schmeler, University of Texas, M.D. Anderson Cancer Center, Houston, Texas, USA

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