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Archiv "Nordrhein: Immer mehr qualitätsgeprüfte Genehmigungen" (02.04.2010)

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[95] Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 13

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2. April 2010

NORDRHEIN

Immer mehr qualitätsgeprüfte Genehmigungen

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) hat ihren ak - tuellen Qualitätsbericht vorgelegt.

Das Heft liefert Informationen zu vertragsärztlichen Genehmigungs- bereichen aus dem Jahr 2008 und beschreibt neue Entwicklungen in der Qualitätssicherung. Dem Be- richt zufolge unterliegen in Nord- rhein inzwischen mehr als zwei Drittel aller Leistungen einer Quali- tätskontrolle durch die KVNo.

Die Anzahl der qualitätsgeprüf- ten Genehmigungen stieg im Be- richtsjahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um circa 53 Prozent. Vor allem in den Bereichen Akupunk- tur, ambulante Operationen, Dis- ease-Management-Programme, me- dizinische Rehabilitation, Pallia- tivmedizin, Prävention Kinder und Ultraschall wurden mehr Anträge gestellt. Für das Jahr 2008 ver- zeichnet der Bericht insgesamt 70 300 Genehmigungen. Gegen- über dem Vorjahr kamen 19 306 neu gewährte Genehmigungen hinzu. 1 241 Anträge wurden ab-

gelehnt und 180 Genehmigungen widerrufen.

Besonderes Augenmerk richtet der aktuelle Bericht auf die „Quali- tät bei der Versorgung von Kin- dern“. In einem eigenen Kapitel

stellt er die ambulanten Versor- gungsmöglichkeiten und neue An- sätze zur Vorsorge, Diagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendli- chen dar. Außerdem bietet er einen kurzen Einblick in die Qualitätszir- kelarbeit in Nordrhein. Qualitätszir- kel sind für die Haus-, Fachärzte und Psychotherapeuten mittlerwei- le erster Bestandteil der fachlichen Fortbildung. Im Jahr 2008 gab es mehr als 1 500 Qualitätszirkel – 2005 waren es noch etwa 1 200. hil

Die Hälfte aller Berliner Ärzte sind Frauen. Das zeigt die neueste Mitgliederstatistik der Ärztekammer Berlin (ÄKB). Danach sind von den insgesamt 27 204 Medizinern in der Bundeshauptstadt 13 695 weiblich.

Besonders beliebt sind bei den Berliner Ärztinnen der ÄKB-Statis- tik zufolge die Kinder- und Jugendmedizin (64 Prozent), die Allge- meinmedizin und die Augenheilkunde (jeweils circa 60 Prozent) sowie die Gynäkologie mit (58 Prozent). In der Chirurgie lasse die Frauen- quote dagegen mit 21 Prozent noch zu wünschen übrig.

Während die Frauen im Arztberuf bereits gut vertreten sind, ist ihr Anteil in den höheren Hierarchieebenen der Kliniken nach wie vor vergleichsweise niedrig. Von den in der Statistik der Kammer regis- trierten 476 Chefärzten der Hauptstadt sind 62 weiblich (13 Prozent), ärztliche Direktorinnen sind mit zwölf Prozent in Berlin noch seltener zu finden. Dagegen liegt die Frauenquote unter den 1 259 Oberärzten

der Stadt bei 27 Prozent. hil

BERLIN

50 Prozent Ärztinnen

SACHSEN

Weniger festgestellte Behandlungsfehler

Die Gutachterstelle für Arzthaf- tungsfragen der Sächsischen Lan- desärztekammer (SLÄK) hat ihren aktuellen Jahresbericht vorgelegt.

Im Jahr 2009 wurden danach 257 Begutachtungen wegen eines ver- muteten Behandlungsfehlers einge- leitet (2008: 206). Diesen stehen 48 tatsächlich festgestellte Behand- lungsfehler gegenüber (2008: 64).

„Bei 14 761 berufstätigen Ärzten und mehr als 82 000 Behandlungs- fällen pro Tag in Sachsen ist das eine glücklicherweise sehr niedri- ge Zahl“, betonte SLÄK-Präsident Prof. Dr. med. Jan Schulze. Auch die Rate der Schadensersatzforde- rungen liege mit 21,9 Prozent der abgeschlossenen Begutachtungs- verfahren deutlich niedriger als im Vorjahr (28,9 Prozent). 46 Behand- lungsfehler waren dem Jahresbe- richt zufolge Ursache für körper - liche Schäden.

Insgesamt 382 Anträge sind im letzten Jahr bei der Gutachterstelle eingegangen. Von den 257 einge- leiteten Begutachtungen entfielen 189 auf den stationären Sektor, elf auf Klinikambulanzen und 52 auf ambulante Praxen. Die sächsische Gutachterstelle bearbeitete bis De- zember 2009 alles in allem 219 Anträge. 114 davon betrafen die Fachrichtung Chirurgie, 31 die In- nere Medizin, 36 die Orthopädie, acht die Allgemeinmedizin und 21 die Fachrichtung Gynäkologie/Ge- burtshilfe. Zwölf Anträge entfielen auf die Fachrichtungen Augenheil- kunde und Kinderheilkunde sowie vier auf die Fachrichtung Haut- und Geschlechtskrankheiten und fünf auf die Fachrichtung Anästhe-

siologie. hil

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