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Archiv "Darmkrebs-Vorsorge: Ab 1. Oktober zahlt die Kasse" (20.09.2002)

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Arzthelferinnen

Neue Curricula zur Fortbildung

Angebot zur Qualifikation in den Bereichen „Pneu- mologie“ und „Dialyse“

M

it zwei neuen Fortbil- dungscurricula soll dem wachsenden Anspruch an die Qualifikation von Arzthelfe- rinnen Rechnung getragen werden. Unter Mitwirkung der ärztlichen Fachgesellschaften und des Verbands der Arzt- helferinnen wurden die In- halte qualifizierter Fortbil- dungen in den Bereichen

„Pneumologie“ und „Dialy- se“ erarbeitet. Der Vorstand der Bundesärztekammer emp- fiehlt die Curricula den Lan- desärztekammern zur ein- heitlichen Anwendung.

Das Curriculum „Pneumo- logie“ ist gegen eine Schutz-

gebühr von 4 Euro, das Curri- culum „Dialyse“ gegen eine Schutzgebühr von 5,50 Euro beim Deutschen Ärzte-Ver- lag, Formularverlag, Telefon:

0 22 34/ 70 11-335, Fax: 0 22 34/

70 11-470, erhältlich.

Darmkrebs-Vorsorge

Ab 1. Oktober zahlt die Kasse

Richtlinien zur Qualitäts- sicherung vorgelegt

A

b 1. Oktober zahlen die gesetzlichen Krankenkas- sen für Versicherte ab dem 56.

Lebensjahr zwei Koloskopien im Abstand von zehn Jahren.

Wie die Kassenärztliche Bun- desvereinigung (KBV) mit- teilt, haben sich Kassen und Ärzte auf Qualitätsrichtlinien für die präventive Koloskopie geeinigt. Danach müssen Ärzte 200 Koloskopien und 50 Polypektomien durchge- führt haben, bevor sie die Lei- stung mit den Kassen abrech- nen können. Sie müssen wei- terhin regelmäßig mindestens 200 Darmspiegelungen und zehn Polypektomien im Jahr vornehmen. Ihre Praxis muss auf Notfälle im Zusammen- hang mit dem Eingriff vorbe- reitet sein und Hygiene-Maß- stäbe erfüllen, die an Richtli- nien des Robert Koch- und des Pettenkofer-Instituts an- gelehnt sind. Nach Angaben der KBV wird die präventive

Koloskopie außerhalb des Budgets vergütet. Zudem werde die Honorarsumme, die pro Quartal für diese Lei- stung zur Verfügung stehe, im vierten Quartal 2002 um 0,05 Prozent erhöht. Im ersten Quartal 2003 folge eine Er- höhung um 0,1 Prozent. „Wir sind erleichtert, dass eine me- dizinisch sinnvolle Leistung nicht den Druck durch die noch bestehenden Praxisbud- gets erhöht“, betonte der KBV-Vorsitzende, Dr. med.

Manfred Richter-Reichhelm.

A K T U E L L

A

A2446 Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 3820. September 2002

Für präventive Koloskopie gel- ten strenge Vorschriften.

Gewerkschaft verdi

Programme für Chroniker

sofort starten

Vorstandsmitglied Eggert appelliert an die Ärzte.

D

ie Behandlungsprogram- me für chronisch Kranke müssten im Interesse der Pa- tienten zügig umgesetzt wer- den, forderte Beate Eggert, Vorstandsmitglied der Ge- werkschaft verdi, in Berlin.

Die Medizinerlobby, die seit Wochen versuche, die Be- handlungsprogramme zu Fall zu bringen, dürfe sich nicht durchsetzen. Die Kassenärzt- liche Bundesvereinigung hat-

te den 23 Kassenärztlichen Vereinigungen Ende August empfohlen, bis zur endgülti- gen Klärung der Rechtslage mit den Krankenkassen keine Verträge über Disease-Man- agement-Programme (DMP) abzuschließen.

Eggert forderte darüber hinaus, DMP-Strukturen über Fachambulanzen oder Poli- kliniken aufzubauen. Auch Hausärzte sollten die Mög- lichkeit erhalten, sich unab- hängig von den Kassenärztli- chen Vereinigungen an den Programmen zu beteiligen.

Die Gewerkschafterin stellte zudem die Frage, ob angesichts der „ärztlichen Blockadehal- tung“ in Sachen DMP der Sicherstellungsauftrag für die ambulante ärztliche Versor- gung bei den Kassenärztlichen Vereinigungen bleiben könne.

Ärzteinitiative

Kapitaldeckung gefordert

Frischer Wind e.V. setzt sich für

Umstellung der Krankenversicherung ein.

U

m gegen die „miserable Situation“ im Gesundheitswesen anzugehen, haben Ärzte im Südwesten Deutschlands vor mehr als zehn Jahren den Frischen Wind e.V. gegründet.

Mittlerweile zählt der Verein mehr als 300 Mitglieder (nicht nur Ärzte) und hat detaillierte Ideen für eine Reform des Gesundheitswesens erarbeitet.

Der Frische Wind plädiert für eine grundlegend neue Fi- nanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung: Jeder Bürger soll zehn bis 13 Prozent seiner zu versteuernden Ein- nahmen in eine Krankenversicherung einzahlen. Als Aus- druck der Eigenverantwortung werden von seinem Patien- tenkonto alle Krankheitskosten abgebucht. Die Hilfe unter- einander mit Überweisungsmöglichkeit von Patientenkonto zu Patientenkonto als Kredit oder Schenkung soll möglich sein. Für die medizinische Grundversorgung steht ein Soli- darfonds bereit, in den 30 Prozent der Jahresbeiträge einge- zahlt werden. Ist das eigene Patientenkonto aufgebraucht und der automatische Dispositionskredit von drei Jahres- beiträgen erschöpft, werden die Kosten aus diesem Fonds bezahlt.

Informationen zum Frischen Wind gibt es per E-Mail unter friwind@t-online.de oder im Internet: www.friwind.de.

Foto:Superbild

Die Anforderungen an Arzthelfe- rinnen wachsen. Foto: Peter Wirtz

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