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Archiv "Deutsche Apotheker- und Ärztebank: Erneut vier Prozent Dividende" (18.04.2014)

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A 702 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 16

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18. April 2014

DEUTSCHE APOTHEKER- UND ÄRZTEBANK

Erneut vier Prozent Dividende

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank ist zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Auch 2014 entwickle sich bislang positiv.

D

ie Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) be- trachtet das Geschäftsjahr 2013 als ein erfolgreiches. „Wir haben unse- re Ziele erreicht und manche sogar übertroffen“, sagte Herbert Pfennig, Vorstandssprecher der Apobank am 8. April in Frankfurt am Main. Dies sei gelungen, obwohl die Rahmen- bedingungen für das Bankgeschäft weiterhin als herausfordernd einzu- stufen seien. Im vergangenen Jahr erzielte die Genossenschaftsbank einen Jahresüberschuss in Höhe von 47,4 Millionen Euro. Im Ver- gleich zu 2012 ist dies eine Steige- rung um 4,4 Prozent (2012: 45,4 Millionen Euro). Ihrer Vertreterver- sammlung schlägt sie erneut eine Dividende von vier Prozent vor.

Starke Zuwächse bei Studierenden

2013 konnte die Apobank circa 8 500 neue Kunden gewinnen. Ins- besondere bei Studierenden ver- zeichnete sie Zuwächse. Mit einem neuen Studentenpaket gewann sie in diesem Bereich 4 000 Neukun- den. Ebenfalls um 4 000 stieg die

Doch die Apobank profitiere vom stabilen Wirtschaftswachstum so- wie von der positiven Entwicklung im Gesundheitswesen.

Vermögensverwaltung um 350 Millionen Euro gestiegen

Die Bilanzsumme sank wegen des Abbaus bei den strukturierten Fi- nanzinstrumenten planmäßig um 8,4 Prozent auf 34,7 Milliarden Euro (2012: 37,9 Milliarden Euro).

Ein bedeutendes Feld für Wachs- tum seien die Geldanlage und Ver- mögensverwaltung, sagte Pfennig.

Hier habe es eine gezielte personel- le Verstärkung gegeben. 2013 sei das betreute Volumen in der Vermö- gensverwaltung um 350 Millionen Euro auf circa 1,7 Milliarden Euro angestiegen. Insgesamt verwalte die Bank ein Depotvolumen von 6,6 Milliarden Euro.

Auf Nachfrage sagte Pfennig, dass auch das Jahr 2014 positiv für die Apobank begonnen habe: Die Provisionsergebnisse seien im ers- ten Quartal signifikant gestiegen.

Philipp Ollenschläger

TABELLE

Jahresbilanzen 2012, 2013 (in Millionen Euro)

1 Abweichung aufgrund von Rundungsdifferenzen

2 Beinhaltet Pauschalwertberichtigungen bzw. Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB und außerordentliche Aufwendungen Quelle: Deutsche Apotheker- und Ärztebank

Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Verwaltungsaufwand

Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge Risikokosten und Vorsorgemaßnahmen2

− für das Kreditgeschäft

− für Finanzinstrumente und Beteiligungen Jahresüberschuss

Bilanzsumme

2012 694,0 116,2 –479,7 324,1

–81,3 –92,1 45,4 37 900

2013 679,2 103,7 –460,7 314,8

–53,9 –55,4 47,4 34 700

in Prozent1 –2,1 –10,7 –4,0 –2,8

–33,7 –39,8 4,4 –8,4 Zahl der Mitglieder auf 104 092.

„Das sind ausgesprochen positive Signale. Sie zeigen, dass unsere Kunden und Eigentümer auf ihre Standesbank vertrauen“, sagte Pfennig. Auch die Kontenzahl sei weiter gestiegen und habe die Schwelle von einer halben Million durchbrochen.

Operativ hat die Bank im Ver- gleich zum Vorjahr leichte Einbu- ßen zu verzeichnen: Der Zinsüber- schuss betrug im abgelaufenen Jahr 679,2 Millionen Euro (2012: 694 Millionen Euro). Dafür konnte der Verwaltungsaufwand um vier Pro- zent auf 460,7 Millionen Euro ge- senkt werden. Hier habe sich das Zukunftsprogramm VorWERTs ausgezahlt.

Das Darlehensneugeschäft er- zielte mit 5,6 Milliarden Euro ein Plus (2012: 4,3 Milliarden Euro).

Das historisch niedrige Zinsniveau habe jedoch zu höheren Tilgungen und dadurch zu einem unveränder- ten Darlehensbestand geführt, er- klärte Dr. Thomas Siekmann, Mit- glied des Vorstands der Apobank.

Das Hauptgebäude der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in Düssel- dorf. Die Genossen- schaftsbank blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2013 zurück.

Foto: ApoBank/Constantin Meyer

W I R T S C H A F T

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