• Keine Ergebnisse gefunden

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 15. Oktober 2020 Kalenderwoche 42

30 Jahre deutsche Wiedervereinigung – Kronberg und Ballenstedt erinnern

Möller zum Ehrenbürger Ballenstedts ernannt wurde. Bei aller Betrübnis über die aktuellen Einschränkungen ließ sich der amtierende und in wenigen Wochen scheidende Rathauschef Klaus Temmen außerdem einen persönlichen Besuch bei seinem Ballenstedter Amtskol- legen Dr. Michael Knoppik nicht nehmen.

Für die in die Wiege Anhalts gereiste kleine Kronberger Delegation war der gemeinsam mit Ballenstedtern verbrachte Tag ein sichtba- res Zeichen, dass in all den Jahren eine tiefe Freundschaft entstanden ist. Dass diese Ein- schätzung auf Gegenseitigkeit beruht, betonte Temmens Ballenstedter Kollege Dr. Michael Knoppik: „Die Geschichte um die Partner- schaft unserer zwei Städte gerade in der Zeit vor und nach der Wende dürfte – bezogen auf ganz Deutschland – einzigartig sein. Diese be- sondere Konstellation hat wiederum dazu ge- führt, dass sich sowohl in Kronberg als auch in Ballenstedt eine besonders tiefe Verbundenheit

zum jeweiligen Partner entwickeln konnte. In diesem Rahmen kommt dem runden Geburts- tag ‚30 Jahre deutsche Wiedervereinigung‘

eine besondere Bedeutung zu, bildete die Wendezeit doch für unsere Partnerschaft eine Art Reaktionsbeschleuniger.“ Gemeinsam wurde an diesem Tag in der Kronberg Stube des Ballenstedter Schlosses in Anwesenheit von Stadträtin und Witwe von Rudolf Möller, Brigitte Möller, einiger Partnerschaftsvereins- mitglieder aus Ballenstedt und Kronberg so- wie Lehrer, Schüler und Künstler des Wolters- torff-Gymnasiums eine Ausstellung eröffnet.

In diesem Zusammenhang sei darüber hinaus die Erinnerung an zwei weitere markante Er- eignisse aufgefrischt, die sich in diesen Ta- gen zum 32. Mal jährten, denn am 6. Oktober 1988 wurden in Kronberg und am 13. Oktober in Ballenstedt die Verschwisterungsurkunden von Vertretern beider Kommunen feierlich unterschrieben. Fortsetzung auf Seite 8 Kronberg (kb/pu) – Am 3. Oktober 1990

schrieb Deutschland durch die Premierenfei- er der Wiedervereinigung, die erst durch den knapp ein Jahr zuvor erlebten Mauerfall er- möglicht wurde, Geschichte. Diese weit über die Republik strahlenden historischen Ereig- nisse vor Augen, waren vor Ausbruch der Co- vid-19-Pandemie anlässlich des 30. Jahrestags bundesweit zahlreiche Veranstaltungen und Feierlichkeiten geplant. Doch die seit Mona- ten erforderlichen Kontaktbeschränkungen und Abstands- und Hygienemaßnahmen lie- ßen Festakte in großem und angemessenem Rahmen entweder gar nicht oder nur sehr ein- geschränkt zu.

Nichtsdestotrotz erinnerten die Stadt Kronberg im Taunus, die Stadt Ballenstedt und die Part- nerschaftsvereine beider Städte zum 30. Jah- restag an den für die Deutschen in Ost und West so bedeutsamen 3. Oktober 1990, an dem Kronbergs damaliger Bürgermeister Rudolf

Ballenstedts Bürgermeister Dr. Michael Knoppik (links) und Kronbergs Rathauschef Klaus Temmen stießen am 3. Oktober im Harz auf die enge

Verbindung an. Foto: privat

Kronberger Bote Kronberger Bote

Uns können Sie auch im Internet lesen.

www.taunus-nachrichten.de

Niederstedter Weg 11, 61348 Bad Homburg Tel. 0 61 72-9 30 63, www.huhn-badstudio.de

Besuchen Sie unser Bäderstudio

Kreativität trifft Zuverlässigkeit

Wir planen

& bauen Ihr neues Traumbad!

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Hainstraße 1 — 61476 Kronberg T 06173—5005

info@prisma-immobilien.com

VERMIETUNG

• SERVICE

Karl Automobile

GmbH

karl-automobile.de

Wir haben für Sie geöffnet!

Mo – Fr von 07.30 bis 16.30 h • Sa von 09.30 bis 13.00 h

>]g%¿UJHUPHLVWHU[“g@gdcWZg\

akustik@augeundohr.com

Rufen Sie an und vereinbaren einen Termin.

Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Verpflichtung.

Gestaltung: www.atelier-romann.com

Inh. Ekkhard Fritz Berliner Platz 2 61476 Kronberg

Tel.: 0 61 73 – 99 77 301 Fax: 0 61 73 – 99 77 304

Jetzt kostenfrei testen!

Eine nahezu unsichtbare Lösung.

Einfach einsetzen und los geht’s.

Steuerbar per Smartphone.

1997 – 2020

23 Jahre

Die Natur als Vorbild.

Die neuen Signia Silk Hörgeräte sind 20 % kleiner als der bereits winzige Vorgänger und damit von außen praktisch unsichtbar.

Durch die innovativen Silikon Click Sleeves können sie sofort getragen werden.

Die neue Nx-Technologie ermöglicht ein äußerst natürliches Hörerlebnis. Im Fokus steht was wichtig ist, wie z. B. der Gesprächs partner in Gesellschaft.

(2)

Seite 2 - KW 42 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 15. Oktober 2020

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Dass es nie wieder so sein wird wie zu Zeiten, als Corona lediglich der Name für eine hippe Biersorte war, die vor allem von Frauen konsumiert wurde, ist unbestreitbar. Neben den existen- ziellen Erdbeben, die das Virus ver- ursacht, wiegen verloren gegangene Gewohnheiten wie das Händeschüt- teln zunächst eher zweit- oder dritt- rangig. Doch bei näherer Betrachtung ist der schlichte Händedruck doch eine sehr aussagekräftige Handlung. Ist er schweißfeucht und labberig, lässt das auf den Charakter des Gegenübers schließen, ebenso das Gegenteil, tro- cken und fest. Ersterer womöglich ein Weichei, letzterer entscheidungsfreu- dig oder zu karriereorientiert? Was also durch den Wegfall dieses Rituals an Informationen verloren geht, ist nicht zu unterschätzen, zumal durch das Tragen einer Maske auch noch die Deutung der Mimik erschwert oder fast unmöglich gemacht wird. Kurz, jegliche positive Information, Sym- pathie, Freude, Wohlwollen muss der intensive Augenkontakt rüberbringen;

negativen Gefühlen hingegen kommt der Wegfall des Händedrucks entge- gen. Oder auch das Küsschen links und rechts, und bei den Franzosen drei Mal, das auch gerne zu ungewollten Treffen in der Mitte führte, was in jetzi- gen Zeiten eher kontraproduktiv wäre.

Aber ja, es gibt Treffen, bei denen man direkt erleichtert ist, dass der Namaste oder der etwas zweifelhafte „Ghetto- Gruß“, genannt „Fist-Bumb“ oder der Ellbogen-Check, jeglichen nähe- ren Körperkontakt ersetzen. Das Ein- atmen unangenehmen Schweiß- oder Mundgeruchs gehört der Vergangen- heit an. Corona sei Dank! Yogaaffine Menschen wissen natürlich, was Na- maste heißt. Der indische Gruß, bei dem man beide Hände flach vor der Brust mit den Innenflächen aneinan- derführt. Übersetzt heißt das Wort:

„Dir einen Gruß oder gegrüßt seist Du“. Das indische Online-Magazin Scroll zeigt sich erfreut angesichts des Siegeszugs des Namaste, der traditio- nellen hinduistischen Begrüßung von bereits immerhin 900 Millionen Men- schen weltweit, der inzwischen auch von Prominenten wie Barack Obama und Frankreichs Premier Emmanu- el Macron öffentlich ausgeübt wird.

Eine schöne Geste, an die man sich durchaus gewöhnen könnte, die aber vielleicht auch eine innere Positionie- rung der Demut erfordert, die mögli- cherweise nicht jedem Menschen inne- wohnt. Trump und Putin begrüßen sich mit dem Namaste?? ... Unvorstellbar!!

Interessant ist die Überlegung, wie sich diese allgegenwärtige Distanzie- rung innerhalb einer Gesellschaft, ja weltweit, langfristig auswirken wird.

Die Kinder, die jetzt geboren werden, und das sind offenbar dank Corona wesentlich mehr als sonst, werden den Händedruck oder das Busserl womög- lich nie kennenlernen, und wenn doch, dann höchstens innerhalb des engsten Familien- und Freundeskreises.

Aber vielleicht wird ja dadurch Be- grüßungsritualen die Wahllosigkeit genommen und Berührungen werden zukünftig nur den Menschen zuteil, die uns wirklich nahestehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Menschen, die uns am Herzen liegen. Dies würde übri- gens noch eine weitere Variante der Begrüßung eröffnen, nämlich den isla-

mischen Gruß: die flache Hand auf die linke – Herzseite – der Brust begleitet von den Worten „Sa-

lam“.

Die Bären aus der Rue de l‘ Ours, Roman von Serge Bloch und Marie Desplechin, Kunstanstifter 2020, 16 Euro

„Die Bären aus der Rue de l‘Ours“ beschreibt eine Kindheit und Jugend im elsässischen Colmar in den 60er und 70er Jahren des ver- gangenen Jahrhunderts. Es ist kein Roman.

Es ist die Wiedergabe des Lebens von Serge Bloch bis zu dem Moment, als der Autor sein eigenes Leben in die Hand nimmt und bilden- der Künstler wird. Serge wurde in ebendiesen Ort hineingeboren. In der Rue de l’Ours be- treibt sein Vater eine kleine, koschere Metz- gerei, die einzige, die nach dem Krieg noch übrig ist. Sie wird gleichermaßen von Juden, Christen und Mohammedanern besucht. Tan- te Thérèse steht an der Theke und im Hinter- zimmer macht Onkel Georges die Buchhal- tung. Sylvain, der Vater, zerlegt in seinem

„Laboratorium“ hinten im Hof das Fleisch nach allen Regeln der Kunst. Serge zeichnet in der Schule seine Hefte voll, zeichnet oft und überall ohne damit einen Berufswunsch zu verknüpfen. Für ihn spielt sich das Leben zwischen Synagoge, Schule und dem Laden ab, mit jeder Menge Riten und vielen Kin- derfreuden. Auch wenn ihn „das Leben viel Zeit gekostet“ haben wird. Mit Unterstützung der feinsinnigen Worte von Marie Desplechin zeichnet Serge Bloch unprätentiös das Porträt einer Zeit und seiner Familie. Es erinnert an die Bücher von Marcel Pagnol, „Der Ruhm meines Vaters“ oder auch „Das Haus meiner Mutter“. Auch in diesen Romanen wird hu- morvoll eine Zeit lebendig, die nicht schön und leicht war, die aber sehnsüchtig stimmt und diesen Sehnsüchten sollten wir nach- gehen. Die Zeichnungen ergänzen den von Marie Desplechin geschriebenen Text auf großartige Weise. Es sind sehr reduzierte Zeichnungen, die mit wenigen Strichen einen Charakter oder eine Situation lebendig wer- den lassen. Vielleicht ein bisschen wie Sempe und doch ganz eigen. Insgesamt ist „Die Bä- ren aus der Rue de l‘ours“ ein wunderschön gestaltetes Buch über eine verloren gegange- ne Zeit und Welt, das Sehnsüchte weckt – ein kostbares Kleinod.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Kronberg (kb/pu) – Bereits seit Oktober

2018 ist Polizeihauptkommissarin (PHK) Katja Jokiel-Gondek von der Polizeidirekti- on Hochtaunus als „Schutzfrau vor Ort“ für 12 Kommunen im Kreisgebiet verantwort- lich. Ab kommenden Dienstag, 20. Oktober, wird ihre bisherige Präsenz in Kronberg zu- nächst bis Ende des Jahres laufend um eine wöchentlich dienstags von 13 bis 15 Uhr im Rathaus, Katharinenstraße 7, stattfindende Bürgersprechstunde erweitert.

Mögliche Belange

Dahinter steht der Gedanke, als feste kom- petente und vertraute Ansprechpartnerin der Polizei für Anfragen, Wünsche, Hinweise und Anliegen der Bürger*innen in allen Si- cherheits- und Ordnungsbelangen zur Ver- fügung zu stehen. Im Detail fallen darunter beispielsweise gemachte Beobachtungen zu häuslicher Gewalt, möglichem Waffenbesitz, Bedrohungen oder Nachbarschaftsstreitigkei- ten ebenso wie zu unbekannten Fahrzeugen, die scheinbar ohne Anlass auffallend oft in Wohngebieten auftauchen. „Auch Mütter, die sich mit kleinen Kindern auf dem Spiel- platz aufhalten und durch Pöbeleien Heran- wachsender bedroht fühlen, sind bei mir an der richtigen Adresse“, betonte die „Schutz- frau vor Ort“. Im allgemeinen könnten sich alle mit Polizei relevanten Belangen an sie wenden, denn sofern etwas nicht in ihren Zu- ständigkeitsbereich falle, „fungiere ich gerne als Wegweiser oder leite die Information an die zuständige Stelle weiter.“ Ausnahmen bildeten jedoch Vorfälle wie schwere Verlet- zungen, die unverzügliche Versorgung erfor- derten. „Wenn jemand ein Messer im Rücken hat, ist selbstredend sofort die 110 zu wäh- len!“

Bekanntes Gesicht

„Unserer Erfahrung nach wendet sich der Bürger mit seinen Beobachtungen und Fra- gen gerne an ein bekanntes Gesicht“, erklär- te die Polizeikommissarin im Rahmen eines Pressetermins im Bürgerbüro, zu dem Volker Humburg, Leiter des städtischen Fachbe- reichs Einwohnerservice, eingeladen hatte.

In diesem Zusammenhang erinnerten beide Gesprächspartner daran, dass es früher einen Dorfpolizisten gab, der immer für Bürger an- sprechbar gewesen sei. Dies vor Augen wird Katja Jokiel-Gondek sowohl mit dem Strei- fenwagen als auch als Fußstreife in der Kern- stadt und in den Stadtteilen anzutreffen sein, um Hinweise – auch zu Ordnungswidrigkei- ten – direkt entgegenzunehmen.

„Wir wollen mit diesem neuen Angebot als Baustein des Programms ‚KOMPASS‘ zum einen das Vertrauen der Bürger in ihre Polizei stärken, zum anderen ist belegt, dass dort, wo Polizei sichtbar ist, weniger Platz für Krimi- nalität ist“, nannte Volker Humburg weitere Hintergründe.

Schwerpunkt Prävention

Kronberg im Taunus nimmt, wie mehrfach berichtet, seit Dezember 2018 am Programm

„KOMPASS“ (KOMmunalProgrAmmSi- cherheitsSiegel) teil, einem Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden, das darauf zielt, die Sicher- heitsarchitektur in den Kommunen individu-

ell weiterzuentwickeln und passgenaue Lö- sungen für Probleme vor Ort zu erarbeiten.

Gesteuert wird das Projekt „KOMPASS“, an dessen Ende der Erhalt des Sicherheits- siegels steht, durch den Präventionsrat der Stadt Kronberg im Taunus in Zusammenar- beit mit dem Polizeipräsidium Westhessen.

Dabei wurde in den letzten Monaten Beste- hendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte Maßnahmenliste erstellt, wie die objektive und subjektive Sicherheitslage wei- ter verbessert werden kann. Denn obwohl auch die jüngste polizeiliche Kriminalstatis- tik des Hochtaunuskreises für 2019 und auch Kronberg betreffend sowohl einen Rückgang der Straftaten als auch eine Steigerung der Aufklärungsquote aufweist, wissen Volker Humburg und Katja Jokiel-Gondek um die Tatsache, dass das subjektive Sicherheitsge- fühl in der Bevölkerung oft von der objek- tiven Sachlage abweicht. „Es passiert mir häufig, dass Menschen zu mir kommen und erzählen, ich fühle mich in diesem Bereich nicht wohl, weil ich in der Zeitung gelesen habe, dass dort etwas passiert ist. Das kann Jahre her sein, aber solche Vorfälle bleiben im Gedächtnis“, berichtete die „Schutzfrau vor Ort“ aus ihrem Alltag. Die Position des

„Schutzmann/Schutzfrau vor Ort“ wurde im Übrigen im Jahr 2014 durch die hessische Landesregierung eingerichtet.

Grundlegendes

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Prävention. Von grundlegender Bedeutung ist, dass alle Partner, die Aufgaben im Be- reich der Sicherheit wahrnehmen sowie die Bürger*innen an einen Tisch geholt werden.

Die Bürgersprechstunde stellt hierbei einen wesentlichen Bestandteil dar, den Austausch mit der Kronberger Bürgerschaft zu intensi- vieren. Katja Jokiel-Gondek ist bereits seit 1991 im Bereich der Polizeidirektion Hoch- taunus beschäftigt und versah in den zurück- liegenden Jahren ihren Dienst bei verschie- denen Polizeistationen der Polizeidirektion Hochtaunus. Zuletzt war sie als Dienstgrup- penleiterin bei der Polizeistation in Usingen tätig, in deren Räumlichkeiten sie auch wei- terhin ihren Dienst ausübt. Im Rahmen ihrer aktuellen Tätigkeit hat die Schutzfrau bereits sämtliche Städte und Gemeinden des Kreis- gebietes kennengelernt und ist, durch vieler- lei bisher schon wahrgenommene Termine, bereits etlichen Bürgern persönlich bekannt.

„Das durch den engeren Kontakt entstehen- de besondere Vertrauensverhältnis kommt sowohl der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch der polizeilichen Arbeit zu- gute“, so Katja Jokiel-Gondek. Grundsätzlich ist für die jeweilige Bürgersprechstunde kei- ne vorherige Anmeldung notwendig. Corona- bedingt werden Interessierte jedoch gebeten, sich entweder telefonisch unter der Rufnum- mer 06081-920-8108 oder per E-Mail an Katja.Jokel-Gondek@polizei-hessen.de an- zumelden.

Im Zusammenhang mit dem Programm

„KOMPASS“ sei an dieser Stelle außerdem nochmals an den Baustein „Sicherheitsbera- ter für Senioren“ erinnert. Nach ihrer Ausbil- dung stehen seit Februar zehn Bürger*innen für diese ehrenamtliche Aufgabe als An- sprechpartner zur Verfügung.

Neues Angebot: Bürgersprechstunde der „Schutzfrau vor Ort“ im Rathaus

Katja Jokiel-Gondek, die „Schutzfrau vor Ort“, vor dem Kronberger Rathaus. Sie freut sich auf den Kontakt zu vielen Bürgern, die mit ihren Anliegen zu ihr kommen. Foto: Puck

Kronberg (kb) – Ulrich Heinecke, der Seni- orenbeauftragte der Stadt Kronberg und einer der Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren, lädt Mittwoch, 21. Oktober von 10 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten des Café Collektiv in der Adlerstraße 2 (ehemaliger Elektroladen Heist) zur nächsten Sprechstun- de ein. Alle Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, sind gerne ein- geladen, Fragen zu ihrem Lebensumfeld zu stellen, sich über Möglichkeiten der Unter- stützung zu informieren und auch Vorschlä- ge zu unterbreiten. Außerdem werden Fra- gen bezüglich der Abwehr von sogenannten Trickbetrügern beantwortet beziehungsweise Empfehlungen zum Verhalten diesbezüglich gegeben, auch und besonders im Bezug auf die momentane Pandemie.

Sprechstunde

des Seniorenbeauftragten

Unsere Leserin Doris Werner, Friedensstra- ße, Oberhöchstadt, schreibt zum Bericht

„Beckers Wahlwerbung im Altkönig-Stift bleibt umstritten“, veröffentlicht im Kron- berger Boten von Donnerstag, 8. Oktober, Folgendes: Liebe Kronbergerinnen und Kronberger, wünschen Sie sich einen Bürger- meister in unserer schönen Stadt, der sich zu unfairen Methoden verleiten lässt, um seine Ziele zu erreichen, und dabei keinerlei Un- rechtsbewusstsein zeigt? So wie Kandidat Andreas Becker zuletzt? Ich wünsche mir im für Kronberg so wichtigen Bürgermeisteramt einen Menschen, der nicht so handelt. Zwei weitere Personen kandidieren für das Amt.

– Sie als Wählerinnen und Wähler haben am Wahltag die Auswahl: Bitte überlegen Sie sich gut, wem Sie am 1. November Ihr Ver- trauen schenken wollen – Kronberg zuliebe!

Leserbrief

Aktuell

(3)

'DVJLEWHVQXUPLWPLUDOV

%¿UJHUPHLVWHU

à BV›kdaaZ!DQGHU%HY¹ONHUXQJVJU¹¢H

@gdcWZg\h!dg^Zci^ZgiZHiVYiZcil^X`ajc\

à 9Vh(LQKHLPLVFKHQ0RGHOO/

CZjZcLd]cgVjbWZkdgoj\iVc

BZchX]ZckZg\ZWZc!Y^ZWZgZ^ihZ^cZc

%H]XJ]X.URQEHUJ]VWZc#

7“g\Zg!Y^Z^c@gdcWZg\VgWZ^iZc!h^X]

^bKZgZ^cZc\V\^ZgZc!Z^cZ;Vb^a^Z ]VWZc!lZgYZc]^ZgWZ^WZkdgoj\i#

6FDQQHQXQGPHKUHUIDKUHQ ZZZEHFNHUNURQEHUJGH

6WDGWHQWZLFNOXQJb^i6j\ZcbV›

Kronberg (kb/pu) – Der Kronberger Kul- turkreis und die Kronberger Lichtspiele fahren in den kommenden Monaten mit der Reihe „Kabarett im Kino“ fort. „Ehrlich gesagt“ steht eine „Rolle rückwärts“ voller

„Sternstunden“ mit einer „Verhessung der Welt“ bevor. Außerdem gibt es „Noch’n Ge- dicht“, sogar „Allein unter Schwarzen“. In Zusammenarbeit mit den Kronberger Licht- spielen hat der Kronberger Kulturkreis er- neut ein buntes Potpourri an Kabarettisten eingeladen, um zum einen von der Realität abzulenken und uns zum anderen genau die- se nahezulegen.

Den Auftakt im Kino, Friedrich-Ebert- Straße 1, hätte am kommenden Mittwoch, 21. Oktober Till Reiners mit seinem aktu- ellen Programm „Bescheidenheit“ machen sollen, doch aufgrund einer für diesen Tag kurzfristig anberaumten Fernsehaufzeich- nung musste der Termin auf den 13. Ok- tober 2021 verschoben werden. Demzufolge müssen sich Kabarettfans bis Mittwoch, 28.

Oktober gedulden; im Detail bis zur „Rolle vorwärts“ von Frieda Braun. Wie begrüßt

man sich ohne Ansteckungsgefahr, wenn die Grippewelle anrollt? Welche heimischen Kräuter und Tiere sind essbar? Was tun, wenn der Partner faul im Sessel sitzt? Frie- da Braun präsentiert ein äußerst kurioses Kursprogramm, das Lösungen für viele Le- bensfragen und -krisen bietet. Aufgrund der großen Nachfrage und der in Corona-Zeiten wegen der Abstandsregeln weniger zur Ver- fügung stehenden Plätzen ist die Vorstellung um 20.15 Uhr schon ausverkauft. Die Ver- anstalter haben reagiert und eine Zusatzvor- stellung für 17.30 Uhr terminiert, für die es noch Restkarten gibt.

Am 2. Dezember freut sich der Kulturkreis auf den Nachholtermin von Konrad Beikir- cher mit seinem Programm „Sternstunden“.

Amüsant und kurzweilig stimmt er auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Denn wenn die stillste Zeit im Jahr in unseren Städten die lauteste ist, dann darf man auch auf der Bühne mal mit Zimtsternen werfen, oder?!

Auch dieser Termin ist gut gebucht. Alle, die noch „Sternstunden“ erleben wollen, sollten sich mit der Ticketbuchung beeilen.

Bereits fixiert ist darüber hinaus am Niko- laustag, 6. Dezember, „Sandkunst“ von An- ne Löper in den Kronberger Lichtspielen.

Des Weiteren wird es aller Voraussicht nach rund um Weihnachten noch die eine oder andere Veranstaltung geben.

Ende Januar erfolgt die „Verheißung der Welt“ mit den Welthits auf Hessisch am 27.

Januar 2021. „Haben Sie sich schon mal ge- fragt, wie Michael Jackson, Britney Spears und Elivs Presley klingen würden, wenn sie Hessisch gesungen hätten? Nein, haben Sie nicht. Deshalb haben sich Tilman Birr und Elis diese Frage für die Kulturfans gestellt.

Von alleine wären Sie ja eh nicht darauf ge- kommen.“

Der Hessische Kabarettpreisträger 2018 kommt zurück in die Kronberger Lichtspie- le mit seinem aktuellen Programm „Ehrlich gesagt“, Mittwoch, 24. Januar. Ehrlich ge- sagt ist die Wahrheit nicht gut angesehen.

Wer sie ausspricht, wird in der Türkei aus neun Dörfern gejagt. In China braucht der Wahrheitsliebende ein schnelles Pferd. Nur

von der Wahrheit können Franzosen verletzt werden – und in Dänemark ist sie immer obdachlos. In Washington spricht niemand mehr die Wahrheit – und wenn doch, dann nennt man das Fake News. So ganz richtig können unsere Altvorderen also nicht gele- gen haben, als sie uns beibrachten: „Egal was passiert, sei immer ehrlich!“ Denn ei- nes hat die Evolution klar bewiesen – wer die Wahrheit sagt, bekommt Probleme. Und am 10. März 2021 präsentiert Simon Pearce sein Programm „Allein unter Schwarzen“.

Zum Abschluss freut sich der Kulturkreis sehr auf Hans Joachim Heist mit seinem wundervollen Heinz Ehrhardt-Abend

„Noch‘n Gedicht!“ Wenn der Komiker He- ist den großen Erhardt imitiert, dann erweist er ihm ganz offen seine Reverenz – und das Publikum ist hin: Wie er die Pointen setzt, wie er sich an die Brille greift, ganz wie der Meister! Und weil’s so schön war, wird auch 2021 wieder der Hessische Kabarettpreis in Kronberg verliehen: „Grie Soß’“, der För- derpreis, „Ahle Worscht“, der Ehrenpreis,

„Handkäs’ mit oder ohne Musik“, der Pu- blikumspreis, und „Bethmännchen“, der Jurypreis. Am Wettbewerbsabend, Freitag, 23. April, treten vier Kabarettisten auf und präsentieren einen halbstündigen Ausschnitt

aus ihrem aktuellen Programm. Das Pub- likum hat es in der Hand, den Publikums- preis zu verleihen! Zwei Preisträger für den Preisverleihungsabend stehen bereits jetzt fest: Die „Ahle Worscht“, den Ehrenpreis zum Hessischen Kabarettpreis 2021, erhält Christoph Sieber, den Förderpreis „Grie Soß’“ bekommt Eva-Karl Faltermeier über- reicht.

Für alle Veranstaltungen – außer dem Kaba- rettpreis – gibt es Karten zum Preis von 20 Euro unter www.kronberger-kulturkreis.de oder direkt in den Kronberger Lichtspielen, in der Friedrich-Ebert-Straße 1. Aufgrund der Covid-19-Pandemie werden nur 60 Plätze pro Abend vergeben, um den nötigen Abstand einzuhalten. Die Veranstaltungen werden voraussichtlich auch ohne Pause stattfinden, jeweils tagesaktuell an die Ge- gebenheiten der Pandemie angepasst.

Hinweise

In diesem Zusammenhang lenkt Kinobetrei- berin Vanessa Müller-Raidt die Aufmerk- samkeit auf die zwingende Notwendigkeit der Einhaltung der Spielregeln, die dem Schutz der Gemeinschaft dienen. „Wir wol- len allen unseren Kinobesuchern den mo- mentanen Widrigkeiten zum Trotz ein gutes Gefühl geben. Das erreichen wir jedoch nur durch gelebte Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme!“

Das heißt zurzeit im Klartext: Vor Betreten der Kinoräumlichkeiten ist ein Nasen- und Mundschutz aufzusetzen, des Weiteren muss der Nachverfolgungsnachweis (Gäste- Dokumentation) ausgefüllt werden, der im Idealfall bereits zu Hause in Ruhe von der Homepage der Lichtspiele heruntergeladen und ausgefüllt werden kann. Das spart Zeit beim Einlass.

Auch die Einhaltung der Hausordnung ist erforderlich. Als Beispiel nennt Müller- Raidt die Altersfreigabe bei Filmen, über die jeder Kinobesucher sich am besten vorab informieren sollte, um Ärger zu ver- meiden. Weitere Informationen finden sich unter www.kronberger-kulturkreis.de und www.kronberger-lichtspiele.de.

Termine und Verhaltensregeln zu „Kabarett im Kino“

Foto: Puck

Die „Rolle vorwärts“ von Frieda Braun Foto: privat

(4)

Seite 4 - KW 42 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 15. Oktober 2020

Kronberg (kb) – Der Kronberger Kultur- kreis veranstaltet am Samstag, 24. Oktober um 19 und um 21.30 Uhr eine kleine Kultur- nacht in der Stadthalle Kronberg mit Stefan Verra, den Welthits auf Hessisch und Blömer und Tillack.

Seit 15 Jahren öffnen die Kronberger Kultur- institutionen ihre Pforten, sobald der Herbst Einzug hält. Einen Abend lang bieten sie in- ternationalen Künstlern eine Bühne, laden dazu ein, beim Bummel durch die Altstadt von Kronberg spontan mal hier, mal dort ein- zukehren. Auch im 16. Jahr hatte der Kron- berger Kulturkreis eine solche Kulturnacht ersonnen. Doch dann kam alles ganz anders.

Unter den derzeit geltenden Regelungen und Beschränkungen ist an eine Weiterführung des gewohnten Konzepts nicht zu denken.

Trotzdem sollte die 16. Kronberger Kultur- nacht nicht einfach ausfallen. In den vergan- genen Wochen wurde deshalb ein Konzept entwickelt, das allen behördlichen Anforde- rungen, dem Sicherheitsbedürfnis aller Betei- ligten und den Gegebenheiten vor Ort Rech- nung trägt, dabei aber so weit wie möglich das Besondere der Kronberger Kulturnacht erhält: Statt mehrerer Veranstaltungsorte gibt es nur einen – die Stadthalle von Kronberg.

Und anstelle des Zeitplans zur freien Gestal- tung der Programmabfolge gibt es eine feste Reihenfolge. Gleich geblieben ist aber die breite Auswahl des Dargebotenen – und die Wahl zwischen mehreren Zeitpunkten für den Einstieg in die Kulturnacht.

Kabarett mit vollem Körpereinsatz trifft auf den Experten für Körpersprache – und dazu präsentieren die eigentlichen Väter aller gro- ßen Hits der vergangenen 70 Jahre die hes- sischen Originalversionen. Und Kulturfans können mit dabei sein: einmal ab 19 und ein- mal ab 21.30 Uhr.

In seinem Live-Programm entlarvt Stefan Verra lebensnah und selbstironisch Signa- le, die wir im Alltag zu oft übersehen – von Politikern, Promis und uns selbst. Wer die Körpersprache für Selbstbewusstsein und Sympathie kennt, ist klar im Vorteil. Lachen, lernen, staunen. Ein elektrisierender Vortrag, bei dem die Kulturnachtbesucher am Ende nicht wissen werden, ob sie mehr gelacht oder mehr gelernt haben.

Tilman Birr und Elis C. Bihn sind „Welthits auf Hessisch“ und singen Welthits der letzten siebzig Jahre in hessischer Übersetzung. Ha- ben Sie sich schon mal gefragt, wie Michael

Jackson, Britney Spears und Elivs Presley klingen würden, wenn sie Hessisch gesungen hätten? Nein, haben Sie nicht. Deshalb ha- ben sich Tilman Birr und Elis diese Frage für Sie gestellt. Von alleine wären Sie ja eh nicht darauf gekommen. Birr und Elis, eigentlich Mitglieder der Frankfurter „Lesebühne Ih- res Vertrauens“, haben die linguistisch an- spruchsvolle Arbeit auf sich genommen und die wichtigsten Welthits der letzten 60 Jahre aus dem Englischen, der Sprache der Warn- hinweise und Flughafendurchsagen, in die Sprache der Poesie und Anmut übertragen, das Hessische. Nun singen sie Miley Cyrus´

„Abrissbern“, Rihannas „Reschescherm“

oder Britney Spears´ „Schlaach misch, Mäd- sche, nochema“ mit Bass, Gitarre und zwo maa Gesang. Und zwar so lange, bis Sie denken: „Helf mer! Isch brauch da jemand“

(Lennon/McCartney).

Die Welt steht Kopf. Am besten erst ein- mal hinsetzen und sich ein paar Gedanken machen. Neues Denken. Nur was ist, wenn man sich die falschen Gedanken macht?

Also besser gedankenlos bleiben? Der Welt unbedacht ihren Lauf lassen? Lieber schö- ne Gedanken machen, mit Realitätsverlust.

Blömer/Tillack lassen ihren Gedanken frei- en Lauf, gehen keinem Wortgefecht aus dem Wege, drehen sich mit Musik im Kreis und legen schließlich eine gedankliche Punktlan- dung hin. Komische Momente, die Hand und Fuß haben. Kabarett mit Musik und vollem Körpereinsatz.

Karten für diese Veranstaltungen erhalten In- teressierte zum Preis von 15 Euro online unter www.kronberger-kulturkreis.de oder an allen offiziellen Vorverkaufsstellen, in Kronberg ist dies die Kronberger Bücherstube. Es gibt nur 1er- und 2er-Plätze, das Kartenkontin- gent ist begrenzt, um die Abstandsregelung gut einhalten zu können. Um den Einlass zu vereinfachen, werden die Kulturnachtbesu- cher gebeten, das Nachverfolgungsformular von der Website herunterzuladen und aus- gefüllt mitzubringen. Natürlich ist dies auch noch vor Ort möglich.

Den besonderen Umständen

geschuldet: Eine kleine Kulturnacht

Tilman Birr und Elis C. Bihn

Stefan Verra Fotos: privat

Kronberg – Der Kultur- und Sozialaus- schuss (KSA) wird am Mittwoch, 21. Okto- ber von 19.30 bis 21 Uhr im Raum Feldberg 1 der Stadthalle, Heinrich-Winter-Straße 1, über einen Dringlichkeitsantrag des Magist- rats der Stadt Kronberg im Taunus zur Kon- zeption für ein Angebot eines Jugendcafés/

einer Jugendkneipe im Bistro Alte Grund- schule in der Friedrichstraße in Schönberg beraten. Dieses Konzept hat der Fachbereich Soziales in der Stadtverwaltung zusammen mit dem jüngst durch Ausschreibung gefun- denen neuen Pächter des Café Grundschu- le und dem Jugendrat entwickelt. Wie der Stadtverordnetenvorlage zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem Pächter um Gregor Baumann, der vielen als langjähriger Wirt des Recepturkellers bekannt ist. Er setzte sich letztendlich gegen zwei weitere Bewer- ber durch, weil diese kein Pacht- sondern offensichtlich ein Beschäftigtenverhältnis mit der Stadt Kronberg eingehen wollten und somit die Kriterien der Ausschreibung nicht erfüllten. Grundsätzlich soll das Bistro ähnlich dem Recepturkeller aufgebaut wer- den mit dem Ziel, ein Treffpunkt und Ort für die Jugend zu sein, jedoch auch geöffnet für Erwachsene und ältere Bürger*innen. Nach momentaner Planung ist eine Öffnung der Gastronomie an allen Wochentagen von 16 bis 23 Uhr, spätestens bis 24 Uhr vorgese- hen. Über einen eventuellen Ruhetag wird entschieden, wenn die Frequentierung des Lokals abzuschätzen ist. Ähnlich wie im Recepturkeller sind an den Wochenenden wiederkehrende Veranstaltungen, wie bei- spielsweise Livemusik, Grill-Partys und Ähnliches geplant. Der Jugendrat kann vier

inhaltlich selbst bestimmte Veranstaltungen im Jahr vereinbaren und diese in Abstim- mung und unter der Bewirtschaftung des Pächters durchführen.

SPD erleichtert

Die Fraktion des SPD-Ortsvereins hat in einer Pressemitteilung ihrer Erleichte- rung Ausdruck verliehen, dass das neue Café keine Gruppen ausschließt: Pächter, Mitarbeiter*innen, Musik, Preise und alle Angebote sollen sich an Jugendliche wenden und Junggebliebene jeden Alters sind eben- falls willkommen. „Damit sehen wir unseren Antrag 5280/2020 ‚Ein Café Grundschule für alle‘ umgesetzt“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Roßbach. Ein Antrag, der nie abgestimmt wurde, aber seit Januar 2020 auf jeder Tagesordnung jeder Stadtverordnetenversammlung und der be- teiligten Ausschüsse steht. „Drei Mal haben wir den Antrag geschoben, weil wir natür- lich das Konzept für das neue alte Café ab- warten wollten. Auch so hat der Antrag seine Wirkung getan, vielleicht auch zusammen mit der Petition der Stammgäste, die nicht ausgeschlossen werden wollten. So wird es ein Café, eine Kneipe mitten in Schönberg geben, das Jugendlichen einen Platz bietet und Junggebliebenen aller Generationen Getränke zu kleinen Preisen anbietet. Das haben wir Sozialdemokrat*innen uns für die Menschen in Kronberg gewünscht“, un- terstreichen Gabriela Roßbach und Helga Michaelis, beide Mitglieder im Kultur- und Sozialausschuss sowie der kommissarische Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas und kündigen ihre Zustimmung an. (pu)

Kultur- und Sozialausschuss berät über Konzeption für Jugendcafé

Kronberg (kb) – Auf Einladung des Vorsit- zenden Max-Werner Kahl (CDU) treffen sich die Mitglieder des Ausschusses für Stadtent- wicklung und Umwelt (ASU) am Dienstag, 20. Oktober um 18.30 Uhr im Raum Feldberg 1 der Stadthalle zur 27. Sitzung. Die Einwoh- ner sind zu dieser öffentlichen Sitzung ein- geladen. Jedoch ist, um die Gefahr der Ver- breitung des Coronavirus zu minimieren, die Teilnahme von Zuhörern begrenzt. Zur besse- ren Planung der Abläufe (Bestuhlung, Hygie-

nemaßnahmen) wird darum gebeten, die Teil- nahme nach Möglichkeit vorab per E-Mail an gremien@kronberg.de anzuzeigen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Be- bauungsplan-Entwurf zur Änderung des Be- bauungsplans Nr. 123 „Opel-Zoo“, Teile der Flur 24, 25 und 26, Gemarkung Kronberg, die Neufassung der Stellplatzsatzung auf Antrag der SPD-Fraktion, die Masterplanung Enzo Enea und die Modernisierung der Friedrich- straße auf Antrag der FDP-Fraktion.

Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt trifft sich zur Sitzung

Unser Leser Wolfgang Schön, Hainstraße, Kronberg, schreibt zum Bericht „Beckers Wahlwerbung im Altkönig-Stift bleibt um- stritten“, veröffentlicht im Kronberger Bo- ten von Donnerstag, 8. Oktober, Folgendes:

Sehr geehrter Herr Becker, was haben Sie sich da bloß einfallen lassen und versuchen obendrein, dies durch hierfür untaugliche Argumente zu rechtfertigen. Bislang lief das doch bei allen Kandidaten in noch „erträgli- chen“ Bahnen. Da wäre es aus meiner Sicht allemal besser gewesen, Sie hätten einfach geschwiegen. Der einseitige Zugriff eines nahen Verwandten von Ihnen in seiner Ei- genschaft als Heimbewohner auf die Liste der Heimzugehörigen für Wahlzwecke ist und bleibt schlechthin unzulässig. Die Ent- scheidung über die Freigabe der Liste stand allein und nur der Heimleitung zu. Denn eine solche Entscheidung versteht sich als Ausfluss des Direktionsrechts. Das Direk- tionsrecht steht wiederum einzig und allein der Heimleitung zu. Niemandem sonst. Doch auch diese Feststellung bedarf notwendig einer weiteren Korrektur einschränkenden Inhalts. Jeder Heimbewohner hat nämlich Anspruch auf Anonymität. Dazu gehört auch die Wohnsitznahme. Das ist ein hohes der Liberalität geschuldetes, zugunsten des Einzelnen geschütztes Gut. Für seine Wei- tergabe bedarf es deshalb notwendig der vorausgehenden Zustimmung des jeweils hiervon Betroffenen. Selbst die Heimleitung hätte deshalb trotz des ihr zustehenden Di- rektionsrechts die Liste nicht weitergeben dürfen, ohne zuvor hierfür die Zustimmung jedes einzelnen Heimbewohners einzuholen.

Das zeigt auf, welcher Einbruch darin liegt, wenn ein Einzelner ohne jedwede heimzuge- ordnete Befugnisse – wie hier geschehen – von der Liste ohne vorliegende Zustimmung

der Betroffenen hiervon aktiven Gebrauch macht. An diesem dem Einzelnen zugewie- senen Recht führt wegen seiner Individual- bezogenheit kein Weg vorbei. Es sei denn, er macht den Weg hierzu durch seine vorausge- schickte Zustimmung frei. Der Missbrauch ist im Übrigen schon dann eingetreten und vollendet, wenn die Liste ohne diese Zustim- mung genutzt wird. Das trifft hier zu. Des- halb ist es völlig bedeutungslos – worauf zur Argumentation abgestellt wird –, wie viele Heimbewohner diese Verfahrensweise im Nachhinein für richtig befunden oder die Ge- nehmigung hierfür versagt haben. Die nach- trägliche Billigung kommt eben wegen die- ser Nachträglichkeit gewissermaßen zu spät, weil der Missbrauch bereits vorher eingetre- ten ist, eben deshalb nicht mehr ausräumbar ist. Zudem, die sachliche Richtigkeit bemisst sich doch nicht danach – wie gleichermaßen argumentiert wird – von wie viel Stimmen sie getragen wird. Hierfür ist doch immer noch allein die Schlüssigkeit in der Sache maßge- bend. Letztlich: Bei dem vorab dargestellten Zusammenhang, wo soll da die ernsthafte Rechtfertigung „aus dem Zusammenhalt der Familie“, aus dem „gegenseitigen Unterstüt- zungsinteresse“ herkommen. Das sind zwei- fellos wertvolle Güter, worauf da abgestellt wird. Für eine ernsthafte Rechtfertigung des eingeschlagenen Verfahrenswegs kann das jedoch offenkundig nicht stehen. Es ist nicht mein Ding, mich in den Wahlkampf einzumi- schen. Doch was da gelaufen ist – im freien Zugriff auf das Individuum –, kann schlecht- hin nicht gebilligt werden. Da muss es einem Wähler erlaubt sein, unverzüglich Richtig- stellungen einzubringen. Hiervon mache ich hiermit Gebrauch. Denn zu meiner persön- lichen Überzeugung ist hier jedweder Spaß zu Ende.

Leserbrief Aktuell

Unser Leser Hans Peter Sauber, Fichten- straße, Oberhöchstadt, schreibt ein paar Gedanken zu Zeitungsberichten über den CDU-Kandidaten: Zu lesen war, dass auch schon mal gegen die Eltern rebelliert wurde.

Das bezweifle ich doch nachhaltig. Denn weiter zu lesen ist „aber das Kreuzchen bei der Wahl bei Rot oder Grün zu setzen, um den Vater zu provozieren … das gab es bei uns nicht“. Merkwürdiges Politikver- ständnis, wenn das Wählen demokratischer Parteien rebellisch und/oder provokativ ist.

Dabei würde sich für einen bekennenden Christen doch gerade Grün anbieten, Stich- wort „Bewahrung der Schöpfung“. Zudem sind die Parteifreunde des Kandidaten da schon mit schwarz-roten oder schwarz- grünen Koalitionen in ihrem Weltbild weiter vorangekommen. Junge Menschen, Erst- wähler, sollten doch kritisch auf Politik und Gesellschaft schauen. Gelerntes, sei es aus Elternhaus, Schule oder anderen Kontakten wie Vereine etc., darf doch immer hinterfragt werden. Gerade junge Menschen sollten da

durchaus rebellisch sein, bevor sie vielleicht irgendwann doch einmal festgefahren sind.

Rebellisch ist es aber auch nicht, der Kron- berger Verwaltung ziemlich tumb vorzuhal- ten, dass der „Fisch vom Kopf her stinkt“.

Das werte ich schon als Rufschädigung und nebenbei, wie will ein künftiger Amtsträ- ger das dann seinen neuen Kolleginnen und Kollegen erklären?

Nicht klug, sondern zumindest verstörend ist es auch, mehr als grenzwertigen Wahl- kampf zu machen. Ich meine die Causa „un- erwünschte Wahlwerbung im Altkönigstift“.

Nichts gegen elterliche Unterstützung, aber doch bitte nicht unfair, gegen den Willen des Stifts und gegen die bekannten Regeln.

Von einem künftigen Bürgermeister einer renommierten Stadt wie Kronberg erwarte ich Vernunft, Zugewandtheit, die Fähigkeit, Menschen zu führen, und ja, auch die Fähig- keit zu zweifeln (nur die Dummen zweifeln nie/Zitat Helmut Schmidt). Der CDU-Kan- didat Becker qualifiziert sich hier meines Erachtens nicht.

Leserbrief Aktuell

(5)

für alle.

www.bürgermeister-für-kronberg.de ChrKoenigKronberg

06173 932876

Wie ich das anpacken will?

Fragen Sie mich persönlich oder schauen sie auf:

Ein Kronberg

Bürgermeister für Kronberg

Unterstützt von:

Christoph König

Zusammen geht mehr.

Oberhöchstadt (kb) – Rund 40 Oberhöchstädter*innen und Oberhöchstadt- Fans aus den anderen Stadtteilen kamen Ende September auf dem Dalles zusammen, nachdem Bürgermeisterkandidat Christoph König (unabhängig), Ortsvorsteherin Alex- andra Sauber (UBG) und Hochtaunuskreis- Sozialdezernentin Katrin Hechler (SPD) zu

„Politik & Unterhaltung“ eingeladen hatten, um über den lebendigsten Teil Kronbergs zu diskutieren.

Teures Pflaster

Der lebendige Ortskern und die vielen Läden, die alles bieten, was man jeden Tag braucht:

Darum beneiden andere Städte und Quartiere, aber auch andere Kronberger Stadtteile Ober- höchstadt. Allerdings: „Wir müssen dafür sor- gen, dass in Oberhöchstadt und in Kronberg auch weiterhin Menschen leben können, oh- ne die es eine lebendige Stadt und ein funk- tionierendes Gemeinwesen nicht gibt: junge Menschen, Berufsanfänger, Familien und Menschen, die viel arbeiten, die sich Wohnen zu Luxuspreisen aber nicht leisten können“, warnte Christoph König. „Wir brauchen drin- gend Wohnungen für normale Menschen – zu Preisen, die zu normalen oder geringen Ein- kommen passen.“

Wege zu bezahlbaren Wohnungen

„Kronberg braucht neue Wohnungen, um den Bedarf zu decken. Rund 100 Familien warten auf eine städtische Wohnung“, fasste die So- zialdezernentin des Kreises die Situation in wenigen, aber drastischen Zahlen zusammen.

„Die Mietobergrenze im gesamten Hochtau-

nuskreis ist sehr hoch, die Kronberger Durch- schnittsmieten mit deutlich über 10 Euro pro Quadratmeter sind für die meisten Menschen nicht bezahlbar. Eigentlich sollte man nicht mehr als ein Drittel seines Einkommens für

die Miete ausgeben müssen, wir liegen hier weit darüber. Der Markt allein regelt es nicht.“

Es gibt aus Sicht Königs vor allem drei We-

ge zur Schaffung von sogenanntem „be- zahlbaren“ Wohnraum in Kronberg: Durch Baugenossenschaften wie die Oberurseler Wohnungsbaugenossenschaft OWG, die ge- rade in der Friedensstraße 60 neue Wohnun-

gen plant, oder durch Unternehmen wie die Metzgerei Klein, die nicht nur Garant für ein florierendes Ortszentrum ist, sondern für ihre Beschäftigten ein Wohnhaus baut. Kat-

rin Hechler: „Immer mehr Unternehmen im Kreis bauen selbst, um Fachkräfte langfristig an sich zu binden. Eine Win-win-Situation für Unternehmen, Bürger und Gemeinwesen.

Vor allem aber setzt sich Christoph König für Wohnraum in städtischer Hand ein, wie er in Kronberg bereits existiert und wie er beim Baugebiet Altkönigblick geplant ist. Damit die Stadt auf dem Wohnungsmarkt auch wei- terhin ein Wort mitzureden hat.“

Jahrhunderthochwasser

Besonders am Herzen liegt Christoph König das Klima. Die zunehmende Trockenheit, die Waldschäden einerseits, die häufigen Starkre- gen und Überschwemmungen andererseits:

Das alles gehört zusammen. „Oberhöchstadt hat zuletzt alle zwei Jahre ein ‚Jahrhundert- hochwasser‘ erlebt – dem Ort muss also be- sonders am Klimaschutz gelegen sein. Ich werde Klima und Umwelt zur Chefsache ma- chen, denn Klimaschutz beginnt nicht beim Bund oder beim Land, sondern bei uns hier vor Ort.“ Mit konkreten Maßnahmen wie Si- ckergräben im Wald, Rückhaltungen und Re- tentionsflächen an den Bächen, Zisternen und Rückstauklappen an den Häusern. „Man kann sehr wohl etwas tun, und dass Oberhöchstadt 2020 nicht so stark betroffen war wie 2018 ist ein Indiz, dass der Bau des Regenrück- haltebeckens an der unteren Altkönigstraße Wirkung zeigt“, so König. Katrin Hechler ab- schließend: „Über die Einladung von Chris- toph König habe ich mich sehr gefreut und ich wünsche, dass Kronberg diesen unaufge- regten, sachlichen Mann voller Sachverstand und Tatkraft zum Bürgermeister wählt.“

König: Drei Wege zu bezahlbaren Wohnungen in Oberhöchstadt

Von links: Kreisbeigeordnete Katrin Hechler, der unabhängige Bürgermeisterkandidat Chris- toph König und Stadtrat a. D. Heinfried Schneider (UBG) Foto: privat

Kronberg. – „Viele Senioren möchten in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben und alt werden“, weiß der Wohnraumberater der Stadt Kronberg, Richard Schmidt. Des- halb ist „Pflege zu Hause“, ob durch Ange- hörige oder eine Pflegekraft, ein vorrangiges Thema.

Häufig sind Umbauarbeiten oder Nutzungs- änderungen notwendig, um das Zuhause altersgerecht zu gestalten. Wenn Zuwege,

Sanitärbereiche, Küche oder Wohn-Schlaf- bereiche geändert werden müssen oder ein Treppenlift erforderlich wird, entstehen stets Kosten.

„Diese können durch Zuschüsse und För- derungen verringert werden“, so informiert Schmidt, der die Seniorinnen und Senioren hier gerne weiter berät. So werde ein Zu- schuss von der Pflegekasse bei einem Pfle- gegrad 1 bis 5 von 4.000 Euro gewährt.

Bei der KfW-Bank könne eine Förderung von 6.250 Euro auch ohne Pflegegrad bean- tragt werden.

Außerdem gewähre sie noch zinsgünstige Kredite bis 50.000 Euro. Beim Finanzamt sind die Kosten als außergewöhnliche Be- lastungen absetzbar.

Darüber hinaus gibt es noch regionale Zu- schüsse und Förderungen bei den Bundes- ländern. Zu beachten dabei ist immer, dass

die Anträge für diese Maßnahmen immer vor dem Beginn der Arbeiten gestellt wer- den, berichtet der Wohnraumberater. Durch die Einschränkungen in der Coronazeit ist eine persönliche Beratung vor Ort nicht möglich. Der Wohnraumberater der Stadt Kronberg, Richard Schmidt, bietet deshalb an, Fragen zu altersgerechtem Wohnen per E-Mail an richardschmidt177@gmail.com zu richten (mw).

Infos zur Wohnberatung für ältere Menschen

(6)

Seite 6 - KW 42 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 15. Oktober 2020

Kronberg (pu) – Lange vor dem Fall der Mauer gab es auf beiden Seiten zahlreiche intensive Bemühungen, die deutsch-deut- schen Beziehungen zu verbessern. Anfang der achtziger Jahre lockerte sich das Verhält- nis zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik tatsächlich, in kleinen Schritten, aber stetig.

Beispielsweise gab es ab 1982 einen regelmä- ßigen Jugendgruppenaustausch zwischen der Altkönigschule und Jugendgruppen der DDR.

Natürlich alles strikt reglementiert und unter strenger Aufsicht.

Politische Unterhändler beider Staaten trafen sich regelmäßig bei verschiedenen Gelegen- heiten. Eine besondere Schlüsselrolle kam bei diesen Treffen dem damaligen Bundes- schatzmeister der CDU und Unterhändler für schwierige außenpolitische Missionen, dem 2016 verstorbenen Dr. Walther Leisler Kiep, zu, der seit 1942 in Kronberg im Taunus wohnte. Dieser war schon in seiner Funktion als niedersächsischer Finanzminister (1975 bis 1980) regelmäßig in die DDR gereist und hatte dabei Mitte der Siebziger Jahre Herbert Häber kennengelernt, den Leiter der Westab- teilung des Zentralkomitées (ZK).

„Herbert Häber und ich haben uns ungefähr 20 Mal getroffen“, erinnerte sich der Christ- demokrat während eines Interviews mit dem Kronberger Boten vor einigen Jahren. Meis- tens habe man sich in der Ständigen Vertre- tung der Bundesrepublik in Ostberlin gese- hen, aber auch zur Leipziger Frühjahrsmesse, in Erfurt, Hamburg oder Bonn. „Nachdem wir uns besser kennengelernt hatten, konnten wir recht offen miteinander sprechen und auch Themen anschneiden, die auf ‚offizieller‘ Ebe- ne tabu waren“, berichtete Kiep, der als einer der einflussreichsten deutschen Nachkriegs- politiker galt. Viel später sollte sich heraus- stellen, dass Häber von diesen Unterredungen offenbar ausführliche Protokolle anfertigte.

„Ich habe davon erst in den Neunziger Jahren durch eine Buchveröffentlichung erfahren“, so Kiep, der in diesem Zusammenhang auch von einem Geheimtreffen zwischen dem Staats- oberhaupt der DDR, Erich Honecker und dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets, Staats- oberhaupt Marschall Konstantin Tschernenko im August 1984 Kenntnis erhielt, bei dem die Sowjetunion versucht haben soll, den treulo- ser werdenden „kleinen Bruder“ wieder auf Kurs zu bringen.

Honecker soll von Tschernenko, die Weisung erhalten haben, von Reisen in die Bundesre- publik Abstand zu nehmen. „Natürlich waren der Machtzentrale die Erfolge wie das einzige größere deutsch-deutsche Automobil-Joint- venture, das am 8. Juni 1982 auf politischer Ebene auf den Weg gebracht wurde und das zur Folge haben sollte, dass ab August 1988 Volkswagen-Viertakt-Motoren in den Barkas- Motorenwerken in Karl-Marx-Stadt gefertigt und in Wartburg- und Trabantmodelle ein- gebaut werden sollten, ein Dorn im Auge“, blickte Leisler Kiep zurück.

Ein Staatsbesuch des Generalsekretärs der SED- und DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker im September 1987 in der Bundes- republik, auf Einladung des damaligen Bun- deskanzlers Helmut Kohl (CDU) und den Rat

der UdSSR ignorierend, sollte auch eine zu diesem Zeitpunkt nicht erwartete Verände- rung für die Stadt Kronberg mit sich bringen, und wieder war Dr. Leisler Kiep aktiv daran beteiligt. Im Mittelpunkt der Gespräche zwi- schen Kohl und Honecker stand eine Verbes- serung vor allem in den Bereichen Reise- und Besuchsverkehr, Familienzusammenführung und Umweltschutz.

„Im Rahmen dieser Reise bat Berthold Beitz, damals Aufsichtsratsvorsitzender der Fried- rich Krupp GmbH, Honecker und seine De- legation zu einem Empfang in die Villa Hü- gel in Essen-Bredeney, einst das Wohnhaus der Industriellenfamilie Krupp“, schilderte Leisler Kiep, der, ebenso wie die Spitzen der westdeutschen Industrie, zu dieser Veran- staltung eingeladen war. Honecker habe Carl Horst Hahn und ihn an seinen Tisch gebeten und zunächst sei es um das mögliche VW- Projekt in der DDR gegangen. Honecker und Leisler Kiep kannten sich von früheren Be- gegnungen. Für den Westdeutschen nahm das Gespräch zu vorgerückter Stunde und nach dem ein oder anderen alkoholischen Getränk plötzlich einen unerwarteten Verlauf, als der SED-Generalsekretär fragte: „Wie finden Sie meinen Besuch hier und was halten Sie eigentlich von deutsch-deutschen Städtepart- nerschaften?“ Der langjährige CDU-Schatz- meister erinnerte sich, dass er diplomatisch antwortete: „Grundsätzlich halte ich Städ- tepartnerschaften für eine gute Idee, doch ich glaube, sie funktionieren am besten auf der Ebene der kleineren und mittleren Orte, denn dort ist das Interesse am Anderen, am Austausch einfach intensiver als in großen Städten.“ Auf die Nachfrage Honeckers, ob er denn zwei konkrete Orte im Sinn habe, die prompte Aussage: „Kronberg im Taunus und Ballenstedt im Harz.“ Zu beiden Orten hatte Dr. Walther Leisler Kiep ganz besondere Be- ziehungen. In Kronberg war sein Zuhause, in Ballenstedt steht das Haus seines Großva- ters väterlicherseits, Walther vom Rath. Der CDU-Politiker war des Weiteren Neffe des Diplomaten Otto Carl Kiep, der sich dem Na- tionalsozialismus widersetzte und deshalb am 26. August 1944 gehenkt wurde. Noch heute gibt es in Ballenstedt eine Otto-Kiep-Straße und die Kiepsche Villa. Das Anwesen wurde 2009 zu einer Seniorenresidenz ausgebaut.

Der denkwürdige Abend im September 1987 ging zu Ende, kurz darauf auch Honeckers fünftägiger Aufenthalt in der Bundesrepublik, und nichts geschah.

Doch schon vier Wochen später die nächste Überraschung. „Kronbergs Bürgermeister Rudolf Möller rief mich in heller Aufregung an und berichtete mir, die Regierung der DDR bekunde ein Interesse an einer Städ- tepartnerschaft zwischen Ballenstedt und Kronberg“, schilderte Kiep die Geschehnis- se. Bis zur endgültigen Unterschrift unter die Partnerschaftsverträge mussten allerdings noch einige Hindernisse überwunden werden.

Kurzzeitig sah es sogar so aus, als würde das Projekt in gewünschter Form sogar scheitern, denn eines Tages rief Rudolf Möller erneut bei Dr. Walther Leisler Kiep an. „Stellen Sie sich vor, die DDR-Seite wünscht plötzlich nicht mehr Ballenstedt, sondern Quedlinburg als Partnerstadt für Kronberg!“ Darauf wollten sich die Kronberger nicht einlassen, man be- harrte auf Ballenstedt. „Später erfuhr ich die Ursache für diese Schwierigkeiten: bei Bal- lenstedts damaligem Bürgermeister hatte es Bedenken gegeben, er könnte einen Auslands- aufenthalt dafür nutzen, im Westen zu blei- ben, also wurde er kurzerhand des Amtes ent- hoben und ersetzt“, gab Dr. Leisler Kiep einen Einblick in damalige DDR-Gepflogenheiten.

Kronberg war damit die erste, kleinste, kreis- angehörige Stadt, die eine deutsch-deutsche Städtepartnerschaft einging. Erste Kontakte wurden bald darauf geknüpft.

Viele kleine Schritte auf dem Weg zur Realisierung einer Vision

Rudolf Möller Foto: privat

Dr. Walther Leisler Kiep

Foto: Puck (Archiv)

Kronberg – Weil er in einem am Donnerstag, 8. Oktober veröffentlichten Bericht von der Vorsitzenden des Seniorenbeirates Edelgard von Löbbecke direkt zu seinem Leserbrief vom 1. Oktober angesprochen wurde, nimmt der Beisitzer im Vorstand des FDP-Ortsver- bands, Stefan Griesser, hierzu Stellung:

„In meinem Leserbrief habe ich den schrillen Ton (Senioren als ‚Bürger zweiter Klasse‘) und die fragwürdigen Unterstellungen von CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Be- cker gegenüber der Stadtverwaltung (‚Wehret den Anfängen‘) kritisiert. Zur Erinnerung: es ging dabei um die Reaktion Beckers auf die notwendige Entscheidung der Stadt, bei der Bürgermeisterwahl zum Schutz der Senioren vor Corona ausnahmsweise keine Wahllokale unmittelbar in Seniorenwohnanlagen einzu- richten.“ Diese Kritik sei weder unfair noch einseitig, „denn die anderen Kandidaten ha- ben sich eines solch alarmistischen Stils eben nicht bedient, der in der Tat, sehr geehrte Frau von Löbbecke, meinen Wertvorstellungen von Empathie und Sozialverhalten gegenüber Senioren widerspricht. Im übrigen habe ich nach Veröffentlichung des Leserbriefs hierzu sehr viel Zustimmung quer über Parteigren- zen hinweg erhalten.“

Etwas ratlos sei er, so Stefan Griesser weiter, warum Edelgard von Löbbecke seine Kritik, die ausschließlich das Kommunikations-Ver- halten von Andreas Becker adressiert habe,

„offenbar so sehr auf sich und den Senio- renbeirat selbst bezieht“, dass sie extra des- sen Überparteilichkeit betonen müsse. Es sei auch ziemlich unklar, was sie damit meine,

„wenn sie mir vorhält, ich würde mich beim Seniorenbeirat ‚indirekt eines Gremiums der Stadt Kronberg bedienen, ohne dazu berech- tigt zu sein‘? Heißt das nun, Andreas Becker dagegen ist offiziell berechtigt, den Senioren- beirat ganz direkt für sich zu vereinnahmen?

Und vor allem, wie steht sie denn dazu, dass sich auf der Wahlkampf-Internetseite Beckers unter ‚Freunde & Unterstützer‘ unter ande- rem ein Foto von Herrn Becker mit Ingeborg Strauss findet, explizit in ihrer Eigenschaft als ‚Vorsitzende des Seniorenbeirats‘ tituliert, die sie ja zumindest bis vor sehr kurzer Zeit noch war (und auf der Homepage der Stadt Kronberg auch noch so geführt wird)? Ist das wirklich neutral?“

„Um es klar zu sagen“, so Griesser abschlie- ßend, „ich halte den Seniorenbeirat für ei- ne sehr wichtige Einrichtung und empfinde schon allein aufgrund meiner eigenen famili- ären Situation großen Respekt vor Senioren, was mich ja gerade zu meinem Leserbrief veranlasst hat. Selbstverständlich ist es auch jedermanns gutes Recht, sich für einen Kan- didaten einzusetzen und Partei zu ergreifen, aber dann rate ich dazu, mit dem lautstarken Anspruch auf Neutralität gegenüber sich und anderen etwas sorgfältiger umzugehen.

Was mich betrifft, unterstütze ich, das dürfte schon länger bekannt sein, als FDP-Mitglied Kristina Fröhlich, da ich sie für die kompe- tentere Kandidatin halte, die den nötigen Ho- rizont und auch das Umsetzungsvermögen mitbringt, die Weichen für die Zukunft so- wohl der Senioren als auch junger Familien in Kronberg zu stellen.“ (pu)

Stellungnahme des FDP-Beisitzers Stefan Griesser

Unsere Leserin Gabriele Paukens, Im Brühl, Schönberg, schreibt zum Bericht

„Beckers Wahlwerbung im Altkönig-Stift bleibt umstritten“, veröffentlicht im Kron- berger Boten von Donnerstag, 8. Oktober, Folgendes: Wie berichtet, hat Robert Becker seinen Mitbewohnern im Altkönigstift einen Werbebrief seines Sohns, des Bürgermeis- terkandidaten Andreas Becker, zugeschickt, und zwar per Post. Denn die Leitung des Altkönigstifts hatte ihm – auf Anfrage – aus- drücklich untersagt, Werbeschreiben in die Briefkästen der Einwohner einzuwerfen. Um an die Namen der Adressaten zu kommen, verwendete er einfach das hausinterne Tele- fonverzeichnis. Andreas Becker hat sich also nicht nur, wie Bürgermeisterkandidat König

im Kronberger Boten schreibt, „einen unfai- ren Vorteil gegenüber seinen Mitwettbewer- bern verschafft – gerade weil er wusste, wie streng das Altkönigstift die Wahlwerbung reglementiert“, sondern er hat auch dieses ausdrückliche Werbeverbot wissentlich um- gangen, und zwar mit Hilfe seines Vaters, der dazu auch noch die vertraulichen Daten des internen Telefonbuchs ausgewertet hat. Auf- grund vielfacher Kritik an diesem Vorgehen hat Bürgermeisterkandidat Andreas Becker am 5. Oktober hierzu Stellung bezogen, in- dem er sagt: „Ich finde an dieser Unterstüt- zung nichts Ehrenrühriges“. Ob die übrigen Einwohner des Altkönigstifts oder auch an- dere Bürger eine Unterstützung bei diesem Manöver genauso sehen?

Leserbrief Aktuell

Unser Leser Benedikt Graf von Westpha- len, Talstraße, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Das kann ja heiter werden …“

Folgendes: Der Bürgermeisterkandidat der CDU rechtfertig seine zweifelhafte Wahl- werbung im Altkönig-Stift mit der „Selbst- verständlichkeit familiärer Unterstützung“.

Wenn Andreas Becker jetzt noch nicht gelernt hat, Familie und zukünftiges Bürgermeister- amt zu trennen, kann es ja heiter werden, wenn er tatsächlich Bürgermeister werden sollte. Naiver jedenfalls geht es kaum. Der sogenannte unabhängige Kandidat für das Bürgermeisteramt, Christoph König, hat sei- ne lange Mitgliedschaft in der SPD ruhen lassen, damit er – nach seinen Worten – ein

wichtiges Zeichen dafür setzen kann, dass er allen Kronbergern dienen will. Er freut sich jedoch schon heute darauf, dass mit ihm, dem Parteiunabhängigen, dann wieder ein Sozial- demokrat ins Kronberger Rathaus einziehen würde. Denn, wie er schreibt, ist er eben nicht parteilos – „die SPD ist und bleibt meine po- litische Heimat“. Da hätte man von einem Amtsrichter schon mehr Aufrichtigkeit er- warten dürfen. Kristina Fröhlich von der FDP erlaubt sich den Scherz, dass sie der Mann ist, der ins Rathaus einziehen will. Völlig hu- morlose Kronberger werfen dieser dreifachen Mutter diesen beabsichtigten Widerspruch in den sogenannten sozialen Medien böse vor.

Armes Deutschland!

Leserbrief Aktuell

Der Tisch-Tennis-Club Kronberg 1949 (TTC) besiegte im Viertelfinale der Hochtaunuspo- kalrunde die Mannschaft der TSG Wehrheim III mit 4:2 und steht im Halbfinale. Auf dem Foto von links nach rechts: Jin Byun, Jan

Korte und Jens Jakobs. Besonders erwäh- nenswert findet es Vereinspräsident Klaus Lenz, dass mit Jan Korte ein Spieler aus der eigenen Jugend den Anschluss an die 1.

Mannschaft geschafft hat. Foto: privat

TTC siegte 4:2 gegen Wehrheim

(7)

– Anzeige –

Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de

Teil 1: Wie fi nde ich den „richtigen” Anwalt

Der Frankfurter Raum hat die höchste Anwaltsdichte in ganz Deutschland. Dies macht die Suche nach dem „richtigen“ Anwalt nicht einfacher. Zu Beginn steht oft die Frage: Anwalt oder An- wältin? Es ist müßig, alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Wichtig ist allein die fachliche Qualifi kation. Ein professionell arbeitender Scheidungsanwalt wird den Erfolg seiner Arbeit nicht davon abhän- gig machen, ob er einen Mandanten oder eine Mandantin vertritt.

Folgende Kriterien sollten Sie bei Ihrer Auswahl berücksichtigen: Er- fahrung: Sie haben positive Erfahrungen mit einem Anwalt? Das ist grundsätzlich gut. Aber der Anwalt, der Ihren Gesellschaftsvertrag entworfen oder Ihren Verkehrsunfall problemlos abgewickelt hat, ist nicht zwangsläufi g ein Scheidungsprofi . Hier ist es ebenso wie bei den Ärzten. Sie konsultieren den Spezialisten, den Arzt, der sich auf Ihre Erkrankung oder Ihr medizinisches Problem versteht. Empfeh- lung: Auch bei dem guten Rat eines Bekannten oder eines Freundes sollten Sie vorher prüfen, in welchem Rechtsgebiet der Anwalt sich

bewährt hat. Suchdienste: Suchdienste „empfehlen“ gleichermaßen Anwälte als Spezialisten. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, kann sich jeder Anwalt gegen eine Gebühr in diese Listen eintragen lassen. Fachanwälte: Der Fachanwaltstitel wird von der Rechts- anwaltskammer verliehen, wenn der Anwalt in einem bestimmten Rechtsgebiet besondere theoretische und praktische Kenntnisse nachweisen kann. Ferner sind Fachanwälte verpfl ichtet, regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der Fachanwaltstitel ist ein wichtiges objektives Kriterium bei der Auswahl des Anwaltes.

Fazit: Das Familienrecht ist eine sehr private Materie. Die Wahl Ihres Anwaltes sollten Sie sorgfältig treffen, um das in der Zusammen- arbeit erforderliche Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Fortsetzung am Donnerstag, dem 29. Oktober 2020.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Innovation bei OptiMum Training:

Ab sofort Gerätetraining auch draußen!

Corona als Herausforderung sehen – diese Chance hat OptiMum Training genutzt und einen vollständigen Gerätepark mit Kraft- und Ausdauergeräten im Freien geschaffen.

Oberursel. „Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, VLFK¿W]XKDOWHQXQGQHEHQ GHU0XVNXODWXUDXFKHWZDV IU GLH $EZHKUNUlIWH ]X WXQ³VDJW7RUVWHQ*XELW]HU GHU%HWUHLEHUYRQ2SWL0XP 7UDLQLQJ

8PGHP6LFKHUKHLWVEHGUI QLVDOOHU.XQGHQJHUHFKW]X ZHUGHQ XQG VLH DXFK ZHL WHUKLQLQGHU(UKDOWXQJLKUHU

*HVXQGKHLW XQWHUVWW]HQ ]X N|QQHQ ZXUGH GHVKDOE XPJHKHQG HLQ EHUGDFKWHU )UHLOXIWEHUHLFK PLW HLQHP NRPSOHWWHQ *HUlWHSDUN IU .UDIWXQG$XVGDXHUWUDLQLQJ DQGHQ6WDQGRUWHQLQ2EHU XUVHOXQG%DG1DXKHLPJH VFKDIIHQ7UDLQLQJLP)UHLHQ VWlUNW GDV ,PPXQV\VWHP XQG ZLUNW VLFK DX‰HUGHP

SRVLWLY DXI GLH .RQ]HQWUD WLRQV XQG /HLVWXQJVIlKLJ NHLW VRZLH GDV SHUV|QOLFKH :RKOEH¿QGHQDXV

=XVlW]OLFK ELHWHW 2SWL0XP 7UDLQLQJ VHLQHQ .XQGHQ HLQH $SS GLH ]XU $EIUDJH GHUDNWXHOOHQ6WXGLRDXVODV WXQJ VRZLH ]XU 7UDLQLQJV VWHXHUXQJ RGHU .RPPX QLNDWLRQ PLW GHQ 7UDLQHUQ JHQXW]W ZHUGHQ NDQQ *H UDGH LQ &RURQD=HLWHQ LVW GLHV IU YLHOH HLQ ZLFKWLJHV +LOIVPLWWHO $X‰HUGHP ZHU GHQ JHVRQGHUWH 7UDLQLQJV ]HLWHQ IU 5LVLNRSDWLHQWHQ DQJHERWHQ EHL GHQHQ QXU PLW 7HUPLQDEVSUDFKH PLW 0DVNHXQGHLQHUOLPLWLHUWHQ 3HUVRQHQDQ]DKO WUDLQLHUW ZHUGHQ NDQQ Ä0LW GLHVHQ

»Unterstützung per App«

,QVWUXPHQWHQ 7UDLQLHUHQ GUDX‰HQ.RQWUROOHEHUGLH

$SSXQVHU+\JLHQHNRQ]HSW PLW IHVWJHOHJWHQ /IWXQJV ]HLWHQ VRZLH GHQ JHVRQ GHUWHQ 7UDLQLQJV]HLWHQ IU 5LVLNRSDWLHQWHQN|QQHQZLU XQVHUHQ.XQGHQQRFKPHKU 6LFKHUKHLWXQGHLQHQHFKWHQ 0HKUZHUWELHWHQ³DUJXPHQ WLHUW %HWULHEVOHLWHULQ +LONH

*URVVH

7UDLQLQJ LVW PRQWDJV ELV IUHLWDJV YRQ 8KU ELV 8KU XQG DP :RFKHQ HQGHYRQ8KUELV8KU P|JOLFK (LQ NRVWHQORVHV XQGXQYHUELQGOLFKHV3UREH WUDLQLQJ NDQQ XQWHU YHUHLQEDUW ZHUGHQ 3HUIHNW XP 2SWL0XP 7UDL QLQJ XQYHUELQGOLFK NHQQHQ ]XOHUQHQ

Effektives Training. Gesunder Körper. Starkes Immunsystem:

2x 30 Minuten – jetzt mit neuem Geräte-Außenbereich: www.opti-mum.de Jetzt auch an der frischen Luft:

GERÄTETRAINING DRINNEN & DRAUSSEN !

Sommer-Aktion verlängert bis 31. Oktober 2020 Anzeige

Kurmainzer Straße 107 65936 Frankfurt-Höchst

Telefon 069 316730 Ihr KIA-Service-Partner

in Frankfurt

Täglich frische Beeren …

… und Backwaren aus der Bäckerei Ruppel und der Bio-Bäckerei Kaiser

– Wir bieten Ihnen beste europäische Käsespezialitäten

Lieferservice nach Hause Di. + Fr.

Tel.: 06173 / 6 38 83 · Oberhöchstadt

Mittwoch, 21. Okt. 2020

Die Kraft der pflanzlichen Ernährung

Vortrag von J. Illsinger, Ernährungsberaterin 19.00 Uhr , Nebenraum der

Stadthalle Oberursel Anmeldung erforderlich:

info@nhv-taunus.de Eintritt frei

Das Leben der Bäume im Rhythmus der Jahreszeiten

Jahresgruppe mit J. Fritz 4 Termine, Beginn 12.12.20

Info:

Tel. 06171 20 60 708 www.nhv-taunus.de

Schon Mitglied?

Haus & Grund Königstein im Taunus und Umgebung e.V.

Wir unterstützen unsere Mitglieder bei Immobilien-, Wohnraum-

und Vermietungsfragen.

61462 Königstein · Hauptstraße 7 Tel.: 06174-7163 · Fax: -1356 Tel.: 06173-1667 · Fax: -702797

www.taunus-nachrichten.de

Uns können Sie auch im Internet lesen.

Kronberger Bote Kronberger Bote

www.taunus-nachrichten.de

Geiersbergweg 1 · 61476 Kronberg

Kelterfest

Samstag, 17. Oktober ab 13.00 Uhr Sonntag, 18. Oktober ab 11.00 Uhr Verkauf von frisch gepresstem Süßen

Verkauf von 15 verschiedenen Apfelsorten (darunter alle Sorten

für Allergiker geeignet) Verkauf von verschiedenen

Gemüsesorten

Ausschank von Federweißem und Flammkuchen

Oberhöchstadt (kb) – Die Jugendfeuerwehr Oberhöchstadt veranstaltet Samstag, 17. Oktober von 8 bis 20 Uhr einen Tag, an dem die Jugendlichen ihr in den vergangenen Übungsstun- den erlerntes Wissen und Können bei praktischen Übungen un- ter Beweis stellen können. Dazu werden verschiedene altersge- rechte Einsatzszenarien im Bereich des Stadtteils nachgestellt, welche durch die Jugendfeuerwehr abgearbeitet werden sollen.

Daher kann es in dem genannten Zeitraum zu einem erhöhten Aufkommen an Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr kommen.

17. Oktober: Oberhöchstädter Feuerwehr übt Einsatzszenarien

Kronberg (kb) – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kronberg holt seine jährliche Spendensammlung nach, da eine Vertei- lung der Spendenbriefe im Frühjahr aufgrund der Corona-Lage nicht möglich war. Auch der Inhalt dieses Spendenaufrufs hat sich durch die aktuelle Situation verändert. Während in den ver- gangenen Jahren immer anstehende Projekte in den Mittelpunkt gestellt wurden, ist die DRK-Ortsgruppe dieses Jahr gezwun- gen, um Unterstützung bei ihren alltäglichen Ausgaben zu bit- ten. Durch die Absage aller Veranstaltungen, bei denen durch Sanitätsdienste das Geld für die laufenden Kosten der DRK- Unterkunft, die Wartung der Fahrzeuge und Beschaffung und Ergänzung der Ausrüstung verdient werden konnte, klafft jetzt ein großes Loch in der Kasse. Schatzmeister Joachim Kebbekus:

„Wir leben derzeit von Rücklagen, die wir für den demnächst an- stehenden Ersatz unseres 20-jährigen Krankentransportwagens eingeplant hatten.“ Durch die Unterstützung der Kronberger Bürger und Institutionen konnten zuletzt das Dach der Dienst- stelle und sicherheitsrelevante Modernisierungen am Raum des Jugendrotkreuz durchgeführt werden. Auch die Ausrüstung und Fortbildung des Schulsanitätsdienstes der Altkönigschule wird durch Spenden finanziert. Die Spendenbriefe werden durch eh- renamtliche Helfer im gesamten Stadtgebiet in die Briefkästen verteilt. Der Einzahlungsnachweis (zum Beispiel Kontoauszug) dient bis zum Betrag von 200 Euro als vom Finanzamt anerkann- te Spendenbescheinigung. Selbstverständlich erhalten Spender bei höheren Beträgen eine separate Bescheinigung, dazu bitte Adresse im Verwendungszweck angeben. Das Spendenkonto des DRK Ortsverein Kronberg lautet: IBAN: DE74 5019 0000 0000 6500 56; BIC: FFVBDEFFXXX.

Wichtige DRK-Spendenaktion

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Unsere heutige Auflage enthält eine Beilage von

Wächtersbacher Straße 88-90 60386 Frankfurt

Kirdorfer Str. 42 · 61350 Bad Homburg

Wiesbadener Straße 2 61462 Königstein im Taunus

Ein Teil unserer heutigen Auflage enthält eine Beilage von

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Vorstand der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg (BSK) lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Weihnachtsfeier Mittwoch, 11. Dezember in die Stadthalle ein. Beginn der

Obwohl seit Monaten ins Auge fällt, dass der Ton in der Kronberger Lokalpolitik zunehmend an Schärfe gewinnt, wenngleich bis zum aktuel- len Zeitpunkt noch kein einziger

Dieser Entwicklung Rechnung tragend hatten die Mitglieder der Carnevalsgesell- schaft, die den Country-Tag gemeinsam mit der Stadt Kronberg veranstaltet, die Sängern Country Bell

Die Teilnehmer wünschten sich eine An- bindung des zukünftigen Bahnhofsquartiers an die Burg, etwa mit einem ausgewiesenen Erlebnisweg durch den Viktoriapark, eine

Kronberg – Mit ihrer Forderung, die Ge- meinschaftsunterkunft (GU) am Grünen Weg entgegen der Empfehlung des Magistrats nun doch zu bauen, hat die Mehrheit der Stadt- verordneten

Kronberg (kb) – Acht MTV Kronberg Rad- ler/innen haben sich am 1. Mai auf die Renn- stecke des Jedermann-Rennens begeben. Herrliches Wetter, tolle Strecke, ein tolles Publikum –

Der Reiz der über 100 Stände ergibt sich nicht nur durch die schöne Altstadtkulisse in der sie stehen, sondern auch dadurch, dass nur Kronberger Standbetreiber zugelassen sind,

August, an der ich selbst teilgenommen habe und beide Be- werber vor den Stadtverordneten und Bür- gern ihr Konzept präsentiert haben, hat Herr Kovarbasic gesagt und so steht es