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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 24. Juni 2021 Kalenderwoche 25

den Meisterkursen in die Burgstadt gekom- men, um bei Mihaela Martin, Pavel Ver- nikov, Gerhard Schulz und Kolja Blacher Unterricht zu nehmen. Die beiden Letzte- ren waren kurzfristig für Ana Chumachen- co eingesprungen. Sie sollte ursprünglich als Dozentin dabei sein, musste jedoch aus familiären Gründen, wie Raimund Trenkler sagte, absagen.

Noten erzählen Geschichten

Einen Meisterkurs gab am Dienstagnach- mittag vergangener Woche zudem Star- geiger Christian Tetzlaff, der abends ge- meinsam mit seinem langjährigen Freund und Klavierpartner Lars Vogt im zweiten Konzert der Geigenwoche mit je einer So- nate von Ludwig van Beethoven und Dmitri Shostakovich zu erleben war. Der 2002 in München geborene Tassilo Probst und die 2001 in Frankreich geborene Iris Scialom, die beide im Juli Geburtstag feiern, hatten im Saal der Stadthalle bei ihm Unterricht.

Tassilo hatte Felix Mendelssohns Violin- konzert e-Moll vorbereitet, das der Kompo- nist in Kronbergs Nachbarstadt Bad Soden im Sommer 1844 vollendet hatte. Iris spiel- te Ludwig van Beethovens Violinsonate Nr.

8. Am Flügel begleitete beide die Pianistin Miki Aoki.

Es waren zwei faszinierende Unterrichts- stunden, nicht nur für die beiden Studie- renden selbst, sondern auch fürs Publikum.

Christian Tetzlaff, der seit Jahren als einer der gefragtesten Geiger und spannends- ten Musiker der Klassikwelt gilt, verfügt über die Gabe, Musik als Sprache zu ver- stehen. Er liest Notentexte und Komposi- tionen als Erzählungen und kann dies mit seinen virtuosen Fähigkeiten, aber ebenso auch mit seiner Mimik und Körpersprache hervorragend an seine Schülerinnen und Kronberg (pf) – „Live ist doch live“, stell-

te Raimund Trenkler, Gründer und Vor- standsvorsitzender der Kronberg Academy, zufrieden fest, als er Sonntagabend das Publikum zum letzten Konzert der Geigen Meisterkurse & Konzerte in der Stadthalle begrüßte. Eine Woche lang stand die Tau- nusstadt endlich wieder ganz im Zeichen live gespielter Musik, hing der Himmel – wie es so schön heißt – voller Geigen. Der Optimismus, der das Organisations-Team trotz zahlreicher Auf und Abs der letzten von Corona gezeichneten Monate nicht verlassen hatte, erwies sich glücklicher- weise als berechtigt. „Zwar sind Sie nur ein Drittel des normalerweise bei unseren Konzerten im Stadthallensaal sitzenden Publikums, aber die Arbeit im Vorfeld war dreimal so groß wie üblich“, meinte Trenk- ler und bedankte sich bei allen, die zum Ge- lingen der Veranstaltung mit ihren vielen Facetten beigetragen hatten.

Begonnen hatte die alle Musikfreunde zu- tiefst beglückende Woche am zweiten Sonntag im Juni mit einem Konzert in der Stadthalle. Unter dem Motto „Genera- tionenvertrag“ führten die Dozenten Kolja Blacher und Mihaela Martin gemeinsam mit den Studierenden Anna Egholm aus Dänemark und dem in den USA geborenen Stephen Waarts Werke von Béla Bartók, Jo- hannes Brahms und Eugène Ysaÿe auf. Zu Ende ging sie mit zwei Abschlusskonzerten unter dem Motto „Finale à la Mozart“, bei dem Meisterschülerinnen und -schüler mit dem Stuttgarter Kammerorchester auf der Bühne standen und Sätze aus den Violin- konzerten Nr. 4 und Nr. 5 sowie das Rondo C-Dur und das Adagio für Violine und Or- chester des Salzburger Komponisten inter- pretierten.

62 Studierende aus 23 Nationen waren zu

Die junge Französin Iris Scialom im Meisterkurs bei Christian Tetzlaff: So hatte er sich diese Passage vorgestellt. Foto: Andreas Malkmus Schüler weitergeben. Das Publikum erlebte staunend und hingerissen mit, wie die von den Studierenden mit großer Leidenschaft und Begeisterung vorgetragenen Werke plötzlich durch seine Anmerkungen und Anregungen neu erblühten in leuchtenden Farben und mit manchmal überraschenden sehr sensiblen Nuancen.

Mit „Zukunftsgeigen“ war das dritte Kon- zert am Mittwochabend in der Stadthalle überschrieben. Die beiden Studierenden der Kronberg Academy, die in Irland ge- borene Geigerin Mairéad Hickey und der aus Israel stammende Geiger Yamen Saa- di, spielten, begleitet vom Pianisten Kirill Gerstein, Werke von Leoš Janácek, Claude Debussy und Ludwig van Beethoven. Dem

„Geigen-Zaren“, dem belgischen Geigen- Virtuosen und Komponisten Eugène Ysaÿe, waren die Konzerte vier und fünf gewid- met. Seine sechs Sonaten für Violine solo interpretierten Fumika Mohri, Suyoen Kim, Lara Boschkor, Stephen Waarts und Marc Bouchkov, die alle an der Kronberg Acade- my ausgebildet wurden oder noch dort stu- dieren. Fortsetzung Seite 3

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Optimismus siegt über Bedenken: Endlich wieder Livemusik bei Geigen Meisterkursen & Konzerten

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„Das Land der Anderen“ von Leila Slimani [DS1], Luchterhand, 22 Euro

Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier, der in der französischen Armee dient. Die beiden heiraten und ziehen nach Marokko, wo sie am Rand des Atlas Gebirges einen abgelegenen Hof, den Amine von seinem Vater geerbt hat, bewirtschaften. Doch der karge Boden wirft kaum Ertrag ab und zwingt so die selbstbe- wusste und freiheitsliebende Mathilde zu ei- nem einfachen Leben. Mathilde hat bald zwei Kinder, Aischa und Selim, die sie in einer Gesellschaft heranwachsen sieht, in der ei- ne Verbindung zwischen einem Araber und einer Französin nicht vorgesehen ist. Die Fa- milie leidet nicht nur unter dem alltäglichen Rassismus der französischen Kolonialgesell- schaft, sondern auch unter der Ablehnung der einheimischen Bevölkerung. Ab 1953 regt sich in Marokko die Unabhängigkeitsbewe- gung, was die Situation für die Familie zu- spitzt. Den Franzosen gegenüber gibt Amine den treuen Armeeangehörigen, während sein Bruder für die Befreiung kämpft und in ihm nur den Verräter sieht. Einmal pfropft Amine aus Spaß für seine Tochter Aischa einen Zitro- nenschössling auf einen Orangenbaum: „Wir sind wie dein Baum, halb Zitrone, halb Oran- ge. Wir gehören zu keiner Seite.“ Die Früchte sind bitter und ungenießbar. Die Geschichte, die Leila Slimani erzählt, ist die ihrer eigenen Familie. Die Autorin wurde 1981 in Rabat ge- boren, wuchs in Marokko auf und studierte in Paris, wo sie bis heute lebt. Ihre Bücher wurden preisgekrönt, unter anderem mit dem Prix Goncourt für den Roman „Dann schlaf auch du“. Salman Rushdie urteilte über „Das Land der Anderen“: „Man fiebert unweiger- lich mit der Familie mit. Ein überwältigen- der Roman von einer zu Recht hochgefeierten Autorin.“ Diesem Urteil möchten wir uns oh- ne weiteres anschließen.

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Aktuell

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„(S) TÜRMisches“

Der Sommer lacht, die Welt öffnet sich nach einem gefühlt schrecklich langen Lockdown gerade wieder. Schnell sind die Koffer gepackt, nichts wie ab nach Bella Italia, dem arkadisch schönen Land voller Genüsse. Ein Schlaraffenland für Genießer! Weder Serpentinen noch Berg-Pässe hielten uns auf, die Einreise (mit Impfpässen) über die Schweiz war relativ problemlos. Die jungen feschen Zöllner auf italienischer Seite winkten grundsätzlich nur hübsche junge Damen in kleinen Autos raus, um sie dann nach gegenseitigem Grinsen weiterfahren zu lassen. Die Belohnung für die lange kurvenreiche Strecke mit dem Auto war dann tatsächlich „la dolce vita“ wie im Bilderbuch, mit bestens gelaunten itali- enischen Gastwirten und Winzern, die uns mit offenen Armen begrüßten und verwöhnten. So viel herzliche „Gioia“

war selten. Die Abende in der Trattoria am Marktplatz ein jubelndes Willkom- men unter Freunden. Die Pasta, die dort nie Spaghetti heißt, sondern Picci oder Chitarra, mit „Sugo“, ein einfacher, aber unvergesslicher Hochgenuss, das Bistec- ca Fiorentina (das toskanische T-Bone Steak von glücklichen Rindern) wahre Fleischeslust und der Chianti-Wein von den Weinbergen um die Ecke elysisch gut. Lange ist es her, dass ich mich wie- der wie ein Gast und nicht wie ein (deut- scher!) Tourist fühlte… So reist es sich doch am schönsten, mitten ins Land zu den Menschen. Anfang Juni waren die Italiener noch unter sich, kaum Touristen unterwegs. Sogar Siena wirkte beschau- lich. Alt und Jung traf sich auf Parkbän- ken und Plätzen. So viel Lebensfreude an lauen Sommerabenden bei einem Aperol Spritz (Sonne im Glas!), geselliges Bei- sammensitzen – das steckte an. Endlich wieder mit den Liebsten und mit viel

„Gelati“ flanieren – das pralle Leben!

Überraschend auch, wie diszipliniert die Italiener, die fröhlichen Lebenskünstler, überall Maske trugen – auch im Freien.

Zwar öfter mal nur als Mundschutz, aber das nennt man wohl Freestyle.

Lautstark wurde der Euphorie auch durch Hupen und das Röhren der schwe- ren Motorräder Ausdruck verliehen. An- fangs zuckte man noch im Mark getroffen zusammen ob so viel gewollten Lärms, später dann im Urlaubsmodus nahm man’s lässig. Wie in Italien üblich treffen sich die „schweren Jungs“ mit ihren po- tenten Maschinen schon morgens um 11 Uhr zu einer Flasche Rotwein mit selbst gedrehten Fluppen an der „Bar“, dem Kommunikations-Treffpunkt in jedem Ort, wo man(n) (Frauen sind eher selten dort) zuverlässig alle Neuigkeiten sowie Klatsch und Tratsch erfährt und wei- tergibt. Wer ist neu zugezogen, welcher Neo-Millionär und Lifestyle-Europäer versucht sich wieder mal als Winzer oder Olivenbauer, und wie wird das Wetter?

Niemand sprach Englisch mit uns Bleich- gesichtern, lieber radebrechte man auf Italienisch – und – oh Wunder – wir wur- den verstanden. Wer Verdi-Opern mit- trällern kann, ist klar im Vorteil, Brindi- si! „Libiamo“... Salute.

Das herrliche Trudeln von einem Ge- nuss zum nächsten habe ich aus ganzem Herzen genossen, aber vor allem das wunderbare Gefühl, sich mit anderen zu freuen, an einem Tisch, ganz gleich, wel- che Sprache man spricht, und zu lachen, so einfach kann Glück sein! „Dolcefar- niente“ mit dem Duft von Oleander und Jasmin – nirgends geht das besser als an schönen Orten, die grenzenlose Gast-

freundschaft pflegen. Die Sonne scheint und wir dürfen raus, ge-

nießen wir den Som- mer. Das Gute

liegt so nah!

Kronberg (kb) – Das vierte RepairCafé am Samstag, 26. Juni, von 15 bis 17 Uhr findet immer noch digital statt. Zum vierten Mal bietet es die Möglichkeit, defekten Teilen ei- ne zweite Chance zu geben. Der Zuspruch der drei bislang durchgeführten Veranstaltungen, die erste im November 2020, ermutigen den Verein „Aktives Kronberg“, das digitale For- mat weiter als Provisorium durchzuführen.

„Wir hoffen, bald die Gäste analog in die Zehntscheune einladen zu können“, so die Organisatorinnen und Organisatoren. Es ist vorgesehen, Interessierten am Monatsende die Möglichkeit zu geben, ihre defekten, lieb gewonnenen Teile zum Reparieren bringen zu können. Die genauen Termine für die nächs- ten Monate werden jeweils rechtzeitig in der Presse und auf der Website Aktives Kronberg bekannt gegeben. Auf der Webseite, www.

aktiveskronberg.de, gibt es auch den Repara- turbogen und den Link zur Veranstaltung.

Aktives Kronberg veranstaltet viertes RepairCafé

Unser Leser Ludwig Heuse, Albanusstraße, Kronberg-Schönberg, schreibt zu unserem Titelbericht vom 17. Juni „Höheren Stel- lenwert für den Naturschutz: Verzicht auf ,Grüner Weg‘ als Bauerwartungsland“ Fol- gendes: Der Kronberger Bote vom 17. Juni zi- tiert in dem Artikel „Höheren Stellenwert für den Naturschutz: Verzicht auf ,Grüner Weg‘

als Bauerwartungsland“ den KfB-Co-Frakti- onsvorsitzenden Dr. Jochen Eichhorn mit den Worten: „Wir müssen berücksichtigen, dass in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Baugebiete mit Hunderten neuer Wohnungen entstanden sind.“ Da ist irgendetwas an mir vorbeigegangen und ich bitte um Aufklärung:

Wo sind in Kronberg in der jüngeren Vergan- genheit zahlreiche Baugebiete mit Hunderten neuer Wohnungen entstanden? Herr Dr. Eich- horn, ich freue mich von Ihnen zu hören.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg. – Auch in der nächsten Stadt- verordnetenversammlung am 15. Juli wird voraussichtlich kein neuer Magistrat gewählt werden. „Die Folgen“, sagt die SPD, sind:

„Doppelmandate in Stadtverordnetenver- sammlung und Magistrat, keine Entsendung von Verbandsvertreterinnen und Vertretern, keine Haushaltsberatungen“.

Die erste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung am 22. April war ohne Magist- ratswahl beendet worden, weil von einigen Fraktionen über eine Vergrößerung des Ma- gistrats nachgedacht wurde, erläutern die So- zialdemokraten. „Inzwischen ist es amtlich:

Wenn die neue Hauptsatzung wirksam wird, besteht der Magistrat zukünftig aus dem hauptamtlichen Bürgermeister, dem haupt- amtlichen Ersten Stadtrat sowie elf ehrenamt- lichen Stadträtinnen und -räten“, behauptet die SPD und vergleicht: „Im Magistrat unse- rer Kreisstadt Bad Homburg mit ca. 54.300 Einwohnern sind elf ehrenamtliche Mitglie- der vertreten, in Schwalbach sind es neun, und auch der Magistrat unserer Nachbarstadt Königstein besteht aus neun ehrenamtlichen Mitgliedern und Bürgermeister Helm. Wir sehen deshalb keinen Grund für eine Erweite- rung des Magistrats in Kronberg und lehnen diese weiterhin ab“, so die SPD-Fraktion.

Bliebe es bei der bisherigen Größe des Ma- gistrats, hätten CDU, Bündnis 90/Die Grünen und KfB jeweils zwei Sitze und FDP, SPD und UBG je einen Sitz, hinzu kommen der direkt gewählte Bürgermeister und der haupt- amtliche Erste Stadtrat. Die SPD weiter: „In diesem Kontext ist es für die SPD nicht nach- vollziehbar, dass die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im weiter amtierenden Ma- gistrat nicht mehr vertreten ist, weil ihr frü- herer Stadtrat Prof. Jörg Mehlhorn zur KfB gewechselt und nicht bereit ist, sein Mandat im Magistrat zurückzugeben. Wie er den Spa- gat schaffen will, widerstreitende Positionen zweier unterschiedlicher Fraktionen in einer Person zu vertreten, sagt er nicht. Dies ist ein absolut undemokratisches Verhalten und wi- derspricht gleichermaßen dem Wählerwillen.

Die SPD-Fraktion hat mit Prof. Mehlhorn in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht, als er auf dem ,SPD-Ticket‘ in den Magistrat gewählt wurde und den vereinbar- ten Rücktritt zur Hälfte der Wahlzeit nicht vollzogen hat.“

Aus Sicht der SPD ist es darüber hinaus „un- verzichtbar, dass alle gewählten Parteien und Wählervereinigungen in den relevanten städt- ischen Gremien entsprechend dem Wahler-

gebnis vertreten sind. Dies gilt im Besonde- ren für den Magistrat als Verwaltungsorgan der Gemeinde.“

Die SPD informiert auch darüber, dass durch die fehlende Magistratswahl nicht nur die neuen ehrenamtlichen Stadträtinnen und Stadträte noch nicht gewählt sind, sondern auch für wichtige interkommunale Verbände und Gremien wie beispielsweise die Abwas- ser- und Wasserbeschaffungsverbände, die Verbandsversammlungen des Regionalver- bandes oder des Verkehrsverbandes Hochtau- nus noch keine Kronberger Vertreter*innen gewählt werden konnten. „Da keine der er- forderlichen Wahlen auf der Tagesordnung der nächsten Stadtverordnetenversammlung stehen, wird sich die Hängepartie bis zur Stadtverordnetenversammlung am 2. Sep- tember hinziehen“, so die SPD-Fraktion. „Es ist deshalb nur konsequent und richtig, dass Bürgermeister König die Beratung und Ein- bringung des Doppelhaushalts für die Jahre 2022 und 2023 solange verschiebt, bis sich der neue Magistrat konstituiert hat.“

Doppelrollen statt Gewaltenteilung

„Einige Mitglieder des (alten) Magistrats sind seit der Kommunalwahl in einer Doppelfunk- tion sowohl als Stadträte wie auch als Stadt- verordnete tätig. Sie sind also gleichzeitig Le- gislative und Exekutive und kontrollieren sich seit drei Monaten als Stadtverordnete selbst“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas und seine Stellvertreterin, Gabriela Roßbach. „Da die Magistratswahl ohne Son- dersitzung voraussichtlich erst im September stattfinden wird, dauert diese Doppelrolle fast ein halbes Jahr an. Formal zwar zulässig, je- doch wegen irgendwelcher Machtspielchen ohne Not der Aufgabentrennung eindeutig widersprechend. Um klare Verhältnisse zu schaffen, hat deshalb Hans Willi Schmidt als designierter Magistratsvertreter der SPD be- reits sein Stadtverordnetenmandat zurückge- geben“, erläutern sie und fragen: „Soll der mit 2/3-Mehrheit direkt gewählte Bürgermeister blockiert werden? Wir haben für das Verhal- ten einiger Fraktionen keinerlei Verständnis.“

Hass und Roßbach abschließen: „Es ist zu vermuten, dass der mit überzeugender Mehr- heit direkt gewählte Bürgermeister Christoph König auf diese Weise in seiner Amtsführung behindert werden soll und das eindeutige Wählervotum hinter dem eigenen Machtden- ken zurückstehen muss. Dies ist mit unserem Demokratieverständnis nur schwer verein- bar!“ (mw)

SPD: „Machtpolitik um Magistrat bremst die Stadt aus“

Kronberg. – „Da musste ich mir die Augen reiben“, so KfB-Fraktionsgeschäftsführer Rainer Schmidt, bisher Mitglied im Kultur- und Sozialausschuss und jetzt designierter Nachrücker in die Stadtverordnetenversamm- lung. „Haben wir der Verwaltung so viel Druck gemacht, dass jetzt bereits Prüfaufträ- ge ‚gehorsamst und schnell‘ umgesetzt wer- den?“, fragt er ironisch weiter. „Der Antrag betr. WLAN im Stadtpark war im November letzten Jahres ganz bewusst als Prüfantrag formuliert worden“, erinnert Schmidt, „sonst hätte er vermutlich keine Mehrheit gefun- den.“ Es widerspricht den parlamentarischen Gepflogenheiten, dass die SPD jetzt behaup- tet, es sei die Schaffung einer sicheren und starken WLAN-Verbindung im Viktoriapark

„beschlossen“ worden. „Ein Prüfauftrag ist ja gerade noch kein Beschluss“, betont Schmidt.

„Denn bei Prüfanträgen wird zunächst über das Ergebnis der Prüfung berichtet.“ Erwar- tet hätten die Stadtverordneten beispielsweise weitergehende Informationen zum techni- schen und finanziellen Aufwand und Hinwei- se auf die geplanten Leistungsparameter zur

Infrastruktur. Die Abwägung von Kosten und Nutzen hätte dann zu einer Realisierungs- empfehlung oder -ablehnung geführt.

„Angesichts von mehr als 2.000 Euro für die Einrichtung und monatlichen Kosten von mehr als 200 Euro hätte ich einen Bericht des Bürgermeisters im zuständigen Ausschuss erwartet, zumal der Bereich um die Bühne im Park ja nur einige Monate im Jahr genutzt wird.“

Jetzt hat der Bürgermeister eigenmächtig ent- schieden, weil gerade noch passend Mittel im Etat bereitstanden. „Gerade ihm als ehema- ligen SPD-Stadtverordneten muss die Hand- habung von Prüfaufträgen jedoch bekannt sein“, kritisiert er. „Ich bin sehr gespannt, ob dieses Verhalten nun auch bei allen anderen Prüfaufträgen zur Tagesordnung wird. Oder ob das etwa von der Partei des Antragstellers abhängt. Aus meiner Sicht hat die Verwal- tung hoffentlich nur einmal den Unterschied zwischen ‚prüfen‘ und ‚machen‘ übersehen.

Und hoffentlich muss nicht kostenträchtig nachgebessert werden, wenn die Bühne im Park ‚live‘ geht.“ (mw)

KfB: „Prüfen heißt nicht gleich machen“

Kronberg (kb) – Die Dienststellen der Stadtverwaltung sind ab 1. Juli wieder oh- ne Terminbuchung zu den gewohnten Öff- nungszeiten zugänglich. Es gelten weiter die entsprechenden Kontakt-, Hygiene- und Abstandsregeln. Da sich weiterhin Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter im Home-Office

befinden, wird eine vorherige Terminverein- barung aber empfohlen.

Im Außenbereich des Baubetriebshofs (Wes- terbachstraße 13) entfällt ab 23. Juni die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Be- deckung. Es gelten weiter die entsprechenden Kontakt-, Hygiene- und Abstandsregeln.

Stadtverwaltung öffnet wieder ohne

Terminbuchung

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Donnerstag, 24. Juni 2021 KRONBERGER BOTE KW 25 - Seite 3

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Alumni der Kronberg Academy gestalteten auch das sechste Konzert. Anne Luisa Kramb wurde dabei am Flügel von Julius Asal beglei- tet, Valeriy Sokolov von Jean-Sélim Abdel- moula.

Ausgezeichnete Talente

Einen Einblick in das, was in den öffentlichen und gut besuchten Meisterkursen mit Mihae- la Martin, Pavel Vernikov, Kolja Blacher und Gerhard Schulz erarbeitet wurde, zeigte am Samstagabend Konzert sieben, die virtuose Preisträger-Gala in der Stadthalle. Unter dem Motto „Violinissimo!“ präsentierten sich auf der Bühne die 22-jährige Japanerin Kaori Fu- rusawa, die 23-jährige Neuseeländerin Geneva Lewis, die von allen Studierenden die weiteste Anreise hatte, der 14-jährige Österreicher Le- onhard Baumgartner, der 22-jährige Spanier Javier Comesaña, der 18-jährige Deutsche Tas- silo Probst und der 21-jährige Franzose Vassily Chmykov mit Werken von Franz Schubert, Jo- hannes Brahms, Fritz Kreisler, Franz Waxman und Maurice Ravel.

In der Konzertpause wurden die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Preise und das Kronberg Academy Scholarship vergeben. Den Manfred Grommek-Preis teilen sich die 26-jährige Carla Marrero Martínez aus Spanien und die 25-jäh- rige Anna Agafia Egholm aus Dänemark. Der Prinz von Hessen-Preis geht zu gleichen Teilen an Geneva Lewis aus Neuseeland und Javier Comesaña aus Spanien. Auch der vom Ehe- paar Marianne und Dr. Klaus-Jürgen Kraatz fi- nanzierte Ana Chumachenco-Förderpreis, mit dem die große Geigerin für ihre herausragende Lebensleistung als Pädagogin und Vermittle- rin höchster musikalischer Werte geehrt wird, wurde geteilt. Er kommt Kaori Furusawa aus Japan und Vassily Chmykov aus Frankreich zugute. Zwei junge Geigerinnen aus Deutsch- land erhielten die Kronberg Academy Scho- larships. Die 15-jährige Maya Wichert und die 20-jährige Carolin Grün dürfen damit an ausgewählten Projekten, Meisterkursen und Unterrichtsstunden der Kronberg Academy teilnehmen.

Wie Raimund Trenkler bei der Vergabe der

Preise und Stipendien betonte, sind sie nicht als Belohnungen gedacht. Sie sollen vielmehr den jungen Geigerinnen und Geigern, die während der Meisterkurse durch besondere Musikali- tät, eine besondere Auffassungsgabe, Talent und Fleiß aufgefallen sind, bei der weiteren Entwicklung ihres erkennbar großen künstleri- schen Potenzials helfen. Sinn der Meisterkurse sei auch, neue Talente zu entdecken. Und von denen, davon konnten sich die Besucher der Meisterkurse und Konzerte überzeugen, gab es eine ganze Reihe.

Open Air im Gipsy-Style

Mit einem ganz besonderen, ebenso unge- wöhnlichen wie mitreißenden Konzert in der Rotunde des Schlosshotels Kronberg klang der Sonntagabend aus. Unter dem Motto „Wenn Klassik auf osteuropäische Folklore und Jazz trifft“ trat unter freiem Himmel der „Teufels- geiger“ Roby Lakatos mit seinem Ensemble auf und begeisterte mit seiner brillanten Tech- nik und improvisatorischen Kreativität im Gi- psy-Style das Publikum. Das ließ sich an die- sem lauen Sommerabend be- und verzaubern von virtuosen Musikern und Rhythmen, die unter die Haut gingen und es manchen sicht- lich schwer machten, auf ihren Stühlen ruhig sitzen zu bleiben. Roby Lakatos, der sich in der klassischen Musik ebenso zuhause fühlt wie in seiner eigenen musikalischen Heimat, der Roma-Folklore, begeisterte schon zwischen 1986 und 1996 im Brüsseler Restaurant „Les Atéliers de la grande Île“ den berühmten Gei- ger Yehudi Menuhin, für dessen internationa- le Stiftung er seit dem vergangenen Jahr als künstlerischer Botschafter fungiert. Samstag- nachmittag hatte Roby Lakatos allen Interes- sierten in einem Workshop Einblick in seine künstlerische Arbeit gegeben. Sehr pünktlich hatte das Open-Air-Konzert unterhalb der Schlosshotel-Terrasse begonnen, denn graue Regenwolken bedeckten den Abendhimmel.

Aber erst als die letzten Töne der Zugaben, die sich das begeisterte Publikum erklatscht hat- te, verklungen waren, fielen die ersten dicken Regentropfen und machten es den Besuchern leicht, sich nach einer Woche voller Musik auf den Heimweg zu begeben.

Optimismus siegt über Bedenken

Mit und ohne Masken: Die mit dem Kronberg Academy Scholarship, dem Manfred Grommek- Preis, dem Prinz von Hessen-Preis und dem Ana Chumachenco Förderpreis ausgezeichneten Nachwuchsgeigerinnen und -geiger beim Gruppenfoto mit (ganz links) Friedemann Eichhorn

und Raimund Trenkler. Foto: Andreas Malkmus

Oberhöchstadt – Kronbergs Grüne sehen knapp 100 Tage vor der Bundestagswahl dem Ereignis mit großem Optimismus entgegen.

Dies ist der Eindruck von der jüngsten Mit- gliederversammlung, bei der auch Vorstands- wahlen anstanden. Im Alsheimer-Saal des Dalleshauses in Oberhöchstadt konnte man sich endlich mal wieder persönlich treffen, nachdem es in den letzten Monaten überwie- gend Video-Konferenzen geben musste.

Beim Ortsverband von „Bündnis 90 /Die Grü- nen“ ist Kontinuität angesagt: Drei der vier Vorstandsmitglieder konnten – jeweils ein- stimmig – wiedergewählt werden, nur Mari- anne Schuster trat nicht mehr an, weil sie in die Fraktion wechseln wird. Gleichberechtigte Vorstandsmitglieder sind jetzt die Gymnasial- lehrerin Dr. Judith Jackson, Dipl.-Agraringe- nieur Udo Keil und der Organisationsberater und Coach Alexander Zock, sowie – neu im Vorstand – die Physiotherapeutin Sania Prätel.

Man hielt sich nicht lange mit einem Rück- blick auf, nachdem die Grünen bei der letzten Kommunalwahl besser als je zuvor abschnit- ten, sondern nahm die bevorstehende Bun- destagswahl in den Blick. Dazu soll rasch ein Wahlkampfteam berufen werden. Zur Be-

deutung dieser Entscheidung sagte Udo Keil, Gründungsmitglied des Kronberger Grünen- Verbandes: „Nur mit einem starken Grünen- Einfluss wird es möglich sein, die Klimapo- litik in Deutschland so zu verändern, wie es überfällig ist!“ Ganz ohne Formalia geht es auch bei einer Jahreshauptversammlung der Grünen nicht. Die Satzung wurde in zwei Punkten geändert: Künftig sollen aufgrund der Pandemie-Erfahrungen auch Online-Ver- sammlungen satzungsgemäß möglich sein, und die Wahlperiode des Vorstands wurde von einem Jahr auf zwei Jahre verlängert. Die Kommunikation über neue Techniken und die zahlreichen Video-Schaltkonferenzen hätten sich in den letzten Monaten außerordentlich bewährt. Was jetzt ansteht, war den versam- melten Mitgliedern klar: Neben dem Bun- destagswahlkampf mit starker Unterstützung für die Wahlkreiskandidatin Kordula Schulz- Asche, MdB, ist das Engagement in Kronberg notwendig. Es gelte, das kommunale Wahlpro- gramm umzusetzen, wobei auch vor Ort die Klimaziele Vorrang hätten. Außerdem gehe es um die Integration neuer Mitglieder und zahl- reicher Freundinnen und Freunde der Grünen.

(mw)

Grüne bestätigen Vorstand

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Kronberg. – Die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD und UBG ha- ben den städtischen Gremien zur Vorlage 5034/2021, der Umgestaltung des Bahnhof- sumfeldes, Baufeld III – Busbahnhof für die laufenden Sitzungsrunde einen gemeinsa- men Änderungsantrag zur Beratung und Be- schlussfassung eingereicht. Dieser empfiehlt abweichend von der Beschlussvorlage des Magistrats der Stadtverordnetenversamm- lung, die Variante „5H1 gemäß Anlage 7“

weiterzuverfolgen und auf dieser Grundlage die Gesamtplanung des Baufeldes zu kon- kretisieren. Außerdem empfehlen die vier Fraktionen darin die Aufhebung des Sperr- vermerks, damit die weiteren Planungen möglichst zügig vorangehen können.

In der Begründung für den Änderungsantrag zum Busbahnhof heißt es: „In Abwägung der unterschiedlichen Planungsvarianten kom- men die Fraktionen von CDU, B90/Die Grü- nen, SPD und UBG zu dem Ergebnis, dass die Variante 5H/1 den Zuschlag erhalten soll.

Der Magistrat wird deshalb gebeten, diese Variante weiter zu verfolgen und möglichst zeitnah die weiteren Planungsschritte einzu- leiten. Diesem Zweck dient auch die bean- tragte Aufhebung des Sperrvermerks.“

Der ASU habe sich bereits in der letzten Wahlperiode intensiv, einschließlich Orts-

abgleich, mit diesem Thema auseinanderge- setzt. Folgende Gründe seien ausschlagge- bend für die interfraktionelle Empfehlung zur Weiterverfolgung der Variante 5 H1: „Die Anzahl und Anordnung der Bushaltestellen sind überzeugend und zukunftsweisend, die Umsetzung der Masterplanung „Enzo Enea wird gesichert – kein Bushalteplatz im Be- reich zwischen BASA-Haus und Bahnhofsge- bäude.“ Dies führe zu einer schöneren Platz- situation und erleichtere den Übergang zum künftigen Fahrradparkhaus, die Schnittstel- len zur „Bahn“ würden nicht verletzt. Damit würden unvorhersehbare Forderungen und Einschränkungen des Eisenbahn-Bundes- amts ausgeschlossen (Grunddienstbarkeiten etc.). Weiter zählen sie auf: „Die Variante 5H/1 weist die höchste Sicherheitskomponen- te für die Bus-Benutzer auf, darüber hinaus können im Empfangsbereich des Bahnhofs weitere Flächen (z. B. „Kiss and Ride“) ge- schaffen werden, die zusätzlichen Komfort für Ankommende und Abfahrende bieten und die Haltestelle in der oberen Bahnhofstraße wird soweit bergab verschoben, dass sie eben- erdig auf kurzem Weg vom großen Bussteig aus erreichbar ist.

Insgesamt sei so die Verkehrssituation in der Haarnadelkurve für die Busnutzer*innen si- cherer und besser. (mw)

Busbahnhof: Änderungsantrag von CDU, Grünen, SPD und UBG

Kronberg. – Das Thema „Abschaffung der einmaligen Straßenbeiträge“ ist seit vielen Jahren ein zentrales Thema in der Kronber- ger Stadtpolitik, stellt die CDU fest. „Seit über sechs Jahren thematisieren wir die un- gerechten, unsozialen, teilweise existenzge- fährdenden und verwaltungsaufwendigen Straßenbeiträge“, berichtet Stefan Möller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.

Im Mai 2015 hatte die CDU mit ihrem dama- ligen Koalitionspartner einen Prüfantrag auf den Weg gebracht, der die Voraussetzungen einer Umwandlung der einmaligen Straßen- beiträge in wiederkehrende Straßenbeiträge aufzeigen sollte. „Das Ergebnis der Prüfung durch die Verwaltung war damals eindeutig:

Wiederkehrende Straßenbeiträge erlauben es zwar besser, die Belastungen gerechter zu verteilen und Anwohner, die zuletzt schon die einmaligen Straßenbeiträge entrichten mussten, für eine begrenzte Zeit zu entlas- ten. Allerdings sind sie verwaltungsaufwen- dig und daher teuer, so dass diese Alternative bisher nicht umgesetzt wurde“, erläutert die CDU dazu. „Wir haben uns damit zufrieden gegeben, die bürgerunfreundlichen einmali- gen Straßenbeiträge einfach weiter hinzuneh- men und warben wiederholt bei den anderen Fraktionen darum, eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.“ Nun hat die CDU einen weiteren Versuch gestartet und in die letzten Sitzungsrunde einen Antrag eingebracht, der die Abschaffung der einma- lig und individuell erhobenen Straßenbeiträ- ge vorsieht. Der Magistrat soll ein Konzept vorlegen, wie diese durch eine andere Form der Finanzierung ersetzt werden können.

„Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Jetzt müs- sen die Kronberger Parteien und Wählergrup- pen Farbe bekennen. Sollen die Bürgerinnen und Bürger von den Straßenbeiträgen entlas- tet werden oder bleibt es bei der ungerechten und unsozialen Belastung der Kronberger“, so CDU-Vorsitzende Felicitas Hüsing.

Bürgermeister König habe in der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung bereits berichtet, dass die Kronberger Verwaltung nur in der Lage sei, die wiederkehrenden Straßenbeiträge einzuführen, wenn hierfür zusätzliches Personal und externe Dienstleis- ter bereitgestellt würde. „Die CDU Kronberg spricht sich aus diesem Grund weiterhin für eine vollständige Abschaffung der Straßen- beiträge aus. Dies spart Verwaltungskapazität und fördert den sozialen Frieden in unserer Stadt. Eine Gegenfinanzierung kann über die Grundsteuer in Kombination mit Einsparun- gen im Verwaltungshaushalt erfolgen“, so die Überzeugung der Kronberger Christde- mokraten. Im Haupt- und Finanzausschuss wurde beschlossen, dass die Verwaltung bis zu den Haushaltsberatungen im Herbst 2021 eine Aufstellung über die Kosten der mög- lichen Varianten für alle bis zum Stichtag 31. März 2021 noch nicht endabgerechneten Maßnahmen vorlegen soll. Die Stadtverord- netenversammlung ist dieser Empfehlung mit großer Mehrheit gefolgt. „Wir freuen uns auf die Vorschläge der Verwaltung, welche Fi- nanzierung für aktuelle und zukünftige Stra- ßensanierungen die gerechteste und bürger- freundlichste Option ist. Ab April 2021 sollen die einmaligen Straßenbeiträge in Kronberg damit endlich Geschichte sein“, fordern Hü- sing und Möller unisono. (mw)

CDU: Endlich Bewegung bei der Abschaffung der Straßenbeiträge

Kronberg. – Was ist Natur und was ist Land- schaft? Wie zeigt sich Landschaft, wie neh- men wir sie wahr und wie geben wir ihr eine ästhetische Gestalt? Diesen Fragen nähert sich ein zweitägiger Schreibworkshop am 3. und 4.

Juli jeweils von 10 bis 15 Uhr im Kastaneum im Scheibelbuschweg in Kronberg. Angeleitet wird der Workshop von Saskia Hennig Lange.

Sie ist vielfach preisgekrönte Schriftstellerin und beschäftigt sich in ihren Büchern immer wieder mit der Begegnung von Mensch und Natur. Seit vielen Jahren leitet sie kreative Schreibworkshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Autorin freut sich schon darauf, wieder in Kontakt mit ihrem Publikum zu kommen: „Vor Ort werden wir verschiede- ne Techniken und Methoden der schreiben- den Annäherung an die jeweilige Landschaft kennenlernen und ausprobieren. Doch die Begegnung mit der Natur bleibt nicht auf das Ästhetische beschränkt: Wir gehen hinaus und bleiben draußen, hören die Blätter rauschen, spüren das Knacken von Ästen unter unseren Füßen und im Zweifel auch den Regen auf un- serer Haut!“

Im Mittelpunkt des Schreibworkshops im Kas- taneum steht selbstverständlich die Edelkasta- nie: Sie hat in Europa eine lange Geschichte, und zwar nicht nur als Nutzpflanze. Immer wieder hat der Baum auch Künstlerinnen und Künstler inspiriert. Viele Kastaniengedichte sind entstanden, insbesondere im 19. Jahrhun- dert, etwa von Goethe, Hesse oder Fontane.

Und auch die Künstlerinnen und Künstler der Kronberger Malerkolonie haben die Kastanie – sowohl den Einzelbaum als auch die typi- schen Haine – oft als Motiv ausgewählt. Der Schreibworkshop will eine neue, zeitgemäße Perspektive auf diesen landschaftsprägenden Baum eröffnen. Dabei geht es zum einen um

den Versuch, eigenen Geschichten und Erinne- rungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine literarische Form zu geben, und zum an- deren darum, dem Baumbestand als prägen- dem Teil der Landschaft schreibend zu begeg- nen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb ist eine Anmeldung zwingend erforderlich!

Anmeldung und weitere Informationen über Regionalpark@oberursel.de. Die Veranstal- tung ist kostenfrei. Der Workshop ist Teil ei- ner Veranstaltungsreihe des Regionalparks RheinMain. Ausgangspunkt für die Schreib- workshops sind markante und bekannte urba- ne Landschaftsräume: Neben dem Kastaneum in Kronberg sind das der Gustavsgarten in der Landgräflichen Gartenlandschaft Bad Hom- burg mit dem Workshop am 4./5. September und das Oberurseler Lindenbäumchen am 25./

26. September.

Regionalpark RheinMain

Die Rhein-Main-Region zählt als dicht besie- delte und wirtschaftsstarke Region zu den drei größten Metropolregionen Deutschlands und ist dennoch überraschend grün. Felder, Wiesen und Wälder reichen bis weit in den Kern des Ballungsraums und bieten ein Erholungsan- gebot direkt vor ihrer Haustür. Damit dies so bleibt, werden die für unsere Lebensqualität so wichtigen Landschaftsräume im Regionalpark RheinMain verbunden und erlebbar gemacht.

Bis heute sind bereits über 300 Ausflugsziele entstanden. Streuobstwiesen, Feuchtbiotope, Kunstwerke und historische Zeugnisse, aber auch Aussichtspunkte und Spielangebote er- öffnen immer wieder neue Perspektiven auf die umgebende Landschaft. Ein 550 Kilometer langes ausgeschildertes Routennetz verbindet sie miteinander und bietet abwechslungsreiche Ausflüge. (mw)

Zweitägiger Schreibworkshop im Kastaneum

Kronberg. – Die SPD im Stadtparlament hat eine Anfrage bezüglich des Inklinehockey- vereins DjK IHS Kronberg Crusaders gestellt und ihrer Situation auf der alten Rollschuh- bahn hinter dem Jugendhaus am Haus Altkö- nig. Sie fragen: „Werden die Umkleiden und/

oder das alte SGO Vereinsheim den Crusaders zur Verfügung gestellt? Wie ist die langfristige Planung für die Anlage?“ Der Hintergrund der Anfrage ist der bekannte Rechtsstreit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern (wir berich- teten). Nun wollen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wissen, wie sich die ak- tuelle Situation der Crusaders auf der Anlage gestaltet. „Ist das Training der Jugendmann- schaft dort gesichert?“, fragen Gabriele Ross- bach, Helmut Ebner und Axel Haimerl von der SPD, denen über die Zukunftssorgen und Nöte des Vereins DjK Crusaders Kronberg e.V.

berichtet worden war. „Gerade mit Blick auf die geplante Bebauung des alten SGO Platzes,

Baufeld Altkönigblick, stellt sich die Frage, ob die Anlage der Crusaders dort bleiben kann.

Der Verein kann schon jetzt die zum Spielbe- trieb nötigen Ausbaumaßnahmen des Inline- hockey-Platzes nicht vornehmen.“ Aufgrund der beengten Lage und der unsicheren Zu- kunft scheine die Anlage nicht entwicklungs- fähig zu sein. „Der Verein ist bereit, sich auch selbst um Förderungen und Finanzierung zu kümmern, allerdings bedarf es einer verbind- lichen Aussage städtischerseits, ob er auf sei- nem bisherigen Platz überhaupt weiter spielen darf beziehungsweise ob es für ihn die Mög- lichkeit eines neuen Standortes gibt“, erklären die SPD-Vertreter. „Die derzeitige Lage stellt eine Gefahr für den Bestand der Inlinehockey- Abteilung dar. Zur Zeit kann nur die kleinste Jugendmannschaft dort trainieren. Die älteren Jugendlichen und Erwachsenen müssen sehr weit fahren, um trainieren zu können“, infor- mieren sie abschließend. (mw)

SPD fragt nach Zukunft der Heimstätte der Crusaders

Kronberg. – Der öffentliche Philosophenweg im Bereich des Opel-Zoos ist künftig nur noch samstags und sonntags geschlossen. Dies hat der Magistrat der Stadt in seiner Sitzung am 21. Juni beschlossen. Die Regelung gilt seit Mittwoch, 23. Juni und zunächst bis Dienstag, 3. August. Der Weg ist montags bis freitags öffentlich zugänglich. Er wird freitags um 19 Uhr wieder geschlossen und montags um 8 Uhr wieder freigegeben.

Der Kronberger Opel-Zoo ist gegenwärtig und unter den bestehenden Corona-Auflagen ge- öffnet. Die Einhaltung der Corona-Abstands- regeln kann der Zoo nur dann gewährleisten, wenn sich nicht mehr als 2.000 Personen zeitgleich im Zoo-Gelände aufhalten. An den Wochenenden besuchen gegenwärtig über den Tag verteilt bis zu 5.000 Besucherinnen und Besucher den Zoo. Eine Öffnung des Philo- sophenwegs am Wochenende hätte zur Folge, dass der Opel-Zoo die Abstandsregeln nicht mehr sicherstellen könnte.

Unter der Woche zählt der Opel-Zoo derzeit ca.

1.500 Besucherinnen und Besucher am Tag.

Die Öffnung des Philosophenwegs montags bis freitags wird daher als möglich erachtet und wird testweise ab Mittwoch, 23. Juni, vor-

genommen werden. Das Kreisgesundheitsamt ist über die Entscheidung der Stadt Kronberg informiert und hat signalisiert, dass es diese Regelung so mitträgt.

Bürgermeister Christoph König: „Wir appel- lieren insbesondere an alle Passanten auf dem öffentlichen Philosophenweg, die Corona-Re- geln und Abstände unbedingt einzuhalten.“

Die städtische Ordnungsbehörde wird das Geschehen auf dem Weg beobachten. Sollte sich herausstellen, dass sich Passanten nicht an die Vorgaben halten und sollte dies nicht durch einfaches Ansprechen durch die Mit- arbeiter des Zoos oder auch gegebenenfalls mit Ermahnungen durch die städtische Ord- nungspolizei zu lösen sein, wird die Stadt als zuständige Ordnungsbehörde den Weg wieder schließen müssen.“

Speziell den Bereich des Philosophenwegs an der unteren Kasse, die der Zoo nun montags bis freitags öffnen muss, gilt es, im Blick zu behalten. König: „Der Opel-Zoo ist angehal- ten, sich bei Problemen an die städtische Ord- nungspolizei oder die Polizei in Königstein zu wenden.“ Die Stadt wird im Bereich des Phi- losophenwegs mit entsprechenden Informatio- nen auf die Regelungen hinweisen. (mw)

Philosophenweg montags bis freitags geöffnet

Kronberg/Königstein. – In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und mit der Er- laubnis des Kronberger Ordnungsamts ist es dem Opel-Zoo seit Ende Mai 2021 erlaubt, permanent 2.000 Besucher einzulassen. Die Verpflichtung, den Einlass ausschließlich im Online-Verfahren zuzulassen, wurde aufgeho- ben. Statistisch werden nur die Besucher ge- zählt, die nach dem Ticketkauf das Drehkreuz in den eingezäunten Bereich betreten, so die Information der Bürgeriniative „Philosophen- weg für alle“. „Während der Philosophen- weg aus Gründen der Sicherheit weiterhin geschlossen bleibt, um Menschenansamm- lungen zu vermeiden, bilden sich auf den Parkplätzen des Zoos lange Warteschlangen, wenn das Kassenhaus wegen Besucheraus- lastung schließt“, erklären die Mitglieder der Bürgeriniative. Nicht selten würden Personen nach langer Anreise bis zu zwei Stunden auf Einlass in den Zoo warten. „Warteschlangen von bis zu 450 Metern, die auf dem Schei- belbuschweg enden, sind keine Seltenheit“, betont die Initiative. „Um Warteschlangen zu vermeiden, gewährt z.B. der Frankfurter Zoo daher seit der Wiedereröffnung den Zutritt

ausschließlich mit dem Online-Verfahren.“

Aus Sicht der Bürgerinitiative „Philosophen- weg für alle“ wäre das eine konsequente Maßnahme, um die Ausbreitung von Corona zu verhindern. Warteschlangen würden ein Risiko bergen und werden daher vielerorts im öffentlichen Raum von der Polizei oder von Ordnungsbehörden aufgelöst. Warum dieses Verfahren nicht auch beim Opel-Zoo greift, erschließt sich der Bürgerinitiative nicht.

„Schließlich ist beispielsweise das Durchque- ren eines Weges mit weniger Risiken behaftet als das Warten in einer langen Schlange“, fin- det Bernhard Bender, Sprecher der Initiative.

„Anstatt den Philosophenweg geschlossen zu halten, sollte der Opel-Zoo angehalten wer- den, eine Informationstechnik einzusetzen, die über freie Parkplätze und Besucherfre- quentierung informiert.“ Machbar sei dies al- lemal. Der Philosophenweg könne und müsse aus Sicht der Bürgerinitiative wieder geöffnet werden. Schließlich werde der Weg als kür- zeste Verbindung zwischen Königstein und Kronberg genutzt und stelle somit keinerlei Gefahr dar, zumal die Inzidenzen stetig sin- ken. (mw)

Sperrung Philosophenweg – wirklich

wegen Infektionsschutz ?

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Donnerstag, 24. Juni 2021 KRONBERGER BOTE KW 25 - Seite 5

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Kronberg (mw) – So viele Menschen auf einer Wiese (natür- lich coronakonform mit Abstand platziert) hatten die Spazier- gängerinnen und Spaziergänger im Victoriapark schon lange nicht mehr gesehen. Endlich ist Kronbergs reiches Kulturle- ben aus dem Corona-Lockdown erwacht. Während sich in der Innenstadt der vielversprechende Geigerinnen- und Geiger- nachwuchs sowie Geigenvirtuosinnen und Geigenvirtuosen in der Stadthalle versammelt hatten und ihr Können bewiesen, war im Victoriapark zum zweiten Mal das Boardwalk Thea- ter, ein Straßentheaterfestival im Mini-Format, zu Gast. „Wir waren acht Monate unfreiwillig im Winterschlaf und sind jetzt richtig heiß darauf, endlich wieder vor Publikum zu spielen“, so begrüßte das Duo „Opus Furore“ die Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Begrüßungsapplaus der zahlreich Versammel- ten fiel den beiden Akrobaten- und Jonglagekünstlern doch etwas zu verhalten aus. „Schnappt Euch Eure Kinder oder die vom Nachbarn und werft sie durch die Luft“, lautete deshalb der Auftrag ans Publikum. Das Boardwalk Theater (BWT) ist ein bislang einzigartiges Projekt, bestehend aus inzwischen

zwölf Kompanien, die zuvor individuell arbeiteten. Bis zu Be- ginn der Pandemie hatten diese Kompanien eine ausreichende Anzahl an Engagements und waren gut im deutschen Markt für Straßentheater integriert. Diese Kompanien arbeiten nun gemeinsam am Erfolg des BWT, so sind sie weniger von Großveranstaltungen abhängig. „Wir machen Straßentheater mit Hygienekonzept“, erklärte das Duo „Opus Furore“, das am Sonntagnachmittag im Park mit einer äußerst kurzweili- gen und Jonglage-Nummer überzeugen sollte. Sie kündigten sich als Chippendales an und boten einen urkomischen Ent- hüllungstanz, indem sie sich zunächst Stück für Stück mehr oder weniger erotisch aus ihren Klamotten schälten und sich währenddessen die Keulen zuspielten, als sei das kein Hexen- werk und um sich bei dieser ungewöhnlichen Jonglage auch wieder anzukleiden.

Die Geschäftsführerin des Kronberger Kulturkreises, Do- rothée Arden, hatte für dieses kostenfreie Straßentheater- vergnügen, verteilt auf zwei Tage, finanzielle Unterstützung vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst erhalten. Die Künstlerinnen und Künstler mit internationalen Wurzeln, al- le jedoch inzwischen in Deutschland verankert, boten nicht nur den Kronberger*innen und Kronberger Familien mit ih- ren beiden Veranstaltungen ein befreiendes Vergnügen nach einer harten Zeit, sondern auch einen Meeting Point, um Ver- anstaltern die Möglichkeit zu geben, sich über das Angebot des Boardwalk Theaters zu informieren, als Ersatz für die ausgefallenen Messen. Im ersten Teil der bunten Show, in der die Künstlerinnen und Künstler einen Ausschnitt aus ihren eigenen Programmen zeigten, kämpfte „El Goma“ in seiner Slapstick-Show mit mehreren Maßbändern und eigentlich al- lem, was er aus seinem großen Koffer holte. Von der ersten Minute an zog er allein schon durch seine Mimik das Pub- likum in seinen Bann, das früher oder später feststellen soll- te, dass bei „El Goma“, alles, was schiefgehen könnte, auch schiefging. Der „Kaos-Clown“, bekannt für Magie, Comedy („unser Müllmann aus Erfurt“) war am Sonntagnachmittag für die Technik zuständig, die nach anfänglichem Stromaus- fall auch bestens funktionierte. Slapstick und Seiltanz auf ei- nem Schlappseil bot das „Rope Theatre“ aus Köln: Die Künst- lerin zeigte vom Boxkampf mit unsichtbarem Gegner bis zum Tango mit eng umschlungenem Punchingball Einblicke in ihre Akrobatik- und Tanzshow. Wer Sonntag auf die Wiese mit der Bühne im Park gekommen war, musste auf den Diabo- loartisten mit frecher Berliner Schnauze allerdings verzichten.

Er geleitete die Gäste charmant auf ihre Plätze, und so woll- ten einige Kinder den drahtigen Mann im grell-grünen Trai- ningsanzug und Dreadlocks am liebsten gleich auf der Bühne sehen. Doch dass er sein Diabolo, ähnlich wie ein Virtuose sein Instrument, beherrscht und was es mit seinen Dreadlocks auf sich hat sollten nur die Zuschauerinnen, die zum zweiten Teil am Montag noch einmal in den Park kamen, erfahren.

Es waren einige, die sich auch Teil 2 des kostenfreien Mini- atur-Straßentheaters nicht entgehen ließen. Zunächst bewies jedoch „La Tanik“, eine durchgeknallte Hula Hoop-Artistin – die Reifen mit Messern bespickt – ihr Können, während das

Publikum den Atem anhielt. Viele weitere Künstlerinnen und Künstler begeisterten die Kleinkunstfans an den zwei Tagen, wie „Giselle la Pearl“, die in ihrer Show mit Sonnenschirm ihre Abenteuer und Verwicklungen zeigte, Kaspar Gross mit seiner Jonglagenummer, der mit viel Charme und jeder Menge Bällen punktete oder „Kira und Anders“ die eine wunderschö- ne Show mit vielen akrobatischen Höhepunkten lieferten. Am Ende war eines klar: Die kurzweilige bunte Show aus Theater, Klamauk und Artistik war Balsam sowohl für das Publikum also auch für die Künstler, die für und von ihren Auftritten vor Publikum leben.

Werkstattbühne von Nord nach West

Die Kronbergerinnen und Kronberger dürfen sich schon heu- te auf den Juli und das junge Da Capo „von Nord nach West 2021“ mit insgesamt acht verschiedenen internationalen Stra- ßentheaterkompanien freuen. In Kronberg ist die Werkstatt- bühne an vier Abenden im Juli jeweils donnerstags in lau- schiger Sommerabend-Varieté-Atmosphäre mit großartigen Straßentheaterkünstlerinnen und -künstlern und ihren fast druckreifen aktuellen Programmen zu Gast. Bremen bildete bereits den Auftakt der Straßentheater-Tour, die vom Nor- den in den Westen durch Löhne, Osnabrück, Mülheim/Ruhr, Troisdorf, Kronberg, Arnsberg, Wuppertal und Dinslaken führt. Von Nord nach West versteht sich als Straßentheater- Werkstattbühne, auf der die Profis der Outdoor Arts ihre neu- esten Ideen und Projekte zeigen und probieren können. Diese Idee hat so viele Künstlerinnen und Künstler, auch über die Landesgrenzen hinaus, begeistert, dass die Beteiligung inzwi- schen international ist. Straßentheater schöpft seine Einzig- artigkeit aus dem unmittelbaren Kontakt zwischen Künstlern und Zuschauern, der Nähe zum und oft der Interaktion mit dem Publikum. Damit dies auch funktioniert, brauchen diese Shows genau das: Sie müssen vor Publikum gespielt werden, die Reaktionen und das Feedback der Zuschauerinnen und Zuschauer sind absolut erwünscht, haben einen hohen Wert und großen Einfluss auf das weitere Schaffen der Künstler.

Der Eintritt für diese Straßentheater-Kulturhappen ist für das Publikum wieder frei – großzügige Spenden sind jedoch un- bedingt erwünscht, denn in alter Straßentheatermanier geht der Hut herum. Auf diese Weise sorgt das Publikum für die Gage der Artisten. Die erste Show mit zwei Gruppen startet Donnerstag, 8. Juli, um 19 Uhr, Infos zu Programm und Ort folgen.

Kronberg bewegt sich

Wer also denken sollte, in Kronberg bewegt sich nichts, der irrt. Das beweist auch die altehrwürdige Uhr an der Ecke Hainstraße/Friedrich-Ebert-Straße, die nach jahrelangem Stillstand am Sonntagabend zur Verblüffung einiger Vorbei- spazierenden wieder ihren Dienst tat (vermutlich tut sie das schon eine ganze Weile, doch der ein oder andere Passant hat- te sich nach jahrelangem erfolglosen Blick auf diese Uhr end- lich den Blick dorthin abgewöhnt) und kündigte gut sichtbar in lateinischen Ziffern mit 18 Uhr den Sonntagabend an.

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Kronberg. – Der Musik-Verein Kronberg lädt seine Mitglieder Freitag, 25. Juni, um 20 Uhr zur Jahreshauptversammlung im Festsaal der Stadthalle ein. „Wir haben uns wegen des Zu- sammengehörigkeitsgefühls bewusst für eine Präsenzversammlung entschieden“, so Pres- sesprecher Thomas Kämpfer. Auf der Tages- ordnung der Versammlung stehen neben den Berichten und der Entlastung des Vorstands auch die turnusgemäße komplette Neuwahl des Vorstands. „Wir weisen noch einmal aus- drücklich darauf hin, dass die Versammlung

unter Corona-Bedingungen stattfinden muss, das heißt, dass alle Teilnehmerinnen und Teil- nehmer entweder vollständig geimpft oder vollständig genesen sein oder einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen müssen. Eine Testmöglichkeit besteht am 25. Juni bis 19.30 Uhr in der Teststation in der Hainstraße 5 in Kronberg. Da keine Bewirtung erfolgen darf, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, ihre Getränke selbst mitzubringen.

Wir hoffen trotz dieser Beschränkungen auf eine rege Teilnahme“, so Kämpfer. (mw)

Musik-Verein Kronberg lädt zur

Jahreshauptversammlung

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Vier Jahre ambulanter Pflegedienst ANAVITA – weil Pflegen Herzenssache ist!

Seit der Eröffnung am 1. Juli 2016 hat sich der Pflegedienst ANAVITA aus Königstein gut in die pflegerische Versorgungslandschaft in Königstein und Umgebung integrieren können.

Inhaberin Anna Reul und ihr Team arbeiten getreu dem Firmenmotto, denn: Pflegen ist für sie Herzenssache! „Meinem Team und mir sind neben pflegerisch-kompetentem Handeln vor allem die menschliche Zuwendung und das offene Ohr für die Patienten ein wichtiger Pfeiler unserer täglichen Arbeit. Ich glaube, dass die zukünftigen Herausforderungen bei der häus- lichen Pflege auch im psychosozialen Bereich liegen, den es zu bedienen gilt.“

Sie ergänzt: „Einsamkeit und das Bedürfnis nach Mitteilung sind nach unseren Erfahrungen und Beobachtungen immer größer werdende Prob- lemstellungen für die älteren Menschen. Wir bemühen uns sehr, im Rah- men unserer personellen Kapazitäten und den individuellen Befindlichkei- ten unserer Patienten, diese Wünsche zu erfüllen. Manchmal muss dann, auf Wunsch des Kunden, auch mal die Bügelwäsche warten und man nutzt die Zeit für ein Gespräch oder einen Spaziergang in Begleitung.

Die Patientengruppe mit kognitiven Einschränkungen wie beispielsweise demenzerkrankte Menschen ist eine wachsende Größe in der Patienten- struktur der ambulanten Pflege.

„Diese Patientengruppe benötigt ein spezifischeres Betreuungskonzept mit geschultem Personal. Auch darauf sind meine Mitarbeiter vorbereitet und mit großem Einfühlungsvermögen ausgestattet“, berichtet Anna Reul.

Auch weiß sie um den großen Beratungsbedarf bezüglich der Leistungen von Kranken- und Pflegekassen. „Häufig sind Angehörige und Betroffene überfordert mit der (plötzlich) auftretenden Pflegesituation. Wir helfen mit konkreten Tipps und Empfehlungen, um zeitnah Zugang zu den indivi- duellen Ansprüchen gegenüber den Kranken- und Pflegekassen zu finden.“

Neben Anna Reul als Inhaberin besetzt Andreas Wiechulla die Position des Pflegedienstleiters im ambulanten Pflegedienst ANAVITA.

„Andreas Wiechulla ist eine große fachliche und menschliche Bereiche- rung für mein Team und genießt auch bei unseren Patienten ein sehr hohes Maß an Vertrauen und Beliebtheit. Natürlich bin ich auch meinen restlichen Mitarbeitern sehr dankbar für den tollen Einsatz und die menschliche Wärme, mit der sie ihre Arbeit bei ANAVITA verrichten.“

Das Angebot von ANAVITA reicht von körperbezogenen Pflegemaßnah- men wie z. B. Grundpflege, hauswirtschaftlicher Versorgung, Betreuungs- leistungen bis hin zu Behandlungspflege wie beispielsweise das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen, das Stellen und Verabreichen von Medikamenten, Wundversorgung und parenteraler Ernährung. „Wir haben im Laufe der letzten fünf Jahre gute Beziehungen zu Kranken- häusern, Sanitätshäusern und Ärzten aufbauen können. Gerade in dem Bereich der Versorgung der parenteralen Ernährung werden wir gerne beauftragt, da dies nicht von jedem ambulanten Pflegedienst angeboten wird und geleistet werden kann.“ Besonders stolz ist Anna Reul auf die Ergebnisse der jährlichen Qualitätsprüfungen des medizinischen Diens- tes der Krankenkassen (MDK), bei denen sie und ihr Pflegedienst seit Eröffnung mit Bestnote abgeschnitten haben (nachzulesen unter: www.

pflege-navigator.de).

„Dieses Ergebnis bestätigt und motiviert uns in unserer Arbeit. Es ist eine wertvolle Rückmeldung dazu, uns immer weiter zu entwickeln und Qualitätsstandards zu halten, zu verbessern und in unsere Arbeit zu inte- grieren.“

Zum Kernversorgungsgebiet des ambulanten Pflegedienstes ANAVITA zäh- len Königstein mit allen Stadtteilen, Kelkheim, Kronberg mit Stadtteilen, Bad Soden mit Stadtteilen und Liederbach.

Ambulanter Pfl egedienst

Wiesbadener Straße 5, 61462 Königstein Telefon: 06174-6392408 / -Fax: 06174-6392410

info@pfl egedienst-anavita.de

Weitere Gebiete auf Anfrage. Die Büroräumlichkeiten sind gut zu erreichen und Parkmöglichkeiten befi nden sich direkt vor der Haustür. Anna Reul und ihr Team von ANAVITA freuen sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Fünf Jahre ambulanter

Pflegedienst ANAVITA –

weil Pflegen Herzenssache ist!

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