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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 22. Oktober 2020 Kalenderwoche 43

Der Countdown läuft – am 1. November ist Bürgermeisterwahl

unterstützt von SPD, Grünen und UBG) und Andreas Becker (CDU) geführt und viele interessante Fragen gestellt, deren Antwort einen zusätzlichen Blick wauf die Persön- lichkeiten hinter den drei Namen erlauben.

Dort ist beispielsweise bei der Frage, „Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern?

Was können Sie besser?“ nachzulesen, dass Kristina Fröhlich von sich sagt: „Ich stehe dafür, Dinge von A bis Z durchzuziehen, nicht nur zu diskutieren. Sie liebt „das Viel- fältige“, arbeitet gerne konzeptionell, kann aber auch anpacken, wie sie verrät und mit Beispielen aus ihrer Lehr- und Studienzeit untermauert. „Ich liebe klare Worte, leite am liebsten bunt zusammen gewürfelte Teams und suche immer große Herausforderungen – genau diese Eigenschaften möchte ich für Kronberg einsetzen“. Und Andreas Becker.

Was ist dazu von ihm zu lesen? Er möchte

„die Bewertung“ seiner Mitbewerber lieber den Bürgern überlassen. Becker sieht seine Stärken in der Führung einer Verwaltung, die er „als Dipl. Verwaltungsfachwirt und Betriebswirt von der Pike auf gelernt“ hat.

Und was unterscheidet Christoph König von seinen Mitbewerbern? Der Richter bringt seiner eigenen Überzeugung nach – auch aufgrund seines beruflichen Hintergrundes Kronberg (cs/mw) – Bisher haben sich In-

formationen der Stadt zufolge schon rund 3.000 Bürger für einen Kandidaten ent- schieden, dem sie das oberste Amt der Stadt ab 1. Dezember für sechs Jahre anvertrauen wollen. Sie haben – gerade in Zeiten wieder stark ansteigender Covid-19-Zahlen eine gute Alternative – von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht (siehe weite- ren Bericht) und bereits ihren persönlichen Favoriten für das Amt des Bürgermeisters gewählt.

Gewählt ist übrigens, wer mehr als die Hälf- te der gültigen Stimmen erhalten hat. Da drei interessante Bewerber um das Bürgermeis- teramt angetreten sind, dürfte es spannend werden, denn: Entfällt auf keinen Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen, findet zwei Wochen nach der Bürgermeister- wahl eine Stichwahl statt, zu der die beiden Bewerber zugelassen sind, die bei der ersten Wahl die meisten Stimmen erhalten haben.

Auch dann sind für eine Wahl mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen erforderlich.

Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los, wer Bürgermeister von Kronberg wird.

Doch bevor es so weit ist, können sich die noch Unentschlossenen von unserem Blick auf die Kandidaten nach einem Besuch bei ihnen Zuhause inspirieren lassen.

Wem nach den Podiumsdiskussionen, bei denen schon viele wirtschaftliche Fragen gestellt wurden, noch weitere thematische Fragen unter den Nägeln brennen, der sei außerdem auf die Homepage des Aktions- kreises Lebenswerte Altstadt (www.alt- stadtkreis-kronberg.de/presse) verwiesen.

Der Verein hat ein umfangreiches Interview mit allen drei Kandidaten, Kristina Fröh- lich (FDP), Christoph König (unabhängig,

– „persönliche Unabhängigkeit“ mit. „Ich bin engagiert, höre zu und kann Menschen zusammenbringen und motivieren“, sagt er von sich.

Blick hinter die Kulissen

Kristina Fröhlich, Andreas Becker und Christoph König haben in den vergangenen Wochen in zahlreichen Veranstaltungen und Presseveröffentlichungen ihre persönlichen und politischen Vorstellungen zu dem von ihnen angestrebten Amt des Bürgermeis- ters kundgetan. Vorstellungen, die manch- mal gar nicht so weit voneinander entfernt scheinen. Nun hat der Kronberger Bote mal einen Blick „hinter die Kulissen“ gewagt und die drei Kandidaten zuhause besucht, um abseits politischer Positionen den jewei- ligen Menschen in seinem familiären Um- feld kennenzulernen. Fortsetzung Seite 4 Wahlplakate weisen den Weg zum Rathaus: Wem werden die Kronberger ihr Vertrauen aussprechen? Wird es eine Stichwahl geben? Es geht in den Endspurt für die drei Kandidaten, die um das Bürgermeisteramt wetteifern. Sonntag, 1. November ist Wahltag! Foto: Westenberger

Frauen wählen Frauen!

Darum geben diese am 1. November ihre Stimme an

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Zusammen geht mehr.

Christoph König

Bürgermeister für Kronberg

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Seite 2 - KW 43 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 22. Oktober 2020

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Corona hat auch die Reisebranche hart getroffen. Doch mit welchen Mitteln der Reiseveranstalter Voyage Privé mit Sitz in Aix-en-Provence zwei alte Damen da- zu bringen wollte, die Hälfte des verein- barten Reisepreises als Stornierungs- gebühr zu zahlen, das grenzt schon an einen Betrugsversuch. Die beiden hatten im Februar im Internet für Oktober eine zehntägige Reise nach Kreta gebucht.

Doch im Juli entschieden sie sich, lie- ber zuhause zu bleiben und stornierten die Reise per E-Mail. Umgehend wurde ihnen deren Eingang bestätigt mit dem Vermerk: „Angesichts der Entwicklung der Gesundheitskrise von Covid-19 ha- ben wir derzeit eine hohe Anzahl von Anfragen, aber wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich eine Antwort zukommen zu lassen.“ Im August baten die Damen in einer weiteren E-Mail um Bestätigung der Stornierung, erhielten aber dieselbe Nachricht. Erst am 21.

September, 30 Tage vor dem geplanten Reiseantritt, kam vom Reiseveranstal- ter die Nachricht, eine Stornierung sei leider mangels Reisewarnung des Aus- wärtigen Amtes für Griechenland nicht möglich. Die Reise könne nur auf ihrer Internetseite storniert werden. „Nachti- gall, ick hör dir trapsen“, dachten sich die beiden und sahen in die Geschäfts- bedingungen des Reiseveranstalters.

Und siehe da: Bei einer Stornierung bis zum 31. Tag vor Reiseantritt fallen Stornierungsgebühren von 25 Prozent an, ab dem 30. Tag vor Reiseantritt 50 Prozent des Gesamtbetrags. Die Da- men reagierten sofort und erinnerten in einer E-Mail an ihre Stornierungs- nachricht vom Juli, deren Eingang vom Reiseveranstalter bestätigt wor- den war. Zähneknirschend erklärten sie sich dann mit Stornierungsgebüh- ren von einem Viertel des Reisepreises einverstanden. Der lag fünf Euro unter der Anzahlung, die ihnen bei Buchung der Reise über Kreditkarte abgebucht worden war. Dass eine Stornierung jedoch nur über ein „Mitgliedskonto“

auf der Internetseite des Reiseveran- stalters unter „Meine Buchungen“

möglich sein sollte, machte sie stutzig.

Der Link, der ihnen mit der E-Mail im September geschickt wurde, bestätigte ihre Vermutung, dass sie über den Tisch gezogen werden sollten. Denn auf der Internetseite, auf der sie sich mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden mussten und für die sie per E-Mail umgehend einen Zugangscode bekamen – den sie vorher natürlich gar nicht hatten – , wurden tatsächlich als Stornierungsgebühren 50 Prozent des Reisepreises gefordert.

Eine Nachfrage bei einer Anwältin für Reiserecht der Verbraucherzentrale be- stätigte: Mit ihrer E-Mail vom Juli hat- ten die beiden Freundinnen den Vertrag mit dem Reiseveranstalter rechtswirk- sam gekündigt. Seitdem beobachteten sie aufmerksam ihr Kreditkartenkonto, ob der so oberschlaue Reiseanbieter vielleicht doch noch einmal Geld ab- buchen würde. Tat er nicht. Stattdessen wollte er von ihnen wissen, ob sie mit dem Kundenservice zufrieden gewesen seien. Die Antwort fiel entsprechend deutlich aus. Kürzlich klingelte bei ih- nen plötzlich das Telefon. Eine Mitar- beiterin des Reiseveranstalters meldete sich und erklärte, die Kretareise könne leider nicht stattfinden, das gebuchte Hotel sei geschlossen. Sie würden nun die angezahlten Reisekosten zurücker- stattet bekommen. Ende gut, alles gut –

aber mit diesem Reiseveranstalter werden die beiden Freundinnen

gewiss nie wieder eine Reise pla-

nen, versichert Ihnen

Allerorten, Roman von Sylvain Prud- homme, Unionsverlag 2020, 22 Euro, aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

„Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt: die, die bleiben, und die, die gehen.“

Müde vom Leben in der Großstadt zieht Sacha sich in die Einsamkeit eines kleinen Ortes irgendwo in der Provence zurück, um sich dem Schreiben zu widmen. Dort trifft er zufällig einen alten Jugendfreund, den „An- halter“, der hier mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn lebt. Der Freund verdient sein Geld durch Gelegenheitsjobs, seine Frau übersetzt Romane aus dem Italienischen. Wie in seiner Jugend bricht er von Zeit zu Zeit auf, stellt sich mit einem Schild „nach Auxerre“

oder „nach Landes“ an die Autobahn und lässt sich vom Zufall irgendwohin treiben. Er lebt von den kurzen, intensiven Begegnungen mit Fremden, aus denen er seine Energie zu schöpfen scheint. Bei seiner Rückkehr strahlt er jedes Mal große Zufriedenheit aus. Die Unbedingtheit, mit der er dieses Leben führt, ist faszinierend. Während die Reisen des An- halters immer häufiger und länger werden, entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Sacha und Marie.

Prudhomme zeichnet seine Figuren mit gro- ßer Liebe und Ehrlichkeit. Er erzählt eine bezaubernde Geschichte über Sehnsüchte und die große Frage, was ein erfülltes Leben ausmacht. Ein tiefgründiger Roman, der ge- fangen nimmt und berührt.

2019 erhielt Prudhomme für den Roman den Prix Femina.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Kronberg (kb) – Wem der Schritt in das so- genannte Dritte Lebensalter bevorsteht oder wer ihn bereits vollzogen hat, sieht sich neu- en Dimensionen, An- und Herausforderungen gegenüber. In einem Vortrag der Volkshoch- schule in Kronberg beleuchtet Dr. Walter Thomi Dienstag, 27. Oktober, verschiedene altersbezogene Konzepte und Perspektiven, wobei ein naturwissenschaftlicher, kulturel- ler, sozialer, gesellschaftlicher und individu- eller Blick auf das Altern, das Alter und die

„Alten“ geworfen wird. Ziel ist es, auf der Grundlage dieser Informationen ein eigenes (Selbst-)Verständnis für diesen Lebensab- schnitt und seine vielfältigen Möglichkeiten zu gewinnen. Der kostenfreie Vortrag fin- det von 19 bis 20.30 Uhr in der Stadthalle Kronberg statt. Vorherige Anmeldungen sind jedoch erforderlich beim Service-Team der vhs Hochtaunus unter 06171 5848-0 so- wie online unter www.vhs-hochtaunus.de möglich oder bei Laleh Ettlich unter 06173- 322137

Alter(n) für Einsteiger mit Dr. Walter Thomi

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 22.10.

Fr. 23.10.

Sa. 24.10.

So. 25.10.

Mo. 26.10.

Di. 27.10.

Mi. 28.10.

Apotheken Dienste

Quellen-Apotheke

Zum Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstraße 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Burg-Apotheke

Frankfurter Straße 7, Königstein Tel. 06174/955650

Pinguin-Apotheke

Avrilléstraße 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Rats-Apotheke Borngasse 2, Kronberg Tel. 06173/61522 Kronberg. – Bekanntlich werden seit Wo-

chen die Wahlplakate der FDP-Bürgermeis- terkandidatin Kristina Fröhlich von den städ- tischen Plakatwänden heruntergerissen. Die FDP musste mehrfach wöchentlich nachpla- katieren, meist allerdings waren diese Wer- beträger am nächsten Morgen schon wieder zerstört. „Auch ein kurzer Bericht im letzten Kronberger Boten hat den Täter nicht davon abgehalten, den Wahlkampf der Kandidatin systematisch zu sabotieren“, berichtet der FDP-Ortsverbandsvorsitzende Holger Grupe.

Daraufhin verabredeten sich Freiwillige aus der FDP, SPD und Grünen unter der Leitung von FDP-Mitglied und JuLi-Vorsitzendem Björn Resch für den frühen Sonntagmorgen, um sich an vier der meist betroffenen Plakat- wände auf Beobachtungsposten zu begeben.

Die erste „Schicht“ der parteiübergreifenden Gruppe begann bereits um 4 Uhr morgens bei Nacht und Nebel und eisigen 2° Celsius. „Ge- gen 10 Uhr endlich wurde ein Mann an zwei Plakatständern ausgemacht, der sich wegen Abreißens eines Plakats verdächtig mach- te“, informiert Grupe. „Diese Beobachtun- gen samt Fotomaterial konnten inzwischen der Polizei übergeben werden, die nach ei- ner Anzeige der FDP die Ermittlungen auf- genommen hat. Alle Beteiligten zeigten sich nach ihrem gemeinschaftlichen, nächtlichen

Einsatz erleichtert, dass der undemokratische Spuk jetzt ein Ende haben dürfte“, so Grupe abschließend. (mw)

Nach parteiübergreifender Aktion dem Übeltäter auf der Spur

Zerstörtes Plakat in der Frankfurter Straße.

Foto: privat

Kronberg. – Bislang haben 3.020 der insge- samt 14.245 Wahlberechtigten (Stand 19. Ok- tober) von der Briefwahl Gebrauch gemacht, so die Informationen aus dem Wahlamt der Stadt Kronberg. Für die Briefwahl beste- hen folgende Möglichkeiten: Entweder die persönliche Abholung der Briefwahlunterla- gen im Briefwahlbüro in der Stadthalle mit der Möglichkeit, dort direkt die Wahlbriefe in die bereitstehende Wahlurne einzuwerfen (eine vorherige Terminvereinbarung unter www.kronberg.de oder Telefon 06173-703- 4300 wird empfohlen) oder die Beantragung über die Internetseite der Stadt Kronberg im Taunus (www.kronberg.de) oder per E-Mail (wahlen@kronberg.de) mit Angabe des Fa- miliennamens, Vornamens, Adresse und Ge- burtsdatum. Die Stadt Kronberg bittet hierbei um Beachtung, dass Briefwahlunterlagen einschließlich der Wahlscheine grundsätzlich nur bis Freitag vor der Wahl, 30. Oktober bis 13 Uhr, erteilt werden. Abschließend noch- mals der Hinweis, dass in den Seniorenwohn- anlagen Rosenhof und Altkönig-Stift sowie im Ernst-Winterberg-Haus keine Wahllokale eingerichtet sind.

Der Wahlraum des Wahlbezirks 10 (vormals Rosenhof) befindet sich in der Taunushalle, Friedrichstraße 57 im Stadtteil Schönberg.

Der Wahlraum des Wahlbezirks 8 (vormals Altkönig-Stift) befindet sich im Haus Alt- könig, Altkönigstraße 30 im Stadtteil Ober- höchstadt. Der Wahlraum des Wahlbezirks 1 (vormals Ernst-Winterberg-Haus) befindet sich in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Kronberg (Bau- und Betriebshof), Wester- bachstraße 13 im Stadtteil Kronberg.

Altkönig-Stift -> Haus Altkönig (Oberhöch- stadt, Altkönigstraße 30)

Rosenhof -> Taunushalle (Schönberg, Fried- richstraße 57)

Ernst-Winterberg-Haus->Baubetriebshof (Kronberg, Westerbachstraße 13).

Im Altkönig-Stift und im Rosenhof sind am Wahltag 1. November sogenannte bewegli-

che Wahlvorstände eingerichtet. Dort haben ausschließlich registrierte Bewohnerinnen und Bewohner sowie Personal der Einrich- tungen, die wahlberechtigt sind, in einem bestimmten Zeitfenster die Möglichkeit der Stimmabgabe. Weitere Voraussetzung ist, dass die Namen der Personen auf der zuvor vom Rosenhof bzw. Altkönig-Stift an das Wahlamt übermittelten Interessentenliste stehen.

Dem Wahlamt der Stadt Kronberg wurden für diese Art der Stimmabgabe ca. 130 Inte- ressentinnen und Interessenten aus dem Alt- könig-Stift und ca. 90 Interessentinnen und Interessenten aus dem Rosenhof übermittelt.

Die beweglichen Wahlvorstände sind wie folgt eingerichtet: Altkönig-Stift: 10 bis 14 Uhr, Gymnastikraum, Rosenhof: 9.15 bis 11.15 Uhr, Weißer Salon.

Das mit dem Gesundheitsamt des Hochtau- nuskreises abgestimmte Hygienekonzept sieht unter Berücksichtigung der aktuel- len Corona-Verordnung des Landes Hessen (Stand 19.10.2020) vor, dass die Wählerinnen und Wähler die Vorräume und die Wahlräu- me nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten dürfen. Das Tragen des Mund-Nase- Schutzes dient der Sicherheit der Wählerin- nen und Wähler und der Mitglieder der Wahl- vorstände.

Soweit möglich, gibt es getrennte Ein- und Ausgänge in den jeweiligen Gebäuden, Im Eingangsbereich werden Desinfektionsspen- der für die Hände bereitgestellt, um deren Nutzung gebeten wird. Beim Betreten des Wahllokales ist das Tragen einer Mund- Nasen-Bedeckung Pflicht. Zum Schutz der Mitglieder des Wahlvorstandes werden Plexi- glastrennwänden installiert. Die Wahlkabinen und Schreibstifte werden entsprechend desin- fiziert.

Ebenfalls wirbt die Stadt Kronberg nochmals dafür, von der Möglichkeit Gebrauch zu ma- chen, die Stimmabgabe durch Briefwahl vor- zunehmen. (mw)

Stadt wirbt für die Möglichkeit der Briefwahl

Kronberg (kb) – Einen Anruf eines angebli- chen Polizeibeamten erhielt eine 91-Jährige Am weißen Berg zwischen dem vergangenen Sonntag und Montag. Der Anrufer gab an, es seien Einbrecher festgenommen worden und die Daten der Angerufenen stünden in deren Notizbuch. Anschließend versuchte der An- rufer, Informationen über Geld oder Wertge- genstände der älteren Dame zu erhalten. Zu einer weiteren Kontaktaufnahme kam es da- nach nicht mehr. „Hallo hier ist Müller von der Polizei. Wir haben eine Einbrecherbande festgenommen und bei einem der Täter einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden. Da noch weitere Komplizen der Bande unterwegs sind, sind Ihre Wertsachen in Gefahr...“ So oder so ähnlich beginnen derzeit viele Gespräche,

die vor allem ältere Menschen am Telefon entgegennehmen. Glücklicherweise beenden die Betroffenen die Gespräche oft, da sie ent- weder über die Masche der Täter informiert oder misstrauisch waren. Beides prima! Denn sich mit den Tätern zu unterhalten oder gar Informationen über Bargeld oder Wertsachen herauszugeben, kann fatale Folgen haben. In einigen Fällen in der Vergangenheit haben die Täter ihre Opfer dazu bewegt, ihr gesamtes Bargeld oder hochwertige Wertgegenstände irgendwo zu deponieren oder an Unbekann- te zu übergeben. Daher beherzigen Sie den Rat der Polizei: Sollten Sie solche Anrufe er- halten, legen Sie sofort den Hörer auf. Das ist nicht etwa unhöflich, sondern die einzige Möglichkeit, die Täter loszuwerden.

Anruf von falschem Polizeibeamten

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Donnerstag, 22. Oktober 2020 KRONBERGER BOTE KW 43 - Seite 3

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Den Auftakt der Reihe Kabarett im Kino in Zusammenarbeit mit den Kronberger Licht- spielen am Mittwoch, 28. Oktober macht die Kabarettistin Frieda Braun. Sie fragt sich:

Wie begrüßt man sich ohne Ansteckungsge- fahr, wenn die Grippewelle anrollt? Welche heimischen Kräuter und Tiere sind essbar?

Was tun, wenn der Partner faul im Sessel sitzt? „Rolle vorwärts“ ist ein äußerst kuri- oses Kursprogramm, das Lösungen für viele Lebensfragen und -krisen bietet. Frieda und ihre „Splittergruppe“, elf eigenwillige Cha- raktere mit dem Hang zum ungefragten Hel- fen, haben „echte Experten“ als Kursleiter verpflichtet. Mit dabei sind u.a. Faunatiker Rudi, der von der Feuerwehr besessene Otto und die ehemalige Karrierefrau Viola. Die Veranstaltung um 20 Uhr ist leider bereits ausverkauft, aber für 17.30 Uhr gibt es noch Restkarten. Weiter geht’s am 2. Dezember

mit einem Nachholtermin aus dem vergan- genen Dezember. „Sternstunden“ – Bei- kirchers Weihnachtsgeld-Special. Konrad Beikircher stimmt amüsant und kurzwei- lig auf die besinnliche Weihnachtszeitszeit ein. Denn wenn die stillste Zeit im Jahr in unseren Städten die lauteste ist, dann darf man auch auf der Bühne mal mit Zimtster- nen werfen, oder?! Konrad Beikircher hat zu diesem Thema Geschichten zusammen- gesucht – und das sind köstliche, abartige, zum Schreien komische und zum Kuscheln traute Geschichten.

Das eine oder andere Lied und die eine oder andere rheinische Geschichte runden den Abend ab. Karten für die Abende erhalten Sie online unter www.kronberger-kultukreis.

de oder direkt in den Kronberger Lichtspie- len in der Friedrich-Ebert-Straße 1.

Foto: privat

Kabarett im Kino mit Frieda Braun

Kronberg. – Der unabhängige Bürgermeis- terkandidat Christoph König lädt zu einer zur Stadtführung mit Hans-Robert Philippi ein.

Treffpunkt ist Sonntag, 25. Oktober um 15.30 Uhr vor der Stadthalle.

Wo stand die Villa Winter, bevor sie nach Kronberg wanderte? Wie kamen die Gast- stätten „Zum Adler“ und „Zum Neuen Bau“

zu ihren Namen? Herzlich lädt er zu einer Expedition in ein Kronberg ein, die in kei- nem Geschichtsbuch zu finden ist – dafür im reichen Wissensfundus des passionierten Geschichtenerzählers Hans-Robert Philippi.

Welche Villa war die erste eines Frankfurters in Kronberg? Warum wurde der Gottesdienst einmal im Nassauer Hof abgehalten? Hans- Robert Philippi wird es allen Gästen gerne erzählen. Er freut sich auf Fragen, die sich immer schon stellen, wenn man an bestimm- ten Häusern vorbeikommt.

Dass Kronberg viel an Kultur und Sehens- würdigkeiten zu bieten hat, ist den meisten

Kronbergerinnen und Kronbergern nicht ganz unbekannt. Die Burg, die Museen, das Kino, der Kulturkreis, die Kronberg Aca- demy: Sie sind Magnete, die – zumeist von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geführt und verwaltet – Kronberg nicht nur regional, sondern zum Teil weltweit bekannt gemacht haben. „Dieses ehrenamtliche En- gagement weiter zu unterstützen und die Stadt auch für Besucherinnen und Besucher attraktiver zu machen wird eines meiner ers- ten Ziele als Bürgermeister sein“, verspricht Christoph König. „Um auch die unbekannten Seiten Kronbergs bekannter zu machen und Ihnen Geschichten mitzugeben, die Sie wei- tererzählen können, lade ich Sie zu unserem gemeinsamen Spaziergang ein.“

Natürlich sind die geltenden Corona-Regeln einzuhalten; die Teilnehmer müssen deshalb vor Ort ihre Kontaktdaten angeben, Abstand halten und eine Mund-Nasen-Bedeckung tra- gen. (mw)

Christoph König lädt ein: Expedition zu Kronbergs geheimen Schätzen

Kronberg/Oberhöchstadt (kb) – Ein schwarzer Porsche Cayenne S befuhr nach Polizeiangaben am frühen Samstagmorgen gegen 1.36 Uhr die Landesstraße 3005, aus Richtung Eschborn-Niederhöchstadt kom- mend, in Fahrtrichtung Kronberg.

An der Kreuzung „Sodener Stock“ fuhr der Porsche nach rechts in die Straße „Am Schanzenfeld“, in Fahrtrichtung Oberhöch- stadt. Eine Funkstreife der Polizeistation Königstein befuhr zu diesem Zeitpunkt die Frankfurter Straße (L3005) aus entgegenge- setzter Fahrtrichtung und war circa 50 Meter von der Kreuzung entfernt, als die Beamten beschlossen, den Porsche zu kontrollieren.

Dessen Fahrer erhöhte daraufhin seine Ge- schwindigkeit. Die Funkstreife verlor den Porsche in der Sodener Straße aus den Au-

gen, alarmierte jedoch einen weiteren Strei- fenwagen der Polizeistation Königstein, der sich zufällig in Oberhöchstadt befand und daraufhin an der Steigungsstrecke Am Kirch- berg/Oberurseler Straße taktisch günstig am rechten Fahrbahnrand abgestellt wurde. Der Fahrer des Porsche fuhr links am Funkstrei- fenwagen vorbei und verlor anschließend in einer Rechtskurve die Gewalt über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum, der komplett entwurzelt wurde. Eine Zeugin be- obachtete, dass der Fahrer unmittelbar nach dem Unfall ausstieg und sich zu Fuß von der Unfallstelle entfernte. Am Porsche entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Zur Unterstüt- zung auf der Suche nach dem Fahrer war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Bei Flucht vor Polizei Kontrolle über

Porsche Cayenne verloren

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Seite 4 - KW 43 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 22. Oktober 2020

Fortsetzung von Seite 1

Zu Gast bei Beckers

Draußen zum ersten Mal, gefühlt seit einem halben Jahr, ungemütlich-nasses Herbstwet- ter, drinnen bei Familie Becker empfängt mich gemütliche Wärme. Aus der offenen Kü- che duftet es lecker und der Tisch ist bereits gedeckt. Ehefrau Simone, Sohn Maximilian, genannt Maxi und Andreas Becker – alle drei leidenschaftliche Köche, wobei Maxi seine Funktion eher als „Küchensklave“ beschreibt – haben eine echt hessische, köstliche „Käs- tesupp“ gezaubert.

„Zugegebenermaßen nicht aus Kronber- ger Kastanien“, entschuldigt sich Andreas Becker, der schon als kleiner Bub in den Oberhöchstädter „Fichten“ – so nennen sie die Kastanien – Käste gesammelt hat. Über- haupt spielt dieser Ortsteil Kronbergs eine große Rolle im Leben des Bürgermeister- kandidaten. Bereits im jungen Alter von 22

Jahren engagierte er sich als Stadtverordneter beziehungsweise als Mitglied im Ortsbeirat Oberhöchstadt, was ihn zum jüngsten Stadt- ältesten kürte.

Allein diese Tatsache führte dazu, dass seine Familie von seinem Wunsch, Bürgermeister zu werden, nicht besonders überrascht war.

„Für mich fiel diese Entscheidung, über die wir in der Familie natürlich gesprochen ha- ben, mit Ansage“, erzählt Simone Becker.

„Seit wir beide uns kennen, ist mein Mann mit Leidenschaft Stadtpolitiker.“ Auch Maxi trägt‘s mit wohlwollender Fassung. Da er in Königstein zur Schule geht, stolpert er auch nicht andauernd über Wahlplakate mit dem el- terlichen Konterfei und in seiner Klasse ist die Kandidatur auch kein großes Thema. Natür- lich wird sich das Leben der Familie Becker nach einem Wahlsieg verändern.

„Eine feste Größe in unserem Familienleben war und ist das gemeinsame Abendessen, und daran wird auch nicht gerüttelt“, konstatiert Simone Becker, die als Stadtkämmerei-Lei- terin in Bad Homburg tätig ist. In der Regel fangen alle Abendveranstaltungen um 20 Uhr an, so die Erfahrung. „Das sollte also in der Regel klappen“, hoffen Mutter und Sohn, die nur ungern allein am Abendbrottisch sitzen.

„Das wurde in unseren Elternhäusern auch immer so gehalten“, so Andreas Becker, der, sofern die Wahl auf ihn fällt, Wert darauf legt, einen direkten Kontakt zu den Bürgern zu pflegen.

Ehefrau Simone lacht: „Es ist doch schon jetzt fast unmöglich, in der Stadt mal zügig

von A nach B zu kommen, dauernd trifft er Bekannte oder Bürger sprechen ihn auf ,ganz dringende‘ Themen an.“ Soviel zum The- ma Privatsphäre. Becker sieht das gelassen.

Sein Vorbild ist der ehemalige Bürgermeis- ter Rudolf Möller. „Der lief regelmäßig mit Stift und Block in der Hand durch Kronbergs Straßen, besuchte die Einzelhändler und hörte sich die Fragen und Beschwerden der Bür- ger an.“ Bürgernähe und Präsenz, das ist ihm wichtig. Dazu gehört auch der Kontakt zu Kronbergs Partnerstädten. Nach Le Lavandou reist die Familie regelmäßig, nur dieses Jahr machte Corona ihnen einen Strich durch die Rechnung. „Einzig Aberystwyth steht noch auf meinem zukünftigen Besuchsprogramm.“

Falls er neben diesem, natürlich während des Wahlkampfes noch vollerem Programm Zeit übrighat, liest Andreas Becker gerne Krimis mit lokalem Bezug – am liebsten Nele Neu- haus –, kocht mit einer festen Freundesgrup- pe oder geht ins Kino. „Das ist schon immer

eine meiner Leidenschaften.“ Dabei erinnert er sich gerne an die Zeiten als Vorsitzender des Stadtjugendrings und die gemeinsam mit dem Kronberger Kino organisierten Open-Air Veranstaltungen. „Als wir einmal ,Titanic‘

auf dem Gelände des Kronberger Schwimm- bads zeigten, musste ich anschließend etliche Besucher aufwecken“, lacht er, der überhaupt einen guten Sinn für Humor hat und sich auch nicht zu schade ist, mit der Ape, einem umge- bauten Vespa-Kleinsttransporter, ausgestattet mit Wahlwerbung, im Schneckentempo zu irgendwelchen Wahlkampfterminen zu tu- ckern. „Voll peinlich“, findet das allerdings Sohn Maxi!

Zu Gast bei Königs

Auch er ist ein Oberhöchstädter Bub – wohnt allerdings mittlerweile im Kronberger Süden mit seiner Frau Elina und den Kindern Ja- kob und Ida. Der ehemalige Wehrführer der Oberhöchstädter Feuerwehr kann sich noch gut an ihren Umzug aus dem Ortskern erinnern.

„Ausgerechnet an einem Fastnachtsdienstag, da brauchte es etwas Geduld, war aber eigent- lich ganz lustig“, erinnert sich der Jurist, der als Richter für Familienrecht, Betreuungsrecht und Nachlass am Königsteiner Amtsgericht tätig ist. In diesem Zusammenhang betreut König neun Pflegeheime – fünf davon in der Burgstadt – sowie die Neurologische Klinik in Falkenstein. Und das mit wahrer Leidenschaft.

„Ich kenne wenig Menschen, die ihren Beruf so gerne und mit so viel Herzblut ausüben, wie mein Mann“, stellt Elina König fest.

„Aber ich hoffe einfach, dass ich meinen nächsten Beruf noch lieber mache“, verriet der potenzielle Bürgermeister neulich der Taunus Zeitung. Vor sechs Jahren wäre er noch nicht so weit gewesen, da waren die Kinder noch zu klein. Ehefrau Elina arbeitet als Grundschul- lehrerin in Frankfurt-Bockenheim, er ist eher flexibel und quasi vor Ort ,wenn’s mal brennt und kann auf diese Weise viel Zeit mit sei- nen Kindern verbringen, was ihm auch sehr wichtig ist. „Die tägliche Morgenroutine ist sein Job, während ich schon unterwegs nach Frankfurt bin“, so Elina König. Inzwischen sind die Kinder 11 und 14 Jahre alt, haben eine gewisse Selbstständigkeit erreicht, und so steht seinem Wechsel in die Politik nichts mehr im Wege.

„In dem Moment, als Klaus eine weitere Kan- didatur ausschloss, fing‘s bei mir an zu krib- beln“, verrät König. „Wenn nicht jetzt, wann dann? In sechs Jahren bin ich zu alt.“ So gerne er seinen Beruf ausübt, so sehr kann er sich auch vorstellen, jetzt noch mal etwas ganz Neues anzufangen. Auf die Unterstützung seiner Familie kann er jedenfalls bauen: „Das ist eine tolle Herausforderung für meinen Mann“, freut sich Elina König, die allerdings nicht so genau einschätzen kann, was eigent- lich von ihr erwartet wird. „Bürgermeister- Frau ist schließlich kein Beruf, den habe ich bereits.“

Jeder Bürgermeister präge sein Amt, jeder setze andere Prioritäten, und vielleicht müsse sich auch das Amt den sich ändernden Zeiten

anpassen. Angesichts der gelebten Gelassen- heit im Hause König besteht kein Zweifel, dass ihnen diese Adaption nicht gelänge.

„Ich werde jedenfalls keine Kopie von Klaus Temmen und auf keinen Fall jemals das Thä- ler-Kerbelied anstimmen“, verspricht Chris- toph König lachend. Man müsse versuchen, seinen eigenen Weg zu gehen und sich das Rathaus im Laufe der Zeit „erarbeiten“.

Schon jetzt findet er es „total spannend“, mit welchen Problemen und Anregungen die Bür- ger auf ihn zukommen. „Eine ältere Dame machte mich zum Beispiel darauf aufmerk- sam, dass viele Bänke in Parks und im Wald für Senioren zu niedrig seien, was das Aufste- hen erschwere oder gar unmöglich mache.“

Gerade aber durch die räumliche Nähe und die Erreichbarkeit kann dies natürlich auch ein überforderndes Ausmaß annehmen. „Klar werde ich mich mit den Themen und Proble- men, die an mich herangetragen werden, aus- einandersetzen, um mögliche Lösungen aufzu- tun, aber man kann es bekanntlich nicht allen recht machen.“ Und das müsse man dann auch so kommunizieren, so König, der ein Be- fürworter der 1999 eingeführten kommunalen Direktwahl ist. „Die Person ist entscheidend, es geht hierbei nicht um Parteietiketten oder eine Farbe“, betont der Kandidat, der von SPD, UBG und Bündnis/Grünen unterstützt wird. Das Wohl der Gesamtheit der Bürger sei entscheidend und das über jegliche Parteigren- zen hinaus.

Zu Gast bei Fröhlichs

Im Gegensatz zu ihren männlichen Mitbe- werbern lebt Kristina Fröhlich erst seit zehn Jahren in der Burgstadt. Damals wurde ihr Mann nach Frankfurt versetzt und die beiden entschieden sich für Kronberg als ihre neue Heimat. Mittlerweile wohnt das Ehepaar mit den drei Kindern Lilia, Frederik und Charlie mitten in der Altstadt.

Das war nach 13 Jahren Ausland zunächst gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen ge- nießt die Familie die unbestreitbaren Vorteile

des Lebens auf der Gass. Als neulich einmal Frederik unauffindbar war und nach einiger Zeit des Suchens selbst eine Kristina Fröh- lich langsam nervös wurde, kam ihr Mann auf die Idee, doch mal in der Stadtbücherei nachzufragen. Und tatsächlich, da war er, im

„erweiterten Wohnzimmer der Fröhlichs“ und las seelenruhig ein Buch.

„Wir sind angekommen“, strahlt Christina Fröhlich, die in dem Blick von außen auf die Stadt und ihre Themen übrigens einen un- schätzbaren Vorteil sieht. „Das erweitert ein- fach den Horizont, ich habe gesehen, wie man woanders und unter anderen Voraussetzungen Probleme angeht“, konstatiert die gelernte In- dustriekauffrau, die nach einem Studium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte in London und Cambridge als selbstständige Unterneh- mensberaterin tätig ist. Zuhause teilt sich das Ehepaar die Aufgaben: Während Thorsten Fröhlich den Kindern Frühstück macht und die Pausenbrote schmiert, braucht Kristina Fröhlich erst einmal einen großen Kaffee, be- vor sie loslegt. Nachmittags fährt Taxi Mama zum Saxophon-Unterricht oder zum Fechten und holt anschließend Nesthäkchen Charlie von der Kita ab.

Mit Politik ist sie schon von Kindesbeinen an vertraut, ja sie wuchs praktisch im Rat- haus auf, denn ihr Vater war Bürgermeister von Altena im Sauerland. Politik war immer ein Gesprächsthema, und es wurde dement- sprechend viel diskutiert in ihrem Elternhaus.

„Ich habe immer den Mund aufgemacht, zu

meiner Meinung gestanden“, so Kristina Fröhlich, die sich köstlich über die Reakti- on ihres Vaters auf ihre Kandidatur amüsier- te. „Wie soll das denn klappen als Mutter von drei Kindern?“, fragte er. Das fragt der Richtige, ihre Antwort. Aber natürlich ist der Beruf des Bürgermeisters noch immer eine Männer-Domäne. Nach einer Studie „Women in politics“ aus dem Jahr 2019 steht in nur 11,4 Prozent aller deutschen Kommunen eine Frau an der politischen Spitze. Da ist ein Um- denken gefragt, so Kristina Fröhlich, das Amt müsse sich zukünftig den Veränderungen in der Gesellschaft anpassen. Für sie persönlich bedeute das unter anderem flexiblere Arbeits- zeiten, ein offenes Büro, in dem auch ihre Kinder vorbeikommen könnten sowie drei verplanbare Abende in der Woche für städ- tische Verpflichtungen. Der Rest gehört der Familie, die sich inzwischen an den Gedan- ken, eine Bürgermeisterin zur Frau und Mut- ter zu haben, gewöhnt hat. Lilia, die Älteste ist, mit Ida König zur Grundschule gegangen, die beiden finden es ganz cool als „Kandida- tentöchter“. Frederik will später selber Bür- germeister werden, und Ehemann Thorsten reagiert wohlwollend-verhalten.

Kristina Fröhlich sieht sich, so sie denn die Wahl gewinnt, nicht als „oberster Heereslei- ter“, sondern vielmehr als „Teamleiter“ im Rathaus. Das erfordere natürlich eine gründ- liche Kenntnis der innerstädtischen Abteilun- gen und deren Abläufe sowie der dort tätigen Mitarbeiter. „Deshalb würde ich zu Beginn meiner Amtszeit zunächst in allen Abteilun- gen mitarbeiten, um die Entscheidungspro- zesse kennenzulernen“, so Fröhlich, die für ihre unkonventionellen Ideen bekannt ist. Das Dach für das Waldschwimmbad zum Beispiel erntete zunächst Kopfschütteln und Geläch- ter. „Ich habe gelernt, eine Idee ist immer erst einmal eine gute Idee. Ob sie am Ende besteht, wird sich zeigen, aber man muss die Diskussion darüber zulassen und nicht gleich zumachen, weil es derlei noch nie gegeben hat.“

Der Countdown läuft …

Ein seltenes Bild während des hektischen Wahlkampfs: Ehepaar König am Esstisch bei einem gemütlichen Cappuccino. Ihre Kinder Ida und Jakob waren anderweitig beschäftigt.

Foto: Zitzewitz Bei Beckers kochen alle gern – Sohn Maxi mit seinen Eltern in der Küche Foto: Zitzewitz

Versteht sich als Teamleiterin: Kristina Fröhlich mit ihrem Mann Thorsten und ihren drei

Kindern im Altstadthaus. Foto: Zitzewitz

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Donnerstag, 22. Oktober 2020 KRONBERGER BOTE KW 43 - Seite 5

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JETZT ANMELDEN UNTER WWW.KLIMA-TOUR.DE Kronberg (kb) – Der Kronberger Kultur-

kreis veranstaltet Samstag, 24. Oktober um 19 und um 21.30 Uhr eine kleine Kultur- nacht in der Stadthalle mit Stefan Verra, den

„Welthits auf Hessisch“ und Blömer und Tillack. Seit 15 Jahren öffnen die Kronber- ger Kulturinstitutionen ihre Pforten, sobald der Herbst Einzug hält. Unter den derzeit geltenden Regelungen und Beschränkun- gen ist an eine Weiterführung des gewohn- ten Konzepts nicht zu denken. Trotzdem sollte die 16. Kronberger Kulturnacht nicht einfach ausfallen.

In den vergangenen Wochen wurde deshalb ein Konzept entwickelt, das allen behörd- lichen Anforderungen, dem Sicherheits- bedürfnis aller Beteiligten und den Gege- benheiten vor Ort Rechnung trägt, dabei aber so weit wie möglich das Besondere der Kronberger Kulturnacht erhält: Statt mehrerer Veranstaltungsorte gibt es nur einen – die Stadthalle von Kronberg. Und anstelle des Zeitplans zur freien Gestaltung der Programmabfolge gibt es eine feste Reihenfolge. Gleich geblieben ist aber die breite Auswahl des Dargebotenen – und die Wahl zwischen mehreren Zeitpunkten für den Einstieg in die Kulturnacht.

Kabarett mit vollem Körpereinsatz trifft auf den Experten für Körpersprache – und dazu präsentieren die eigentlichen Väter aller großen Hits der vergangenen 70 Jah- re die hessischen Originalversionen. Und Kulturfans können mit dabei sein: einmal ab 19 und einmal ab 21.30 Uhr. In seinem Live-Programm entlarvt Stefan Verra le- bensnah und selbstironisch Signale, die wir im Alltag zu oft übersehen – von Politikern, Promis und uns selbst.

Wer die Körpersprache für Selbstbewusst- sein und Sympathie kennt, ist klar im Vorteil. Lachen, lernen, staunen. Ein elek- trisierender Vortrag, bei dem die Kultur- nachtbesucher am Ende nicht wissen wer- den, ob sie mehr gelacht oder mehr gelernt haben.

Tilman Birr und Elis C. Bihn sind „Welt- hits auf Hessisch“ und singen Welthits der letzten siebzig Jahre in hessischer Überset- zung. Haben Sie sich schon mal gefragt,

wie Michael Jackson, Britney Spears und Elivs Presley klingen würden, wenn sie Hessisch gesungen hätten? Nein, haben Sie nicht. Deshalb haben sich Tilman Birr und Elis diese Frage für Sie gestellt. Von allei- ne wären Sie ja eh nicht darauf gekommen.

Birr und Elis, eigentlich Mitglieder der Frankfurter „Lesebühne Ihres Vertrauens“, haben die linguistisch anspruchsvolle Ar- beit auf sich genommen und die wichtigs- ten Welthits der letzten 60 Jahre aus dem Englischen, der Sprache der Warnhinweise und Flughafendurchsagen, in die Sprache der Poesie und Anmut übertragen, das Hes- sische. Nun singen sie Miley Cyrus´ „Ab- rissbern“, Rihannas „Reschescherm“ oder Britney Spears´ „Schlaach misch, Mäd- sche, nochema“ mit Bass, Gitarre und zwo maa Gesang. Und zwar so lange, bis Sie denken: „Helf mer! Isch brauch da jemand“

(Lennon/McCartney).

Die Welt steht Kopf. Am besten erst ein- mal hinsetzen und sich ein paar Gedanken machen. Neues Denken. Nur was ist, wenn man sich die falschen Gedanken macht?

Also besser gedankenlos bleiben? Der Welt unbedacht ihren Lauf lassen? Lieber schö- ne Gedanken machen, mit Realitätsverlust.

Blömer/Tillack lassen ihren Gedanken frei- en Lauf, gehen keinem Wortgefecht aus dem Wege, drehen sich mit Musik im Kreis und legen schließlich eine gedankliche Punktlandung hin. Komische Momente, die Hand und Fuß haben. Kabarett mit Musik und vollem Körpereinsatz.

Karten für diese Veranstaltungen erhalten Interessierte zum Preis von 15 Euro online unter www.kronberger-kulturkreis.de oder an allen offiziellen Vorverkaufsstellen, in Kronberg ist dies die Kronberger Bücher- stube.

Es gibt nur 1er und 2er-Plätze, das Karten- kontingent ist begrenzt, um die Abstands- regelung gut einhalten zu können. Um den Einlass zu vereinfachen, werden die Kulturnachtbesucher gebeten, das Nach- verfolgungsformular von der Website her- unterzuladen und ausgefüllt mitzubringen.

Natürlich ist dies auch noch vor Ort mög- lich.

Kleine Kulturnacht in der Stadthalle

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Seite 6 - KW 43 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 22. Oktober 2020

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Im laufenden Bürgermeisterwahlkampf werden Plakate, nicht nur der CDU, son- dern auch von deren Mitbewerbern, haupt- sächlich der FDP, beschmiert, überklebt, zerrissen und sogar komplett entwendet.

„Im Kronberger Bürgermeisterwahlkampf nimmt die Zerstörungswut durch Menschen mit mangelndem Demokratieverständnis zu und es ist davon auszugehen, dass sich der Vandalismus zum Ende des Wahlkampfs zu- spitzen wird“, kritisiert Bürgermeisterkan- didat Andreas Becker (CDU).

„Inhaltliche Auseinandersetzungen sind auf der Basis von Wahlprogrammen zu führen und ich bin absolut verärgert über solche undemokratischen Aktionen. In der Zer- störung von Plakaten sehe ich kein Mittel einer fairen politischen Auseinanderset- zung“, führt er weiter aus. „Offensichtlich ist es den Tätern nicht klar, dass es sich bei der Beschädigung von Plakaten um eine

Straftat handelt“, ergänzt die CDU-Stadt- verbandsvorsitzende Felicitas Hüsing. Der christdemokratische Bürgermeisterkandidat setzt sich grundsätzlich für den Respekt vor dem Eigentum anderer gegen Vandalismus ein und bittet die Bürger*innen um Hinwei- se an die Polizei, damit die Täter strafrecht- lich belangt werden können. „Grundsätz- lich stellt die freie und geheime Wahl ein demokratisches Grundrecht dar, das wir als Menschen, die in einem Rechtsstaat leben, wertschätzen sollten“, so Becker und Hü- sing.

„Ich finde es völlig inakzeptabel, dass Wahl- plakate beschädigt werden. Dabei ist egal, um welche Kandidatin oder welchen Kandi- daten es sich handelt. In diesem Sinne stelle ich mich – auch wenn das ungewöhnlich er- scheint – vor meine Mitbewerber. Demokra- tie braucht Schutz,“ so Becker. (mw)

Foto: privat

Becker beklagt Vandalismus

Kronberg. – Lange dauert es nun nicht mehr bis zum Wahltag am 1. November. „Man merkt dies auch an den angestrengten Versu- chen, sich in den letzten Tagen vor der Wahl noch ins rechte Licht zu setzen“, schreiben die BM-Kandidaten Kristina Fröhlich und Chris- toph König in einer gemeinsamen Pressemit- teilung. „Während aber die einen – freiwilli- ge Helfer von FDP, SPD und Grünen – sich zusammentun und versuchen herauszufinden, wer nächtlich Plakate zerstört, brüstet sich Herr Becker unterdessen damit, dass er sich ,bewusst vor seine Mitbewerber‘ stelle“, stel- len die beiden fest und zeigen sich darüber irritiert. Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich bemerkt dazu: „Es freut mich natür-

lich, dass Herr Becker zum wiederholten Ma- le betont, dass er Vandalismus inakzeptabel finde. Das muss man als Demokrat aber nicht extra erklären, es ist selbstverständlich.“

Und Bürgermeisterkandidat Christoph König wundert sich: „Was soll es bedeuten, dass Herr Becker sich ‚vor uns‘ stellt? Aktive Mit- hilfe hätten wir definitiv mehr begrüßt als den Versuch, aus der Zerstörung der FDP-Plakate einen schnellen politischen Vorteil zu zie- hen.“ Vor dem Hintergrund der Wahlwerbung im Altkönigstift, die Andreas Becker bei die- ser Gelegenheit ebenfalls noch einmal recht- fertige, „ist es irritierend, dass ausgerechnet Becker von anderen faires Verhalten einfor- dert“, finden die beiden. (mw)

Fröhlich und König wundern sich

Kronberg. – Ausgesprochen kritisch äu- ßern sich Kronbergs Grüne zur jüngsten Wahlkampf-Schrift des CDU-Bürgermeister- Kandidaten Andreas Becker. Mit dem Titel

„Kronberg Aktuell“ landet es zur Zeit in den Briefkästen. „Absolut grenzüberschreitend“

gegenüber den beiden anderen Bürgermeis- ter- Kandidaten ist nach Meinung der Grü- nen Beckers Behauptung: „Ich habe keine Toleranz gegenüber Vandalismus und Sach- beschädigungen.“ „Von wem er sich damit abgrenzen will – von der jetzigen Stadtregie- rung und -verwaltung oder von seinen Mitbe- werbern – wird nicht deutlich“, so Grünen- Vorstandsmitglied Alexander Zock. „Wer einen so schwerwiegenden Vorwurf in den Raum stellt, ohne jeden Beleg dafür zu lie- fern, der zeigt sehr schlechten politischen Stil im Umgang mit dem politischen Rivalen.“

Zudem sei, was da auf vier Seiten wie ein journalistisches Interview daherkomme, „in Wahrheit ein nicht uneitles Selbstgespräch des Kandidaten“. „Der scheinbar erläuternde Hinweis, das ,Interview‘ sei von einem Mit- arbeiter der Kommunalpolitischen Vereini- gung e.V. geführt worden, verschweigt durch die verkürzte Benennung des Vereins, dass es

sich dabei um eine Partei-Organisation von CDU und CSU handelt“, so die Grünen in ihrer Stellungnahme. Insofern sei es „skurril- komisch“, wenn Becker auf eine Frage ant- worte „Danke für das Kompliment!“ und dem Fragesteller immer wieder bestätigt, er sehe dies oder jenes genau richtig.

Ungehalten sind die Grünen auch über wei- tere, von ihnen beispielhaft zitierte Text-Stel- len, an denen Becker allgemein akzeptierte kommunalpolitische Positionen für sich al- lein in Anspruch nehme und damit offenbar den Eindruck erwecken wolle, seine Mitbe- werber hätten da eine andere, verwerfliche Position. Das fängt an mit „Ich will Kronberg bewahren und gestalten“, „geradeso, als wollten die FDP-Bewerberin oder der von den Grünen unterstützte Christoph König die Stadt Kronberg abschaffen oder bis zur Un- kenntlichkeit umgestalten!“, kritisieren die Grünen. „Und an anderer Stelle behauptet Becker, er wolle sich einsetzen für „eine faire Besteuerung der Bürgerinnen und Bürger“.

„Das ist nach unserer Auffassung ein Allge- meinplätzchen ohnegleichen, weil nun mal die einen das und die anderen jenes für fair halten“, so Zock abschließend. (mw)

Grünen-Kritik an „Kronberg Aktuell“

Kronberg (kb) – BM-Andre- as Becker (CDU) verteilt mit seinem Team eine Interview- Zeitung. Hierin legt er seine Vorstellungen für Kronberg dar. „Deutliche Unterschiede, wie sich Kronberg entwickeln soll, werden zu Mitbewerbe- rin Fröhlich und Mitbewerber

König sichtbar“, erklärt er dazu. „Verteilt wird nur dort, wo auch Werbung zulässig ist.“ Die „Interview-Zeitung kann auch unter www.becker- kronberg.de eingesehen oder angefordert werden: andreas@

becker-kronberg.de, teilt er mit.

Becker verteilt Wahlprogramm

Kronberg. – „Wir haben in Kronberg kein Sicherheitsproblem. Kronberg ist sicher. In Offenbach passieren statistisch mehr Strafta- ten.“ Das sind laut der CDU und ihres Bür- germeisterkandidaten Andreas Becker „Aus- sagen von SPD, Grünen und FDP, wenn die CDU und ihr Bürgermeisterkandidat Andreas Becker das Thema Sicherheit und Ordnung in Kronberg angesprochen haben.“ Becker weiter: „Man hat mir vorgeworfen, ich wür- de ein Sicherheitsproblem herbeireden, wenn ich auf das Thema Sicherheit in Kronberg aufmerksam gemacht habe. Mit großer Freu- de begrüße ich daher die Einführung des zu- sätzlichen Angebots einer Schutzfrau vor Ort in Kronberg. Die Einführung zeigt, dass ein zusätzlicher Baustein in Sachen Sicherheit in Kronberg dringend notwendig ist“, so Becker weiter. Den zusätzlichen Baustein im Pro- gramm KOMPASS, in Kronberg eine Bürger- sprechstunde einzurichten, ist dringend gebo- ten. „Das Thema Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit ist für mich ein fundamentales Thema für die Zukunft von Kronberg,“ so der CDU-Bürgermeisterkandidat. „Durch diese Sprechstunde der Schutzfrau vor Ort erhoffen wir uns, die Dunkelziffer von Vorkommnissen hell auszuleuchten, die nicht gemeldet wer- den. Manchmal aus Zeitnot, manchmal aus dem Gefühl heraus, sich nicht blamieren zu wollen, schließlich ist es ja noch einmal gut

gegangen und von einem Leserbrief nimmt man sowieso Abstand, der eigene Name mit Adresse in so einer Angelegenheit soll nun wirklich lieber nicht öffentlich preisgegeben werden.“ Diese Denkweise hätten viele Bür- gerinnen und Bürger. „Wir können jedoch nur etwas verbessern, wenn wir alle konse- quent Straftaten zur Anzeige bringen und die Sicherheitsorgane dann gegen die Straftäter vorgehen können“, appelliert er an diese und fügt hinzu: „Ich möchte durch zusätzliche private Sicherheitsstreifen in allen Stadtteilen die Arbeit der Polizei unterstützen und somit die Sicherheitslage in Kronberg maßgeblich verbessern“, so Andreas Becker weiter. Den weiteren Baustein des Programms KOM- PASS, nämlich die Arbeit der Sicherheits- berater für Senioren, sieht Andreas Becker ebenfalls als ein wichtiges Mosaikteilchen für mehr Sicherheit, in diesem Fall der älteren Bevölkerung, an. Sich über die immer raffi- nierteren Tricks der Betrüger am Telefon und an der Haustür zu informieren, Fragen zum eigenen Lebensumfeld zu stellen oder Mög- lichkeiten zur Unterstützung zu erhalten, sei von sehr großer Bedeutung. „Jede Straftat in Kronberg ist eine Straftat zu viel. Wir müssen alles dafür tun, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sicher in unserer Heimatstadt leben können“, so der CDU-Bürgermeisterkandidat Becker abschließend. (mw)

Becker betrachtet das Thema Sicherheit als „fundamental“

Unsere Leserin Denise Baidinger, Am Weidengarten, Oberhöchstadt, schreibt zum von Bürgermeisterkandidat Andreas Becker favorisierten „Einheimischen- Modell“ Folgendes: Was ist das Einheimi- schen-Modell von Andreas Becker nicht?

Weltoffen, diskriminierungsfrei und diver- sitätsfördernd. Kronberg lebt von der kul- turellen Vielfalt seiner Bürger, die aus allen Ecken Deutschlands, Europas, ja sogar der Welt nach Kronberg ziehen, sich integrieren und unser aller Leben bereichern. Einheimi- sche zu bevorzugen, das heißt, andere Bür- ger ohne Wohnsitz, Arbeitsort oder Vereins- aktivitäten in Kronberg auszugrenzen, ihnen Chancen der Integration zu verwehren, heißt, unsere aufgeschlossene, gastfreundli- che, weltgewandte, internationale Kultur zu gefährden und nachhaltig einzuschränken.

Das ist der größtmögliche Rückschritt, den ich mir überhaupt vorstellen kann. Wir, ich selbst in Thüringen geboren und im Main- Taunus-Kreis aufgewachsen, mein Ehe- mann in Kasachstan geboren und in Baden- Württemberg aufgewachsen, fühlen uns als Familie von Andreas Becker persönlich

ausgeladen. Denn nur aufgrund der Wieder- vereinigung und der offenen Willkommens- kultur Deutschlands und Europas konnten wir unsere Familie in Kronberg gründen.

Wir haben, ohne in irgendeiner Weise be- vorzugt zu werden, alles Notwendige für uns aufgebaut, um uns auch für Kronberg zu engagieren.

Die Mobilität und das Digitalisierungspo- tenzial des 21. Jahrhunderts erlauben es uns, Kulturen, Sprachen, Religionen hautnah zu erfahren, fremde Länder zu bereisen, für längere Zeit dort zu leben. Es bereichert die Entwicklung der Menschen und der Gesell- schaft. Dieser kosmopolitische Grundge- danke ist meiner Meinung nach ein hohes Gut, welches wir schützen sollten. Das ist der Grund, warum ich Andreas Becker nicht zum Bürgermeister wähle.

Bereits der Schweizer Kulturhistoriker Ja- cob Burckhardt sprach im 19. Jahrhundert:

„Es ist des Höchsten nicht so viel über die Erde zerstreut, dass heute ein Volk sagen könnte, wir genügen uns vollständig, oder auch nur: wir bevorzugen das Einheimi- sche.“

Leserbrief

Aktuell

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Donnerstag, 22. Oktober 2020 KRONBERGER BOTE KW 43 - Seite 7

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Kronberg (pu) – Aufgrund der schon am heutigen Tag endenden Abgabefrist oblag es den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) in ihrer jüngsten Sitzung am Dienstagabend eine tragfähige politische Aussage darüber zu treffen, ob damit zu rechnen ist, dass die Stadtverordnetenversammlung auf Grundla- ge der für das Bahnhofsumfeld erarbeiteten und noch final abzustimmenden Masterpla- nung Enzo Eneas am Donnerstag, 5. No- vember ,beschließen wird, am Projektaufruf 2021 des Bundes zur Förderung von Investi- tionen in nationale Projekte des Städtebaus teilzunehmen. Der Magistrat hatte aufgrund der drängenden Zeit dafür einen Dringlich- keitsantrag gestellt.

Hintergrund

Wie Erster Stadtrat Robert Siedler (par- teilos) dazu erläuterte, stellt die Bundes- regierung 2021 erneut Haushaltsmittel – vorbehaltlich ihrer Verfügbarkeit –für die Fortführung dieses Programms bereit. Die Bundesmittel werden im Haushaltsjahr 2021 bewilligt und in fünf Jahresraten (2021 bis 2025) kassenmäßig zur Verfügung gestellt.

Antragsberechtigt sind Kommunen.

Mit diesem Programm des Bundesministeri- ums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus sollen erneut inves- tive sowie konzeptionelle Projekte mit be- sonderer nationaler beziehungsweise inter- nationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität (Premiumqualität), mit überdurchschnittlichem Investitionsvolu- men oder mit hohem Innovationspotenzi- al gefördert werden. Die Projekte müssen deutliche Impulse für die jeweilige Gemein- de oder Stadt, die Region und die Stadtent- wicklungspolitik in Deutschland insgesamt geben und sich hinsichtlich des städtebau- lichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse auszeichnen sowie einen Beitrag zur Realisierung der baupolitischen Ziele des Bundes leisten.

Und das ist laut Siedler bei der Masterpla- nung Enzo Enea der Fall, das habe man in Vorgesprächen mit Bund und Land bereits abgeklopft.

Einmalige Gelegenheit

„Das ist eine einmalige Gelegenheit!“, warb der Baudezernent daher für grünes Licht

der kommunalen Mandatsträger. Die für das Bahnhofsumfeld erarbeitete Außenraumge- staltung des Schweizer Büros Enzo Enea Landart LLC aus Rapperswil-Jona (Master- planung) entspreche den genannten Kriteri- en. „Die Verknüpfung von Landschaft und Mu- sik mit dem Stadtraum rund um den Bahnhof zeugt von einer hohen konzeptionellen und gestalterischen Qualität. Insbesondere durch die weit über die Grenzen Kronbergs hinaus anerkannte Kronberg Acadamy und ihren Neubau des Casals-Forums an der Schnitt- stelle zwischen Landschaft und Stadtraum erhält das Quartier eine besondere nationale beziehungsweise internationale Wahrneh- mung“, stellte Siedler heraus. Eine ein- heitliche Außenraumgestaltung von hoher fachlicher Qualität sei hierbei wesentliches Kriterium für ein städtebaulich hochwerti- ges Gesamtquartier im Bahnhofsumfeld.

Das Auswahlverfahren für das Bundespro- gramm ist in zwei Phasen gegliedert. Nach Einreichung der Projektvorschläge durch die Kommunen als alleinige Antragsberech- tigte erfolgt in der ersten Phase die Auswahl der Förderprojekte durch eine unabhängige Expertenjury im BMI. Hierfür ist eine Pro- jektskizze als Projektvorschlag zusammen mit einem Stadt- oder Gemeinderatsbe- schluss zur Billigung der Teilnahme am Pro- jektaufruf 2021 einzureichen. Die Erstellung der Projektskizze erfolgt auf Grundlage der Masterplanung Enzo Eneas, die im Weiteren noch final abgestimmt wird.

Neben dem städtebaulichen Bezug wird auch ein konzeptioneller Ansatz zur Ein- beziehung von Bürgerinnen und Bürgern berücksichtigt. Die Frist zur Online-Einrei- chung der Projektvorschläge endet am 22.

Oktober. Der erforderliche Stadtverordne- tenbeschluss kann jedoch nach den Worten Siedlers nachgereicht werden, wenn sich der Beschluss bereits im Umlauf befindet, jedoch aufgrund der terminlichen Vorgaben nicht rechtzeitig gefasst werden kann.

Sollte der durch die Stadt Kronberg ein- gereichte Projektvorschlag ausgewählt werden, erfolgt die zweite Phase des Aus- wahlverfahrens, in welcher neben dem entsprechenden Zuwendungsantrag ein Ausgaben-und Finanzierungsplan, ein Ab- lauf- und Zeitplan sowie ein Nachweis des kommunalen Finanzierungsanteils einzurei- chen ist. Grundsätzlich liegt der Eigenanteil der Kommune, wie der Erste Stadtrat aus- führte, bei einem Drittel der von Bund und Kommune zu tragenden Projektkosten; bei Vorliegen einer Haushaltsnotlage kann sich der kommunale Eigenanteil auf bis zu 10 Prozent reduzieren. Die Mehrheit der Frak- tionen begrüßten dieses Vorhaben, weshalb sich im Endeffekt die sieben Mitglieder von CDU, SPD, UBG und Bündnis90/Die Grünen dafür aussprachen. Die beiden Mit- glieder der Wählergemeinschaft „Kronberg für die Bürger“ enthielten sich dagegen der Stimme, weil ihnen die Kurzfristigkeit, der fehlende finale Beschluss zur Masterpla- nung und die nicht im Antrag stehende Kos- tenschätzung aufstießen.

ASU-Mehrheit für Teilnahme am Förderprogramm für Enea-Planung

Blick auf die für das Bahnhofsumfeld erarbeitete Außenraumgestaltung des Schweizer Büros Enzo Enea Landart LLC aus Rapperswil-Jona (Masterplanung). Foto: Enea

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Im Kronthal 12-16 61476 Kronberg

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