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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 26. August 2021 Kalenderwoche 34

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viele Angehörige haben in dieser Zeit des Lockdowns beschlossen, ihre Angehörigen doch noch weiter zu Hause zu betreuen“, be- richtet Lavi. Für den Geschäftsführer Falko Rapp war es der richtige Zeitpunkt, das Haus zu schließen. „Die wirtschaftliche Lage des Seniorenstifts Kronthal war schon vor Coro- na schwierig“, erläutert er. „Wir hätten hier sehr viel Geld investieren müssen.“ Natürlich kennt er die Überlegungen der Stiftung. Be- reits 2008 waren zunächst Pläne zum Umbau des Seniorenstifts Kronthal gemacht worden, sieben Jahre später, 2015, jedoch Pläne zum Umzug nach Hohenwald, um beide Senioren- Kronberg (mw) – „Abschied vom Kronthal“

lautet das Titelthema der Sommerausgabe der hauseigenen Zeitschrift für die Bewoh- nerinnen und Bewohner des Seniorenstifts Hohenwald. Dort wird beschrieben, was von der Öffentlichkeit gänzlich unbemerkt von- statten ging. Nach seiner über 80-jährigen Geschichte als Seniorenwohnheim hat die Stiftung Hospital Zum Heiligen Geist Frank- furt sich entschieden, das Seniorenwohnheim Kronthal zu schließen. „Die Entscheidung dazu fiel am 19. April seitens unserer Ge- schäftsleitung“, berichtet die Einrichtungs- leitung beider Häuser, Kronthal und Hohen- wald, Dagmar Lavi. Wie der Geschäftsführer der Stiftung, Falko Rapp, informiert, war es am Ende eine wirtschaftliche Entscheidung, das Seniorenheim Kronthal zu schließen. La- vi und Rapp führten aus, dass die Coronapan- demie diese Entscheidung noch beschleunigt hatte, da im April das Seniorenstift Hohen- wald nur noch zu rund zwei Dritteln ausge- lastet, das Seniorenstift Kronthal nur noch zur Hälfte belegt war. „Wir hatten in beiden Häusern leider auch Coronaausbrüche und

1939 wurde aus dem Mädchenpensionat das „Altenheim Kronthal“, das im Juli geschlossen wurde. Im September 1939 gingen die Anstalten samt Gebäude und Garten in das Eigentum des Hospitals zum Heiligen Geist über. Die Stiftung hatte ihr Gelände in der Gemarkung Bonames, welches zum Bau von Kasernen benötigt wurde, gegen dieses städtische Anwesen im Kronthal getauscht. Jetzt liegt das Haus, an das viele Kronbergerinnen und Kronberger, die dort ihre Angehörigen zur Pflege hatten, ganz persönliche Erinnerungen knüpfen, still und verwaist

inmitten der idyllischen Natur. Foto: Westenberger

stifte zusammenzulegen. Rapps Vorgänge- rin, Dr. Rafaela Korte, hatte im Januar 2017 wiederum zu den Plänen der Stiftung erklärt, man wolle nicht zwingend an einer Zusam- menlegung der beiden Häuser festhalten, son- dern doch noch einmal die Möglichkeit eines Neubaus für das Kronthal prüfen. Die Idee:

Dort möglicherweise neue Konzepte in der Seniorenbetreuung in einem entsprechend dafür ausgerichteten Neubau zu realisieren.

Fortsetzung Seite 2

Abschied vom Kronthal

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Seite 2 - KW 34 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 26. August 2021

„(S) TÜRMisches“

Der aktuelle Wahlkampf scheint sich dadurch auszuzeichnen, dass Leute von der Seitenlinie aus gezielt nach Diskre- ditierungen von Kanzlerkandidaten su- chen. Das geht ganz einfach, schließ- lich wird digital gejagt und macht viel weniger Arbeit. Wer sucht, der findet bekanntlich, das hat schon viel früher manchmal geklappt. Aber das mühsa- me Einsteigen in Archive und Wühlen in alten Akten dauert heutzutage zu lang, ist viel zu anstrengend und weni- ger effizient. Erst das Internet macht es möglich, sich Politiker und deren Par- teien punktgenau dann vorzunehmen, wenn deren Umfragewerte gefährlich hoch werden. Je nach Lage und der eigenen politischen Überzeugung wird der Kanzlerkandidat ausgeguckt, der aktuell womöglich die Wahl gewinnen könnte und nach Ansicht von irgend- welchen Trollen oder Plagiatsjägern daran gehindert werden soll. Zuerst musste die Kandidatin der Grünen aus- geschaltet werden, weil ihre Umwelt- partei angesichts des unübersehbaren Klimawandels und seiner Folgen die bräsigen Altparteien ernsthaft bedroh- te. Das hat super geklappt, weil jemand eine Reihe von Fehlern und Ungenau- igkeiten zutage gefördert hat, die aller- dings weit weniger gravierend und teuer waren als Fehlentscheidungen von er- fahreneren Politikern. Trotzdem verun- sicherten die öffentlichen Vorwürfe die junge, so gar nicht abgebrühte Annale- na Baerbock so nachhaltig, dass man dabei zusehen kann, wie ihre Zustim- mungswerte und die ihrer Partei wie Butter an der Sonne dahinschmelzen.

Bei Armin Laschet von der CDU muss man sich nicht besonders um Rufschä- digung bemühen, weil er das schon selbst besorgt, während sein ehemali- ger Konkurrent von der CSU ihn dabei nur zu gern unterstützt. Was bleibt, ist plötzlich die längst totgeglaubte SPD mit ihrem Kandidaten Olaf Scholz, der nun Deutschland retten soll. Natürlich gibt es auch schwere und berechtigte Vorwürfe gegen ihn, aber die fließen an ihm ab wie Wasser an der Ente, wäh- rend seine Beliebtheit und damit auch die seiner Partei völlig unerwartet in ungeahnte Höhen steigen. Er hat ja auch seiner grünen Konkurrentin so viele Jahre als Profi voraus, dass rein gar nichts ihm das unverbindliche Lä- cheln aus dem Gesicht zwingen kann.

Dieser Wahlkampf ist besonders beun- ruhigend angesichts des niederschmet- ternden, menschlichen Desasters, das mit allen Wassern gewaschene poli- tische Entscheidungsträger gerade in Afghanistan anrichten. Während jeder halbwegs interessierte Wähler längst aus den Nachrichten wusste, dass ge- fährdete Personen schon seit Juni hät- ten ausgeflogen werden müssen, ging diese wichtige Information offensicht- lich völlig an den Spitzenpolitikern vor- bei. Die glaubten weiterhin, es würde noch monatelang dauern, bis die Tali- ban das Land übernehmen würden – ein Schluss, der eigentlich nur aus Dumm- heit, Überheblichkeit oder fehlender Weitsicht gezogen werden könnte. In Berlin werden kluge Zeitungsartikel, Kommentare und informative Formate des Fernsehens anscheinend nur sehr selektiv zur Kenntnis genommen. Man sagt ja, Humor sei, wenn man trotzdem lacht, aber angesichts des chaotischen Handelns deutscher Spitzenpolitiker in Afghanistan, aber auch schon bei Pan-

demie und Hochwasserkatastro- phe, bleibt einem das Lachen im

Halse stecken. Was tun?

Darüber brütet gerade

Der Tod und das dunkle Meer von Stuart Turton, Tropen Verlag, 2021, 25 Euro

1634 reist ein Schiff von Indonesien nach Amsterdam, mit an Bord Samuel Pipps, De- tektiv und gleichzeitig Gefangener des mit- reisenden Generalgouverneurs, und Arent Hayes, Pipps Assistent. Auf dem Schiff ge- schehen seltsame Dinge: Teuflische Zeichen erscheinen überall, Menschen verschwinden und die Passagiere und Matrosen hören nachts ein unheimliches Flüstern. Pipps und Arent sind gezwungen zu ermitteln, in einer Um- gebung, die von Gier, Neid und Hass durch- drungen ist. Zusammen mit Sara Wessel, der Frau des Generalgouverneurs, versuchen sie, gegen den Aberglauben der Menschen, der sich auf dem Schiff breitmacht, und die damit verbundenen Abgründe anzukämpfen.

Wie schon bei seinem Debut „Die sieben To- de der Evelyn Hardcastle“ schafft es der Au- tor Stuart Turton auch in diesem Buch, den Leser hinters Licht zu führen, nur um in ihm nach der Enthüllung den Wunsch zu wecken, das Buch gleich noch einmal zu lesen. Da- bei verwebt der Autor meisterlich Fiktion mit gesellschaftlichen, heute noch aktuellen The- men und zeigt, das Gut und Böse meist Hand in Hand gehen. „Der Tod und das dunkle Meer“ ist schwer einem Genre zuzuordnen.

Wie der Autor selbst sagt, ist dieses Buch „ei- ne historische Fiktion, in der die Historie Fik- tion ist“ und dem kann man nur zustimmen.

In jedem Fall eine außergewöhnliche Lektüre für Liebhaber des Kriminalromans.

Stuart Turton ist freiberuflicher Reisejourna- list und hat unter anderem in Shanghai und Dubai gelebt, bevor er zurück nach London ging, um seinen ersten Roman zu schreiben, der mit dem Costa First Novel Award 2018 ausgezeichnet wurde.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Fortsetzung von Seite 1

Doch schon damals war klar, allein auf- grund der topografischen Lage des Hauses im Kronthal und der relativ ungünstigen Zu- wegung würde das eine äußerst kostspielige Baumaßnahme und es galt, Kosten und Nut- zen wirtschaftlich genauestens gegeneinan- der abzuwägen.

„Ich halte das für wirtschaftlich nicht trag- fähig“, so der Stiftsdirektor Falko Rapp.

„Kronberg ist hervorragend aufgestellt, was die Seniorenbetreuung angeht.“ Und so habe die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist die Entscheidung gefällt, diesen Standort dauer- haft zu schließen und ihn zukünftig nicht mit einem Seniorenwohnstift zu beplanen. Rapp hält es für zwingend notwendig, sich aktuell auf die laufende Modernisierung und gege- benenfalls längerfristig auch auf den Ausbau des Seniorenstifts Hohenwald zu konzentrie- ren, welches derzeit umfassend saniert und umstrukturiert wird – allerdings noch, ohne die Bewohneranzahl zu erhöhen.

Das Kronthal sei, so Rapp, bedingt durch das äußerst stark sanierungsbedürftige Gebäu- de, kein Haus mehr gewesen, das den mo- dernen Anforderungen noch gerecht werden konnte. „Ich kann nicht die Offenhaltung ei- nes Hauses befürworten, in dem ich meine eigenen Eltern selbst nicht mehr unterbrin- gen würde.“ Rapp und allen Beteiligten fiel die Schließung des Hauses trotz allem nicht leicht, denn das alte Haus hatte dank seines Personals und der Leitung viel Herz für sei- ne Bewohnerinnen und Bewohner und hat viele fröhliche Jahre erlebt – und auch der Geschäftsführer kennt das alte Sprichwort:

„ Alte Bäume verpflanzt man nicht.“ Doch für ihn galt es, die Chance zu nutzen, sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner, die woll- ten, als auch die Pflegekräfte alle mit hinüber in das Seniorenstift Hohenwald nehmen zu können. „Diese Chance haben wir genutzt, auch wenn es für die Bewohner, die umzie- hen mussten und die im Kronthal ihren Le- bensmittelpunkt gefunden hatten, natürlich alles andere als leicht war.“ Wie Dagmar La- vi berichtet, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner grüppchenweise umziehen und in Hohenwald größtenteils von den Pflegerin- nen und Pflegern, die ihnen vertraut waren, empfangen werden. „Einige Familien nutzten die Gelegenheit und holten die Angehörigen näher zu sich, aber drei Viertel der Bewohner zogen mit um nach Hohenwald“, berichtet sie weiter. Auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Kronthal seien teilweise mit nach Hohenwald umgezogen, oder in die stiftungs- eigenen Krankenhäuser gewechselt. „Wir haben kein Personal entlassen“, betont der Geschäftsführer und Hospitalmeister. Doch die Pandemie brachte es schließlich mit sich, dass die schlechte Belegung des Hauses eine vorgezogene Schließung möglich machte; am 15. Juli war der Umzug aller Bewohnerinnen und Bewohner abgeschlossen.

„Vielen fiel der Abschied sehr schwer – Ver- änderungen sind immer auch mit Ängsten und Sorgen verbunden“, weiß die Leiterin des Seniorenstifts Hohenwald. „Aber Verän- derungen bergen auch Chancen auf eine neue gute Zukunft und Begegnungen mit Men- schen, neue Ideen und Erlebnisse“, schreibt sie in der Bewohnerzeitschrift und bedankt sich noch einmal bei allen Mitarbeitern aus Pflege, Hausservice, Verwaltung und Tech- nik, die diesen Umzug gestemmt haben, Kis-

ten ein- und wieder ausgepackt, Geräte und Material umgezogen und organisiert haben.

Zukunftsvisionen

Zum Gespräch getroffen, um die Möglich- keiten für die zukünftige Entwicklung des Kronthals auszuloten, haben sich Falko Rapp und Bürgermeister Christoph König bereits mehrmals. „Das sind aber noch ganz vor- sichtige Gedankenspiele“, so Rapp. „Fakt ist, dass wir das Gelände nicht in irgendeiner Form veräußern werden, sondern in der Stif- tung behalten werden“, erklärt Rapp. Nach Vorgabe der Stadt könne im Bereich des Kronthals nur etwas Gemeinnütziges entste- hen. „Wir können uns dort beispielsweise auf der jetzigen bebauten Fläche verschiedene Wohnmodelle vorstellen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

Bürgermeister König ergänzt dazu: „Mein erster Gedanke dazu war tatsächlich, im Kronthal im Rahmen des jetzigen Bestands Wohnungen für die Berufsgruppen in Kron- berg zu schaffen, die die Stiftung und wir beschäftigen, die in räumlicher Nähe jedoch keinen bezahlbaren Wohnraum finden.“ Für König gehören dazu, neben den Pflegekräf- ten für die Seniorenwohnstifte, Erzieherin- nen und Erzieher, genauso wie Handwerks- lehrlinge, beispielsweise. Was als Planspiel bei Erstem Stadtrat Robert Siedler und auch bei ihm nicht in Betracht komme, sei, dort womöglich Kronberger Stadtvillen entstehen zu lassen. Das entspräche dem Stiftungsge- danken genauso wenig wie vermutlich der politischen Mehrheit in der Stadt. Außerdem liege das Kronthal im Regionalen Flächen- nutzungsplan im Außenbereich. „Bestand- schutz ist das Einzige, was der Flächennut- zungsplan an dieser Stelle vorsieht.“ Jede Planung sei also übergeordnet abzustim- men. Parallel zu möglichen Planungen wer- de außerdem über die Erschließung von der Kronthaler Straße in den Weg „Am Kron- thal“ nachgedacht. Schon jetzt gebe es mit der Schließung des Kronthals dort deutlich mehr Autobewegungen, da die Mitarbeiter aus dem stiftungseigenen Wohnhaus nun größtenteils mit dem Pkw zur Arbeit fahren müssen. Man müsse langfristig auch über ei- ne ÖPNV-Anbindung nachdenken, vor allem jedoch die Anbindung an die Einmündung auf die Landesstraße ausbauen, die aktuell unübersichtlich sei, so König. Die Aufga- ben seien an dieser Zuwegung aufgrund der verschiedenen Zuständigkeiten äußerst viel- schichtig. „Wir können diese Aufgabe als Stadt nicht alleine bewältigen, aber wir ge- hen sie an“, verspricht er. Nachgedacht wer- de auch über die Aufwertung des gesamten Areals, inklusive Quellenpark und dem alten Fabrikgelände, vis-à-vis gelegen. „Wir sind so verblieben, dass die Stiftung zunächst ih- re Ideen weiterentwickelt, für genau welche Zielgruppen sie sich eine solche Wohnbebau- ung vorstellen könnte.“

Sinnvoll wäre auch, über einen möglichen Träger, mit dem diese oder auch die Stadt Kronberg zusammenarbeiten könne, nach- zudenken, führt der Bürgermeister aus. Rapp ergänzt: „Die Stadt Kronberg muss sich ebenfalls überlegen, wie sie das Kronthal insgesamt weiterentwickeln möchte. Noch ist da auf jeden Fall alles offen. Das Mitarbei- terwohnhaus oberhalb des ehemaligen Seni- orenwohnstifts Kronthal bleibt natürlich in jedem Fall bestehen.“

Abschied vom Kronthal …

Kronberg (kb) – Zurzeit finden wieder um- fangreiche Forstarbeiten im Wald statt, die zu weiteren dramatischen Veränderungen des Kronberger Stadtwaldes führen werden, so die Information seitens der Stadt Kron- berg.

Bei den Arbeiten handelt es sich um den zweiten Durchgang der Aufarbeitung des Fichten-Schadholzes, das durch den Borken- käfer des zweiten und dritten Vermehrungs- ganges des Jahres befallen wurde. Das Bild des Kronberger Stadtwaldes wird sich durch diesen massiven aber unabweisbaren Ein- griff noch einmal deutlich verändern. Die Einsätze im Revier werden mit großen Hol- zerntemaschinen durchgeführt, wodurch in schwieriger Zeit zumindest der Holzabsatz gesichert wird. Die Waldbesucher werden deshalb aufgefordert, sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen, unbedingt die Absperrun- gen zu beachten und die bis zu 190 PS starken Holzvollernter großräumig zu umgehen. Mit

zeitweiligen Verschmutzungen der betrof- fenen Wegeabschnitte ist zu rechnen, deren Räumung wird jedoch im Nachgang zu den Arbeiten erfolgen.

Nachdem im abgelaufenen Jahr bereits 13.400 Festmeter Fichten-Schadholz durch den Bor- kenkäferbefall eingeschlagen werden muss- ten, ist in diesem Jahr mit weiteren 10.000 bis 12.000 Festmetern zu rechnen.

Leider ist auch durch die kühlere Witterung im Frühjahr 2021 kein Rückgang der Schä- den durch den Borkenkäfer zu erkennen.

Beim Gesundheitszustand des Kronberger Stadtwaldes kann deshalb keine Entwarnung gegeben werden, die Gefährdungslage bleibt leider unverändert hoch. Unerlässlich für die Zukunft bleibt somit ein intensives Borken- käfer-Monitoring, damit intakte Fichtenbe- stände geschützt werden können. Sämtliche betroffene Forstorte werden kontinuierlich überwacht, um gegebenenfalls die notwendi- ge zeitnahe Behandlung durchzuführen.

Aktuelle Informationen zu laufenden Arbeiten im Kronberger Stadtwald

Kronberg (kb) – Nach den Sommerferi- en starten beim MTV Kronberg wieder die Kursangebote. Ab sofort können sich Mitglie- der und Gäste wieder für ein breites Angebot an Sport- und Gesundheitskursen anmelden.

Neben der bekannten Palette an Kursen gibt es einige neue Angebote – Yoga, samstags 11 Uhr, Faszien-Fitness, mittwochs 18.15 Uhr.

Weiter im Programm für den Rücken sind Rücken-Qi Gong, montags 9 Uhr und Rücken -Yoga, 10.15 Uhr. Auch für Mamas sind wie- der Kurse dabei: Mamas Pilates, dienstags 10.30 Uhr und Outdoor Mamas, donnerstags 10.15 Uhr. Alle Kurse, Termine und Preise sind auf der Seite www.mtv-kronberg.de/kur- se zu finden. Dort kann man sich auch on- line anmelden. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Hygienemaßnahmen.

Neues Kursprogramm beim MTV

Schönberg (kb) – Der Vorstand der TSG Schönberg lädt seine Mitglieder herzlich zur Jahreshauptversammlung in die Taunushalle Kronberg-Schönberg, Freitag, 10. Septem- ber um 20 Uhr ein. Auf der Tagesordnung stehen neben den Wahlen des Vorstandes auch zahlreiche Ehrungen sowie ein Rück- und Ausblick auf den Sportbetrieb der TSG.

Pandemiebedingt musste im letzten Jahr das gesamte Jubiläumsjahr des Vereins ausfallen.

Der Vorstand freut sich umso mehr auf ein Wiedersehen mit zahlreichen Mitgliedern und Eltern jugendlicher Mitglieder. Die Jah- reshauptversammlung wird unter Einhaltung der bestehenden Schutz- und Hygienemaß- nahmen stattfinden.

TSG Schönberg lädt zur Jahreshauptversammlung ein

Kronberg (kb) – Die halbseitige Straßen- sperrung mit einhergehender Einbahnrege- lung in der Bahnhofstraße zwischen Zufahrt P+R-Parkplatz und Einmündung Schiller- straße beziehungsweise Bleichstraße wird voraussichtlich noch bis 17. September weiter bestehen bleiben, so die Information aus dem Rathaus. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Einbahnregelung in der

Bahnhofstraße

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Donnerstag, 26. August 2021 KRONBERGER BOTE KW 34 - Seite 3

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Corona-Pandemie ist der Golf- und Land-Club Kronberg, einer der schönsten und exklusivs- ten Golfplätze Deutschlands, am Freitag, 3.

September, wieder Schauplatz eines Benefiz Golfturniers des Lions Clubs Kronberg, der das sportliche Ereignis wieder gemeinsam mit seiner Jugendorganisation, dem Leo Club Kronberg, ausrichtet. Im Park des Schlossho- tels kommen an diesem Tag Firmen und Spon- soren zusammen, machen auf sich und ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam und messen sich im sportlichen Wettkampf mit ihren Kunden. Gleichzeitig tun sie Gutes, denn der Erlös des Turniers kommt kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und hilfsbedürftigen Frankfurter Menschen mit psychischen und persönlichen Problemen zu- gute. Die Hälfte des Erlöses geht, wie schon seit vielen Jahren, an das Friedensdorf Interna- tional in Oberhausen. Es holt kranke, verletzte oder missgebildete Kinder aus ihren Heimat- ländern, wo sie kompetente fachliche Hilfe nicht bekommen können, nach Deutschland, um ihnen hier durch oft hoch komplizierte Operationen zu helfen. Zu den Ärzten, die die- se Kindern unentgeltlich und ehrenamtlich be- handeln, gehört auch der auf Kinderorthopädie spezialisierte Chirurg Dr. Michael Schmidt, selbst Mitglied des Lions Clubs Kronberg. Er weiß, wie dringend Geld gebraucht wird, um die Heilungs- und Pflegekosten und anschlie- ßend alle erforderlichen Krankengymnastik- und Reha-Maßnahmen zu finanzieren, ehe die Kinder wieder in ihre Heimat zurückgebracht werden. Die andere Hälfte kommt im Rahmen der Aktion „F.A.Z.-Leser helfen“ dieses Jahr Menschen und Familien in Frankfurt zugute.

Finanziell gefördert werden das Projekt „Lo- ki“ der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums mit seinem Direktor Professor Dr. Andreas Reif und die Stiftung „Starke Bande“.

„Loki“ ist die Abkürzung für „Lokale nieder- schwellige Krisenintervention in Frankfurt“.

Schon seit Jahren kämpft Reif gemeinsam mit seinem Team, um die Zahl der Suizide in Frankfurt zu senken, das Thema zu enttabu- isieren und Hilfsmöglichkeiten anzubieten. In einem vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Programm wurden erstmals in Kooperation mit Gesundheitsamt, verschie- denen Krankenhäusern und Rechtsmedizin Daten zusammengetragen, um zu erfahren, in welchen Stadtteilen es besonders häufig Sui- zide und Suizidversuche gibt. „Frankfurt hat eine Vorreiterrolle eingenommen, Suizidprä- vention als kommunales Ziel zu verankern“, betont Reif. Projektbeginn soll im Wohngebiet

Mainfeld in Niederrad sein, eine Erweiterung auf die Plattensiedlung ist angedacht. Dort sol- len Therapeuten vor Ort sich um Betroffene in psychischen Ausnahmesituationen kümmern.

Sie können sofort erkennen, ob es sich um eine vorübergehende Krise handelt oder ob schnelle fachliche Hilfe benötigt wird, die sie vermit- teln können. Durch die Corona-Pandemie, so Reif, habe sich die psychische Gesundheit vie- ler Menschen drastisch verschlechtert, statio- när aufgenommene Patienten hätten schwerere Symptomatiken und es gebe einen Ansturm auf ambulante Dienste.

Um Familien, in denen Eltern wegen Depres- sionen oder Angststörungen Schwierigkeiten haben, ihren Alltag zu bewältigen, kümmert sich die von Annika Fink gegründete Stiftung

„Starke Bande“. Sie möchte drei weitere The- rapeutinnen anstellen und damit etwa 30 wei- teren Familien im Jahr eine Chance geben, ihr Leben durch eine nachhaltige Therapie neu zu ordnen, ihre Ängste anzugehen und ihre Trau- mata zu bearbeiten, damit sie ihr Leben wie- der in den Griff bekommen und eigenständig meistern können. Wegen der Corona-Pande- mie sei die Zahl der hilfsbedürftigen Familien drastisch gestiegen, weiß Fink: Was vorher in einem Monat an Anfragen kam, gehe jetzt in- nerhalb einer Woche bei ihr ein. Auffällig in die Höhe geschnellt sei die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit ausuferndem Medien- konsum, Essstörungen und Selbstverletzungen.

Das spezielle Konzept der Stiftung „Starke Bande“ sieht vor, dass die Therapeutinnen di- rekt in die Familien gehen und dort viel effizien- ter wirken können. Außerdem gibt es spezielle präventiv ausgerichtete Programme für Kin- der, in denen diese Kontakt zu gleichaltrigen Betroffenen finden, gemeinsam mit Betreuern kochen und spielen können, damit sie nicht gleich wieder in alte Strukturen zurückfallen.

Am Benefiz Golfturnier werden in diesem Jahr etwa 50 Spieler teilnehmen. Nach dem sportli- chen Wettkampf erwartet sie ein unterhaltsa- mes Abendprogramm mit Empfang, Dinner und Siegerehrung im Casino des Golfclubs.

Dazu gibt es wieder eine reichhaltige Tombola, bei der wertvolle Sachpreise und Gutscheine zu gewinnen sind. Zu den Hauptsponsoren des Benefiz Golfturniers gehören in diesem Jahr B & K BMW Niederlassung Kronberg, Soci- été Générale, Mercuri Urval GmbH Wiesba- den, Avalon Premium Cars Gmbh Kronberg, Schneider Bauelemente GmbH, Claus Blu- menauer Immobilien Königstein, Blumenauer Consoling Bad Soden, Frankfurter Vermögen AG, Source For Alpha AG Frankfurt, Stanton Chase Bad Homburg v.d.H. und Frankfurter Volksbank.

Benefiz Golfturnier hilft Kindern und Menschen in psychischer Not

Kronberg – Die SPD hat einen Dringlich- keitsantrag für die laufende Sitzungsrunde ein- gereicht. „Die Stadtverordnetenversammlung bittet den Magistrat, eine Sofort-Initiative des Hochtaunuskreises anzustoßen mit dem Ziel, aus Afghanistan evakuierte Menschen aufzu- nehmen. „Die Stadt beteiligt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Unterbringung, Betreuung und Versorgung der Menschen“, heißt es in dem Antrag. „Wir wissen, dass die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung zuvor über die Dringlichkeit befinden müssen und hoffen, dass diese in Anbetracht der sich anbahnenden humanitären Katastrophe von der Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung befürwortet wird“, so die Sozialdemokraten, die den Magistrat bitten, in Anbetracht der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe diese

“interkommunale Initiative unverzüglich anzu- stoßen“. In ihrer Antragsbegründung erläutern

sie den aktuellen Sachstand: „Bis zum 18. Au- gust hat die Bundeswehr innerhalb von zwei Tagen 670 Ortskräfte – zusätzlich zu ca. 2.000, die im Rahmen früherer Aktionen ausgeflogen wurden – und andere durch die Machtübernah- me der Taliban akut gefährdete und bedrohte Menschen evakuiert“, so die SPD. „Das ist erst der Anfang einer Luftbrücke, deren Ziel die Rettung möglichst vieler Menschen ist. Wir sehen es als unsere moralische, menschliche und politische Pflicht an, einen Beitrag zu leis- ten, um diesen Menschen, die deutsche Kräfte, Behörden, Institutionen unterstützt haben und/

oder deren Leben durch den Machtwechsel be- droht ist, Ankommen, Schutz und Versorgung zu bieten.“ Die SPD abschließend: „Wir halten eine kreisweite Initiative für eine umsetzbare Möglichkeit zu helfen. Über ein überparteili- ches Bekenntnis würden wir uns besonders freuen.“ (mw)

SPD-Dringlichkeitsantrag: Soforthilfe für Menschen aus Afghanistan

Kronberg (kb) – Nach der langen pandemie- bedingten Pause starten die neuen „Mama lernt Deutsch“-Kurse am Mittwoch, den 1.

September 2021. Von da an können interes- sierte Mamas aus Kronberg immer montags und mittwochs in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr in der Stadthalle an den Sprachkursen teilneh- men. Für den ersten Kurstag ist eine kleine lockere Vorstellungsrunde geplant, mit deren Hilfe eine erste Einstufung des Sprachniveaus vorgenommen wird. Die Kurse richten sich an alle Mamas mit und ohne Sprachkenntnis- se. Da das Corona-Virus noch immer unseren Alltag mitbestimmt, werden alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten,

die aktuellen Empfehlungen zu berücksichti- gen. Hierzu gehört auch die Pflicht zum Tra- gen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Aufenthaltes in der Stadthalle, das Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Notwendigkeit, sich im Foyer zu registrieren.

Wer sich noch nicht per E-Mail an mama- lerntdeutsch@kronberg.de für die Kurse an- gemeldet hat, wird hierzu die Gelegenheit vor Ort haben. Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.. Eine Warteliste ist eingerichtet. Auch kann sich das Angebot aufgrund der pandemischen Lage jederzeit än- dern. Alle Informationen zu den Kursen finden sich unter www.kronberg.de.

„Mama lernt Deutsch“ startet

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Seite 4 - KW 34 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 26. August 2021

Kronberg (kb) – „Musikalische Highlights“,

„glänzende Unterhaltung“ und „Jazz vom Allerfeinsten“ – so lobt die Presse „Tea for Three“, das erfolgreiche Trio aus Rhein-Main, das schon seit 15 Jahren sein Publikum im Stil der legendären Bands von Oscar Peterson und Nat King Cole begeistert. Als besonde- ren Gast präsentiert das Trio am Samstag, 4.

September, um 19 Uhr im Wappensaal der Burg Kronberg die fantastische Sängerin An- ne Czichowsky. Vielfach ausgezeichnet mit nationalen wie internationalen Preisen, hat sie bereits weltweit mit zahlreichen Jazzgrößen musiziert. Die ausdrucksstarke Sängerin liebt und lebt den swingenden Jazz mit all seinen Facetten! Gemeinsam wird die Band im Wap- pensaal swingen und grooven, was das Zeug hält – aber auch die leisen und feinen Töne werden nicht zu kurz kommen! Der Eintritt kostet 19 Euro, ermäßigt 9 Euro. Reservie- rung unter m.marchel@burgkronberg.de und Karten an der Abendkasse. Eintritt für Ge- impfte, Genesene und Getestete. Die aktuell geltenden Coronararegeln sind zu beachten.

„Tea for Three“ und Anne

Czichowsky: Jazz ist, wenn es swingt!

Sängerin Anne Czichowsky Foto: M. Kloess Kronberg (kb) – Er hat eine große Klappe,

aber er bewegt auch Einiges. Im Grunde ist er für das Team unverzichtbar, obwohl er doch erst seit kurzem dabei ist. Und das ist noch nicht das Ungewöhnlichste bei diesem Kolle- gen: Er überragt nicht nur alle anderen, er hat auch vier Räder und eine Deichsel. Denn „der Neue“ im Team ist der Mehrkulturwagen.

In diesen Wochen ist der Mehrkulturwagen erstmals im Hochtaunuskreis unterwegs. Am Ernst-Schneider-Platz im Kronberger Stadt- teil Schönberg wurde eine Besteckschublade eingeräumt und die Südsee auf dem Pferd be- sucht, außerdem gab es am Mittwoch ein Pop- Konzert für Kinder, Abenteuergeschichten und Märchen sowie eine Suche nach dem pas- senden Pferdestall – und das war nur das Pro- gramm für Kinder. Den Erwachsenen wurde noch ein „Warmduscherreport“ präsentiert und ein 20-gängiges Menü, das nur in die Oh- ren ging und nicht auf die Hüften, außerdem rockte mit der Band Ruth Freise & Friends ei- ne der umfangreichsten und souligsten Frau- enstimmen Hessens auf dem Ernst-Schnei- der-Platz, deren professionelle Bandkollegen explosive Spielfreude boten. Vorher aber gab es ein Pop-Konzert speziell für Kinder. „Die Affen rasen durch den Wald“, „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“, „Katzentatzentanz“,

„Grün sind alle meine Kleider“ und viele Kin- derlieder mehr erklangen. Natürlich durften auch generationsübergreifende Partykracher

wie „Das rote Pferd“, „So ein schöner Tag“, etc. nicht fehlen! Konrad muss einen Aufsatz über die Südsee schreiben. Zum Glück kann er seinen liebenswert-verrückten Onkel Rin- gelhuth um Hilfe bitten, der für jedes Problem eine Lösung weiß. Und tatsächlich: Der Onkel nimmt seinen Neffen kurzerhand mit auf eine abenteuerliche Reise in die Südsee. Ein spre- chendes Zirkuspferd auf Rollschuhen beglei- tete sie. Am Sonntag, 29. August, um 15 Uhr liest nun zum Abschluss Jo van Nelsen für Menschen ab 8 Jahren aus seinem Lieblings- buch aus Kindertagen in Kronberg im Taunus auf dem Ernst-Schneider-Platz in Schönberg.

Abends um 18 Uhr dann erklingen „Welt- hits auf Hessisch“. Die Frankfurter Musiker Tilman Birr und Elis Bihn übersetzen Welt- hits in die Sprache der Liebe und der Poesie:

Hessisch. Was wäre zum Beispiel, wenn Mi- chael Jackson in Frankfurt aufgewachsen wä- re? Wäre Bad auch als Bös ein internationaler Hit geworden? Dieser Frage gehen Birr und Bihn auf den Grund und lassen keinen Welthit der letzten siebzig Jahre verschont. Und mit dem Theater Lakritz im Rahmen des Starke Stücke Theatersommers für Junges Publikum verabschieden sich die Kulturhäppchen für dieses Jahr von der Bühne im Park, bereits heute, Donnerstag, 26. August um 16 Uhr.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kronberger-kulturkreis.de. Der Eintritt ist frei – der Hut geht rum.

Jo van Nelsen liest für Kinder und Birr und Bihn spielen Welthits

Kronberg. – Kinder stehen im Straßenver- kehr besonderen Herausforderungen gegen- über – besonders als Radfahrer. Deswegen schätzen Eltern den lehrplanmäßigen Jugend- verkehrsunterricht für alle Grundschulkinder der vierten Klasse, der vom Land Hessen vorgeschrieben ist. Im Wesentlichen sollen die Grundschulkinder mit den Gefahren des Straßenverkehrs als Radfahrer vertraut ge- macht und befähigt werden, diese alltäglichen Gefahren auch zu bewältigen. Der praktische Verkehrsunterricht wird im Hochtaunuskreis durch Beamte des Polizeipräsidiums Wes- thessen, Polizeidirektion Hochtaunus, Bad Homburg v.d. Höhe erteilt. „Unterricht unter möglichst realen Bedingungen ist das Ziel der Jugendverkehrsschulen. Übungen im öf- fentlichen Verkehrsraum sind daher unver- zichtbar.“ ((https://www.hochtaunuskreis.de/

Schule+und+Betreuung/Jugendverkehrsschu- le.html)

Die Eltern unterstützen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in ihrer Arbeit bei dieser Unterrichtseinheit als begleitende Radfah- rer. Eine der Mütter, Anja Weinhold, war bei einer der ca. 4 Kilometer langen Trainings- touren mit vier Grundschülern und einem Beamten mit dabei und berichtet hier – noch vor Beginn des neuen Schuljahres – von ih- ren Erfahrungen, die sie doch sehr erschreckt haben: „Die Kinder haben diese Runde kon- zentriert und aufmerksam absolviert – leider im Gegensatz zu den Autofahrern, die uns unterwegs begegnet sind. Zweimal hat man unserer Gruppe rigoros die Vorfahrt genom- men, einmal kam ein SUV mit quietschenden Reifen nur knapp vor unserem, mit Warnwes- ten ausgestatteten, 6-Personen-Tross an einer übersichtlichen Nebenstraßenkreuzung zum Stehen“, erzählt sie.

Die Regel „rechts vor links“ gelte entweder in den Augen einiger Autofahrer nur für an- dere Autos, oder Radfahrer würden nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer wahr- genommen. „Kinder, die das selbstständige Bewegen im Straßenverkehr gerade lernen, sind diesem rücksichtslosen Verhalten leider

erfahrungs- und schutzlos ausgesetzt“, stellt Weinhold fest. Gegenüber dem Beamten habe der Betreffende leider auch keine Einsicht ge- zeigt, sondern hatte lediglich Selbstschutz im Sinn – und das im Beisein der Kinder. „Wie dramatisch dies für uns hätte enden können, wurde mir selbst erst durch die Reaktion des erfahrenen Beamten bewusst, der bei der Nachbesprechung der Situation mit den Kin- dern immer noch spürbar fassungslos war“, berichtet die Mutter, die als Grünen-Stadt- verordnete nicht vergisst, hinzuzufügen: „Wir wollen und müssen viel Geld in Radwege, deren Sicherung und Beschilderung investie- ren und durch das alles das Radfahren beque- mer und schneller, vielleicht sogar sicherer machen.“ Was man aber mit Geld nicht er- schaffen kann, sagt sie, „ist gegenseitige Auf- merksamkeit und insbesondere gegenseitige Rücksichtnahme – vor allem gegenüber dem jeweils verletzlicheren Verkehrsteilnehmer.“

Und das seien immer die Kinder.

„Vielleicht wäre eine konsequente Tempo 30-Zone in ganz Kronberg ein guter Anfang, zur Akzeptanz eines solchen Tempo-Limits trägt gewiss eine häufigere Blitz-Kontrolle bei“, überlegt sie nach ihren Erfahrungen mit den Kindern auf der Straße. „Damit Radfahrer sicher und sichtbar auf der Straße unterwegs sind und damit wir den Konflikt zwischen Sicherheitsbedürfnis und Nutzungs- bereitschaft des Rades durchbrechen können“, sagt sie und fügt hinzu: „Das muss bei den Kindern beginnen, das habe ich an diesem 21.

Juni in unserem Ortsgebiet auf meinem Rad gelernt. Die vier Jungen und Mädchen, die mit dem Polizeibeamten und mir unterwegs wa- ren, haben leider an diesem Tag auch etwas gelernt: „Es gibt starke und schwache Ver- kehrsteilnehmer, und auf dem Rad unterwegs auf der Straße gehörst Du selbst zur Gruppe der schwachen Verkehrsteilnehmer.“ Und sie fügt hinzu: „Ich hoffe, sie lernten an diesem Vormittag nicht, dass es vorteilhafter und si- cherer ist, ein Autofahrer zu sein. Denn Erleb- nisse wie dieses könnten ihr gesamtes künf- tiges Mobilitätsverhalten beeinflussen.“ (mw)

Kinder schützen im Straßenverkehr:

Ohne Rücksichtnahme geht das nicht!

Die Band „The Praktiker“ – die Grabräuber des Rock‘n Roll – wie sie sich selbst bezeich- nen – rocken Samstag, 28. August um 19 Uhr im Café Die Freizeit, Friedrichstraße 49, Kronberg-Schönberg. Bekannte und unbekannte Perlen der Rockgeschichte werden enga- giert und kompromisslos vorgetragen von erfahrenem Fachpersonal! Life, umsonst und draußen auf dem Ernst-Schneider-Platz. Mit Unterstützung des CSK Kronberg, weitere Infos zu der Band gibt es unter www.thepraktiker.com. Foto: privat

„The Praktiker“ rocken

auf dem Ernst-Schneider-Platz

Kronberg (kb) – Da die Pandemiesitua- tion auch in diesem Jahr die Durchfüh- rung des traditionellen Fischerfestes am Schillerweiher nicht zulässt, bietet der An- gelsportclub Kronberg e.V. (ASC) den Kron- berger Mitbürgern als kleinen Ersatz am Samstag, 28. August, frisch geräucherte Fo- rellen an. Der Verkauf findet von 11 bis 16 Uhr an der Angelhütte am Schillerweiher im Victoriapark statt. Die Forellen werden direkt vor Ort geräuchert und können noch warm mitgenommen werden. Der Vorstand hatte die Möglichkeiten einer Durchführung des Fischerfestes angesichts der wieder steigen- den Inzidenzzahlen und der ansteckenderen Delta-Variante intensiv geprüft und war zu

dem Ergebnis gekommen, dass es sowohl für die Gäste als auch für die Helfer kaum möglich gewesen wäre, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. „Durch die Ein- schränkungen für unsere Gäste wäre auch kein fröhliches Fischerfest mit gemütlichem Beisammensein möglich, wie die Kronberger es gewohnt sind“, so der Vorstand.

Der Angelsportclub hofft, dass die Krise durch die zunehmenden Impfungen bis zum Winter weitgehend überstanden sein wird und freut sich darauf, die Kronberger Bür- gerinnen und Bürger und ihre Gäste auf dem Weihnachtsmarkt wieder mit Fischbrötchen und frisch geräucherten Forellen verwöhnen zu können.

Angelsportclub bietet geräucherte Forellen am Schillerweiher an

Kronberg (kb) – Die Europa-Union Hoch- taunus e.V. möchte vier Kandidierenden aus dem Hochtaunuskreis für den Bundestag auf den europäischen Zahn fühlen. Die Zeit dafür sei reif, so Hildegard Klär, die Vorsitzende.

Vier Kandidatinnen und Kandidaten haben sich bereit erklärt, an einer Podiumsdiskussi- on am Mittwoch, 1. September, ab 19 Uhr in der Stadthalle am Berliner Platz in Kronberg teilzunehmen. Für die dort anwesenden Kat- ja Adler (FDP), Markus Koob (CDU), Dr.

Ilja Seewald (SPD) und Christian Tramnitz (GRÜNE) hat jetzt die heiße Phase begon- nen. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit den Gästen zu diskutieren.

Die Themen der Parteien sind gesetzt und es wird heftig miteinander über Klima, Digita- lität, die Flüchtlingsfrage und eine nachhal- tige Wirtschaft gerungen. Die unabhängige

und überparteiliche Europa-Union fragt sich allerdings, warum dabei nicht auch über die Bedeutung der Europäischen Union für unser Land geredet wird. In der Bundestagswahl muss Europa mitgedacht werden, denn die Wahl entscheidet indirekt darüber, wer in den nächsten vier Jahren in Brüssel für Deutsch- land verhandelt. Schon allein wegen seiner relativen Größe trägt die Bundesrepublik eine besondere Verantwortung für die europäi- sche Integration. Der neue Bundestag sollte sich ebenfalls deutlich stärker und sichtbarer als bisher für dieses Ziel einsetzen, fordert der pro-europäische Verband, der in ganz Deutschland aktiv ist.

Es wird um Anmeldung gebeten unter E- Mail Europa-Union-HTK@email.de. Die Hy- gienevorschriften werden beachtet entspre- chend der dann gültigen Anordnungen.

Diskussion zur Bundestagswahl – Europa mitgedacht

Kronberg (kb) – Die kfd Kronberg und Schönberg lädt für Donnerstag, 9. September, zu zwei Führungen mit dem Thema „High- lights der Ausstellung” für je zehn Personen ein. Beginn der Führungen ist um 15 und um 18.15 Uhr. Der Eintritt mit Führung kostet 15 Euro und wird vor der Führung in bar einge- sammelt. Die Hinfahrt erfolgt in eigener Ver- antwortung. Ein fünf-Personen-Sammelticket kann für die Angemeldeten, falls gewünscht, vermittelt werden. Die kfd-Frauen bitten um Anmeldung bei Frau Köhler unter der E-Mail:

kfd-kron-schoenberg@gmx.de. Diese Termine ermöglichen, dass auch Frauen im Berufsleben

teilnehmen können. Außerdem könnten sich Freundinnen zwischen den Terminen im Café treffen. Das ist eine Gelegenheit für ein kleines kfd-Jahrestreffen über die Generationen hin- weg. Nach dem Vortrag von Prof. Heil im Juli hoffen die katholischen Frauen auf reges Inter- esse für ihre zweite Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland” . Das nächste gemeinsame Mit- tagessen kfd (Organisation: Frau Kötter) ist vereinbart für Donnerstag, 16. September, um 12.30 Uhr im Schützenhof und offen für alle interessierten Männer und Frauen. Hier ist kei- ne Anmeldung erforderlich.

Besuch im jüdischen Museum

Frankfurt – Wer kommt mit?

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Donnerstag, 26. August 2021 KRONBERGER BOTE KW 34 - Seite 5

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Kronberg (mw) – Die Ankündigung des Vereins „Aktives Kronberg“ versprach ein Konzert für die Jugend und die jungen Er- wachsenen im Victoriapark. Das bekamen die jungen Menschen, die in kleinen Grüpp- chen in den Victoriapark strömten, auch und dazu noch viel mehr. Aktives Kronberg hat- te in Zusammenarbeit mit dem Kronberger Jugendrat kein Konzert, sondern ein kleines Konzertfestival auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen konnte. Die Wiese wurde zum Festivalgelände, mit chillenden Jugend- lichen, Familien, aber auch älteren Gästen, die den Festivalabend in naturnaher Atmo- sphäre sichtlich genossen. Was zumindest nicht alle älteren Semester wussten, es hatten sich drei Formationen angesagt. Die Band Sacropolis mit Kronberger Wurzeln spielte als Hauptakt erst kurz vor 21 Uhr, los ging es mit EASY EASY aus Köln, einer vielver- sprechenden Newcomerband, die Sacropolis aufgrund der Corona-Pandemie selbst noch nicht live kennengelernt hatte, sondern über die vielfältigen Kanäle der neuen Medien wie Facebook, Spotify, Youtube & Co. entdeckt und für einen Auftritt im Victoriapark hatte gewinnen können. Bis zum ersten Song kurz vor 20 Uhr bliebt genügend Raum und Zeit für die Bands, sich Backstage endlich ken- nenzulernen und für die Festivalbesucher, ihre Freunde wiederzusehen, die sie teilweise lange nicht getroffen hatten.

Mit Hot Dogs, Bier, Wasser und Limo hatte das Organisationsteam dafür gesorgt, dass keiner beim Warten auf den Konzertbeginn verdursten oder verhungern musste – dazu wurde auf der einen oder anderen Picknick- decke noch eigene Naschereien ausgebreitet.

Wer wollte, konnte Sacropolis schon vor ih- rem Auftritt an ihrem Werbestand kennenler- nen, wo sie ihre Musik und T-Shirts von sich anboten. Die Band hielt, was sie vor ihrem Auftritt versprach: Sie spielte einen unkom- plizierten, gitarrengetriebenen Hybrid aus Indie-Pop und Indie-Rock. Die Melodien waren eingängig, der Sound gitarrenlastig, die Songs gefühlvoll. Wie der Bassist der vierköpfigen Band, Leon, verriet, geht es in ihren Songs um Gefühle, aber auch um Ei- genanalyse. „Es geht um Themen wie Selbst- zufriedenheit und Selbstwahrnehmung, aber auch viel um die Liebe.“ Über die Musik könne man all das herauslassen und beschrei- ben, was einem von Angesicht zu Angesicht oftmals schwerfällt auszusprechen, findet der Halbfranzose, dessen Bruder Jean der Gitar- rist der Band ist. Mit Tom, dem Schlagzeuger, verbindet die zwei eine Freundschaft seit der sechsten Klasse. „Unseren Sänger und Gitar- risten Ben haben wir 2013 in Frankfurt auf der Zeil angesprochen, nachdem wir ihn dort als Straßenmusiker haben singen hören.“ Sie fanden seine Stimme und was er sang, ein- fach „geil“. Heute verbindet die vier ein tie- fe Freundschaft, an der nichts rühren kann, auch nicht die räumliche Trennung: Jean stu- diert in Paris Business, Leon Culinary Arts in Lyon, Ben Lehramt in Frankfurt und Tom arbeitet als Erzieher in einem Frankfurter Kindergarten. Gemeinsam entwickeln sie ihre Songs und haben gerade ihr erstes Al- bum abgeschlossen, wie sie bei ihrem Auf- tritt verraten. Sie starten mit „Far away from home“, spielen „Sunday Hype“ – der ist ge- rade vor zwei Wochen oder so entstanden, verraten sie ihren Fans und stimmen „Pepita“

an: „Der Song ist für Dich, ja sie ist auch im

Publikum“, verrät der Sänger Ben und erntet Jubelschreie. Sie seien gänzlich unbekannt und hätten vielleicht eine Handvoll Fans, so formulierte es der Bassist vor dem Auftritt.

Doch es waren mehr als eine Handvoll – rund 250 Gäste auf dem Festivalgelände vor der Bühne im Park – und das in den Ferien und ohne dass Kronberg als Festivalstandort un- ter Jugendlichen irgendeinen Bekanntheits- grad hätte. Die Vorband „EASY EASY“ aus Köln, die einen angenehm voluminösen und beinahe noch griffigeren Gitarrensound mit eingängigen Melodien bot, bereitete den vier von Sacropolis bereits das Feld. Sie hinterließ ihnen ein gut gelauntes, feierndes und tanzen- des Publikum. Den Aufforderungen der viel- versprechenden jungen Kölner Formation, die ihre Musik selbst unter Indie- und Surf- pop einordnet, aufzustehen, nach vorne vor die Bühne zu kommen, den Sommerabend zu genießen und gemeinsam mit ihnen zu fei- ern, wurde tatsächlich Folge geleistet. Auch die Songs von „EASY EASY“ beschäftigen sich mit den alltäglichen Dingen des Lebens.

„All I need“ und „All about you“ verarbeiten Beziehungsprobleme, „Wake up at noon“ be- handelt Fragen nach der Zukunft.

Die Jungs wagten zwischendurch auch zwei Coversongs und spielten passend zum Som- merabend ein Cover von Grucchi Gangs Italo-Pop Song „Solo Una Parola“. Hierzu tanzten auch die Familien bis hin zu den ganz Kleinen auf der Wiese mit.

Das Stück „Why should I“ von Sacropolis, für viele Jugendliche der Schlüsselsong des Abends, war der krönende Abschluss der Band Sacropolis. Mit dem goldenem Lamett- aregen, der wie ein abschließendes Geschenk der Band für ihre Fans auf sie niederfiel, ging echter Jubel durch die Menge. Immerhin wa- ren noch etwa 200 tanzende Gäste zu diesem Zeitpunkt dabei.

„Es tut gut, die jungen Menschen so gut ge- launt und miteinander zu erleben“, beschreibt der stellvertretende Vorsitzende von Aktives Kronberg und Organisator dieser Veranstal- tung, Konstantin Kovarbasic, den Abend.

„Dieser Abend entspricht genau einem un- serer Vereinsziele, nämlich, etwas für die Jugendlichen in Kronberg zu bewegen. Die Vernetzung mit bestehenden Jugendinstituti- onen ist uns dabei sehr wichtig, daher auch die Kooperation mit dem Jugendrat.“

„Hier hat wirklich eine tolle Zusammenarbeit mit dem Verein Aktives Kronberg stattgefun- den, die wir gerne im nächsten Jahr wieder- holen würden“, bestätigt auch Jonathan Fratz, stellvertretend für den Jugendrat. „Ein sol- cher Abend zeigt für mich, was in Kronberg für Jugendliche möglich ist, wenn man zu- sammenarbeitet.“

Zu später Stunde taten die passende Light- Show und das DJ-Duo, die Monopoly-Brot- hers aus Frankfurt, das Übrige dazu, dass die gelungene, entspannte Party im Grünen noch nicht zu Ende ging. Ein richtig gut gemixter Sound bewegte zum Weitertanzen.

Parallel waren das Team von Aktives Kronberg und Helfer vom Jugendrat mit dem Abbau beschäftigt, um am nächsten Morgen Bühne und Platz ordentlich zu übergeben.

Eines ist sicher – solch eine Party hat es in Kronberg noch nicht gegeben und sie kam zum richtigen Zeitpunkt nach einer gerade auch für die Jugend schwierigen, frustrieren- den Zeit.

Absolut wiederholenswert!

Ausgelassen feiernde junge Menschen – Festivalstimmung im Park

Festivalstimmung am Abend: Die Band Sacropolis konnte die über 200 Konzertgäste zum

Mittanzen bewegen. Foto: Westenberger

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Seite 6 - KW 34 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 26. August 2021

Kronberg/Fulda (war) – „Klein. Intim.

Kostbar. Kleine Bilder ganz groß auf Schloss Fasanerie“. Hinter diesem Titel verbirgt sich aktuell eine sehr sehenswerte Ausstellung im Badehaus von Schloss Fasanerie in Eichen- zell bei Fulda. Im Fokus der Schau stehen Porträtminiaturen des Hauses Hessen quasi als Vorläufer der Fotos. Dafür konnte die in Kronberg ansässige Kulturstiftung des Hau- ses Hessen im eigenen Sammlungsbestand aus dem Vollen schöpfen. Zählt doch deren Sammlung von mehreren hundert dieser kleinen Bildnisse vom meist adeligen Perso- nen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert zu den Größten ihrer Art in Europa. Die Porträts im Kleinstformat, die eine eigene Gattung in der Malerei bilden, wurden früher gerne unterei- nander verschenkt und konnten als „Selfies“

permanent mit sich getragen werden.

Für Besucher aus Kronberg besonders in- teressant dürften die zahlreichen Porträts sein, die Victoria Kaiserin Friedrich, welche vor 120 Jahren im August 1901 auf Schloss Friedrichshof in Kronberg verstorben ist, von Jung an bis ins Erwachsenenalter zeigen.

Die Kaiserwitwe selbst war zeitlebens eine leidenschaftliche Sammlerin der kleinen, oft sehr persönlichen Kunstwerke.

In der Ausstellung wird bei einigen Minia- turen auf deren versteckte Botschaften auf- merksam gemacht. So konnten sich hinter zunächst harmlos erscheinenden Attributen, insbesondere bei Frauenbildnissen, durchaus erotische Signale verbergen, deren Dechif- frierung den Menschen früherer Tage, vor allem in Adelskreisen, geläufig war. Wenn beispielsweise ein kleiner Schoßhund zu se- hen ist, der gerade „Männchen macht“, deu- tete eine solche Pose daraufhin, dass die ab- gebildete Person für amouröse „Abenteuer“

durchaus offen war. Das zeigt, dass solche Bildmotive ursprünglich keinesfalls für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern als intimes Präsent ausschließlich für eine Vertrauens- person gedacht waren.

Die Schau verdeutlicht auch eindrücklich, welch großer Aufwand für die Erstellung der Porträts im Miniaturformat oft betrie- ben wurde. Die darauf spezialisierten Maler schufen ihre Mikro-Meisterwerke mit Ver- größerungsglas, feinsten Pinseln und vor allem ruhiger Hand. Da wurden die einzel- nen Perlen einer Kette genauso akkurat fest- gehalten wie Haar für Haar. Hoch im Kurs standen hauchdünne Elfenbeinplättchen als Untergrund, auf denen die aufgetragenen Hautpartien besonders real und plastisch leuchten. Das Anfertigen der Einfassungen der Konterfeis aus und mit wertvollen Mate-

rialien erforderte ebenfalls viel Geschick der Juweliere. Spezielle, quasi atmungsaktive Uhrengläser waren notwendig, um der Bil- dung der zerstörenden Kondensfeuchtigkeit durch die Körperwärme bei längerem Tragen der empfindlichen Bildwerke vorzubeugen.

Schließlich wurden die Minibilder meistens als Brosche, in einen Armreif oder Ring ge- fasst sowie als Anhänger einer Halskette di- rekt auf der Haut getragen, sodass einem der oder die Liebste stets symbolisch sehr nahe war.

An der Kasse werden Lupen ausgeliehen, mit denen die feinen Pinselstriche und sonstigen Einzelheiten der Mini-Porträts weit besser zu erkennen sind als mit bloßem Auge.

Parallel zeigen 13 Künstlerinnen und Künst- ler der Hochschule für Gestaltung in Of-

fenbach ihre „aktuellen künstlerischen Positionen zur Kleinen Form“ auf Basis

„experimenteller Raumkonzepte“ als zeit- gemäße Antwort auf die Porträtminiaturen vergangener Zeiten in den Schauräumen des Schlosses. Das Ergebnis ist ein spannender Kontrast zwischen früher und jetzt. Die Ex- ponate im Badehaus und Schloss sind noch bis 31. Oktober zu sehen.

Victoria im Alter von vier Jahren, gemalt von John Lucas 1844. In der linken Hand hält sie eine Porträtminiatur ihres Vaters, Prinzge- mahl Albert von Sachsen-Coburg und Go- tha.

Foto: Kulturstiftung des Hauses Hessen

Ausflugstipp Kleine Bilder ganz groß

Kronberg – Den städtischen Gremien liegt ein Antrag der SPD zur „Klärung der regi- onalplanerischen Prämissen für die Auswei- sung von Entwicklungsflächen für Gewerbe- betriebe am Kronberger Hang“ zur Beratung und Beschlussfassung für die laufende Sit- zungsrunde vor. „Die Stadtverordnetenver- sammlung bittet den Magistrat um zeitnahe Klärung mit dem Regionalverband Frankfurt RheinMain, unter welchen regionalplaneri- schen Prämissen eine Ausweisung der vom Bund der Selbstständigen (BDS) benannten Flächen am Kronberger Hang als Entwick- lungsfläche für Gewerbebetriebe möglich ist.

Die Ergebnisse sollen der Stadtverordneten- versammlung im letzten Quartal 2021 vorge- legt werden“, so lautet der Antrag. Die SPD begründet ihren Antrag damit, dass der BDS

sich an alle in der Stadtverordnetenversamm- lung vertretenen Parteien und Wählerver- einigungen mit einer Präsentation zu einem

„Handwerkerdorf“ mit der Bitte um dringen- de Berücksichtigung des Anliegens gewandt hatte. Die SPD-Fraktion plädiert dafür, die regionalplanerischen Rahmenbedingungen für die Ausweisung der oben genannten Flä- che als Entwicklungsoption für Gewerbebe- triebe zeitnah zu sondieren, so wie vom BDS vorgeschlagen. „Ziel des Antrags ist es, mög- lichst zügig eine einvernehmliche Lösung mit dem Regionalverband als übergeordnete Pla- nungsinstanz zu finden, um im Sinne unse- rer Gewerbetreibenden nicht weitere Zeit zu verlieren“, erklären der SPD-Fraktionsvorsit- zende Wolfgang Haas und der SPD-Stadtver- ordnete Helmut Ebner. (mw)

SPD will Handwerkerdorf als

Entwicklungsoption zeitnah abklären

Kronberg (kb) – Das mobile Event-Piaggio

„GO PIAGGIO GO“ kann Freitag, 27. Au- gust nicht nach Kronberg kommen. Der Termin muss aufgrund einer personellen Verhinderung leider entfallen. Da auch die Wettervorhersage für Freitag zudem auf einen regnerischen Tag hindeutet, stand der Termin ohnehin auf der Kippe. Das „GO PIAGGIO GO“ kommt nochmals Freitag, 3. September, 14 bis 19 Uhr, sowie Sonntag, 19. Septem- ber, 11 von 18 Uhr (im Rahmen des Rennens

„Eschborn-Frankfurt – Der Radklassiker“) nach Kronberg. Das „GO PIAGGIO GO“

steht dann wie gewohnt in Höhe der Receptur

in der Friedrich-Ebert-Straße.

Im Angebot an der mobilen Genussbar sind unter anderem: Prosecco Superiore Extra Dry, Crémant Rosé, Champagner Brut, Win- zer Sekt sowie wöchentlich wechselnd ein na- tionaler oder internationaler Weißwein. Fer- ner im Ausschank: Mineralwasser (still und medium). Dienstag, 7. September, ist das mo- bile Event-Piaggio im Spezial-Einsatz. Dann steht der Kronberger Stadtmarketing-Leiter Matthias Greilach am „GO PIAGGIO GO“, und bietet Kronberger Gastronomen und Ein- zelhändlern eine erste Gelegenheit zum ge- genseitigen Kennenlernen.

GO PIAGGIO GO legt Pause ein

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 26.8.

Fr. 27.8.

Sa. 28.8.

So. 29.8.

Mo. 30.8.

Di. 31.8.

Mi. 1.9.

Apotheken Dienste

Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9929140

Central-Apotheke

Götzenstraße 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521

Marien-Apotheke

Hauptstraße 11-13, Königstein Tel. 06174/21597

Marien-Apotheke

Königsteinerstraße 51, Bad Soden Tel. 06196/22308

St. Barbara-Apotheke Hauptstraße 50, Sulzbach Tel. 06196/71891

Bahnhof-Apotheke

Berliner Straße 31 - 35, Eschborn Tel. 06196/42277

Kur-Apotheke

Frankfurter Straße 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Kronberg (kb) – Am Mittwochabend vor einer Woche hatte ein kleinerer Verkehrsun- fall in Kronberg für einen Autofahrer gleich zwei Strafanzeigen zur Folge. Gegen 19 Uhr wurde die Polizei zu einem Auffahrunfall in die Hainstraße gerufen. Dort war ein BMW auf einen VW Polo aufgefahren. Zwar war der Schaden an den beteiligten Fahrzeugen äußerst gering, jedoch zeigte der Fahrer des BMW – ein 23-jähriger Mann aus Frankfurt – Anzeichen eines vorausgegangenen Drogen- konsums. Ein mit dem Frankfurter durchge- führter Drogenvortest schlug an und erhärtete den Verdacht. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs fanden die Beamten zwar keine Betäubungsmittel, jedoch wurden ein Schlag- ring, ein Pfefferspray und ein Klappmesser sowie eine Sturmhaube aufgefunden. Neben der Anzeige wegen Fahrens unter berauschen- den Mitteln fertigten die Beamten eine weitere Strafanzeige aufgrund eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der 23-Jährige wurde durch die Streife zur Polizeidienststelle gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.

Zwei Strafanzeigen nach Verkehrsunfall

Kronberg (kb) – Die Grünen-Bundestags- abgeordnete Kordula Schulz-Asche kommt zu einer Diskussionsveranstaltung in die Kronberger Stadthalle. Ihr Thema: „Klima und Gesundheit – Zeit zu handeln“, Ter- min: Mittwoch, 1. September um 19 Uhr.

Die Kandidatin Schulz-Asche vertritt den Wahlkreis 181 (Maintaunus sowie Kronberg, Königstein und Steinbach) seit 2013 im Bun- destag. Ihr besonderes Anliegen sind die Ar- beitsbedingungen im Pflegebereich und eine

Aufwertung der Pflegeberufe. Die Aktualität des Themas resultiert aus den weltweiten Klimaveränderungen, die inzwischen nie- mand mehr leugnen kann, und den Heraus- forderungen an das Gesundheitswesen durch Corona. Für den Einlass gelten die aktuellen Corona-Bedingungen. Alexander Zock, Mit- glied des Kronberger Grünen-Vorstands, be- tont, es werde gewiss genügend Zeit für Fra- gen an die Kandidatin und für die Diskussion bleiben.

Schulz-Asche spricht über „Klima und Gesundheit – Zeit zu handeln“

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg weist darauf hin, dass auch die beiden kommen- den Termine zur Sonderabfall-Kleinmen- gensammlung im Stadtteil Oberhöchstadt (Festplatz bei der Feuerwehr) örtlich verlegt wurden.

Die Sammeltermine am Montag, 30. August 11.30 bis 13 Uhr und Samstag, 18. September

von 8.30 bis 10.30 Uhr, finden auf dem städt- ischen Bau- und Wertstoffhof in der Wester- bachstraße 13 in Kronberg statt.

Der Festplatz Oberhöchstadt steht aufgrund der Nutzung der Fläche für das Drive-In-Co- rona-Schnelltestzentrum derzeit nicht für die Sonderabfall-Sammlungstermine zur Verfü- gung.

Sonderabfälle auf dem Bau- und Betriebshof entsorgen

Kronberg (kb) – Mit Grillwurst, Äpp- ler, Landbier & Live-Musik wird die SPD Kronberg am Samstag, 4. September, von 15 bis 19 Uhr ihr Obstwiesenfest feiern.

Nach coronabedingter Pause lädt die SPD Kronberg wieder zum Obstwiesenfest auf ihre Obstwiese, Im Tries, gegenüber dem Abwasserverband ein. Es gibt Bratwurst von

der Metzgerei Klein, Apfelkuchen von der Bäckerei Christ, eine große Auswahl an Ge- tränken, und Jupp Meyer spielt Akkordeon.

Alles ist gratis.

Mit dabei ist die Bundestagskandidatin Dr.

Ilja-Kristin Seewald, die gerne Rede und Antwort steht. Die SPD freut sich auf Son- nenschein und viele Gäste.

Endlich wieder Obstwiesenfest feiern

Unser Leser Hanspeter Borsch, Heinrich- Winter-Straße, Kronberg, schreibt zum Thema: „Pflege unserer Kulturlandschaft“

Folgendes: Kultur wird in Kronberg ganz großgeschrieben. Theater im Victoriapark gehört dazu, aber auch die Kulturlandschaft und deren Pflege. Sie ist in beklagenswertem Zustand. Seit geraumer Zeit ist der Kaiser- weg vom Bleichweiher zum Burgerdenkmal gefahrvoll. Die Regenrinne nimmt kein Was- ser mehr auf, da sie randvoll mit dem Kies der Wege gefüllt ist. Die überlaufenden Re- genwassermengen haben tiefe Furchen gegra- ben, die besonders in den Nachtstunden für Fußgänger und Jogger gefährlich sind, da Be- leuchtungen fehlen.

Im Schulgarten sieht es nicht besser aus. Der Kies der Wege hat die Blumenbeete über- schwemmt. Die Erde der Blumenbeete wird nicht gelockert. Ebenso werden die Rasenflä- chen nicht gelüftet und vertikutiert, sondern durch Befahren mit Traktor samt Anhänger verdichtet. Die Stadt selbst ist mit den Pfle- gearbeiten ihrer Grünanlagen offensichtlich überfordert. Deshalb sollten Gartenbau-Fach- firmen damit beauftragt werden. Eine Stadt wie Kronberg, in der Kultur großgeschrieben wird, kann es sich nicht länger leisten, dass ihre Parks, besonders der Quellenpark Kron- thal, die Grünanlagen, Feld-und Fußwege und stadteigene Obstgrundstücke nicht besser gepflegt werden.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Ab sofort gelten neue Re- geln für den Zugang beim MTV Kronberg.

Mitglieder und Gäste dürfen das Gebäude in- klusive des Fitness-Studios nur nach der 3-G- Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) betreten, um dort Sport zu treiben. Geimpft: Vorlegen eines Impfpasses, letzte Impfung muss min- destens 14 Tage zurückliegen. Genesen: Wenn Sie innerhalb der letzten 6 Monate positiv auf Corona getestet wurden und das Ergebnis 28 Tage zurückliegt. Getestet: Nachweis eines negativen Antigen-Tests (höchstens 24 Stun- den alt) oder eines PCR-Tests (höchstens 48 Stunden alt).

Neue Zugangsregeln beim MTV

Kronberg (kb) – Sonntagnacht, 22. August, ist ein Autofahrer angehalten worden, bei dem entsprechende Tests darauf hingedeutet haben, dass er unter dem Einfluss berauschender Mit- tel stand. Gegen 23.20 Uhr war ein 21-jähriger Audi-Fahrer aus Eschborn in eine Kontroll- stelle in der Frankfurter Straße in Kronberg gefahren, bei dem ein vorläufiger Atemalko- holtest einen Wert von 1,2 Promille zeigte.

Darüber hinaus stellten die Beamten bei ihm deutliche Anzeichen für einen vorausgegange- nen Betäubungsmittelkonsum fest. Zwecks ei- ner Blutentnahme sowie weiterer Maßnahmen kam der 21-Jährige mit zur Wache.

Autofahrt unter

berauschenden Mitteln

Referenzen

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