• Keine Ergebnisse gefunden

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

24. Jahrgang Donnerstag, 5. Dezember 2019 Kalenderwoche 49

Viktoriaschüler wachsen als Zirkusartisten über sich hinaus

ren, mit welcher Leidenschaft und Konzen- tration die kleinen Nachwuchsartisten bei der Sache waren. „Die Kinder wachsen in dieser Woche sehr“, sind sich Schulleiterin Opsomer und Lehrerin Vivian Lauth einig.

Sie lernen auch, dass es um den Erfolg aller gemeinsam geht. „Und mal ehrlich“, meint Opsomer lächelnd, „sie treten hier heute vor 600 Gästen auf, wenn sie das schaffen, dann schaffen sie doch alles!“, meinte sie vor Beginn der Vorstellung und war mindestens so aufgeregt wie die Kinder. Alle einstu- dierten Programmnummern verliefen zügig und wirkten sehr professionell – und es war so gar kein Störenfried, der aus der Reihe tanzte, zu entdecken.

Alles wirkte leicht, magisch und verspielt, obwohl es bestimmt einige Nerven geko- stet hatte, mit 150 Kindern ein Team zu bilden, das gemeinsam zwei große Auftritte vorbereitete. Die Kinder bildeten mit ihrer Gruppe, die sie sich zu Beginn der Woche aussuchen konnten, eine Einheit und wuch- sen unter den Fittichen der Zirkuspädagogen über sich hinaus. „Was sie sich alles trauen ist ja der Wahnsinn“, war aus den Zuschau- erreihen zu vernehmen. Ja, mutig waren sie und sie vertrauten René und Marco Ortmann auf Trapez und beim Turnen auf dem Tram- polin voll und ganz. Die Faszination und die Magie des Zirkus war auch für diejenigen, die diesen Mitmach-Zirkus schon einmal gesehen hatten, sofort wieder da. Ein Sack Flöhe hüten mag einfacher sein, als mit 150 Kindern in fünf Tagen Zirkusnummern ein- zustudieren, mögen sich die Eltern gedacht haben. Diese Zirkuspädagogen müssen in kürzester Zeit ein unglaublich gutes Gespür für jedes Kind entwickelt haben, um sie zu Höchstleistungen zu motivieren, ohne sie zu überfordern. In Kleingruppen wurde die Woche über in Turnhalle und Zirkus uner- müdlich trainiert. Natürlich gab es trotz aller Anstrengungsbereitschaft Momente, in de- nen trotz aller Bemühung etwas nicht klapp- te und ein Kind der Mut verließ. Doch am

Ende siegte die Begeisterung und der Spaß an der Sache, sodass alle Kinder gemeinsam ihre selbstgesteckten Ziele erreichten. In wenigen Tagen lernten sie mit viel Freude, was ein Team zu bilden bedeutet, dass man nur mit Disziplin und Training seine Ziele erreicht und wie toll es ist, die Angst zu überwinden und dafür am Ende Applaus für zu ernten.

Opsomer dankte Eltern und Lehrern für die engagierte Begleitung der Projektwo- che. Allein zum Aufbau des Zeltes hinter der Altkönigschule waren 40 Eltern unter Anleitung des Zirkusteams im Einsatz und kamen zum Abbau hoffentlich wieder. Ge- meinsam gelang ihnen in vier Stunden das Zelt aufzubauen. Die Rock‘n‘ Roller unter den Artisten waren die Fakire, die neben der Feuerkunst auch verstanden, sich mit nacktem Oberkörper auf ein Nagelbrett zu legen. Die Clowns machten schräge Musik und ließen sich selbst vom Zirkusdirektor nicht davon abhalten, die Akrobatinnen und Akrobaten standen unter anderem auf den Händen der Zirkusakrobaten Kopf und die

„alten Artisten“ gewannen die Herzen der Zuschauer mit Handstandüberschlag durch einen Reifen und mit ihren Charme. Ob Tauben- oder Ziegendresseure oder die Jon- gleure, die mit zwei Tüchern, Ringen und leuchtenden Bällen jonglierten, jede und jeder Einzelne bekam seinen Applaus. Hat- ten die Turnerinnen zu Beginn schon dafür gesorgt, dass dem einen oder anderen Zu- schauer, ganz bestimmt aber den Eltern der Atem stockte, so setzten die Trapezkünst- lerinnen zum Abschluss des Zirkusabends noch einen obendrauf: Die jungen Mädchen schwangen sich in schwindelnde Höhen, zeigten anspruchsvolle turnerische Leistun- gen, die höchste Konzentration und Körper- beherrschung voraussetzten, vor allem aber ein hohes Vertrauen in die Zirkusartisten, an dessen Füßen und Armen sie sich durch die Luft schwingen ließen.

Fortsetzung Seite 3 Kronberg (mw) – In der Viktoria-Schule

durften Eltern und Lehrer verfolgen, wie sich 150 Kinder in nur fünf Tagen in Arti- sten, Trapezkünstler, Fakire, Tierdresseure und Clowns verwandelten. Bei der Zirkusfa- milie Rondel ist es nämlich Programm, dass die Kinder das Zirkusprogramm selbst ge- stalten. Und inzwischen gehört die Zirkus- familie in Kronberg fast schon zu regelmä- ßigen Gästen, machten sie dieses Jahr doch schon in der Kronthal-Schule Station. „Wir konnten sie nun nach vier Jahren, dank un- seres tatkräftigen Fördervereins und vieler großzügiger Sponsoren, wieder einladen“, erzählt die Leiterin der Grundschule im Stadtteil Schönberg, Claudia Opsomer. Die Zusammenarbeit mit dem Zirkusteam habe einfach bestens funktioniert, man könne sich auf jeden Einzelnen verlassen. Und die- ses Vertrauen sei wichtig bei diesem Projekt, bei dem es darum geht, die Kinder in ihren Neigungen und Fähigkeiten zu erkennen und ihnen einfühlsam zu ihrem ganz großen Auftritt zu verhelfen. Das Ergebnis war, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubend.

Wer eine der Abschlussvorstellungen ver- gangenen Freitag verfolgte – beim ersten traten auch die Vorschulkinder der Kita Villa Racker-Acker auf –, war begeistert. Von der ersten Minute an waren die Zuschauer gefes- selt von den magischen, bezaubernden, auf- regenden, vor allem aber atemberaubenden Zirkusnummern. Schließlich waren es die eigenen Kinder, die per Hand das Feuer für die Fackeln weiter reichten, die in schwin- delnder Höhe kopfüber am Trapez hingen oder sich von den Zirkusartisten auf dem Trampolin zu Höchstleistungen inspirieren ließen. Ob als magische Taubendresseure, Ziegenbändiger, lustige Clowns, Jongleure oder „alte Artisten“, Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandte und Freunde rieben sich die Augen und hielten die Luft an, wenn sie ihre Kinder in der Manege ent- deckten. Ähnlich ging es der Schulleiterin und den Lehrerinnen selbst, die erstaunt wa-

AUTOWELT Rhein -Main Mergenthalerallee 7- 13 . 65760 Eschborn

www.autowelt-rheinmain.de

Frankfurter Str. 55.61476 Kronberg NEU ab 1.1.20

mit unserem Team in Eschborn!

www.haus-t-raum.de

Verkauf Vermietung Finanzierung

Altkönigstraße 7 · 61462 Königstein Telefon 06174 - 911754-0

Sprachlos machte die Zuschauer diese Trapeznummer zum Abschluss einer bunten Zirkusvorführung, bei der unter anderem auch zahlreiche Clowns für schräge Töne und ein ziemliches Durcheinander sorgten. Fotos: Westenberger

BALLETTMÄRCHEN FÜR KINDER

„DIE PUPPENFEE“

im Festsaal der Stadthalle 61476 Kronberg i.T., Heinrich-Winterstraße 1 , Berliner Platz

15. Dezember 2019 um 14.30 Uhr

Vorverkauf: Teestube Kronberg, Posthauspassage Berliner Platz

BALLETTSCHULE JOHANNA BRAUN

Tel.: 069 - 56 55 95 · www.ballett-johannabraun.de Dienstag Ballettunterricht ab 16.00 Uhr Raum Kronthal, Stadthalle, Berliner Platz.

Fürsorgliche Betreuung und Pflege im eigenen Zuhause.

PROMEDICA PLUS Hochtaunus www.promedicaplus.de/hochtaunus

Immer an Ihrer Seite:

Herzlich. Kompetent.

Engagiert.

Tel. 06172 - 59 69 09

Parkettleger- und Schreinermeisterbetrieb mit PARKETT-STUDIO in Kelkheim

Drössler Parkett

Stab- und Fertigparkett · massive Landhausdielen Parkettsanierung · Vinyl-Laminat u. v. m.

Frankfurter Straße 71 A · 65779 Kelkheim Tel. 0 61 95 / 67 11 30 · Fax 0 61 95 / 67 11 31

E-Mail: Info@droesslerparkett.de www.droesslerparkett.de www.koch-oberursel.de

(2)

Seite 2 - KW 49 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 5. Dezember 2019

Die Kakerlake, Roman von Ian McEwan, Diogenes 2019, 19 Euro

Während bei Franz Kafka der Mensch Gregor Sams in seinem Bett als Ungeziefer aufwacht, erwacht in dem Roman „Die Kakerlake“ Jim Sams in einem Bett und kann sich kaum rüh- ren. Er fühlt sich riesig, im Mund hat er etwas Großes und sein Skelett ist gar nicht mehr au- ßen. Auch er hat eine Verwandlung durchge- macht. Eigentlich eine Kakerlake, ist er jetzt zu Großbritanniens Premierminister mutiert.

In seinem früheren Leben wurde er entwe- der ignoriert oder gehasst, doch jetzt ist er auf einmal der mächtigste Mann Großbritan- niens - und seine Mission ist es, den Willen des Volkes in die Tat umzusetzen. Er ist wild entschlossen, sich von nichts und niemandem aufhalten zu lassen: weder von der Oppositi- on, noch von den Abweichlern in seiner eige- nen Partei. Und noch nicht mal von den Re- geln der parlamentarischen Demokratie. Es geht um die Einführung des Reversalismus, die Umkehr des Geldflusses. Mit dieser Ab- surdität verneigt sich Ian McEwan vor Kafka, um eine Welt zu beschreiben, die Kopf steht.

Es ist natürlich kein neues Stück Weltlitera- tur, das mit Franz Kafkas Verwandlung ver- glichen werden möchte. Es ist ein satirischer Roman, der die Idee, es könnte einer Nation besser gehen, wenn sie sich gegen alle Ver- nunft wendet, wenn sie auf populistisches Gedankengut hereinfällt und zur Durchset- zung der eigenen Ziele das bestehende Recht zumindest beugt, sehr gekonnt ad absurbum führt. Wer sich an Boris Johnson oder Trump erinnert fühlt, ist selbst schuld.

Amüsant und brandaktuell.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Eigentlich könnte es eine gute Nachricht sein: Noch nie war Essen in Deutsch- land so billig wie heute. Während um 1900 der Anteil an den privaten Ausga- ben, den ein Haushalt für Lebensmittel investierte, noch bei 39 Prozent lag, ist er heute auf magere 13,8 Prozent gesunken. Damals gab es noch Millio- nen kleiner Bauernhöfe, heute sind es gerade mal 270.000 mit abnehmender Tendenz. Kein Wunder. Essen ist be- zahlbarer geworden, annährend jeder Mensch kann jeden Tag ein Fleischge- richt zu sich nehmen, vorausgesetzt, er kauft beim Discounter und nicht beim Bio-Bauernhof. Und da kommt das gro- ße Aber, denn um die steigenden Be- dürfnisse der Verbraucher nach billigen Nahrungsmitteln zu befriedigen, müs- sen die Abläufe immer weiter automa- tisiert werden, um effizienter produzie- ren zu können. Masse macht Kasse, nur dass es hier nicht um Autos, Flugzeuge oder Maschinen geht, sondern um Le- bewesen. Um Kälber zum Beispiel. Sie werden im Moment für 8,46 Euro das Stück gehandelt. Ja, Sie haben richtig gehört.

Deutschlands Milchindustrie ist die größte in der EU; 4,1 Millionen Milch- kühe, 26 Milliarden Umsatz! Der Milchpreis ist im Keller, ein Kalb qua- si ein Abfallprodukt. Wenn es erkrankt, überlegt sich der Bauer dreimal, ob sich der Einsatz eines Tierarztes lohnt. 13 Prozent der Kälber werden kein Jahr alt – das sind allein in Bayern 170000 tote Jungtiere. Woran das liegt? Schlechtes Management, konstatiert Elke Rauch, Fachärztin für Tierschutz an der Lud- wig-Maximilians-Universität München, und führt mangelhafte Fütterung und Tränkehygiene sowie schlechte Hal- tungsbedingungen an. Nur ein Beispiel:

Viele Tiere stehen und liegen den gan- zen Tag auf zugekoteten Steinböden, was zu üblen Klauenentzündungen führen kann, Stroh würde helfen, ist für den Bauern aber ineffizient. Den Milch- kühen geht es nicht besser. Sie sind im Laufe der vergangenen 70 Jahre auf ma- ximale Milchleistung gezüchtet worden.

Gab eine Kuh in den 50er-Jahren noch 2.500 Liter Milch im Jahr, ist es heute ungefähr die dreifache Menge. Haupt- sache die Milch ist gut, wie es der Kuh dabei geht, ist Nebensache. Erkrankt sie auf Grund dieser Marathonleistung und nicht tiergerechter Haltung früh- zeitig, wird sie eben ersetzt, Nachschub gibt es ja genug.

Dass Bauern für das, was sie leisten, in der Regel nicht entsprechend entlohnt werden, ist bekannt. Wenn der Verbrau- cher einen Euro für Eier ausgibt, landen beim Erzeuger gerade mal 0,49 Cent, bei Milchprodukten 0,34 Cent, bei Kar- toffeln 0,28 Cent und für Fleisch und Wurstwaren schlappe 0,22 Cent. Natür- lich darf man bei dieser Rechnung die staatlichen Subventionen nicht außer Acht lassen. Aber solange die „Geiz- ist-geil-Mentalität“ den Markt regiert, wird es ohne die Massentierhaltung nicht gehen. Die Bundeskanzlerin hat es auf den Punkt gebracht, zumindest verbal: „Es müssen in vielen Bereichen neue Antworten gefunden werden“, versprach sie den Landwirtschafts- verbänden beim Agrargipfel, denn die Landwirte seien ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Wahre Worte, denen, das steht zu befürchten, außer einer von unserer unfähigen Landwirtschaftsmi- nisterin fürs neue Jahr angekündigten

„Wertschätzungskampagne“ und diversen Dialog-Veranstaltungen

sowie dem nächsten Agrargipfel im

Herbst 2020 keine Taten folgen wer- den.

Die Waliser werden zum Kronberger Weih- nachtsmarkt am kommenden Wochenende, Samstag, 7. und Sonntag, 8. Dezember wie- der zu Gast sein und bringen einen sehr talentierten jungen Gitarristen mit, infor- miert die Vorsitzende des Partnerschafts- ververeins Kronberg-Aberystwyth, Barbara Reimer. George Nash ist ein Fingerstyle- Gitarrist, der die Akustikgitarre auf ein- zigartige Weise spielt und dabei den ge- samten Gitarrenkörper nutzt, um wie eine komplette Band auf nur einem Instrument zu klingen – und das ganz ohne Begleitung!

George wuchs in Aberystwyth auf, wo er im Alter von 13 Jahren die Gitarre als sein Ins- trument entdeckte. Seitdem widmet er sich ganz der Musik. George wurde bereits im Alter von 19 Jahren von Dowina Guitars + Mod Devices empfohlen und von Yamaha Musicians interviewt. Er ist Teil des Netz- werks von Haka Entertainment, das beim Shrewsbury Folk Festival aufgeführt und 2017 mit dem Young Musician of Dyfed ausgezeichnet wurde. George hat im August 2019 nach einer sehr erfolgreichen Laun- chparty im Ceredigion Museum sein De- bütalbum Shades of Colour veröffentlicht . Er wird Samstag, 7. Dezember um 16 Uhr im Foyer der Stadthalle im Rahmen der Bil- derausstellung spielen. Der Eintritt ist frei.

Foto: privat

Waliser Gitarrist spielt zum Weihnachtsmarkt

Kronberg (war) – Vor 30 Jahren hatten die Kronberger an Weihnachten bereits turbu- lente Adventswochen hinter sich. Durch die unerwartet schnelle Grenzöffnung der DDR im November 1989 war es den Anwohnern aus Ballenstedt kurzfristig möglich gewor- den, den Weihnachtsmarkt ihrer Partnerstadt im Vordertaunus zu besuchen. Die Städtebe- ziehung war erst ein Jahr zuvor eingegangen worden. Zudem lockte damals 220 DM Be- grüßungsgeld: 100 Mark von der Bundes- republik und 100 DM extra von der Stadt Kronberg sowie 20 Mark für jeden Besucher aus einem Ostblockstaat.

Die Kronberger luden ihre neuen Partner aus dem Osten ein und rechneten allenfalls mit ein paar hundert Neugierigen. Es mel- deten sich jedoch weit über 1000 Bürger aus dem Vorderharz, die zum Weihnachtsmarkt kommen wollten. Schnell war klar, dass der Großteil der Angemeldeten ein Schlafquar- tier benötigte. Es war zwar geplant, mehrere Sammelunterkünfte mit Feldbetten im Haus Altkönig und der Taunushalle, im Religions- pädagogischen Studienzentrum, Schulungs- zentrum der Gewerkschaft Bau, Steine, Erden sowie Ausbildungszentrum der Deutschen Bank einzurichten. Doch war es fraglich, ob diese Unterkünfte langen würden. Daher ap- pellierte der damalige Bürgermeister Rudolf Möller in der Kronberger Zeitung (KrZ) vom 1.12.1989 an die Gastfreundschaft seiner Mitbürger und rief dazu auf, kurzfristig mög- lichst viele private Schlafmöglichkeiten an- zubieten. Für die Organisation wurde eigens ein „Quartierbüro“ im Rathaus eingerichtet.

„Wer helfen möchte, aber kein Quartier für Besucher aus der Partnerstadt Ballenstedt bereitstellen kann, kann eine Geldspende auf das Sonderkonto Ballenstedt einzahlen“, war in der KrZ zu lesen. Am 8.12., dem Vortag des Weihnachtmarktes, berichtete die KrZ über einige kuriose Anfragen und Bitten, die in dem Quartierbüro eingegangen waren.

So wollten einige Gastgeber nur Akademi-

ker ins Haus lassen. „Und ein Kirchenmann von Rang machte deutlich, daß auch christli- che Nächstenliebe ihre Grenzen kennt. ‚Ich nehme gerne einige Besucher bei mir auf.

Allerdings nur Katholiken‘“, so das Nach- richtenblatt. Eine Familie mit 18–jährigem Sohn wünschte sich möglichst eine Familie mit gleichaltriger Tochter zu Gast, hielt das Blatt fest.

Zum Glück meisterten laut KrZ vom 12.

Dezember die Kronberger den Gästean- sturm zum Weihnachtsmarkt hervorragend.

Es erschienen 1150 Besucher, denen in 450 Privathaushalten eine Bleibe zur Verfügung stand. Die eingerichteten Sammelquartie- re wurden folglich unbenutzt vorzeitig am Samstagabend geschlossen. Lediglich 60 Gäste zogen es vor, in den relativ komfortab- len Einzelzimmern des Ausbildungszentrums der Deutschen Bank ein Bett zu nehmen. Am 9. Dezember wurde in der großen Sporthalle der Altkönigschule für die Besucher aus Bal- lenstedt mit ihren Gastgebern ein städtischer Empfang ausgerichtet. „Bevor die Gäste aus Ballenstedt von den Vertretern der Stadt in der Halle offiziell begrüßt wurden, wurden sie erst einmal vor dem Eingang von einer Fahrschule auf eine ganz besondere Art in Empfang genommen: Mit Bergen von Bana- nen und Orangen, die kostenlos verteilt wur- den“, hielt die KrZ fest.

Während dieses denkwürdigen Weihnachts- markts vor dreißig Jahren wurden viele, enge Freundschaften zwischen Kronberger und Ballenstedter Bürgern geschlossen, die bis heute bestehen.

Bedauerten Letztere im Jahr 1989 noch, dass sie wegen der Kürze der Zeit keine speziel- len Produkte aus ihrer Heimat zu dem Weih- nachtsmarkt mitbringen konnten, so ist die- ses Manko inzwischen behoben. Längst ist Kronbergs Partnerstadt auf dem Markt eine feste Größe, um alljährlich am eigenen Stand typische Produkte aus der Region anzubie- ten.

1989: Über 1000 Ballenstedter

„stürmen“ Weihnachtsmarkt

Kronberg. – „Die Verkehrssituation am Wes- terbachcenter ist nicht nur für Fußgänger kritisch, wie Herr Flössel im letzten Boten schreibt“, berichtet FDP-Ortsbeiratsmitglied (Oberhöchstadt), Herbert Luchting. Auch der Autoverkehr, etwa beim Verlassen des Centers, werde zunehmend zum Problem.

Luchtings Überzeugung nach gibt es dafür zwei Gründe: „Die Abbieger Richtung Ober- höchstadt können in den Stoßzeiten bei Grün nicht losfahren, weil ihnen der Rückstau von der Schranke die Straße (Am Schanzenfeld) versperrt. Gleiches gilt für den Rückstau vom Sodener Stock für die Linksabbieger Rich- tung Kronberg Innenstadt. Damit blockiert das jeweils vorderste Fahrzeug die nachfol- genden, die auf ihrer Strecke vielleicht freie Fahrt hätten.“ Dieses Problem ließe sich aber mit zwei seiner Überzeugung nach „grund- sätzlich machbaren Maßnahmen“ deutlich entschärfen: „Zum einen sollte die Stadt die Westerbachstraße gegenüber dem Wester- bachcenter wieder öffnen. Damit könnte der Verkehr Richtung Kronberg geradeaus, vor- bei am Bauhof bis zum Penny, hinauffahren,

auch wenn der Sodener Stock wieder mal verstopft ist oder wenn auf kreuzende Fuß- gänger gewartet werden muss“, erläutert er.

„Für Fahrzeuge Richtung Oberhöchstadt sollte idealerweise eine eigene Rechtsabbie- gerspur eingerichtet werden, in der sie bis zur Öffnung der Schranke stehenbleiben können, ohne nachfolgende Autos mit Ziel Kronberg zu behindern.“ Luchting weiter: „Hier müsste die Stadt mit den Eigentümern des Wester- bachcenters über den Verkauf eines schmalen Geländestreifens verhandeln, der, wegen aus- reichend Platz, nicht einmal zum Verlust von Parkplätzen auf dem Reweparkplatz führen müsste. Rewe verliert in den umsatzstarken Stoßzeiten zunehmend Kunden, die nicht bis zu 20 Minuten genervt warten wollen, ehe sie endlich wieder rausfahren können.“ Diese Si- tuation werde sich in wenigen Jahren noch er- heblich verschärfen“, gibt Luding zu beden- ken, „wenn der Bahntakt von jetzt zwei auf drei- oder sogar vier Mal stündlich umgestellt wird und die Schranke dann bis zu acht Mal in der Stunde für jeweils zirka drei Minuten geschlossen ist. (mw)

Das Verlassen des Westerbachcenters wird immer schwieriger

Kronberg (kb) – Wegen diverser Veranstal- tungen in der Stadthalle um Weihnachten und Neujahr findet das traditionelle gemeinsame Dienstagsfrühstück nach dem 3. Dezember nur noch am 17. Dezember statt. Beginn ist jeweils um 9.45 Uhr. Der Vorstand der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg (BSK) lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Weihnachtsfeier Mittwoch, 11. Dezember in die Stadthalle ein. Beginn der Feier ist 17 Uhr.

Das Ende der Feier ist für cirka 20.30 Uhr ge- plant. Die Teilnahme an dieser Weihnachts- feier ist auf Vereinsmitglieder beschränkt.

Diejenigen, die teilnehmen wollen, sich aber noch nicht angemeldet haben, können dies noch durch Anruf in der Vereinszentrale un- ter der Telefonnummer 9952006, Bürozeiten

montags, mittwochs und freitags jeweils von 10 bis 12 Uhr, außerhalb der Bürozeiten bitte auf den Anrufbeantworter sprechen) nach- holen. Die diesjährige Weihnachtsfeier steht unter dem Motto „Weihnachten unter der Kronberger Burg“ mit Darbietungen sowie Rede- und Musikbeiträgen ausschließlich von Vereinsmitgliedern. Für das leibliche Wohl wird wieder gut gesorgt sein.

Für diejenigen, die nicht gut zu Fuß sind, bie- tet der Verein auch zu dieser Feier einen Fahr- dienst an, der hinsichtlich der individuellen Details mit der Zentrale abgestimmt werden kann. Denjenigen, die nicht an der Feier teil- nehmen können, wünscht der Vorstand schon jetzt Frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches Jahr 2020.

Weihnachten unter der Kronberger

Burg – Programm der Silberdisteln

(3)

MIT FRISCHEM GLANZ INS NEUE JAHR !

T. 06173-62580 bijoux.luchting@t-online.de Silver Care € 14,- Silver Gloves € 24,-

Uns können Sie auch im Internet lesen.

Kronberger Bote Kronberger Bote

www.taunus-nachrichten.de

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim (Taunus) Telefon: 06195 / 97 94-0 Telefax: 06195 / 97 94-20 www.druckhaus-taunus.de info@druckhaus-taunus.de Bankverbindung Frankfurter Volksbank - IBAN: DE91 5019 0000 6200 2136 60 - BIC: FFVBDEFFXXX Geschäftsführer Alexander Bommersheim, Reinhard Stein, HRB 6739 / AG Königstein - Steuernummer: 040 231 72474

Druckhaus Taunus - Siemensstraße 23 - 65779 Kelkheim (Taunus)

Siemensstr. 23 · 65779 Kelkheim Telefon: 06195 - 9794 - 0 info@druckhaus-taunus.de www.druckhaus-taunus.de Siemensstr

aße 23 65779 Kelkheim (T

aunus)

Tele

fon: 06195 / 97 94-0 Tele

fax: 06195 / 97 94-20 www.druckhaus-taunus.de info@druckhaus-taunus.de

Bankverbindung F rank

furter Volksbank - IBAN: DE91 5019 0000 6200 2136 60 - BIC: FFVBDEFFXXX xander Bommersheim, R Geschäftsführer Ale

einhard Stein, HRB 6739 / A G Königstein - Steuernummer: 040 231 72474

Druckhaus Taunus - Siemensstr aße 23 - 65779 Kelkheim (T

aunus)

Ihr kompetenter Partner ...

... von der Idee bis zum fertigen Druckerzeugnis Digitaldruck

Offsetdruck Briefpapier Visitenkarten

Prospekte Plakate Amtsblätter und vieles mehr ...

seit 1982

Weihnachtssingerei

Am Sonntag, dem 8. Dezember um 16.00 Uhr singen wir gemeinsam mit Groß und Klein

vor dem Schaukelpferd Weihnachtslieder. Jeder ist herzlich eingeladen zu heißem

Apfelsaft und Apfelwein.

An allen Adventssamstagen von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Katharinenstraße 8 61476 Kronberg Tel. 06173/79858 Fortsetzung von Seite 1

Am Ende brachte Claudia Opsomer das Ge- fühl aller nach dieser ungewöhnlichen Schul- woche auf den Punkt, indem sie verkündete:

„Kinder, ihr wart einfach großartig. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin hin und weg, wie ich euch erleben durfte, ihr seid einfach jeder etwas ganz Besonderes.“ Dem konnte sich das Zirkusteam nur anschließen.

Das bedankte sich auch für den Einsatz und

das Vertrauen der Eltern. Gewachsen ist bin- nen kürzester Zeit eine Gemeinschaft, bei der sich Erst- und Viertklässler auf dem Schulhof der Viktoria-Schule vielleicht ganz neu be- gegnen, haben sie doch eben noch gemein- sam in der Manege das Publikum begeistert.

Eine Erfahrung, die ihnen keiner mehr neh- men kann. Zu wünschen ist allen drei Grund- schulen, dass es ihnen gelingt, das nicht eben billige Projekt alle vier Jahre umzusetzen, so- dass jeder Grundschüler in Kronberg in den Genuss einer solchen Zirkuswoche kommt.

Viktoriaschüler wachsen …

„Nun los, ab mit dir die Treppe hinauf!“

Die „Feuerteufel“ am Werk. Nach der spie- lerisch und leicht anmutenden Show kam der Hinweis an die kleinen und großen Gäste im Zirkuszelt: „Achtung gefährlich – Auf keinen Fall nachmachen!“ Fotos: Westenberger

Rechtzeitig zum Beginn des Advents haben die Kinder sowie die Erzieherinnen und Erzieher der Kronberger Elterninitiative Kinderhaus KEK ihre Plätzchenbäckerei eröffnet. Zuerst bastelten sich alle Kinder weiße Bäckermützen. Hervorragend ausgestattet mit Schürzen und Nudelhölzern starteten sie ihre Backaktion. „Das Kneten hat am meisten Spaß ge- macht!“, so der einhellige Tenor der Kinder. Aus dem Teig stachen sie Plätzchen in allen erdenklichen Formen aus und verzierten diese bunt und glitzernd. Während des Backens verbreitete sich leckerer Plätzchenduft wie eine warme Weihnachtswolke im ganzen KEK- Haus – nur noch zu toppen durch das Probieren der ersten frisch gebackenen und noch

warmen Plätzchen. Foto: privat

Duftende Plätzchenbäckerei in der KEK

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Auflage enthält eine Beilage von

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Im Kronthal 12-16 61476 Kronberg

Ein Teil unserer heutigen Auflage enthält eine Beilage von

Niederstedter Weg 13a-17 61348 Bad Homburg v.d.H.

(4)

Seite 4 - KW 49 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 5. Dezember 2019

Kronberg (kb) – Die Stadt und die evange- lische Kirchengemeinde St. Johann laden am Kronberger Weihnachtsmarkt, Samstag, 7.

Dezember um 18 Uhr in die Johanniskirche zu einem besonderes Konzerterlebnis ein. „Gos- pel Inspiration“ zählt zu den erfolgreichsten Chören aus Rheinland/Pfalz und Hessen. Der Chor steht unter neuer Leitung mit dem aus- gezeichneten Jazzpianisten, Komponisten &

Arrangeur Richard Swiatkowski. Das bis zu sechsstimmige Repertoire der Gospel-Gruppe spricht Jung & Alt an. Es reicht von traditi- onellen Songs über moderne Klassiker bis hin zu Eigenkompositionen. Der Funken des stimmgewaltigen Chores springt erfahrungs- gemäß auf das Publikum schnell über. Die Gruppe begeistert mit hervorragenden Solis-

ten sowie der Intensität und Lebensfreude der Gospels und Spirituals. Da die Konzertkarten in den letzten Jahren sehr schnell vergriffen waren, wird empfohlen, sich die Karten im Vorverkauf ab 18. November zu sichern bei der evangelischen Kirche St. Johann, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Wilhelm-Bonn- Straße1, Telefon 06173-1617, in der Stadtbü- cherei, Hainstraße 5, Telefon 06173-7034111, in Buch & Papier Limberger, Friedrich-Ebert- Str. 2, Telefon 06173-1513 oder direkt bei Gospel Inspiration, Telefon/Fax 06244-848 und Mobil 0171-7100868. Im Vorverkauf kos- ten die Karten plus VVK-Gebühren 14 Euro, ermäßigt 8 Euro, Kinder bis 8 Jahre zahlen keinen Eintritt. An der Abendkasse kosten die Karten 16 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Zum Weihnachtsmarkt: Gospel Inspiration in der Johanniskirche

Mit dem Chor „Gospel Inspiration“ ist zum Weihnachtsmarkt für ein besonderes Konzerter-

lebnis in der Johanniskirche gesorgt. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Kronberger Weih- nachtsmarkt zählt zu den schönsten Weih- nachtsmärkten in Hessen und zieht alljähr- lich mehrere Tausend Besucher aus nah und fern in die Stadt. In diesem Jahr findet der Kronberger Weihnachtsmarkt Samstag, 7.

Dezember und Sonntag, 8. Dezember statt.

Insgesamt 86 Stände verleihen am Weih- nachtsmarkt-Wochenende der historischen Altstadt und der Burg ein besonderes Am- biente.

Auch der Weihnachtsmarkt im benachbarten Königstein zählt zu den schönsten Weih- nachtsmärkten in der Region. Er findet alle paar Jahre – dem Terminkalender geschuldet – parallel zum Kronberger Weihnachtsmarkt statt. Dies haben die Städte Kronberg und Königstein erstmals zum Anlass genommen, eine gemeinsame Aktion zu starten, um Gäs- te zum Besuch beider Märkte zu animieren.

Mit „Rudi“ – einem ausrangierten Schwei- zer Postbus – können die Weihnachtsmarkt- besucher am 7. und 8. Dezember zwischen den Märkten in Kronberg und Königstein pendeln.

„Der Bus fährt stündlich und die Mitfahrt ist kostenlos. Er hält in Kronberg am Berliner Platz und am Bahnhof sowie in Königsteins Stadtmitte“, berichtet Kronbergs Wirt- schaftsförderer Andreas Bloching.

Die Idee für „Rudi“ entstand im Gespräch mit Jörg Hormann, zuständig für Stadtmar- keting und Wirtschaftsförderung bei der Stadt Königstein im Taunus. Hormann: „Wir tauschen uns regelmäßig aus und suchen ver- stärkt nach Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen, von denen beide Städte gleicher- maßen profitieren können.“ Und Bloching ergänzt: „Es gibt viele Bereiche, in denen Königstein und Kronberg ähnliche Voraus- setzungen und Angebote haben, die wir ge- meinsam noch viel besser herausstellen und vermarkten können.“ So gesehen ist „Rudi“

auch ein Stück weiterer interkommunaler Zusammenarbeit.

Hintergrund von „Rudi“ ist auch, dass man sich nicht gegenseitig um die Besucherinnen und Besucher Konkurrenz machen wolle, wenn beide Märkte am gleichen Wochen- ende stattfinden. „Die Märkte Kronberg und Königstein werden von uns in diesem Jahr vor allem in Frankfurt gemeinsam be- worben. Kronberg hat die hervorragende S-Bahn-Anbindung und mit dem kostenlo- sen Bus haben die Besucherinnen und Besu- cher die Möglichkeit, ganz entspannt beide Märkte zu besuchen. Vielmehr ist es auch ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger beider Städte, beide Märkte zu besuchen“, so Hormann und Bloching.

„Rudi“ sei nicht als Konkurrenz zur Regio- nalbuslinie 261 zu sehen, die ohnehin zwi- schen beiden Städten verkehrt. „Es geht uns hier um ein besonderes Zusatzangebot, das Aufmerksamkeit erzielt“, betont Hormann.

Die Kosten für „Rudi“ teilen sich beide Städte gemeinschaftlich.

Von den insgesamt 86 Verkaufsständen des Kronberger Weihnachtsmarktes bereichern 12 neue Verkaufsstände von Kronberger Bürgerinnen und Bürgern die 49. Auflage des Weihnachtsmarktes und freuen sich auf die Aufmerksamkeit der Besucher.

„Klar zu erkennen ist bei den Neuausstellern der Trend zu selbstgemachten, kleinen und großen Aufmerksamkeiten für die Lieben

zum Weihnachtsfest. Insbesondere Dekora- tionsartikel wie Mosaikarbeiten, Kränze und Blumengedecke, aber auch kreative Bastel- arbeiten, Schmuck und Leckereien aus hei- mischem Garten und Wald finden sicher das Interesse des Publikums“, erläutert Kron- bergs Marktmeister Gerald Herbst.

Die Stadt Kronberg hat für diesen Weih- nachtsmarkt weitere 16 neue Weihnachts- hütten bei den Oberurseler Werkstätten für Behinderte beschafft, die hauptsächlich in der Tanzhausstraße aufgebaut werden. Die Oberurseler Werkstätten selbst sind auch mit einem eigenen Stand, vor der Zehntscheune, vertreten.

Nach der erfolgreichen Einführung von Getränke-Pfandbechern zum Weihnachts- markt 2018 unterstützt die Stadtverwaltung der Umwelt zuliebe auch in diesem Jahr die Weihnachtsmarktbetreiber mit 5000 neuen Mehrweg-Weihnachtsmarktbechern.

Zum Weihnachtsmarkt, Samstag, 7. De- zember von 15 bis 21 Uhr und Sonntag, 8.

Dezember von 11 bis 18 Uhr gibt es einige Programmpunkte:

Samstag, 7. Dezember

15.00 Uhr: Eröffnung des Weihnachtsmark- tes auf der Schirn am Weihnachtsbaum durch den heiligen Nikolaus und Bürger- meister Klaus Temmen mit Geschenken für die Kinder

18.30 Uhr: „Gospel Inspiration“ Konzert in der Johanniskirche

Sonntag, 8. Dezember

15 Uhr: Konzert des Bläser-Ensemble der Altkönigschule, Schirn

16 Uhr: Konzert mit George Nash aus Abe- rystwyth, Stadthalle

18.00 Uhr: Ökumenisches Weihnachtssin- gen in der Johanniskirche

Der Fahrplan für „Rudi“ – Weihnachts- marktshuttle Kronberg-Königstein:

Samstag, 7. Dezember 2019:

Haltestelle Kronberg Bahnhof: 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 Uhr

Haltestelle Königstein Stadtmitte: 15.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30, 20.30 und 21.30 UhrHaltestelle Kronberg Berliner Platz: 15.45, 16.45, 17.45, 18.45, 19.45, 20.45 und 21.45 Uhr.Sonntag, 8. Dezember 2019:

Haltestelle Kronberg Bahnhof: 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 Uhr

Haltestelle Königstein Stadtmitte: 13.30, 14.30, 15.30, 16.30, 17.30, 18.30 und 19.30 UhrHaltestelle Kronberg Berliner Platz: 13.45, 14.45, 15.45, 16.45, 17.45, 18.45 und 19.45 Uhr.Für auswärtige Besucher des Kronberger Weihnachtsmarktes bietet die Stadt Kronberg im Taunus zudem einen kostenlosen Buspen- delverkehr vom Parkplatz der Firma Procter

& Gamble (Werk Braun), Frankfurter Straße 145, via Bahnhof Kronberg bis zum Berliner Platz und wieder zurück an. Die Busse ver- kehren am Samstag zwischen 14 und 21 Uhr sowie am Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr, jeweils zur vollen Stunde und im 20-Minu- ten-Takt.

Parkplätze gibt es in begrenzter Verfügbar- keit im Parkhaus Berliner Platz sowie am Bahnhof Kronberg.

Weihnachtsmarkt – Mit „Rudi“

auch nach Königstein

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung des Kronberger Weihnachtsmarktes werden ab 7. Dezember ca. 13 Uhr bis 8. Dezem- ber 2019, ca. 20 Uhr, folgende Straßen für den Verkehr gesperrt: Friedrich-Ebert-Straße ab Einmündung Frankfurter Straße bis Ei- chenstraße, Tanzhausstraße ab Einmündung Hainstraße, Adlerstraße in Einmündung Friedrich-Ebert-Straße, Pferdstraße in Hö- he Schirnplatz, Mauerstraße Einmündung

Friedrich-Ebert-Straße. Katharinenstraße ab Einmündung Frankfurter Straße bis Adler- straße. Die Zufahrtsmöglichkeit für Anlieger der oberen Altstadt wird wieder über die Kö- nigsteiner Straße ermöglicht.

Die Anwohner der Wohnbereiche ab Tal- straße/Steinstraße fahren bitte über die Hartmuthstraße, Wilhelm-Bonn-Straße, Ka- tharinenstraße Talstraße usw. zu ihren Wohn- sitzen.

Umleitungen und Sperrungen zum Weihnachtsmarkt

Kronberg (kb) – Das Museum Kronberger Malerkolonie, Heinrich-Winter-Straße 4a, bie- tet Samstag, 7. Dezember von 16 bis 17.30 Uhr die Veranstaltung „Advent, Advent, …“ für Kinder ab vier Jahren an. An diesem Samstag werden die Kinder zusammen mit der Kunst- pädagogin Karen Chatelain die Ausstellung

„Von Spitzweg bis Hölzel“ betrachten. Adolf Hölzel gehörte zur Künstlerkolonie Dachau und malte schon sehr früh abstrakte Kompo- sitionen. Ausgehend von den Bildern, die in der Ausstellung zu sehen sind, malt jedes Kind seine eigene Komposition, vielleicht auch eine Weihnachtskomposition. Der Eintritt ist frei.

Anmeldungen bitte unter paedagogik@kron- berger-malerkolonie.com.

Kunst für Kinder im Museum

Kronberg (kb) – Die katholische Pfarrei Ma- ria Himmelfahrt im Taunus, Kirchort St. Vi- tus, freut sich über kleine und große Kinder zum Spielen, Lesen und Musizieren: Maria, Josef, Hirten, Engel und Wirte, Schafe und…

Geprobt wird in der St. Vitus Kirche freitags um 15 Uhr, 6. Dezember und 13. Dezember.

Die Generalprobe findet Freitag, 20. Dezem- ber, ebenfalls um 15 Uhr, statt.

Das Vorspiel in der Krippenfeier beginnt Dienstag, 24. Dezember um 15.30 Uhr St.

Vitus. Alle Kinder sind herzlich eingeladen mitzuspielen.

Es ist keine Anmeldung nötig. Infos über Mi- tra Cors, mitra.cors@gmx.de oder unter der Telefonnummer 0160-976.

Krippenspiel an Heilig Abend in St. Vitus

Kronberg (kb) – Der „Alleinerziehende Treff Kronberg“ lädt Samstag, 14. Dezem- ber ab 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr zum letzten Termin vor der Weihnachtspause in die Kin- dertagesstätte „Pusteblume“, Freiherr vom Stein Straße 21 ein. Zu Beginn gibt es einen Impulsvortrag. Wie immer stehen danach ak- tuelle Themen und Fragen im Mittelpunkt, die von den Teilnehmerinnen mitgebracht werden.

Das „Netzwerken“ für alleinerziehende Müt- ter ist von großer Wichtigkeit, um im Alltag besser aufgestellt zu sein. So können sich beim Treffen alleinerziehende Frauen austau- schen, sich gegenseitig Tipps geben und über ihre unterschiedlichsten Erfahrungen spre- chen. Freude und Spaß haben, aber auch über

Schwierigkeiten, die ein Teil ihres Lebens ausmachen, sprechen und gemeinsam Lösun- gen finden. Sabine Baukahl (HPG, Psycho- therapie) beantwortet Fragen, bringt wichtige Themen mit ein, begleitet den Prozess, hilft bei der Suche nach den eigenen Ressourcen und dem Finden von Lösungen. Gemeinsam wird ein vertrauensvoller Raum geschaffen, der es möglich macht, dass freundschaftliche Verbindungen entstehen, die auch außerhalb des Treffens gelebt werden. Die Erzieherin Petra Streit übernimmt die Kinderbetreuung während der Treffen, um einen ungestörten Austausch der Mütter zu ermöglichen. Sabi- ne Baukal und Petra Streit freuen sich viele Interessierte des Alleinerziehenden-Treffs in Kronberg begrüßen zu können.

Alleinerziehender Treff startet

Kronberg. – Die Stadt Kronberg lädt zur Stadtverordnetenversammlung Donnerstag, 5. Dezember um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Kronberg, Katharinenstraße 7 ein. Nach den Mitteilungen des Stadtverord- netenvorstehers und des Magistrats stehen auf der zu diskutierenden Tagesordnung I fol- gende Punkte: Verkauf des Gebäudes „Bahn- hof Kronberg“, Vorlagennummer, 5265/2019.

Dieser Tagesordnungspunkt wird vermutlich in nicht-öffentlicher Sitzung beraten. Da- nach folgen der FDP-Antrag Heimatumlage, Vorlagennummer 5267/2019 sowie der SPD- Antrag: „Stadtmaler von Kronberg“ im Fritz- Best-Haus, Vorlagennummer 5270/2019. Auf der Tagesordnung 2 folgen drei weitere Punk- te, unter anderem der Antrag auf ein „Verein- fachtes Haushaltssicherungskonzept“, Vorla- gennummer 5271/2019. Die Einwohner sind zu der Sitzung eingeladen. (mw)

Stadtverordnete beraten Bahnhofsverkauf

Kronberg (kb) – Der Stand des Opel-Zoo auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt am 7.

und 8. Dezember 2019 hat mittlerweile eine lange Tradition. An der Ecke Katharinen-/

Friedrich-Ebert-Straße sind die Zwergziegen und Schafe in einem kleinen Streichelzoo ei- ne große Attraktion, vor allem für die Kinder.

Für sie wird auch wieder leckerer Kinder- punsch ausgeschenkt. Die Erwachsenen kön- nen sich währenddessen bei einem Becher Glühwein über die neue Katta-Vari-Anlage informieren, die im nächsten Jahr im Opel- Zoo entsteht. Deren Bau ist auch das aktuelle Förderprojekt der Freunde und Förderer des Opel-Zoo. Der Förderverein unterstützt auch dieses Jahr wieder die Zoomitarbeiter, die auf dem Weihnachtsmarkt Honig aus dem Frei- gehege und Samen zum Aussäen für blühen- de Insektenweiden in ausreichender Anzahl am Stand anbieten.

Opel-Zoo mit Streichelzoos auf

dem Weihnachtsmarkt

(5)

Traditioneller

Weihnachtsbaumverkauf

seit 50 Jahren in Schönberg

Am Schönberger Brunnen, gegenüber der Kirche, handverlesene Top-Bäume in allen Größen

aus ökologischem Anbau, direkt vom Erzeuger.

Verkauf täglich ab dem 6. Dezember.

Gut ist uns nicht gut genug, es geht auch besser!

AH Service A. Hadzijaj Tel.: 0157 80278696

• Hausmeisterservice

• Objektbetreuungen

• Renovierungsarbeiten

• Gartenpfl ege

• Reinigungsservice

• Winterdienst

Täglich frisch: Backwaren der Bäckerei Ruppel und aus der Bio-Bäckerei Kaiser

Wir nehmen ab sofort Ihre Weihnachts- und Silvester- Vorbestellungen entgegen!

Tel.: 06173 / 6 38 83 · Oberhöchstadt

www.koenigstein.de

Willkommen in Königstein im Taunus

Weihnachtsmarkt Königstein:

Kapuzinerplatz, Kurpark, Rathausplatz

Freitag, 06.12.2019, 16 – 21:30 Uhr:

mit Einkaufen im Kerzenschein Samstag, 07.12.2019, 11 – 21:30 Uhr:

mit Live-Musik und illuminiertem Walk-Act Sonntag, 08.12.2019, 11 – 19:00 Uhr:

mit Burgfräulein zu Gast im RUDI

RUDI – kostenloser Weihnachtsmarktexpress der Städte Kronberg und Königstein!

Am Samstag, ab 15:30 Uhr stündlich ab Königstein Stadtmitte nach Kronberg und zurück, am Sonntag, ab 13:30 Uhr

(Achtung: Das Burgfräulein Sophia I. könnte am Sonntag zu Gast bei RUDI sein, haltet Ausschau nach ihr!)

Hüttenzauber in Schneidhain,

Kuckuckstreff Schneidhain, Am Wäldchen, Schneidhain

Samstag, 14.12.2019, 14 – 22 Uhr:

Hausgemachtes und Selbstgebasteltes,

gemütlich und vorweihnachtlich, HBV Schneidhain i.Ts. 2017 e.V.

Mammolshainer Weihnachtsmarkt, Bornplatz Mammolshain

Sonntag, 15. 12. 2019, 14 – 19 Uhr:

Einheim. Spezialitäten und Weihnachtspräsente Lustig und besinnlich Kerbeverein Mammolshain e.V.

Kronberg (pit) – „Das sieht von hier oben richtig toll aus: die Stadthalle ist pickepackevoll!“, zeigte sich Peter Ruth, Vorsitzender des Musikvereins Kronberg anlässlich des Konzerts des Vereins am ersten Advent begeistert. Somit hatte die diesjährige Änderung, das Adventskon- zert nur noch an einem Tag aufzuführen, auf jeden Fall einen positiven Effekt. Für diejenigen, die genau an diesem frühen Abend keine Zeit hatten und für all die Beteiligten, die über Monate das Pro- gramm einstudierten, ist es trotzdem ein kleiner Einschnitt. Nichtsdestotrotz strotzte die musikalische und somit grenzenlose Reise rund um die Welt vor guter Laune. Peter Ruth freute sich mit allen Beteiligten, dass nicht nur Vertre- ter aus der Kronberger Stadtpolitik, son- dern auch von befreundeten Vereinen der Einladung zu dem erfahrungsgemäß stimmungsvollen Ereignis begrüßt wer- den konnten – und darüber hinaus mit Alfred Herr ein neuer Dirigent. „Mit viel trockenem Humor, Ausdauer und natür- licher Autorität hat er es in nur 90 Tagen geschafft, mit dem Orchester ein vielsei- tiges Programm einzustudieren“, lachte der Vereinsvorsitzende in Richtung des dreifachen Vaters, der darüber hinaus als Dirigent beim Landespolizeiorchester in Wiesbaden wirkt.

Bevor es jedoch an die Instrumente ging, galt es noch einmal inne zu halten. In den vergangenen Monaten musste sich der Musikverein für immer von zwei Veteranen verabschieden. Ehrenmitglied Hans Hartmann starb im vergangenen

Oktober und Günter Ott erst am vergan- genen Donnerstag. In einer Schweige- minuten gedachten alle gemeinsam der beiden Verstorbenen.

Volltönend dann gleich der Auftakt

„Stockholm Waterfestival“. Die sinfo- nische Rockouvertüre aus der Feder von Luigi di Ghisallo lud zu einem musika- lischen Spaziergang durch Schwedens Hauptstadt zur Zeit der „Wasserfestspie- le“ ein, die alljährlich im August gefeiert werden und die Stadt in Klänge von Pop, Rock und Jazz hüllt.

Nächster Halt war mit Alfred Bösendor- fers „Critz Mhonadh – Crimond Church Fantasia“ der schottische Nordosten.

„,Crimond‘ ist nicht nur der Name eines Dorfes in den Highlands, sondern auch der Titel eines alten schottischen Kir- chenliedes, das 1872 von Jessie Seymore Irvine, der Tochter des Gemeindepfarrers in Crimond, komponiert wurde“, erläu- terte Moderatorin Angelika Hartmann.

Diese Melodie habe Alfred Bösedorfer zu den sechs musikalischen Bildern ins- piriert, die das Orchester dann sanft und kraftvoll interpretierte.

Ein Ohrenschmaus war anschließend die Darbietung von Simone Steuernagel, die den Titelsong „Ich gehör nur mir“

aus dem Musical „Elisabeth“ mit toller Gesangsstimme darbot und entspre- chend kräftigen Applaus dafür erntete.

Zugleich spannend und unterhaltsam die Umsetzung der Komposition von Otto M. Schwarz mit der Überschrift „Around the World in 80 Days“, der die turbulente Geschichte von Jules Verne in ein Bla-

sorchesterwerk in filmmusikähnlichem Stil umsetzte. Eine reizvolle Dreingabe war dabei, dass Hornist Alan Vogl in die Rolle des Phileas Fogg schlüpfte und zu- sammen mit Angelika Hartmann einzel- ne Szenen der Geschichte erzählte.

Jubilierend und regelrecht triumphal der daraufhin erklingende „Marcha de Libertad“ von Gerald Ranacher. „Da- bei handelt es sich um seine erste große Komposition für Blasorchester und sie entstand aus einem puren Glücksgefühl heraus“, berichtete Hartmann. Und tat- sächlich gelang es dem Orchester das

„Gefühl einer tiefen Freude“, wie von Gerald Ranacher beabsichtigt, an das Publikum weiterzureichen.

Nicht minder abwechslungsreich ging es nach der Pause weiter. Vom „Atlantis“

aus der Feder des jungen Komponisten Alexander Reuber ging es mit „Schmel- zende Riesen“ von Arne Kofler in die Weiten der Arktis. Danach war es wieder an Simone Steurnagel bei „White Christ- mas“ zu glänzen, wobei Kerstin Stöhr für ein schönes Saxofon-Solo sorgte.

Die „Sweet Bells Fantasy“, mit der der Österreicher Martin Scharnagl eine kre- ative Fantasie über das Weihnachtslied

„Süßer die Glocken nie klingen“ ver- fasste, und „Die Winterrose“, ein musi- kalisches Potpourri aus acht bekannten weihnachtlichen Liedern, beschlossen eine abwechslungsreiche musikalische Schlittenfahrt, die für stehende Ovatio- nen sorgte. Zum Dank an das jubelnde Publikum gab es ein fröhliches „Feliz Navidad“.

Der Musikverein stimmte klangvoll auf den Advent ein

Peter Ruth (rechts), Vorsitzender des Musikvereins, freut sich über den Nachwuchs bei der Jugend. Anna, Emil, Paul und Tom werden vereinsintern an Altsaxofon, Trompete und Klarinette ausgebildet. Dass künftig noch weitere Kinder beim Musikverein neu mitwirken wollen, zeigen die Bilder derjenigen, die bei diesem Konzert nicht anwesend sein konnten. Foto: Pfeifer

Oberhöchstadt (kb) – „Dass sich wunder alle Welt“: so hieß es in gleich mehreren der Lieder, die am 1. Advents- sonntag in St. Vitus zu hören waren.

Und wunderbar war das Offene Sin- gen, zu dem der Kirchenchor St. Vitus eingeladen hatte, tatsächlich. Es kamen einige musikalische Raritäten zur Auf- führung wie etwa der gregorianische Choral „Veni redemptor gentium“, das Magnificat von Johann Pachelbel sowie

„Nun komm, der Heiden Heiland“ von Samuel Scheidt. Dieses Werk ist ein Doppelchor, verlangt also zwei Chöre, die im Wechsel und miteinander singen.

Chorleiterin Roswitha Bruggaier diri- gierte an diesem Abend nicht nur den Kirchenchor von St. Vitus, sondern auch den befreundeten Chor von St. Josef, Frankfurt-Eschersheim. Unter Bruggai- ers Leitung gelang ein eindrucksvoller Vortrag, der die Verkündigung und das sehnsuchtsvolle Warten auf den Erlöser musikalisch umsetzte. Als Scheidt das Werk 1620 komponierte, gab es Musik für das Volk nur in der Kirche zu hören.

Es muss den Menschen wie Engelsge- sang vorgekommen sein, einen solchen Doppelchor mit Stimmen aus verschie- denen Richtungen zu hören, und ein we- nig von dieser Stimmung transportierten

auch die beiden Kirchenchöre in das Gotteshaus von St. Vitus. Ebenfalls sehr stimmungsvoll, wenn auch mit ganz an-

derer Klangfarbe, die drei Alphornbläser aus Windecken: Gerd Millers sowie das Ehepaar Roswitha Bruggaier und Diez

Eichler. Satte, raumerfüllende Töne, har- monisch dargeboten – alpenländischer Genuss im Vordertaunus und für viele Zuhörer ein Novum. Alphör- ner kennen die meisten nur aus dem Fernsehen, hier waren sie live zu hören, und wie! Der Kirchenraum vibrierte. Neben dem Zuhören war auch das Mitsingen gefragt. Bekannte adventliche Weisen wiezum Beispiel „Tochter Zion“, „In das Warten dieser Welt“ und

„Macht hoch die Tür“ wurden sowohl von den Chören als auch der Gemeinde gesungen.

Eine wunderbare Gelegenheit für alle, in die Adventszeit zu starten. Matthias Glozbach be- gleitete dazu gekonnt an der Orgel und demonstrierte mit einfallsreicher Registrierung, wie vielfältig das Instrument in St. Vitus sein kann. Alle Mit- wirkenden feierten nach dem Singen noch im Gemeindesaal bei leckeren Speisen und Ge- tränken. Informationen zum Kirchenchor St. Vitus auf der Homepage von Maria Himmelfahrt im Taunus oder bei s.kolbe@ibkolbe.de.

Alphorn und Gesang: St. Vitus stimmt auf Advent ein

Ebenfalls sehr stimmungsvoll, wenn auch mit ganz anderer Klangfarbe, die drei Alphornbläser aus

Windecken. Foto: privat

(6)

Seite 6 - KW 49 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 5. Dezember 2019

Aus Handel und Gewerbe in Kronberg Aktuelles von den Gewerbetreibenden

© Kronberger Bote

Das sympathische Angebot der Taunusstadt von A-Z -Anzeigen-

Einkaufen Handwerk

Raumausstattung Werner Schmid

Niederhöchstädter Straße 64 Oberhöchstadt

Telefon: 63 413 Fax: 68 625

R Raumausstattung

Elektro-Schmitt Kronberg GmbH

Schillerstraße 20

TV-Sat-HiFi-Reparaturservice Telefon: 71 54 Fax: 32 57 67 Frühservice ab 7.30

U Unterhaltungstechnik

Elektro-Schmitt Kronberg GmbH

Elektroinstall. Kundendienst, Leuchten, Groß- +Kleingeräte Schillerstraße 20

Telefon: 13 36 Fax: 78 706

E Elektro

Dienstleistung

FOCCOS Immobilien Hainstraße 1

Telefon: 50 05 Fax: 94 19 61 info@foccos.de www.foccos.de

I Immobilien

Rundel Reisen Doppesstraße 20 Telefon: 95 09 89 Fax: 95 01 00

Reiselustig? Sollitzer Reisen Kronthaler Weg 3, Tel: 73 17 info@sollitzer-reisen.eu Beratung auch in GB, F, TR

R Reisebüro R Reisebüro U ns

er Anzeige

nfa x

93 85-50

(0 61 74)

www.taunus-nachrichten.de

W ir s i n d Ohö !

PANOH!RAMA

A U G E N O P T I K

Juliane Makowiecki

Dipl.-Ing. für Augenoptik Panorama Augenoptik Altkönigstraße 3

61476 Kronberg-Oberhöchstadt Tel. 06173/9977323

www.panorama-sehen.de

BRILLENMODE FÜR DIE GANZE FAMILIE

Brillen, Kontaktlinsen, Sonnenbrillen, Sport- und Officebrillen, Kinderbrillen Herzlich Willkommen!

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9:00 - 13:00 Uhr und 15:00 - 18:30 Uhr Samstag 9:00 - 13:00 Uhr

Bäckerei Flach

info@taunusbaecker-fl ach.de www.taunusbaecker-fl ach.de

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Jetzt im Dezember

viele Weihnachtsprodukte

in unserem Sortiment.

Ein schöner Tag fängt beim Bäcker an …

DeliCasa

Feinkost, Weine & mehr

Albert J. Höcke (Küchenmeister)

Limburger Str. 1 · 61476 Kronberg-Oberhöchstadt Telefon: 06173 6 01 10 04 · Mobil: 0160 56 28 328

www.hoecke-delicasa.de

Di.–Do. 9.30–13.00 und 15.00–18.30 Uhr Fr. 9.30–18.30 Uhr · Sa. 8.30–13.00 Uhr Montag Ruhetag (Termine hier nach Vereinbarung).

Kulinarische Köstlichkeiten

Ein kleines, aber feines Paradies für Gourmets und alle die gerne gutes Essen genießen.

Das DeliCasa liegt im Herzen von Kronberg-Oberhöchstadt und bietet mit seinem breit gefächerten

Sortiment für jeden Anlass das Richtige.

10 Jahre

10 Jahre

Essige und Öle vom Fass

Und vieles mehr … Champagner und Weine

Vorbestellungen für Weihnachten und Silvester

Geschenkgutscheine

Geschenkkörbe Panettone

Feine Garne mit Seide und Kaschmir,

handgefärbte Merino-, Lace-, Socken- und Filz-Wolle

Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch und Freitag 11.00–18.00 Uhr Urlaub vom 25.12.–05.01.2020

geschlossen am 07.12.2019

24.12.2019 geöffnet von 10.00–14.00 Uhr Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Bei mir bekommen Sie schöne handgearbeitete Weihnachtsgeschenke wie gefilzte Taschen und Hüte, Schals,

Mützen, Ponchos und vieles mehr!

Wünsche allen ein wundervolles Weihnachtsfest und ein glückliches,

gesundes neues Jahr!

Karin Manier-Seifried

Kirchgasse 1a • 61476 Kronberg/Oberhöchstadt Tel. 06173-9667597

E-Mail: schoenes-aus-wolle@t-online.de

Schönes aus Wolle

Neu! Ab November

samstags geöffnet 10.00–16.00 Uhr

Kronberg (kb) – Ein bisher unbekannter Täter überkletterte nach Polizeiangaben am Freitag zwischen 16 und 18.45 Uhr den Zaun eines in der Guaitastraße gelegenen Einfami- lienhauses und begab sich so unberechtigt auf die Rückseite des Grundstücks. Hier versuch-

te er ein Fenster aufzuhebeln, wobei die Glas- scheibe mehrere Risse bekam. Die daraufhin einsetzende Alarmanlage des Hauses vertrieb den Einbrecher. Zeugen der Tat können sich unter der Telefonnummer 06174/ 9266-0 mit der Polizei in Verbindung setzen.

Täter durch Alarmanlage vertrieben

(7)

www.taunastrom.de

Wir liefern ausschließlich Öko-Strom aus erneuerbaren Energien.

Für unsere Zukunft.

Günstig. Nachhaltig. Regional.

TaunaStrom.

KLIMA-Strom für Alle.

Jetzt w echseln und bis zu

150 Eu

Bonus sichern!

ro

SIE PLANEN DEN VERKAUF IHRER IMMOBILIE ? – ICH BIN IHR PARTNER !

www.noethe-immobilien.de I Tel. 06172 - 89 87 250 I carsten@noethe-immobilien.de

C a r s t e n N ö t h e (lmmobilienmakler)

Herren-von-Eppstein-Str. 18 – 61350 Bad Homburg

Sehr gerne stelle ich auch Ihnen meine Erfahrung aus 20 Berufsjahren zur Verfügung – natürlich kostenfrei.

IHR Vorteil: Alle Ak™ vitäten kommen aus einer Hand ! MEIN Versprechen: Kein Besich™ gungstourismus !

Kronberg (kb) – Zu einem sehr skurrilen deutschen Weihnachtsabend mit Jo van Nel- sen „Lametta, Gans und Siegerkranz“ lädt der Kulturkreis in Kooperation mit dem Ma- lermuseum zu seiner Reihe Salonkultur in die Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße 4aMitt- woch, 11. Dezember ab 19 Uhr herzlich ein.

Beginn ist um 19.30 Uhr.

Früher war mehr Lametta – auch an der Hel- denbrust. Weihnachten zwischen Kugelhagel und Kitsch-Industrie brachte allerlei Kurioses hervor. Obskure Geschenkideen und Gedich- te für brave Kinder, Schulungsmaterial der HJ und Geschichten von toten Soldaten, un- termalt von Weihnachtsliedern, stilecht vom Grammophon vorgetragen, lassen diese Zeit lebendig werden. Ob formschöner Rauch- verzehrer oder Lore-Roman – was unsere Ahnen sich gegenseitig so unter den Weih- nachtsbaum legten und am Heiligen Abend rezitierten und sangen, ist heute kaum noch vorstellbar. Ein Grund mehr für den Musik- kabarettisten und Sammler Jo van Nelsen diese Erinnerungen dem Vergessen zu ent- reißen und so manches Kuriosum aus den Tiefen staubiger Archive zu Tage zu fördern:

Zeitungsannoncen mit obskuren Geschen- kideen und Geschichten von doppelten Weih-

nachtsmännern und toten Soldaten unterm Tannenbaum; Gedichte für brave Kinder im Matrosenanzug und HJ-Schulungshefte zum Gestalten des weihnachtlichen Heimabends – sie alle fügen sich zu einem unterhaltsamen wie gruseligen Panoptikum deutscher Kitsch- und Heldenseligkeit zwischen Reichsgrün- dung und Stunde Null.

Das alles untermalt mit zeitgenössischen Kitschpostkarten und Weihnachtsliedern di- rekt vom Grammophon. Seien Sie dabei, wenn Erzengel Gabriel durch den Trichter den Hirten die Geburt Christi verkündet, So- zialisten das Weihnachtsfest abschaffen wol- len und französische Korsetts als undeutsche Weihnachtsgabe geächtet werden.

Mit den Grammophon-Lesungen präsentiert Jo van Nelsen ein ganz neues Format auf deutschen Bühnen. Selten dargebotene Tex- te und Sujets werden dem Vergessen entris- sen; der Soundtrack dazu kommt direkt vom Grammophon – originaler geht’s nicht!

Karten für diesen Weihnachtsabend zum Preis von 20 Euro zzgl. Gebühren erhalten Interessierte online unter www.kronberger- kultukreis.de oder an allen offiziellen VVK- Stellen. In Kronberg ist dies die Bücherstube in der Altstadt.

Skurriler Weihnachtsabend mit Jo van Nelsen

Das vierköpfige Kreativ-Team von „Blumen Ballenberger“ hat in diesem Jahr zum Advent in erster Linie Gefallen am Motto „Ein Schiff wird kommen“ gefunden. Dem Rechnung tragend, wurden Gefäße in Bootsform mit adventlicher Dekoration gefüllt. „Diese Arran- gements entfalten ihre klassische Wirkung beispielsweise als Hingucker in Fenstern oder auf einem großen Tisch“, gibt Chefin Regina Wall einen Tipp. Flankiert wird das Ganze von einer Reihe Nikoläusen, Wichteln mit langen Mützen, mehr Glitzer als in der Vergan- genheit und Lichterketten als Ersatz für weniger verwendete Tannen und Koniferen. Alle Floristen in Kronberg haben ihrer Kreativität wieder freien Lauf gelassen und ein vielfäl- tiges Angebot zusammengestellt, das einen Besuch lohnenswert macht, auch nachdem die erste Adventskerze vergangenen Sonntag schon angezündet wurde. Foto: privat

Ideen zum zweiten Advent

Die evangelische Kirche Oberhöchstadt besitzt einen neuen Blickfang: Pünktlich zum Be- ginn des neuen Kirchenjahres trafen die neuen Paramente (Altar- und Kanzelbehänge) aus der Paramentwerkstatt in Darmstadt ein. Sie bringen eine festliche liturgische Farbigkeit in den Kirchsaal. Am Sonntag, den 8. Dezember werden die handgewebten Schmuckstücke im Gottesdienst zum 2. Advent der Gemeinde vorgestellt. Auch der Besuchsdienstkreis, der schon vor einiger Zeit seinen Dienst aufgenommen hat, soll in diesem festlichen Gottes- dienst gewürdigt werden. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Pfarrer Petermann freut sich

auf reges Interesse der Gemeinde. Foto: privat

Adventsgottesdienst mit Vorstellung

der neuen Paramente

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Obwohl seit Monaten ins Auge fällt, dass der Ton in der Kronberger Lokalpolitik zunehmend an Schärfe gewinnt, wenngleich bis zum aktuel- len Zeitpunkt noch kein einziger

Dieser Entwicklung Rechnung tragend hatten die Mitglieder der Carnevalsgesell- schaft, die den Country-Tag gemeinsam mit der Stadt Kronberg veranstaltet, die Sängern Country Bell

Die Teilnehmer wünschten sich eine An- bindung des zukünftigen Bahnhofsquartiers an die Burg, etwa mit einem ausgewiesenen Erlebnisweg durch den Viktoriapark, eine

Kronberg – Mit ihrer Forderung, die Ge- meinschaftsunterkunft (GU) am Grünen Weg entgegen der Empfehlung des Magistrats nun doch zu bauen, hat die Mehrheit der Stadt- verordneten

Kronberg (kb) – Acht MTV Kronberg Rad- ler/innen haben sich am 1. Mai auf die Renn- stecke des Jedermann-Rennens begeben. Herrliches Wetter, tolle Strecke, ein tolles Publikum –

Der Reiz der über 100 Stände ergibt sich nicht nur durch die schöne Altstadtkulisse in der sie stehen, sondern auch dadurch, dass nur Kronberger Standbetreiber zugelassen sind,

August, an der ich selbst teilgenommen habe und beide Be- werber vor den Stadtverordneten und Bür- gern ihr Konzept präsentiert haben, hat Herr Kovarbasic gesagt und so steht es

Apfelmarkt im Dauerregen bei Sturmböen untergehen zu sehen. Die Wege und Plätze in der Altstadt sollten sich den ganzen Sonntag über nicht richtig mit Besuchern füllen. Wen