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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 19. August 2021 Kalenderwoche 33

zu: „Kochen in der Quarantäne war ein re- lativer Erfolg“. Die typische „Frankfurter Grüne Soße“ wollte ihr einfach nicht gelin- gen. Dabei sei sie doch die „Soßen-Queen“, wie sie beim Abba-Mix ihr Leid heraussingt mit Koloraturen à la Nina Hagen, die in hys- terischem Geschrei enden. „Die grüne So- ße ging in die Hose, statt Gaumenschmaus Krankenhaus!“.

Sabine Fischmann jongliert leicht und mü- helos zwischen Lebensattitüden und Musik- stilen. Als Absolventin der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt ist Klassik ihre Leidenschaft, und so leitet sie mit der Musik von Mozart über zum eigentlichen „Corona-Song“: „Corona nox, bist a rechter Ox, Corona Notte, liebe Lot- te…“ dem allseits bekannten, verbal eher derben Gute-Nacht-Kanon. Ob man in Pan- demiezeiten wenigstens im Freien mitsingen darf, lässt sich spontan mit Dorothée Arden, Geschäftsführerin des Kronberger Kultur- kreises und Veranstalterin, nicht klären, also scheint Mitklatschen die sicherere Variante.

Das Publikum, in verschiedene Gruppen eingeteilt, gibt sich redlich Mühe, doch die Klatschgeräusche verpuffen schnell in der Luft.

„Am Tag, als Conny Kramer starb“, ist ein Programm-Highlight. Sabine Fischmann ist in ihrem Element mit der Luftgitarre, sie trällert den Blues, unterbrochen von Wer- bebotschaften, denn das sei schließlich die Zukunft der Kultur: Sponsoring als Song- pausen! Lila Pause! Chio Chips und Toffifee lassen grüßen – Hallelujah!

Stoltze-Lokalpatriotismus vom Feinsten präsentiert Ali Neander mit quirligem Sam- ba: „O Francoforte, das Bonsai-New York, wie ein großer Euro-Automat, das Nachtle- ben ist schwächlich, nur der Handkäs riecht stark…die Baukunst erträgst du nur mit Kronberg (aks) – Sabine Fischmann ist bes-

tens aufgelegt in ihrem roten Kleid, das sie zu Ehren Maria Muckes, ihrer Lehrerin, trägt, die Rot liebte. Ihre Haare hat sie zu mädchenhaften „messy buns“ hochgezwir- belt. Mit treuherzigem Augenaufschlag ge- winnt sie die Herzen und man glaubt ihr sofort, wenn sie mit einem Seufzer der Er- leichterung sagt: „Wir sind so froh, wieder hier zu sein, die letzte Zeit war schwer“. Da- raus ist ein Trost-Song entstanden mit dem Ohrwurm aus „La Boum“: „Streams were my reality – we tried to let it stream – but it was only fantasy” – „so waren wir die letz- ten Monate drauf“. Aber jetzt sei alles an- ders, sie jubelt: „Wir sind live!“

„Wir“, das ist das Quartett mit Sabine Fisch- mann als Lead-Sängerin und Melodika-Vir- tuosin, Gitarrist Ali Neander, Mitbegrün- der der Rodgau Monotones sowie Markus Neumeyer am Piano und Anselm Wild am Schlagzeug. Die Musiker sind bewährte Band-Musiker, die sich lange kennen und auch als Background Singer den richtigen Ton treffen. Im Gegensatz zur quirligen Sabine Fischmann sind sie die Ruhe selbst.

Lindenbergs Song „Cello“ passt gut zu Kronberg und der Kronberg Academy mit den jungen Cellistinnen. Da hätte Linden- berg sicher auch gern in der ersten Reihe ge- sessen. Anselm Wild alias Udo Lindenberg wärmt mit seinem Nuschelgesang die Her- zen derer, die gekommen sind, um einen lau- en Sommerabend mit einem Crossover aus Klassik, Jazz, Chanson und Pop in intimer Atmosphäre im Freien zu erleben. Von Cho- pin zu Gloria Estéban waren es nur ein paar Takte. „Conga Beat“ mit Super Percussion und Salsa-Rhythmus pulsiert in der bisher ersten tropischen Nacht im Victoriapark, wo man bei 25 Grad endlich mal nicht fröstelt.

Die Entertainerin Fischmann gibt ehrlich

Braukunst“ mit dem Refrain „Un es will merr net in mein Kopp enei: Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!“ Das Pub- likum schmunzelt über so viel Ideenreich- tum und klatscht gut gelaunt im Takt – oder knapp daneben.

Im Geiste dabei ist auch Maria Mucke, die berühmte Sängerin und Fischmanns Lehrerin in Frankfurt, die im Mai 2018 in Kronberg gestorben ist und die am Sonntag ihren 102. Geburtstag gefeiert hätte.

Songs vom „Zauber von Paris“ und „Ohne Dich“ zur Melodie von „Over the rainbow“.

Für eine Liebesgeschichte ohne Happy End empfahl die Grande Dame des deutschen Chansons: „Heulen ist gut, reinigt die Seele und wäscht das Gesicht“. Als der Mond im noch hellen Abendhimmel erscheint, wird es besinnlich: Mit „LaLeLu“, dem schö- nen Wiegenlied, geht die Jubelfeier an dem zweiten von drei Kulturabenden zum Jubilä- um im Victoriapark zu Ende. Sekt zur Feier des Tages gibt es nicht, dabei hätte es diese Bühne mit zehn Jahren Kunst und Kultur verdient gehabt, dass man auf sie anstößt.

Ein kleiner Piccolo im Handtäschchen hätte noch Platz gehabt, aber niemand hat daran gedacht.

Nach dem Auftakt „Zehn Jahre Bühne im Park“ mit dem Folk-Blues-Künstler Biber Herrmann und Anja Sachs amüsierte Sabine Fischmann ihre Fans zum zehnjährigen Jubiläum mit Luftgitarre, Evergreens und viel Klamauk. Das Quartett mit Markus Neumeyer am Piano, Anselm Wild am Schlagzeug und Gitarrist Ali Neander ist bestens aufeinander eingespielt. Zum Abschluss des Jubiläumswochenendes war die Frank-

furter Lesebühne zu Gast (siehe weiteren Bericht auf Seite 3). Foto: Sura

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Termin: 9. Oktober – 16. Oktober 2021

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In Königstein

Zum Jubiläum der Bühne im Park – Maria

Mucke, Abba und Lindenberg „reloaded“

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Liebe Kronkauz-Gemeinde, dies wird heute womöglich ein etwas unüblicher Kauz, sozusagen in eigener Sache. Ich weiß schon gar nicht mehr, seit wann ich mit gespitzter Feder das Weltgeschehen, Kronberg und seine Geschichten oder die Schwächen des Homo sapiens an sich aufs Korn nehme; egal, der Kauz ist mir zu einer lieb gewonnenen Ge- wohnheit geworden. Mal fließt er ohne Stocken in einem Stück aufs Papier, mal ist er hart erkämpft, nicht immer bin ich zufrieden mit dem, was ich geschrieben habe. Jetzt denken Sie wahrscheinlich, die leitet ihren Rückzug ein... in gewis- ser Weise ist das zutreffend, verlasse ich doch nach einer gefühlten Ewigkeit dies liebenswerte Städtchen – obwohl es bei uns zu Hause immer „Dorf“ hieß – und fliege in nördlichere Gefilde.

Ich bin hier zur Schule gegangen, als es die schöne alte Volksschule noch gab, die AKS noch gegenüber unterge- bracht war, bevor es dann in den Hor- rorbau auf der Heide ging. Neonlicht, eine nicht funktionstüchtige Klimaan- lage und ein undichtes Dach, der letz- te Schrei aus den Staaten...Unser Abi- Abschiedsgeschenk war dann auch eine Kresseplantage, die auf dem feuchten Teppichboden wunderbar gedieh!

Nach einigen Jahren Abwesenheit kehr- te ich zurück und die Familie vergrö- ßerte sich rasch. In Kronberg Kinder großzuziehen war, und ist es glaube ich auch heute noch, unkompliziert und damals dank noch nicht vorhandener omnipräsenter Medien-Dauerbeschal- lung sehr naturnah. Fußball beim EFC, Reiten bei Barbara Würtz und stets ein Haufen Kinder im Garten – im Gegen- satz zu vielen Eltern heutzutage wusste ich definitiv nicht, wer gerade wo un- terwegs war. Tracking gab es Gott sei Dank noch nicht!

Unser Dorf war damals noch ein sehr le- bendiger Ort, das unvergessliche Eisca- fé an der Schirn, die Pizzeria im Adler, wo sich Generationen von Schulkindern auf dem Nachhauseweg mit Pizzabröt- chen verwöhnen ließen, florierenden Geschäften bis hinauf zur Bäckerei Christ. Mit der so schmerzlichen wie unnötigen Aufgabe des Eiscafés vollzog sich ein Wandel im Geschäftsleben der Burgstadt parallel mit einer Art Gene- rationenverschiebung. Es zogen Men- schen hierher, die nur noch wohnten, nicht mehr teilnahmen am Dorfleben.

Wie sagt es der Ikea-Slogan so treffend:

Wohnst Du noch oder lebst Du schon?

Letzteres trat in den Hintergrund, wo doch Kronberg so viel zu bieten hat, al- lein an kulturellen Veranstaltungen jeg- licher Couleur. Angefangen bei der nun seit zwei Jahren schmerzlich vermissten Thäler Kerb, über Kabarett und Klein- kunst bis zu den herrlichen Konzerten der Kronberg Academy und nicht zu vergessen, unser fabelhaftes Kino!! Der Einzelhandel hatte und hat noch immer zu kämpfen, aber dank Corona haben doch viele Bürger das Gute vor der ei- genen Tür wiederentdeckt, eine positive Entwicklung, die es unbedingt zu unter- stützen gilt!

Hier gibt es so viel Potenzial, nicht zu- letzt das hohe politische Engagement so vieler Ehrenamtlicher, die sich im Rat- haus die Nächte um die Ohren schlagen – denn Streitkultur hat in Kronberg Tra- dition!

Mein Fazit: Die Menschen machen eine Stadt, und die Menschen, die jetzt hier leben (!), haben das Privileg, diesen Ort liebens- und lebenswert zu gestal-

ten und somit für die nächste Ge- neration lebendig

zu erhalten.

Darauf freut sich

„Der Leuchtturmwärter und ich“, Kinder- buch von Michael Morpurgo, illustriert von Benji Davies, magellan 2021, 13 Euro

Allen Williams ist fünf Jahre alt, als er mit seiner Mutter und den anderen Passagieren eines Schiffes und deren Besatzung in einen Sturm gerät, der den Viermaster ‚Pelikan‘

zum Kentern bringt. Zum Glück kann der Leuchtturmwärter Benjamin Postlethwaite mit seinem Ruderboot alle retten und über- nimmt auch die Erstversorgung mit Decken, süßem, heißem Tee und trockenen Keksen am warmen Ofen. Zum Abschied schenkt er allen eines seiner selbstgezeichneten Gemäl- de, das eines viermastigen Schoners, wie der

‚Pelikan‘. In den folgenden Jahren kann der Junge das Erlebnis, den Leuchtturmwärter und die kleine Insel nicht vergessen und so bricht er schließlich auf, seinen Retter von damals zu besuchen ... Die „Geschichte ei- ner besonderen Freundschaft, eines verletz- ten Papageientauchers und eines einsamen Künstlers“, wie es der Verlag beschreibt, ist wahrlich etwas ganz Besonderes.

Michael Morpurgo, einer der bekanntesten britischen Kinder- und Jugendbuchautoren, hat mit „Der Leuchtturmwärter und ich“ ein warmherziges Buch für Kinder ab 8 Jah- ren geschrieben, das uns sehr berührt hat.

Mit kurzen, klaren Beschreibungen erzählt er von einem ganzen Leben, das durch ein einschneidendes Ereignis eine grundlegen- de Wendung genommen hat. Benji Davies, ebenfalls Brite, hat schon einige Bücher wun- dervoll illustriert und auch eigene verfasst wie bsw. die Bilderbücher „Opas Insel“ oder

„Nick und der Wal“. Hier hat er mit seinem grandiosen Stil geholfen, die Geschichte mit vielen farbigen Zeichnungen vollständig zum Leben zu erwecken.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Kinderbuchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Pastellfarben haben die Herrschaft am Him- mel übernommen, lila, gelb und rosa haben die bauschigen Wolken im Wechselspiel erklommen.

Alles, was noch vor Stunden, in grünen Vari- ationen im goldenen Sonnenlicht lag,

wirkt jetzt bläulich samtig und grau – bunt verabschiedet sich der Sommertag.

Ein kaum zu spürender warmer Hauch, wa- bert um mich, spielt mit Gräsern, den Blät- tern von Bäumen und Strauch.

Dann kehrt sie ein, dunkelblau und mit voller Macht, drückend und schwer atmend,

die Sommernacht.

Rotkehlchen und Drosseln singen noch ge- meinsam ihr Abendlied, während es meine Blicke zu den ersten Sternen am Himmelszelt zieht.

Ehrfürchtig ergriffen vom Bann dieser Stun- de, reisen meine Gedanken,

fliegen zusammen mit meinen Fantasien eine große Runde.

Gefangen von einer unglaublichen Macht, fang ich an zu träumen,

welch eine außergewöhnlich, schöne Nacht.

Peter Tandler

Ein Sommerabend

Unser Leser Gerd-Toni Wagner, Am Wei- ßen Berg, Schönberg, schreibt zum Bericht

„SPD scheitert mit gender-Antrag für neue Hauptsatzung“, veröffentlicht im Kronber- ger Boten von Donnerstag, 29. Juli: Ein Dankeschön an die FDP-Fraktionsvorsitzen- de Kristina Fröhlich für ihren erfolgreichen Einsatz gegen die unsägliche Genderei. Es ist ihr gelungen, die SPD-Attacke gegen den ge- sunden Menschenverstand und unsere schö- ne Mutter(!)sprache mit ihrem Redebeitrag abzubügeln. Und ein weiteres dickes Danke- schön an den „Kronberger Boten“. Man hat sich wohl doch entschließen können, in Arti- keln auf diese zeitgeistgerittenen Sprachver- hunzungen zu verzichten. Und so der großen Mehrheit der Leser diese – laut SPD „zeitge- mäße“ – Zumutung erspart. Danke!

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (pu) – Einen Schwerpunkt mit verlängerter Redezeit bildete im Verlauf der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung die Freiflächenplanung für das Bahnhofsumfeld. Dazu gab es gleich zwei Tagesordnungspunkte.

Wie bereits berichtet, unternahm die Wäh- lergemeinschaft „Kronberg für die Bürger“

(KfB) in der letzten Sitzungsrunde den Ver- such, ihre Kollegen der Fraktionen anderer Couleur für Alternativplanungen für die Gestaltung des Bahnhofsumfelds im Be- reich der Baufelder II bis IV zu begeistern.

Um es kurz zu machen, diesen Antrag lehn- ten mangels neuer überzeugender Argumen- te jedoch 21 Parlamentarier ab, lediglich elf befürworteten ihn.

Mit dem gleichen Ergebnis wurde ein ge- meinsam von KfB und FDP getragener Änderungsantrag abgewiesen, wonach in Ergänzung zum vom Magistrat erarbeiteten Beschlussvorschlag eine Kostenschätzung für Anlage und laufende Pflege (Instand- haltungskosten) der jeweiligen Maßnahmen verlangt wurde. Der FDP-Stadtverordnete Walther Kiep argumentierte: „Schaut man sich die Masterplanung selbst an, kann man nur begeistert sein und das ist die einhellige Auffassung der FDP Fraktion. Aber natür- lich ist es jetzt am auch unsere Aufgabe, uns jetzt mit der Finanzierung zu beschäfti- gen.“ Über die Umsetzung des Konzepts zur Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern sollte erst in einem nächsten Schritt ent- schieden werden.

In Reaktion darauf brachte der CDU-Stadt- verordnete Prof. Dr. Helfried Moosbrugger sein Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass die KfB angesichts der wiederholten Erörterungen von Seiten des Ersten Stadt- rats Robert Siedler (parteilos) sowie der Christ- und Sozialdemokraten, die sämtlich herausgestrichen hatten, dass es für Kosten- schätzungen mangels finaler Marschrouten noch zu früh sei, den Antrag nicht zurück- gezogen habe.

Aus seiner Sicht werde die positive Entwick- lung am Bahnhof durch den Masterplan für die künftige Begrünung des Bahnhofsum- felds „sehr gut“ abgerundet. Statt Alterna- tivangebote ins Spiel zu bringen, solle man Moosbruggers Worten nach vielmehr „stolz sein, Teil des Parlaments zu sein, das mit diesen Maßnahmen ein Ausrufezeichen“

setze. Sein Parteikollege Max-Werner Kahl fügte in diesem Zusammenhang hinzu, die CDU stehe auch am Bahnhof für eine ganz- heitliche Planung.

Zu früh vor Kostenkalkulation

Ins gleiche Horn stieß der SPD-Stadtverord- nete Hans Robert Philippi, der nochmalig mit allem Nachdruck vor Augen führte, der aktuell für den öffentlichen Straßenraum mit seinem Begleitgrün im Bahnhofsquar- tier vorliegende Masterplan sei lediglich als Ideenskizze und Diskussionsgrundlage zu betrachten, weshalb zum momentanen Zeitpunkt mitnichten über Kosten gespro- chen werden könne. Vielmehr gelte es, weiterführende Schritte zu beschließen.

Rückendeckung erhielten Christ- und So- zialdemokraten von der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Unabhängigen Bürgergemeinschaft (UBG), Alexandra Sauber, die der KfB unverblümt Beratungs- resistenz vorwarf. Im Ergebnis beschloss die Stadtverordnetenversammlung, die

Masterplanung Enzo Eneas als Grundlage für die weiteren, vertiefenden Planungen im Bereich des Bahnhofsumfelds zu berück- sichtigen und entsprechend der Möglichkei- ten umzusetzen.

Des Weiteren gab es schließlich doch Kon- sens für das Konzept zur Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern. Auf Änderungs- antrag von Bündnis90/Die Grünen wurde ein dritter Punkt in die Beschlussvorlage aufgenommen mit der einhelligen Bitte an den Magistrat, eine Planung vorzulegen, die die Grünraumkonzeption des Büros Enzo Enea und die Planung des Busbahnhofs (Halteflächen, Wegebeziehungen, Dächer der Haltestellen, Fahrradgarage und Ähnli- ches) miteinander verzahnt und ergänzt.

Die Umweltpartei begründete ihren Vor- stoß damit, dass das von der Stadt Kron- berg beauftragte international renommier- te Schweizer Landschaftsarchitekturbüro Enea Landart LLC ein zusammenhängen- des, aufeinander abgestimmtes Grün- und Freiraumkonzept für das gesamte Bahnhof- sareal unter Verknüpfung des Gebietes mit dem Grünzug des Victoriaparkes und in Ab- stimmung mit den Außenflächen des Bau- feldes II vorgelegt habe. Ziel sei ein quali- tativ hochwertiges, einheitlich gestaltetes Quartier mit hohem Wiedererkennungswert.

„Durch seinen thematischen Schwerpunkt, das Grün in die Stadt zu holen, leistet die Masterplanung auch einen besonderen Bei- trag zur nachhaltigen und klimaangepassten Entwicklung des Bahnhofsquartiers“, unter- strich Bündnis90/Die Grünen-Vorstand Udo Keil.

Projekt und Bürgerbeteiligung

In ihrer Sitzung am 19. November 2020 hatte die Stadtverordnetenversammlung be- reits beschlossen, auf Grundlage der für das Bahnhofsumfeld erarbeiteten und noch final abzustimmenden Masterplanung Enzo Ene- as am Projektaufruf 2021 zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städ- tebaus teilzunehmen. Das Projekt war zwar für das Jahr 2021 nicht ausgewählt worden, es besteht jedoch die Möglichkeit einer er- neuten Bewerbung für das Jahr 2022.

Im Rahmen dieses Projektantrages war auch ein Konzept zur Einbeziehung von Bürgern in Form einer öffentlichen Aktion (beispielsweise an einem Nachmittag am Wochenende) erarbeitet worden, die darauf abzielt, den Zusammenhang von baulicher Entwicklung, Freiraum, Kultur und Land- schaft erlebbar zu machen und den Enea- Masterplan in der Öffentlichkeit vorzustel- len.

Hierbei soll ein besonderes Augenmerk auf die Einbeziehung von bürgerschaftlichen Gruppen sowie von Kindern mit ihren Fa- milien gelegt werden, welches zu einer ver- breitenden Wirkung in die Stadtgesellschaft hinein, beispielsweise durch Gespräche am Frühstückstisch und Besuche der Familien beim Ortstermin, führen soll. Auch unab- hängig von einer erneuten Bewerbung soll nach dem nunmehr bekundeten Willen der Lokalpolitik diese öffentliche Aktion um- gesetzt werden, damit die Bürger bereits mitten im Entwicklungsprozess des Bahn- hofsquartiers den Zusammenhang zwischen den Themen Reise, Musik und Natur in Be- wegung erleben, sich zwanglos austauschen und ein Bild von der Zukunft erhalten und erleben können.

Breite Mehrheit für Weiterführung des Enea-Projekts

Unsere Leserin Debra Heinen, Immanuel- Kant-Straße, Kronberg, schreibt zur Bona- va-Bebauuung unter der Überschrift „Bau- genehmigung Obstwiesen“ Folgendes:

Nachdem es vor zwei Jahren hieß, es müsste ein Mischgebiet zwischen dem reinen Gewer- be „Accenture“ und der dahinterliegenden Immanuel-Kant-Str. geben, darf bonava nun doch bauen! Dies ist absolut unverständlich, wenn man sich die klotzigen Bauvorhaben anschaut. „Gleichzeitig wird es sich für die Bewohner anfühlen, als wären sie mitten in der Natur“…!, – Aleksandra Lovren von Bo- nava im Zeitungsinterview. Und was ist mit den Anwohnern der Immanuel-Kant-Str.?

4-stöckige reine Wohnhäuser mit einer Tief- garageneinfahrt für 60! Stellplätze. Beson- ders ironisch liest es sich, dass die versiegel- te Grundfläche deutlich über der zulässigen

Größe liegt, aber durch Doppelparkplätze wieder verkleinert wird. Das ist doch al- les Vorgaukelei! 41 Wohneinheiten mit z.T.

Dachterrassen oder kleinen Gärten, damit ist mit dem ruhigen Wohngebiet dahinter leider Schluss. Abgesehen von diesen Wohnklöt- zen, die wahrscheinlich ähnlich hoch werden wie die Häuser von Accenture, wird sehr viel Fläche versiegelt.

Wie kann es nur dazu kommen, dass die sehr vernünftige und nachhaltige Argumentation von Robert Siedler einfach unter den Tisch gekehrt wird!

Schade, dass die Stadt Kronberg nicht we- nigstens die Bebauungshöhe der Freiherr- vom-Stein-, Ernst-Moritz-Arndt- und Imma- nuel-Kant-Str. anpasst. 1-2 stöckige Häuser würden wenigstens das Stadtbild nicht noch mehr verunstalten.

Leserbrief Aktuell

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Donnerstag, 19. August 2021 KRONBERGER BOTE KW 33 - Seite 3

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Im Kronthal 12-16 61476 Kronberg

Ein Teil unserer heutigen Auflage enthält eine Beilage von

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Gedenken an die Toten 3. Grußworte der Gäste 4. Berichte

4.1. des Vorstandes

4.2. der Bereitschaft, des Sanitätsdienstes und des Verpflegungszuges

4.3. des Jugendrotkreuzes 4.4. des Schatzmeisters 5. Aussprache über die Berichte 6. Bericht der Kassenprüfer

7. Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes 8. Wahl einer Kassenprüferin/eines Kassenprüfers 9. Haushaltsvorschlag 2021

10. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung 2021 11. Ehrungen und Ernennungen

12. Verschiedenes

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen.

Wegen der Corona-Pandemie bitten wir um Anmeldung über E-Mail: jhv.2020@drk-kronberg.de oder per Brief.

Oliver Reis, 1. Vorsitzender

Einladung zur

Jahreshauptversammlung

am Freitag, 3. September 2021 um 19.30 Uhr,

wegen des Coronavirus in der Fahrzeughalle der DRK- Unterkunft, Karl-Jüngst-Haus in Oberhöchstadt, Am Kirchberg 1,

61476 Kronberg im Taunus

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Kronberg (mw) – Zum Abschluss des drei- tägigen Kulturprogramms zum Zehnjährigen der Bühne im Park hatte der Kronberger Kul- turkreis die Frankfurter Lesebühne mit den Kabarettisten und Liedermachern Tilman Birr, Elis C. Bihn und Severin Groebner zu Gast, die am 29. August mit ihren beliebten

„Welthits auf Hessisch“ für einen weiteren Auftritt in die Burgstadt zurückkehren wird.

Wer vor lauter Einzelhaft zu Hause im Lock- down vereinsamt war, dürfte spätestens am Sonntagabend im Victoriapark zumindest sprachlich wiedererweckt worden sein. Die drei Künstler der Lesebühne in Sachsenhau- sen (auf der sie regelmäßig vortragen) ga- ben zum Besten, was ihren eigenen Köpfen gerade entsprang oder bereits entsprungen war und von ihnen verschriftlicht wurde.

Ihre Alltagsbeobachtungen und Geschich- ten gehen, ob einem das gefällt oder nicht, unter die Haut. Was sie auf der Bühne, zu dritt, zu zweit und alleine, abwechselnd vor- tragen, ist pure Wortgewalt. Wenn Severin Groebner plötzlich mitten in einer Erzäh- lung ein Schwein, das abgeschlachtet wird, beschreibt, ist das nicht schön, aber vermag sich als grauenvolles Bild und qualvolles Gefühl im eigenen Körper machtvoll aus- zubreiten. Wenn Tilman Birr seinen Rück- zug während Corona von Berlin hinaus ins Havelland beschreibt, allein in einem Haus mitten im Nirgendwo, wird es durchaus auch witzig, aber mit Sicherheit nicht nur. Leute sähe man dort nicht auf der Dorfstraße, auch keine Kinder in den Gärten. Sehen könne man die Havelländer, die am liebsten in ihren Häusern sitzen, selten. Die Havelländer, de- ren grauenvolle Architekturmixtur er minuti- ös beschreibt, kommen nach seiner Beobach- tung nur vor die Tür, um ins möglichst direkt vor der Haustür geparkte Auto zu springen.

Wer draußen herumläuft, sei entweder am Joggen, Gassi gehen oder Opfer eines Raub- überfalls, fasst er zusammen. Das Leben auf dem Land verändert auch den Wahlberliner, erfährt das gespannt lauschende Publikum.

Birr, der grölende Jugendliche in Berlin als völlig normal empfindet, sieht sich auf dem Land zu nächtlicher Stunde dazu veranlasst, nach guter Sitte mit dem Schürhaken hinter der Haustür zu postieren, nachdem er vor sei- nem Haus zu nächtlicher Stunde auf der Stra- ße ein paar Jugendliche entdeckt hat.

Vorgetragen werden Anschauungen aus dem Alltag, der Politik, der Gesellschaft; alles und jeder, der den Künstlern ins Visier gerät und sie anregt, daraus einen Text oder ein Lied zu dichten. Dabei werden aus harmlosesten Beschreibungen wüste Geschichten, Abgrün-

de tun sich auf, aber auch die Lachmuskeln kommen nicht zu kurz. Beispielsweise wenn Tilman Birr den öffentlichen Dienst bitter- böse besingt oder Elis C. Bihn seine Zuhö- rerinnen und Zuhörer gedanklich in einen feststeckenden Fahrstuhl entführt, um sie dort seinen Ängsten und abstrusen Gedanken über die Frau, mit der er feststeckt, auszuset- zen.Auch die eigene Traumabearbeitung bezie- hungsweise der Traumaaufbruch auf dem Frankfurter Hauptbahnhof bringt das Pub- likum zu Lachen, wenn Severin Groebner beschreibt, wie und warum es immer an derselben Stelle am Hauptbahnhof mit ihm durchgeht, er sich in seinem stickigen, stin- kigen Jugendzimmer wiederfindet und plötz- lich laut George Michael singt.

Natürlich gibt es in dem Repertoire der drei von der Frankfurter Lesebühne, die sich ganz entspannt die Bälle (Wörter) zuspielen, ihr Publikum dabei mit Dialekten (Hessisch, Berlinerisch und Wienerisch) bespaßen und als Vorgeschmack auf nächste Woche schon einmal einen ihrer Welthits singen (Down Under auf Hessisch), auch einen schönen Tag am Main. Na ja, das stimmt nur teilweise.

Zunächst müssen die Freunde U-Bahn fah- ren, „das Transportmittel des Teufels“. Bei detaillierter Beschreibung über die Enge, die Ausdünstungen der Fahrgäste, Tunnelluft bei sommerlichen Hitzegraden gleicht diese Fahrt eher einer Hinrichtung als einem idyl- lischen Ausflug an den Main.

Sogar über den Weltuntergang haben sich die Wortkünstler schon mehr oder weniger tiefsinnige Gedanken gemacht. Was ist an- zufangen mit den letzten Stunden im Leben, wie füllt man sie aus? Buße tun? Liebe ma- chen – „aber das ist ja auch Stress, die muss ja dann spektakulärer werden als mit dem eigenen Partner“. Woher jetzt noch auf die Schnelle dazu einen aufregenden Unbekann- ten nehmen? Also doch lieber spirituell auf das Ende blicken und sich selbst finden? „Ist auch nicht besonders aufregend, schon wie- der sich selbst zu sehen, oder?“, grübelt Seve- rin Groebner, bevor ihm das Wort im Munde erfriert – die Welt ist gerade untergegangen.

Da konnte das Publikum doch dankbar sein, dass Elis C. Bihn es zum Ende des wortak- robatischen Sommerabends im Victoriapark zu einem seiner Lieblingssongs mitnahm, bei dem er zwar melancholisch seine Angst vor dem nächsten Tag beschreibt, gleichzei- tig jedoch Mut macht, weiterzugehen, „denn wenn der Abend kommt, sagt die Sonne in der Nacht, sie hat für uns alle einen neuen Tag gemacht“.

Die Frankfurter Lesebühne im Park:

Komisch, wortgewaltig und kreativ

Hatten eigene literarische humorvolle wie bitterböse Texte und Songs im Gepäck, die sie vor ihrem Publikum sehr einprägsam darboten: V.l.n.r.: Severin Groebner, Tilman Birr und Elis C. Bihn von der Frankfurter Lesebühne. Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Gemeinsam mit dem Re- vierförster, Martin Westenberger, will sich die SPD-Bundestagskandidatin, Dr. Ilja- Kristin Seewald, ein Bild vom Zustand des Kronberger Waldes machen. Zusammen mit dem SPD-Ortsverein Kronberg lädt die Bun- destagskandidatin interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, sich dem Waldspaziergang am Samstag, 28. August, um 15 Uhr anzu- schließen. Der Treffpunkt ist der Parkplatz

beim Waldschwimmbad Kronberg. „Der Klimawandel ist da, er ist hausgemacht, wir sehen ihn auch vor unserer Haustür. Ich wer- de mich für nachhaltige Maßnahmen zum Schutz und zur Rettung unseres Waldes und unserer Ökosysteme einsetzen“, sagt Dr. Ilja- Kristin Seewald und freut sich auf die Dis- kussion mit dem Revierförster und auf die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger beim Waldspaziergang.

Wie ist unser Wald noch zu retten?

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Kronberg. – Vertraute Gesprächspartner, veränderte Positionen: Nach über 25 Jahren übergibt Margarete Herrmann nun die Fe- derführung in der Öffentlichkeitsarbeit des Opel-Zoos an Jenny Krutschinna. Vieles hat Margarete Herrmann in dieser langen Zeit für den Opel-Zoo bewegt. Bereits An- fang 1996 kam sie ins Freigehege, war bald schon für das Marketing verantwortlich und baute den gesamten Bereich Presse- und Öf- fentlichkeitsarbeit auf. So hat die umsichtige Diplom-Kauffrau die Umgestaltung weiter Zoo-Areale erlebt, zahllose Veranstaltungen begleitet und die Darstellung des Opel-Zoos in der Öffentlichkeit maßgeblich mitgeprägt.

Auf ihre Initiative hin entstand das Zoomaga- zin „Meso“ mit Berichten und Hintergrund- informationen aus dem Opel- Zoo, das inzwi- schen im 21. Jahr zweimal jährlich erscheint.

Bestand der Außenauftritt des Zoos bei ih- rem Arbeitsbeginn noch aus reinen Printma- terialien, begleitete Frau Herrmann auch die Einführung der heute selbstverständlichen digitalen Formate: Sie setzte verschiedene Informationsangebote wie beispielsweise den Veranstaltungskalender und Flyer zu vielen verschiedenen Themen ebenso um wie den Aufbau der Zoo-Homepage und die Inhalte der Infomonitore in der Kassenhalle und trug so dazu bei, dass der Opel-Zoo seine überre- gionale Reichweite stetig verbessern konnte.

Auch die Gestaltung der Informationsbe- schilderung im Zoogelände wird aus dem Büro der Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig tatkräftig unterstützt. Ganze Generationen von Pressevertretern, weiterer Partner und Tierpaten konnten zuverlässig auf ihre gute Beratung zählen. Jetzt ist Margarete Herr- mann in den partiellen Ruhestand gegangen.

„Eigentlich ist Margarete Herrmann aus dem

Opel-Zoo gar nicht wegzudenken. Mit ihrem außergewöhnlichen Engagement ist sie eine großartige Mitarbeiterin, die unglaublich viel für das Freigehege erreicht hat. Für diese Be- gleitung über so viele Jahre hinweg danken wir ihr von Herzen!“ so Zoodirektor Dr. Tho- mas Kauffels.

Die Verantwortung für den Bereich Öffent- lichkeitsarbeit und Marketing hat Frau Herr- mann nun an ihre Kollegin Jenny Krutschin- na weitergegeben. Die Diplom-Biologin und PR-Managerin hat bereits seit August 2013 den Förderverein des Opel-Zoos betreut und ist kurz darauf auch in die Zooverwaltung eingestiegen. Einen schöneren Start kann man sich als ‚Öffentlichkeitsarbeiter‘ kaum wün- schen: Die Organisation mehrerer nationaler und internationaler Tagungen von Zoovertre- tern und -direktoren, die die Zooleitung nach Kronberg geholt hatte, fielen zunächst in ih- ren Tätigkeitsbereich. Anschließend wirkte Frau Krutschinna an der Seite der erfahrenen Kollegin unter anderem bei der Vorbereitung des 60-jährigen Zoojubiläums 2016 und der damit verbundenen Modernisierung des Au- ßenauftritts des Opel-Zoo mit und konnte seither die Öffentlichkeitsarbeit im Zoo mit ihrer eigenen Expertise wirkungsvoll unter- stützen. Sie freut sich nun auf den erweiterten Aufgabenbereich und darauf, den Opel-Zoo bei allen kommenden Projekten zu begleiten.

Gemeinsam mit den Zooverantwortlichen hat sie außerdem noch einen weiteren Grund zur Freude: Denn ganz verzichten muss der Opel-Zoo auch auf Margarete Herrmann noch nicht, auch weiterhin wird die gebürtige Königsteinerin und Wahl-Kronbergerin mit gewohntem Schwung und reduzierter Stun- denzahl noch in der Öffentlichkeitsarbeit er- reichbar sein.

Staffelübergabe im Opel-Zoo:

Herrmann übergibt an Krutschinna

Margarete Herrmann und Jenny Krutschinna an der Statue des Zoogründers Georg von Opel Foto: Opel-Zoo

Kronberg (kb) – Der „Rotaract Club Taunus“

hat in Kooperation mit dem Tegut Lebensmit- telmarkt in Kronberg eine Spenden-Aktion für die Tafel in Schwalbach organisiert. Bei der „Kauf-Eins-Mehr-Aktion“ konnten die Kundinnen und Kunden des Supermarktes bei ihrem Wochenend-Einkauf einfach ein oder mehr Produkte zusätzlich kaufen und für die Tafel spenden. In nur wenigen Stun- den kamen auf diese Weise mehrere Tisch- ladungen Lebensmittel zusammen, die Taima Rahman und Timm Schulz-Isenbeck vom

„Rotaract Club Taunus“ nun für die Schwal- bacher Tafel an Klaus Spory, Vorsitzender des Fördervereins der Evangelischen Fami- lienbildung Main-Taunus, sowie Wolfgang Schneider überreichten.

„Rotaract“ ist die Jugendorganisation von

„ROTARY International“. Die „Kauf-Eins- Mehr-Aktion“ ist eines der bundesweiten Projekte, die von lokalen Rotaract Clubs re- gelmäßig durchgeführt werden. Die Schwal- bacher Tafel freut sich immer über Sach- und Geldspenden, zumal sie aufgrund der Coro- na-Schutzmaßnahmen derzeit höhere Aus- gaben hat. Spendenkonto des Fördervereins:

Nassauische Sparkasse, IBAN: DE42 5105 0015 0197 0364 86, BIC: NASSDE55XXX.

Weitere Informationen zur Arbeit der Schwal- bacher Tafel finden Interessierte unter www.

tafel-schwalbach.de.

Erfolgreiche Spendenaktion für die Schwalbacher Tafel

Lebensmittel-Spenden-Übergabe an die Ta- fel. Im Bild: Taima Rahman (links) und Timm Schulz-Isenbeck (rechts) vom „Rotaract Club Taunus“ mit Klaus Spory, Vorsitzender des Fördervereins der Evangelischen Familien- bildung Main-Taunus (Bildmitte).

Foto: privat

Kronberg. – Der erfahrene Hotelier Kai Kenngott hat die Position des General Mana- gers im Vienna House MQ Kronberg über- nommen, das kurz nach seinem gelungenen Start in einen langen Corona-Lockdown ge- zwungen wurde und inzwischen nun zur HR Group gehört, die als Multi Brand Betreiber auf erfolgreiche Kooperationen mit etablier- ten Franchisepartnern, darunter auch Vienna House, setzt.

„Nie war mehr Anfang als jetzt“, das ist die Devise des 52-jährigen Kai Kenngott, der durch innovative Ideen, empathische Gast- freundschaft und große Herzlichkeit mit dem Hotel und seinem Team einen Begegnungs- ort für Gäste und Einheimische gleichmaßen schaffen will. „Mir ist es wichtig, dass das Hotel ein Ort der Zusammenkunft ist. Da- her werden mein Team und ich in den kom- menden Monaten verschiedene Veranstal- tungen initiieren, die auch den Kronbergern und Kronbergerinnen das Hotel zugängli- cher machen“, führt Kai Kenngott aus. Den Startschuss macht Donnerstag, 26. August, das Event „Open Bottle“. Von 18 bis 21.30 Uhr können Gäste wie Einheimische auf dem Beethoven-Platz neben dem Hotel, mit Blick auf das entstehende Casals Forum, in Lounge-Atmosphäre eine Flasche Wein mit Freunden genießen oder einfach vorbeikom- men, um neue Bekanntschaften zu schlie- ßen. An jedem Open Bottle-Event offeriert das Hotelteam drei verschiedene Weine, die zu fairen Preisen, flaschenweise und für den Genuss vor Ort angeboten werden. Die Ver- anstaltung wird in Folge jeweils am ersten Donnerstag des Monats in der österreichi- schen Gastronomie des gemütlich-stylischen Haues veranstaltet, von dessen raffiniert auf

das entstehende Musikquartier abgestimm- tem Ambiente sich die Kronbergerinnen und Kronberg bereits zum ersten Start des Hotels mit 96 Zimmern überzeugen konnten.

„Ich freue mich schon jetzt auf die Gesprä- che und das gegenseitige Kennenlernen“, so Kenngott, der auf drei Jahrzehnte in Füh- rungspositionen in der internationalen 4- und 5-Sterne-Hotellerie zurückblickt – davon vie- le Jahre in der Schweiz, zuletzt als geschäfts- führender Direktor der Kurpark-Residenz Bellevue in Baden-Baden. (mw)

Kai Kenngott übernimmt die Leitung des Vienna House am Bahnhof

Kai Kenngott ist neuer General Manager im Vienna House MQ Kronberg Foto: privat

Oberhöchstadt. – Unabhängig von den noch ausstehenden Beschlüssen der hessischen Landesregierung hat der Vorstand der SKG Oberhöchstadt zusammen mit den Übungs- leiterinnen und Übungsleitern einstimmig folgenden Beschluss gefasst: Ab 30. August ist die Teilnahme an Sportveranstaltungen der SKG Oberhöchstadt nur für Geimpfte und Genesene mit entsprechendem Nachweis möglich.

Es gelten folgende Ausnahmen:

• Vorlage eines negativen Coronatests ei- ner zugelassenen Teststelle, nicht älter als 24 Stunden

• Kinder bis einschließlich 6 Jahre benöti- gen keine Bescheinigung,

• Schulpflichtige Kinder und Jugendliche unter Vorlage einer schriftlichen Bestä- tigung der Eltern, dass das Kind am Prä- senzunterricht und an den Coronatests in der Schule teilnimmt.

„Wir sehen uns als Verein in mehrfacher Ver-

antwortung: einerseits für das Wohl und die Gesundheit unserer Mitglieder und Übungs- leiterinnen und Übungsleiter, andererseits aber auch in einer Vorbildfunktion für an- dere“, so der Vorstand und mit ihm der erste Vorsitzende der SKG Oberhöchstadt, Markus Trusheim.

„Wir müssen einen neuen Lockdown mit Schulschließungen und Sporthallenschlie- ßungen mit allen Kräften vermeiden. Dies geht nur gemeinsam!“ Jeder Einzelne kön- ne durch eine Impfung dazu beitragen. „Wir bitten daher alle, die geimpft werden können und dies noch nicht getan haben, schnellst- möglich das Impfangebot wahrzunehmen, damit Vereinssport auch im Herbst und Win- ter für uns alle weiter möglich bleibt. Je nach Entwicklung des Pandemiegeschehens be- halten wir uns vor, nach den Herbstferien die Sportstunden für Personen ab 18 Jahren nur noch für Geimpfte und Genesene zu öffnen.“

(mw)

SKG: Sport für Geimpfte und Genesene, aber mit Ausnahmen

Kronberg (kb) – Die 1. Kronberger Laien- spielschar hat sich in Absprache mit dem ebenfalls organisierenden Kulturkreis Kron- berg entschieden, die szenischen Führungen auf dem Laternenweg unter gewissen Coro- na-Vorsichtsmaßnahmen ab Samstag, 28. Au- gust um 21 Uhr ab Startpunkt Recepturhof wieder stattfinden zu lassen.

Es besteht jedoch ausschließlich die Möglich- keit einer Teilnahme nach Anmeldung per E- Mail an info@kronberger-laienspielschar.de.

Die Teilnehmerzahl für diese Führung ist auf 25 Personen begrenzt. Vor Ort können sich die Teilnehmer mit der LUCA-App einlog- gen. Weitere Führungen sind zum aktuellen Zeitpunkt für Samstag, 18. September, 21 Uhr, Samstag, 2. Oktober ebenfalls um 21 Uhr sowie für Sonntag, 7. November um 18 Uhr und Samstag, 18. Dezember um 18 Uhr geplant.

Aufgrund der gegebenen Umstände macht die 1. Kronberger Laienspielschar darauf aufmerksam, dass die geplanten Führungen unter Umständen kurzfristig abgesagt werden müssen. Kontakte/Informationen zum Verein und weitere geplante Termine zum Laternen- weg/ Märchenweg finden Interessierte auf Facebook „Kronberger Laternenweg“, der Homepage www.kronberger-laienspielschar.

de und auf der Seite des Kronberger Kultur- kreises www.kronberger-kulturkreis.de/later- nenweg.

Nachtwächter kündigen Laternenweg nach den Ferien an

Die Nachtwächter on tour Foto: privat

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Donnerstag, 19. August 2021 KRONBERGER BOTE KW 33 - Seite 5

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Kronberg (mw) – Der noch junge Ver- ein „Aktives Kronberg“ nutzte die leer stehenden Räume in der Hainstraße (ehemaliger Biomarkt) für ein zwang- loses Get-together, das nach langem Corona-Lockdown eine ganz besondere Qualität hatte: „Es ist für uns nach der ersten Veranstaltung im Januar 2020 in den Räumen der Braun Sammlung das erste analoge Treffen in größerem Kreis“, stellte Andrea Poerschke, die Vorsitzende von Aktives Kronberg, zur Begrüßung fest. Im März dieses Jahres war aus der Organisation „Ak- tives Kronberg“, die etwa 30 Mitglie- der zählt, ein eingetragener Verein geworden, zu dessen Vorstand neben Poerschke ihr Stellvertreter Konstantin Kovarbasic, Schatzmeister Kurt Bürkin und Schriftführerin Anita Lenz gehö- ren. Zur aktiven Unterstützung hatte die Versammlung Rolf Hansmann, Klaus Kischlat, Christina Nicolai und Kai Poerschke zu ihren Beisitzern gewählt.

Andrea Poerschke erklärte den gelade- nen Gästen – Mitgliedern und neuen, an der Vereinsarbeit Interessierten – sogleich auch den Grund für die Wahl dieser leer stehenden Gewerbeimmobi- lie als Versammlungsort: „Es geht uns um die Diskussion, wie verändert sich unsere Stadt durch den Internethandel?

Was können und wollen wir tun, um un- sere Stadt lebenswert zu halten und wie viel politische oder eigene Initiative und Umdenken ist dafür notwendig?“, erläu- terte sie. Jedem sei wohl klar, dass ein langer Leerstand auf lange Sicht tödlich für benachbarte Einzelhändler und die Gastronomie sei und letztendlich auch den Wert der Wohnimmobilien verän- dere, wenn aus, „lassen Sie es mich ru- hig mal drastisch ausdrücken, die hüb- sche, lebendige Stadt in einen Vorort von Frankfurt oder dem MTZ verwan- delt“. Zu ihrem Bedauern musste sie mitteilen, dass nicht wie geplant nach ihrer Begrüßung ein Beitrag ihres Stell- vertreters Kovarbasic zur Innenstadt-

belebung folgen würde, da dieser kurz- fristig verhindert war. Doch Poerschke lud ein, die Informationen entlang der Wände zu studieren und zum Gespräch zu nutzen. Dort fanden sich vom Ver- ein Zentraler Immobilien Ausschuss einige Anregungen zur Problematik des Wandels im Einzelhandel. Informieren konnte man sich dort auch über die Plä- ne des Casals Forum und der aktuell in der Politik diskutierten Landschafts- planung von Enzo Enea rund um die neu entstehenden und in Renovierung befindlichen Ensembleteile des Bahn- hofquartiers. „Wenn Sie Fragen haben, sprechen sie unser Mitglieder gerne an, sie kennen sich mit den Plänen gut aus und erläutern sie Ihnen gerne“, lud sie auch hier zur Diskussion ein, wenn auch einige der aktiven Mitglieder selbst nicht zugegen waren, weil sie selbst noch im Urlaub weilten. Bevor Poerschke da- zu einlud, „sich zu mischen“ und sich Wein, Quiche und weitere Köstlichkei- ten, rundweg geordert und teilweise ge- spendet von Kronberger Dienstleistern, schmecken zu lassen, umriss sie kurz die Ziele von „Aktives Kronberg“.

„Der gemeinsame Wunsch ist es, hier in Kronberg auf verschiedene Art und Weise neue Impulse zu setzen, in den Themenbereichen Stadtentwicklung und Umwelt. Zum Bereich Stadtent- wicklung gehörten Stadtplanung, Bau- en und Leben inklusive einem Enga- gement für die Kultur in Kronberg.

Poerschke weiter: „Ein Engagement für die Belebung einer attraktiven Innen- stadt und für eine moderne Mobilität gehört ebenfalls dazu!“

So engagiert und bewusstseinsschärfend sich „Aktives Kronberg“, beispielswei- se mit seinem Fachvortrag zum „Klima- wandel in Kronberg – Was können wir tun?“ im Online-Format bereits schon präsentiert hat, diente das „Get-to- gether“ vor allem dazu, neue Mitglieder zu gewinnen. Denn im „harten Kern“

sind es sechs bis neun Mitglieder, die

sehr aktiv mitarbeiten, wissen die Vor- standsmitglieder, die Themenfelder, die ihnen unter den Nägeln brennen, seien aber äußerst vielfältig. An den Wänden waren deshalb die einzelnen Aufgaben- felder für die Arbeitsgemeinschaften zu den Themenfeldern Kulturförde- rung, Belebte Innenstadt, Digitalisie- rung und Stadtentwicklung mit den entsprechenden Ansprechpartner von

„Aktives Kronberg“ dazu. Poerschke lud die Gäste und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich hier je nach Interessens- und/oder Wissens- lage einzuklinken und mitzugestalten.

Dazu müsse man auch nicht unbedingt Vereinsmitglied werden. Drei neue Vereinsmitglieder konnten an diesem Abend jedoch auch willkommen gehei- ßen werden.

„Wir haben in Kronberg so viele fähige, intelligente Menschen, dieses Potenzial gilt es zu heben“, so Poerschke. „Unser Ziel ist es, Kronberg in positiver und konstruktiver Art und Weise zu bewe- gen, mit dem Mut, nach vorne zu schau- en, möchten wird motivierten Bürge- rinnen und Bürgern in unserem Verein eine Mitgestaltungsmöglichkeit geben.“

Ebenfalls wichtig sei für „Aktives Kronberg“ der Bereich Umweltschutz.

Gerade dieser könne nur gemeinsam mit den Bürgern, mit Politik, anderen Vereinen und Verwaltung entwickelt werden. Deshalb strebt „Aktives Kron- berg“ eine Vernetzung für bestimmte Themen und Projekte an. Poerschke:

„Wir begreifen uns als Unterstützung und nicht etwa als Konkurrenz zu den- jenigen, die hier bereits seit längerem aktiv sind. Wir wollen dort, wo die Ka- pazitäten für komplexe Auseinander- setzung fehlen, informieren, aufklären, neue Impulse setzen.“ Erreichen wolle man das mit der Darstellung von guten, bereits umgesetzten Beispielen, durch kleine Gemeinschaftsprojekte und auch durch kritische Stellungnahmen in der Presse.

Mutig nach vorne schauen – Aktives Kronberg lädt zur Mitgestaltung ein

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende Andrea Poerschke (rechts am Stehtisch)mischten sich Mitglieder und Gäste von Aktives Kronberg, um sich in entspannter Atmosphäre Gedanken um die Weiterentwicklung „ihrer“ Stadt zu ma-

chen. Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Dem mittlerweile ge- meinnützigen Verein „Aktives Kron- berg“ ist es in Kooperation mit dem Jugendrat Kronberg gelungen, die Band Sacropolis für ein am Samstag, 21.

August, um 18 Uhr auf der Bühne im Victoriapark stattfindendes Konzert zu engagieren. Es ist für alle Jugendlichen und junge Erwachsene aus Kronberg und Umgebung gedacht, die an diesem geschichtsträchtigen Ort die Verbin- dung von Natur und Kultur in besonde- rer Weise erleben wollen.

Die vier jungen, in Kronberg und Kö- nigstein verwurzelten Musiker sind die Brüder Jean (Gitarre) und Leon (Bass) und ihre langjährigen Freunde Ben (Ge- sang & Gitarre) und Tom (Schlagzeug).

Sie schreiben Songs mit eingängigen

Melodien und verbreiten dabei eine tolle Stimmung und eine ansteckende Leichtigkeit unter ihren Fans.

Entstanden ist die Band im Jahr 2013, als Ben bei einem seiner musikalischen Auftritte auf der Frankfurter Zeil die Aufmerksamkeit von drei jungen Musi- kern auf sich zog. Mit Französisch und deutschen Wurzeln (et oui on vient de Paris) entwickelte sich ihr gemeinsamer Musikstil: ein unkomplizierter, gitar- rengetriebener Hybrid aus Indie-Pop und Indie-Rock. Sie wollen bei ihren Auftritten Leidenschaft für Musik ver- breiten, ihre Gäste mit einem Gefühl für Bewegung und vor allem für Verbun- denheit begeistern.

Mit ‚Why Should I?“ legte Sacropo- lis eine mitreißende Hit-Single ihrer

Debüt-EP vor. Die Hymne handelt von dem Entschluss, sich von der Angst vor Beurteilung, Kritik und Ablehnung zu befreien, um sich auf eigene Art und Weise entfalten zu können.

‚Why Should I?‘ verbindet einen som- merlichen Sound mit der Anregung, einfach mal die Augen zu schließen, die anderen reden zu lassen und sich freizumachen. Die neue Single ist eine tanzbare Facette der vielseitigen, von Gitarren getriebenen Band. Von Tame Impala inspirierte Synth-Sounds kom- plettieren die dynamische Melodie, die sich ins Ohr brennt und den diesjähri- gen Sommer begleiten wird. Der Ein- tritt ist frei. Weitere Infos auf den Web- seiten www.sacropolis.com und www.

aktiveskronberg.de.

Open-Air-Konzert mit der Band „Sacropolis“

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Kronberg. – Die Jugendfeuerwehr Kronberg hat am vergangenen Samstag eine selbstorga- nisierte Waldreinigung im Stadtgebiet Kron- bergs durchgeführt. Wie Jugendfeuerwehr- wart Dominik Sauer informiert, hatte die Feuerwehr Kronberg sich zuvor schon regel- mäßig bei der durch die Stadt Kornberg orga- nisierten und vereinsübergreifenden Waldrei- nigung beteiligt und damit für eine Umwelt ohne Giftstoffe im Boden und im Grund- wasser stark gemacht. Da diese allerdings im vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr wieder ausfallen musste, organisierte Jugend- feuerwehrwart Sauer eine eigene Aktion, um die Umwelt von belastendem Müll zu befrei- en. Los ging es am Samstagmorgen um 8 Uhr Uhr. Die Jugendlichen sowie vier Ausbilder trafen sich am Feuerwehrhaus, von wo aus es zunächst hinunter in das Kronthal ging.

Anschließend wurde noch der Bereich um den Westerbach und die Freiherr-vom-Stein- Straße nach Müll durchkämmt. „Insgesamt

wurden nicht nur rund acht Müllsäcke mit diversem Unrat gefüllt, sondern auch einige größere Metallteile und ein Autoreifen gefun- den“, zieht der Jugendfeuerwehrwart traurige Bilanz. Der Müll konnte abschließend auf dem Bauhof entsorgt werden. Die größte Ge- fahr für die Umwelt geht übrigens von Bau- schutt, Batterien, Elektrogeräten und lackier- tem Altholz aus. Diese Teile enthalten alle chemische Bestandteile oder Giftstoffe wie Asbest, Blei, Öle oder Kühlmittel und können mit der Hilfe des Regens in den Waldboden und anschließend bis in das Grundwasser ein- dringen. Durch diesen Kreislauf gefährden die Menschen, die achtlos Müll in Wald und Wiesen schmeißen, nicht nur Tiere und Pflan- zen, sondern auch sich selbst.

Nach getaner Arbeit gab es für die Kinder als Belohnung noch ein Eis bei einer lokalen Eisdiele, welches sie bei dem schönen Wetter draußen genießen konnten.

(mw)

Jugendfeuerwehr engagiert sich für die Umwelt und sammelt Müll

Nachdem die städtisch organisierte Müllsammlung aufgrund der Pandemie bereits zwei Mal ausfallen musste, organisierte sich jetzt die Jugendfeuerwehr, um Kronberg wenigstens an einigen Stellen von achtlos weggeworfenem Unrat zu befreien, der auch zur Falle für Tiere

werden kann. Foto: privat

Kronberg (kb) – Das Open-Air-Festival „Mu- sik/ver/Dichtung im Park“ im August stellt spielerisch ungewöhnliche Verbindungen her:

Zwischen jungen Solisten der Kronberg Aca- demy und den Schauspielern der Fliegenden Volksbühne Frankfurt entsteht ein komödi- antisch-frischer Dialog zwischen Klassischer Musik und Dichtkunst aus Barock, Klassik und Romantik. Die Initiative „Bridges – Mu- sik verbindet“ ist an allen Wochenenden im August ebenfalls in den Kronberger Parks präsent und schafft völlig neue Klangwelten, indem sie gleichsam außergewöhnliche mu- sikalische Verbindungen zwischen Okzident, Orient, Fernost und Lateinamerika herstellt.

Die 2016 gegründete, transkulturelle Initia- tive tritt in Orchester- und Ensembleforma- tionen auf und setzt sich aus Musikern mit und ohne Flucht- und Migrationshintergrund zusammen. „Bridges“ konzertiert in Flücht- lingsunterkünften, der Alten Oper Frankfurt oder auf internationalen Festivals. Drei En- sembles von „Bridges“ treten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Musik/ver/Dichtung im Park“ auf, die von der Kronberg Academy ausgerichtet wird. Beim Auftritt der „Ugarit Band“ vergangenen Freitag im Park der Burg Kronberg trafen arabische Oud und arabisches Kanun auf europäische Flöte und Geige. Die 6-köpfige Band aus Syrien, Deutschland und Griechenland verschmolz verschiedenste tra- ditionelle Instrumente zu völlig neuartigen Klängen – ein Weltmusikerlebnis. Nächsten Sonntag, 22. August, ist die „Ugarit Band“, die nach der syrischen Küstenstadt Ugarit benannt ist, bei der „Musik/ver/Dichtung“ auch wieder dabei. Dann spielen die Musiker um 17 Uhr im Victoriapark. Zwei weitere Bands, die „Grupo

Maloka“ und das „Trio Qantara“ der Frank- furter Initiative „Bridges – Musik verbindet“

spielen im August ebenfalls unter freiem Him- mel für neugieriges und weltoffenes Publikum ebenfalls:

Die 2018 ins Leben gerufene „Grupo Malo- ka“ verbindet lateinamerikanische Musik mit persischen Klängen, osteuropäischen Volks- liedern und Irish Folk. Am 21. August um 20 Uhr treten die vier Bandmitglieder mit Harfe, Quena, Gitarre,Tombak und Daf auf die Bühne im Victoria-Park, um musikalisch ein Haus – Maloka – zu bauen. Maloka stammt aus dem Wortschatz der indigenen Völker des Amazo- nasgebiets und bezeichnet ein einfaches Haus aus Stroh und Holz, das gleichzeitig Herberge, Ort für Gemeinschaft, Feste und Zeremoni- en ist. Das 2020 gegründete „Trio Qantara“

lässt Europa und den Nahen Osten in einen musikalischen Dialog treten. Sefardische und deutsche Liebeslieder, gesungen von Sandra Poppe, treffen am 28. und 29. August auf per- sische Lyrik, begleitet von Oud und Harfe. Wer lauschen möchte, nimmt Samstag um 20 Uhr auf der Rathaus-Terrasse Platz oder findet sich am Sonntag um 17 Uhr mit Picknick-Decke im Victoriapark ein.

Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Karten kosten jeweils 20 Euro (ermäßigt 10 Euro).

Bestellungen werden telefonisch unter 06173 - 783377 (Montag bis Freitag, 10 bis 14 Uhr) entgegengenommen oder können per E-Mail über karten@kronbergacademy.de sowie on- line über die Website der Kronberg Academy bestellt werden. Für eine umweltfreundliche Anreise kann jeder Besucher seine Eintritts- karte als RMV-Ticket zur Nutzung des ÖPNV am Tag des Konzerts nutzen.

Drei Ensembles von „Bridge“ bringen fremdländische Klänge in die Stadt

Kronberg. – Der Kronberger Frauenpreis aus dem vergangenen Jahr, der normalerwei- se am Internationalen Frauentag verliehen wird, wird nun Dienstag, 31. August, um 19 Uhr offiziell in der Stadthalle vergeben. Der Empfang in der Stadthalle, ausgerichtet von der AG Kronberger Frauenverbände zusam- men mit der Stadt Kronberg, beginnt um 19 Uhr, die Festveranstaltung um 19.30 Uhr.

Überreicht wird der Kronberger Frauenpreis, an die Vorsitzende des Kronberger Kappen Klubs Kronberg, Henni Held. Der Kronber- ger Nachwuchspreis geht an den Leistungs- kurs Kunst der Altkönigschule Kronberg (wir berichteten). Diese Frauenpreisverleihung stellt Gegensätze und das Spannungsfeld, in dem Frauen leben, heraus. Gerade in der Corona-Pandemie mussten Frauen den Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling und Familienleben stemmen. „Alleinerziehende berichten immer wieder im Alleinerziehen- den Treff, wie problematisch dies besonders für sie ist“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kronberg, Heike Stein dazu.

Porträts starker Frauen

Seit 2012 setzt sich die Altkönigschule mit dem Thema „Nein zu Gewalt“ mit Ausstel- lungen, Skulpturen oder Texten (Poetry Slam) auseinander und trägt dies immer zum 25. No- vember, dem internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, in die Öffentlichkeit.

2019 wurde dann die Ausstellung „Impressi- onen zu Frida Kahlo“ vom Leistungskurs Kunst geschaffen, deren Bilder im Rahmen der Frauenpreisverleihung einmal nun noch einmal vorgestellt werden Nicht das Leid der Künstlerin steht im Mittelpunkt, sondern ihre Stärke, die über ihr körperliches Gebrechen triumphierte. Porträts starker Frauen im Stil Frida Kahlos sind so entstanden. Sie sollen ein anderes Licht auf das vermeintlich „schwache

Geschlecht“ werfen und mit Stereotypen bre- chen. Mit Kunst gegen Gewalt hieß das Motto im Kunstunterricht der Altkönigschule unter Leitung von Thomas Böhm.

Frida Kahlo de Rivera war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Ver- tretern einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, wobei ihr Werk bisweilen Ele- mente der Neuen Sachlichkeit zeigt. Ihr Le- ben war von Kind an von Schicksalsschlägen geprägt. So erkrankte sie im Alter von sechs Jahren an Kinderlähmung. Doch Frida Kahlo ist eine Persönlichkeit, die sich nicht von ih- ren Schicksalsschlägen unterkriegen lässt.

Trotz ihrer Erkrankung an Kinderlähmung machte sie viel Sport, wie Schwimmen und Fahrradfahren. Kahlo gilt als eine Kämpferin.

Im Alter von 18 Jahren, am 17. September 1925, wurde sie Opfer eines schweren Busun- glücks. Ihr Becken wurde von einer Stahlstan- ge durchbohrt. Ab 1951 musste sie ihr Leben im Rollstuhl verbringen, im Jahr 1953 musste ihr schließlich ihr rechter Unterschenkel am- putiert werden. Ihre Schicksalsschläge, ihr Schmerz und ihre Liebe – all das sind Erfah- rungen, die sich in ihren Werken widerspie- geln. So ist ihre Kunst Ausdruck ihrer seeli- schen und körperlichen Qualen. Ihre Werke haben internationale Bekanntheit erlangt.

Derzeit können zur Preisverleihung unter Ein- haltung der Abstandsregelung 95 Bürgerinnen und Bürger an der Veranstaltung teilnehmen, die sich bitte, wie auch im Einladungsflyer vermerkt, schriftlich bei: gleichstellung@

kronberg.de anmelden. Zugelassen sind: ge- impfte, getestete und genesene Personen. Die Personendaten werden erfasst über: LUCA- App oder schriftlich per Anmeldebogen.

Zugangs-/Abgangswege sind gekennzeichnet und in der Stadthalle ist die Maskenpflicht einzuhalten. Ein Hygienekonzept liegt für die Veranstaltung vor. (mw)

Frauenpreisverleihung mit

Kunstausstellung in der Stadthalle

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 19.8.

Fr. 20.8.

Sa. 21.8.

So. 22.8.

Mo. 23.8.

Di. 24.8.

Mi. 25.8.

Apotheken Dienste

Burg-Apotheke

Frankfurter Straße 7, Königstein Tel. 06174/955650

Pinguin-Apotheke

Avrilléstraße 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Klosterberg Apotheke

Frankfurter Straße 4, Kelkheim Tel. 06196/2728

Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Kur-Apotheke

Alleestraße 1, Bad Soden Tel. 06196/23605

Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Apo- theken beginnt um 8.30 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 8.30 Uhr

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung eines Umzugs wird der Philosophenweg in Höhe Haus Nr. 17 im Zeitraum vom 26. Au- gust bis voraussichtlich 30. August jeweils zwischen 7 und 18 Uhr gesperrt. Es besteht während dieses Zeitraumes keine Wende- möglichkeit. Mit Behinderungen muss ge- rechnet werden.

Philosophenweges in Höhe Haus Nr. 17 gesperrt

Unsere Leserin, die zehnjährige Helene Kaufmann, Frankfurter Straße, Kronberg, schreibt zum Bericht „Wurzelkinder feier- ten Sommerfest mit Gesang, Theater und Eis“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 29. Juli: Immer wieder ger- ne denke ich an meine eigene Kindergarten- zeit im Waldkindergarten zurück. Drei Jahre lang durfte ich draußen im Wald herumstro- mern. Es gab immer viel zu entdecken und Tiere zu beobachten. Im Bauwagen beginnt jeder Morgen mit dem Morgenkreis und alle Kinder begrüßen sich gegenseitig mit Freu- de. Danach schnappt sich jedes Kind seinen Rucksack mit Frühstück und eine Wanderung beginnt. An dem Platz, wo man ankommt, wird gefrühstückt und dann wird gespielt.

Man kann vor allem den Wald erforschen, Tierspuren folgen und herumschnitzen und im Winter sogar Schlitten fahren. Kurz vor der Abholzeit läuft man zurück. Jedes Kind verabschiedet sich und dann wird es von sei- nen Eltern abgeholt und freut sich auf den nächsten Tag. Ich hoffe, es haben noch ganz viele Kinder die Möglichkeit, den Wald unter die Lupe zu nehmen und so eine tolle Kinder- gartenzeit zu haben, wie ich sie hatte.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Heute, Donnerstag, 19.

August 2021, entfällt die Sprechstunde des Ortsgerichtes Kronberg in der Stadthalle. Die reguläre Sprechzeit des Ortsgerichtes findet immer donnerstags von 17 bis 18 Uhr, derzeit im Besprechungsraum direkt am Eingang der Stadthalle, statt.

Sprechstunde des Ortsgerichts

Kronberg fällt aus

Referenzen

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