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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

24. Jahrgang Donnerstag, 4. Juli 2019 Kalenderwoche 27

Sozialengagement macht glücklich! – Kahl leistet seit 45 Jahren öffentlichen Dienst

Gesamtkunstwerk

Aufgrund dieser vielfältigen Aktivitäten be- zeichnete ihn der Bürgermeister als „Gesamt- kunstwerk Max-Werner Kahl“, der ferner mehr als 15 Jahre im Verwaltungsrat der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul Kronberg sitzend 2001 federführend für die Bauarbeiten der jüngsten Renovierung der Kirche, einem neugotischen Bauwerk aus dem Jahre 1877, im Vorfeld der 125-Jahrfeier verantwortlich zeich- nete. Des Weiteren unterstützte er den Verwal- tungsrat der katholischen Nachbargemeinde St.

Alban Schönberg bei der Sanierung und Reno- vierung der barocken Pfarrkirche in der Schön- berger Ortsmitte, die aus den Jahren 1763 bis 1776 stammt. An den damaligen feierlichen Gottesdienst zur Wiedereinweihung erinner- te der Bürgermeister mit einem Schmunzeln:

„Damals schoss regelrecht eine Stichflamme aus dem Altar und kurz darauf flüchteten die auf der Empore Stehenden wegen des sich aus- breitenden Rauchs und Rußes.“

In Absprache mit den afrikanischen Heilig- Geist-Schwestern erstellte Max-Werner Kahl umfangreiche Entwürfe für eine Kirche, eine Begegnungsstätte, eine Schule und eine Kran- kenstation im ostafrikanischen Tansania. Bei allen diesen Gebäuden übernahm Max-Werner Kahl die architektonische und technische Lei- tung sowie die Bauaufsicht vor Ort. Gleich- zeitig warb er um umfangreiche Geld- und Sachspenden, unter anderem durch zahlreiche Benefizkonzerte in Kronberg. Zunächst wurde im Jahre 2004 die Magnificat-Kirche eröffnet, die auf eine Anregung von Rektor Bernhard Bendel zurückgeht, Pfarrer und Gründer des Heilig-Geist-Werkes. In den Jahren 2007/2008 folgte die Paul-Albert Simon-Schule, benannt nach dem langjährigen Kronberger katholi- schen Pfarrer, der ein maßgeblicher Förderer dieses Projektes war. Auch die notwendige Er- weiterung der Schule wurde von Max-Werner Kahl geplant und begleitet. Insgesamt 250 Kinder werden mittlerweile in dieser Einrich- tung unterrichtet und bekommen dort auch ein warmes Mittagessen. Am Tag der Einweihung der Magnificat-Kirche wurde die Idee geboren, in der Nähe eine Begegnungsstätte zu schaffen – das Amani-Haus, eine deutsch-afrikanische Gemeinschaftseinrichtung, erbaut nach Plänen von Max-Werner Kahl durch einheimische Handwerker und ausgeschmückt von afrika-

nischen Künstlern wie Holzschnitzern und Malern. Dieses Zentrum wurde im Oktober 2010 eingeweiht. Auch in den Folgejahren erreichten die Kronberger regelmäßig Berichte realisierter Neuheiten aus Afrika, der Schaf- fensdrang Kahls scheint schier unerschöpflich.

Verdienstkreuz am Bande

Für seine umfangreichen und vielfältigen eh- renamtlichen Tätigkeiten um das Gemeinwohl erhielt er bereits 2013 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepu- blik Deutschland.

Die stellvertretende Direktorin des Amtsge- richts Königstein, Dr. Nicole Demme, zeigte sich „sehr beeindruckt, was ein Mensch so alles schaffen kann in Zeiten, wo man häufig hört, die Menschen haben keine Zeit“, als sie dem zu Ehrenden die Urkunde übergab. Für Kahls Partnerin gab es an diesem Tag einen bunten Strauß Blumen, weil sie ihrem Mann stets den Rücken für all seine Aktivitäten frei- hält.

Nachwuchs gesucht

Im Verlauf ihrer kurzen Rede machte Dr. Dem- me Werbung für die Ortsgerichte und deren vereidigte Ehrenbeamte, die Verantwortung übernehmen und Sachverstand mitbringen.

Dennoch sei so manchem in der Bevölkerung weder dieser Service bekannt noch die Bereit- schaft jüngerer Menschen groß, sich auf diese Weise für das Gemeinwohl einzubringen. „Da- bei handelt es sich um eine spannende Ange- legenheit. Viele eignen sich neben fachlichem auch juristisches Wissen an und man ist sehr stark mit der Stadt verbunden.“

Diesen Ball nahm Max-Werner Kahl in seiner Dankesrede auf und verband dies mit einem Aufruf: „Meldet und engagiert Euch! Die po- sitiven Rückkopplungen aus der Bevölkerung und die vielen Erfahrungen, die man im eige- nen Ort macht, wiegen die vielen freiwilligen Zeitaufwendungen mehrfach auf!“ Soziales Engagement sei immer wichtig für die Gestal- tung einer Gesellschaft. „Sozialengagement macht glücklich und Hessen ist mit seinen Ortsgerichten einmalig!“ Informationssuchen- de, ob jung oder alt, ob benachteiligt oder finanziell schwach, seien dort an der richtigen Adresse. Detaillierte Sprechzeiten, Informatio- nen und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kronberg.de.

Kronberg (pu) – Ob Beglaubigungen von Un- terschriften oder Abschriften, Schätzung von Grundstücken oder Gebäuden, Ausstellung von Sterbefallanzeigen oder Nachlasssiche- rung – für Fälle dieser Art können sich Bürger an das Ortsgericht und deren vereidigte Ehren- beamte wenden. Dazu zählt mit dem Architek- ten Dipl. Ing. Max-Werner Kahl ein Mann, der vor wenigen Tagen im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Stadthalle geehrt wurde, nachdem er sage und schreibe seit 45 Jahren im öffentlichen Dienst ehrenamtlich zugange und seit 1993 für das Kronberger Ortsgericht tätig ist.

Besonderer Service

Diese Hilfsbehörden der Justiz kommen le- diglich in Hessen vor, sie haben sich dort als wichtige Einrichtung für ein funktionierendes Gemeindewesen bewährt. Dienstaufsichtsbe- hörde ist das jeweilige Amtsgericht. Für jedes Ortsgericht werden ein Ortsgerichtsvorsteher und vier Ortsgerichtsschöffen bestellt. Der Einblick in menschliche Schicksale ist dabei vorprogrammiert. Neben eher schnell zu be- wältigenden Unterschriftsbeglaubigungen sind durchaus auch etliche recht komplexe zeit- und arbeitsintensive Fälle dabei.

In diesem Wissen sprach Bürgermeister Klaus Temmen Kahl seinen Dank für dessen „ehren- amtliches Engagement, viele Stunden verant- wortungsvoller Arbeit für unsere Stadt und den Verzicht auf viele Stunden Freizeit“ aus.

Der Christdemokrat steht als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Um- welt sowie Stadtverordneter politisch ebenso regelmäßig im Rampenlicht wie durch seinen Aufbau kirchlicher und sozialer Strukturen im ostafrikanischen Land Tansania.

Von seiner Arbeit als Schöffe und stellvertre- tendem Ortsgerichtsvorsteher ist dagegen bis- her wenig bekannt.

Daher skizzierte Rathauschef Temmen Kahls Weg, der 1993 als Nachfolger der legendären Stadtbaumeisterin und Malerin Liselotte Wolf als Schöffe vereidigt und seitdem nach Ablauf der zehnjährigen Amtszeit jeweils wiederge- wählt wurde. Zuletzt im April letzten Jahres, allerdings nur noch für fünf Jahre bis 5. Juli 2023 wegen des Erreichens der Altersgrenze.

Nicht zu vergessen seine Tätigkeit als Haupt- schöffe einer großen Strafkammer am Landge- richt Frankfurt.

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Dipl.-Ing. Max-Werner Kahl und seine Partnerin (mit Blumen) umrahmt von städtischen Honoratioren, der stellvertretenden Amtsgerichts-Di- rektorin (ganz rechts), Ortsgerichtskollegen, Wegbegleitern und Freunden. Foto: S. Puck

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Der Bundesverkehrsminister erinnert an ein Kind, das sich gründlich ver- irrt hat und überhaupt nicht mitbe- kommt, wie drastisch sich gerade die Welt verändert. Noch immer schwärmt er von superstarken Motoren, SUVs und schnittigen Sportwagen, während andere wissen, was Sache ist und sich um eine gesündere Umwelt bemühen.

In Norwegen fährt fast die Hälfte der Bevölkerung Stromer, obwohl das Land vom Export seines Erdöls lebt. Die sind froh, dass es noch Leute wie den Andi gibt, der in Dauerschleife die weltweit begehrtesten, technisch fortschrittlichs- ten deutschen Autoentwickler rühmt, die längst von der Geschichte und unter an- derem auch von den Chinesen überholt worden sind. Dass eine lebenswichtige technische Entwicklung bei uns einfach verschlafen wurde geht zwar am zu- ständigen Minister vorbei, aber dafür sind deutsche Hersteller endlich aufge- wacht. Volkswagen würde am liebsten gleich ganz auf Stromer setzen und auf internationalen Ausstellungen sieht man sehr coole Prototypen made in Germa- ny. Man kann sie aber nur bewundern, weil die Infrastruktur dafür hierzulande in den Kinderschuhen steckt. Die E-Au- tos aus anderen Ländern sind vielleicht nicht superschön, aber dafür kann man sie kaufen, weil dort erst mal logistische Probleme gelöst und danach die Fahr- zeuge entwickelt worden sind. Das hat die Politik, allen voran Scheuer, viel zu lange nicht kapiert und die Infrastruk- tur kann schließlich nicht auch noch von Autoherstellern geliefert werden.

Erfahrungsberichte von Pionieren sind deprimierend, sie dürften ihre mutige Entscheidung für ein umweltfreundli- ches Fahrzeug längst bereuen und kla- gen über den erschreckenden Mangel an Aufladestationen, zu lange Warte- zeiten, zu kurze Reichweiten oder eine völlig unübersichtliche Preisgestaltung.

Den Verkehrsminister interessiert das nicht weiter, er weiß schließlich, wie unbeliebt bei dieser Regierung Ver- änderungen sind, ganz besonders das Auswechseln von Ministern. Deshalb sitzt er immer noch auf seinem Stuhl, obwohl auch seine Mautoffensive nicht nur jämmerlich gescheitert ist, son- dern die Steuerzahler außerdem zig Millionen kostet. Er ist eben ein Fan des flotten Sprints und das Warten auf Gerichtsurteile ist seine Sache nicht.

Lieber lässt er schnell mal elektrische Tretroller ohne Helmpflicht und rich- tige Prüfung auf unseren viel zu dicht befahrenen Straßen zu, wieder ohne die Voraussetzungen dafür geschaffen zu haben. Sein Sessel ist ebenso wenig ge- fährdet wie der von Ursula von der Ley- en, die das Spiel vom Schiffe versenken längst in fröhliches Geldversenken ver- wandelt hat und ungestraft Millionen in den Sand setzen darf. Oder der vom Seehofer, der gerade gemerkt hat, dass hierzulande Gefahr von Rechts lauert.

Das weiß spätestens seit dem NSU-Pro- zess und eigentlich seit einem Vier- teljahrhundert jeder halbwegs infor- mierte Bürger, weil es schon zwischen 1991 und 1993 eine Welle gewaltsamer Ausschreitungen gegen Asylbewerber gab. Deshalb fand auch die erste gro- ße Kronberger Schülerdemo nach dem Brand eines Asylantenheims in Solin- gen 1993 statt!

Aber da ging es ja auch nicht um Poli- tiker und wenigstens bewegt sich jetzt doch endlich mal etwas. Das hofft je-

denfalls

Kronberg (pu) – Die Parlamentarier be- rieten kurz vor der Sommerpause final über den Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/

Die Grünen, SPD und FDP zur Einrichtung eines Spielplatzes im Schulgarten. Die An- tragsteller nannten wie bereits berichtet als Begründung für ihren Vorstoß unter anderem, die Stadtmitte von Kronberg sei für Familien eher unattraktiv. Außer ein paar Parkbänken gebe es im alten Schulgarten keine Möglich- keit, nach dem Einkaufen noch eine Weile zu verbleiben.

Die Christdemokraten begrüßen diese Grund- idee, die Aufenthaltsqualität für Familien im Schulgarten zu erhöhen ausdrücklich, sie reichten dazu allerdings im Kultur- und So- zialausschuss einen Änderungsantrag mit ih- ren eigenen konkreten Vorstellungen ein, der während der Sitzung in Absprache mit den Ausschussmitgliedern nochmals nachjustiert wurde. „Wir halten den Schulgarten nicht ge- eignet für einen klassischen Kinderspielplatz mit Rutsche, Schaukel, Sandkiste und Ähn- lichem“, fassten CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Becker und CDU-Stadtverordneter Stefan Möller die Position der Partei zusam- men.Demnach schien die Ausgangslage relativ klar, die Fraktionsvorsitzende von Bünd- nis90/Die Grünen, Petra Fischer-Thöns, führ- te darüber hinaus am Parlamentsabend ins Feld, schon im Zuge der Gestaltung des Ber- liner Platzes habe es vor vielen Jahren einen nicht von Erfolg gekrönten Antrag für dort zu installierende Spielgeräte gegeben. Daher nunmehr ein erneuter Vorstoß, mitnichten für einen Abenteuerspielplatz im Schulgarten, vielmehr für einzelne Spielgeräte. Als Eröff- nung des Spielplatzes schwebt den Antrag- stellern der 1. Mai 2020 vor. Alle Kritiker, die prompte Zerstörung durch Jugendliche und Vermüllung des Platzes befürchten, bat sie um einen Vertrauensvorschuss für die Jugend und auch für die Eltern, die in der Lage seien, ihre Kinder zu beaufsichtigen.

Beschaulich und repräsentativ

Ein gewichtiges Gegenargument mit einem ganz anderen Aspekt brachte die Wählerge- meinschaft „Kronberg für die Bürger“ (KfB) ins Spiel. Wie Stadtverordnete Dr. Eva-Ma- ria Villnow ins Gedächtnis rief, wurde der Schulgarten am Berliner Platz vor 15 Jahren neu konzipiert als ein beschaulicher und re- präsentativer Ort, der – mitten im Zentrum – gelegen Passanten zum Verweilen und Ent- spannen einlädt.

Die vom Magistrat unterzeichnete Benut- zerordnung am Eingang des Parks schreibe daher unter anderem die Beachtung der Ru-

hezeiten zwischen 13 und 15 Uhr sowie 22 bis 6 Uhr vor. Des Weiteren seien demnach Fahrradfahren und Ballspiele nicht erlaubt.

„Die entstandene Ordnung ist also die Konse- quenz aus dem Ziel, den Garten als Ruhezone zu erhalten. Etwas mehr Leben auf den Platz zu bringen ist also gar nicht die Absicht bei der Erneuerung der Gartenanlage gewesen und sollte sie auch heute nicht sein. Hierin möchte ich dem Seniorenbeirat ausdrücklich zustimmen, der dies im Ortsbeirat forderte“, erklärte Villnow mit Nachdruck.

Im übrigen werde schon jetzt augenschein- lich geduldet, dass an schönen Tagen auf den Rasenflächen gelagert oder gelegentlich von Kindern Fußball gespielt wird. Ferner ver- wies sie auf den in direkter Nachbarschaft befindlichen Brunnen mit den Tierfiguren auf dem Berliner Platz, der viele Kinder anzie- he. Darüber hinaus sehe man immer wieder fröhliche fahrradfahrende Kinder mit ihren Eltern auf dem Berliner Platz und unter den Arkaden.

„Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich ausdrücklich betonen, dass die KfB Spielflächen für Kinder begrüßt und die Belebung des Einzelhandels fördern will,s aber an dieser Stelle ist das so nicht möglich“, unterstrich Villnow.

Last not least lenkte sie den Blick auf die mo- mentanen Spielplätze, die zum Teil in einem bedauernswerten Zustand seien. „Was ist also naheliegender als erst einmal den Bestand in Ordnung zu bringen?“

Spielmöglichkeiten im Bereich des Schul- gartens zu installieren, setze nach ihrem Verständnis der Benutzerordnung eine Um- widmung des Schulgartengeländes voraus, zerstöre die gelungene Gartenkonzeption und gehe mit einer Einbuße der Ruhezone einher.

Erster Stadtrat Robert Siedler (parteilos) er- griff im Anschluss das Wort und informier- te, er habe das Gespräch mit der Leiterin des Umweltreferates, Yvonne Richter, gesucht und in der Tat sei aktuell Intension, was Vill- now beschrieben habe. Hinsichtlich Lärmbe- lastung problematisch seien an dieser Stelle zweifellos die naheliegenden Wohnungen.

Schlafstadt oder Zukunft?

Sowohl Stadtverordnete Anja Weinhold von Bündnis90/Die Grünen als auch ihre Kolle- gin von der SPD, Gabriela Rossbach, fragten daraufhin in die Runde, was gewünscht sei:

Schlafstadt oder die Vermittlung von Spaß und Freude samt „Zukunftssignal in Richtung Eltern und Kindern!“

Letztendlich zückten 21 Parlamentarier das grüne Kärtchen für „Ja“ bei drei Enthaltun- gen und vier Gegenstimmen.

Breite Parlamentsmehrheit für Spielgeräte im Schulgarten

Kronberg (kb) – Kommenden Sonntag, 7.

Juli, findet zwischen 8 und 16 Uhr zum 49.

Mal der beliebte Kronberger Flohmarkt in der Altstadt, in der Katharinenstraße und auf dem Berliner Platz statt. In der Altstadt befinden sich zudem in zahlreichen privaten Höfen und Einfahrten weitere Flohmarktstände.

Insgesamt locken über 230 Stände sowie zahlreiche gastronomische Angebote wie im- mer unzählige Besucher von nah und fern in die Stadt. Insgesamt 15 Kronberger Vereine sind mit Ständen auf dem Flohmarkt vertre- ten. In diesem Jahr gibt es auch wieder eine Taschen- & Modeschmuckbörse zugunsten von Mädchen- und Frauenprojekten.

Wegen des Flohmarktes werden in der Alt- stadt die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Tanzhausstraße und Doppesstraße/Eichen- straße, die Tanzhausstraße, die Schirn, der

Zehntscheunenplatz und der Hof der Stadt- bücherei sowie der Berliner Platz und der vordere Teil der Katharinenstraße zwischen Heinrich-Winter- und Frankfurter Straße von 6 bis 16 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

Die Bewohner der nördlichen Altstadt können ab Burgparkplatz über die Königsteiner Stra- ße, Friedrich-Ebert-Straße und Eichenstraße oder Doppesstraße ihre Häuser erreichen.

Das Parkhaus Berliner Platz ist am Floh- markt-Sonntag bereits ab 6 Uhr geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher können auch die Parkplätze am Bahnhof nutzen. Von dort verkehren die Regionalbuslinien 85, 251 und 261 direkt zum Berliner Platz. Der Kronber- ger Flohmarkt findet traditionell am Sonntag vor der Kronberger Thäler Kerb statt, die seit 1968 den Höhepunkt der Kronberger Kerbe- woche bildet.

Zum Auftakt der Kerbewoche lockt der Altstadtflohmarkt

Oberhöchstadt (kb) – Die Sport- und Kul- turgemeinschaft 1919/1945 Oberhöchstadt (SKG) bietet vom 17. August bis 21. Septem- ber in der Sporthalle der Grundschule, Schö- ne Aussicht 17, erneut einen sechswöchigen Schnupperkurs „Fechten für Kinder“ an. Die Idee dahinter ist, die Sportart Fechten ken- nenzulernen und erste Fertigkeiten zu erwer- ben, ohne direkt einem Fechtverein beitreten zu müssen. Nach Abschluss des Schnupper- kurses besteht die Möglichkeit in das regu-

läre Fechttraining aufgenommen zu werden.

Der erste Termin zusammen mit Eltern ist am Samstag, 17. August von 16 bis 17.30 Uhr, danach sechs Termine immer dienstags von 17.15 bis 18.30 Uhr. Samstag, 21. September findet ein Abschlussturnier statt, jeder Teil- nehmer erhält eine Urkunde sowie eine kleine Erinnerung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weitere Infos und Anmeldung unter fech- ten@SKG-im.net oder telefonisch unter der Telefonnummer 9893577.

Schnupperkurs Fechten für Kinder

Kronberg (kb) – In den Sommerferien finden die Sprechstunden der Ortsgerichte Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt wie folgt statt:

Das Ortsgericht Kronberg hält seine Sprech- stunde im Bürgerbüro immer donnerstags von 17:00 bis 18:00 Uhr. Die Sprechstunde des Ortsgerichts Schönberg entfällt am Mitt- woch, 17. und 24.7.2019. Regulär findet die Sprechstunde mittwochs von 17 bis 18 Uhr in der Taunushalle statt. Die Sprechstunden des Ortsgerichts Oberhöchstadt finden montags, zwischen 17 und 18 Uhr, im Dallessaal statt.

Sprechstunden der

Ortsgerichte in den Ferien

Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV Kronberg trifft sich Dienstag, 9. Juli um 8.45 Uhr am Busparkplatz an der Altkönigschule in Schönberg. Abfahrt mit dem Bus ist um 9 Uhr. Um 10.15 Uhr beginnt eine Führung in Windesheim im Orgel-ARTmuseum. Danach folgt ein Mittagessen in Bad Kreuznach. Für die Wanderer des „Guldentaler Krönchen“

von zirka 8 Kilometer in den Weinbergen fährt der Bus nach Guldental. Die Nichtwanderer verbringen die Freizeit in Bad Kreuznach.

Die Weinprobe findet im Weingut Schneider statt. Die Heimfahrt startet um 18 Uhr. Für Bus, Orgelmuseum und Weinprobe betragen die Kosten 35 Euro. Bitte anmelden bei Jo- hannsmann unter der Telefonnummer 06173- 61834 oder Hampel unter 06196-5614597.

Es liegt auch eine Anmeldeliste beim MTV Kronberg aus.

Nach Guldental mit

Wanderung und Weinprobe

Wiesbaden. – Aufgrund der aktuellen Tro- ckenheit kommt es zu einer immer kritische- ren Wasserführung in den Bächen der Lan- deshauptstadt Wiesbaden sowie der Kreise Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Hoch- taunus. Eine Änderung der niederschlags- armen Witterung ist nicht in Sicht. Das Re- gierungspräsidium (RP) Darmstadt appelliert deshalb in Abstimmung mit den unteren Was- serbehörden an die Bürgerinnen und Bürger, dort bis auf Weiteres kein Wasser aus den Bä- chen zu entnehmen – lediglich im Einzugs- gebiet der Wisper darf noch zulassungsfrei Wasser entnommen werden. Besitzer eines Wasser-Entnahmerechts sind dazu aufgeru- fen, sparsam mit dem Wasser umzugehen.

RP warnt vor

Wasserentnahmen aus Bächen

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Donnerstag, 4. Juli 2019 Kronberger Bote KW 27 - Seite 3

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Worauf Sie bei der Erteilung des Arbeits- zeugnisses unbedingt achten sollten?

Immer wieder erlebe ich, dass die von Mandanten mir vorgelegten Zeugnisse ihrer Arbeitgeber verschlüsselte oder doppelbödige Zeug- nisformulierungen enthalten. Solche Formulierungen sind unzulässig!

Sie behindern den Arbeitnehmer in seinem berufl ichen Fortkommen.

Gerade bei nach außen hin scheinenden lobenden Worten verstecken sich oft tiefgründige Kritiken, wie z.B.

„Er verfügt über Fachwissen und hat ein gesundes Selbstvertrauen“.

Dies bedeutet soviel wie: Er klopft große Sprüche, um mangelndes Fachwissen zu überspielen.

„Er war sehr tüchtig und wusste sich gut zu verkaufen“, bedeutet soviel wie: Er war ein unangenehmer Zeitgenosse und Wichtigtuer, dem es an Kooperationsbereitschaft fehlt.

„Sie ist eine anspruchsvolle und kritische Mitarbeiterin“, bedeutet soviel wie: Sie war eigensüchtig, pocht anderen gegenüber auf ihre Rechte und nörgelt gern herum.

„Wir lernten sie als umgängliche Kollegin kennen“, bedeutet: Viele Mit- arbeiter sahen sie lieber von hinten als von vorn.

„Im Kollegenkreis galt sie als tolerante Mitarbeiterin“, entspricht: Für Vorgesetzte galt sie als besonders schwierig.

„Sie war sehr tüchtig und in der Lage, ihre eigene Meinung zu ver- treten“, bedeutet: Sie hat eine hohe Meinung von sich und vermag hiervon ausgehend sachliche Kritik nicht zu akzeptieren.

Alle derartigen schwammigen, doppelbödigen Zeugnisformulierungen sind ersatzlos zu streichen, denn das Zeugnis darf nicht mit Merkma- len/Geheimzeichen oder verschlüsselten Formulierungen versehen werden, welche den Zweck haben, den Arbeitnehmer in einer aus dem Wortlaut des Zeugnisses nicht ersichtlichen Weise zu charakterisieren.

Grundsätzlich hat ein Zeugnis mindestens die wichtigsten Daten zur Kennzeichnung der Personen, d.h. Name, Vorname, Geburtsdatum sowie Angaben über die Beschäftigungsdauer, Angaben über die Art der Tätigkeit sowie das Ausstellungsdatum und Unterschrift des Arbeitgebers zu enthalten. Hierbei handelt es sich um die Ausstellung eines einfachen Zeugnisses. Letztlich haben Sie aber immer einen An- spruch auf ein wohlwollend qualifi ziertes Zeugnis.

In meinem nächsten Artikel erfahren Sie, warum Sie immer auf ein wohlwollend qualifi ziertes Zeugnis bestehen sollten.

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Kronberg (mw) – Was sind denn das für niedliche Waldfeen, die dort unter dem grü- nen Blätterdach am Bürgelstollen hinter den Bäumen vorbeihuschen? Nein, wird sind kei- ne Waldfeen, wir sind doch Seilartistinnen“, wurden die Sommerfest-Gäste schnellstens

aufgeklärt. Der Waldkindergarten „Kronber- ger Wurzelkinder“ feierte Sommerfest und verabschiedete sich damit von den „Gro- ßen“, fünf Kindern an der Zahl, die nun in die Grundschule wechseln werden. Das dies dem Waldteam mit Barbara Kramer als Lei- tung schwer fiel, da sich die dazugehörigen drei Elternpaare im Waldkindergarten sehr aktiv eingebracht hatten, war ihnen anzu- merken und es galt, ihnen dafür Dank auszu- sprechen. Doch vor den Dankesworten und der Verabschiedung hieß es „Manege frei“.

Die rund 20 Kinder hatten sich nämlich für den feierlichen Tag ebenfalls vorbereitet und ein komplettes Zirkusprogramm einstudiert.

Doch nein, auch sie mussten sich gedulden, Barbara Kramer hatte zunächst eine Über- raschung im Gepäck: Die Ortsgruppe Kron- berg-Königstein der Arbeiterwohlfahrt hatte das Sommerfest zum Anlass genommen, mit einem großen Spendenscheck vorbeizuschau- en. „Uns überzeugt das Konzept des Wald- kindergartens und deshalb wollten wir Euch

mit einer 500-Euro-Spende für die Anschaf- fung von Materialien unterstützen“, erklärten die drei vom Leitungsteam Josef Eberhardt, Wolfgang Lang und Eberhard Bethke. Dank einer kleinen Stiftung, die die AWO-Orts- gruppe vor einigen Jahren gründen konnte,

kann der Vorstand jedes Jahr zusätzlich zu Einzelfallhilfen ausgewählte Seniorenheime und Kindergärten unterstützen. „Dabei er- kundigen wir uns zunächst über die Stadt, wo unsere Unterstützung gerade hilfreich wäre“, erklärt Eberhardt. Der Wohlfahrtsverband, dessen Zielsetzung es ist, soziale Einrichtun- gen und Projekte zu unterstützen, wird übri- gens dieses Jahr 100 Jahre alt, verrieten die drei Herren, bevor sie der Vorstandsvorsit- zenden Anne Otto und deren Stellvertreterin Patricia Kaufmann den symbolischen Scheck überreichten. Wenn das kein Grund zum Fei- ern war! Jetzt endlich kamen die Kleinsten auf der Waldbühne groß heraus: Als Seiltän- zerinnen, Clowns, Dompteure, wilde Tiere, Artisten und wahre Muskelmänner erhielten sie ihren wohlverdienten Applaus. Unter dem kühlen Blätterdach ging an diesem Freitag- nachmittag bei Kaffee und Kuchen der letzte Waldkindertag vor den großen Ferien und vor Schulbeginn sehr entspannt und bei anregen- den Gesprächen zu Ende.

„Manege frei“ und 500 Euro für die Kronberger Wurzelkinder

Die Wurzelkinder hatten allen Grund zur Freude: Die AWO-Ortsgruppe Kronberg-Königstein hatte 500 Euro für die Freunde des Waldes mitgebracht.

Mit großer Freude boten die Wurzelkinder in ihrer schönen Wald- und Bauwagenidylle ein komplettes Zirkusprogramm, bei dem sie selbst die dressierten Tigerkatzen mimten.

Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Der Verein für Geschichte Kronberg und die Stiftung Burg Kronberg bieten auch im Monat Juli eine kostenlose Führung durch das Museum Stadtgeschich- te Kronberg in den Häusern Schlossstraße 10/12 vor dem Eingang zur Burg an. Sie findet Sonntag, 14. Juli, ab 14.30 Uhr statt.

Diese Führungen finden jeweils am zweiten Sonntag im Monat statt und dauern rund eine halbe Stunde. Der Termin wurde so gelegt, dass diese Führungen zeitlich nicht mit den Regelführungen im Burgmuseum kollidieren.

Die aktuelle Führung übernimmt Claus Har- bers, Vorsitzender des Vereins für Geschich- te Kronberg. Das Museum Stadtgeschichte Kronberg informiert in drei Räumen mit einer Dauerausstellung über die Entstehung Kronbergs als Siedlung unterhalb der Burg und seine Bevölkerung aus Handwerkern und

Ackerbürgern sowie den Strukturwandel zu einem bevorzugten Wohnort wohlhabender Familien bis hin zum Bau von Schloss Frie- drichshof als Wohnsitz von Victoria Kaiserin Friedrich. Weitere Themen sind die Bauge- schichte, der rund 30-jährige Kirchenstreit mit dem Bau der sogenannten Streitkirche und die Eisenbahnlinie Kronberg – Rödel- heim. Dazu gibt es ein eindrucksvolles Mo- dell der ersten Kronberger Bahnanlagen im Modellmaßstab 1:87. Das Museum Stadtge- schichte Kronberg ist samstags, sonntags und feiertags jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist generell frei. Sonderführungen für Gruppen oder Familien sind nach Abspra- che möglich. Ansprechpartner ist Claus Har- bers, Vorsitzender des Vereins für Geschichte Kronberg (Telefon 06173-99 37 11, E-Mail:

clausharbers@gmx.de).

Wieder öffentliche Führung im

Museum Stadtgeschichte

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Oberhöchstadt (pu) – Die Freiwillige Feuer- wehr als unverzichtbarer Bestandteil eines funktionierenden Gemeinwesens lockt mit ihrem vielfältigen Angebot auch am Feier- tag scharenweise Besucher an. Diese zufrie- dene Bilanz konnten die Oberhöchstädter Einsatzkräfte um Wehrführer Marcus Law- ritsch einmal mehr nach dem jüngsten „Tag der offenen Tür“ am Fronleichnamstag zie- hen. Über mehrere Stunden herrschte bei bestem Wetter, das lediglich von zwei kur- zen Gewitterschauern unterbrochen wurde, auf dem Gelände Am Kirchberg 1 munteres Treiben.

Geburtstage

Die Besucher nutzten die Gelegenheit Ein- satzfahrzeuge einmal aus der Nähe be- trachten zu können, darunter erstmals ein Universallöschfahrzeug der Werkfeuerwehr Infraserv Höchst mit umfangreicher feuer- wehrtechnischer Beladung für die Indus- triebrandbekämpfung oder informierten sich über die verschiedenen Abteilungen, von denen gleich zwei in diesem Jahr be- sondere Geburtstage feiern: „60 Jahre Ju- gendfeuerwehr und 10 Jahre Minifeuerwehr Oberhöchstadt“. Dementsprechend präsent waren die „Festkinder“ und boten an meh- reren Stationen die Chance, beispielsweise am Strahlrohr eines Feuerwehrschlauches, ihr Können auszuprobieren. Die Minifeuer- wehr steuerte einen Spielstand und die gro- ße Feuerwehr-Hüpfburg als Unterhaltung für die kleinsten Gäste bei.

Damit die Oberhöchstädter Kameraden sich weitestgehend um den Ablauf kümmern konnten und für Fragen der Besucher zur Verfügung standen, entlasteten die Kron- berger Kameraden tatkräftig an den Essens- und Getränkestationen. Ein schöner Beleg für das freundschaftliche Miteinander, die Oberhöchstädter revanchieren sich dann wieder beim „Tag der offenen Tür“ der Kronberger im September.

Bewusstsein

Nochmals ins Bewusstsein der Bevölke- rung wurde die zwingende Notwendigkeit und korrekte Ausübung der Rettungsgas- se gerückt. Die Hessische Polizei war mit einem Infowagen vor Ort, für die musikali- sche Unterhaltung sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr 1891 Oberhöch- stadt.

Besondere Höhepunkte einmal mehr die Schauübungen, spektakulär die Fettexplo- sion aufgrund des falschen Löschmittels Wasser bei einem Fettbrand. Dabei liegt die optimale Lösung meist sehr viel näher.

„Wenn der Topf brennt, sofort den Deckel drauf machen, dadurch erstickt das Feuer und den Topf von der heißen Herdplatte ziehen“, lautete der Rat. Die Jugendfeuer- wehr löschte dagegen einen imaginären Ve- getationsbrand.

Apropos Übungen: In der vorletzten Ausga-

be des Kronberger Bote hatte der Kronkauz von einem Vorfall in der Schönen Aussicht während einer Übung vor der Grundschu- le und dem Kindergarten am Freitag vor Pfingsten berichtet, der für hochkochende Emotionen sorgte. Dabei standen zum einen ein Disput und zum anderen nachfolgende

„Knöllchen“ im Mittelpunkt. Im Gespräch mit dem Kronberger Bote nahm Wehrführer Marcus Lawritsch dazu Stellung und rück- te ein paar Aussagen zurecht. Der Vorwurf, der junge Feuerwehrmann habe unverzüg- lich die Autofahrerin angeblafft entbehre ebenso jeder Grundlage wie die Unterstel- lung, es habe sich um eine „konzertierte Aktion“ mit dem Ordnungsamt gehandelt.

„Das ist völlig aus der Luft gegriffen, der junge Mann ist für seine Zurückhaltung und Freundlichkeit bekannt und es gab unserer- seits mitnichten einen Hinweis an das Ord- nungsamt wegen der Falschparker“, erklär- te Lawritsch mit Nachdruck. Des Weiteren sei die Autofahrerin offenbar in einem Mo- ment aufgetaucht, als lediglich eine statt im Endeffekt vier Pylonen auf der Straße auf die Situation und die Sperrung aufmerksam machen sollten. Gleichwohl gelte für Auto- fahrer immer die Pflicht, ganz gleich, ob Einsatz oder Übung, Vorsicht beim Erspä- hen von Sichtkegeln walten zu lassen. Nach Möglichkeit würden zwar zusätzlich Warn- dreiecke „Feuerwehr im Einsatz“ aufge- stellt, aber eine zwingende Notwendigkeit bestehe dafür nicht. „Wenn es im Ernstfall um Sekunden zur Rettung von Menschen- leben geht, hat das logischerweise Vorrang.

Übungen dienen dazu den Ernstfall zu pro- ben und erst wenn die Lage unter Kontrolle ist beziehungsweise beruhigt, ist in der Re- gel Zeit, die Einsatzstelle abzusichern und noch besser kenntlich zu machen“, rückte der Wehrführer vor Augen.

Nachgefragt beim Abteilungsleiter des städtischen Fachreferats „Einwohnerser- vice und öffentliche Ordnung und Sicher- heit“, Volker Humburg, noch ein ergän- zender Hinweis zum Thema „Parken von Anwohnern oder Anliegern im Halteverbot bei Feuerwehreinsätzen“: „Eine etwaig von Bürgern vorausgesetzte diesbezügli- che Ausnahmegenehmigung ist nicht in der Straßenverkehrsordnung vorgesehen, viel- mehr gilt in jeder Situation zur Aufrechter- haltung der Sicherheit und Leichtigkeit des fließenden Verkehrs, dort, wo Halteverbote eingerichtet sind, sind sie zu befolgen“, so Humburg.

Den würdevollen Rahmen des „Tags der offenen Tür“ nutzte die Freiwillige Feuer- wehr Oberhöchstadt auch zur Ehrung lang- jähriger Mitglieder. 13 Bürger halten der Wehr seit 25 Jahren die Treue, seit vier Jahrzehnten sind acht dabei, seit fünf Jahr- zehnten 15 und seit 60 Jahren sechs Mit- glieder. Nicht alle der insgesamt 42 Perso- nen waren allerdings am Veranstaltungstag anwesend.

Feuerwehrtag mit viel Infos, Tipps, Musik und Ehrungen

Anwesende geehrte langjährige Miglieder Foto: privat

Kronberg. – „Wie geht es weiter mit die- ser Stadt und insbesondere der Altstadt?

Seit Jahrzehnten geht die Grundversorgung zurück, in der Altstadt gibt es – neben den Glücksfällen Schreibwarengeschäft und Buchhandlung – für den täglichen Bedarf nur noch Bäcker. Wohin geht die Entwick- lung und welche Möglichkeiten hat eine Stadt, diese Entwicklung zu beeinflussen“?

So begrüßte der SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph König die rund 30 Teilnehmer, die sich zum Willkommens-Snack im Re- cepturhof versammelt hatten – trotz großer Hitze.

Wie tiefgreifend sich die Kronberger Alt- stadt im Lauf weniger Jahrzehnte gewandelt hat und wie rasant dieser Wandel in den letz- ten Jahren war, schilderten der ehemalige Leiter des städtischen Kultur- und Verkehrs- amtes, Horst Neugebauer, und der langjäh- rige Altstadtkreisvorsitzende Hans-Willi Schmidt, sowie die Kronbergerinnen und Kronberger selbst.

Verlagerung des Marktplatzes

Die Altstadt war einst ein echtes Zentrum mit Markt, Handwerksbetrieben, vielen Ge- schäften und buntem Treiben im Alltag. Die Handwerker sind inzwischen umgezogen oder ganz weg, viele Geschäfte existieren nicht mehr. Bei der spontanen Co-Führung durch Kronberger, die erklärten, in welchen heutigen Wohnhäusern einmal welche Ge- schäfte waren, wurde es richtig wehmütig.

Es tut sich was

Es gibt aber auch sehr positive Entwicklun- gen: Die Kronberger Lichtspiele sind nicht nur Programmkino, sondern auch Kulturins- titution. Die Inhaberin Vanessa Müller-Raidt lud hinter die Kulissen ihres Kinos ein, das auch ein Treffpunkt der Vereine ist und mit einem Mix aus Filmkunst, Opern-Übertra- gungen und Veranstaltungen einer der Kul- tur-Hotspots der Stadt ist und für Leben in der Altstadt sorgt. Dank neuer Klimaanla- ge ist das Kino auch zu einem Erholungs- ort an heißen Sommertagen geworden.

Große Frequenzbringer sind in der Fried- rich-Ebert-Straße auch die Bücherstube Sa- ckis, ebenfalls mit vielen Kulturveranstal- tungen, der glücklicherweise weitergeführte Schreibwarenladen Limberger mit großem Sortiment und persönlicher Beratung und das neue, sehr beliebte Café. Entwicklun- gen, die Hoffnung auf mehr machen. Wie et- wa die geplante Sanierung und Öffnung des Dingeldein-Hofs für die Öffentlichkeit. Der Stadtplaner und Architekt Klaus Grabowski und Albert Sanftenberg vom Vorstand der Dingeldein-Stiftung ermöglichten ebenfalls einen Blick hinter die Kulissen und stellten ihre Planung vor. In etwa zwei Jahren könnte der neu gestaltete alte Dingeldein-Hof fertig sein und mit der dann hergerichteten alten Scheune einen weiteren kulturellen Anker- punkt bilden.

„Wir packen an“

Vor 25 Jahren entschieden einige Altstadt- bewohner selbst anzupacken, statt darauf zu warten, dass „die Stadt“ etwas macht. Sie gründeten den Altstadtkreis, der heute 560 Mitglieder hat, auch außerhalb der Altstadt und über Kronberg hinaus. Mit Ideen und Muskelkraft haben die Vereinsmitglieder Plätze neu gestaltet, das Kronthaler Quell- wasser in den Brunnen am Tanzhausplatz gebracht, gepflanzt, Bauherren beraten, mittlerweile etablierte Märkte und Feste ins Leben gerufen. Kronberger Unternehmen und die Stadtwerke haben sie dabei immer tatkräftig unterstützt. Heute erstrahlt die Altstadt in einem Glanz, um den andere Alt- städte Kronberg beneiden. Nachbarstädte kopieren Märkte und Feste, die hier erfun- den wurden. Der Altstadtkreis packt jedoch nicht nur an, er unterstützt Projekte auch kräftig mit Spenden und ehrenamtlicher Hil- fe, etwa durch die Arbeitskreise Handwerk und Service.

Professionelles Stadtmarketing

Seit Jahren drängt die SPD auf ein profes- sionelles Stadtmarketing, das Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus unter ein ge- meinsames Dach bringt und neue Impul- se setzt. Nun endlich kommt Bewegung in die Sache: Im Spätsommer soll das von der Stadt in Auftrag gegebene Konzept vorge- stellt werden. Bei den Haushaltsberatungen im Oktober können die Fraktionen beraten, was, wie und mit welchem Budget umge- setzt werden soll. Horst Neugebauer mit seinen Jahrzehnten Erfahrung im Kultur- betrieb drückte seinen dringenden Wunsch aus: „Wir können unsere Stadt nur weiter- entwickeln, wenn alle Fraktionen zusam- menarbeiten. Bitte vergesst doch mal euren verständlichen Wunsch nach Profilierung und arbeitet gemeinsam.“

Tipps aus Bad Camberg

Nach der – wie immer, wenn Horst Neu- gebauer durch die Stadt führt – intensiven, aber viel zu kurzen Reise durch die Alt- stadt-Geschichte kehrte die Gruppe in das Traditions-Gasthaus „Zum Weinberg“ in der Steinstraße ein.

Bei leckerem Essen, Wein, Äppler und Bier tauschten die Teilnehmer ihre Eindrücke aus. Der langjährige, jetzt ehemalige Bür- germeister von Bad Camberg, Wolfgang Erk, gab Tipps: Finanzielle Förderungen durch Bund und Land beantragen, mit einem guten Stadtplanungsbüro zusammenarbei- ten – auch das wurde bereits versucht, mit demselben Büro wie das, das in Bad Cam- berg beraten hatte –, Stadtplanungsstellen in der Verwaltung schaffen, Geschäftsleute mit Bezug zur Stadt finden, wenn Geschäfte aufgeben und Nachmieter gesucht werden.

An Stadtmarketing und Wirtschaftsförde- rung arbeiten in Bad Camberg insgesamt vier Vollzeitbeschäftigte – in Kronberg gibt es derzeit nur eine Vollzeitstelle für Wirt- schaftsförderung & Öffentlichkeitsarbeit und der Bereich Stadtplanung bräuchte auch dringend mehr Personal. „Man braucht Ortskundige, die mit dem Herzen dabei sind“, sagte Wolfgang Erk. Daran besteht in Kronberg zumindest kein Mangel.

Die Teilnehmer wünschten sich eine An- bindung des zukünftigen Bahnhofsquartiers an die Burg, etwa mit einem ausgewiesenen Erlebnisweg durch den Viktoriapark, eine städtische Tourismusinformation, mehr Tou- rismusangebote für Kurzzeitbesucher, be- zahlbare Wohnungen, „damit die Menschen, die in Kronberg arbeiten, auch in Kronberg leben können, sonst kommen sie erst gar nicht oder wandern ab, ebenso wie Betrie- be“, Wohnungsbau durch Genossenschaften, kostenlosen Eintritt auf die Burg, wenn dort Märkte und Feste stattfinden, mehr Radwe- ge und E-Bike-Infrastruktur mit Ladesäulen, eine Ausschilderung in der Tiefgarage Ber- liner Platz, wie man wo zu Fuß hinkommt, eine stundenweise Park-Erlaubnis für Reise- busse auf dem Berliner Platz und insgesamt:

Eine Stadt für alle und nicht nur für Wohl- habende – denn diese Tendenz ist unüber- sehbar.

Aus seiner eigenen Erfahrung berichtete der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und mit mehr als 40 ununterbrochenen Man- datsjahren kommunalpolitisch erfahrene Wolfgang Haas: „Mir gehört dieses Haus, in dem wir gerade sitzen und diskutieren. Seit 8 Jahren habe ich ein Wirts-Ehepaar und das Lokal ist für seine hervorragende Küche und familiäre Atmosphäre ein Fixpunkt im Kronberger Leben. Warum klappt das? Weil ich keine ‚marktübliche Miete‘ verlange, damit auch die Wirte ihr Auskommen haben können. Mir ist wichtiger, dass der Laden läuft, als dass ich an der Miete verdiene.“

Für sein Schlusswort:

„Politik und Stadtverwaltung haben zwar Einfluss, aber nicht darauf, wer wem für wie viel Geld einen Laden oder eine Wohnung vermietet und wer wem sein privates Grund- stück verkauft. Der wachsende Egoismus und die Profitgier machen die größten Be- mühungen der Öffentlichkeit zunichte“, gab es heftigen Applaus. (mw)

Spannende Reise in die Zukunft der Altstadt

Kronberg (kb) – Wegen des Kronberger Flohmarktes sind Sonntag, 7. Juli folgen- de Straßen von 8 bis ca. 18 Uhr gesperrt:

die Friedrich-Ebert-Straße bis Einmündung Eichenstaße, Tanzhausstraße, Pferdstraße ab

Schirnplatz sowie die Katharinenstraße im Teilbereich zwischen Frankfurter Straße und Adlerstraße. Ab zirka 6 Uhr ist bedingt durch Aufbauarbeiten bereits mit Behinderungen zu rechnen.

Sperrung im Altstadtbereich wegen Flohmarkt

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Donnerstag, 4. Juli 2019 Kronberger Bote KW 27 - Seite 5

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Mit einem Glas kühlen Sekt an einem warmen Sommerabend ging es im Prinzengarten der Burg los: Der kurzweilige Kneipenbummel, zu dem der Burgverein in Rahmen seiner bis zum 18. August geöffneten Ausstellung „Mahlzeit – Burg Kronberg bittet zu Tisch“ ge- laden hatte. Rund 20 Neugierige aus Kronberg und Umgebung waren dem Aufruf gefolgt und erfuhren vom „Kneipologen“ Robert Philippi jede Menge Historisches zu Kronbergs Gastronomie. Angereichert hatte Philippi seine Ausführungen mit vielen Anekdoten über schrullige Wirte und Wirtshausbesucher im alten Kronberg. Da kam selbstverständlich die Rede auf Friedrich Renker, den legendären Wirt vom Schwarzen Adler, sowie Malerkönig Anton Burger und den Mundartdichter Friedrich Stoltze, den es gelegentlich zum Äbbelwoi nach Kronberg verschlug. Zu einer Reihe von Gasthäusern hatte der Referent, der schon seit längerem über die Gastronomie in Kronberg intensiv recherchiert, historische Abbildungen mitgebracht. Interessant war dabei zu erfahren, dass in Kronberg einst eine weit höhere

„Kneipendichte“ als heute herrschte. Wer kennt in unseren Tagen noch ehemalige Gasthäu- ser wie den „Pfau“ und den „Güldenen Turm“? Foto: privat

Kneipenbummel mit Robert Philippi

Unser Leser, Gerhard Müller, Doppesstraße, Kronberg mahnt in folgendem Leserbrief die Artenvielfalt im Victoriapark an: Jeder kann sich hiervon selbst überzeugen: Immer wieder wird der Lebenszyklus zahlreicher Insekten durch „ordentliches Mähen“ unter- brochen. So äußerte sich auch Naturschützer Klaus Dühr bei der von ihm geführten Insek- tenwanderung jüngst in Oberhöchstadt. Der rapide Verlust der Artenvielfalt ist die Folge jahrzehntelanger Gedankenlosigkeit. Dies prangere ich an – nicht zum ersten Mal.

Als Ergebnis städtischen Mühens oder Zu- tuns seit 2009 werden biologisch aufgewer- tete Flächen benannt, die insgesamt etwa ein Viertel eines Fußballplatzes ausmachen. Dem gegenüber fällt mitten in Kronberg eine sechs (!) Fußballfelder große Fläche als Nahrungs- lieferant für Insekten und Vögel aus – man- gels Wildblumen. Hoffentlich wird die 2018 durchgeführte Biokartierung des Victoria- parks vom städtischen Umweltamt als Män- gelliste gesehen, die zum Handeln zwingt – damit die Wiesen wieder das werden, was sie vordem einmal waren: ein unschätzbares Gut für die Natur, eine Freude für Auge, Na- se und Gemüt des Erholungssuchenden. Ach ja, am Tag der lobenden Berichterstattung über das Umweltreferat vom 13. Juni wurde

unterhalb des Kunz-Plätzchens die letzte ver- bliebene Margeriteninsel mitten in der Blüte abgemäht. Und wieder wurde die natürliche Vermehrung unterbunden.

Leserbrief Aktuell

Margeritenwiese im Privatgarten.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Montag, 8. Juli, setzt die Stadt Kronberg wiederholt ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atom- waffen: Die Flagge des weltweiten Städte- bündnisses „Bürgermeister für den Frieden“

(Mayors for Peace) wird gehisst.

Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutach- ten des Internationalen Gerichtshofes vom 8.

Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegen inter- nationales Recht und gegen Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstoßen. Darü- ber hinaus hat der IGH die völkerrechtlich

verbindliche Verhandlungspflicht zur Rea- lisierung vollständiger atomarer Abrüstung festgestellt.

Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen ge- hört dem Bündnis „Mayors for Peace“ an und unterstützt die Ziele des Netzwerks. Durch das Hissen der Flagge am 8. Juli will auch er einmal mehr ein Zeichen setzen, wie es auch in über 300 weiteren Städten der Fall ist. „Da- mit mahnen wir auch weiterhin zur atomaren Abrüstung“, so der Kronberger Bürgermeis- ter. Weitere Informationen zum Bündnis un- ter www.mayorsforpeace.de.

Kronberg zeigt Flagge am 8. Juli

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Kronberg. – In der letzten Woche, kurz vor dem im wahrsten Sinne des Wortes heiß er- sehnten Ferienbeginn, war es wieder so weit:

Die Darstellendes Spiel-Kurse der Quali- fikationsphase brachten die Arbeit des ver- gangenen Schuljahres auf die Bühne der Altkönigschule. Unterschiedlicher hätten die beiden Stücke der Schülergruppen wohl kaum sein können; an Klasse, Professionali- tät und Tiefgang aber ließen beide Inszenie- rungen nichts zu wünschen übrig.

„Und wir gehen auf Sendung in Drei, Zwei

Eins, go“, so eröffnet Chiara Büttner als TV-Moderatorin das erste Stück und „Ich bin Emilia, holt mich hier raus“ beginnt live auf der Bühne. Selbstironisch denunziert Paul Sieber als lispelnder Reich-Ranicki im „Lite- rarischen Quadrat“ Lessings Drama „Emilia Galotti“ als Zumutung für jeden Schüler, der es lesen müsse. Für große Lacher sorgt der an den im Publikum sitzenden Deutschlehrer des Schauspielers gerichtete Zusatz: „Nicht wahr, Herr Keiser!?“

In einer beeindruckenden Mischung aus ko- mödiantischen Elementen, tiefgehender In- terpretation des Werks, aktuellen (bzw. zeit- losen) Bezügen zur Erziehungsproblematik und dem auch 2019 immer noch nicht völlig problemfreien Verhältnis zwischen Männern und Frauen spielt der Kurs den Klassiker, indem er alle fünf Akte in Fernsehforma- te transformiert: Das Trauerspiel zieht sich durch How I met your mother, Let‘s dance, Tatort, Tagesschau und den Bachelor. Ver- bunden werden die Akte durch den TV-Psy- chologen Domian (Tim Zipter), der Einsich- ten in das Innere der verschiedenen Figuren ermöglicht. Regisseurin Rifka Ajnwojner schafft es hierbei, sowohl uns und unserem

Fernsehkonsum einen Spiegel vorzuhalten, als auch gleichzeitig die Botschaft des eigent- lichen Stückes von Lessing satirisch zu ver- arbeiten. Nach einer knappen Stunde voller Lacher, besonders seitens der zahlreichen an- wesenden Mitschülerinnen und Mitschüler, erreicht das Stück seinen erstaunlich ernsten und äußerst wirkungsvollen Schluss: Ge- spenstisch, ja fast beängstigend wirkt es, als die in weiß gekleidete und weiß geschminkte Hauptdarstellerin Emilia (gespielt von Ca- rina Müller) als Marionette, die von Vater

und Mutter und auch dem Prinzen immer nur hin- und hergezogen wird, auf die Büh- ne kommt. Gebeugt von den Vorwürfen der 18 Kerzen tragenden Väter und Mütter bricht Emilia nun erstmals ihr Schweigen. Sich die weiße Farbe aus dem Gesicht wischend, er- klärt sie, nicht werden zu können, was ihr Va- ter von ihr erwarte. Als ob sie keinen Willen habe? Dass Emilia sich in der Endszene von ihrem Marionettendasein befreit, zeigt, dass sie nicht nur der Gewalt trotzt, die von dem Prinzen ausgeht, sondern sich auch der Be- vormundung durch ihre Eltern entzieht. Mit großer symbolischer Wirkung verkündet der Chor den Tod der Protagonistin: „Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert“ und bläst die Kerzen aus.

Mit tosendem Applaus und Standing Ova- tions ihrer Mitschüler wird dem Kurs von Rifka Ajnwojner für die unglaublich kurz- weilige, sehr witzige und durchaus tiefgrün- dige Meisterleistung gedankt. Spielleiterin Ajnwojner ist sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Darsteller: „Ihr habt euch heute alle selbst übertroffen“, freut sie sich. Und auch wenn Lessings Drama damit zum Ende ge- kommen ist, so ist es der Theaterabend an der

Altkönigschule noch lange nicht. Nach der Pause wird das Publikum von der nach ihrer Mutter rufenden Protagonistin, Insassin einer Mädchenhaftanstalt, begrüßt. „Ach richtig, da ist ja niemand“, schließt Aurelia Pfaff- mann als Aschenputtel ihren ersten Auftritt und hat ein gebanntes, ja ab der ersten Se- kunde mitfühlendes Publikum vor sich. Und nicht weniger ernsthaft und emotional geht es weiter.

Die visionäre Direktorin der Anstalt (Mar- leen Appuhn) möchte mit den Mädchen das Stück Aschenputtel auf die Gefängnisbühne bringen. Überzeugt von der Idee, das Gute in den Mädchen zum Vorschein zu bringen und ihnen zu helfen, sieht sie sich schon bald ei- nem erfolgsbegierigen Regisseur gegenüber, welcher ihr Projekt für seine Zwecke nutzen möchte. Topaktuelle Formate wie „Germa- nys next Topmodel“ reflektierend, zeigt das Stück die Skrupellosigkeit des Regisseurs, der die Mädchen zu publikumstauglichen Geständnissen und quotensteigernden Taten bewegen möchte. „Ich will Dramen sehen, große Dramen“, erklärt Jacob Solf in der Rolle des Regisseurs und verlässt sich auf die perfiden Spielchen, die Thomas Nujiqi als Stellvertreter der Direktorin in Gang setzt und die zunehmend für eine Eskalation von Ausgrenzung und Gewalt unter den Mädchen sorgen. Dafür spannt er Prinz (Paula Wirth/

Sophie von Goetz) ein, die Anführerin unter den Mädchen, die, weil sie sich davon einen Vorteil verspricht, keine Sekunde zögert, ihre Freundin Aschenputtel den Löwen zum Fraß vorzusetzen: „Ich stehe für mich, nur für mich, und das ist auch verdammt gut so!“

Die komödiantischen Elemente, welche das Stück durchaus zu bieten hat, scheint das Publikum kaum wahrzunehmen, zu gebannt ist der gesamte Zuschauerraum der Aula der Altkönigschule von der sich anbahnenden Dramatik des Stückes. Totenstill ist es, als Aschenputtel sich erhebt, nachdem sie von ihren Mitinsassinnen beschimpft, gepeinigt und brutal geschlagen zum Finale ansetzt.

Das Kleid haben sie ihr vom Leib gerissen, nur noch in Unterwäsche hebt sie ein Mes- ser „Halten Sie schon drauf, da haben Sie Ihr Drama, sind Sie nun zufrieden?“ Mit diesen Worten durchtrennt Aurelia vor laufender Ka- mera in einer Realistik, die ein erschrockenes Raunen durch die Reihen treibt, ihre Puls- adern. Geschockt beendet die ihren Glauben verlierende Direktorin mit einer Anklage an das Filmteam und die Mädchen das Stück, ihr letzter Satz aber gilt dem Publikum „Und Sie, Sie haben doch auch nur zugesehen.“

Mit diesen Worten verlässt die Direktorin die Bühne und ein nachdenkliches Publikum.

Das Theaterstück „Projekt Gittermärchen“

von Theaterlehrerin Rita Eichmann stellt seinen Zuschauern unterschiedlichste gesell- schaftliche Fragen: Sind wir selbst es, die für unser Handeln verantwortlich sind, oder gibt es Umstände, welche unseren freien Willen unweigerlich brechen? Was sind wir zu tun bereit, um uns selbst zu schützen? Was tun wir anderen an, weil es uns nutzt? Wie kann

es sein, dass Neugier und der Wunsch nach voyeuristischer Unterhaltung immer wieder über moralischen Werten stehen?

Beide Kurse werden noch einmal auf die Bühne geholt und danken mit tosendem Bei- fall Hausmeister Stefan Nix, der eben auch Bühnentechniker ist und mit unglaublichem Einsatz, viel Geduld und enorm viel Zeit die Licht- und Tontechnik für beide Stücke über- nommen hat. „Ohne Herrn Nix hätten wir das nicht geschafft“, sind sich Ajnwojner und Eichmann einig. Das Publikum ist von bei-

den Stücken völlig begeistert: „Es sind Akti- vitäten wie diese, die unsere Kinder prägen, selbstbewusst und teamfähig machen“, findet Tatjana Wirth, deren Tochter am Mittwoch die Rolle der Anführerin unter den Gefäng- nisinsassen spielte und am Donnerstag den Kameramann Pierre, „das Stück war beklem- mend, erschütternd, gleichzeitig lustig und vor allem hochprofessionell.“ Spielleiterin Eichmann stimmt ihr zu, jeder einzelne ihrer Schüler/innen sei über sich hinausgewach- sen. Ihr Kollege Christian Schmeiser steigert sich zu Lobeshymnen: „Unglaubliche Dialo- ge, von einer Dichte und Schärfe wie in des Sades ‚Philosophie im Boudoir‘, unglaub- liche schauspielerische Leistungen, Schüler- theater, so wohl noch nie dagewesen!“

Und auch Yvonne Erber, die Fachspreche- rin für Darstellendes Spiel, zeigt sich über- glücklich: „Welch ein gelungener Abend!

Wir haben zwei so unterschiedliche Stücke gesehen, die beide ganz großartig inszeniert wurden. Tolle Ideen, unglaublich ausdrucks- starke Bilder, wichtige Themen und Fragen.

Besser kann man nicht zeigen, dass es eigent- lich kein schöneres Fach an der Schule gibt als Darstellendes Spiel!“ Marleen Appuhn

Fulminanter Theaterabend an der Altkönigschule – Theaterkurse führen zwei Dramen auf – wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten

Emilia (Carina Müller) bricht unter all den Vorwürfen und Ansprüchen ihrer Mutter (als Chor

dargestellt) zusammen. Fotos: privat

Eine traumhafte Märchenerzählung: Die bösen Stiefschwestern (Jacob Solf und Jonas Fritz) und ihr Macker (Katja Sachs) machen sich über das Aschenputtel (Frida Ruf) lustig.

„Stiefmutter“ (Lina Schliep) und „Königin“

(Belén Weipert-Prada) stoßen „Aschenput- tel“ (Aurelia Pfaffmann) brutal zu Boden.

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Donnerstag, 4. Juli 2019 Kronberger Bote KW 27 - Seite 7

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©koss13/Fotolia Kronberg (kb) – In den vergangenen Jahren

nahm die B1-Jugend sehr erfolgreich an den internationalen Turnieren in Montafon teil.

Da dieses Jahr unter einem ganz besonderen Stern steht, sollte die Fahrt nach Ostende in Belgien zur „North Sea Trophy“ gehen.

Die jugendlichen Spieler machten sich über Pfingsten mit ihrem langjährigen Trainer Ivan Marino, der die Mannschaft seit sechs Jahren coacht, auf den Weg nach Belgien.

Dies war das letzte gemeinsame Turnier mit seiner Mannschaft, denn Ivan Marino hört als Trainer auf. Als Vereinsheimswirt bleibt er dem EFC weiterhin erhalten, privat möch- te er sich mehr um seine Familie kümmern und mehr Zeit mit seiner kleinen Tochter ver- bringen. Timothy Wray, der die Mannschaft in der neuen Saison als Trainer übernehmen wird, war ebenfalls bei diesem internationa- len Turnier dabei. Dort angekommen fanden sie eine Sportanlage der Superlativen vor: 50 Hektar groß mit über 20 Spielfeldern, einer großen Sporthalle, einer Radrennbahn und mehreren

Klubgebäuden. Der Sportpark „De Schor- re“, Heimatanlage des KV Ostende, bot alle Voraussetzungen für ein großes internatio- nales Turnier. Der EFC war mit allen Geg- nern der internationalen Mannschaften auf absoluter Augenhöhe. Ob beim ersten Spiel gegen Dänemark, dem zweiten Spiel gegen TSV Weißtsl mit 0:4, dem dritten und dem spannendsten Spiel gegen VV Lunteren aus Holland, welches leider mit viel Pech mit ei- nem Unentschieden ausging. Zusammenfas- send waren alle Spiele auf einem leistungs- starken Niveau und haben Spaß gemacht.

Beim letzten Platzierungsspiel konnte sich die B1-Jugend mit einem 4:2 gegen Hol-

land beim Elfmeterschießen durchsetzen.

„Es war am Ende sehr schön, dass wir noch einmal gemeinsam nach all den Jahren einen Sieg eingefahren haben“, so der stolze Trai- ner Marino. Bei der Endplatzierung erreich- te die Mannschaft eine in der Mitte liegen- de Platzierung, den 15. Platz. Die Lage des Ausführungsortes war für die jungen Leute eine gute Kombination zwischen Fußball- spiel, Training und Freizeit. Die berühmte Strandpromenade und das pulsierende Zen-

trum des beliebten Badeortes ist nur zehn Minuten von der Sportanlage entfernt. Die Mannschaft war nur dreihundert Meter vom Strand entfernt untergebracht und so stand dem Strandjogging als Trainingseinheit und dem „Apres Soccer“ nichts mehr im Wege.

Zahnärztin Stefanie Roye sorgte mit den schön bedruckten EFC T-Shirts für einen einheitlichen Mannschaftsauftritt vor Ort.

Wieder angekommen in Kronberg, ver- abschiedete sich die Mannschaft bei einer

kleinen Feier von ihrem langjährigen Trai- ner Ivan Marino. Ebenso bedankte sich im Namen des Vorstands der Ehrenpräsident Peter Fries sowie die 1. Schriftführerin, Catrin Wilhelm bei Ivan Marino für seinen engagierten Trainereinsatz. Ebenso sprach Wilhelm, der Zahnärztin Dr. Stefanie Roye, deren Sohn ebenfalls in dieser Mannschaft spielt, ein Dankeschön für die tollen T-Shirts aus, die die Jungs immer an ihre Abschluss- fahrt nach Belgien erinnern werden.

Erfolgreiche Teilnahme der B1-Jugend an der „North Sea Trophy“

Dieses Jahr fuhr die B1-Jugend mit ihren Trainern nach Ostende in Belgien zur „North Sea Trophy.“ Foto: privat

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