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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

24. Jahrgang Donnerstag, 18. Juli 2019 Kalenderwoche 29

NOK freut sich über seinen neuen Dirigenten Daniel Görlich

Leitung eines Chores begonnen“, erzählt er.

Auch in diesem Zusammenhang waren es die Bad Vilbeler Musikschule sowie privater Kompositionsunterricht, die sein Interesse als Komponist und Dirigent wecken sollten.

Den ersten Violinunterricht erhielt Görlich übrigens mit acht Jahren „ziemlich spät“, wie er feststellt. Beim letzten Konzert des NOK, welches der Pianist Christopher Park diri- gierte, spielte Görlich, vom Orchester gerade frisch zum neuen Dirigenten ernannt, kurzer- hand Geige mit. Aktuell leitet der junge, mu- sikbegeisterte Mann neben dem Kronberger Streichorchester noch zwei weitere Chöre, einen in Niddatal und einen in Friedberg, wie er verrät. „Tja“, gesteht er, „da kann die Freizeit schon manchmal ein bisschen knapp werden.“ Denn Klavier spielt er auch, und am liebsten würde er auch gerne wieder selbst singen und mit dem Musizieren sei das nichts anderes als mit dem Fitness-Training: „Wenn

Du aus dem Training kommst, dann rächt sich das!“

Die Zusammenarbeit mit der neuen, wie er sagt, „richtig schön bunten Gruppe“ des NOK, mit ihren Geigern, Bratschern, Kon- trabassisten und Cellisten (weitere Cellis- ten werden übrigens dringend gesucht!) hat ihm im vergangenen Halbjahr richtig Spaß gemacht, wie es scheint. Kopp arbeitet ru- hig und konzentriert, bei der Auswahl des Programms holt er sich von Orchesterseite jedoch – bezogen auf die Literatur, die das Orchester bereits kennt – gerne jemanden mit Erfahrungsschatz. Für das kommende erste Konzert unter seiner Leitung im Wappensaal auf der Burg, Samstag, 21. September um 18 Uhr hat er Bach, Respighi, Bartók und Holst ausgewählt. „Als Solistin wird übrigens die Flötistin, über die ich auf das Orchester auf- merksam geworden bin, auftreten“, erzählt er.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Nachdem die Ära Chris-

toph Neumann – Neues Orchester Kronberg (NOK) nach 35 Orchesterjahren zu Ende ging (wir berichteten), machte sich das NOK auf die Suche nach einem neuen Dirigen- ten und sollte nach längerer Findungszeit auch fündig werden. 13 Bewerber stellten sich vor, erzählt die zweite Vorsitzende des NOK-Vorstands, Margarita Kopp, mit acht davon machte das 25 bis 30 Mitglieder starke Kronberger Streichensemble, das auf 36 Jah- re gemeinsames Musizieren zurückblicken kann, ein Probedirigat. Doch damit sollte die Findungsphase noch nicht beendet sein, denn am Ende blieben zwei junge Dirigenten im Rennen, denen die Orchestermitglieder gleichviele Punkte gegeben hatten. Deshalb wurden beide zu einer weiteren Probenpha- se eingeladen. „Daniel Görlich als der Ältere der beiden Musiker hat sich schließlich in dieser Phase klar durchgesetzt, er hat einen prägenden Eindruck hinterlassen“, so Kopp, die sich noch daran erinnern kann, in welch kurzer Zeit er mit dem Orchester verschiede- ne Klavierkonzerte einstudiert hat, die sich gut hören lassen konnten, sodass das anste- hende Konzert im Haus der Begegnung ein echter Erfolg wurde. „Ich denke, Daniel Gör- lich ist der Passende für uns“, sagt sie. Zeit also, den 29-jährigen Dirigenten aus Bad Vilbel endlich einmal vorzustellen. Ruhig und bescheiden plaudert er aus seinem Le- ben, in dem er schon Beachtliches studieren konnte. Sein Referendariat für Gymnasium in den Fächern Musik (Hauptfach Violine) und Deutsch absolviert der geborene Frankfurter derzeit am Goethe-Gymnasium in Frankfurt.

Er sollte jedoch von 2015 bis 2018 noch den Diplomstudiengang Dirigieren (Chorleitung)

„anhängen“ und von 2016 bis 2019 ein Stu- dium in Orchesterdirigieren mit dem Bache- lor of Music abschließen. Soweit die Theorie, aber Daniel Görlich, der selbst mit vier Jah- ren im Rahmen der musikalischen Früherzie- hung an der Musikschule Bad Vilbel seinen ersten Kontakt mit Musik hatte, blickt auch auf längere Erfahrungen in der Praxis zurück.

„Ich habe schon als Zwanzigjähriger mit der

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Der „Neue“ vom NOK, Dirigent Daniel Görlich Foto: Westenberger

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Musizieren macht Freude – das Neue Orchester Kronberg in Bewegung. Foto: privat

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Über die Schönheit der vier Jahres- zeiten lässt sich trefflich streiten, denn natürlich hat jede ihre Vor- und Nach- teile, die der eine liebt und der nächs- te verabscheut. Jetzt im Juli blüht und sprießt es und auch wenn seitenlange Berichte die so nachhaltige und ge- lungene städtische Bepflanzung in den Himmel loben, außer den privat ini- tiierten erfreulichen Ausnahmen (die Schirn!) ist das Stadtbild aus Kauz- perspektive eher ziemlich mau. Und doch werden wir, so ist es in der Presse zu lesen, diesem Zustand irgendwann hinterherweinen, denn der allgemeine Trend geht von der blühenden Vielfalt zum pflegeleichten Schotterfeld...

„Gärten des Grauens“ titelte jüngst eine überregionale Tageszeitung un- ter der Rubrik „Bauen & Wohnen“.

Auf der gleichnamigen Facebookseite stellt der Berliner Biologe Ulf Soltau seit 2017 deprimierende Fotos von Schottergärten ins Netz. Ja er geht so- gar soweit, diese als „sterile, natur- feindliche Psychopathengärten“ zu bezeichnen, in der Hoffnung diesen fragwürdigen Trend mit Mitteln des Humors gesellschaftlich unmöglich zu machen.

Doch das hält offenbar die Liebhaber vermeintlich pflegeleichter Steinwüs- ten nicht von ihrem Tun ab. Vermeint- lich pflegeleicht deshalb, weil sich in kleinen Ritzen doch das ein oder andere Grün breitmacht, im Herbst die störenden Blätter von Hand auf- gesammelt und die Steine im Lau- fe der Zeit Moos ansetzen und dann aufwendig gereinigt werden müssen.

Na, vielen Dank! Um diesem bedau- erlichen Trend entgegen zu wirken, schreibt nun Xanten am Niederrhein als erste Kommune Deutschlands für neue Bebauungspläne einen Begrü- nungszwang für Vorgärten vor! Wer dem zuwiderhandelt muss mit saftigen Bußgeldern rechnen. Vor dem Hinter- grund der stetig abnehmenden Zahl von Bienen und Schmetterlingen, der nun mittlerweile auch dem letzten Ig- noranten nicht verborgen geblieben sein dürfte, ist dieser Trend nicht nur komplett absurd, sondern gefährlich und zu dem nett gemeinten Hinweis, mehr Information der ja so „ahnungs- losen“ Vorgartenbesitzer seien hilfrei- cher als martialische Strafaktionen, fällt mir rein gar nichts mehr ein...

Neben Sanktionen wäre die Vorbild- funktion einer Kommune übrigens auch hilfreich.

Ich empfehle den städtischen Ent- scheidungsträgern hierzu eine Be- gehung der Straße „Obere Eichen“.

Trostlose Pflanzflächen, bedeckt mit Schotter, mittig ein Baum, dazwischen einige einsame, bemitleidenswerte Stängel, die ihrem Ende entgegensie- chen – auf dem Mars könnte es nicht

deprimierender aussehen!

Auf Einsicht hofft,

Sasja und das Reich jenseits des Meeres von Frida Nilsson, Gerstenberg 2019; ab 11 Jahren; 20 Euro

Nach dem großen Erfolg von Siri und die Eismeerpiraten hat Frida Nilsson ein neues, fantastisches Abenteuer geschaffen, eine Ge- schichte über Leben und Tod, Freundschaft und Mut. Vor dem Ende der Geschichte von

„Sasja und das Reich jenseits des Meeres“ er- reichen Sasja, ein kleiner Held, eine Prinzes- sin und ein junger Harpyr das Haus des To- des. Auf der Reise durch das Reich des Todes haben sie sich angefreundet und gemeinsam viele Abenteuer bestanden. Alle Einwohner der Insel dienen dem Tod, sie lieben und ver- ehren ihn. Und sie haben Angst, dass der klei- ne Junge dem Tod etwas antun könnte. Denn Sasja möchte seine Mutter vom Tod zurück nach Hause holen. Wie, weiß er nicht, aber mit einer List müsste das doch gehen, denkt er sich. Es ist ein lupenreiner Fantasyroman für Kinder, aber auch eine sehr tiefsinnige Geschichte über das Leben und den Tod. Wie ist ein Land, in dem keiner sterben kann? Hat das Leben dann überhaupt noch eine Bedeu- tung? Ist der Tod nur furchtbar oder kann es eine Sehnsucht nach dem Tod geben, kann er auch Erlösung sein? So ganz nebenbei wer- den diese Fragen gestellt und auf poetische Weise behandelt. Das Schiff des Todes riecht so gut, weil der Teer aus Glockenblumen gemacht wird, das Dach der Todeskutsche muss mit Rosenwasser behandelt werden und wieder angenähte Köpfe sehen nicht immer gut aus... Frieda Nilsson gilt als eine der bes- ten Jugendbuchautorinnen Schwedens, war schon für den Deutschen Jungenliteraturpreis nominiert, und es scheint angemessen, sie mit Astrid Lindgren zu vergleichen. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Fortsetzung von Seite 1

Das Schöne an der Zusammenarbeit mit den Ensemble-Mitgliedern ist für den jungen Di- rigenten der gemeinsame Prozess, den er mit seinen Streichern durchläuft. Am Anfang steht die eigene musikalische Idee, die es nun den Orchestermitgliedern zu vermitteln, ja für die es möglichst zu begeistern gilt. Und schon sei man mitten im gemeinsamen Prozess, in dem man oftmals nicht wisse, was im nächs- ten Moment passiere. „Man muss spontan auf entstehende Situationen reagieren können“, sagt er, und das gefällt ihm besonders. Dass die Ensemblemitglieder, zwei Drittel Frauen, ein Drittel Männer, darunter Instrumentalleh- rer, Musiklehrer, Ärzte und ein Pilot, geübt in die Proben kommen, versteht sich von selbst.

Seine Arbeit sei nun das Zusammenspiel der Musiker untereinander. Es gilt nun nicht nur, die eigene Stimme zu spielen, sondern dabei die anderen zu hören. Gleichzeitig gilt es, mit den unterschiedlichen Voraussetzungen, die jeder musikalisch mitbringt, gekonnt umzu- gehen, zu wissen, wo mehr rauszukitzeln ist, ohne die Ziele möglicherweise zu hoch zu stecken. „Bei allem Engagement darf man nicht vergessen, dass alle, die hier zusam- menkommen, schon einen langen Berufstag hinter sich haben.“ Gleichzeitig seien sie da, um gemeinsam zu proben, weil Musik ihre

Leidenschaft ist. Erfahrungsgemäß werde das Hobby mit viel Begeisterung und Freude aus- geübt, denn es fehlt der Druck des Profimusi- kers, von der Musik leben zu müssen. Daniel Görlich vergisst in diesem Zusammenhang auch nicht, weitere, ambitionierte Streicher einzuladen, das Neue Orchester Kronberg kennenzulernen. Geprobt wird zwei Mal im Monat im Bewegungsraum der evangelischen Kita Anderland in Oberhöchstadt, jeweils von 20 bis 22 Uhr (Die nächste Probe findet nach den Sommerferien statt. Interessierte können sich gerne bei der zweiten Vorsitzenden, Mar- garita Kopp unter der Telefonnummer 06173- 78546 melden und Näheres erfahren).

Die NOK-Mitglieder freuen sich jetzt schon auf die Gelegenheit, demnächst auch einen von Görlichs Chören als Orchester bei einem Auftritt begleiten zu dürfen. Wer jetzt denkt, der angehende Deutsch- und Musiklehrer ver- nachlässigt womöglich bei all seinen Projek- ten seine Schüler, der irrt: Am Goethe-Gym- nasium leitet er als Musiklehrer, wie es sich gehört, natürlich neben dem obligatorischen Unterricht auch das Schulorchester.

Und was er ganz vergessen hat, zu berichten, weil es mit seiner Dirigententätigkeit nicht direkt zu tun hat: Görlich ist Doktorand im Fach Musikwissenschaften bei Prof. Dr. Peter Ackermann.

NOK freut sich über seinen neuen …

Kronberg (kb) – Unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Freitag, 5. Juli 8 Uhr bis Montag, 8. Juli, 16 Uhr die Dachrinne eines Hauses in der Friedrichstraße in Kronberg abmontiert und entwendet. Ersten Erkennt- nissen nach gelang es den Tätern dabei un- bemerkt zirka 70 Meter der an dem Gebäude befestigten Dachrinne abzumontieren und zu entwenden. Das Diebesgut wird auf zir- ka 1.500 Euro geschätzt. Die Polizeistation Königstein hat die Ermittlungen aufgenom- men und erbittet sachdienliche Hinweise un- ter der Rufnummer 06174-9266 - 0.

Dachrinne entwendet

Kronberg. – „Um den nächsten Bürgermeis- ter zu stellen, scheut sich die CDU vor keiner Wohltat, ohne sich über die Sinnhaftigkeit und die Finanzierung große Gedanken zu machen. Da kann man der SPD nur zustim- men“, melden sich die Kronberger Liberalen zur Kritik der SPD am CDU-Verhalten zu Wort. Die jüngste Idee der CDU war die Ver- gabe eines Beratungsauftrages bezüglich der Frage, welche Antriebstechnologie bei den Stadtbussen ab 20121 zu favorisieren ist, er- innern sie. Hierfür seien laut CDU entspre- chende Mittel in den neuen Haushalt einzu- stellen. „Offensichtlich hat die CDU völlig vergessen, dass wir in der letzten Sitzung der Stadtverordneten die Aufstellung eines Klimaplanes – hierzu gehört dieses Thema – sowie die Einstellung eines Klimabeauf- tragten beschlossen haben. Dessen Aufgabe ist es, mögliche Maßnahmen zu prüfen und einen entsprechenden Katalog aufzustellen sowie die einzelnen Maßnahmen zu priori- sieren“, stellt Walther Kiep, Fraktionsvorsit- zender der FDP, fest, „aber egal, Hauptsache es bringt Stimmen.“ Ohne dass eine belastba- re mittelfristige Einnahmen- und Ausgaben- planung vorliege, fordere die CDU außerdem die Aufgabe der Straßenbeiträge und eine weitere Senkung der Grundsteuer. Die FDP wörtlich: „Beides führt zu jährlichen Ein- nahmeausfällen in Millionenhöhe. Kein Ge- danke wird an die Frage verschwendet, was alleine im Sozialbereich aufgrund fehlender Kitaplätze auf die Stadt an finanziellen Be- lastungen zukommt. Völlig ausgeblendet wird die allgemeine wirtschaftliche Entwick- lung.“ Das Wirtschaftswachstum schrumpfe und damit auch die Steuereinnahmen. So sei jetzt schon für den Kronberger Haushalt von zurückgehenden Einnahmen aus der Einkom- menssteuer – nach der Gewerbesteuer die wichtigste Einnahmequelle – auszugehen.

Und was die Gewerbesteuer betreffe, könne die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sehr schnell zu Rückzahlungsansprüchen und Ausfällen führen, geben die Liberalen zu be-

denken. „Zirka zehn Unternehmen stehen in Kronberg für mehr als 65 Prozent der Ein- nahmen aus der Gewerbesteuer“, warnt Kiep.

„Wollen wir wieder in die Haushaltssiche- rung abgleiten, sodass der Kreis uns wieder vorgibt, was wir tun dürfen und was nicht?“, fragt Dietrich Kube, finanzpolitischer Spre- cher der FDP- Fraktion, und fügt hinzu:

„Eigentlich muss die CDU der SPD für ihre Pressemitteilung vom 10. Juli dankbar sein:

Wird ihr doch vorgeworfen, in der Großen Koalition noch auf der Sparbremse gestanden zu haben, das heißt, wäre es nach der SPD ge- gangen, wäre der aktuelle Schuldenstand der Stadt Kronberg von zirka Euro 16,5 Millio- nen vermutlich noch höher. Und der kritisiert:

„Beide Parteien loben sich trotzdem bei jeder Gelegenheit für ihre erfolgreiche Sparpoli- tik.“ „Worin bestand denn die so erfolgreiche Sparpolitik der Groko?“, fragt sich denn auch FDP-Vorsitzender Holger Grupe. Die Gründe für die positive Entwicklung lägen woanders:

Unerwartete Gewerbesteuer-Nachzahlungen und höheres Einkommensteueraufkommen würden allein 73 Prozent der Einnahmever- besserung ausmachen. Die Erhöhung der Grundsteuer B schlage mit 24 Prozent zu Buche. Der kleine Rest von 3 Prozent resul- tiere aus Auflagen des Landrates im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes. „Eigene Sparanstrengungen muss man mit der Lupe suchen“, sind sich die Liberalen einig. Dass die Stadt Kronberg überhaupt in eine solche Schieflage habe kommen können, sehen die Liberalen darin begründet, dass die regie- renden Parteien CDU und SPD in den gu- ten Jahren keine Haushaltsreserven gebildet hätten, um dann schließlich unter anderem von Gewerbesteuerrückzahlungen überrascht worden zu sein. „Und wenn wir jetzt nicht aufpassen, werden wir das Gleiche wieder erleben“, warnt Kube. „Ohne eine fundierte mittelfristige Einnahmen- und Ausgabenpla- nung sehen wir uns nicht in der Lage, über den Haushalt 2020/2021 abzustimmen.“

(mw)

FDP teilt aus: „Sparanstrengungen muss man mit der Lupe suchen“

Hochtaunuskreis. – Der Fachbereich für Kultur des Main-Taunus-Kreises und das Jugendbildungswerk des Hochtaunuskreises veranstalten zusammen mit der Nele Neuhaus Stiftung einen Kinder- und Jugendliteratur- wettbewerb. Gesucht werden Geschichten junger kreativer Autorinnen und Autoren zum Thema „Freiheit“. „Wir freuen uns auf Ge- schichten in verschiedensten Bereichen wie zum Beispiel Demokratie, Gedanken, Verant- wortung, Solidarität, Zukunft. Ausgefallene Ideen stehen im Vordergrund“, sagte Kreis- beigeordnete Katrin Hechler. Am Wettbewerb teilnehmen können junge Menschen im Alter von zehn bis 17 Jahren, die im Main-Taunus- Kreis oder Hochtaunuskreis leben. Die Ge- schichten sollen deutschsprachig sein und eine

ungefähre Länge von zwei bis drei Seiten ha- ben. Wichtig ist eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten, dass die Kinder zu den Bedingungen am Wettbewerb teilneh- men dürfen. Neu ist in diesem Jahr der Klas- senpreis. Hier können Schüler zusammen mit ihrer Klasse einen Beitrag zum Wettbewerb einreichen. Nach Einsendeschluss kürt eine Jury aus Pädagogen und Autoren bis Mitte November die Sieger. Alle Geschichten nimmt in diesem Jahr die MTK-Kulturabteilung als Word-Dokument unter kultur@mtk.org entge- gen. Gefördert wird der Kinder- und Jugend- literaturwettbewerb durch die Nele Neuhaus Stiftung und die Taunussparkasse. Weitere In- fos und die Teilnahmebedingungen gibt es auf der Webseite www.literaturwettbewerb-htk.de.

Jugendliteraturwettbewerb sucht Geschichten zum Thema Freiheit

Kronberg (kb) – Am Sonntagabend zwischen 19.10 und 20.20 Uhr kam es in Kronberg in der Straße „Schülerwiesen“ zu einem Ver- kehrsunfall mit Fahrerflucht, wobei ein blau- er BMW von einem unbekannten Pkw tou- chiert wurde. Mutmaßlich im Vorbeifahren beschädigte der unbekannte Fahrer eines Pkw den geparkten BMW, wobei ein Sachschaden in Höhe von zirka 500 Euro entstand. Der unbekannte Pkw-Fahrer entfernte sich ,ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzu- kommen. Die Polizei in Oberursel hat die Er- mittlungen aufgenommen und erbittet sach- dienliche Hinweise unter der Rufnummer 06171-6240 - 0.

Verkehrsunfall mit Fahrerflucht

Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe

„Diabetiker helfen Diabetikern“ Kronberg/

Königstein trifft sich Mittwoch, 24. Ju- li um 19.30 Uhr im Hartmutsaal, Wil- helm-Bonn-Straße 1, Kronberg. Unter der Gesprächsführung von Sylvia Anton steht das Thema „Wie verhalte ich mich rechtlich bei Diabetes im Beruf und im Alltag?“ auf der Agenda. Referentin ist Dr. med. Linda Koppe, Rechtsanwältin aus Oberursel. Betroffene und Familienangehörige sind herzlich eingeladen.

Die Treffen der Diabetiker finden jeden vier- ten Mittwoch im Monat statt.

Diabetiker treffen sich zum Austausch

Schönberg. – Nach Bewilligung der Förder- mittel und Ausschreibung der ersten Gewer- ke beginnt die Baumaßnahme, die Sanierung der Taunushalle im Stadtteil Schönberg vor- aussichtlich am 18. Juli mit den Gerüst- und Abbrucharbeiten, so die Information aus dem Rathaus. Geplant sind die energetische Sanie- rung der Gebäudehülle sowie die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungstechnik. Dem Ortsbeirat Schönberg sowie den Nutzern des Gebäudes wurde der ambitionierte Bauzei- tenplan bereits vorgestellt. Denn das Gebäude soll kommendes Jahr, 2020, rechtzeitig zum 100-jährigen Bestehen der TSG Schönberg, wieder in neuem Glanz erstrahlen. (mw)

Energetische Sanierung

der Taunushalle beginnt

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Donnerstag, 18. Juli 2019 Kronberger Bote KW 29 - Seite 3

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Kronberg (mw) – Wer meint, der Berliner Platz mit seinen bei sommerlichen Tem- peraturen einladenden Arkaden sei in der Urlaubszeit mit gut gelaunten Menschen nur schwer zu füllen, der rieb sich am vergangenen Sonntag verdutzt die Augen.

Unter den Arkaden wurde vor und hinter den Biertischgarnituren eng an eng, bis zum Durchgang zur Frankfurter Straße, getanzt, vor der Bühne standen die Biertische und die Bänke – auch auf dem Berliner Platz –waren den ganzen Tag über mit Menschen von nah und fern gefüllt: Eines hatten sie alle gemeinsam, es waren Country-Fans – gut zu erkennen am Outfit mit Cowboy- stiefeln, Westernhut und Hemd, das mit einer sogenannten „bolo western tie“ am Kragen gebunden wird. Die Purling Brooks Band aus Flörsheim spielte melodischen New Country und Country Rock und sorgte damit wiederholt für zufriedene Gesichter.

„Sie kommen gut an, deshalb haben wir sie auch dieses Jahr wieder eingeladen“, erzählt der zweite Vorsitzende der Carnevalsgesell- schaft 1868, Markus Seibert.

Nächstes Jahr dürfen sich die Country-Fans auf die im Rhein-Main Gebiet sehr bekannte Band „Louisiana on Tour“ freuen. Schon länger käme das Gros der Gäste nicht mehr wie früher, um sich unter Country-Fans zum geselligen Beisammensein zu treffen, – da- mals wurde viel mehr Bier ausgeschenkt –, sondern um zu tanzen. Line-Dance ist angesagt.

Dieser Entwicklung Rechnung tragend hatten die Mitglieder der Carnevalsgesell- schaft, die den Country-Tag gemeinsam mit der Stadt Kronberg veranstaltet, die Sängern Country Bell für die Mittagsstun- den am Start, die nicht nur gut singen kann, sondern den Gästen auch gleich noch einen Line-Dance-Workshop anbot. Auch den

Bitten der Tanzbegeisterten, vergangenes Jahr, nach einer größeren Tanzfläche, war man nachgekommen und hatte kurzerhand eine komplette Tischreihe weniger unter den Marktarkaden aufgestellt. Beim Line-Dance gibt es eine feste Formation zu jedem Song, die von allen gemeinsam getanzt wird.

Praktisch hierbei ist auch, dass man keinen Partner braucht, sondern sich einfach in das Geschehen einreihen kann. Die Möglichkeit den Line-Dance vor Ort auszuprobieren, zog noch mehr Menschen auf die Tanzflä- che. Gefragt sind heute vermehrt neue New Country Songs, zu dem dann sofort eine neue Formation erarbeitet wird, die man, via Internet, auch zuhause üben kann.

Wie gewöhnlich waren auch dieses Jahr die Mitglieder des CGK, Vorstandsmitglieder, Vereinsaktive sowie Vereinsfreunde alle im Großeinsatz, um die Gäste an der Kasse, dem Grill- und Getränkestand und an der Kuchentheke zu bewirten. Am Grill wurden Steaks, Würstchen und Spareribs angeboten, es gab Pommes, Chili con Carne, eine rei- che Auswahl an Kuchen, dazu Kaffee und

natürlich jede Menge kühler Getränke. Die Stimmung war gut, schließlich flossen die Einnahmen aus dem Verkauf in die Ver- einskasse. Natürlich durfte für die Coun- tryfans ein Stand mit Westernaccessoires nicht fehlen, mit einer riesigen Auswahl an Westernhüten, Hemden, Gürteln, be- druckten T-Shirts und Traumfängern, der einlud, sich mal wieder etwas Neues zu gön- nen. Es war ein rundum gelungener Count- ry-Tag, das fanden sicherlich nicht nur die Freunde des Bommersheimer Country-Wes- tern-Clubs, die sich nicht hatten nehmen lassen, im Nachbarort vorbeizuschauen, um die Country-Fans sogleich für das kommen- de Wochenende zu ihrem Sommerfest nach Bommersheim einzuladen.

Ein Sonnentag für Line-Dancers und alle Country-Fans

Die „Crew“ des Country-Tages auf dem Berliner Platz hatte mit der Bewirtung der Gäste beim 26. Countryfest alle Hände voll zu tun, Zweiter von links Vorsitzender der Carnevals- gesellschaft 1886 Kronberg, Friedel Haag, in der Mitte mit Westernhut sein Vize, Markus Seibert.

Die Countrytaggäste genossen die Möglichkeit zu den Country-Klängen der Purling Brooks

Band aus Flörsheim zu tanzen. Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Ein bisher unbekannter Täter kam in der Bahnhofstraße, in Kronberg, auf den 54-jährigen Geschädigten zu und verwi- ckelte diesen in ein Gespräch. Plötzlich holte der Mann aus und gab dem Geschädigten un- vermittelt drei Backpfeifen, wodurch auch die Brille des Geschädigten beschädigt wurde.

Der Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 180 bis 185 Zentimeter

groß, auffällig grüne/Camouflage Bomberja- cke, dunkelblonde kurze Haare, blaue Jeans, muskulöses Erscheinungsbild, vernarbtes Ge- sicht. Weiterhin soll er in Begleitung einer Frau gewesen sein, die wie folgt beschrieben wird: Weiblich, kräftige Statur, schwarzhaarig (ausländisches Erscheinungsbild). Sachdienli- che Hinweise können unter 06174-9266-0 an die Polizeistation Königstein gegeben werden.

Täter gesucht

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Kronberg (mw) – Der Kulturkreis hatte zu einem neuen Format eingeladen, der Stra- ßentheater-Werkstattbühne bei lauschiger Sommerabend-Varieté-Atmosphäre – das sogenannte junge Da Capo vor der Villa Winter. Bis auf den lauschigen Sommer- abend – nach anhaltendem Regen zogen die Künstler vom Vorplatz der Villa Win- ter in die Zehntscheune um – wurde den

Straßentheaterliebhabern und allen ande- ren Kulturinteressierten, die der Einladung bis in die Zehntscheune gefolgt waren, ein Kleinkunstabend geboten, der gute Laune und Lust auf mehr Straßentheater machte.

Sinn und Zweck der Tour der professionel- len Straßenkünstler ist, ihre neuen Produk- tionen vor Publikum testen zu können, wie der künstlerische Leiter Gert Rudolph dem Publikum in der Zehntscheune erklärte. Seit 2012 gibt es diese Art der Werkstattbühne mit dem Namen „von Nord nach West“, in- zwischen touren die Künstler von Bremen über Osnabrück, weiter nach Mülheim an der Ruhr, Löhne, Troisdorf und zum ersten Mal bis nach Kronberg. Die Städte, die hier angesteuert werden, sind allesamt „Straßen- theater-erprobt“, wie die Leiterin des Kron- berger Kulturkreises, Dorothée Arden ,sich ausdrückt, denn die Künstler wollen ihre neuen Shows Kleinkunst-affinem Publikum zeigen, also denen, die diese Form des Thea- ters in intimer Atmosphäre mit vielen Inter- aktionen zwischen Künstlern und Publikum auch interessiert.

Situationskomik pur

Womit das Publikum jedoch nicht rechne- te, war, dass „Henrik & Co. aus Belgien und anschließend das „Chaos Varieté“ aus Deutschland sie mit ihren Inszenierungen von der ersten bis zur letzten Minute zu fesseln verstanden und ihre Lachmuskeln traktierten. Und das unter anderem, weil die Künstler selbst mit allerhand Tücken – denen des eigenen Lebens und denen des Taunusstädtchens – zu kämpfen hatten und genau dadurch ihr professionelles Geschick – beispielsweise ihre Situationskomik – un- ter Beweis stellen sollten. Hendrik & Co.

entfachten rund um eine Hängelampe eine musikalisch-clowneske Slapstick-Show, ein wahrlich unterhaltsames Spektakel. Da in

der Scheune ein bestimmter Lärmpegel nicht überschritten werden darf, fielen ständig, im Wechsel mal die Anlage, mal das Licht aus (rund zwölf Mal während des Stückes). Co- median Daniel Jorgens und sein Schlagzeu- ger Bart Braeken allerdings verstanden es, die ungewollten Pannen gekonnt in ihr Stück einzubauen, sodass das Publikum sich gar nicht sicher war, was nun geprobte Komik

und was spontane, der peinlichen Situation geschuldete Situationskomik war. Jedenfalls war „Henrik“ mit Mimik, Körpersprache und Akrobatik-Raffinesse herrlich komisch.

Er konnte witzig sein und im nächsten Mo- ment schon wieder für magisch-komische Situationen sorgen, er verstand, das Pub- likum einzubinden und zu verblüffen. Auf seinem Weg, eine Glühbirne zu wechseln, tauchte er mehrmals mittels Slapstick und entsprechender musikalischer Einspielun- gen seines Kollegen in völlig andere Situa- tionen, die binnen Sekunden vor dem Auge der Zuschauer entstanden. Eben noch sollte eine Zuschauerin ihm helfen, seine Leiter zusammenzuschrauben, schon war die Lei- ter zu einer Schiffsgondel geworden, in der er seine Angebetete durch die Kanäle Vene- digs chauffierte.

Schlechte Ausgangsbedingungen

Nach einer kurzen Umbaupause ging es mit dem „Chaos Varieté“, einem studierten Pan- tomime, einem Jongleur und einem Come- dy-Artisten und einer völlig anderen, jedoch nicht weniger witzigen Produktion weiter.

Und dabei konnten die Ausgangsbedingun- gen der Drei kaum schlechter sein: Wie das Publikum eingangs erfuhr, hatte sich der Artist der Gruppe vor einem Monat schwer an der Schulter verletzt und konnte seine eigentliche Artistiknummer mit verletztem Arm in der Schlinge gar nicht zeigen. Hinzu kam noch die beengte Bühne bei einer In- szenierung, die eigentlich Platz und Raum braucht. Doch auch dieser Auftritt, den die Künstler kurzerhand allen Gegebenheiten angepasst hatten, überzeugte und gerade der Comedy-Artist sorgte für die ausgiebigsten Lacher im Publikum. Er litt darunter, seine

„gefährlich, dramatischen“ Showeinlagen nicht zeigen zu können und dazu noch an geistiger Amnesie, wie seine Kollegen ver-

rieten. Diese hätte er sich durch den Sturz vom Einrad zusätzlich zugezogen. Und so gab es einige Unterbrechungen bei den ge- konnten Jonglage- und Mimikdarbietungen seiner Kollegen, denn der Amnesie-Patient wollte gefühlt alle fünf Minuten wieder aufs Einrad steigen, später seine „gefährliche“

Fackelnummer (die ja in der Zehntscheune ohnehin nicht durchführbar war) vorspie- len und wenigstens seine Rollbrettnummer mit drei Schwertern auf dem „gefährlichen“

Rollbrett demonstrieren, wie er theatralisch ankündigte. Doch wieder wurde der Akrobat von seinen Bühnenkollegen eines Besse- ren belehrt. So wuchsen das Mitleid für ihn und die Freude an seinen Blödeleien beim Publikum gleichermaßen, sodass der Wert des Dezibelanzeigers am Ende in die Höhe schnellen sollte, als er sein Publikum zum Dauerapplaus anspornte. Den Vogel schoss er an diesem Abend der spontanen Gags je- doch mit einem Apfel ab – und immerhin mittels eines „gefährlichen Schwertes“ –, das man ihm dann doch anvertraute. „Boah, das wird die ,very dangerous‘ Nummer“, kündigte er an. Auf seinem im Afrolook ge- flochtenen Schopf platzierte er einen Apfel

und kommentierte: „Passen sie mal auf, das Obst stellt man sich, ganz wichtig, zunächst einmal auf die selbstgeflochtene Streuobst- wiese ...“ Ohne es selbst zu verstehen, hatte er damit sein Programm eigens auf Kronberg zugeschnitten. Was folgte, war eine Show, bei der der einarmige Bandit Schwert und Apfel durch die Luft jonglierte, um zwi- schendurch beim Apfel einen Happen abzu- beißen, um ihn nach schier nicht enden wol- lenden Strapazen schließlich vor der Menge übel sabbernd zu zermalmen. Diese Num- mer beendete er mit den Worten, die gleich für die nächste Lachsalve sorgte: „Und was kommt jetzt? – Was mit Niveau, ach so!“

Das junge Da Capo geht vor der Villa Win- ter weiter mit Straßentheater-Show Nummer zwei, drei und vier: Jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr stehen je zwei völlig neue Produktionen und deren Künstler auf der Straßenbühne in Kronberg. Sie werden die Urlaubsrückkehrer und Daheimgebliebenen auf beste Kleinkunst-Manier zu unterhalten wissen. Und das nach Straßentheater-Tra- dition ohne Eintritt, aber mit Wunsch auf großzügige Hutspenden für die Künstler.

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Junges Da Capo vor der Villa Winter – Taufrisch und

professionell: Straßentheater-Produktionen zur besten Ferienzeit

Warum lasst ihr mich nicht auftreten? Anklagend die Miene des verletzten Artisten.

Zum Abschluss traten alle Künstler noch einmal auf die Bühne und wurden mit viel Applaus und später hoffentlich auch mit einem vollen Spendenhut bedacht. Fotos: Westenberger

Henrik entführt eine Zuschauerin in das romantische Venedig ...

Kronberg. – Die Aufforderung Ende Juni seitens der Stadt und Stadtwerke mit dem Lebensmittel „Trinkwasser“ maßvoll um- zugehen, blieb leider weitestgehend unbe- achtet, so die Information aus dem Rathaus.

Die Wasserentnahmen steigen weiterhin sehr stark an, auch die Entnahmespitzen, trotz der Sommerferien. Die Ursache dafür ist nachweislich, dass Garten- und Rasen- bewässerungsanlagen in großem Umfang angeschaltet oder Pools nachgefüllt werden, erklären die Verantwortlichen bei den Stadt- werken.

Seit Beginn der Hitzeperiode registrieren sie selbst in den Nachtstunden enorme Ent- nahmen, so dass sich der Wasserstand in

den Hochbehältern nicht mehr regenerie- ren kann. „Bitte unterlassen Sie deshalb bis auf weiteres mit Trinkwasser Ihren Rasen zu sprengen oder beständig das Wasser von Pools und Planschbecken auszutauschen“, bittet die Stadt Kronberg nun. Automatische Bewässerungsanlagen mit Trinkwasser sind ebenfalls auszuschalten. Es geht bei den Einsparmöglichkeiten ausdrücklich nicht um das Gießen von Pflanzen und Blumen mit einer Gießkanne. Regenwasser aus Zis- ternen kann natürlich für die Gartenbewäs- serung genutzt werden.

Der zu erwartende Mehrbedarf werde beim Fremdwasserbezug so weit wie möglich be- rücksichtigt. „Wenn jedoch weiterhin kein

maßvollerer Umgang mit Trinkwasser er- folgt, stoßen die Lieferkapazitäten wie En- de Juli 2018 an ihre Grenzen“, warnen die Stadtwerke.

Seit dem Frühjahr sei eine durchschnittliche Verbrauchsteigerung bis hin zu 50 Prozent pro Tag, in der letzten Juniwoche teilwei- se sogar deutlich mehr, registriert worden, informiert die Stadt Kronberg weiter. Die Entnahme größerer Mengen aus dem Trink- wassernetz dürfen bis auf weiteres nur noch in Absprache mit den verantwortlichen Mit- arbeitern der Stadtwerke-Wasserversorgung erfolgen.

Die Stadtverwaltung Kronberg weist aus- drücklich darauf hin, dass die Stadtver-

ordnetenversammlung am 13. September vergangenen Jahres eine neue „Gefahren- abwehrverordnung zur Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung“ beschlossen hat. Dem- nach kann ein Wassernotstand sowie der Be- reich des Notstandsgebiets durch den Ma- gistrat festgestellt werden. Sollte trotz aller Appelle und freiwilliger Maßnahmen zur Wassereinsparung die Situation des Wasser- notstands eintreten, wird die Stadt eingrei- fen und regulieren müssen.

Nur wenn alle Bürger mithelfen und die Ver- brauchsgewohnheiten den Versorgungsmög- lichkeiten anpassen, kann dieses Szenario vermieden werden. (mw)

Rasensprenger aus! Dringender Appell, Trinkwasser einzusparen

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Oberhöchstadt (mw) – Ein amerikanischer Abend in Oberhöchstadt? Warum eigentlich nicht, wenn doch der Platz schon „Dal- les“ heißt, also beinahe so wie die von 1978 bis 1991 produzierte US-amerika- nische Fernsehserie „Dallas“, in der man viele Westernhüte zu sehen bekam, vor allem jedoch Geschichten rund um den Dallas-Bösewicht Larry Hagman. Um fiese Geschichten ging es vergangenen Freitag beim Oberhöchstädter Sommer glücklicher- weise jedoch nicht, dafür lockten Barbecue und Cole Slow von der Brunnenschänke sowie die Line-Dance-Gruppe des „Count- ry und Westernclub Bommersheim“. Diese hatte der Veranstalter des Oberhöchstädter Sommers, der Verein „Heckstadt Freunde Oberhöchstadts“, eingeladen. Und so ging es ab 19.30 auf dem Dalles echt amerika- nisch zu: Im Western-Outfit, mit den ent- sprechenden Karohemden, großen Hüten und Stiefeln bestückt, formierte sich eine Abordnung der Freunde des Line-Dance zu Countrymusik vor dem Dallesbrunnen und lud noch vor ihrer ersten Tanznummer die Gäste auf dem Dalles ein, beim nächsten Tanz gleich mitzumachen. Denn das ist das Schöne am Line-Dance: hier braucht es kei- nen Partner, dafür aber müssen sich mehrere Tanzschritte in Folge gemerkt werden. Mu- tig folgten die Besucher der Aufforderung, mitzutanzen. Ähnlich einem Workshop ging das vonstatten. Am Ende saß bei den meis- ten die Schrittkombination und das Ganze konnte mit entsprechender Musik versucht werden. Etwas schwieriger sollte sich das

eben Trainierte jetzt aber doch gestalten, da die Musik den Tänzerinnen und Tänzern die Schrittfolge viel schneller abverlangte:

Wie war das noch gleich? „Toe, Heel and Stamp“, okay, „Eins zurück und Pause“,

„Eins zurück und Pause“, Zwei zurück und ,Stamp‘!“ Aber bitte alles in die richtige Richtung. Dabei kamen einige Mutige nun doch etwas ins Schwitzen. Egal, Tanzen und Geselligkeit machen einfach Freude, das merkten alle, die gekommen waren und den Dalles wieder bis auf den letzten Platz füllten.

Am Freitag, den 19. Juli nun übernehmen die Heckstädter selbst die Regie. Bei Bar- musik und Snacks dürfen die Gäste in der Ortsmitte „chillen“. Die Heckstädter wer- den an diesem Abend erstmals den „Heck- städter“ als Cocktail anbieten. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Oberhöchstadt unzählige Kirschbäume, und der Cocktail soll dazu anregen, sich an diese Zeit zurück- zuerinnern. Den Drink gibt es ohne und mit Alkohol. Gemixt wird er von einem profes- sionellen Barkeeper, der Heckstadt nicht nur an diesem Abend, sondern auch schon bei der Entwicklung des Longdrinks ehren- amtlich unterstützt hat. Daneben stehen die beiden klassischen Drinks Gin Tonic und Cuba Libre auf der Bar-Karte. Dazu gibt es von DeliCasa zubereitetes Barfood als Ab- rundung.

Natürlich wird es für die Hungrigen auch an diesem hoffentlich trockenen Sommerabend wieder Gegrilltes von der Brunnenschänke geben.

Oberhöchstädter tanzen Line-Dance

Line-Dance auf dem Dalles – der Oberhöchstädter Sommer ist beliebt!

Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Ende Juni fand beim MTV Kronberg eine Judosafari statt. Doch was ist das eigentlich? Gehen die Judokas ge- meinsam in den Zoo? Nein, bei der Judosa- fari schauen die Judokas über den Tellerrand hinaus und müssen sich auch beim Laufen, Springen und Werfen behaupten. Natürlich kommt auch das Kämpfen nicht zu kurz.

Als Abschluss müssen die Kinder noch eine kreative Arbeit zum Thema Judo vorzeigen.

Dieses Jahr waren viele selbstgemalte Bil- der dabei, Gebasteltes aus Lego und sogar ein Judoka aus Knete konnten die Bewerter bestaunen. Auf alles gab es Punkte, die am Ende zusammengezählt darüber entschieden, welchen Aufnäher die Judoka zukünftig auf ihrem Anzug tragen dürfen. Diese Aufnäher sind nach Tieren gestaltet. So gibt es das gelbe Känguru, den roten Fuchs, die grüne Schlange, den blauen Adler, den braunen Bär und den schwarzen Panther.

Dieses Jahr waren 26 Kinder aus drei Ver- einen zwischen fünf und 14 Jahren der Ein- ladung des MTV Kronberg gefolgt und sam- melten fleißig Punkte bei den Wettkämpfen, um einen möglichst hohen Aufnäher zu be- kommen. Von den Punkten hat es sogar für ei-

nen Judoka gereicht, um sich den schwarzen Panther zu verdienen. Wobei Trainer René Kipper immer wieder betont, wenn er selbst noch mitmachen dürfe, hätte er am liebsten den roten Fuchs auf seinem Anzug.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Kinder alle leichtathletischen Disziplinen draußen auf dem Sportplatz erledigen und mussten nur zum Kämpfen in die Halle ge- hen. Nach den Ferien bekommt dann jedes Kind sein Abzeichen überreicht und der wei- ße Judoanzug wird wieder etwas bunter.

Wer wissen möchte, wie sich so ein weißer Judoanzug auf der Haut anfühlt und wie es ist, andere durch die Luft zu wirbeln, der kann nach den Sommerferien gerne einfach reinschnuppern. Unter qualifizierter Aufsicht bringen die MTV-Trainer MTV-Kindern schon ab fünf Jahren Judo bei. Dafür stehen drei lizensierte Trainer zur Verfügung, die mit den Anfängern ab sieben Jahren dienstags von 16.30 Uhr bis 17.45 und/oder donners- tags von 17 bis 18.30 Uhr trainieren. Die fünf bis sieben Jährigen sind immer donnerstags von 16 bis 17 Uhr in der Halle. Weitere In- formationen gibt es bei judomtv-kronberg@

arcor.de oder einfach vorbeikommen.

Judosafari beim MTV Kronberg

Anfang April hat Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e. V. den oberen Bereich des Platzes an der Ecke Altkönigstraße/Schönberger Straße nach der Planung und mit Unterstützung der Stadt Kronberg mit einer Blühhecke bepflanzt und insektenfreundliche Blumen gesät.

Trotz der anhaltenden Trockenheit sind fast alle Büsche angewachsen. Die gepflanzten Jo- hannisbeeren tragen zurzeit sogar schon Früchte. Auch die Blumen sind aufgegangen, und so tummeln sich vor allem Bienen und Hummeln auf der Fläche. Es lohnt sich, zu verweilen und den Tieren bei der Nahrungssuche zuzusehen. Weniger attraktiv ist dagegen noch der mittlere und untere Bereich der Fläche, denn aufgrund der Trockenheit ist das Gras ver- dorrt. Deshalb wird im Herbst im mittleren Bereich ein Staudenbeet angelegt werden. Die Leiterin des Referats Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Kronberg, Yvonne Richter, plant bereits die Bepflanzung dieser Fläche und auch des unteren Bereichs. Ziel ist eine möglichst abwechslungsreiche Gestaltung, die den unterschiedlichen Insekten Unterschlupf und Nahrung bietet und auch als Blaupause zur Umsetzung im eigenen Garten geeignet ist.

Eine gute Idee, wie sich der heimische Garten ganz leicht in ein Insektenparadies verwan- deln lässt, zeigt das Foto. Eine „ausgediente“ Sandkiste wird zur Blühwiese umfunktioniert, und so lässt sich das Insektentreiben sogar gemütlich sitzend beobachten. Foto: privat

Heckstädter freuen sich über erfolgreiche Saat

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 18.7.

Fr. 19.7.

Sa. 20.7.

So. 21.7.

Mo. 22.7.

Di. 23.7.

Mi. 24.7.

Apotheken Dienste

Apotheke am Westerbach Westerbachstraße 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Zum Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstraße 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Burg-Apotheke

Frankfurter Straße 7, Königstein Tel. 06174/955650

Pinguin-Apotheke

Avrilléstraße 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Kronberg (kb) – Heiße Temperaturen und Sommerferien sind insbesondere für Kinder eine gute Zeit das Waldschwimmbad mit sei- nem Schwimmer- und Nichtschwimmerbe- cken, seinem Massagestrudel, der Riesenrut- sche, dem Kinderbecken und Beachballplatz zu nutzen. Die Stadt Kronberg weist deshalb auf eine Regelung in der Satzung des Wald- schwimmbades (§ 4, Abs. 2) hin. Dort wird festgelegt, dass Bürgerinnen und Bürger, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch er- halten, Anspruch auf eine Ermäßigung der Eintrittspreise in das Waldschwimmbad ha- ben. Wer in den Genuss dieser Ermäßigung kommen möchte und berechtigt ist, wendet sich an Antje Hofmann, Fachreferat Soziales, Jugend und Senioren in der Außenstelle Hain- str. 5. Die Öffnungszeiten des Fachreferat So- ziales, Jugend und Senioren sind montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr.

Es wird gebeten, die entsprechenden Sozial- geldbescheide direkt mitzubringen. Sollten noch Unklarheiten bestehen, kann telefonisch unter der Nummer 06173-707-1310 nachge- fragt werden.

Ermäßigter Eintritt ins

Waldschwimmbad

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Donnerstag, 18. Juli 2019 Kronberger Bote KW 29 - Seite 7

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Ein Boden wie kein anderer - Schwimmende Gussasphaltestriche bieten ungeahnte Vorteile

(epr) Wer den Begriff Estrich hört, denkt in der Regel eher an die Zement- als an die Gussas- phaltvariante. Das könnte sich bald ändern, denn schwim- mende Estriche aus Gussas- phalt gewinnen seit einiger Zeit bei Bauunternehmern wie Bauherren gleichermaßen an Beliebtheit. Und das zu Recht, denn sie bieten gegenüber dem zementösen Standard zahlrei- che, nicht von der Hand zu weisende Vorteile.

Die rohen Oberflächen von Betonböden sind nicht eben genug, um direkt darauf einen entsprechenden Boden- belag zu verlegen. Es muss also zunächst ein Estrich ein- gebracht werden. Entscheidet man sich für die Zementva-

riante, heißt es erstmal war- ten. Abhängig vom Klima auf der Baustelle und der Luft- feuchtigkeit kann erst nach mehreren Tagen bis Wochen mit dem weiteren Fußboden- aufbau fortgefahren werden.

Wer sich hingegen für einen schwimmenden Gussasphalt- estrich entscheidet, ist unab- hängig von Witterungsbedin- gungen und erspart sich diese enorme Wartezeit. Der clevere Belag ist wasserfrei und unter- stützt sogar die Trocknung des Bauwerks. Bereits nach drei bis vier Stunden hat er seine volle Festigkeit erreicht. Das heißt, er kann quasi sofort vom Parkett bis zum Teppichbo- den mit allem belegt werden.

Muss er aber nicht, denn der

Boden sorgt auch geschliffen oder beschichtet – natürlich in individueller Lieblingsfar- be – als sogenannter Sicht- estrich für eine erstklassige Optik. Da seine Oberfläche porenfrei ist, können sich dar- auf weder Mikroben, Bakte- rien noch Insekten festsetzen.

Auch um kalte Füße muss sich auf dem „rohen“ Boden niemand Gedanken machen.

Zum einen kann die Fußbo- denheizung direkt in den Est- rich verlegt werden. Dieser Heizestrich spart vor allem bei einer Sanierung oft knap- pe Aufbauhöhe und ist dank niedriger Vorlauftemperaturen zudem höchst wirtschaftlich.

Zum anderen punktet Guss- asphaltestrich aufgrund sei- ner geringen Wärmeableitung auch solo mit Fußwärme und Behaglichkeit. Und sogar die Reinigung und Pflege sind ein- fach, weil das Material staub- frei und wasserbeständig ist.

Wird dennoch ein zusätzlicher Belag gewünscht, ergeben sich weitere Vorteile. Bereits ohne extra Dämmstoffe lässt sich eine hervorragende Trittschall- sowie Wärmedämmung reali- sieren. Und das Sahnehäub- chen: Der Boden ist emissions- frei, recycelbar, umweltscho- nend und nachhaltig – also ein echtes Allround-Talent, das sich kennenzulernen lohnt.

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Visuell überzeugend: Als Sichtestrich sorgt geschliffener Gussasphaltestrich auch ganz ohne weiteren Bodenbelag für eine erstklassige Optik. (Foto: epr/bga Beratungsstelle für Gussasphaltanwendungen e.V.)

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(0 61 74) Kronberg (kb) – Kicken von morgens bis

nachmittags – über 50 kleine und große Fuß- ballfreaks im Alter von fünf bis zwölf Jahren hielten den Ball während des Sommerfuß- ballcamps des EFC am Laufen. Der erfahre- ne Fußballspieler und EFC-B-Lizenz-Trai- ner Timothy Wray coachte mit seinem Team Finn Strehlke, Niklas Kleist, Veron Kastrati und Merten Rinder die nach Alter aufgeteilten Mannschaften. Am Anfang des Camps gab es, zur Freude der Kinder, sogleich die Campüber- raschung: Rote EFC-Kappen, die bei dem herr- lichen Wetter prima als Sonnenschutz dienten.

Stolz präsentierten sich die Kinder im Tor mit ihren Trainern. Bei den abwechslungsreichen Trainingseinheiten kamen Ballannahme, Drib- beln und Passen nicht zu kurz, aber auch der Spaß am Spiel war groß geschrieben. Die Kin- der konnten sich in Spieler unterschiedlicher Bundesligavereine verwandeln und gegenei- nander antreten wie beispielsweise Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern. Ebenso viel Spaß brachte es den kleinen Kickern als Sport- reporter über Mikrofon, die Spiele selbst zu kommentieren. „Ein abwechslungsreiches und konzeptionelles Trainingsprogramm gehört für uns ebenso dazu wie die klare Vermittlung von sportlichen und sozialen Werten: Fairplay, respektvoller Umgang miteinander, Freund- lichkeit und das sportlich-faire Verhalten“, erklärt die Vereinsvorsitzende Petra Wilhel- mi. „Dies gilt natürlich über den Spielfeld-

rand hinaus auch in den Pausen dazu. Bei den Trink-, Obst- und Essenspausen gibt es eben- falls ,Spielregeln‘, die alle einhalten müssen, damit niemand zu kurz kommt.“ Ein Mann für alle Fälle – und im Camp nicht wegzu- denken – ist Richard Hofmann. Er koordiniert die Anmeldungen und organisiert die optimale

Versorgungslage in allen Pausen. Die Kinder lieben ihn und er hat stets ein freundliches und humorvolles Wort für die Kurzen. „Richard, gibt es Eis und hast Du auch Kratzeis?“, diese Frage wurde ihm wohl am häufigsten in die- sem Camp von den Kindern gestellt. Am Frei- tagnachmittag konnten alle, ob Trainer, Spieler

oder Eltern auf ein erfolgreiches und schönes Camp zurückblicken. Wilhelmi überreichte im Namen des Vorstands am Ende des Camps ein kleines Dankeschön an das Camp-Team vor Ort. „Glückliche Kinder und Jugendliche am Ende des Camps sprechen für Eure gute Ar- beit“, so ihre dankenden Worte an das Team.

EFC-Fußballcamp: Ferienspaß für viele große und kleine Fußballfreaks

Stolz und fröhlich präsentieren sich die vielen kleinen Campfußballer gemeinsam mit den Trainern und ihren neuen EFC-Kappen im großen

Tor. Foto: privat

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