• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Ungarn braucht medizinische Hilfe" (19.10.1989)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Ungarn braucht medizinische Hilfe" (19.10.1989)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Konzertierte Aktion am Nikolaustag

BONN. Das Plenum der Konzertierten Aktion im Ge- sundheitswesen tagt in seiner

„Herbstrunde" am 6. Dezem- ber im Gustav-Heinemann- Haus („Haus der Behinder- ten") in Bonn-Tannenbusch.

Ende Oktober 1989 wird der vorbereitende Ausschuß der Konzertierten Aktion die Be- ratungen über die Themen der Tagesordnung und die Strukturierung der Plenarsit- zung aufnehmen. Voraus- sichtlich folgt vor der „Ni- kolaustagung" noch einmal eine weitere Arbeitssitzung des vorbereitenden Aus- schusses. EB

Minister Heinemann:

Sparpotentiale ausschöpfen!

DORTMUND. Der nord- rhein-westfälische Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Hermann Heine- mann (SPD), hat vor einer Überinvestition von Großge- räten vor allem im Kranken- haussektor gewarnt. Vor ei- ner Fachtagung „Das Kran- kenhaus der Zukunft", veran- staltet von der Wirtschafts- wissenschaftlichen Fakultät der Universität Witten/Her- decke in Dortmund-Hohensy- burg, sprach sich Heinemann für eine straffere, sektoren- abgestimmte Großgerätebe- darfsplanung (einschließlich der EDV) aus. Einer ungezü- gelten Mengenausweitung müsse Einhalt geboten wer- den. Großgeräte dürften im Krankenhaus nur dann einge- setzt werden, wenn dies der medizinischen Entwicklung Rechnung trage und einer op- timalen, patientengerechten Krankenversorgung diene.

Dagegen hält Minister Heinemann nichts von bloßen Preisstops und einer dirigisti- schen Beschränkung der In- vestitionen der Industrie;

schließlich gefährde dies wichtige Arbeitsplätze in der

Hochtechnologie-Industrie.

Insoweit sei die zuliefernde Industrie auch eine wichtige wachstums- und beschäfti- gungspolitische Branche.

Dies müsse das Gesundheits- und Krankenhauswesen zur Kenntnis nehmen. HC

Hundert Jahre Universitäts-Kran- kenhaus Eppendorf

HAMBURG. Mit einer Festwoche begeht das Univer- sitäts-Krankenhaus Eppen- dorf sein 100jähriges Jubi- läum. Es ist älter als die Uni- versität, die erst 1919 gegrün- det wurde: das heutige UKE wurde 1989 als Städtisches Krankenhaus der Freien und Hansestadt Hamburg eröff- net und war damals das größ- te Pavillon-Krankenhaus der Welt. So erklärt sich auch der Titel des Festvortrages von Professor Dr. Walter Jens, Tübingen („. . . gleicht einer großen Villen-Colonie"), bei der Hauptveranstaltung am 20. Oktober auf dem UKE- Gelände, zu der der Ärztliche Direktor alle „Ehemaligen"

einlädt. Zu den Festveran- staltungen gehören unter an- derem eine Ausstellung über den Krankenhausalltag und ein „Tag der Offenen Tür"

(29. Oktober). Mitte Oktober ist auch eine Jubiläumsschrift mit 608 Seiten und 600 Abbil- dungen im Buchhandel oder im Anatomischen Institut des UKE erhältlich (29 DM).

Auskünfte zum Jubiläum:

UKE, Pressestelle, Dr. Ma- rion Schafft, Tel.: 0 40/

4 68 47 47. gb

Erziehungs- und Familienberatung

FÜRTH. Das Verzeichnis der Erziehungs- und Famili- enberatungsstellen ist aktua- lisiert und neu aufgelegt wor- den. Es kann kostenlos bezo- gen werden bei der Ge- schäftsstelle der Bundeskon- ferenz für Erziehungsbera- tung e. V., Amalienstraße 6, 8510 Fürth. EB

Bundesärztekammer:

Wechsel in der Haupt- geschäftsführung

KÖLN. Auf Beschluß des Vorstandes der Bundesärzte- kammer vom 18. August 1989 hat ab 1. Oktober 1989 Dr.

med. P. Erwin Odenbach (s.

DÄ 31-32/1989) die Hauptge- schäftsführung der Bundes- ärztekammer übernommen.

Der bisherige Hauptge- schäftsführer, Dr. med.

Heinz-Peter Brauer (s. DÄ 25-26/1989), wird für die Bundesärztekammer weiter- hin in bestimmten Gremien im internationalen Bereich, so im Weltärztebund und im Ständigen Ausschuß der Ärz- te der EG, tätig sein. BÄK

Elternhaus zu klein

MÜNCHEN. Das Haus St. Hildegard, eine vom So- zialdienst katholischer Frau- en e.V. getragene Unterkunft für Eltern, deren Kinder we- gen schwerer Erkrankungen in Münchener Spezialklini- ken behandelt werden müs- sen, soll wegen des guten Zu- spruchs erweitert werden.

Das Haus bietet außer der Wohnmöglichkeit für acht Familien auch Beratung und Begleitung für die Dauer der stationären Behandlung. An- schrift: Waisenhausstraße 54, 8000 München 19. rör

Geringere Bettenreduktion

WIESBADEN. Der seit Ende der sechziger Jahre zu verzeichnende Rückgang der Zahl der Krankenhäuser hat sich erstmals 1987 nicht fort- gesetzt: Wie bereits 1986 gab es zum Stichtag 31. Dezember 1987 3071 Krankenhäuser.

Auch die Zahl der Kranken- hausbetten hat sich nur ge- ringfügig verringert, und zwar von 674 884 (1986) auf 673 687. Demgegenüber ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der stationär behandel- ten Patienten um rund

300 000 ( = 2,1 Prozent) auf 12,9 Millionen gestiegen. Zu- gleich verringerte sich die durchschnittliche Verweil- dauer um 2,3 Prozent auf 17,1 Tage (1986: 17,5 Tage). Die erhöhte Patientenzahl bei verkürzter Verweildauer hat- te zur Folge, daß die Zahl der Pflegetage 1987 im Vergleich zu 1986 geringfügig, und zwar um 0,2 Prozent auf 213 Mil- lionen zurückgegangen ist.

Akutkrankenhäuser wiesen eine Verweildauer von 13,1 (1986: 13,5) und Sonderkran- kenhäuser von 45,7 Tagen (1986: 46,9) auf. Die Ausla- stung der Krankenhausbetten liegt unverändert bei 86,8 Prozent.

Insgesamt waren 1987 in den Krankenhäusern 842 815 Personen — und damit 1,6 Prozent mehr als 1986 — be- schäftigt. Die hierin enthalte- ne Zahl der Klinikärzte ist von 85 238 auf 87 515 im Jahr 1987 (plus 2,7 Prozent) ge- stiegen. EB

Ungarn braucht medizinische Hilfe

DÜSSELDORF. Zur Zeit läuft eine Sonderspendenak- tion für Ungarn. Bundesweit nehmen die örtlichen Malte- ser-Hilfsdienst-Geschäftsstel- len ausgemusterte Medizin- geräte und Gegenstände wie Betten, Nachtkonsolen, Großküchengeräte, Kanti- nen- und Wartezimmermöbel und Textilien entgegen. Alle Geräte, die wegen techni- scher Neuerungen oder auf- grund der Medizingerätever- ordnung ausgemustert wer- den, können die Ungarn drin- gend gebrauchen. Die Spen- den gehen zur Caritas-Zen- tralstelle nach Arnsberg, wer- den dort vom staatlichen un- garischen Speditionsunter- nehmen „Hungarocamion"

abgeholt, beim Magyar Maltai Szeretettszolgälat (MMSZ), der Budapester Schwesterorganisation des deutschen „Ungarischen Mal- teser-Caritas-Dienstes", ab- geliefert und von dort nach Dringlichkeit verteilt. rör A-3058 (22) Dt. Ärztebl. 86, Heft 42, 19. Oktober 1989

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eine nahegelegene Obstplantage produziere Äpfel (a = produzierte Menge Äpfel) mit der Kostenfunktion. Die Preise für Honig und Äpfel betragen?. und. Was besagt das Theorem von

(b) Angenommen, der Kämmerer der Stadt Dortmund möchte die 20 Millionen Euro für den Flughafen durch lokale Besteuerung von Gütern einnehmen. Wie sollte er dabei nach der

Erst Koalitionsverhandlungen nach der Wahl zwischen den Parteien führen zur Bildung einer Regierung, deren Regierungsprogramm in einem Koalitionsvertrag festgehalten wird?.

Zur Finanzierung des Strandbades, kann jeder Bürger entweder eine Strandbadaktie zum Preis von x>0 Geldeinheiten (GE) kaufen oder aber dies unterlassen und darauf hoffen, dass

Investitionszusage treffen. Diese kostet ihn 2 GE. Verkauft Automob sein Unternehmen, rhält Unbekannt 3 GE wenn der Käufer ein Sanierer ist und 1 GE wenn es sich um einen. delt, der

a) Wie verhalten sich die beiden Spieler im Gleichgewicht des Spieles? Gibt es dominante bzw. schwach dominante Strategien? Wird gedopt? Wenn ja, von wem und warum?. b) Wie

Tritt er zu, so muss sich der Monopolist zwischen Z(ulassen) und B(ekämpfen) entscheiden.. a) Erläutern Sie die sog. Harsanyi-Transformation und zeigen Sie, welches Spiel in

Eine Gesellschaft bestehe aus zwei Individuen: Einem reichen und einem armen Indi- viduum. Das reiche Individuum geht nicht arbeiten und erh¨ alt ein konstantes Einkommen