A-1843
B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R
Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 26, 30. Juni 2000
Die KBV informiert
Verfahren zur
Qualitätssicherung
Durch das am 1. Januar 2000 in Kraft getretene GKV-Gesundheitsreformge- setz ist die gesetzliche Grundlage für die Kassenärztliche Bundesvereinigung ent- fallen, Richtlinien für Verfahren und Maßnahmen zur Qualitätssicherung nach dem § 135 Abs. 3 SGB V zu treffen. Um sicherzustellen, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen die Aufgaben und Mög- lichkeiten im Bereich der Qualitätssiche- rung wie bisher – unbeschadet der beste- henden gesetzlichen Aufgaben des Bun- desausschusses der Ärzte und Kranken- kassen sowie der Partner der Bundes- mantelverträge zur Qualitätssicherung der ärztlichen Leistungserbringung – wahrnehmen können, wurde die Über- führung dieser Richtlinien auf eine ande- re gesetzliche Grundlage (§ 75 Abs. 7 SGB V) beschlossen. Der Beschluss ist nachstehend abgedruckt:
Die Kassenärztliche Bundesvereini- gung hat die Richtlinien für Verfahren zur Qualitätssicherung gemäß § 135 Abs.
3 SGB V vom 3. Mai 1993 (s. Deutsches Ärzteblatt vom 28. Mai 1993, Heft 21) als Qualitätssicherungs-Richtlinien gemäß
§ 75 Abs. 7 SGB V beschlossen. Der Be- schluss tritt rückwirkend zum 1. Januar
2000 in Kraft. ✮
TOP 5: Erratum Glatirameracetat
Alternative Formulierung (Erratum) zu Heft 24/2000, Seite A-1708
Zur Langzeitbehandlung mit dem Ziel der Rezidiv-Prophylaxe und Verlang- samung der Progression der Erkrankung können bei gehfähigen Patienten mit min- destens zwei Schüben innerhalb der zu- rückliegenden zwei Jahre (Rebif®) bzw.
drei Jahre (Avonex®) die in Deutschland zugelassenen ß-Interferone in der ver- tragsärztlichen Versorgung verordnet wer- den. Azathioprin kann ebenfalls zur Be- handlung der schubförmigen multiplen Sklerose eingesetzt werden, da es mittler- weile für diese Indikation zugelassen ist.✮
B U N D E S Ä R Z T E K A M M E R
K A S S E N Ä R Z T L I C H E B U N D E S V E R E I N I G U N G K A S S E N Ä R Z T L I C H E
B U N D E S V E R E I N I G U N G
Mitteilungen Mitteilungen
Berichtigung
In der Checkliste „Methodische Qua- lität von Leitlinien“, veröffentlicht unter
„Bekanntgaben der Herausgeber“ in Heft 17/2000 des Deutschen Ärzteblat-
tes vom 28. April 2000, ist unter Punkt 1.7. fälschlicherweise von „Suchtstrate- gien“ die Rede. Es muss richtig heißen:
„Sind die Informationsquellen und Suchstrategien nachvollziehbar doku-
mentiert?“. DÄ
Internet
für Einsteiger und für Fortgeschrittene
im Rahmen des 7. Fortbildungsseminars der Bundesärztekammer vom 15. bis 23. September 2000 in Würzburg
Leitung:Dr. oec. Cathrin Becker, Claudia Göbert, beide Bundesärztekammer/Köln
Internet für Einsteiger (Nutzen für die Praxis): Samstag, 16. September:
Die neuen Kommunikationsmedien entwickeln sich in rasantem Tempo und damit auch die Fülle an Kommunikationsmöglichkeiten. Diese Veranstaltung soll Ärztin- nen und Ärzten in das World Wide Web einführen und den Zugang zum Internet erleichtern.
Internet für Fortgeschrittene: Sonntag, 17. September:
Dieser Kurs wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die bereits über eigene Erfah- rungen mit dem Internet verfügen und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.
Die vorherige Anmeldung ist erforderlich. Das detaillierte Programm erhalten Sie bei der Bundesärztekammer,Dezernat Fortbildung und Gesundheitsförderung, Postfach 41 02 20, 50862 Köln, Telefon: 02 21/40 04-4 15, -4 16, Fax: 02 21/40 04-
3 88, E-Mail: cme@baek.dgn.de ✮
7. Fortbildungsseminar der Bundesärztekammer vom 15. bis 23. September 2000 in Würzburg
Gesundheitsförderung (Kursfortbildung)
Grundkurs: „Strategien und Techniken der ärztlichen Gesundheitsförderung“
(17. bis 19. September) Leitung: Dr. Frank Lehmann/Köln
Referenten: Dr. Wolfgang-Axel Dryden/Kamen, Dr. Dipl.-Psych. Friedhelm Engler/Flensburg, Prof. Dr Jochen Haisch/Ulm, Theresa Keidel/
Würzburg, Prof. Dr. Holger Pfaff/Köln, Dr. Thomas Reimer/Nideggen, Dr. Günter Topf/Ansbach, Dipl.-Psych. Ulrich Wöhler/Hildesheim Ziel ist die Vermittlung von Kenntnissen und Anleitung von Fähigkeiten, einzelne und Gruppen in einer gesunden Lebensweise zu stärken. Außerdem wird darge- stellt, wie Organisationszusammenhänge (so genannte „Settings“) so gestaltet wer- den können, dass sie gesundheitsförderlich wirksam sind. Grundlage sind gesund- heitsbezogene Konzepte, wie das der Salutogenese von Aaron Antonovksy. Prinzi- pien der Organisationsentwicklung zur gesundheitsförderlichen Gestaltung des so- zialen Umfelds werden anhand der von der Weltgesundheitsorganisation initiierten Projekte „Gesunde Städte“ und „Gesundheitsfördernde Krankenhäuser“ sowie der betrieblichen Gesundheitsförderung erläutert. Zur Vermittlung von Kenntnis- sen, Beratungs- und Managementfähigkeiten wird die Methode des problemorien- tierten Lernens (POL) eingesetzt.
Die vorherige Anmeldung ist erforderlich. Das detaillierte Programm erhalten Sie bei der Bundesärztekammer,Dezernat Fortbildung und Gesundheitsförderung, Postfach 41 02 20, 50862 Köln, Telefon: 02 21/40 04-4 15, -4 16, Fax: 02 21/40 04-
3 88, E-Mail: cme@baek.dgn.de ✮