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(1)Notizen und Corretpondenzen

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Notizen und Corretpondenzen. 783

Das Buch de preparatione cibariorum finde ich in lieiner

Quelle erwiihnt; Jhn Awam (französ. Uebers. I, 613) erwShnt ein

-'«t-iij (? ob iC^^Ä^?)') von „Ahmed b. abi Khahd," welches

damit identisch sein dürfte.

Ammudates-Elagabalus.

Von G. Redslob.

In seiner die vorstehende Ueberschrift tragenden .^bhandlung

Bd. XXXI S. 91 fi'. hält sicb Herr Dr. Mordtmann jun. S. 92 für

angewiesen, die Worte des Commodianus Vs. 12 „deus ligni lo-

queretur" in „deus lingua loqueretur" abzuändern. Die vor¬

geschlagene Aenderung empfiehlt sich aber schon an sich betrachtet

wenig. Denn wer wird ohne irgend ein Epitheton zu lingua, wie

hier etwa occulta, submissa passend erscheinen würde, durch welches

der Ausdruck auf den Sinn eines Adverbiums occulto, submisse

hinauslaufen würde, sagen: lingua loqui? Zweitens würde, wenn

der Beisatz „ligni' zu „deus', durch welchen der Götze Ammudates

von dem christhchen Dichter im Hinblick auf alttestamentlicbe

SteUen wie 5 Mos. 28, se. m. 29, i« und besonders Hos. 4, 12

spöttisch als ein Holzgott bezeicimet werden soll , wegfUUt, der

verhöhnte Götze von dem christhchen Dichter mit dem Prädikate

deus beehrt worden sein, was diesem schwerlich in den Sinn

gekommen ist. Lassen wir es also bei dem deus ligni.

Was Herrn Dr. Mordtmann zm- Verwerfung der überheferten

Lesart bestimmt, ist, dass Commodianus im Vorhergehenden (Vs. 6)

den Götzen als golden bezeicbnet habe und daher ihn nicht

hinterher als hölzern habe bezeichnen können. Selbst aber

auch, wenn dieses der Fall wäre, würde es kein Umstand von

Erheblichkeit sein. Denn goldene Götzenbilder in demjenigen

Siime des Ausdrucks, dass sie aus massivem Golde bestanden

hätten, möcbte es wegen Kostspieligkeit des Goldes kaimi gegeben

haben. Folglich waren sie nur in Goldblech getrieben und somit

inwendig entweder hohl oder von Holz, welches, nach der Jerem.

10,3. 4 beschriebenen Weise nur mit aufgenietetem Goldblech be¬

schlagen, den eigenthchen Kem und Körper des Bildes ausmachte.

Bilder dieser letztem Art konnten, je nachdem man ihre Ober¬

fläche oder ihren innem Kem ins Auge fasste, ebenso gut golden

als hölzern genannt werden. So ist auch bei den in der an¬

geführten HoseasteUe und b;?tt genannten Holzbüdem der Ge-

1) Wohl U*!^.

(2)

734 Notizen und Correapondenzen.

danke auch an solche, bei denen das Holz ganz oder theilweise

mit Gold oder Silber belegt war, keinesweges ausgescblossen.

Umgekebrt ist , wenn nach Jes. 2, 20 die „goldenen und silbernen

Götzenbilder" in die Eumpelkammer werden geworfen werden,

dieses schwerlich so gemeint, dass man auf jede sonstige nützliche

Verwendung des an ihnen verbrauchten Edelmetalls verzichten

werde, sondem dass das Loos in die Rumpelkammer zu wandem

nur den nach vorhergegangener Abnahme der kostbaren Ueber¬

kleidung zurückbleibenden werthlosen Stoff (Holz) der Körper der

Bilder treffen werde.

Nun bezeicimet aber Commodianus seinen später deus ligni

genannten Ammudates im Vorhergehenden Vs. 6. 7 gar nicht ein¬

mal als golden, wie es durch den Ausdrack deus auri hätte können

geschehen sein. Ln Gegentheil unterscheidet er sehr deutlich das

numen selbst von dem Golde , welches der Kaiser von demselben

vorher abgenommen habe und nach dessen Abnahme der Götze

selbst erst später abhanden gekommen sei. Es ist demnach augen¬

scheinlich , dass das von dem Kaiser dem Götzen abgenommene

Gold nur dasjenige war, mit welchem er bis dahin bekleidet ge¬

wesen war, während der Götze selbst nach wie vor, nur seines

werthvoUen Schmuckes entkleidet, fortbestand, bis endhch auch

er verschwand. Natürlich hat derselbe, abgesehen von seiner Be¬

kleidung, aus einem werthlosen Stoffe bestanden, weil sonst der

Kaiser sich nicht mit der blossen Bekleidung desselben begnügt

haben, sondem auch ihn selbst mitgenommen haben würde. Wird

man nun schon von selbst darauf geführt, dass es Holz gewesen

sein werde, aus welchem der entkleidete Körper des Götzen be¬

standen habe, so deutet Commodianus selbst dieses geradezu an,

indem er sagt, das spurlos verschwxmdene Bildwerk möge ent¬

weder flüchtig geworden oder in's Feuer gewandert sein.

Die letzten Worte deuten ganz deutlich die Verbrennlichkeit,

also seine Verwendung als Brennholz, an.

Miscelle.

Von Th. Aufrecht.

In dem zweiten Capitel von Vägbhata's Commentar (Alaip-

käratUaka) zu seinem KävyänuQäsana findet sich folgende Stelle

ausgehoben, welche die technische Bezeichnung verschiedener Töne

und Geräusche angiebt. Mehrere derselben sind bisher unbekannt

geblieben. Ich benutze das Buch nur in einer, jedoch verhältniss¬

mässig alten Handschrift I. 0. 2543.

Yad äha | dhvanitam mfidangädishu | garjitam meghasa

mudrädishu | rani tarn valayädishu | sifijitaip nüpurädishu |

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